Thema: Advent Warten auf einen, der kommt

Transkript

1 Thema: Advent Warten auf einen, der kommt Ankommen Ritual Glockenläuten: Wir nehmen 4 Gemeindemitglieder mit zum Glockenläuten. Wenn die Glocken verklingen, gehen wir mit ihnen in die Kirche. Mit den im Vorraum entzündeten 4 Kerzen gehen wir durch den Mittelgang zum Altar. Jeder entzündet mit seiner Kerze eine Altarkerze. Das alles passiert ohne Worte. Begrüßungsworte Wir feiern diesen Gottesdienst im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen Dabei schlagen wir das Kreuz: Vom Kopf zur Brust, von links nach rechts Lied (1) mit den Versen 1. wir singen 2. wir klatschen 3. wir schnipsen Eingangslied Wir singen vor Freude 1

2 Zu Gott hinwenden Überleitung zum Gebet Alltag abschütteln Ritual: Hände reiben, Hände ausschütteln, Alltag abschütteln Wir machen dieses Ritual, um uns ganz auf den Gottesdienst einlassen zu können. Gebet Lieber Gott, wir freuen uns auf Weihnachten und warten auf die Geschenke. Viele andere Menschen warten auch: Kranke warten darauf, gesund zu werden, Einsame auf Besuch, viele Kinder warten auf Menschen, die sie lieb haben, Arbeitslose auf Arbeit, Hungrige und Durstige auf Essen und Trinken, Menschen im Krieg auf Frieden. Lass es auch für diese Menschen Weihnachten werden. Amen. Liedruf Mache dich auf und werde Licht Lesung (die Propheten) So steht es geschrieben bei Sacharja 9, Vers 9: Juble laut, Tochter Zion! Jauchze, Tochter Jerusalem! Sieh, dein König kommt zu dir. Er ist gerecht und hilft; er ist demütig und reitet auf einem Esel, auf einem Fohlen, dem Jungen einer Eselin. So steht es geschrieben bei Jesaja 40, Verse 3, 10 und 11: Eine Stimme ruft: Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste! Baut in der Steppe eine ebene Straße für unseren Gott! Seht, Gott der Herr, kommt mit Macht, er herrscht mit starkem Arm. Seht, er bringt seinen Siegespreis mit: Alle, die er gewonnen hat, gehen vor ihm her. Wie ein Hirt führt er seine Herde zur Weide, er sammelt sie mit starker Hand. Die Lämmer trägt er auf dem Arm, die Mutterschafe führt er behutsam. So steht es geschrieben bei Micha, 5, Verse 1 bis 5: Aber du, Betlehem-Efrata, so klein unter den Gauen Judas, aus dir wird mir einer hervorgehen, der über Israel herrschen soll. Sein Ursprung liegt in ferner Vorzeit, in 2

3 längst vergangenen Tagen. Darum gibt der Herr sie preis, bis die Gebärende einen Sohn geboren hat. Dann wird der Rest seiner Brüder heimkehren zu den Söhnen Israels. Er wird auftreten und ihr Hirt sein in der Kraft des Herrn, im hohen Namen Jahwes, seines Gottes. Sie werden in Sicherheit leben; denn nun reicht seine Macht bis an die Grenzen der Erde. Und er wird der Friede sein. 3

4 Hören und antworten (oder hören und sehen) Einleitung zum Thema Advent Mit der Adventszeit beginnt das Kirchenjahr. Advent ist lateinisch und heißt Ankunft. In den Prophetentexten, die wir gerade gehört haben, wurde die Ankunft eines Königs angekündigt. Wir wissen, um welchen König es sich dabei handelt. Darum warten wir in der Adventszeit auf Weihnachten, den Geburtstag von Jesus. Wir freuen uns, weil Gott als Mensch zu den Menschen gekommen ist. Die Adventszeit ist die dunkelste Zeit im Jahr. Wenn wir an den Adventssonntagen nacheinander 4 Kerzen entzünden, wird durch ihr Licht die Dunkelheit immer mehr erhellt. Bestimmt kennt ihr noch mehr Rituale, die für Euch einfach zum Advent dazugehören. Was macht ihr, um euch die Wartezeit zu verkürzen? Wie geniesst ihr die Vorfreude auf Weihnachten? Was gehört für euch zum Advent einfach dazu? Vielleicht bekommt ihr zu Weihnachten ja auch Besuch? Ein schönes Ritual ist doch auch das Weihnachtsliedersingen. Und ein Adventslied, das in vielen Kirchen jeden Advent gesungen wird, ist Macht hoch die Tür. Das singen wir jetzt auch. Lied (2) Macht hoch die Tür Dialog vor der Gemeinde: Warten auf einen, der kommt Sprecher 1: Bald kommt meine Oma. Ich freue mich so. Meine Oma wohnt nämlich ganz schön weit weg, da sehe ich sie nur sehr selten. Aber jetzt kommt sie bald, und ich kann es kaum erwarten. Sprecher 2: Ich warte auch auf jemanden, der kommen wird. Warten ist ja sooo langweilig. Aber damit ich weiß, wie lange ich noch warten muss, habe ich einen Kalender. Sprecher 1: Ja, im Kalender habe ich schon den Ankunftstag angestrichen, damit ich nicht vergesse, wann meine Oma kommt. Jeden Tag zähle ich ab, wie oft ich noch schlafen muss, bis es endlich soweit ist. Heute haben wir schon das Gästezimmer sauber gemacht und sogar die Fenster geputzt. Sie soll sich doch bei uns wohlfühlen. Sprecher 2: Wir haben auch schon das Haus geschmückt. An der Tür hängt ein Kranz aus Tannenzweigen und Strohsterne haben wir vor die Fenster gehängt. Und einen 4

5 Kalender habe ich auch. Da mache ich jeden Tag ein Türchen auf, so habe ich während der Wartezeit jeden Tag eine kleine Vorfreude. Sprecher 1: Ich habe für meine Oma ein Gedicht geschrieben, das werde ich ihr vortragen, wenn sie da ist. Und wir backen Kuchen für den Nachmittagskaffee. Bestimmt bringt sie auch Geschenke für mich mit. Sprecher 2: Oh, Geschenke, das ist ein gutes Stichwort. Da muss ich doch noch einiges besorgen. Man will in dieser Zeit ja viele Leute glücklich machen. Und Geschenke machen doch glücklich, oder? Die Plätzchen habe ich schon letzte Woche gebacken, die halten gut 4 Wochen lang. Sprecher 1: Meine Oma kommt mit dem Zug, sie muss 4 Stunden lang fahren und einmal umsteigen, bis sie bei uns ist. Und wenn sie dann endlich angekommen ist, dann laufe ich zur Tür, nehme ich sie ganz fest in den Arm und sage ihr, wie sehr ich mich über ihren Besuch freue. Sprecher 2: Mein Gast kommt ganz leise, er braucht keinen Zug, kein Auto und auch keinen Schlitten. Für ihn öffne ich auch nicht die Haustür, für ihn mache ich die Tür zu meinem Herzen ganz weit auf. Und dann lasse ich ihn einziehen. Und dann ist Weihnachten. Lied (3) Ein Licht geht uns auf 5

6 Miteinander feiern Abkündigung Ich habe noch einige Ankündigungen zu machen: Die Kollekte im November betrug 15,00 und war bestimmt für Plan International zur Unterstützung der Mädchen in aller Welt. Die Kollekte heute, die wir am Ende des Gottesdienstes einsammeln, ist bestimmt für das Team Kind&Kegel und wird für die Ausrichtung von Familiensonntagen so wie heute eingesetzt. Der nächste Kind&Kegel Familiengottesdienst findet am 2. Januar um 11 Uhr hier in der Erlöserkirche Farmsen statt. Und jetzt wollen wir noch den Geburtstagskindern vom letzten Monat gratulieren. Geburtstagsritual (neu) Wir nehmen einen mit Goldband umwickelten Reifen und heben ihn über das Kind. Dann lassen wir ihn während des Liedes bis zu seinen Füßen gleiten. Wenn das Kind es mag, streuen wir ein paar Goldsterne über ihm aus. Lied (4) Ich fass dich golden ein Abschlusspredigt Wir stellen unser Puzzle vor und fügen das erste Teil ein. Dann laden wir zu Imbiss und Basteln in den Raum neben der Kirche ein. Abschluss und Segen Wir bilden vor dem Altar einen Kreis. Vaterunser Segen Es segne uns Gott der Vater, er sei der Raum, in dem wir leben. Es segne uns Jesus Christus, er sei der Weg, auf dem wir gehen. Es segne uns Gott der Heilige Geist, er sei das Licht, das uns zur Wahrheit führt. 6

7 Amen. Lied (5) Vorschläge: Neues Segenslied Bewahre uns Gott 7

8 Familiensonntag nach dem Gottesdienst Wir gehen in dem Raum neben der Gemeinde. Dort sind die Tische zu Gruppen zusammengestellt und mit Wachstuchdecken abgedeckt. In der Küche ist eine Suppe vorbereitet, es gibt auch Würstchen und Salate. Wir teilen das Essen an den 4 Tischen aus, sprechen ein Tischgebet und essen gemeinsam. Tisch für Tisch wird abgeräumt und mit Bastelmaterial bestückt. Tisch 1: Material: buntes Papier, Buntstifte, Filzstifte, Scheren und Klebe Kreise werden zu Weihnachtskugeln, spitze Sterne entstehen aus einfachen Figuren Tisch 2: Material: Transparentpapier, schwarzer Karton, Wachsmalstifte Transparent und bunt, so leuchten Stern und Haus Tisch 3: Material: Bastelvorlagen, Papiertüten, Bunt-, Filzstifte, Wachsmaler, Scheren und Klebe Weihnachtlich verpackt in Würfeln und Tüten Tisch 4: Material: Goldfolie, Scheren und Klebe Goldene Ketten und Sterne am laufenden Band 8