Diagnostik im basalen und pränumerischen Bereich

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1 Welches sind die grundlegenden kognitiven Fähigkeiten, die als Voraussetzung für das Rechnenlernen notwendig sind? Welche fehlenden kognitiven Fähigkeiten können also Rechenstörungen mitverursachen?

2 I. Basaler Bereich (1) 1. taktil-kinästhetische Wahrnehmung: Hautsinne (Berührungs-, Schmerz- und Temperatursinn, Bewegungs- und Lagesinn) notwendig, um Bewegungen und Positionen von Körperteilen ohne visuelle Kontrolle wahrzunehmen bedeutsam für den genauen Empfang diesbezüglicher Informationen Eigenschaften von Gegenständen und Handlungen werden über diesen Kanal wahrgenommen

3 I. Basaler Bereich (2) 2. Körperschema/Lateralität im Individuum sich entfaltendes räumliches Vorstellungsbild des eigenen Körpers geht auf Bewegungs- und Sinneserfahrungen zurück in einem ersten Schritt wird der Körper differenziert wahrgenommen, später entsteht ein Verständnis für die Körperhälften und die Seitigkeit Grundlage für Raumwahrnehmung und räumliche Orientierung, was Voraussetzung für Zahlverständnis und Mengenvorstellung ist) Lateralität: Überlegenheit eines der paarig angelegten Sinnes- und Handlungsorgane o Leistungsdominanz: Überlegenheit hinsichtlich Kraft, Geschicklichkeit, Schnelligkeit, Präzision o Präferenzdominanz: bevorzugter Einsatz o Ambidextrie: Gleichwertigkeit im Einsatz (ohne Bevorzugung) o gekreuzte Lateralität: Seitenbevorzugung von Auge und Hand ist verschieden o Bei Kindern mit Ambidextrie und gekreuzter Lateralität treten gehäuft Schwächen im Erlernen der Kulturtechniken auf.

4 I. Basaler Bereich (3) 3. Grobmotorik Gleichgewicht, Bewegungs- und Handlungsplanung und ausführung 4. Feinmotorik Auge-Hand-Koordination, Schreiben und Zeichnen u.ä. Wichtig: Verinnerlichung von selbst ausgeführten Bewegungen ist wesentlich für die Entwicklung der Vorstellungsfähigkeit, Bewegungen haben eine gedächtnisstützende Funktion (da verschiedene Sinneskanäle angesprochen und aktiviert werden) 5. visueller Bereich Wahrnehmen, Speichern und Operieren mit visuellen Stimuli (nicht gemeint: Sehstörungen) s.u.

5 I. Basaler Bereich (4) 6. auditiver Bereich Wahrnehmen, Speichern und Operieren mit akustischen Stimuli (nicht gemeint: Hörstörungen) Verbal-akustische Fähigkeiten (Sprachwahrnehmung, Heraushören von einzelnen Lauten) Auditive Wahrnehmung: Identifikation von Schallquellen, Richtungshören, Schalleigenschaften, Rhythmus, Reihenfolge Seriation, intermodale Verknüpfung (akustischoptisch, akustisch-handelnd) Sprache (Wortschatz, Artikulation, Satzbau, Sprachverständnis) 7. Konzentration/Arbeitsverhalten Ausdauer, Genauigkeit, Güte, Arbeitstempo 8. emotionales und soziales Verhalten Motivation, Angst (allgemein, vor Zahlen), Selbstwertgefühl, Gruppenverhalten

6

7 I. Basaler Bereich (5) Beispiele für diesbezügliche Störungen: Kind nutzt keinerlei Veranschaulichungsmittel bzw. nur als Zählhilfe: visuellen Bereich überprüfen Kind führt Arbeitsanweisungen nur unvollständig aus, kann sich Aufgaben nicht merken: auditiven Bereich/Konzentration überprüfen Umgekehrt: Zahlendreher und Verwechslung der Rechenoperationen kommt nicht vor: Körperschema/Lateralität anscheinend unauffällig Exakte, neuropsychologisch orientierte Tests müssen von Fachleuten durchgeführt werden (ist Lehrern nicht erlaubt), sehr aufwendig und oftmals für das Problemfeld Rechenschwäche wenig ergiebig.

8 Teilbereiche der visuellen Wahrnehmung (1) FROSTIG unterscheidet fünf Bereiche (HOFFER zwei weitere) der visuellen Wahrnehmung: 1. Visuomotorische Koordination: Koordination von Körperbewegungen und visuellen Sinneswahrnehmungen. Bsp.: Ergreifen eines Gegenstandes, Fangen eines Balles, Fußballspielen 2. Figur-Grund-Wahrnehmung (Figur-Grund- Diskriminierung) Erkennen von Teilfiguren innerhalb einer komplexen Umgebung/vor einem komplexen Hintergrund. Bsp.: Erkennen von Rechtecken in Wimmelbildern, Zurechtfinden auf Schulbuchseite, Finden eines Gegenstandes im Werkstattregal 3. Wahrnehmungskonstanz Erkennen bestimmter unveränderlicher Eigenschaften eines Gegenstandes trotz Veränderung des Netzhautbildes Bsp. Erkennen einer Form unabhängig von Farbe, Größe, Blickwinkel

9 Teilbereiche der visuellen Wahrnehmung (2) 4. Wahrnehmung räumlicher Beziehungen Erkennen von Lagebeziehungen zwischen räumlichen Objekten, auch bei Überlappung im Gesichtsfeld Bsp.: Schneiden von Geraden, Berühren von Figuren, Verdecken von Gegenständen 5. Wahrnehmung der Raumlage Erkennen der Lagebeziehung eines Gegenstandes zur wahrnehmenden Person Bsp.: Abhängigkeit der Perspektive vom Standort 6. Visuelle Unterscheidung (HOFFER, 1977) Erkennen von Gemeinsamkeiten und Unterschieden ähnlicher Körper Bsp.: Unterscheidung zwischen Tetrapak und Toblerone-Schachtel 7. Visuelles Gedächtnis (HOFFER, 1977) Gedankliche Evozierung von Körpereigenschaften Bsp.: Erkennen geometrischer Grundkörper nach verbalen Aufträgen

10 II. Pränumerischer Bereich (1) pränumerisch (wörtl. vorzahlig) bezieht sich auf Fähigkeiten, die Voraussetzung sind für die Entwicklung eines Zahlverständnisses und einer Vorstellung von Rechenoperationen Fähigkeit zur Klasseninklusion: Kann das Kind zwischen Ober- und Unterbegriff unterscheiden? Kann es nach einem oder mehreren Merkmalen sortieren? Mengenauffassung, Mengenkonstanz: Erfassung konkreter im Bild dargestellter Dinge und/oder deren Anzahlen, Verständnis für die Konstanz der Anzahl oder der Menge bei Änderung der Anordnung oder bei Auf- oder Verteilung Menge-Zahlwort-Zuordnung: Zuordnung von z.b. Steinen und Zahlwörtern (vgl. Zählprinzipien)

11 II. Pränumerischer Bereich (2) Eins-zu-Eins-Zuordnung: Zuordnen von Objekten zweier Sorten zueinander (z.b. Eier und Eierbecher, Männchen und Regenschirme usw.) erste mathematische Begriffe: weniger/mehr, größer/kleiner, kürzer/länger, halb/doppelt Zeitbegriffe: gestern/heute/morgen, vorher/nachher, früher/später, jetzt, zuerst, dann Zählen: vorwärts, rückwärts, in Schritten usw. ordinaler Zahlaspekt: in Reihen Platz angeben (der siebte), Nachbarzahlen benennen Operationsverständnis Addition/Subtraktion: dazugeben (es werden mehr), wegnehmen (es werden weniger)

12 Anwesenheitsaufgabe: Stellen Sie Beispiele aus dem Mathematikunterricht (Bereich Arithmetik) zusammen, die Fähigkeiten aus den fünf Frostigschen Teilbereichen der visuellen Wahrnehmung erfordern und nennen Sie Beispiele für die Förderung (Bereich Geometrie).

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