Sprachliche Phänomene vor der Demenz - gibt es schon Symptome?

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1 Sprachliche Phänomene vor der Demenz - gibt es schon Symptome? Julia Siegmüller, Henrik Bartels & Wolfgang Sucharowski 1

2 2 Frühstadien Lebensumgebung: selbstständig organisiertes Leben Selbstreflexion: Vergesslich werden, Verlangsamung, es wird zuviel Ängste: Verdrängung, freie Medikamente versprechen Erfolg (Gingko)

3 3 Diagnose im Frühstadium findet nicht statt Differenzierung vom normalen Prozess des kognitiven Alterns ist schwer bis unmöglich keine ausreichend differenzierte Betrachtung des Sprachsystems im alternen Gehirn Abgrenzung bisher i.d.r. nur zwischen Aphasie und ungestörten Erwachsenen

4 Einteilung primär/sekundär 4 Demenz Primäre Demenz Sekundäre Demenz Degenerative Demenz Vaskuläre Demenz Alzheimersche Demenz Frontotemporallappen- Degeneration progressive, nichtflüssige Demenz Demenz bei Parkinson Semantische Demenz Lewy-Körperchen- Demenz Multiinfarkt- Demenz subkortikale Small-Vessel- Demenz Ischämisch hypoxische Demenz AIDS-Demenz Demenz durch Mangelernährung Demenz durch Intoxitation

5 5 Verläufe primärer Demenzen (Bsp.)!./0+'-'/+! 12345#6)&!*&(&+$! 7&89:!.;)<&)=%&+:!*&(&+$! "#$%&'(&)!*&(&+$!,&'-!

6 6 Physiologischer Alterungsprozess Veränderung in den Gedächtnisleistungen Kognitive Leistungsfähigkeit variiert je nach Bildung, sozialem Aktivitätsniveau & sozialer Eingebundenheit Möglicherweise zunehmende Probleme bei schlussfolgerndem Denken/kognitiven Strategien Arbeit unter einem erhöhten kognitiven Tempo Konstanz: Sprachliche Leistungen, kulturelles Wissen Ivemeyer & Zerfaß, 2006

7 7 Demenz: Sprachliche Symptome Frühsymptom: Störungen im Kommunikationsverhalten Variabilität in der Symptomatik in Verstehen, Produzieren, Lesen, Schreiben

8 Symptome im 8 Sprachverständnis Sprachverständnis als solches lang erhaltene Funktion (sehr früh angelegte Fähigkeit!) Ganzheitliches Verstehen bzw. Erinnern an Gesprächsverlauf als erstes beeinträchtigt (Schecker, 2003) Frageverständnis schränkt sich ein Konsequenzen abschätzen, Entscheidungs- und Urteilsfähigkeit zunehmend betroffen (Stoppe, 2007) Konnotationen zunehmend unverständlich (Fischer et al., 1993)

9 Symptome in der 9 Sprachproduktion Grammatik: Verminderung der Äußerungslänge zunehmend einfachere Satzstruktur Lexikon: Wortfindungsstörungen (sowohl Abruf als auch Speicheranteil) Abstraktheits-, Abbildbarkeits- und Frequenzeffekte Kessler & Kalbe, 2000 Gutzmann, 2008

10 10 Symptome Schriftsprache Verstehensleistungen von Schriftsprache teilweise noch recht lange erhalten (Gutzmann, 2008) Heterogene Fehler beim Schreiben (Bormann, 2007): Zuordnung zu Kurzzeitgedächtnis bzw. Lexikonproblemen kaum möglich Mit zunehmender Dauer der Erkrankung Anstieg orthographischer Fehler aber Erhaltung der Grammatik (Kemper et al., 1993)

11 11 Ziel des Projektes Vergleich von sprachlichen Basisfähigkeiten untereinander und interaktiven sprachlichen Fähigkeiten Vergleich von online- und offline-untersuchungsmethoden in jeder Basisfähigkeit Zielgruppe sind möglichst frühe Stadien der Demenz Voruntersuchungen teilweise mit schwerer betroffenen Patienten, um Symptomcluster zu erkennen

12 12 Basisfähigkeitenmodell

13 13 Basisfähigkeitenmodell integrative Fähigkeit Auftreten von Symptomen Lesen TEXT Semantik Gedächtnis basale Fähigkeiten Syntax

14 13 Basisfähigkeitenmodell integrative Fähigkeit Auftreten von Symptomen Lesen TEXT Gedächtnisbasierte Gedächtnis Prozesse Semantik basale Fähigkeiten Syntax Regelbasierte Prozesse

15 14 Studiendesign Syntax (offline) Satz-Bild-Zuordnungstest (40 items) 3 Auswahlbilder: Zielbild mit 2 grammatischen Ablenkerbildern Stimulusmaterial: 20 Zielitems Passiv/Aktivunterscheidung 10 Zielitems Objektrelativsätze 10 Zielitems SPO vs. OPS-Sätze 20 Sätze mit unterschiedlichen pronominalen Bindungen

16 15 Studiendesign Lesen/Ged. (offline) 40 monomorphematische Wörter nach Frequenz kontrolliert 40 Nicht-Wörter, aus den Wörtern abgeleitet ansteigende Wortlänge von 1bis 4 Silben gleiche Wortliste bei Nachsprechen und Lesen; unterschiedliche Reihenfolge

17 16 Erste Ergebnisse 1 Basisfähigkeitsvergleich offline: Syntax vs. Lesen regelbasierte Prozesse gegenüber gedächtnisbasierten Prozessen N = 8 Patienten mit Verdacht auf Demenz unb. Natur Wilcoxon-Test (p=,042)

18 17 Erste Ergebnisse 2 Basisfähigkeitsvergleich offline: Syntax vs. Gedächtnis regelbasierte Prozesse gegenüber gedächtnisbasierten Prozessen N=10 Patienten mit vaskulärer Demenz oder Alzheimer-Demenz; Diagnose max. 2 Jahre alt Wilcoxon-Test: p=.000

19 18 Erste Ergebnisse 3 Basisfähigkeitsvergleich Lesen vs. Gedächtnis N=10 Patienten mit vaskulärer Demenz oder Alzheimer-Demenz; Diagnose max. 2 Jahre alt kein signifikanter Unterschied

20 19 Basisfähigkeitsvergleich TEXT Lesen = Gedächtnis Lesen < Syntax Syntax > Gedächtnis

21 20 Erste Ergebnisse 4 Basisfähigkeit im online-offline-vergleich: Lesen (n=80 items) N=28 Patienten mit Alzheimer Demenz, vaskulärer Demenz oder Demenz unbestimmter Ursache Demenzdiagnose min. 2 Jahre, max. 10 Jahre online * offline hochfrequent niedrigfrequent

22 21 Erste Ergebnisse 5 Basisfähigkeit gegen integrative Fähigkeit: Text vs. Grammatik Text ausgewertet als Textgrammatik (Makrostruktur, SGM) N=6 Patienten mit vaskulärer Demenz oder Alzheimer-Demenz; Diagnose max. 2 Jahre alt Wilcoxon-Test: p=.031

23 22 Diskussion 1 Demenzen äußern sich im Lesen & Gedächtnis und im Text stärker als in der Grammatik keine systematischen grammatischen Symptome (Bickel et al. 2000) Erhalten von formalen sprachlichen Ebenen (Majerus et al. 2007) Selektive Erhaltungsprozesse in der Demenz?

24 23 Basis - Integration: 2 Einzelfälle Vergleich: Grammatik, Lesen, Gedächtnis und Text (offline) Fall 1 (Verdacht Alz.D.): Diagnose seit 8 Jahren, männlich, 79 Jahre Fall 2 (Verdacht Alz.D.): Diagnose seit 1 Jahr, männlich, 75 Jahre Korrekte in % Fall 1 Fall 2 ** ** Grammatik Lesen Gedächtnis Text

25 24 Diskussion 2 Integrative Fähigkeit ist symptomtragend wenn... zwei Basisfähigkeiten sind bereits betroffen = integrative Fähigkeit ist betroffen 1 Basisfähigkeit zeigt Symptome = Textfähigkeiten sind noch nicht betroffen

26 25 Konstrukt der Basisfähigkeiten früh noch nicht symptomtragend? früh symptomtragend früh symptomtragend früh symptomtragend

27 26 Fazit Selektive Prozesse in der Demenz? jain. Wie ist die Beziehung von Basisfähigkeit und Integrationfähigkeit? Selektive Basisfähigkeiten im modular organisierten Sprachsystem vermehren Symptomcluster & führen zu frühem Ausfall & integrativer Fähigkeiten Einzelne Basisfähigkeiten können länger selektiv erhalten sein. Integrative Sprachebene (Text) muss keine eigenständigen Störungen aufweisen.

28 Vielen Dank. Generationenprojekt - Gemeinschaftsprojekt des LIN.FOR & der Universität Rostock (Kommunikationswissenschaft) 27

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