P 08 EH Andere Situation: Fremdkörper aus Luftröhre entfernen. Betroffener kann nicht normal atmen, hustet, kann aber noch sprechen:

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1 EH Erarbeiten am Fallbeispiel! Dabei die neuen Maßnahmen demonstrieren, die Teilnehmer erlernen sie anschließend! Andere Situation: Betroffener kann nicht normal atmen, hustet, kann aber noch sprechen: Leichte Atemwegsverlegung? Kräftig husten lassen! Betroffener ringt plötzlich nach Luft, kann nicht atmen und nicht sprechen, ist aber bei Bewusstsein: Atemwegsverlegung mit Atemnot? Bis zu 5 Mal auf den Rücken klopfen! Wenn sich der Zustand nicht bessert und der Betroffene zu ersticken droht: Sehr starke Atemwegsverlegung? Oberbauchkompression! P 08 Fremdkörper aus Luftröhre entfernen Falls keine Verbesserung: Die Maßnahmen im steten Wechsel fortführen! Wenn der Betroffene nicht mehr reagiert und keine normale Atmung mehr hat, wird mit der Herz-Lungen-Widerbelebung begonnen. Die Lehrkraft sollte hier insbesondere auf die Vorbeugung verweisen (Getränke aus Dosen nur mit Trinkhalm, Eisessen im Freien etc.). Insektenstich im Mund-/Rachenraum? Kühlen, Eis lutschen lassen!

2 EH LSM Während der Erarbeitung des Handlungsschemas Besondere Gefahren? Eigenschutz, Unfallort werden die Maßnahmen exemplarisch durch einen oder mehrere Teilnehmer demonstriert. absichern, retten aus Gefahrenbereich! Hilfsbedürftige Person? Reagiert nicht? Anschauen, ansprechen, anfassen! Notruf veranlassen, Atmung prüfen! Keine normale Wiederbelebung! Atmung vorhanden? 30 : 2 P 10 Aufsuchen des Druckbereiches P 09 Beatmung P 11 Herz-Lungen-Wiederbelebung

3 EH LSM Die noch fehlenden Maßnahmen von Held durch die Teilnehmer ergänzen lassen! H ilfe rufen / Notruf E rmutigen und trösten L ebenswichtige Funktionen kontrollieren D ecke unterlegen / zudecken Es bietet sich an, dem Teilnehmer noch einmal einen Überblick über die Versorgung einer hilfsbedürftigen Person zu geben. Als Medien kommen Plakat oder Folien Auffinden einer Person in Frage. Welche Möglichkeiten hat der HELD in dieser Situation? Übersicht über die Versorgung einer hilfsbedürftigen Person: reagiert nicht keine normale Atmung im Wechsel Zusammenfassung: Nach Feststellen der Bewusstlosigkeit ist unmittelbar laut und deutlich um Hilfe zu rufen. Es schließt sich die Überprüfung der Atmung an. Bei Feststellung keiner normalen Atmung ist sofort der Notruf zu veranlassen. Anschließend wird die Person auf eine harte Unterlage gebracht und bei freiem Oberkörper mit 30 Herzdruckmassagen im Wechsel mit 2 Atemspenden begonnen. Bewusstsein prüfen vorhanden Hilferuf Atemwege freimachen Atmung prüfen normale Atmung Notruf 30 Herzdruckmassagen 2 Beatmungen Notruf Fortführen bis: qualifizierte Hilfe kommt Betroffener normal atmet Situationsgerecht helfen Stabile Seitenlage Ersthelfer erschöpft ist

4 P 04.1 Bewusstsein kontrollieren Lautes Ansprechen des Betroffenen. Evtl. Lautstärke erhöhen. Vorsichtig an den Schultern rütteln. Hinweis für den Ausbilder: Nicht ins Gesicht schlagen. Keine Schmerzreize setzen. Nach Feststellung der Bewusstlosigkeit ist vor allen weiteren Maßnahmen um Hilfe zu rufen!

5 P 06.1 Stabile Seitenlage Der Helfer kniet neben dem Betroffenen und legt diesen auf den Rücken. Ggf. Brille entfernen. Beine des Betroffenen ausstrecken. Der nahe Arm des Betroffenen wird angewinkelt nach oben gelegt, die Handinnenfläche soll dabei nach oben zeigen. Ferne Hand des Betroffenen greifen und den Arm vor der Brust kreuzen. Die Handoberfläche des Betroffenen liegt dabei an seiner Wange, diese Hand nicht loslassen.

6 P 06.2 Stabile Seitenlage Mit der anderen Hand greift der Helfer an den fernen Oberschenkel (nicht im Gelenk!) des Betroffenen und beugt so dessen Bein. Der Helfer zieht den Betroffenen zu sich herüber. Das oben liegende Bein so ausrichten, dass der Oberschenkel im rechten Winkel zur Hüfte des Betroffenen liegt.

7 P 06.3 Stabile Seitenlage Den Hals des Betroffenen nackenwärts beugen, damit die Atemwege frei werden. Den Mund des Betroffenen leicht öffnen. Die an der Wange liegende Hand so ausrichten, dass der Hals überstreckt bleibt. In dieser Lage die Atmung ständig überprüfen. Der Betroffene muss nach spätestens 30 Minuten auf die andere Seite gelegt werden, um den Druck vom unten liegenden Arm zu nehmen. Bei der Übung bitte die Sicherheitshinweise (A 4) beachten.

8 P 08.2 Fremdkörper aus der Luftröhre entfernen Wenn sich nach den fünf Schlägen auf den Rücken des Betroffenen der Zustand nicht verbessert und er zu ersticken droht: Der Helfer stellt sich hinter den Betroffenen, beugt dessen Oberkörper nach vorne und umfasst ihn mit beiden Armen von hinten. Die Faust einer Hand wird in den Oberbauchbereich unterhalb des Brustbeins gelegt. Die andere Hand umfasst die Faust und jetzt wird bis zu 5 x ruckartig kräftig nach hinten oben gedrückt. Wenn sich der Zustand sich nicht bessert und der Betroffene zu ersticken droht, werden die dargestellten Maßnahmen im Wechsel wiederholt. Wenn der Betroffene bewusstlos wird, legt man ihn vorsichtig auf den Boden und beginnt mit der Wiederbelebung.

9 P 10.1 Aufsuchen des Druckbereiches Der Helfer setzt den Ballen einer Hand auf die Mitte des Brustkorbes des Betroffenen. Den Ballen der anderen Hand auf den Rücken der ersten Hand setzen. Die Finger der beiden Hände sind zu verschränken. Hinweis für den Ausbilder: Es soll beachtet werden, dass keinerlei Druck auf die Rippen ausgeübt wird. Ebenso darf keinerlei Druck auf den Oberbauch oder das untere Brustbeinende ausgeübt werden.

10 P 11.1 Herz-Lungen-Wiederbelebung Die Arme des Helfers sind gestreckt und es wird senkrecht von oben 30 x ca. 4 bis 5 Zentimeter tief gedrückt (Arbeitsfrequenz: 100/Min). Hinweis für den Ausbilder: Es soll beachtet werden, dass keinerlei Druck auf die Rippen ausgeübt wird. Ebenso darf keinerlei Druck auf den Oberbauch oder das untere Brustbeinende ausgeübt werden. Beatmung und Herzdruckmassage erfolgen dann im steten Wechsel im Rhythmus 30 x drücken und 2 x beatmen. Hinweis für den Ausbilder: Grundsätzlich Mund-zu-Mund-Beatmung (Mund-zu-Nase alternativ möglich). Es gibt keinen Nachweis für den Vorteil einer Methode. Die Maßnahme wird im Normalfall bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes/Notarztes durchgeführt. Bei Durchführung der Maßnahme mit zwei Helfern übernimmt ein Helfer die Druckmassage, der zweite die Beatmung. Der Rhythmus 30 : 2 wird beibehalten.

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