Wohnen im Alter. Prof. Dr. Elisabeth Leicht-Eckardt Hochschule Osnabrück Altenpflegemesse Hannover
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- Sven Flater
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1 im Alter Prof. Dr. Elisabeth Leicht-Eckardt Hochschule Osnabrück Altenpflegemesse Hannover
2 Gesellschaftliche Wertvorstellungen Soziales Umfeld Technische Möglichkeiten Normen und Vorschriften Natürliche und gebaute Umwelt Wohnungsmarkt Individuum - Persönlichkeit - Sozialisation - Gewohnheiten Haushalt - Personenzahl - Art d. Zusammenlebens - Lebensphase Ge wohn heit - Miete, Eigentum - Stadt, Land - Einzeln, Gruppe, Gemeinschaft
3 Grundbedürfnisse Sicherheit, Schutz Essen und Trinken Hygiene Nähe und Kontakt Soziale Bedürfnisse Ich- Bedürfnisse Ästhetische Bedürfnisse Bedürfnisse nach Selbstverwirklichung und Umweltaneignung Eigenarbeit Dienstleistungen Technik
4 Öffentlicher Raum (Quartier, Hof, Vorplatz, Straße ) Halböffentlicher Raum (Eingang, Flur, Keller, Garten, Laubengang, Gemeinschaftsraum ) Privater Raum (Zimmer, Wohnung, Haus) Leben Arbeiten Freizeit Kommunikation Versorgung Betreuung Pflege Nutzwert: Wert einer Wohnung oder Wohneinheit, z.b. für Dienstleistungen, von anderen festgelegt Wohnwert: Wohlbefinden der BewohnerInnen = subjektiv Extern (von und für außen) und intern festgelegt
5 Reinigung Haus/Zimmer Ausstattung Einrichtung Geschirr Pflege von Garten, Park und Blumen Wäschepflege Management Information Planung Organisation Betreuung und Pflege - BewohnerInnen - Angehörige - Gäste Technik Finanzen Personal Versorgung i.e.s. Beschaffung Einkauf Verpflegung Vorbereitung Vorratshaltung Herstellung Verzehr Entsorgung Dienstleistungsrelevante Wohnbereiche
6 Wohnqualität = Selbstständigkeit, Selbstverantwortung und soziale Unabhängigkeit Wohnzeit daheim Jahre: Ø 19 h am Tag (knapp 80 % des Tages) 70 Jahre: Ø 20,5 h am Tag (ca. 85 % des Tages) im Alter Frauen verbringen mehr Zeit zu Hause als Männer Kontakte mit anderen Menschen im Alter: meist im Nahbereich (Wohnung, nahes Wohnumfeld)
7 - In der gewohnten Wohnsituation (> 90 %) 1) - Verteilung Stadt-Land in 2000: 50% : 50%, in 2025: 60% : 40% 2) - Durchschnittl. Wohnungsgröße in Dtschl.: 76,1 m 2, Angleichung Eigentums- und Mietverhältnisse 3) - Bei SeniorInnen: Wohnfläche ca. 51,9 m 2 / (2)Person(en) 4) - Pflege fast durchweg durch Angehörige 5) im Alter - DIN : Barrierefreies Bauen - Planungsgrundlagen 6) 1) Bertelsmann-Stiftung und KDA (Hrsg.): Leben und im Alter, Köln 2003, S.6 f 2) LTS (Hrsg.):3. Wohnungspolitischer Kongress, Hannover November ) Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen: Daten und Fakten zu Bauen und in Deutschland, Bonn, ) NRW-Bank, in: Ökotest 11/2004, S. 97 5) Schieron, Martin, in: Sicher zuhause & unterwegs, 3/2004, S. 4 6) Deutsches Institut für Normung (Hrsg.): DIN : Barrierefreies Bauen Planungsgrundlagen T. 2: Wohnungen, 9/2011
8 im Privathaushalt Haushaltstyp Haushaltsphase Haushaltsbeziehungen in Dienstleistungsbetrieb/Institution Heim (Station, (stationäre) Hausgemeinschaft) MDK Service-Center (Pflege, Betreuung, Versorgung) Betreutes DIN Ländlicher Raum? Gemeinschaftliches /Gruppenwohnen Privathaushalt/Dienstleistungsbetrieb: Wohngemeinschaft Selbst organisiertes, Hausgemeinschaft gemeinschaftliches Betreutes Mehrgenerationenhaus... Wohnformen
9 Sicherheit Mobilität Freizeit Bildung / Kultur Kontakte Landflucht Regionalisierung Individualisierung Einfachheit Technisierung Wohntrends Wohnungsbestand, Wohnraumanpassung Demografischer Wandel, Familienstrukturen Haushaltsformen, -größe, Cocooning Gemeinschaftliches Infrastruktur im ländlicher Raum, Heimarbeit
10 INDIVIDUELL Altersgruppen: old kids, best ager, old ager Alter u. Gesundheit: Physisch und psychisch Gewohnheit: Umfeld, Standort, Wohnform Soziales Netz: Häuslich Weltreisende Finanzieller Rahmen: Prekariat Reiche GESELLSCHAFTLICH Mehr-Generationen-Haus Behindertenhilfekonzepte Kommunaler/regionaler Kontext Nachhaltigkeit (ökolog., ökonom., sozial) Regionale und lokale Angebote Bewohnerbindung und Wirtschaftsfaktoren Systemübergreifender Angebotsüberblick ( Eh da ) Nutzung vorhandener Strukturen und des Umfelds im Alter
11 Bestehende Sozialstrukturen Informations-, Anbieternetzwerke Stützpunkte (Betreuung, Versorgung, Pflege) Mobilitätskonzepte Technische Entwicklungen Innovative Hilfe- und Unterstützungsmodelle Wohnkonzepte für daheim Eigenverantwortung und Engagement stärken Soziales Miteinander (generationenübergreifend)
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