Fachgespräch Fair Trade. Wien, 31. März Dokumentation

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1 Wien, 31. März 2003 Dokumentation Inhaltsverzeichnis Einladung... 2 Vorbereitungsreader... 5 TeilnehmerInnen... 8 Vorträge und Diskussion FairTrade eine nötige Begriffsklärung Die Kette des Fairen Handels Fair Trade und die EU (-Institutionen) Fairer Handel Modell oder Nische? Was kann Fair Trade bewirken, im Norden und im Süden?...24 Schlussfolgerungen...31 Schlussbemerkung zum Ablauf...32 Anhang: 1: Die FINE-Definition von Fairem Handel : Quellenangaben...34 Diese Dokumentation wurde im Auftrag von KommEnt Salzburg erstellt. KommEnt, Sigmund-Haffner-Gasse 18/1, A-5020 Salzburg, ++43/662/ /0 office@komment.at Website: Für Rückfragen steht der Autor gerne zur Verfügung: Dr. Jean-Marie Krier, Waldburgergasse 19 / 7, A-5026 Salzburg, jmkrier@salzburg.co.at

2 Einladung zum Termin: Montag, 31. März 2003, Uhr Ort: Infobüro der ÖEZA, 1070 Wien, Siebensterngasse 31 KommEnt lädt auf Initiative der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit im Außenministerium zu einem ein. Neben einem generellen Informationsaustausch geht es um die Aufarbeitung von offenen Fragen zu den entwicklungspolitischen Hintergründen des Fairen Handels in einem internationalen Kontext. Das Fachgespräch soll die künftige Mitgestaltung, Begleitung und Beurteilung von Maßnahmen des Fairen Handels und deren glaubhafte Präsentation in der Öffentlichkeit stützen. Die TeilnehmerInnen sind AkteurInnen des Fairen Handels, MitarbeiterInnen der öffentlichen Verwaltung und andere Interessierte. Marlike Kocken (EFTA European Fair Trade Association) und Jean-Marie Krier (ARGE Weltläden) werden einführende Beiträge zu den einzelnen Punkten leisten. Breiter Raum wird der Reflexion zu den nachstehend angeführten Themenbereichen gegeben. KommEnt bedankt sich für Ihre Bereitschaft Ihr Fachwissen einzubringen und hofft, dass Ihnen Ihre Teilnahme möglich ist. Programm 1. Information Uhr 1.1 FairTrade Begriffsklärung 1.2 Die Kette des Fairen Handels 1.3 Fair Trade und die EU (-Institutionen) 2. Diskussion: FairTrade die kritischen Fragen Uhr 2.1 Fairer Handel Modell oder Nische? Mittagessen Uhr 2.2 Was kann Fair Trade bewirken, im Norden und im Süden? Uhr 2.3 Wie nachhaltig ist der Faire Handel? 2.4 Wer profitiert? 2.5 Welche Garantien / Kontrollen gibt es? 2.6 Warum nur besondere Produkte? 3. Schlussfolgerungen Uhr Abschluss Uhr Fachgespräch FairTrade, Wien, 31/03/03, S. 2

3 Teil 1: Information 1.1 FairTrade eine nötige Begriffsklärung FT als klassischer Fairer Handel (kurze Geschichte) FT als Gegenpol zu Unfairem Handel / Freiem Handel (Frage nach der Perspektive) FT als neuer Name von TransFair, Max Havelaar, etc. 1.2 Die Kette des Fairen Handels ProduzentInnen Traditionelle Importeure, plus Weltläden und Aktionsgruppen Gütesiegelorganisationen, plus Trägerorganisationen und Lizenznehmer KonsumentInnen (welche KonsumentInnen, Marktanteile) öffentliche Beschaffung internationale Organisationen (FINE und nationale Foren) 1.3 Fair Trade und die EU (-Institutionen) Geschichte Stand der Dinge (Resolutionen, etc.) Ausblick Teil 2: Diskussion: Fair Trade die kritischen Fragen 2.1 Fairer Handel Modell oder Nische Kritik: Fairer Handel ist weder richtiger Handel (die Produkte sind an vielen Orten gar nicht erhältlich, es gibt wenig Werbung) noch richtige Entwicklungspolitik (es ist viel zu viel von Marketing und nicht von Bildung und Information die Rede). Fragen: Fairer Handel - Modell oder Symbol: Kann der Faire Handel den Handel insgesamt verändern (Modellwirkung), oder wird es auf Dauer nur eine kleine Nische bleiben (Symbol)? Worauf sich konzentrieren? Kann jede/r seine / ihre eigenen Schwerpunktsetzungen vornehmen? Gibt es eine Definition von Fairem Handel? 2.2 Was kann FairTrade bewirken, im Norden und im Süden? Kritik: Fairer Handel ist nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein, dadurch verändert sich überhaupt nichts, es sei denn dass alte Abhängigkeiten durch neue ersetzt werden. Fragen: Veränderungen hier, Veränderungen dort: was will der Faire Handel überhaupt? Entstehen durch den Fairen Handel neue Abhängigkeiten? Fair Trade, die eierlegende Wollmilchsau der Entwicklungspolitik? Welche Erwartungen sind realistisch, welche nicht? 2.3 Wie nachhaltig ist der Faire Handel? Kritik: Das, was Fairer Handel genannt wird, ist nicht nachhaltig, weder ökonomisch (zu stark von Subventionen abhängig), noch ökologisch (Transport über riesige Strecken) oder sozial (die Ungleichheiten im Süden werden noch weiter vergrößert). Fragen: Ökonomisch: Ist der Faire Handel ökonomisch stabil? Wie stark abhängig ist der Faire Handel von Subventionen? Was ist mit der ehrenamtlichen Arbeit? Fachgespräch FairTrade, Wien, 31/03/03, S. 3

4 Ökologisch: Werden durch den Ferntransport etwaige positive soziale Auswirkungen mehr als aufgewogen? Wie sind Transporte organisiert? Was ist mit Bio-Lebensmitteln? Sind diese Produkte umweltschonend hergestellt? Sozial: Was passiert in den Gruppen, die in den Fairen Handel liefern? 2.4 Wer profitiert? Kritik: Vom Fairen Handel profitieren nur ganz wenige Auserwählte, die oft nicht einmal zu den wirklich Bedürftigen zählen. Fragen: Fairer Handel: ein geschlossenes System? Wer kann Projektpartner werden? Wie profitieren die ProduzentInnen? Profitieren nur die Projektpartner oder auch das Umfeld? Wie schaut das mit Männern und Frauen aus (gender-aspekte)? Und wer profitiert im Norden? 2.5 Welche Garantien / Kontrollen gibt es? Kritik: Behaupten kann man vieles, aber es gibt ja keine Kontrollen, ob das wirklich auch alles so stimmt. Fragen: Aufbau des Monitoring: was wird kontrolliert, von wem, wie? Welche neuen Entwicklungen gibt es? 2.6 Warum nur besondere Produkte? Kritik: Ein Nord-Süd-Handel, der nur Handwerksprodukte, klassische Kolonialprodukte sowie daraus entwickelte Produkte zulässt, umfasst nur einen kleinen Teil der möglichen Produktpalette und schließt damit von vornherein viele potenzielle PartnerInnen von der Zusammenarbeit aus. Fragen: Wer bestimmt die Produktpalette des Fairen Handels? Warum keine fair gehandelten Fahrräder, Computer? Warum nur wenige Produktgruppen mit Gütesiegel? Was passiert, wenn ich eine Gruppe kenne, die exotische Früchte in den Fairen Handel liefern will? Welche Entwicklungen lassen sich absehen? Teil 3: Schlussfolgerungen Fachgespräch FairTrade, Wien, 31/03/03, S. 4

5 Vorbereitungs-Reader zum Termin: Montag, 31. März 2003, Uhr Ort: Infobüro der ÖEZA, 1070 Wien, Siebensterngasse 31 Vier der bekanntesten Studien, die in den letzten Jahren zu den Auswirkungen, Möglichkeiten und kritischen Aspekten des Fairen Handels gemacht worden sind, spannen einen guten Teil des Bogens dieses Fachgesprächs. Oxford Policy Management / Sustainable Markets Group: Fair Trade: Overview, Impact, Challenges. Study to Inform DFID s Support to Fair Trade. Oxford / London, June 2000, 130 pages There are a number of tensions and dilemmas in the FT movement, each of which represents a potential conflict between profitability and development objectives. There is a tension between definitions of FT emphasising altruistic values and development objectives, and suggesting FT as a standard to which all businesses may aspire. There may be sensitivity amongst ATOs to fulfilling their commitment to sharing commercially valuable information between fellow ATOs in a tight market for FT products. The establishment of FT labelling creates an opportunity for new market entrants who may increase competition for established brands and ATOs. The most important impact (of FT) is likely to be through successfully enhancing the capacity of representative producer organisations to engage on more favourable terms in trading relationships. There is already evidence that this has occurred even where the volumes of FT produce as such are relatively modest. There is a strong case for continued donor support to such capacity building activities. (pp. vi-vii) Abkürzungen: DFID : Department for International Development (=Ministerium für Int. Entw.) FT: Fair Trade ATO: Alternative Trading Organization Fachgespräch FairTrade, Wien, 31/03/03, S. 5

6 Misereor, Brot für die Welt, Friedrich-Ebert-Stiftung (Hg.): Entwicklungspolitische Wirkungen des Fairen Handels. Aachen 2000, 320 Seiten Mehreinkommen durch Fairen Handel allein bewirkt nicht notwendigerweise Entwicklung. Und Fair-Handelsbeziehungen allein reichen oft auch nicht für die notwendigen nachhaltigen Veränderungen aus. Fairer Handel ist deshalb keine Alternative, sondern ein komplementäres Instrument zu einer Form der Entwicklungsförderung, wie sie z.b. von vielen Nichtregierungsorganisationen (...) betrieben wird. (S. 279)... Entwicklungspolitische Bildungsarbeit im und durch den Fairen Handel ist kein Selbstzweck, sondern zielt über die Informationsvermittlung und die Werbung für den kauf fair gehandelter Produkte hinaus auf Handlungsoptionen, die entwicklungspolitisch zu Gunsten veränderter (Rahmen-) Bedingungen ihrer (Handels-)Partner wirken. Dafür benötigen die Fair-Handelsgruppen mehr Unterstützung, ihre Bereitschaft, die Zielsetzungen ihrer Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit selbstkritisch stärker zu reflektieren, vorausgesetzt. (S. 286)... Während höhere Erzeugerpreise für die Produzenten nachweislich Wohlfahrts- und Entwicklungseffekte ermöglichen, können sie aber auch nachteilige Wirkungen haben, wenn sie neue Abhängigkeiten von Handelspartnern und einzelnen, besonders nachgefragten Produkten schaffen und die Handelspartner vom (Welt-)Markt entfremden. Wenn der Faire Handel benachteiligte KleinproduzentInnen auf den Weltmarkt vorbereiten und sie nicht von diesem abkoppeln will, dann muss die prominente Stellung des fairen Preises in Konzept und Öffentlichkeitsarbeit der Fair-Handelsbewegung überdacht und ggf. auch korrigiert werden. (S. 293)... Die Diskussion um den Einfluss von Geschlechterrollen in Entwicklungsprozessen wurde bisher vom Fairen Handel so gut wie nicht aufgegriffen, obwohl sie auch für Handelsbeziehungen von großer Bedeutung ist. Daraus ergibt sich ein dringender Handelungsbedarf für die ProduzentInnen / HandelspartnerInnen im Süden und die Fair- Handelsengagierten im Norden. (S. 298)... Monitoring als Kontrollinstrument hat eine zentrale Bedeutung für die Glaubwürdigkeit des Fairen Handels gegenüber Verbraucherinnen und Verbrauchern. Darüber hinaus muss das Monitoring auch als eine Begleitung und Beratung der Partner konzipiert werden, die zur Erreichung der entwicklungspolitischen Ziele des Fairen Handels qualifiziert. (S. 299) Raul Hopkins: Impact assessment Study of Oxfam Fair Trade. Oxford, UK, November 2000, 68 pages Does Oxfam Fair trade have appositive impact on the well being of producers? The evidence collected from the sample of 18 producer groups suggests a positive answer to this question. In more than 40 % of the producer groups the increase in income was above 45 %, taking as a benchmark the opportunity cost of labour. In the top two groups earnings were more than twice their alternative income. Oxfam Fair trade displayed a great deal of capacity building activities. This paid off particularly in terms of new skills and greater access to international markets (created by Fachgespräch FairTrade, Wien, 31/03/03, S. 6

7 fair trade organisations). An interesting puzzle, however, is why such intense effort in capacity building resulted in having achieved little in terms of accessing the mainstream international market. The impact on gender relations is mixed. Oxfam Fair Trade generally improves the status of women, their self-esteem and their role in the decision-making process within the household and the community. However, despite this positive impact, gender inequalities persist. (p ) ILO / Andy Redfern and Paul Snedker: Creating Market Opportunities for Small Enterprises: Experiences of the Fair Trade Movement. Geneva, 2002, 68 pages...although for many years a niche alternative market, the scale and influence of Fair Trade has never been greater. To date: It has created a growing US $ 500 million network of businesses that seeks to push the benefits of that trade to the poorest. It has provided a wide range ogf embedded services to producers that would not have been able to source or afford them locally. It has provided market access to groups whom mainstream business was not interested in trading with. It has facilitated or influenced the increasing number of fair trade products on supermarket shelves. It has successfully campaigned at many levels of policy making to bring real pro-poor changes in legislation. It has raised the issue of trade with millions of consumers particularly across Europechanging attitudes to business and development. It has been a significant catalyst in the development of ethical issues within mainstream trade and business practices, influencing the development of Corporate Social Responsibility, approaches like Social accounting and the development of the Ethical trading Initiative in the UK. The authors argue that future challenges for Fair Trade are in essence about being more than a niche, that is mainstreaming Fair trade in its broadest sense. Thus, its future is about scaling up in terms of impact, broadening and developing the approaches taken. (S. 1-2) Zusammengestellt von Jean-Marie Krier, ARGE Weltläden, Salzburg März 2003 Fachgespräch FairTrade, Wien, 31/03/03, S. 7

8 Liste der TeilnehmerInnen am Fachgesprächh vom 31/03/03 Dr. Edda Weiss Dr. Konstantin Huber Dr. Heinz Gabler Mag. Marian Wrba Dr. Karin Reinprecht-Fruhmann Hofrat Dr. Krasa Mag. Florian Schönthal-Guttmann Mag. Birgit Niessner Bettina Gusenbauer Heinz Allgäuer-Hackl Dr. Erich Andrlik Dkfm. Dr. Peter Mott Leon Lenhart Michaela Hinterberger Herr Gampe, nur teilweise Rupert Helm Mag. Andrea Reitinger Ernst Gassner Mag. Helmut Adam Marlike Kocken Dr. Jean- Marie Krier Mag. Helmuth Hartmeyer Irene Schickl-Schmitz BmaA BmaA BmaA BmaA Konsulentin BmaA Amt der NÖ Landesregierung Konsulent BMaA BmaA Trimedia Klimabündnis Vorarlberg VIDC via FAIRTRADE FAIRTRADE FAIRTRADE via FAIRTRADE via FAIRTRADE EZA 3. Welt Forum Fairer Handel Südwind-Agentur: Projekt Faire Wochen EFTA ARGE Weltläden KommEnt KommEnt Fachgespräch FairTrade, Wien, 31/03/03, S. 8

9 Begrüßung durch Mag. Helmuth Hartmeyer, Geschäftsführer KommEnt Helmuth Hartmeyer begrüßt alle Anwesenden und führt in das Thema ein. Zu den beiden ReferentInnen Dr. Jean-Marie Krier Vorstellung Jean-Marie Krier Geschäftsführer EZA 3. Welt 2000ff. ARGE Weltläden: Marketing / Projektmanager u.a. Fair Trade in Europe 2001 (Autor) Fair Trade-Jahrbuch : Herausforderung Fairer Handel (Koordinator) beide im Auftrag der European Fair Trade Association Jean-Marie Krier Seit 1988 im Bereich Fairen Handel in Österreich tätig Mehr als 10 Jahre Geschäftsführer der größten österreichischen Importorganisation für Fairen Handel, der EZA 3. Welt. Seit 2000 für die ARGE Weltläden, den Zusammenschluss der österreichischen Weltläden tätig. Daneben diverse Tätigkeiten im Bereich Fairen Handel im In- und Ausland, auch für die European Fair Trade Association. 2 Vorstellung Marlike Kocken Fair Trade Holland 1987 jetzt Manager EFTA EFTA = Zusammenschluss von 11 Fair Trade Importeuren in 9 Europäischen Ländern Wien März Marlike Kocken Seit über 30 Jahren im Bereich Fairer Handel tätig. Bis 1987 Mitarbeiterin der größten holländischen Importorganisation für Fairen Handel, seit 1987 Generalsekretärin der EFTA, European Fair Trade Association, mit Büro in der Nähe von Maastricht. Schon Mitte der 70er Jahre bei den Gesprächen dabei, die dann 1975 zur Gründung der ersten österreichischen Organisation des Fairen Handels, der EZA 3. Welt, führten. Auf den folgenden Seiten sind die von den beiden ReferentInnen präsentierten Folien dadurch kenntlich gemacht, dass sie farblich verschieden unterlegt sind, wie folgt: Jean-Marie Krier weiß Marlike Kocken hellgrün Fachgespräch FairTrade, Wien, 31/03/03, S. 9

10 1.1 FairTrade eine nötige Begriffsklärung 1.1 Fair Trade Geschichte 1 international zwei Ursprünge UK : Oxfam : erster Laden in 1948,Handwerk erst ab Ende der 50er Jahre ernst genommen USA: Ende der 40er Jahre ab Puerto Rico durch Mennonitische Kirche; daraus entstand Ten Thousand Villages, die größte FairTrade- Organisation der USA richtiger Start erst später von den Niederlanden aus ab 1959, 1969 erster Weltladen Export der Idee nach Schweiz, Deutschland, Österreich und Belgien Das was heute als Fairer Handel bezeichnet wird, leitet sich aus zwei verschiedenen historischen Wurzeln her, die alle beide bis in die 40er Jahre zurückreichen. Dabei gibt es einen US-amerikanischen Strang (sehr nahe am Zentralkomitee der mennonitischen Kirche) und einem englischen Strang, in dessen Mittelpunkt die britische Hilfsorganisation Oxfam stand und steht. Später dann wurden die Niederlande zu einem wichtigen Zentrum, von wo aus die Idee in die Nachbarländer hinein getragen wurde. 1.1 Fair Trade Geschichte 2 Österreich Gründung der ersten FairTrade-Organisation in Österreich in 1975: 1975 EZA 3. Welt 1977 erster Weltladen 2003 erster Weltladen in Wien schon 3 neue Weltläden bis Ende März ab 1988 Gütesiegelorganisationen, in Österreich TransFair ab 1993 Auch nach Österreich ist die Idee aus den Niederlanden gekommen, als die damalige Organisation SOS Wereldhandel (heutzutage: Fair Trade Organisatie in Culemborg / NL) im Jahr 1975 die EZA 3. Welt in Bergheim gründete. Kurz danach entstand 1977 in Innsbruck der erste Weltladen in Österreich. Neben den Importorganisationen und den Weltläden ist für die Geschichte des Fairen Handels auch noch die Gründung der so genannten Gütesiegelorganisationen wichtig. 1.1 Fair Trade Begriffsklärung 1 alternativer Handel fairer Handel / Fairer Handel auch: fairer vs. Freier Handel nachhaltiger Handel ethischer Handel nach Stückelberger Christoph: Ethischer Welthandel.- Bern-Stuttgart-Wien, 2001 Während in den ersten Jahrzehnten der Anspruch galt, den gesamten Welthandel zu verändern, d.h. eine echte Alternative zu sein (vgl. noch den Namen IFAT = International Federation for Alternative Trade), hat sich das in den letzten Jahren verändert: heute ist immer öfter von Fairem Handel (mit großem F) die Rede, fairer Handel ist das, was kommerzielle Unternehmen tun, die einen Teil ihres Handels nach anderen faireren Regeln ablaufen lassen. Darüber hinaus ist oft von nachhaltigem Handel die Rede (stärkere Betonung von ökologischen Aspekten) oder auch vor allem im englischsprachigen Raum, von ethischem Handel. Unter diesem Begriff werden oft so unterschiedliche Sachen wie Fairer Handel, Handel mit Bio-Produkten oder Produkten aus der Region, u.ä. verstanden. Fachgespräch FairTrade, Wien, 31/03/03, S. 10

11 1.1 Fair Trade Begriffsklärung 2 Gütesiegelorganisationen wie TransFair Österreich ab nun: Fairtrade Vorsicht bei Studien : Abgrenzungen oft unscharf oder nicht klar (ethischer Handel / Fairer Handel / fairer Handel) In Zukunft wird die Gefahr der Verwirrung noch größer werden, da sich einige Organisationen, wie in Österreich z.b. TransFair in FAIRTRADE umbenannt haben. Was also manchmal nur für eine einzelne Organisation gemeint ist, wird in Zukunft möglicherweise dem gesamten Bereich des Fairen Handels zugeordnet werden. Umso wichtiger ist es, im Zusammenhang mit Publikationen, Studien, usw. zu hinterfragen, was da jeweils genau gemeint ist, wenn von Fair Trade oder fairem resp. Fairen Handel die Rede ist. Fachgespräch FairTrade, Wien, 31/03/03, S. 11

12 1.2 Die Kette des Fairen Handels 1.2 Kette des Fairen Handels bis 1988 ProduzentInnen (und ihre Organisationen) Importeure Weltläden (+ Aktionsgruppen) Klassischer Fairer Handel, vor Aufkommen der Gütesiegelinitiativen 1988 ff. Bis 1988 war das System des Fairen Handels noch relativ einfach, da zwischen den ProduzentInnen (resp. deren Organisationen) und den KonsumentInnen eigentlich nur zwei andere Akteure, nämlich die Importeure und die Weltläden zu finden waren. KonsumentInnen 1.2 Kette des Fairen Handels ab 1988 ProduzentInnen (und ihre Organisationen) Importeure Weltläden (+ Aktionsgruppen) Siegelorganisationen KonsumentInnen Lizenznehmer Ende der 80 er Jahre resp. Anfang der 90er Jahre entstanden dann, von den Niederlanden ausgehend, in vielen Ländern die so genannten Gütesiegelorganisationen. Zusammen mit ihnen betraten neue Akteure den Bereich des Fairen Handels, die so genannten Lizenznehmer, kommerzielle Unternehmen, die bereit waren einen Teil ihres Handels nach den Regeln des Fairen Handels abzuwickeln und ihre Produkte mit dem Gütesiegel des Fairen Handels auszuzeichnen. 1.2 Kette des Fairen Handels Überblick Dzt. in Europa, USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Japan weltweit ca. 500 Mio. U$ Umsatz Auf der Absatzseite gibt es Organisationen des Fairen Handels inzwischen nicht nur in den meisten Ländern Europas (vgl. die Studie der EFTA Fair Trade in Europe 2001), sondern darüber hinaus auch in Kanada, den USA, Japan, Australien und Neuseeland. Letzten Schätzungen zufolge wird von allen zusammen ein Umsatz von rund 500 Mio. U$ erzielt. 1.2 ProduzentInnen 1 rund 570 Organisationen in 45 Ländern (Kunst-)Handwerk Lebensmittel Klassische Kolonialprodukte: Kaffee, Tee, Kakao, Gewürze, Zucker, Bananen, etc. Zusammengesetzte Produkte: Schokolade, Müslis, Riegel, etc Derzeit arbeitet der Faire Handel mit weit mehr als 500 Organisationen in rund 45 Ländern der Welt zusammen. Diese Organisationen liefern zwei unterschiedliche Produktsortimente, einmal (kunst-)handwerkliche Produkte, und dann die klassischen Kolonialprodukte, zumeist Lebensmittel. In den letzten Jahren konnten zahlreiche nichttraditionelle Produkte neu und mit Erfolg auf dem Markt platziert werden, wie z.b. Schokolade. Fachgespräch FairTrade, Wien, 31/03/03, S. 12

13 1.2 ProduzentInnen 2 Große Vielfalt der Gruppen Dorfgemeinschaft Plantagen Kleinbauerngenossenschaften Kleinunternehmen Sehr variable Größe Die ProduzentInnengruppen des Fairen Handels können sehr unterschiedliche Organisationsformen haben. Diese reichen von der informellen Dorfgemeinschaft über Kleinbauerngenossenschaften und Plantagen (vor allem bei Tee) bis hin zu veritablen Kleinunternehmen, die in privater Hand sind. Partnerorganisationen können in Bezug auf ihre Größe zwischen einer Handvoll MitarbeiterInnen und mehreren Tausend Mitgliedern (z.b Mitglieder bei Kuapa Kokoo, Ghana) variieren. 1.2 FairTrade-Importeure Europaweit: 97 Österreich: 6 EZA 3. Welt Eine-Welt-Handel CONA dritte-welt -partner Ravensburg Huatasani c/o WL Rankweil Li Cok Klassische Importorganisationen des Fairen Handels gibt es rund 100 in ganz Europa, Österreich hat davon 6. Die beiden größten sind die EZA 3. Welt, mit Sitz in Bergheim / Salzburg, die rund 70 % des Marktes abdeckt, und die Eine Welt-Handel AG, die weitere rund 20 % beliefert. Bei den restlichen Importeuren handelt es sich um kleinere Organisationen / Firmen. 1.2 Weltläden in Europa europaweit > Umsatz europaweit > 92 Mio. Ehrenamtliche MitarbeiterInnen > Österreich 82 davon in ARGE Weltläden 68 Umsatz 2001 > 6 Mio. Wichtigster Absatzkanal im klassischen Fairen Handel bleiben nach wie vor die Weltläden, von denen es europaweit mehr als gibt. Diese machen insgesamt einen Umsatz von mehr als 92 Mio. Euro. Obwohl viele von ihnen inzwischen mit bezahltem Personal arbeiten, sind mehr als Personen ehrenamtlich europaweit in diesen Läden tätig. In Österreich hat der idealtypische Weltladen eine Person, die halbtags angestellt ist, die eine ergänzende ehrenamtliche Gruppe von zwischen 6 bis 20 Personen koordiniert. 1.2 Weltläden und in Österreich zusätzlich: Aktionsgruppen In Österreich gibt es mit Anfang April 2003 insgesamt 82 spezialisierte Geschäfte des Fairen Handels. Davon treten 68 unter der Marke Weltladen, die restlichen 14 unter dem Dach Eine -Welt-Laden auf. Derzeit laufen Gespräche, um diese Zweiteilung zu überwinden, so dass in Zukunft alle entsprechenden Geschäfte unter Weltladen firmieren sollten. Die meisten Weltläden bedienen eine größere Anzahl von Aktionsgruppen, zumeist kirchennahe Gruppen, die einige wenige Male im Jahr bei Basaren oder anderen Veranstaltungen auch fair gehandelte Produkte zum Verkauf anbieten. Fachgespräch FairTrade, Wien, 31/03/03, S. 13

14 1.2 Siegelorganisationen und Lizenznehmer zuerst 1988: Max Havelaar in NL ab 1992: Max Havelaar-CH,TransFair Ziel: fair gehandelte Produkte mit Hilfe eines Gütesiegels in Supermärkte hineinbringen ab 2003: einheitlicher Auftritt weltweit Outlets europaweit: > (2001) Lizenznehmer weltweit: 416 (Mitte 2002) Mit dem Ziel, fair gehandelte Produkte auch in Supermärkten erhältlich zu machen, wurden ab Ende der 80er Jahre in vielen Ländern Gütesiegelorganisationen gegründet, in einigen Ländern unter Max Havelaar, in anderen, wie auch in Österreich unter TransFair. Mit Hilfe von über 400 Lizenznehmern ist es gelungen, fair gehandelte Produkte in mehr als Supermärkten erhältlich zu machen. Ab 2003 werden die vielen unterschiedlichen Logos durch ein neues einheitliches Logo abgelöst. Aus der Diskussion: Vermarktung des Gütesiegels Die Lizenzeinnahmen sind leider bei den meisten nationalen Fair Trade Gütesiegelorganisationen zu gering um die Gesamtkosten für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit zu tragen. Dazu kommt, dass ein Teil der Lizenzeinnahmen an den internationalen Dachverband FLO (Fair Trade Labelling Organisations) zur Gewährleistung der Kontrollfunktion weitergeleitet wird. Nur in Ländern wo inzwischen höhere Marktanteile erreicht werden konnten, ist die Eigenfinanzierung möglich. Staatliche Zuschüsse zur Erreichung eines gewissen Bekanntheitsgrades sind auch in anderen Ländern Realität, wie auch die Finanzierung und Unterstützung durch Trägerorganisationen. Öffentliche Gelder fließen in Holland, Dänemark, England, Frankreich usw. in die Vermarktung des Gütesiegels. Staatliche Förderung bezieht sich auf die Idee des Fairen Handels, die Bildungs- und Informationsarbeit wird unterstützt, das bedeutet keine marktwirtschaftliche Bevorzugung. Durch die internationale Vereinheitlichung des Gütesiegels wird die Vermarktung erleichtert, bei der Bezuschussung durch die EU wurde dies immer gefordert. Die europaweite Vermarktung stellt eine große Chance dar, der Denkansatz muss noch europäischer werden, Produkte und Themen gehörten abgestimmt. Die Vermarktung des Gütesiegels liegt bei Fair Trade selbst, die Vermarktung der einzelnen Produkte sollte von den Lizenznehmern abgedeckt werden. Herr Gampe hält diesen Markt für einen Markt der Zukunft, eine Veränderung des Denkens wird langsam in Gang gesetzt. Eine Steigerung von 140 % ist äußerst beachtlich, wo in vielen Bereichen Stagnation oder Rückgänge zu verzeichnen sind. Es gibt hier ein sehr hohes Potential, welches unbedingt genützt werden sollte. Das wird erst in den nächsten 5 10 Jahren sichtbar. Leider hat noch nicht der gesamte Handel als Bindeglied zu den KonsumentInnen diese Chance erkannt und wahrgenommen, er gibt diesen Produkten teilweise noch nicht den Stellenwert, den sie verdienen. Fair Trade basiert auf der Freiwilligkeit der KonsumentInnenentscheidung. Eine Weiterfinanzierung durch die ÖEZA wäre wünschenswert, die Zahlen wurden zwar nicht in dem Ausmaß erreicht, trotzdem gibt es enorme Zuwächse, die weiter ausbaubar sind. Im Sinne der Nachhaltigkeit scheint eine Weiterfinanzierung sinnvoll. Die Daten aus der im Vorfeld durchgeführten Studie konnten auch aufgrund des geringeren finanziellen Einsatzes nicht erreicht werden. Fachgespräch FairTrade, Wien, 31/03/03, S. 14

15 1.2 KonsumentInnen 38 % der befragten Personen gaben an, schon einmal ein FairTrade-Produkt gekauft zu haben Frauen Jahre gute Ausbildung zusätzlich: innerösterr. Nord-Süd-Gefälle, wenig in Wien vor allem Klein- und Mittelstädte (aus TransFair-Evaluation, 2002) Über den Erfolg einer jeglichen Handelsinitiative entscheiden letztlich die Konsumenten. Wer sind nun die Konsumenten des Fairen Handels. Es sind vor allem Konsumentinnen, Frauen der mittleren Altersklasse von 30 bis 49 Jahren, zumeist mit sehr guter Ausbildung (Matura +) und damit verbundenen auch hohem verfügbaren Einkommen. In der Großstadt Wien, sowie in den südlichen Bundesländern Steiermark und Kärnten ist die Durchdringung noch hinter den anderen Bundesländern zurück. 1.2 Öffentliche Beschaffung 1 in allen Resolutionen enthalten, auf europäischer nationaler regionaler Ebene? Frage(n) der Umsetzung offen Ein anderer Aspekt auf der Absatzseite, an dem in den letzten Jahren viel gearbeitet worden ist, betrifft die öffentliche Beschaffung. So sind entsprechende Bekenntnisse zum Fairen Handel in der öffentlichen Beschaffung in allen Resolutionen zu finden, die in den letzten Jahren auf EU-Ebene, im nationalen oder auch im regionalen Rahmen, beschlossen worden sind. An der Umsetzung hapert es aber noch. 1.2 Öffentliche Beschaffung 2 8. Mai 2002 Zwischenbericht zum Entschließungsantrag vom November 2000 Die Beschaffung fair gehandelten Kaffees durch öffentliche Einrichtungen des Bundes kann mit guten Gründen als rechtlich unbedenklich bezeichnet werden, sofern der Auftragswert nicht den Schwellenwert von rund EUR ,- pro Ressort überschreitet. In Österreich hat es im November 2000 einen einstimmigen Entschließungsantrag des Nationalrats zum Thema Fairer Handel gegeben. Der mit 8. Mai 2002 datierte Zwischenbericht zu diesem Entschließungsantrag hält u.a. fest, dass der Beschaffung von fair gehandeltem Kaffee durch öffentliche Stellen, bis zur Höhe von Euro pro Ressort, keinerlei Bedenken mehr entgegenstehen. Aus der Diskussion: Öffentliche Beschaffung In Zeiten des Sparens ist es sehr schwierig Veränderungen einzuleiten, wenngleich z.b. im Budget eines Krankenhauses die Höhe der Kaffeekosten, verglichen mit dem Gesamtbudget marginal ist. Das Billigbieterprinzip in diesem Bereich berücksichtigt oft zuwenig die Qualitätsfrage. Es gibt eine Reihe von Initiativen auf Bundes- und Länderebene, um die Verwendung von Fair Trade Produkten zu fördern. Trotzdem lässt die Umsetzung in manchen Bereichen noch auf sich warten. Florian Schönthal-Guttmann hat sich ausführlich mit der rechtlichen Seite dieser Angelegenheit befasst. Für Kaffee gibt es einen Gesetzesparagraphen aufgrund dessen öffentliche Einrichtungen bis zu einem Schwellenwert von Euro in der Lage sind Fair Trade Produkte zu verwenden. Dies geht auch mit EU-Anforderungen konform. Der Schwellenwert ist zwar relativ gering angesetzt, andererseits wird derzeit auch dieser Spielraum kaum genutzt. Bei Fragen zu diesem Thema gilt F. Schönthal-Guttmann als kompetenter Ansprechpartner. Österreich hat in dieser Beziehung Vorbildfunktion. Fachgespräch FairTrade, Wien, 31/03/03, S. 15

16 Hofrat Krasa (NÖ) verweist auf die Erfolge in der Landhausküche, dort wird Trans Fair Kaffee verwendet, sowohl für die immerhin Beschäftige als auch bei offiziellen Empfängen. 1.2 Internationale Netzwerke 1 FLO IFAT NEWS! EFTA Fair Trade Label Organizations International Federation for Alternative Trade Network of European World Shops European Fair Trade Association Mitglieder Länder 17 > > Die wichtigsten Akteure des Fairen Handels haben sich in den letzten Jahren auch zu internationalen Netzwerken zusammengeschlossen. Die vier wichtigsten darunter sind FLO (bringt Gütesiegelorganisationen weltweit zusammen), IFAT (weltweites Dach für ProduzentInnen und Importeure), NEWS! (das europäische Dach aller Weltläden) sowie EFTA (der Zusammenschluss der größten europäischen Importeure). 1.2 Internationale Netzwerke 2 Zusammenarbeit von FLO IFAT NEWS! und EFTA als FINE dazu auch nationale Foren, z.b. FairTrade-Forum Österreich Diese vier Netzwerke arbeiten unter dem Akronym FINE in vielen Bereichen eng zusammen (vgl. z.b. die neue Definition des Fairen Handels). Diese Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren des Fairen Handels soll nun auch auf nationaler Ebene verstärkt angegangen werden. Dafür werden nationale Plattformen oder Foren gegründet, so wie in Österreich das Forum Fairer Handel. Fachgespräch FairTrade, Wien, 31/03/03, S. 16

17 1.3 Fair Trade und die EU (-Institutionen) 1.3. Fair Trade und die EU (-Institutionen( Institutionen) Geschichte Stand der Dinge Auch auf europäischer Ebene ist der Faire Handel in den letzten Jahren aktiv gewesen. Nach einem kurzen historischen Rückblick wird der momentane Stand der Dinge beleuchtet und ein kurzer Ausblick in die Zukunft gewagt. Ausblick 5 Wien März Ziel: den internationalen Handel fairer gestalten Einfluss auf politische Entscheidungsträger Einfluss auf Handel LOBBY ARBEIT: Schlüsselworte Ausgehend von seinem durchgängigen Ziel, den Welthandel gerechter zu gestalten, muss der Faire Handel natürlich versuchen, Einfluss auf die entsprechenden Entscheidungsträger zu nehmen. Dies trifft sowohl die politische Sphäre als auch die Entscheidungsträger in Wirtschaftsorganisationen und Unternehmen. 6 Wien März LOBBY ARBEIT: Besonderkeite Fair Trade 40 Jahre Erfahrung Erfahrung mit Produkte Schritt für Schritt und Radikales Vorangehen Direktkontakte mit Produzenten Europäische Zusammenarbeit Wien März Bei diesen Tätigkeiten kommt dem Fairen Handel seine mehr als 40 Jahre Erfahrung im Umgang mit Theorie und Praxis des Welthandels und mit dem Handel von Produkten entgegen. Zugleich gibt es immer wieder (innerhalb von einzelnen Organisationen und zwischen den Organisationen) ein mühsames Austarieren von eher pragmatischen Vorgangsweisen und sehr radikalen Ansätzen. Vor allem die direkten Kontakten zu Produzenten und die intensive Zusammenarbeit auf europäischer Ebene sind hier von großer Bedeutung. LOBBY ARBEIT: In der Praxis EFTA Büroin Brüssel Auftritt im Nahmen der Bewegung Unterstützt von nationalen Initiativen In der Praxis ist die EU-orientierte Arbeit die Aufgabe eines kleinen Büros der EFTA-European Fair Trade Association in Brüssel, das gegenüber den Institutionen im Namen der Fair Trade-Bewegung auftritt. Die Arbeit des Büros wird durch Initiativen auf nationaler Ebene unterstützt. Die Finanzierung erfolgt zum Teil durch die EFTA-Mitglieder selbst, zum anderen teil mit EU-Geldern. Finanziert von EFTA und EU 8 Wien März Fachgespräch FairTrade, Wien, 31/03/03, S. 17

18 9 LOBBY ARBEIT: Erfolge EuropäischerInstitutionen Resolutionen Europäisches Parlament Communiqués Europäische Kommission Teilnahme an Debatten Funding Kaffee-Ausschank Wien März In den letzten Jahren konnten durch dieses Büro eine ganze Reihe von wichtigen Erfolgen erzielt werden. Dazu gehören diverse Resolutionen des EU-Parlamentes ebenso wie verschiedene Mitteilungen der Europäischen Kommission. Dazu gehört auch die Einladung seitens der EU zu diversen Gesprächen und Sitzungen (z.b. Fair Trade Days im EU-Parlament), die Unterstützung der nationalen und internationalen Arbeit durch EU- Kofinanzierungen und die Verwendung von fair gehandeltem Kaffee in einigen EU-Institutionen. 1993: Resolution Alexander Langer, Europäisches Parlament 1998: Resolution Raimondo Fassa, 10 LOBBY ARBEIT: Erfolge EU Institutionen Europäisches Parlament 1999: Kommunikation Fair Trade, Europäische Kommission 2000: Cotonou Abkommen Wien März Der erste durchschlagende Erfolg geht schon auf das Jahr 1993 zurück, als im EU-Parlament das erste Mal eine Resolution zum Thema Fairere Handel verabschiedet wurde. Im Jahr 1998 gab es dann eine weitere solche Resolution, im Jahr darauf eine Mitteilung der EU-Kommission an das Parlament. Als Erfolg ist auch die Tatsache zu verbuchen, dass Fairer Handel auch im Cotonou-Abkommen erwähnt wird, ein Erfolg, der nicht zuletzt auch mit österreichischen Einsatz möglich wurde. LOBBY ARBEIT: Erfolge nationale Ebene Deutschland Österreich Frankreich Belgien Durch diese Erfolge auf europäischer Ebene wurde es auch möglich, in verschiedenen nationalen Parlamenten Resolutionen zur Unterstützung des Fairen Handels zu verabschieden. Solche nationalen Resolutionen gibt es inzwischen u.a. in Deutschland, Frankreich, Belgien, und in Österreich. Zugleich stärken diese Aktivitäten auf nationaler Ebene wieder die Arbeit auf europäischer Ebene. 11 Wien März LOBBY ARBEIT: Herausforderungen Gemeinsame Positionen Gemeinsame Kampagnen und Aktion Funding Wien März Im Alltag bleibt die (Lobby-)Arbeit Richtung EU- Institutionen eine recht schwierige Sache. Auch in Zukunft wird es aufgrund ihrer unterschiedlichen Geschichte und unterschiedlicher nationaler Schwerpunktsetzungen- sehr kompliziert bleiben, die verschiedenen Organisationen im Fairen Handel zu gemeinsamen Positionen, geschweige denn zu gemeinsamen Aktivitäten und Kampagnen zu bringen. Auch die Finanzierung dieser Arbeit bleibt weiterhin eine offene Frage, gerade auch angesichts der Tatsache, dass beim letzten Call for proposals die überwältigende Mehrheit der aus dem Bereich Fairer Handel kommenden Ansuchen um Kofinanzierung abgelehnt worden sind. Fachgespräch FairTrade, Wien, 31/03/03, S. 18

19 Aus der Diskussion: Anträge und Förderungen Fair Trade - EU In der EU wird dieser Förderbereich restrukturiert. Die Bearbeitung wurde von einer ausgelagerten Stelle durchgeführt. Marlike Kocken berichtet über zahlreiche abgelehnte Anträge, obwohl Fair Trade in der Ausschreibung sogar ausdrücklich als wichtiges Thema genannt wird. Erfreulich wäre, wenn bestimmte Themen nicht nur genannt sondern auch zur Anwendung kommen würden. Hilfreich wäre die Vorgabe eines gewissen Prozentsatzes dafür. Dr. Wrba meint es gibt eine Tendenz zur Veränderung in diese Richtung. Als Einschränkung gilt, dass der Handel mit Fair Trade Produkten an sich nicht subventioniert werden kann. Es darf keine marktwirtschaftliche Bevorzugung stattfinden. In den Ländern des Südens gibt es einige Förderungen welche ProduzentInnen bei Qualitätssicherung, Produktentwicklung usw. unterstützen. Ähnliche direkte Förderungen an ProduzentInnengruppen gibt es auch von einigen Regierungen des Nordens aus, im Sinne von Importstärkung, so z.b. in den Niederlanden und in der Schweiz. Zusammenarbeit auf EU-Ebene Dr. Wrba weist darauf hin, dass die Zusammenarbeit in der EU immer wichtiger wird, und die Arbeit auf dieser Ebene ausschlaggebend ist, die Nationalstaaten haben immer weniger Spielraum in ihren Entscheidungen, wenngleich Österreich mit seinem Allparteienbeschluss ein starkes politisches Pouvoir hat. Die Zusammenarbeit mit den Zuständigen in Brüssel wird seitens der internationalen Dachverbände wahrgenommen, leider ist für die politische Lobbyarbeit wenig Geld und daher wenig Kapazität vorhanden. Handelsfragen werden in der Europäischen Kommission geregelt. Österreich hat nur Mitspracherecht, die WTO gibt Regelungen vor, die Nichtdiskriminierung steht im Mittelpunkt. Handelsinterventionen sind nicht erlaubt, es dürfen keine ungerechtfertigten Marktvorteile gewährt werden. Lobbying auf Europaebene In Brüssel müssen gezielte Interessensallianzen gefunden werden. Es gibt eine kritische Masse von Mitgliedsländern, Österreich gilt als Pionier in diesem Bereich, auch wenn die Umsetzung noch großteils fehlt. Internationales Lobbying zum Thema Handelspolitik innerhalb der WTO und Europa wird vor allem von den internationalen Dachorganisationen (IFAT, EFTA... ) betrieben, da gibt es eine klare Aufgabenverteilung. Fair Trade als erfolgreiches Modell sollte mutig gefördert werden. Das System ist zwar nur teilweise auf ein gesamtes Handelssystem anwendbar, allerdings könnten Beispiele der Umsetzung auch außerhalb des Fair Trade Systems Anwendung finden. Auch der Welthandel funktioniert nicht nur nach einem System. Fair Trade arbeitet sehr erfolgreich, erfreulicherweise profitieren auch die Weltläden vom Aufschwung des Fairen Handels. Fachgespräch FairTrade, Wien, 31/03/03, S. 19

20 2.1 Fairer Handel Modell oder Nische? 2.1 Modell oder Nische? 1 Anteil FairTrade am Welthandel: < 0,01 % Pakistan: Durch FairTrade rd Jugendliche aus Fussballproduktion befreit, bei insgesamt 15 Mio. Kinderarbeiter in Pakistan Fairer Handel: Modell oder Nische? ist eine der Fragen, die viele Jahre lang Anlass zu vielen Diskussionen gegeben hat. Inwiefern kann wirklich eine Initiative wirklich behaupten modellhaft zu sein, wenn sie weniger als ein Hundertstel Prozent des gesamten (Welthandels) ausmacht. Ist sie überhaupt generalisierbar? Will sie das überhaupt sein? Was sind schon die unbestreitbaren Erfolge wert, wenn sie nur einen verschwindenden Bruchteil der Personen betreffen, z.b. in Bezug auf pakistanische Kinderarbeiter. 2.1 Modell oder Nische? 2 lt. Misereor-Studie kann Fair Trade sein: a) Instrument zur Erreichung bestimmter Ziele z.b. Armutsreduktion b) Modell muss übertragbar sein c) Nische Symbol zur Orientierung im gesellschaftlichen Diskurs Laut der Misereor-Studie (siehe weiter unten) kann Fairer Handel grundsätzlich drei Funktionen erfüllen, nämlich ein Instrument unter mehreren möglichen sein, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, z.b. die Reduktion der weltweiten Armut. Weiters kann Fairer Handel auch Modell sein: Dies setzt allerdings voraus, dass seine Regeln grundsätzlich kopierbar, d.h. von anderen übernommen werden können. Letztlich kann Fairer Handel auch nur ein Symbol sein, das als Stachel im Fleisch darauf hinweist, dass es eigentlich auch anders möglich sein könnte. Ob die Fragestellung des entweder oder sinnvoll ist, bleibt offen Fairer Handel Modell oder Nische Kritik: Fairer Handel ist weder richtiger Handel noch richtige Entwicklungspolitik Modell oder Symbol? Definition? Oft wird die Frage gestellt, was Fairer Handel denn überhaupt wirklich ist, Handel oder Entwicklungspolitik, Modell oder Symbol. In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage nach einer verbindlichen und von allen anerkannten Definition. 13 Wien März Fachgespräch FairTrade, Wien, 31/03/03, S. 20

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