10 Jahre BEM Eine Erfolgsgeschichte? RONALD WEINSCHENK

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "10 Jahre BEM Eine Erfolgsgeschichte? RONALD WEINSCHENK"

Transkript

1 Beim Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) profitieren Arbeitnehmer und Arbeitgeber 10 Jahre BEM Eine Erfolgsgeschichte? RONALD WEINSCHENK Berater & Fachreferent Vortrag auf der Jahrestagung DUK Versorgungswerk e.v. am in Weimar / Dorint Hotel

2 Sozialverband VdK: Im Mittelpunkt der Mensch. Beteiligungsprozess für Bundesteilhabegesetz und die Reform des hat im Juli 2014 begonnen SGB IX Die Koalitionsparteien CDU, CSU und SPD haben im Koalitionsvertrag für die 18.Legislaturperiode (S. 111) vereinbart, die behinderten "Menschen aus dem 'Fürsorgesystem" herauszuführen und die Eingliederungshilfe zu einem modernen Teilhaberecht weiterzuentwickeln. Gesetzliche Regelungen für die Verbesserung der Teilhabe von Menschen mit Handicap sind gerade im Lichte der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland längst überfällig: Bis Mitte 2015 soll das Bundesteilhabegesetz von einer Arbeitsgruppe entwickelt und bis Mitte 2016 im Bundestag und Bundesrat beschlossen werden Gemeinsam die UN-Behindertenrechtskonvention Umsetzen Ein "modernes Teilhaberecht" ohne Berücksichtigung der UN-Behindertenrechtskonvention wäre wertlos! Deshalb wird von der Arbeitsgruppe auch die Weiterentwicklung bzw. Reform der Vollzugsdefizite des Neunten Buches Sozialgesetzbuch (SGB IX) angegangen.

3 An ALLE Interessenvertreter und interessierte: Beteiligt EUCH und bringt EURE Meinung in diesen Prozess mit ein!!!

4 Warum Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)? 1. Belastung durch körperlich schwere Arbeit ist immer noch das Hauptrisiko nicht bis zur Rente arbeiten zu können 2. Mehrfachbelastungen (z.b. psychischen Belastungen wie Arbeitshetze, Zwang Gefühle zu verbergen, Stress) erhöhen dieses Risiko deutlich 3. Es bestehen große Unterschiede zwischen Berufen. Besonders betroffen: Bau- und Ernährungsberufe sowie Gesundheitsberufe 4. Demografischer Wandel: Mehr ÄLTERE als JÜNGERE Arbeitnehmer 5. Zu viele krankheitsbedingte Kündigungen ( pro Jahr) 6. Die Rentenversicherungsträger profitiert insoweit vom BEM, als dass im günstigsten Fall vorzeitige Rentenzahlungen aus gesundheitlichen Gründen verhindert werden können.

5 Was ist Gesundheit? Die 3 Säulen der Gesundheit Nach der World Health Organisation (WHO) ist Gesundheit "ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen. Dies bedeutet, dass ein Mensch gesund ist, wenn er: Geistig ausreichend gefördert wird - sozial eingebunden ist und körperlich keine Beschwerden hat. Die drei Säulen der Gesundheit Körper, Geist und Seele bestimmen die innere Balance des Menschen.

6

7 Daten und Fakten Die beiden häufigsten Krankheitsarten Psychische Störungen 14,7 % Muskel- / Skelettsystem 26,5 % Sonstiges 58,8 % AU-Tage je 100 Pflichtmitglieder - Bundesgebiet Quelle: BKK Gesundheitsreport 2013

8 Was stresst, was hält gesund? Sehr hohe Anforderungen und Belastungen am Arbeitsplatz Arbeitsanforderungen Als alltägliche Arbeitsanforderungen benennen Beschäftigte... Arbeitsbelastungen Als tatsächlich belastend empfinden Beschäftigte... Termin- und Leistungsdruck 52 % Monotone Arbeitsvorgänge 50 % Multitasking 58 % Termin- und Leistungsdruck 34 % Arbeitsunterbrechungen 26 % Multitasking 18 % Quelle: BAuA (2013): Stressreport Deutschland 2012

9 Was stresst, was hält gesund? Arbeitsplatz als Belastung Arbeiten an Sonn- und Feiertagen Arbeiten an Samstagen Arbeiten länger als 40 Stunden Verzichten häufig auf Pausen 73 % Schlechte Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben Beschäftigte 26 % 30 % 38 % 46 % Führungskräfte Quelle: BAuA (2013): Stressreport Deutschland 2012

10 Warum Prävention und Warum Betriebliche Gesundheitsförderung? Bedeutung des Demografischen Wandel Zwei Tendenzen Abnahme der Bevölkerung Ursachen: geringe Fertilität (Fruchtbarkeit) Sterberate > Geburtenrate Überalterung der Bevölkerung Ursachen: steigende Lebenserwartung niedrige Kinderzahlen Zunahme der Altersgruppe >60 Das Ziel muss daher für alle Beschäftigten lauten: Gesunde Arbeitsbedingungen vom Berufseinstieg bis zur Rente

11 Rechtsentwicklung in Deutschland Begründung des Gesetzgebers zum BEM Durch die gemeinsame Anstrengung aller Beteiligten soll ein Betriebliches Eingliederungsmanagement geschaffen werden, das durch geeignete Gesundheitsprävention das Arbeitsverhältnis möglichst dauerhaft sichert. Viele Abgänge in die Arbeitslosigkeit erfolgen immer noch aus Krankheitsgründen ( ). Die Regelung verschafft der Gesundheitsprävention am Arbeitsplatz dadurch einen stärkeren Stellenwert, dass die internen und externen Akteure unter Mitwirkung des Betroffenen zur Klärung der zu treffenden Maßnahmen verpflichtet werden. (Bundestags-Drucksache 15/1783, S. 16) 15. Wahlperiode,

12 Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Angst vor Verlust des Arbeitsplatzes Ausgangssituation: Mitarbeiter wird krank, was tun!? Angst vor finanziellen Einbußen persönliche Auswirkungen betriebliche Auswirkungen Angst vor gesundheitlichen Einschränkungen Familiäre Probleme Unsicherheit für den Arbeitgeber Erhöhte Belastungen für Kollegen Mehrarbeit = Mehrkosten

13 Wann und Wer muss ein Betriebliches Eingliederungsmanagement durchzuführen? Kern-Element des 84 Abs. 2 SGB IX Sind Beschäftigte innerhalb eines Jahres länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig MUSS der Arbeitgeber jedem Beschäftigten ein Betriebliches Eingliederungsmanagement anbieten! Wer: Alle Arbeitgeber in Deutschland Anspruch: ALLE Arbeitnehmer einschl. aller Beamten in Deutschland Wichtig: Die Teilnahme am BEM ist freiwillig!

14 Zielgruppen im BEM Betriebliches Eingliederungsmanagement ist für alle Arbeitnehmer die länger als 6 Wochen (42 AU-Tage) innerhalb von 12 Monaten erkrankt sind (AU ununterbrochen oder wiederholt möglich) wiederholt und mehrfach erkrankte Arbeitnehmer (die in der Summe mehr als 6 Wochen innerhalb eines Jahres erkrankt sind) Nur mit Zustimmung des Betroffenen Ursache der Arbeitsunfähigkeit = unerheblich => Erweiterter Personenkreis gegenüber der sonstigen Geltung des SGB IX Mitarbeiter im Krankengeldbezug ausgesteuerte Mitarbeiter Mehrere (kurz) Erkrankungen

15 Die Beteiligten am BEM nach 84 Abs. 2 SGB IX Gesetzliche Mindestbesetzung Arbeitgeber Mitarbeiter/in Betriebsrat/Personalrat SBV: Bei SB/GL Menschen Der Arbeitgeber KLÄRT mit der zuständigen Interessenvertretung

16 Das BEM-Verfahren im Überblick SGB IX 84 Abs. 2 Gesundheitsprävention Der Arbeitgeber klärt mit der zuständigen Interessenvertretung mit Zustimmung des betroffenen Arbeitnehmers Integrationsamt ggf. unter Beteiligung des Betriebsarztes TN am BEM = freiwillig! Reha-Servicestelle Die betroffene Person ist dabei auf die Ziele und Erhebung von Daten hinzuweisen wie die Arbeitsunfähigkeit überwunden werden kann, mit welchen Leistungen und Hilfen erneuter Arbeitsunfähigkeit vorgebeugt werden kann, wie der Arbeitsplatz erhalten werden kann und wie die Gesundheit erhalten und gefördert werden kann

17 Die weiteren Beteiligten Personen und Stellen am BEM Interner und externer Sachverstand Extern: Gemeins. Reha-Servicestellen Rentenversicherung Berufsgenossenschaften Krankenkassen Agentur für Arbeit Integrationsamt Integrationsfachdienste Krankenhäuser / Akut- Fach- Kliniken Haus- und Fachärzte Rehabilitationskliniken Berufsförderungswerke Intern, ggf.: Betriebsarzt Fachkraft für Arbeitssicherheit Sicherheitsbeauftragte Suchtberater bzw. Helfer Sozialberatung Führungskräfte Personalabteilung Vorgesetzte bzw. Führungskräfte Netzwerke aufbauen + Kooperationen abschließen Arbeitsschutzausschuss Arbeitskreis Gesundheit Gesundheitszirkel

18 Fallbezogener Prozess eines qualitätsgesicherten BEM Nach 10 Jahren Erfahrung, immer noch problematisch: Transparenz des Verfahrens Ausreichende Information der Betroffenen Datenschutz

19 Zusammenfassung des BEM-Prozesses in sechs Stufen Orientierungsphase Erfassung der AU-Daten und Klärung der Zuständigkeiten Abschluss/Evaluation Integration an den Arbeitsplatz Evaluation der Maßnahmen und des BEM-Prozesses Arbeitsbedingt häufiger und länger krank (42Tg.) BEM Einleitung Kontaktaufnahme zu den Betroffenen, Informieren Vertrauen aufbauen und Erstgespräch führen. Maßnahmenumsetzung Vorbereitungen zur Wiedereingliederung an den Arbeitsplatz mit AG, BR und SBV treffen Maßnahmenplanung Handlungsbedarf und Maßnahmen mit Betroffenen erörtern und festlegen Situationsanalyse Feststellung des Handlungsbedarfs: IST-Analyse des Arbeitsplatzes/Prozess, Gefährdungsbeurteilung etc. BEM hat das Ziel, Maßnahmen zu identifizieren, die ein milderes Mittel gegenüber einer Kündigung darstellen, eine technisch / organisatorische Umgestaltung des Arbeitsplatzes, eine stufenweise Wiedereingliederung usw.

20 Ein Prozess: Stufenweise Wiedereingliederung 28 SGB IX, 74 SGB V = schrittweise Anpassung an Arbeitszeit/Arbeitsaufgaben Eingliederung erkrankter Beschäftigter hohe Eingliederungserfolge Ökonomisch: betriebliche Eingliederung ohne unmittelbare Arbeitspflicht; Kranken-/Übergangsgeld ärztlicher Stufenplan Pflicht des Arbeitgebers zur Zustimmung (BAG NZA 2007, 91) bei Schwerbehinderten und Gleichgestellten Der Arbeitnehmer hat nach neuerer Rechtsprechung ggf. Anspruch auf eine stufenweise Wiedereingliederung unabhängig davon, ob schwerbehindert, behindert, oder nichtbehindert. Ein Anspruch besteht jedenfalls insoweit, als ein ordnungsgemäßer ärztlicher Wiedereingliederungsplan vorliegt und sie dem Arbeitgeber zumutbar ist (LAG Hamm, 8 Sa 726/11).

21 Umsetzung Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Mindeststandards eines BEM-Verfahren (BAG vom AZR 198/09) Den Arbeitgeber, der kein Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) nach 84 Abs. 2 SGB IX durchführt, treffen erhöhte Anforderungen an die Darlegungs- und Beweislast im Kündigungsschutzprozess. Das Gleiche gilt, wenn der Arbeitgeber ein Verfahren durchgeführt hat, das nicht den Gesetzlichen Mindestanforderungen entspricht. Das BEM ist ein rechtlich regulierter Suchprozess, mit dem der Anpassungs- und Änderungsbedarf der betroffenen Arbeitsplätze ermittelt und realisiert werden soll. Für ein ordnungsgemäßes BEM-Verfahren ist es erforderlich, dass alle zu beteiligenden Stellen, Ämter und Personen einbezogen werden, dass keine vernünftigerweise in Betracht zu ziehende Möglichkeit ausgeschlossen wird und in dem die von den Teilnehmern eingebrachten Vorschläge sachlich erörtert werden. Ziel: Strukturierter Managementprozess mit Ablaufdokumentation BEM = TEAMARBEIT Gemeinsam geht es besser!

22 Betriebliches Gesundheitsmanagement Das Dach der Gesundheit im Betrieb Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) Betriebliches Eingliederungs- Management (BEM) Betriebliche Gesundheits- Förderung (BGF) Arbeitsund Gesundheits- Schutz (AuG) frühzeitige Prävention

23 Was ist zu tun?! - Gemeinsame Präventionsstrategie In gesetzlichen Rollenmodellen nicht nur Schutzgedanken, sondern auch Gesundheitsförderungsgedanken vorsehen! Arbeitnehmer: Verantwortlich für die Arbeitssicherheit und den Arbeitsschutz an ihrem Arbeitsplatz und ihr eigenes sicherheitsgerechtes Verhalten Schwerbehindertenvertretung: Mitwirkung, Kontrolle der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften Betriebs-Personalrat: Mitbestimmung bei der Regelung des Arbeitsund Gesundheitsschutzes, der Prävention etc. Arbeitgeber: Verantwortlich für den Arbeitsschutz, der Arbeitssicherheit im Betrieb, die Gesunderhaltung der Beschäftigten Fachkräfte für Arbeitssicherheit: Unterstützung bei und Kontrolle der Umsetzung des Arbeits- Schutzes, Arbeitsplatzanalysen etc. Betriebsärzte: Beratung des Arbeitgebers und medizinische Beurteilung der Arbeitnehmer

24 Die Zusammenarbeit gestalten Betriebliche Entscheidungsträger für nachhaltige Prävention, Arbeits- und Gesundheitsschutz und Betriebliche Gesundheitsförderung Ersthelfer ( 10 ArbSchG, vom AG unter Mitwirkung des BR bestellt) Arbeitsschutzausschuss ( 11 ASiG) Schwer- behinderten- Vertrauensperson ( 25 SchwbG, von den Schwerbehinderten gewählt) 2 Betriebsratsmitglieder ( 80 BetrVG) Sicherheitsbeauftragte ( 22 SGB VII, vom AG unter Mitwirkung des BR bestellt) Fachkräfte für Arbeitssicherheit ( 6, 9 ASiG, vom AG unter Mitbestimmung des BR bestellt) Betriebsärzte ( 3, 9 ASiG, vom AG unter Mitbestimmung des BR bestellt) Arbeitgeber ( 3 ArbSchG) Der Arbeitsschutzausschuss (ASA) ist ein Organ des betrieblichen Arbeitsschutzes und wird in Deutschland ab einer Betriebsgröße mit mehr als 20 Beschäftigten vorgeschrieben ( 11 Arbeitssicherheitsgesetz - ASiG).

25 Verknüpfung mit betrieblichen Prozessen Betriebliches Gesundheitsförderung als optimale Ergänzung zum gesetzlich geregelten Arbeitsschutz. Führen Sie zu Beginn eine Bestandserhebung durch. Diese liefert Ihnen Informationen über Art und Umfang für zielführende Maßnahmen. Die Akteure des Arbeitsschutzes und der Gesundheitsförderung sollten gemeinsam mit der Unternehmensleitung eine Strategie für das Unternehmen festlegen. Definieren Sie Ziele und ggf. schon Kennzahlen. Die Beschäftigten sollen aktiv in den Prozess eingebunden werden. Die Arbeitsschutzausschuss-Sitzung (ASA) mit Themen aus dem Bereich der Gesundheitsförderung und des BEM (Bsp. schnelle Arbeitsplatz-Begehungen) erweitern! Prüfen Sie mögliche Ressourcen der Krankenkassen, der BG s und der Rentenversicherung zur Optimierung Ihres Arbeitsschutz- und Gesundheitsmanagements Systems unter Beachtung Ihres Bedarfes.

26 Externe Einbindung umsetzen und Kooperationen bzw. Netzwerke ermöglichen Krankenkassen Berufsgenossenschaften Rentenversicherung Arbeitskreis Gesundheit Betriebsrat Arbeitgebervertreter Gewerkschaften Institute, Kliniken usw. Beschäftigte Interne Beauftragte Betriebsarzt Schwerbehindertenvertretung Fachkraft Arbeitssicherheit Externe Unterstützung Mitarbeit im Gesundheitszirkel Mitarbeit im Arbeitsschutzausschuss

27 Nachhaltige Prävention und Gesundheitsförderung als Querschnittsaufgabe Welche Maßnahmen kann der Betrieb treffen? Formal kann man zwei Ebenen unterscheiden, die sich jedoch in der Praxis ergänzen und eng miteinander verknüpft sind Gesundheit schützen auf der Grundlage der Arbeitsschutzgesetzgebung Gesundheit fördern durch den Arbeitsschutz ergänzende Maßnahmen, z.b.: Arbeitsschutz umfasst alle Maßnahmen, die dazu beitragen, Leben und Gesundheit der arbeitenden Menschen zu schützen, ihre Arbeitskraft zu erhalten und die Arbeit menschengerecht zu gestalten. Dazu gehören technische, organisatorische, ergonomische, verhaltensbezogene Maßnahmen und die Gefährdungsbeurteilung aller Arbeitsplätze! Psychische Gefährdungsbeurteilung: Seit Pflicht für alle Betriebe/Unternehmen nach 5 Arbeitsschutzgesetz o o o o o o o o o o o Analysen, Befragungen, Gesundheitszirkel barrierefreie Lösungen für alle Beschäftigten Qualifizierung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Schulung der Vorgesetzten Fördermaßnahmen für Schwerbehinderte, ältere Beschäftigte, Frauen, Auszubildende und ausländische Arbeitnehmer Maßnahmen der Arbeitsorganisation zum Abbau von Stress Verbesserung des Betriebsklimas Sozialberatung und Suchtprävention Arbeitsbezogene Rückenschulen, Erholungs- und Bewegungspausen Betriebsverpflegung Kinderbetreuung

28 Rollen des BR/PR/SBV in BEM-Prozessen mitgestalten (aktive Einflussnahme in den BEM-Prozess; u.a. Klärung von Ressourcen und Kompetenzen) Klärung der Einbindung externer Reha-Fachberater, Berufshelfer bewerten / das Ergebnis beeinflussen (Ist der Weg der Richtige? Gibt es Alternativen?) Kontakte aufbauen (z.b. Netzwerke initiieren zum Austausch mit anderen Interessenvertretungen und Betrieben, Seminare, Schulungen, Kooperationen verhandeln und abschließen) verhandeln (Verfahren und Methoden mit dem Arbeitgeber verhandeln, z.b. eine Betriebs-/Dienstvereinbarung aushandeln) unterstützen (von allen Ideen und Initiativen bei der Gestaltung und Organisation des BEM-Prozesses) vermitteln (zwischen Geschäftsleitung / Personalabteilung und Beschäftigten)

29 Gesundheitliches Denken und Handeln in Eigenverantwortung In Bewegung kommen in Bewegung bleiben! Bewegung ist Leben = Turne bis zur Urne

30 Pflege geht jeden an Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Vision Zero Sicher und gesund in die Zukunft. Betriebliches Eingliederungsmanagement

Vision Zero Sicher und gesund in die Zukunft. Betriebliches Eingliederungsmanagement Vision Zero Sicher und gesund in die Zukunft Betriebliches Eingliederungsmanagement Soltau 06.09.2018 Burkhard Rehn Warum ist BEM auch für Ihren Betrieb wichtig? Arbeits- und Fachkräftemangel schon in

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagment

Betriebliches Eingliederungsmanagment Betriebsrätetagung des Präventionszentrums Hamburg Betriebliches Eingliederungsmanagment Lüneburg 12.11.2015 Burkhard Rehn Gesetzliche Grundlage Sozialgesetzbuch Neuntes Buch 84 Prävention Der Arbeitgeber

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagement in der Praxis

Betriebliches Eingliederungsmanagement in der Praxis Betriebliches Eingliederungsmanagement in der Praxis RA Hans-Wilhelm Köster RA Dr. Axel Borchard Landesvereinigung der Unternehmensverbände NRW e.v. - Gesetzestext 84 Abs. 2 SGB IX - Prävention (2) Sind

Mehr

Rechtliche Rahmenbedingungen des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM)

Rechtliche Rahmenbedingungen des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) Rechtliche Rahmenbedingungen des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) Vortrag am 14.10.2015 bei der SALO-Fachtagung: Rehabilitation und Betriebliches Eingliederungsmanagement Übersicht 1. Zweck

Mehr

RUND UM DAS BETRIEBLICHE EINGLIEDERUNGSMANAGEMENT

RUND UM DAS BETRIEBLICHE EINGLIEDERUNGSMANAGEMENT RUND UM DAS BETRIEBLICHE EINGLIEDERUNGSMANAGEMENT Angela Huber Rechtsanwältin, Mediatorin BM, Disability Manager CDMP Vortrag für die ver.di Frauen im Bezirk München am 21. Mai 2014 Angela Huber Rechtsanwältin,

Mehr

Vision Zero Sicher und gesund in die Zukunft. Betriebliches Eingliederungsmanagement und Arbeitsschutz

Vision Zero Sicher und gesund in die Zukunft. Betriebliches Eingliederungsmanagement und Arbeitsschutz Vision Zero Sicher und gesund in die Zukunft Betriebliches Eingliederungsmanagement und Arbeitsschutz Rotenburg 03.04.2019 Burkhard Rehn BEM auch ein Thema der Prävention? 14 SGB VII i.v. mit Arbeitsschutzgesetz

Mehr

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Betriebliches Gesundheitsmanagement Betriebliches Gesundheitsmanagement = Entwicklung betrieblicher Rahmenbedingungen, betrieblicher Strukturen und Prozesse, die die gesundheitsfördernde Gestaltung von Arbeit und Organisation und die Befähigung

Mehr

Referat (Kurzfassung) Das Betriebliche Eingliederungsmanagement und seine Bedeutung bei der krankheitsbedingten Kündigung

Referat (Kurzfassung) Das Betriebliche Eingliederungsmanagement und seine Bedeutung bei der krankheitsbedingten Kündigung Referat (Kurzfassung) Das Betriebliche Eingliederungsmanagement und seine Bedeutung bei der krankheitsbedingten Kündigung von Michael Grauvogel Vorsitzender Richter am Landesarbeitsgericht Bremen 1. Was

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) LZG Fachtag BEM als Baustein eines ganzheitlichen BGM 03. April 2017, Nürnberg BEM als Baustein im BGM Betriebliches Gesundheitsmanagement ist die bewusste

Mehr

BEM Betriebliches Eingliederungsmanagement

BEM Betriebliches Eingliederungsmanagement Betriebliches Eingliederungsmanagement Eingliederung statt Kündigung Vollversammlung der Schwerbehindertenvertretung der Universität Rostock Warum ein BEM? Ca. 500 000 krankheitsbedingte Kündigungen in

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Von der Pflicht zur Kür?! Diethelm Müller

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Von der Pflicht zur Kür?! Diethelm Müller (BEM) Von der Pflicht zur Kür?! 29.01.2015 Diethelm Müller Rechtliche Grundlagen Sozialgesetzbuch IX, 84 (2) Prävention Dienstvereinbarung Integration nach 83 SGB IX für die Stadt Wolfsburg Wer ist betroffen?

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) RONALD WEINSCHENK Vortrag bei ZF Lenksysteme GmbH am 10. März 2011 in Schwäbisch Gmünd Berater & Fachreferent Ronald Weinschenk, Berater & Fachreferent Rechtsentwicklung

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Erfolgsfaktor Gesundheit 3. Fachveranstaltung für Arbeitgeber in Mainfranken BEM - mehr als nur gesetzlicher Auftrag 06. Oktober 2017, Schweinfurt Ausgangslage:

Mehr

Landespsychiatrietag 2009

Landespsychiatrietag 2009 Landespsychiatrietag 2009 Betriebliches Eingliederungsmanagement - ein Beitrag zur Prävention Vortrag im Haus der Wirtschaft in Stuttgart 28. März 2009 Ronald Weinschenk Fachreferent Soziales Carl Zeiss

Mehr

Landespsychiatrietag 2009

Landespsychiatrietag 2009 Landespsychiatrietag 2009 Betriebliches Eingliederungsmanagement - ein Beitrag zur Prävention Vortrag im Haus der Wirtschaft in Stuttgart 28. März 2009 Ronald Weinschenk Fachreferent Soziales Carl Zeiss

Mehr

VDK Kreisverband Aalen 16. Oktober 2013, Hüttlingen. Daniela Marquardt, work.art, Köln.

VDK Kreisverband Aalen 16. Oktober 2013, Hüttlingen. Daniela Marquardt, work.art, Köln. www.workart-consulting.de Frühzeitig handeln durch betriebliches Eingliederungsmanagement. Wie kann man Arbeitgeber, Interessenvertretungen und MitarbeiterInnen für ein BEM gewinnen? VDK Kreisverband Aalen

Mehr

Das Betriebliche Eingliederungsmanagement nach 84 Abs. 2 SGB IX

Das Betriebliche Eingliederungsmanagement nach 84 Abs. 2 SGB IX Das Betriebliche Eingliederungsmanagement nach 84 Abs. 2 SGB IX 16.06.2016 Sabine Ritterbusch 1 - rechtliche Rahmenbedingungen - 84 Abs. 2 S.1 SGB IX: Sind Beschäftigte innerhalb eines Jahres länger als

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Infotage der DiAG MAV A am 19. und 20. September 2017 Christa Bub Geschäftsstelle DiAG/MAV/KODA Carl-Kistner-Str. 51 in 79115 Freiburg www.diag-mav-freiburg.de

Mehr

Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) Eine Gemeinschaftsaufgabe für Arbeitgeber, Betriebsräte und Schwerbehindertenvertretungen

Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) Eine Gemeinschaftsaufgabe für Arbeitgeber, Betriebsräte und Schwerbehindertenvertretungen Gesamtschwerbehindertenvertretung Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) Eine Gemeinschaftsaufgabe für Arbeitgeber, Betriebsräte und Schwerbehindertenvertretungen Christina Hempel, Bremen, 12.November

Mehr

Beschäftigungssicherung und Beschäftigungsförderung durch Betriebliches Eingliederungsmanagement

Beschäftigungssicherung und Beschäftigungsförderung durch Betriebliches Eingliederungsmanagement Beschäftigungssicherung und Beschäftigungsförderung durch Betriebliches Eingliederungsmanagement Referentin: Larissa Wocken Rechtsanwältin Fachanwältin für Arbeitsrecht Mönckebergstrasse 19 20095 Hamburg

Mehr

Neues zum Schwerbehindertenrecht Neuerungen durch das Bundesteilhabegesetz und Aktuelles zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement

Neues zum Schwerbehindertenrecht Neuerungen durch das Bundesteilhabegesetz und Aktuelles zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement Neues zum Schwerbehindertenrecht Neuerungen durch das Bundesteilhabegesetz und Aktuelles zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement RA Werner Großpietsch, Fachanwalt für Arbeitsrecht www.hwhlaw.de 1 A.

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagement

Betriebliches Eingliederungsmanagement Betriebliches Eingliederungsmanagement Matthias Gillmann Jurist, CDMP Zusammenstellung: In Kooperation mit Hamburg, November 2018 BLC BUSINESS & LAW CONSULTING GMBH Van-der-Smissen-Str. 2a D-22767 Hamburg

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagement - Erfahrungen aus der Praxis

Betriebliches Eingliederungsmanagement - Erfahrungen aus der Praxis Betriebliches Eingliederungsmanagement - Erfahrungen aus der Praxis Unser Film zu BEM: http://hf.uni-koeln.de/32286 Kontakt: mathilde.niehaus@uni-koeln.de Übersicht 1. Handlungsbedarf Relevanz 2. Gesetzlicher

Mehr

DAS AKTIONSBÜNDNIS SCHLESWIG-HOLSTEIN

DAS AKTIONSBÜNDNIS SCHLESWIG-HOLSTEIN DAS AKTIONSBÜNDNIS SCHLESWIG-HOLSTEIN Eine Initiative des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein, finanziert aus Mitteln der Ausgleichsabgabe

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagement 10 Jahre BEM eine Win- Win- Situa:on für alle? Dr. Irene Preußner- Moritz Berlin 2015

Betriebliches Eingliederungsmanagement 10 Jahre BEM eine Win- Win- Situa:on für alle? Dr. Irene Preußner- Moritz Berlin 2015 Betriebliches Eingliederungsmanagement 10 Jahre BEM eine Win- Win- Situa:on für alle? Dr. Irene Preußner- Moritz Berlin 2015 1 Was hat sich der Gesetzgeber vorgestellt? Sind Beschäftigte innerhalb eines

Mehr

Fachtagung der Sozialdienste im RKU am 20. März 2012 in Ulm

Fachtagung der Sozialdienste im RKU am 20. März 2012 in Ulm Fachtagung der Sozialdienste im RKU am 20. März 2012 in Ulm RONALD WEINSCHENK Berater & Fachreferent Sicherung und Förderung der Beschäftigung durch Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) - Wiedereingliederung

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagement

Betriebliches Eingliederungsmanagement Betriebliches Eingliederungsmanagement Beitrag zum forum:inova 13. November 2007 84 (2) SGB IX Alle Beschäftigten = alle MA Nicht nur schwerbehinderte MA Grundlagen Sind Beschäftigte innerhalb eines Jahres

Mehr

Integrationsamt. Herzlich willkommen!!! Es begrüßt Sie. Frau Pia Zinser-Flum

Integrationsamt. Herzlich willkommen!!! Es begrüßt Sie. Frau Pia Zinser-Flum Integrationsamt Herzlich willkommen!!! Es begrüßt Sie Frau Pia Zinser-Flum Dezernat III - Integrationsamt Hauptsitz: Karlsruhe Standorte in Stuttgart und in Freiburg Integrationsamt Baden -Württemberg

Mehr

Gesetzliche Vorschrift und konkrete betriebliche Umsetzung

Gesetzliche Vorschrift und konkrete betriebliche Umsetzung Gesetzliche Vorschrift und konkrete betriebliche Umsetzung SGB IX 84 Abs. 2 Sind Beschäftigte innerhalb eines Jahres länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig, klärt der Arbeitgeber

Mehr

Integrationsamt 15 / PRÄVENTION. Eine Information für schwerbehinderte Menschen und ihre Arbeitgeber

Integrationsamt 15 / PRÄVENTION. Eine Information für schwerbehinderte Menschen und ihre Arbeitgeber Integrationsamt 15 / PRÄVENTION Eine Information für schwerbehinderte Menschen und ihre Arbeitgeber WAS IST PRÄVENTION? Betriebliche Prävention soll wie auch immer gelagerte Schwierigkeiten im Arbeitsverhältnis

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagement - BEM lohnt sich! Tag der Arbeitssicherheit in Fellbach 8. und 9. März 2017

Betriebliches Eingliederungsmanagement - BEM lohnt sich! Tag der Arbeitssicherheit in Fellbach 8. und 9. März 2017 Betriebliches Eingliederungsmanagement - BEM lohnt sich! Tag der Arbeitssicherheit in Fellbach 8. und 9. März 2017 DGUV / Bellwinkel BEM als Chance Für die Beschäftigten bedeutet BEM den Erhalt des Arbeitsplatzes

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) N. Buckenauer & C. Riedel

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) N. Buckenauer & C. Riedel Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) N. Buckenauer & C. Riedel BEM ist nach 84 Abs. 2 SGB IX gesetzlich Vorgeschrieben! Verantwortung über Wiedereingliederung gesundheitlich beeinträchtigter liegt

Mehr

Das betriebliche Eingliederungsmanagement

Das betriebliche Eingliederungsmanagement Das betriebliche Informationen für Mitarbeiter 1. Was ist betriebliches (BEM)? 2. Wie sieht das BEM in unserem Unternehmen aus? 3. Was geschieht mit meinen Daten? 4. Welche Folgen kann es haben wenn ich

Mehr

Integrationsamt. Betriebliches Eingliederungsmanagement. Landeswohlfahrtsverband Hessen Integrationsamt. ZGM Behinderte Menschen im Beruf

Integrationsamt. Betriebliches Eingliederungsmanagement. Landeswohlfahrtsverband Hessen Integrationsamt. ZGM Behinderte Menschen im Beruf Landeswohlfahrtsverband Hessen Integrationsamt Integrationsamt ZGM Behinderte Menschen im Beruf Betriebliches Eingliederungsmanagement Integrationsamt Zielgruppenmanagement Behinderte Menschen im Beruf

Mehr

Integration von psychisch erkrankten Beschäftigten in den Betrieb. Bad Münstereifel, 23. Mai 2013

Integration von psychisch erkrankten Beschäftigten in den Betrieb. Bad Münstereifel, 23. Mai 2013 Integration von psychisch erkrankten Beschäftigten in den Betrieb Bad Münstereifel, 23. Mai 2013 Integration von psychisch erkrankten Beschäftigten in den Betrieb Dr. med. Michael Vollmer Facharzt für

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagement ( BEM)

Betriebliches Eingliederungsmanagement ( BEM) Grundsätzlich ist festzustellen, dass Stress und Überforderungen am Arbeitsplatz zunehmen Die Herausforderungen an die optimale Gestaltung der Arbeitsplätze, die passende Qualifizierung und an Flexibilität

Mehr

Betriebliche Eingliederung (BEM)

Betriebliche Eingliederung (BEM) Betriebliche Eingliederung (BEM) in den BG Kliniken Bergmannstrost Arbeitskreis für Gesundheit und Integration - Integrationsteam 1 Allgemeines Präventionsvorschrift im 84 Abs. 2 SGB IX seit 01.05.2004

Mehr

BETRIEBLICHES EINGLIEDERUNGS- MANAGEMENT. AK Salzburg Mag. Roland Spreitzer, AK OÖ

BETRIEBLICHES EINGLIEDERUNGS- MANAGEMENT. AK Salzburg Mag. Roland Spreitzer, AK OÖ BETRIEBLICHES EINGLIEDERUNGS- MANAGEMENT AK Salzburg Mag. Roland Spreitzer, AK OÖ 18. September 2017 Begriffsabgrenzung Vermischung verschiedener Begriffe in der öffentlichen und betrieblichen Diskussion:

Mehr

Einführung in das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) Mitarbeiterversammlung Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt Hildesheim,

Einführung in das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) Mitarbeiterversammlung Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt Hildesheim, Einführung in das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) Mitarbeiterversammlung Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt Hildesheim, 10.10.2012 Referent: Matthias Holm Institut für Gesundheitsförderung, und

Mehr

Erfahrungen aus 5 Jahren BEM Praxis

Erfahrungen aus 5 Jahren BEM Praxis Betriebliches Eingliederungsmanagement nach Maß Erfahrungen aus 5 Jahren BEM Praxis Erich Hörnlein Disability Manager (CDMP) BEM-Koordinator Berufsförderungswerk Nürnberg 01.12.2010 Workshop Grundlegendes

Mehr

Gesunder Arbeitsplatz + zufriedene Beschäftigte = Personalversammlung

Gesunder Arbeitsplatz + zufriedene Beschäftigte = Personalversammlung Gesunder Arbeitsplatz + zufriedene Beschäftigte = Wunschdenken? Personalversammlung 23.11.2011 1 Viele Beschäftigte der TUB sind lange und häufig arbeitsunfähig krank! Personalversammlung 23.11.2011 2

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) unter arbeitsrechtlichen Gesichtspunkten Referent: Reinhard Gusek Gliederung: 1. Entwicklung der Rechtsprechung 2. Ablauf des BEM 3. Fragen / Diskussion 1.

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagement

Betriebliches Eingliederungsmanagement Betriebliches Eingliederungsmanagement Konferenz für Betriebsräte, Schwerbehindertenvertretungen und JAV am 2. Oktober 2008 Referent: Matthias Holm Büro für Arbeitsschutz und Betriebsökologie, Hannover

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagement an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Betriebliches Eingliederungsmanagement an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg 1 Betriebliches Eingliederungsmanagement an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Vortrag im Rahmen der Reihe Gesundheit, Familie und Beruf Herausforderungen des Demografischen Wandels für die OvGU

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagement beim Landkreis Nordwestmecklenburg

Betriebliches Eingliederungsmanagement beim Landkreis Nordwestmecklenburg Landkreis Nordwestmecklenburg Betriebliches Eingliederungsmanagement beim Landkreis Nordwestmecklenburg Leitfaden für Vorgesetzte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Inhalt Präambel 1. Geltungsbereich 2.

Mehr

Herzlich Willkommen Gesund bleiben in der Hauswirtschaft. Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) und Gesundheitstage

Herzlich Willkommen Gesund bleiben in der Hauswirtschaft. Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) und Gesundheitstage Herzlich Willkommen Gesund bleiben in der Hauswirtschaft Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) und Gesundheitstage 15.03.2016 www.sankt-josefshaus.de Inhalte Das St. Josefshaus Herten Grundlagen

Mehr

Dienstvereinbarung über ein Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)

Dienstvereinbarung über ein Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Dienstvereinbarung über ein Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Zwischen dem Ev.-luth. Kirchenkreis Burgdorf, dieser vertreten durch den Kirchenkreisvorstand, und der Mitarbeitervertretung im

Mehr

Tagung der Ev. Akademie Bad Boll Rechte kennen und durchsetzen

Tagung der Ev. Akademie Bad Boll Rechte kennen und durchsetzen 11.10.2012 Tagung der Ev. Akademie Bad Boll Rechte kennen und durchsetzen Arbeitsgruppe 11: Betriebliches Eingliederungsmanagement Grundzüge der Vereinbarung Betriebliches Eingliederungsmanagement (V-BEM)

Mehr

Entstehung der Betriebsvereinbarung am Standort Bremen zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) - Alfons Adam

Entstehung der Betriebsvereinbarung am Standort Bremen zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) - Alfons Adam Entstehung der Betriebsvereinbarung am Standort Bremen zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) - Alfons Adam 22.03.18 Hamburg Freiwillige Betriebsvereinbarung zur Durchführung eines Betrieblichen

Mehr

31. Mobilitätstalk Südniedersachsen. Am PFH Private Hochschule Göttingen

31. Mobilitätstalk Südniedersachsen. Am PFH Private Hochschule Göttingen 31. Mobilitätstalk Südniedersachsen Am 24.09.2015 PFH Private Hochschule Göttingen Thema: 2 Der richtige Umgang mit dem betrieblichen Eingliederungsmanagement Seit dem 01.05.2004 sind alle Arbeitgeber

Mehr

Arbeits- und Gesundheitsschutz Eingliederungsmanagement & SGB IX Gesunde Arbeit = Gute Arbeit Demografische Ansätze

Arbeits- und Gesundheitsschutz Eingliederungsmanagement & SGB IX Gesunde Arbeit = Gute Arbeit Demografische Ansätze SB-Versammlung bei der Caritas Ost-Württemberg Arbeits- und Gesundheitsschutz Eingliederungsmanagement & SGB IX Gesunde Arbeit = Gute Arbeit Demografische Ansätze RONALD WEINSCHENK Berater & Fachreferent

Mehr

VDBW = Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte

VDBW = Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte Betriebliches Eingliederungs- Management - BEM Statement Aus der Sicht der Betriebsärzte Dietmar Groß, Landesverband Brandenburg des VDBW und AMD BAU, Zentrum Cottbus Eingliederungsmanagement Mustervortrag

Mehr

Dienstvereinbarung über ein Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)

Dienstvereinbarung über ein Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Anlage 1 zum Verfahrensablauf BEM Dienstvereinbarung über ein Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Zwischen dem Ev.-luth. Kirchenkreis.., dieser vertreten durch den Kirchenkreisvorstand und der

Mehr

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Betriebliches Gesundheitsmanagement IG Metall Bezirk Bayern Betriebsräteakademie Bayern Fachtagung Betriebliches Gesundheitsmanagement München, 13. Oktober 2015 Rechtliche Grundlagen im Arbeits- und Gesundheitsschutz, Mitbestimmung und Mitwirkung

Mehr

Krankheitsbedingte Kündigungen und betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Referent:

Krankheitsbedingte Kündigungen und betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Referent: Krankheitsbedingte Kündigungen und betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Referent: Alexander Schneider Vorsitzender Richter am Landesarbeitsgericht Düsseldorf I. Überblick Maßgebliche VorschriEen:

Mehr

Mitarbeiter = Unternehmenserfolg

Mitarbeiter = Unternehmenserfolg Mitarbeiter = Unternehmenserfolg Mitarbeiter 26,0% Unternehmensstrategie und Marktveränderung Informationstechnologie Vorbereitung und internationalen Wettbeweb Marketing Technologie Firmenethik und Bestimmungen

Mehr

Betriebliches. - ein wirksames Instrument im Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Tage der Arbeitssicherheit 2011 in Fellbach

Betriebliches. - ein wirksames Instrument im Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Tage der Arbeitssicherheit 2011 in Fellbach Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) - ein wirksames Instrument im Betrieblichen Gesundheitsmanagement Tage der Arbeitssicherheit 2011 in Fellbach Dr. med. Stephanie Jung, Ärztin für Arbeitsmedizin

Mehr

DAS AKTIONSBÜNDNIS SCHLESWIG-HOLSTEIN

DAS AKTIONSBÜNDNIS SCHLESWIG-HOLSTEIN DAS AKTIONSBÜNDNIS SCHLESWIG-HOLSTEIN Eine Initiative des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein, finanziert aus Mitteln der Ausgleichsabgabe

Mehr

Mehr Arbeitswelt in der Rehabilitation durch den Betriebsarzt

Mehr Arbeitswelt in der Rehabilitation durch den Betriebsarzt Entgrenzte Arbeit Begrenzte Rehabiltation Jubiläumssymposium Klinik am schönen Moos 19.5.2010 1 Mehr Arbeitswelt in der Rehabilitation durch den Betriebsarzt Einbeziehung der Betriebsärzte in das Rehabilitationsverfahren

Mehr

Die Schwerbehindertenvertretung im Wandel

Die Schwerbehindertenvertretung im Wandel Die Schwerbehindertenvertretung im Wandel Von der Integration zur Inklusion im Betrieb Aufgabe des Betriebsrates und der Schwerbehindertenvertretung Reutlingen, 14.05.2014 1 Anforderungen an eine moderne

Mehr

Starker Service. Starke Firma.

Starker Service. Starke Firma. Firmenservice Starker Service. Starke Firma. Gesund im Betrieb Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) als Erfolgsfaktor für Ihr Unternehmen Julia Krawitsch / Andreas Swillus Deutsche Rentenversicherung

Mehr

Gesetzliche Rahmenbedingungen für betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) durch die Krankenkassen

Gesetzliche Rahmenbedingungen für betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) durch die Krankenkassen Gesetzliche Rahmenbedingungen für betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) durch die Krankenkassen in Deutschland Monika Hommes 25. März 2011 Dreiländertagung St. Gallen Rechtlicher Rahmen für BGF 1 Seit

Mehr

Workshop Demenz. Weiterbeschäftigung aus verschiedenen Sichtweisen, Möglichkeiten und Grenzen Dorian Kai Liebenau, Rechtsanwalt

Workshop Demenz. Weiterbeschäftigung aus verschiedenen Sichtweisen, Möglichkeiten und Grenzen Dorian Kai Liebenau, Rechtsanwalt Workshop Demenz Weiterbeschäftigung aus verschiedenen Sichtweisen, Möglichkeiten und Grenzen 11.04.2013 Dorian Kai Liebenau, Rechtsanwalt Zur Person Dorian Kai Liebenau Geb. 22.07.1964 Anwaltszulassung

Mehr

Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt Veranstaltung Demografie Netzwerkes Hamburg, 29. Juli 2015

Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt Veranstaltung Demografie Netzwerkes Hamburg, 29. Juli 2015 Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt Veranstaltung Demografie Netzwerkes Hamburg, 29. Juli 2015 Dr. Peter Krauss-Hoffmann, Abt. III (Arbeitsrecht/Arbeitsschutz), BMAS Inhalt Psychische Gesundheit:

Mehr

Die Rolle der Interessenvertretungen im BEM -

Die Rolle der Interessenvertretungen im BEM - Die Rolle der Interessenvertretungen im BEM - Möglichkeiten und Grenzen der Mitbestimmung Fachtag und Auszeichnung zum BEM 07.12.2016 Beratungsstelle handicap Jannike Uhl BEM-Team Wichtiger Einflussfaktor

Mehr

Dienstvereinbarung. Betriebliches Eingliederungsmanagement. Magistrat der Stadt Bremerhaven

Dienstvereinbarung. Betriebliches Eingliederungsmanagement. Magistrat der Stadt Bremerhaven Dienstvereinbarung Betriebliches Eingliederungsmanagement Magistrat der Stadt Bremerhaven Dienstvereinbarung zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement Seite 2 Inhaltsübersicht 1. Vorbemerkung Seite 3

Mehr

Gesundheit am Arbeitsplatz: Rechtliche Rahmenbedingungen. Datum Referent

Gesundheit am Arbeitsplatz: Rechtliche Rahmenbedingungen. Datum Referent Datum Referent Inhalt Rechtlicher Rahmen: Worum geht es? Dreh- und Angelpunkt: Das Arbeitsschutzgesetz Gesetzliche Grundlagen Gesetzliche Regelungen zur (stufenweisen) Wiedereingliederung Weitere Informationen

Mehr

Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation GmbH an der Deutschen Sporthochschule Köln. Forum B

Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation GmbH an der Deutschen Sporthochschule Köln. Forum B Forum B Anlage 2 zum Diskussionsbetrag 9/2006 (Prof. Dr. Kohte) (der gesamte Beitrag ist einsehbar unter www.iqpr.de) Aus dem Spruch der auf Grund des Beschlusses vom Arbeitsgericht Dortmund, 5. Kammer,

Mehr

Eingliederungsmanagements (BEM) an der Fachhochschule Brandenburg

Eingliederungsmanagements (BEM) an der Fachhochschule Brandenburg 28.04.2014 Amtliche Mitteilungen der Nummer 20 22. Jahrgang Datum Inhalt Seite 15.04.2014 Dienstvereinbarung über die Durchführung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) an der Fachhochschule

Mehr

Betriebliches Gesundheitsmanagement und dessen Förderung & Best Practice aus dem GaLaBau. Christian Ahlers Ludwig Scheidtmann

Betriebliches Gesundheitsmanagement und dessen Förderung & Best Practice aus dem GaLaBau. Christian Ahlers Ludwig Scheidtmann Betriebliches Gesundheitsmanagement und dessen Förderung & Best Practice aus dem GaLaBau Christian Ahlers Ludwig Scheidtmann Essen, 24. Januar 2018 1 Rentenversicherung und Rehabilitation Ziele der Rehabilitation

Mehr

Sichere und gesunde Arbeitsplätze durch umfassende Prävention

Sichere und gesunde Arbeitsplätze durch umfassende Prävention Sichere und gesunde Arbeitsplätze durch umfassende Prävention Dr. Helmut Gottwald Referatsleiter bei der Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz Referat Arbeitsschutz, technischer

Mehr

Unternehmenskultur Die Rolle des Betriebsarztes

Unternehmenskultur Die Rolle des Betriebsarztes B A D GmbH Thema Unternehmenskultur Die Rolle des Betriebsarztes Dr. med. Fatih Sirin Facharzt für Arbeitsmedizin B A D GmbH Gesund am NOK Arbeitskreis BGM 22.11.2017 www.bad-gmbh.de/ www.teamprevent.com

Mehr

Gefährdungsbeurteilung betrieblich verankern

Gefährdungsbeurteilung betrieblich verankern Gefährdungsbeurteilung betrieblich verankern Referent: Karsten Lessing, TBS NRW Regionalstelle Düsseldorf 1 Definition Gesundheit Gesundheit Definition durch die ILO und die WHO Gesundheit ist nicht nur

Mehr

Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der Stadt Wolfsburg

Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der Stadt Wolfsburg Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der Stadt Wolfsburg Gesund im Job Fit in die Zukunft Arbeitsschutz, Gesundheitsförderung, Schwerbehindertenförderung und Sozialberatung 24.04.2012 LVG_AFS Agenda

Mehr

Arbeits- und Gesundheitsschutz im Betrieb (Rechtsprechung des BAG) Arbeitsrecht im betrieblichen Eingliederungsmanagement (bem)

Arbeits- und Gesundheitsschutz im Betrieb (Rechtsprechung des BAG) Arbeitsrecht im betrieblichen Eingliederungsmanagement (bem) Arbeits- und Gesundheitsschutz im Betrieb (Rechtsprechung des BAG) Arbeitsrecht im betrieblichen Eingliederungsmanagement (bem) Themenübersicht 1. Ziele des bem 2. Wer ist wann verpflichtet bem durchzuführen

Mehr

SCHWERBEHINDERTEN- VERTRETUNG

SCHWERBEHINDERTEN- VERTRETUNG SCHWERBEHINDERTEN- VERTRETUNG Die IG BCE informiert über die Arbeit der Schwerbehindertenvertretung. Schwerbehindertenvertretung Die IG BCE informiert über die Arbeit der Schwerbehindertenvertretung. Aufgaben

Mehr

Dienstvereinbarung der Universität Passau zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement

Dienstvereinbarung der Universität Passau zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement Dienstvereinbarung der Universität Passau zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement Präambel Präsident, Kanzler und Personalrat der Universität Passau schließen die Dienstvereinbarung zum Betrieblichen

Mehr

Psychische Belastung am Arbeitsplatz

Psychische Belastung am Arbeitsplatz Die gesetzlichen Grundlagen Die Akteure - der Markt Die Wirkungszusammenhänge Die Gefährdungsanalyse - Ein Vorgehensmodell Die Handlungsfelder des Arbeitsschutzes im Bereich psychische Belastungen Die

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagement:

Betriebliches Eingliederungsmanagement: Betriebliches Eingliederungsmanagement: Erfolgsschlager oder Ladenhüter 1. Besteht ein Bedarf nach BEM? - Ausgangssituation 2. Synopse: BEM in Deutschland - Umsetzung: Erfolgsschlager oder Ladenhüter?

Mehr

BGM/BEM. Betriebliches Gesundheitsmanagement und Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement im AWO-Ortsverein Strausberg e.v.

BGM/BEM. Betriebliches Gesundheitsmanagement und Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement im AWO-Ortsverein Strausberg e.v. BGM/BEM Betriebliches Gesundheitsmanagement und Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement im AWO-Ortsverein Strausberg e.v. Stand Juli 2015 Vorstand Stabsstelle BGM Begriffsklärung Betriebliches Gesundheitsmanagement

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) A. Grundlagen des Betrieblichen Eingliederungsmanagements Die derzeit gültige Rahmenintegrationsvereinbarung des TMWWDG verankert die Eingliederung und Teilhabe

Mehr

01./ , Erkner, Forum 10

01./ , Erkner, Forum 10 01./02.11. 2016, Erkner, Forum 10 Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Pflege Verbesserung der gesundheitlichen Situation und Stärkung gesundheitlicher Ressourcen im Unternehmen Sabine Peistrup/Anke

Mehr

Die Rolle der MAV im Bereich des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes. DiAG-MAV Speyer Regionaltreffen 2018

Die Rolle der MAV im Bereich des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes. DiAG-MAV Speyer Regionaltreffen 2018 Die Rolle der MAV im Bereich des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes DiAG-MAV Speyer Regionaltreffen 2018 Ziel des Arbeits- und Gesundheitsschutzes Ziel des Arbeits- und Gesundheitsschutzes

Mehr

Betriebliches Eingliederungs- Management

Betriebliches Eingliederungs- Management SBV Schwerbehindertenvertretung im Erzbischöflichen Ordinariat München MAV - Mitarbeiterversammlung Betriebliches Eingliederungs- Management Sehen Sie das auch so? Gesundheit ist ein Geschenk, auf das

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagement die aktuelle Rechtsprechung und ihre Relevanz für die Arbeit der Personalräte

Betriebliches Eingliederungsmanagement die aktuelle Rechtsprechung und ihre Relevanz für die Arbeit der Personalräte Betriebliches Eingliederungsmanagement die aktuelle Rechtsprechung und ihre Relevanz für die Arbeit der Personalräte Prof. Dr. Wolfhard Kohte 03.11.2014 Die berufliche Rehabilitation sollte so früh wie

Mehr

Veranstaltung der Deutschen Rentenversicherung

Veranstaltung der Deutschen Rentenversicherung Veranstaltung der Deutschen Rentenversicherung Generationenmanagement im Arbeitsleben (GeniAL) Ort: EnBW in 88400 Biberach Datum: 22. Juni 2010 RONALD WEINSCHENK Berater & Fachreferent Demografischer Wandel

Mehr

Schnittstelle. Rehabilitation und Arbeitswelt

Schnittstelle. Rehabilitation und Arbeitswelt Schnittstelle Rehabilitation und Arbeitswelt Fachtagung der DVSG am 21.09.2016 in Kassel 1 Arten der Behinderung Hessen 2015 Arten der Behinderung bei 623.236 schwerbehinderten Menschen Quelle: Statistisches

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Der externe Betriebsarzt als Partner bei der praktischen Umsetzung sowie Hinweise zu den rechtlichen Gegebenheiten Dr. med. Denise Kurali Betriebliches Eingliederungsmanagement

Mehr

Dr. Sabine Göldner-Dahmke Vorsitzende Richterin am Arbeitsgericht

Dr. Sabine Göldner-Dahmke Vorsitzende Richterin am Arbeitsgericht Dr. Sabine Göldner-Dahmke Vorsitzende Richterin am Arbeitsgericht SGB IX am 23.04.2004 in Kraft getreten enthält auch Regelungen, die außerhalb des Schwerbehindertenrechts von Bedeutung sind. 84 Abs. 2

Mehr

Checkliste Erstkontakt

Checkliste Erstkontakt Checkliste Erstkontakt - Das Interesse des Betriebes am erkrankten Mitarbeiter signalisieren - Erste Informationen über das Betriebliche Eingliederungsmanagement vermitteln - Vertrauensbasis aufbauen -

Mehr

Mobbing ein bleibendes gesellschaftliches Problem

Mobbing ein bleibendes gesellschaftliches Problem Mobbing ein bleibendes gesellschaftliches Problem aus juristischer Perspektive Bad Boll, 01.03.2013 Gliederung Juristische Randerscheinung Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz Betriebliches Eingliederungsmanagement

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) - für Fraport mehr als ein gesetzlicher Auftrag!

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) - für Fraport mehr als ein gesetzlicher Auftrag! Arbeitsunfähigkeiten überwinden, Arbeitsplätze erhalten und die Fähigkeiten der Beschäftigten sicherstellen, ist Sinn der Präventionsvorschrift aus 84 SGB IX. Die Fraport AG hat BEM bereits 26 eingeführt.

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagement für Lehrkräfte (BEM)

Betriebliches Eingliederungsmanagement für Lehrkräfte (BEM) Betriebliches Eingliederungsmanagement für Lehrkräfte (BEM) Univ.-Prof. Dr. med. Dipl.-Ing. Stephan Letzel Schulleiterdienstbesprechung 25. November 2014 Dienstvereinbarung BEM bei Lehrkräften in RLP unterzeichnet

Mehr

Seminarbeschreibung: Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)

Seminarbeschreibung: Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Seminarbeschreibung: Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Kurzzusammenfassung: Das Betriebliche Eingliederungsmanagement wirft viele Fragen auf: Was muss wie und wann umgesetzt werden, wer ist

Mehr

Schwerbehindertenvertretung

Schwerbehindertenvertretung Teilhabepraxis I: Zentrale Aufgaben der Teilhabepraxis II: Beschäftigungssicherung und Arbeitsgestaltung für behinderte Menschen Teilhabepraxis III: Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Sozialrecht

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagement: Gesetzliche Voraussetzungen und juristische Aspekte

Betriebliches Eingliederungsmanagement: Gesetzliche Voraussetzungen und juristische Aspekte Betriebliches Eingliederungsmanagement: Gesetzliche Voraussetzungen und juristische Aspekte Martin Schwickrath stellv. Hauptgeschäftsführer Arbeitgeberverband Lüneburg-Nordostniedersachsen e.v. 2015 -

Mehr

BEM - Wiedereingliederung in kleine und mittlere Betriebe

BEM - Wiedereingliederung in kleine und mittlere Betriebe aktiv im Betriebsrat BEM - Wiedereingliederung in kleine und mittlere Betriebe Praxisleitfaden und Beispielfälle zum Betrieblichen Eingliederungsmangement Bearbeitet von Edeltrud Habib 1. Auflage 2014.

Mehr

Tätigkeit einer Gesundheitsmanagerin

Tätigkeit einer Gesundheitsmanagerin Tätigkeit einer Gesundheitsmanagerin Salutogenese ein moderne Gesundheitsverständnis Salutogenese ein modernes Gesundheitsverständnis Gesundheit ist ein Zustand vollkommen körperlichen, geistigen und sozialen

Mehr