Waldbäume pflanzen das kann doch jeder!?

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1 Waldbäume pflanzen das kann doch jeder!? Leider ist dem nicht so. Obwohl am gleichen Tag mit der gleichen Qualität ausgeliefert, beklagen manche Waldbesitzer den kompletten Ausfall ihrer Pflanzen, während die aller anderen Pflanzenbezieher ohne Probleme anwachsen. Auch in Gemeinschaftswälder, wo mehrere gleichzeitig pflanzen, fallen nur einzelne Pflanzreihen aus. Worauf kommt es also an, wenn die Pflanzung von Waldbäumen erfolgreich sein soll? Baumartenwahl Bedenken Sie, dass die Baumarten unterschiedliche Ansprüche an ihren Standort haben. Die Baumartenwahl ist abhängig von der Bodenart, der Lage, der Wasserversorgung und der Beschattung. Bevor Sie die falsche Baumartenwahl treffen und damit viel Geld unnütz ausgeben, lassen Sie sich vorher von Ihrem Förster beraten. Pflanzensortimente Große Pflanzen führen nicht unbedingt dazu, dass diese schnell aus der Krautzone entwachsen. Gerade in unserem Bereich haben wir während der Kulturzeiten im Frühjahr oder Herbst häufig geringe Niederschläge. Große Pflanzen verdunsten in dieser Zeit sehr viel Wasser, was die relativ kleinen Wurzeln noch nicht nachliefern können. Oft versuchen die Pflanzen das Gleichgewicht zwischen Spross und Wurzel herzustellen, indem die oberen Pflanzenteile absterben und die Pflanzen am Stammfuß wieder austreiben (Eichen, Ahorn, Eschen, Buchen usw.). Kleine Pflanzen überholen die großen Pflanzen häufig nach zwei Jahren. Große Pflanzen und Pflanzen mit großen Wurzeln (Eiche, Tanne) werden beim Ausheben aus dem Pflanzbeet unterschnitten, wobei sie wesentliche Teile ihrer gewünschten Wurzelintensität verlieren (Pfahlwurzeln). Sonderfall Wildlinge Der Einsatz von Wildlingen ist eine kostengünstige und sinnvolle Alternative zu Baumschulpflanzen, wenn man sie in seinem eigenen Wald hat und nach der Gewinnung sofort verpflanzen kann. Es ist darauf zu achten, dass beim Ausheben der Wildlinge der Boden mit einem Spaten oder einer Grabgabel gelockert wird, damit die Wildlinge nicht zu viele Feinwurzeln verlieren. Bei uns hat sich vor allem der Einsatz von Buchen oder Hainbuchenwildlingen bewährt. Man sollte jedoch nur solche Wildlinge nehmen, die genügend Licht hatten

2 (erkennbar an der großen Terminalknospe). Auch die Wildlinge sollten nicht zu groß sein (am besten 20-40cm). Nadelholzwildlinge (Kiefer, Lärche und Fichten) fallen bei uns zumeist aus, weil viele Waldbesitzer zu große Pflanzen nehmen und diese anschließend in zu dunkle Bestände verpflanzen. Bei zu großen Buchen- oder Hainbuchenwildlingen kann man einen Teil der unteren Seitenäste mit einer Gartenschere abzwicken um die Verdunstungsfläche etwas zu reduzieren. Pflanzenlieferung Kontrollieren Sie die Pflanzen: - Auf ihre Frische (trockene Wurzeln führen zum Ausfall der Pflanzen). - Auf Beschädigungen (fehlende Terminalknospen, Rindenschäden usw.). - Gute Bewurzelung und kräftigen, stufigen Aufbau - Gelbe oder rote Nadeln bei Nadelhölzern (vor allem Douglasie) sind schlecht. Wenn mehr als 5% der Pflanzen diese negativen Eigenschaften haben, können Sie die Annahme verweigern. Pflanzeneinschlag I.d.R. werden Sie von der WBV über den Liefertermin der Pflanzen informiert. - Sorgen Sie dafür, dass die Pflanzen nach der Lieferung nicht offen herumliegen und sofort eingeschlagen werden. - Der Einschlagplatz sollte ganztägig im Schatten liegen und vor Wild- und Mäuseverbiss geschützt liegen. - Öffnen Sie vor dem Einschlagen die Pflanzbündel, damit die Pflanzen im Bündel nicht überhitzen und im Einschlag alle Pflanzen Bodenanschluss haben. - Decken Sie die Pflanzen mit Reisig ab und gießen Sie falls notwendig.

3 Pflanzung: Passen Sie das Pflanzverfahren und das Pflanzgerät den Pflanzen an nicht umgekehrt! Die bei uns oft praktizierte Pflanzung mit der Wiedehopf- (Kreuzhaue) führt dazu, dass die Wurzeln deformiert werden, und Teile der Wurzeln (Wurzelhals) aus dem Boden ragen. Die WBV hat daher Hohlspaten angeschafft, die sich bei den Waldbesitzern mittlerweile großer Beliebtheit erfreuen. Die Vorteile des Hohlspatens: - Das Pflanzverfahren ist leicht zu erlernen. - Die Wurzeln kommen so wie sie gewachsen sind und ohne Deformation, tief in den Waldboden. Die Wurzeln bleiben gesund. - Es ragen keine Feinwurzeln am Wurzelhals aus dem Boden. - Die Struktur des Waldbodens bleibt erhalten. - Die Pflanzen sitzen fest.

4 Abb. 1: Hohlspaten (Wurzel) gelangt Abb 2: 1. Schritt: Hohlspaten mit Abb3: 2. Schritt vollständig und gerade in den Boden Innenseite zum Pflanzenden gerich- Hohlspaten schräg in. tet, einstechen. Richtung des 1. Stichs einstechen Abb. 4: Pfropf herausheben - Pflanze in das Pflanzloch legen Propf wieder zurück in das Loch legen und die Pflanze mit dem Absatz fest antreten. Pflanze auf festen Sitz kontrollieren!! Vorteil: Der Boden kommt wieder so in das Pflanzloch wie er gewachsen ist! Das Verfahren ist nicht bei steinigen bzw. stark tonigen Böden geeignet. Die häufigsten Fehler! - Es werden zu große Pflanzen bestellt. - Die Baumartenwahl passt nicht zu den standörtlichen Gegebenheiten. - Die Pflanzen werden bei der Lieferung nicht auf Ihre Qualität (Stufigkeit, Frische usw.) untersucht. - Die Pflanzen werden nicht sofort nach der Lieferung eingeschlagen. - Im Pflanzeneinschlag werden die Pflanzbündel nicht geöffnet. - Es werden vor der Pflanzung zu viele Wurzeln abgehackt oder abgeschnitten. - Die Pflanzen werden in der Pflanzlade oder dem Eimer nicht abgedeckt. - Die Pflanzen werden vor der Pflanzung ins blanke Wasser gestellt (Folge: Feinerde wird abgespült, was zu späteren Verdunstungsverlusten bei den Pflanzen führt). - Durch das falsche Pflanzverfahren werden die Wurzeln deformiert.

5 - Die Pflanzen sitzen nicht tief genug (Feinwurzeln schauen aus dem Boden = Bäume sterben ab). - Die Pflanzen sitzen nicht fest genug (die Wurzeln haben keinen Bodenanschluss). - Es wird zu spät gepflanzt (Pflanzen haben schon angetrieben). - Bei Erstaufforstungen, die im Herbst gepflanzt wurden und bei denen der Boden vorher bearbeitet wurde, kann es sein, dass der Boden durch Frost aufgefriert und die Pflanzen nicht mehr fest bzw. tief genug sitzen. Diese Kulturen müssen im Frühjahr nochmals kontrolliert werden, ob die Pflanzen fest und tief genug im Boden sitzen. Weitere Informationen Sollten Sie weitere Informationen wünschen, so wenden Sie sich an Ihren Revierförster. Dort erhalten Sie auch den Wegweiser für den Bayerischen Waldbesitzer Kulturbegründung und Jungbestandspflege aus dem auch ein Teil der Abbildungen stammt. Sie können diesen Wegweiser unter folgender Adresse herunterladen: Weitere Informationen erhalten Sie von der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft ( Die WBV wünscht Ihnen viel Freude an der Pflanzung und einen verregneten Sommer zum Gelingen Ihrer Kulturen.

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