Die Stiftung als Instrument der privaten und unternehmerischen Vermögensnachfolge. Hamburg, den 10. Oktober 2012

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1 Die Stiftung als Instrument der privaten und unternehmerischen Vermögensnachfolge Hamburg, den 10. Oktober 2012

2 Inhaltsverzeichnis I. Familienunternehmen in der Nachfolgesituation II. III. IV. Grundlagen der Vermögensnachfolge Besonderheiten der unternehmerischen Vermögensnachfolge Stiftungen in Deutschland V. Die Stiftung als Instrument der privaten und unternehmerischen Vermögensnachfolge

3 I. Familienunternehmen in der Nachfolgesituation

4 I. Familienunternehmen in der Nachfolgesituation Übersicht Nach Schätzungen des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) und gemäß der Studie Die größten Familienunternehmen in Deutschland des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e.v. (BDI) ergibt sich folgende Situation: ca. 95% aller Unternehmen in Deutschland sind Familienunternehmen gut 60% aller Beschäftigten sind in Familienunternehmen tätig Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen befinden sich im Besitz von mindestens der dritten Generation Einheit von Eigentum und Leitung ist eher die Regel als die Ausnahme Wichtigste Führungsgrundsätze sind die Sicherung des Familienunternehmens und Orientierung an langfristigen Zielen Bei mehr als einem Drittel der befragten Unternehmen sind die Führungsgrundsätze in einer Unternehmensverfassung geregelt Ebenfalls ein Drittel hat einen Beirat mit starker Präsenz der Eigentümerfamilie 4

5 I. Familienunternehmen in der Nachfolgesituation Übersicht Mit Blick auf Unternehmensübertragungen stellt der Unternehmenserhalt die oberste Zielsetzung Eindeutige Präferenz für eine familieninterne Nachfolgelösung Einflüsse auf die Entwicklung des Nachfolgegeschehens haben nicht nur der demografische Wandel, die allgemeine wirtschaftliche wie auch die technologische Entwicklung, die Ausgestaltung des Steuer- und Abgabensystems, der Einstellung der Gesellschaft gegenüber dem Unternehmertum, das Konkurrenzverhalten und auch die Finanzierungsmöglichkeiten Zwischen 2010 und 2014 steht in knapp deutschen Familienunternehmen die Übergabe an (ca. 3% aller Familienunternehmen in Deutschland) das bedeutet Übergaben p.a. die meisten Übertragungen von Familienunternehmen sind in diesem Zeitraum in Nordrhein-Westfalen zu erwarten (24.100), die wenigsten im Stadtstaat Bremen (800) und in Hamburg Übertragungen von den Übertragungen betroffen sind in diesem Zeitraum insgesamt 1,4 Mio. Beschäftigte bzw Beschäftigte p.a. 5

6 I. Familienunternehmen in der Nachfolgesituation Jährliche Unternehmensübertragungen nach Übergabegründen 6

7 II. Grundlagen der Vermögensnachfolge

8 II. Grundlagen der Vermögensnachfolge Zielsetzung Reduzierung der Erbschaftsteuer Versorgung der Nachkommen Erhalt des Vermögens Bestimmung der Wunscherben Vermeidung von Zwistigkeiten Sicherung des Unternehmens und der Nachfolge 8

9 II. Grundlagen der Vermögensnachfolge Rahmenbedingungen Finanziell Vermögenserhalt Liquidität für - Ausgleichszahlung - Abfindung Asset Allocation Rechtlich Güterstände Erben / Pflichtteile Sorgerechte Gesellschaftsrecht Modell Erbgang Vater Mutter Vater Mutter Erblasser Erblasserin Bruder Schwester Kind 1 Kind 2 Kind 3 Änderung Erbrecht zum Änderung Erbschaftsteuerrecht zum , zum und geplant zum Vorsorge Hinterbliebene Eigene Altersvorsorge Gemeinnützigkeit Steuerlich Einkommensteuer Erbschaftsteuer 9

10 II. Grundlagen der Vermögensnachfolge Verwandtenerbrecht gemäß deutschem Erbrecht Grundsatz Erbordnung Das Gut folgt dem Blut. d.h. Erben einer höheren Ordnung schließen Erben einer niedrigeren Ordnung aus Innerhalb einer Ordnung erbt zuerst der am nächsten Verwandte Quotenmäßige Aufteilung bei gesetzlicher Vererbung Spezielles Erbrecht für Ehepartner je nach vereinbartem Güterstand bzw. ehevertraglich vereinbarter Regelung Begünstigung des Ehepartners ist besonders bei unternehmerischem Vermögen zu beachten 3. Großeltern Onkel / Tanten Vetter / Kusinen 2. Eltern* Eltern* Geschwister Geschwister Neffen / Nichten Erblasser Ehepartner* 1. Kinder* Enkel* Abkömmlinge* * Pflichtteilsberechtigte 10

11 II. Grundlagen der Vermögensnachfolge Übersicht Erbschaftsteuer - 1 Steuerklasse 1 Verwandtschaftsgrad Persönliche Freibeträge Ehegatte Kinder, Stiefkinder und Kinder verstorbener Kinder Enkel Eltern und Großeltern Geschwister, Nichten und Neffen 2 Stiefeltern, Schwiegereltern, -kinder und geschiedene Ehegatten Alle übrigen Bedachten Ehegatten-Freibetrag von und Versorgungs-Freibetrag von (nur im Erbfall) auch für eingetragene Lebenspartner, jedoch weiterhin Steuerklasse III 11

12 II. Grundlagen der Vermögensnachfolge Übersicht Erbschaftsteuer - 2 Steuerlicher Wert des Vermögens - Verbindlichkeiten = Nachlass z.b. an Ehefrau, Kinder, Enkel Bereicherung - Zugewinnausgleich - Persönliche Freibeträge - Versorgungsfreibeträge = zu versteuernder Nachlass x Steuersatz = zu zahlende Erbschaftsteuer Steuerpflichtiger Erwerb Steuerklasse 1 Steuerklasse 2 Steuerklasse 3 Bis % 30% 30% % 30% 30% % 30% 30% % 30% 30% % 50% 50% % 50% 50% Über % 50% 50% 12

13 II. Grundlagen der Vermögensnachfolge Instrumente im Rahmen der Erbfolge Zeit zu Lebzeiten bei Tod nach dem Tod Schenkung Verfügung zu Gunsten Dritter Testament / Erbvertrag Erbeinsetzung + Quotenverteilung Teilungsanordnung Vor-/ Nacherbschaft Vermächtnis Auflagen Testamentsvollstreckung Stiftung 13

14 II. Grundlagen der Vermögensnachfolge Regelungsbereiche - 1 A. Allgemeine und persönliche Daten 1. Persönliche Daten 2. Wichtige Ansprechpartner 3. Ihre Angehörigen 4. Im Todes- oder schwersten Krankheitsfall sofort zu benachrichtigende Personen 5. Vorhandene Vollmachten (bspw. Generalvollmachten, Vorsorgevollmachten, Patientenverfügungen) B. Regelungsbedarf im Todesfall 1. Testament / notarieller Erbvertrag 2. Individuelle Wünsche 3. Handlungshilfen für die Hinterbliebenen C. Versicherungen 1. Personenversicherungen 2. Sachversicherungen D. Verbindungen zu Geldinstituten 1. Übersicht Geldinstitute 2. Daueraufträge 3. Lastschrifteneinzüge 4. Verbindlichkeiten 5. Bürgschaften 6. Bestehende Verträge zugunsten Dritter 7. Bausparverträge 14

15 II. Grundlagen der Vermögensnachfolge Regelungsbereiche - 2 E. Immobilienstatus 1. Immobilieneigentum 2. Vermietungs- bzw. Verpachtungssituation, der im Eigentum befindlichen Immobilien 3. Immobiliendarlehen 4. Mietverhältnisse F. Beteiligungen 1. Geschlossene Fonds 2. Unternehmensbeteiligungen G. Sonstige Vermögensgegenstände H. Sonstiger Regelungsbedarf 1. Sonstige Miet-, Pacht-, Leasingverträge 2. Unterhaltsleistungen 3. Sonstige Verträge 4. Gegenstände, die an Personen verliehen sind / die geliehen wurden 5. Spenden und Stiftungen 15

16 III. Besonderheiten der unternehmerischen Vermögensnachfolge

17 III. Besonderheiten der unternehmerischen Vermögensnachfolge Formen der Unternehmensübertragung grundsätzliche Entscheidung: familieninterne oder externe Nachfolgelösung Erbschaft / Schenkung mit / ohne Auflagen Verkauf gegen Einmalzahlung Verkauf gegen wiederkehrende Leistungen (auf Basis von Raten, Rente, Nießbrauch) Vermietung (i.d.r. Nutzung der Betriebsräume gegen Entgelt) Verpachtung (i.d.r. mit Kauf der Einrichtung / Maschinen) im steuerlichen Sinne Unternehmensaufgabe mit Auflösung und damit Versteuerung der stillen Reserven) Management-Buy-Out (Veräußerung an das bestehende Management) Management-Buy-In (Veräußerung an externe Manager) Börsengang (Auflösung der Einheit von Kapitaleigner und Geschäftsführer) Stiftung (Erhalt des Unternehmens unabhängig von Nachkommen) siehe auch Teil IV und V 17

18 III. Besonderheiten der unternehmerischen Vermögensnachfolge Formen der Unternehmensübertragung Unternehmensübertragungen davon gehen 10,2% an Mitarbeiter 16,5% an externe Führungskräfte 43,8% an Familienmitglieder 21,1% in den Verkauf 8,4% Stilllegung mangels Nachfolger Quelle: IfM Bonn

19 III. Besonderheiten der unternehmerischen Vermögensnachfolge Das Unternehmertestament Erbfolge gesetzlich gewillkürt Sind die Folgen der gesetzlichen Erbfolge gewollt? falls NEIN Testament / Erbvertrag Probleme der gesetzlichen Erbfolge: Wunscherbe ungleich gesetzlicher Erbe bzw. Pflichtteilsberechtigter Atomisierung des Nachlasses Erbengemeinschaft: o gemeinsames Handeln o Auseinandersetzungen (Bewertung / Teilung) Konfliktpotential Familiengericht für Minderjährige keine Erben, aber soziale Verantwortung 19

20 III. Besonderheiten der unternehmerischen Vermögensnachfolge Das Unternehmertestament Zeit Form Verwahrung Anpassung Notarkosten 1. Eigenhändiges Testament handschriftlich beim Erblasser bspw. jederzeit durch den Erblasser zunächst keine (bei Erbschein) 2. Öffentliches Testament notariell beim Amtsgericht auf Antrag durch den Notar bei Erstellung und bei jeder Anpassung (Höhe abhängig von der Erbsumme) 20

21 III. Besonderheiten der unternehmerischen Vermögensnachfolge Ermittlung des erbschaftsteuerlichen Unternehmenswertes Rechtsformunabhängiger Ansatz zum gemeinen Wert von Einzelunternehmen, Personengesellschaften sowie Kapitalgesellschaften Herleitung des gemeinen Wertes aus Veräußerungen innerhalb eines Jahres vor Übertragung und falls nicht vorhanden durch Nutzung von üblicherweise angewandten Bewertungsmethoden Bewertungsmethoden: Ertragswert- oder Multiplikatorverfahren Anwendung nur bei fehlendem Marktpreis Untergrenze Substanzwert Ertragswertverfahren: Bestimmung des Durchschnittsertrags (voraussichtlich 5 Jahre) Ermittlung eines stichtagsbezogenen Kapitalisierungsfaktor Bestimmung des Substanzwertes zu Liquidationswerten Ansatz des höheren Wertes von Ertragswert und Substanzwert 21

22 III. Besonderheiten der unternehmerischen Vermögensnachfolge Erbschaftsbesteuerung von Betriebsvermögen Regelverschonung Verschonungsabschlag auf den Ertragswert in Höhe von 85% 15% Sofortbesteuerung Behaltensfrist: 5 Jahre Lohnsumme: 400% der Ø Lohnsumme der letzten 5 Jahre vor Übertragung maximal 50% Verwaltungsvermögen Tarifbegünstigung bei Erwerben in Steuerklasse II und III Kein Fallbeileffekt, sondern nur anteiliger Verschonungswegfall Optionsverschonung Verschonungsabschlag auf den Ertragswert in Höhe von 100% Keine Besteuerung Behaltensfrist: 7 Jahre Lohnsumme: 700% der Ø Lohnsumme der letzten 5 Jahre vor Übertragung maximal 10% Verwaltungsvermögen Tarifbegünstigung bei Erwerben in Steuerklasse II und III Kein Fallbeileffekt, sondern nur anteiliger Verschonungswegfall 22

23 III. Besonderheiten der unternehmerischen Vermögensnachfolge Zusammenfassung Ansatzpunkte Abstimmung der bisherigen Vermögensnachfolgeregelung mit den individuellen Zielen Überprüfung des bestehenden Testamentes Abstimmung mit dem Gesellschaftsvertrag Bestimmung eines Unternehmensnachfolgers Diskussion der Struktur der Nachfolge für das Privat- und Unternehmensvermögen (Familienmitglied, MBO, IPO, Verkauf, Stiftung, Liquidation) Diskussion möglicher Modifikationsschritte, ggf. Ansatzpunkte für eine Neugestaltung Bestimmung des Zeitpunktes der Vermögensübertragung von Todes wegen und / oder im Zuge der vorweggenommenen Erbfolge etwa durch Schenkungen Berücksichtigung möglicher Ausgleichsforderung der übrigen Erben Beachtung von Konsequenzen aus Güterstand, Erbvertrag, Pflichtteilsverzicht o.ä. Liquiditätsplanung Persönliche Bedarfsplanung Bedeutung von Vollmachten (Generalvollmacht für den Todesfall, Patientenverfügung) Ziel 1. Zukunftssicherung des Vermögens 2. Planungssicherheit 3. Versorgung der Familienmitglieder 4. Optimierung der Steuerbelastung 23

24 IV. Stiftungen in Deutschland

25 IV. Stiftungen in Deutschland Begriff der Stiftung Die Stiftung besteht aus einer Vermögensmasse zur Verwirklichung des vom Stifter bestimmten Zwecks Stiftungsvermögen als zweckgebundenes Sondervermögen: in seiner Höhe ungeschmälert zu erhalten zur nachhaltigen Erfüllung des Stiftungszwecks Verwendet werden lediglich die Erträge, die das angelegte Stiftungskapital erwirtschaftet. Somit wird das Vermögen zur Verwirklichung des Stiftungszwecks eingesetzt Zu den wesentlichen Merkmalen einer Stiftung zählen insbesondere: die Wahl des Stiftungszwecks durch den Stifter: gemeinnützig oder privatnützig; Vorhandensein eines bestimmten Stiftungsvermögens, aus dem der Stiftungszweck realisiert werden kann; eine Stiftungsorganisation, deren Vorstand an den vom Stifter festgelegten Stiftungszweck gebunden ist; die Eigentumsverhältnisse: Stiftung hat keine Eigentümer sie gehört sich selbst. 25

26 IV. Stiftungen in Deutschland Stiftungsbestand in 2011 in Deutschland 26

27 IV. Stiftungen in Deutschland Stiftungserrichtungen in 2011 in Deutschland 27

28 IV. Stiftungen in Deutschland Die größten Stiftungen des privaten Rechts nach Vermögen 28

29 IV. Stiftungen in Deutschland Die größten Stiftungen privaten Rechts nach Gesamtausgaben 29

30 IV. Stiftungen in Deutschland Stiftungsphilosophie Verfolgung ethischer Ziele Zweckdienliche Förderung Realer Kapitalerhalt Stiftungsphilosophie Zusammenhalt Familie/ Stiftungsvermögen/ Unternehmen gesellschaftliches Ansehen Generationenübergreifende Ausrichtung 30

31 IV. Stiftungen in Deutschland Stiftungsarten nach Rechtsfähigkeit Rechtsfähige Stiftung Eigenschaften: eigenständige Rechtsperson mit eigenen verwaltenden und gestaltenden Organen (Vorstand, Beirat, Kuratorium), unterliegt der behördlichen Aufsicht Nicht-rechtsfähige Treuhandstiftung Eigenschaften: keine eigene Rechtspersönlichkeit, Träger des Stiftungsvermögens ist ein Treuhänder, der es gemäß dem festgelegten Zweck verwaltet, geringerer Verwaltungsaufwand 31

32 IV. Stiftungen in Deutschland Stiftungsarten nach Stiftungszweck Der von der Stiftung zu verwirklichende Zweck ergibt sich aus dem von dem Stifter in der Stiftungssatzung festgelegten Willen. Als zentrale Aufgabe einer Stiftung kommen grundsätzlich drei Schwerpunkte in Frage: Gemeinnützige Stiftung Stiftungszweck: gemeinnützig, mildtätig oder kirchlich Privatnützige Familienstiftung Stiftungszweck: Erhaltung des Familienvermögens zum Wohle der begünstigten Familie Unternehmensstiftung (gemein- und/oder privatnützig) Stiftungszweck: Erhaltung und Zusammenhalt des Unternehmensvermögens 32

33 IV. Stiftungen in Deutschland Stiftungszwecke im Einzelnen Quelle: Bundesverband Deutscher Stiftungen

34 IV. Stiftungen in Deutschland Ablauf der Stiftungsgründung 1. Beratung bei der Stiftungsform hinsichtlich Rechtsfähigkeit und Gemeinnützigkeit 2. Erstellung der Stiftungssatzung und des Stiftungsgeschäfts; Einbeziehung externer Kooperationspartner 3. Beratung bei der Auswahl des Stiftungszwecks 4. Empfehlungen zur Ausgestaltung von Stiftungsgremien 34

35 IV. Stiftungen in Deutschland Gemeinnützige Stiftungen Eine Stiftung ist gemeinnützig, wenn ihr Zweck darauf ausgerichtet ist, die Allgemeinheit auf materiellem, geistigem oder sittlichem Gebiet selbstlos zu fördern die Anerkennung erfolgt durch die Stiftungsaufsichts- und Finanzbehörden mit dem Status der Gemeinnützigkeit ist regelmäßig die Steuerbefreiung verbunden Gemeinnützige Stiftungen dürfen Spenden entgegennehmen, die zeitnah dem Stiftungszweck zuzuführen sind Zustiftungen erhöhen das Stiftungskapital und dienen der nachhaltigen Erfüllung des Stiftungszwecks durch die daraus generierten Erträge Steuerliche Abzugsfähigkeit des Gründungspauschalbetrages i.h.v. 1 Mio. Dieser Betrag gilt auch für Zuwendungen an bestehende Stiftungen Sonderausgabenabzug von Spenden beträgt 20% des Gesamtbetrages der Einkünfte 35

36 IV. Stiftungen in Deutschland Familienstiftungen Nur ca. 4% aller rechtsfähigen Stiftungen in Deutschland sind privatnützige Familienstiftungen Zweck der Familienstiftung liegt darin, ausschließlich die Interessen der Familie zu fördern und gegebenenfalls der Unternehmensnachfolge zu dienen Zusammenhalt des Familienvermögens auch im Erbfall nicht gemeinnützig und damit nicht steuerbegünstigt Ausstattung der Familienstiftung mit Vermögen ist erb- bzw. schenkungsteuerpflichtig Erbersatzsteuer fällt alle 30 Jahre an Zuwendungen an die Familienmitglieder unterliegen der Einkommensteuer 36

37 V. Die Stiftung als Instrument der privaten und unternehmerischen Vermögensnachfolge

38 V. Die Stiftung als Instrument der privaten und unternehmerischen Vermögensnachfolge Motivation des Stifters Der Stifter will mit der Unternehmensstiftung sichern, dass sein Lebenswerk bewahrt und in seinem Sinne dauerhaft fortgeführt wird und erhalten bleibt Stiftungen zur Unternehmensnachfolge insbesondere dann sinnvoll, wenn der langfristige Erhalt des Familienunternehmens gewährleistet sein soll: Zerschlagung des Unternehmens wird vermieden Möglichkeit der Fortführung des Unternehmens in der Familie Die Unternehmenskontinuität kann hierdurch auch im Nachfolgefall gesichert werden: wenn ein Unternehmer/in als Stifter keine Nachkommen hat, es durch Erbauseinandersetzungen erheblich gestört würde oder er den Nachkommen die Leitung und Fortführung des Unternehmens nicht übertragen möchte 38

39 V. Die Stiftung als Instrument der privaten und unternehmerischen Vermögensnachfolge Rahmenbedingungen der Unternehmensstiftung Die Unternehmensstiftung zeichnet sich dadurch aus, dass das Vermögen ein Unternehmen bzw. eine Unternehmensbeteiligung einschließt Der Stifter ruft eine eigenständige juristische Person ins Leben; er ist ebenso an die Stiftungssatzung gebunden wie jedes andere Stiftungsorgan Eine gewisse unternehmerische Gestaltungsfreiheit und Flexibilität geht hierdurch allerdings verloren, ggf. sogar Schmälerung des Unternehmenswertes Prüfung, ob die gesellschaftsvertraglichen Nachfolgeregelungen eine Übertragung auf eine gemeinnützige Stiftung überhaupt zulassen Beständigkeit der gemeinnützigen Unternehmensstiftung, jedoch nicht als Einbahnstraße Bei gemeinnütziger Unternehmensstiftung: Spannungsfeld zwischen Ausschüttungsorientierung auf Stiftungsebene versus Thesaurierungspolitik auf Unternehmensebene Bei beabsichtigter Einbringung eines Unternehmens in eine Stiftung besteht das Risiko der Pflichtteilsforderung von pflichtteilsberechtigten Erben 39

40 V. Die Stiftung als Instrument der privaten und unternehmerischen Vermögensnachfolge Ausprägungsformen der Unternehmensstiftung Unternehmensstiftungen Alternative Unternehmens- Beteiligungs- Stiftung & Co. KG Doppelstiftung ggmbh trägerstiftung trägerstiftung Stiftung ist Komplementärin einer KG; Untern. -vermögen in KG Stiftung betreibt Unternehmen unmittelbar selbst Stiftung hält Beteiligungen an Personen- oder Kapitalgesellschaften Kombination aus privat- und gemeinnütziger Stiftung Einbringung des Unternehmens in eine ggmbh 40

41 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Eva Schatz Claussen-Simon-Stiftung Mail:

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