Entlastung und Orientierung für pflegende Angehörige. Dr. Gertrud Demmler, Berlin

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1 Entlastung und Orientierung für pflegende Angehörige Dr. Gertrud Demmler, Berlin

2 Pflegende Angehörige im Spannungsfeld Anfang 2011 erstellte die SBK eine Studie aus Versichertendaten : Angehörige Pflegebedürftiger sind häufiger krank öfter beim Arzt brauchen mehr Medikamente Aber Obwohl sie häufiger unter schwerwiegenden Krankheiten leiden, sind die Angehörigen von Pflegebedürftigen nicht öfter oder länger im Krankenhaus. Kurmöglichkeiten werden deutlich weniger genutzt. Fazit: Mehrfachbelastung pflegender Angehöriger durch Pflege, Beruf und Familie geht auf Kosten der Gesundheit.

3 Themenwochen Pflege Leitthema der SBK Pflegetour 2011: Angehörige leisten einen enormen Beitrag in der Pflegebetreuung. Viele sind aber auch während der Pflege überfordert. Stimmen pflegender Angehöriger: Ich weiß, dass ich vielleicht bestimmte Leistungen, wie jemanden der kommt und aufpasst, von der Pflegekasse bekommen könnte doch bevor ich mich informiert habe und alle Anträge ausgefüllt habe, bleibe ich lieber selbst zu Hause. Für meine 24-Std.-pflegebedürftige Tochter finde ich keine Betreuungsmöglichkeit, um selbst einmal Urlaub zu machen. Ich habe alle Einrichtungen in meiner Umgebung abtelefoniert. Auch bei den verschiedenen Anträgen hat mich die SBK Pflegeberatung sehr unterstützt. Pflegezeit habe ich nicht genommen, dann käme ich im Beruf zu sehr raus.

4 SBK Pflegetour 2011 In 10 Städten mit über Menschen haben wir über diese Situation und Lösungsmöglichkeiten diskutiert: Gäste: pflegende Angehörige, Interessierte und professionell Pflegende Programm: Impulsvorträge, Interview pflegender Angehöriger, Diskussion mit Experten aus Unternehmen, Pflegediensten, MDK, Selbsthilfegruppen, Ärzten und SBK unter Einbeziehung der Gäste Begleitende Ausstellung zusammen mit Partnern (z. B. Springer Medizin, KV Bayern, Pflegediensten, Pflegestützpunkten, Selbsthilfegruppen

5 Erkenntnisse Erkenntnisse Sehr bewegende Lebensgeschichten von Menschen, die sich kümmern und teilweise aufopfern bis zur sozialen Isolation Verzicht auf Urlaub und Auszeiten, Berufstätigkeit wird als Auszeit von der Pflege empfunden Zu geringe Bekanntheit der entlastenden Angebote Menschen sind völlig überfordert mit der Fülle an Zuschüssen, Leistungssätzen, Regularien und deren Kombination: nur ¼ der möglichen Leistungen werden bei Pflegeurlaub/Kurzzeitpflege in Anspruch genommen! Entlastungsangebote sind mit zusätzlicher Bürokratie (Zeitaufwand!) verbunden Weniger Unterstützungsangebote in ländlichen Gebieten Belastungen werden nicht offen ausgesprochen, zum Beispiel im Familienkreis oder in der Firma

6 Forderungen Forderungen an uns selbst Mehr Transparenz schaffen über Angebote (was, wie und wo) Anlassbezogen Hilfemöglichkeiten pro-aktiv aufzeigen Anträge und entlastende Angebote entbürokratisieren: Anruf genügt bei Verhinderungspflege, Kurzzeitpflege und Höherstufungen Noch stärker nach passenden Lösungen suchen und den gesetzlichen Rahmen vom Sinn her für die Angehörigen auslegen (Beispiel: Nutzung der Kurzzeit-/Verhinderungspflege für betreute Urlaube ) Entlastungsangebote sind nicht ausreichend bekannt Ständige Verbesserung der Beratungskompetenzen der Mitarbeiter (Lotsenfunktion) Entbürokratisierung von Anträgen: Anruf genügt! Drei Forderung an die Politik Pflege von Angehörigen öffentlich würdigen und gesellschaftlich etablieren (Beispiel: Erziehungsurlaub für Väter) Geld muss einfacher(!) bei den Betroffenen ankommen und die Situation wirklich verbessern: - Kurzzeit-/Verhinderungspflege rechtlich zusammenlegen und mit der Möglichkeit betreuter Urlaube kombinieren - Idee des Kinder-Krankengeldes auf die Betreuung von Eltern in konkreten Situationen, etwa am Lebensende, übertragen. Endlich neuen Pflegebegriff definieren und umsetzen (von der Politik schon mehrfach versprochen)

7 Vielen Dank

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