Internationale gesundheitspolitische Strategien

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1 Internationale gesundheitspolitische Strategien Prof. Dr. Bernhard Badura

2 Die drei Grundfragen der Gesundheitswissenschaften 1. Was erklärt den dramatischen Anstieg der Lebens-erwartung in Westeuropa, den USA und Japan von Anbeginn der Industrialisierung bis in die Gegenwart? 2. Was erklärt die z.t. krassen Unterschiede im Gesundheits-zustand der Bevölkerung unterschiedlicher Weltregionen? 3. Was erklärt die auch in entwickelten Industrie-gesellschaften beobachtbaren z.t. beträchtlichen Unterschiede in der Lebenserwartung?

3 Was erklärt den dramatischen Anstieg der Lebenserwartung in Westeuropa, den USA und Japan in den letzten 150 Jahren? 1. Die ökonomische These der verbesserten Infrastruktur durch Industrialisierung 2. Die These der verbesserten physischen Lebensbedingungen (z.b. Lebensmittelversorgung, Wohnen, Arbeitsbedingungen) 3. Die Hygiene-These (z.b. Kontrolle/Beseitigung von Infektionsmöglichkeiten) 4. Die These vom medizinisch-technischen Fortschritt (z.b. Antibiotika) 5. Die verhaltensmedizinische These (Kontrolle von Risikofaktoren ) 6. Die psychosoziale These (Rückgang psychischer und sozialer Risiken; Verbreitung salutogener Einflüsse bedingt durch Demokratisierung, Rechtsstaat, Sozialstaat, Ausbau des Bildungssystems etc.)

4 Die Komplexität biopsychosozialer Zusammenhänge Soziale Systeme Psychische Systeme Biologische Systeme Gesundheitspotentiale/ Ressourcen Appraisal Lazarus Kognition Körperschleife Damasio Hormonsystem Herz-Kreislaufsystem Gefühle Emotionen Immunsystem Risiken, Belastungen Motivation unbewusst Stütz- und Bewegungsapparat etc. Arbeits-, Freizeit-, Gesundheitsverhalten

5 Verstaatlichte Gesundheitssysteme liegen im EU-Trend Sozialversicherungsländer National Health Service-Länder Österreich Belgien Frankreich Deutschland Luxemburg Holland Irland seit 1979 Italien Dänemark Finnland seit 1983 Griechenland Schweden seit 1986 Spanien Vereinigtes Königreich

6 Aktuelle EU-Trends Verstaatlichte wie Sozialversicherungsysteme unterliegen andauernden Reformen in Richtung - Kostenkontrolle durch Wettbewerb - Verbraucherschutz durch Transparenz (Kosten, Qualität)

7 Public Health - Fragestellungen 1. Wie bedarfsgerecht ist ein Gesundheitssystem? (Gesundheitsberichterstattung) 2. Wie viel Gewinn an Gesundheit wird erzeugt? (Qualitätsberichterstattung) 3. Wie fair ist die Finanzierung geregelt? (Verteilungsgerechtigkeit) (Weltgesundheitsbericht 2000)

8 Reformbaustelle im Gesundheitswesen Finanzierung ( Mehr Geld ins System ) Transparenzmängel (Kosten, Qualität) ( Über-, Unter-, Fehlversorgung ) Integrationsmängel (ambulant/stationär/reha) Defizite in Gesundheitsförderung und Prävention Anbieterdominanz statt Verbraucherschutz ( Bürger-, Patientenorientierung )

9 Neues EU-Programm für Gesundheit und Konsumentenschutz ( ) Oberziele: Bürger vor Risiken schützen, die sich ihrer Kontrolle entziehen Fähigkeiten der Bürger verbessern zum Treffen bedürfnisgerechter Wahlentscheidungen

10 Rahmen -bedingungen Verstaatlichte Gesundheitssysteme Sozialversicherungssysteme Reformbaustellen UK Dänemark Österreich Deutschland 1. Kostendämpfung Fairness der Finanzierung - 3. Bedarfsgerechtigkeit???? 4. Transparenz von Kosten, Qualität, Entscheidungen + - -

11 Rahmen -bedingungen Verstaatlichte Gesundheitssysteme Sozialversicherungssysteme Reformbaustellen UK Dänemark Österreich Deutschland 5. Zugang für jedermann; Warteschlangen +/- +/- 6. Partizipation/ Dezentralisation Ausbau der Prävention/ Gesundheitsförderung? + + (+) 8. Integration der Versorgung (+)

12 Gestaltungsprinzipien für Gesundheitssysteme Ist Soll Institutionenorientiert Anbieterorientiert Nachgehend/Reparativ Budgetgetrieben Strukturqualität Intransparenz Zentralismus (Staat, Kassen, Verbände) Krankheitenorientiert Patientenorientiert Vorausschauend und Gesundheit fördernd Bedarfsorientiert Systemqualität Transparenz Regionale/lokale Steuerung

13 Strategie, Ziele und erwartete Auswirkungen Strategie Ziele Erwerbstätige Neuausrichtung und Aufwertung betrieblicher Gesundheitspolitik Gesunde Arbeit in gesunden Organisationen Verbesserung von: Gesundheit Leistungsbereitschaft Flexibilität Unternehmen Erhöhung von Qualität Produktivität Wettbewerbsfähigkeit Sozialversicherungen Senkung von Behandlungskosten Krankengeld Unfällen Arbeitslosigkeit Berentung

14 Leistungsbereitschaft, Flexibilität und Innovationskraft eines Menschen hängen maßgeblich ab von seiner körperlichen Gesundheit und seinem seelischen Wohlbefinden.

15 Betriebliche Gesundheitsarbeit befindet sich heute in einem evolutionären Prozess von Option A zu Option B Arbeitsschutz während der Industrialisierung Fokus pathogenetisch Salutogenetisch Gesundheitsmanagement in der industrialisierten Dienstleistungswirtschaft Basisannahme Arbeit macht krank Gesundheit fördert Arbeit Zielwert Vermeidung/Reduzierung von Unfällen, Berufskrankheiten, Risiken, Identifizierung von Risikogruppen Verständnis von Arbeit Arbeit ist ein physisches Geschehen Zentrale Problemstellung Vorgehensweisen und Zuständigkeiten Wissenschaftliche Grundlagen Arbeitsbedingungen, Mensch-Maschine-Schnittstelle Regeln, Kontrolle; Experten naturwissenschaftlich-technisch Förderung von (Wohl-)Befinden/ Gesundheit und Sozialkapital; gesunde Arbeit in gesunden Organisationen Arbeit ist ein physisches, psychisches und soziales Geschehen Organisationsbedingungen, Mensch-Mensch-Schnittstelle Anreize, BGM-System; Führung, Experten, Mitarbeiter interdisziplinär, sozial- und gesundheitswissenschaftlich Qualitätssicherung Strukturqualität Prozess-, Ergebnis-, Systemqualität Bedarfseinschätzung/ Evaluation erfahrungsbasiert datenbasiert Prof. Dr. Bernhard Badura Universität Bielefeld Fakultät Quelle: für BKK Gesundheitswissenschaften Gesundheitsreport 2004

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