Ältere Migrantinnen und Migranten in Deutschland Lebenssituationen, Unterstützungsbedarf, Alternspotenziale

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1 Ältere Migrantinnen und Migranten in Deutschland Lebenssituationen, Unterstützungsbedarf, Alternspotenziale Dr. Peter Zeman, Deutsches Zentrum für Altersfragen Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg Fachtag: Älterwerden in der Zuwanderungsgesellschaft Hamburg, 14. Juni 2012

2 Gliederung 1. Gesellschaft im demografischen Wandel 2. Befunde zu den Lebenssituationen 3. Unterstützungsbedarfe 4. Alternspotenziale 5. Resümee

3 1. Gesellschaft im demografischen Wandel älter weniger bunter die ethnisch-kulturelle Vielfalt nimmt zu auch das Alter(n) wird immer vielfältiger Ältere Migrantinnen und Migranten tragen dazu bei Seite 3

4 Personen mit Migrationshintergrund Definition: alle nach 1949 auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Zugewanderten, sowie alle in Deutschland geborenen Ausländer und alle in Deutschland geborenen Ausländer und alle in Deutschland als Deutsche Geborenen mit zumindest einem zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil (Statistisches Bundesamt 2011:6). Damit umfasst das Konzept, unabhängig von der Staatsangehörigkeit: - die erste Einwanderergeneration ( mit Migrationserfahrung ) und deren Nachkommen, - die zweite Einwanderergeneration ( ohne Migrationserfahrung ) Seite 4

5 15,7 Mio. Menschen mit Migrationshintergrund davon 1,46 Mio. Rentner Statistisches Bundesamt, Fachserie 1, Reihe 2.2, Migration in Deutschland 2010, 14 Seite 5

6 2. Befunde zu den Lebenssituationen 2.1 Wohnsituation 2.2 Familien und Haushaltskonstellationen, soziale Einbindung 2.3 Einkommen 2.4 Gesundheit 2.6 Pendeln (Mobilität und Transnationalität) Seite 6

7 2.1 Wohnsituation Große regionale Unterschiede der älteren Migrantenbevölkerung zwischen Ballungsgebieten und ländlichem Raum, Ost und West Vergleichsweise schlechtere Wohnversorgung Schlechte Rahmenbedingungen für selbständiges Leben im Alter Vorteile sozialräumlicher und ethnischer Nähe, Probleme der Separation Seite 7

8 2.2 Familien und Haushalte - Ältere MigrantInnen leben seltener allein und öfter in Mehrgenerationenhaushalten - fast doppelt so viele Zugewanderte (44%) wie Deutschstämmige (unter 26%) leben mit erwachsenen Kindern zusammen, aber - 30% der älteren Ausländerinnen, 40 % Prozent der älteren Spätaussiedlerinnen und 41 % der eingebürgerten älteren Frauen leben allein - 3-Personenhaushalte sind auch bei älteren Zugewanderten eher selten - Einsamkeitsgefühle trotz objektiv guter Einbindung - Besonders starke Familienbindung und Erwartungen bei (Spät-) Aussiedlern Seite 8

9 2.3 Einkommen Geringe Arbeitsmarktchancen: seltener erwerbstätig, häufiger und länger arbeitslos Geringes Einkommen und Arbeitslosigkeit führen zu geringem Alterseinkommen Dreimal höheres Armutsrisiko wie bei Nichtmigranten Deutliche Unterschiede im Renteneinkommen zwischen Zugewanderten und Deutschstämmigen, aber auch nach Herkunftsgruppen und Geschlechtern Besonders betroffen: Rentner aus der Türkei und dem ehem. Jugoslawien (348 Euro bzw. 851 Euro) Seite 9

10 2.4 Gesundheit genereller Unterschied im Gesundheitszustand schwer zu belegen hohe Prävalenz chronischer Krankheitsbilder frühes Auftreten alterstypischer gesundheitlicher Risiken und frühe Pflegebedürftigkeit spezifische Belastungen, aber in der Migrationsbiografie auch protektive Faktoren Benachteiligungen evident Rasche Zunahme des gesundheitlichen und pflegerischen Bedarfs Seite 10

11 2.5 Pendeln : Mobilität und Transnationalität Rückkehrorientierung gilt nicht für alle, Rückkehrillusion wird oft unterstellt Rückkehrintentionen gehen mit zunehmendem Alter zurück Viele sind bewusst auf Dauer eingereist, andere haben ihre Lebenspläne pragmatisch geändert Deutschland ist oft zweite Heimat Pendeln ist zu einem neuen Migrationsmodus geworden, der für junge Alte eine aktive Form der Altersgestaltung darstellt Seite 11

12 3. Unterstützungsbedarf - Das gesamte Angebotsspektrum der Regelversorgung betrifft auch ältere Migrantinnen und Migranten - Diskrepanz zwischen Bedarf und Inanspruchnahme - Barrieren - kulturelle Unterschiede werden eher überbetont, sozio-ökonomische Schwierigkeiten unterschätzt

13 4. Alternspotenziale - Doppelzugehörigkeit als soziales Kapital - Soziale Kohäsion und Solidarität (in Familien, Nachbarschaften und sozialen Netzwerken) - Positive Bewertung des Migrationserfolgs : vor allem Zukunftsperspektive und Autonomiegewinne - Engagement, Risikobereitschaft, Gestaltungskraft - die in der Migrationsbiografie gebraucht und gelernt wurden, sind nun Alternspotenziale

14 5. Resümee - Ältere Menschen mit Migrationshintergrund tragen zur Vielfalt des Alter(n)s bei - sind in allen Versorgungsbereichen eine rasch wachsende Zielgruppe - Diskrepanzen zwischen Versorgungsbedarf und Inanspruchnahme überwinden - Interkulturelle Öffnung und Kultursensibilität umsetzen - Gemeinsamkeiten und Besonderheiten erkennen und respektieren - Spezifische Alternspotenziale anerkennen, stärken, nutzen - Das Ziel ist nicht Gleichheit, sondern Gleichwertigkeit: Der Vielfalt Raum geben!

15 Literaturhinweise Zeman, P. (2006). Ältere Migranten in Deutschland. Expertise für das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Internet: Zeman, P. (2012a). Konstrukte gelingenden Alter(n)s bei älteren Migrantinnen und Migranten in Deutschland Kontraste, Gemeinsamkeiten, Variationen. In. A. Kubik & M. Kumlehn (Hg.), Konstrukte gelingenden Alter(n)s. Stuttgart: Kohlhammer Zeman, P. (2012b, i.e.). Ältere Migrantinnen und Migranten in der Altenhilfe und kommunalen Alternspolitik. In. H. Baykara-Krumme, A. Motel-Klingebiel & P. Schimany (Hg.), Viele Welten des Alterns: Ältere Migranten im alternden Deutschland. Wiesbaden: SpringerVS, Reihe Alter(n) und Gesellschaft Seite 15

16 Kontakt: Seite 16

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