Zusammenfassung DIN :
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- Clara Eleonora Meinhardt
- vor 7 Jahren
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1 Zusammenfassung DIN : Vorwort zur DIN S.01 Kodierungssysteme für Automatiktüren S.02 Klassifizierungshilfe für DITEC Türantriebe S.04 Risikoanalyse für automatische Schiebetüren S.05 Definition der Gefahrenstellen an Schiebetüren S.07 Risikoanalyse für automatische Drehtüren S.08 Definition der Gefahrenstellen an Drehtüren S.10 Übergabeprotokoll S.11
2 DIE DIN Kraftbetätigte Türen sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie erleichtern uns das Leben und Arbeiten in vielen Bereichen. Die Automatiktüren ermöglichen einen zügigen Durchgang zu Gebäuden und Räumen, und führen durch die klimatische Trennung zu Energieeinsparung im Winter wie auch im Sommer. Für den Bereich der Automatiktüren gibt es nun die DIN als verbindliches technisches Regelwerk. Die DIN wurde unter Beteiligung von Berufsgenossenschaften, Arbeitsschutzbehörden, Prüfinstituten und Herstellern erarbeitet und genießt damit eine fachlich fundierte Akzeptanz in Deutschland. Die Norm erfasst die Sicherheitsaspekte von automatisierten Türen, und ist somit wesentlicher Bestandteil bei der Betrachtung von Gefahrenstellen an Automatiktüren. Darüber hinaus umfasst die neue Norm spezielle Regelungen für Automatiktüren in Flucht- und Rettungswegen. Für Türen mit Feuer- und Raucheigenschaften gelten zusätzlich die Bestimmungen des Baurechtes. Neu ist auch die Forderung nach einer lückenlosen Dokumentation der Planungsphase und der praktischen Ausführung. Dazu gehören grundsätzlich die Risikoanalyse und das Protokoll der Inbetriebnahme. Die Planung von automatisierten Durchgängen, beginnt somit mit einer umfassenden Risikoanalyse, die die Erfordernisse der Anlage prüft, und die spätere Nutzung der Anlage festlegt. Grundsätzlich sollte die Gefahrenanalyse in Zusammenarbeit mit dem Bauherren und dem späteren Betreiber der Anlage erstellt werden. Denn der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass die Türanlage sich jederzeit in einem betriebssicheren Zustand befindet. Dazu zählen die jährlich vorgeschriebenen Sicherheitsüberprüfungen und die regelmäßigen Wartungen von kraftbetätigten Türen. Am Rande angemerkt, wer mit kleinen Kindern unterwegs ist, weiß, dass automatische Türen den Entdeckergeist des Nachwuchses anregen. Daher sollten Erwachsene, Kinder im Bereich von Automatiktüren ständig im Auge behalten. Die nachfolgende Übersicht hilft Ihnen automatische Türanlagen Normenkonform zu planen und dokumentieren, und ist ein Leitfaden für die Ausführung von Automatiktüren. 1
3 Kodierungssysteme für Automatiktüren (nach 4 DIN ) Antriebsart Dauerhaftigkeit des Antriebes Türflügelbauart Eignung als Brandschutztür Sicherheitseinrichtungen am Antrieb besondere Anforderungen an den Antrieb Die Pos. 1,2,5,6,8 beziehen sich auf den Antrieb. Die Pos. 3,4,7 beziehen sich auf die vollständigen Türsysteme Sicherheit am Türflügel Umgebungstemperaturen Auswahl der Kodierungsziffern 1. Antriebsart 1 Drehflügeltürantrieb 2 Schiebetürantrieb 3 Drehschiebetürantrieb 4 Falttürantrieb 5 Karusselltürantrieb 2. Dauerhaftigkeit des Antriebes Testzyklen Testzyklen Testzyklen 3. Türflügelbauart 1 Drehflügeltür 2 Schiebetür 3 Drehschiebetür 4 Falttür 5 Karusselltür 4. Eignung als Brandschutztür 1 nicht geeignet als Brandschutztür 2 geeignet als Rauchschutztür Anmerkung: Die Tür ist nach DIN EN geprüft und gem. DIN EN gekennzeichnet. 3 geeignet als Feuerschutztür Anmerkung: Die Tür ist nach DIN EN geprüft und gem. DIN EN gekennzeichnet. 5. Sicherheitseinrichtungen am Antrieb 1 Kraftbegrenzung 2 Anschluss für externe Sicherheitssysteme 3 Niedrigenergie Anmerkung: mehrere Optionen dürfen aus werden 2
4 6. Besondere Anforderungen an den Antrieb/Funktionen/Einbauten 0 keine besonderen Anforderungen 1 in Rettungswegen mit einem Drehbeschlag 2 in Rettungswegen ohne Drehbeschlag 3 für selbstschließende Brandschutztüren mit Drehbeschlag 7. Sicherheit am Türflügel Ausführung/Einbau 0 keine Sicherheitseinrichtungen 1 mit ausreichend bemessenen Sicherheitsabständen 2 mit Schutz gegen Quetschen, Scheren und Einziehen von Fingern 3 mit eingebauter Drehbeschlagseinheit 4 mit Anwesenheitssensor Anmerkung: mehrere Optionen dürfen aus werden 8. Umgebungstemperatur 1 keine Vorgabe 2 von -15 C bis +50 C 3 von -15 C bis +75 C 4 Temperaturbereich nach Angabe des Herstellers Klassifizierungsbeispiel: & Dieses Beispiel zeigt die Klassifizierung eines kompletten automatischen Türsystems, dieses besteht aus einem Antrieb für eine automatische Schiebetür, die bei einem Temperaturbereich von -15 C bis +50 C eingesetzt werden kann. Der Antrieb verfügt über eine Dauerhaftigkeit von Testzyklen, die Tür ist als Brandschutztür nicht geeignet. Zusätzlich zur Kraftbegrenzung ist es möglich externe Sicherheitssysteme anzuschließen. Es bestehen keine besonderen Anforderungen an den Antrieb, die Absicherung der Türflügel erfolgt durch einen Anwesenheitssensor. 3
5 Klassifizierungshilfe für DITEC Türantriebe 1. Antriebsart WEL M, WEL S, WEL F BIS O, BIS T, BIS OR, BIS TR, TEN, 1 Drehflügelantrieb 2 Schiebetürantrieb 2. Dauerhaftigkeit des Antriebes WEL M, WEL S, WEL F, BIS O, BIS T, BIS OR, BIS TR, TEN Testzyklen 3. Türflügelbauart Hersteller der Türenanlage 4. Eignung als Brandschutztür Hersteller der Türenanlage 5. Sicherheitseinrichtungen am Antrieb WEL M,WEL S,WEL F WEL M,WEL S,WEL F WEL M, WEL S BIS O,BIS T, BIS OR, BIS TR BIS O,BIS T, BIS OR, BIS TR TEN TEN 1 Kraftbegrenzung 2 Anschluss Sicherheitssysteme 3 Niedrigenergie 6. Besondere Anforderungen an Antrieb/Funktionen/Einbauten Hersteller der Türenanlage 7. Sicherheit am Türflügel Ausführung / Einbau Hersteller der Türenanlage 8. Umgebungstemperaturen Die Umgebungstemperaturen für alle bisher genannten DITEC Türantriebe betragen - 20 C bis +55 C WEL M, WEL S, WEL F, BIS O, BIS OR, BIS T, BIS TR, TEN 2 Umgebungstemperatur (-15 C bis + 50 C) Anmerkung: Bei dem Einsatz von Akkumulatoren ist zu beachten, dass deren Umgebungstemperaturen +05 C bis +40 C betragen sollten. 4
6 Risikoanalyse für automatische Schiebetüren 1. rechtliche Grundlagen einer Risikoanalyse Der Hersteller eines automatischen Türsystems ist nach DIN 18650, die die sicherheitstechnischen Anforderungen gem. der Maschinenrichtline 98/37/EG beschreibt, verpflichtet eine Risikoanalyse durchzuführen. Diese Analyse muss vor der Installation durchgeführt werden, um sicherzustellen dass die Tür entsprechend den Anforderungen, installiert und sicher betrieben werden kann. Wichtiger als Gefahrenstellen abzusichern ist, diese im Vorfeld zu vermeiden. Der Hersteller* hat abschließend die Verpflichtung eine EG-Konformitätserklärung zu erstellen und die CE- Kennzeichnung sichtbar an der Tür anzubringen. 2. Objektdaten 2.1 Betreiber: Anschrift: Straße: Telefon: 2.2 Planer, Architekt, Generalunternehmer: Anschrift: Straße: Telefon: Ansprechpartner: PLZ/Ort: Fax: Ansprechpartner: PLZ/Ort: Fax: 2.3 Objekttyp: Einbauort: 2.4 Nutzerkreise: Nicht öffentlicher Bereich Öffenlicher Berich unterwiesene Personen beschränkter Zutritt mit kontrolliertem eingeschränke, definierte Benutzer Publikumsverkehr, z.b. Besucher kontrollierte Zutrittskontrolle öffentlicher Zutritt auch für besonders zu schützende Personen (alte-, behinderte Menschen, Kinder) 2.5 Besondere baulichen Gegebenheiten (Hindernisse, Stufen, hohe Windlasten): 2.6 vorgesehene Änderungen der baulichen Gegebenheiten oder des Nutzerkreises Bitte teilen sie uns entsprechende Änderungen mit, da im Falle einer Auftragsvergabe geänderte Sicherheitsmaßnahmen berücksichtigt werden müssen. 3. Durchführungsbestätigung Die in Zusammenarbeit mit dem Kunden erarbeitete Risikoanalyse wird nachfolgend durch den Auftragnehmer und den späteren Betreiber bzw. Auftraggeber bestätigt. Der Betreiber erhält eine Übersicht über die erforderlichen und ausen Sicherheitsmaßnahmen durch ein Duplikat der nachfolgenden Risikoanalyse. Auftragnehmer Betreiber / Auftraggeber Ort / Datum Unterschrift Ort / Datum Unterschrift * Hersteller im Sinne des GPSG 5
7 4. Risikoanalyse Ausführung der Risikoanalyse in Zusammenarbeit mit dem Kunden / Auftraggeber. 4.1 kraftbetätigte Schließfahrt / Absicherung der Hauptschließkante gegen Anstoßen Nicht öffentlicher Bereich durch statische Kraftbegrenzung nach BGR232 und 2Stk Lichtschranken und Bewegungsmeldern oder manuellen Impulsgebern. Öffentlicher Bereich durch beidseitigen Lichtvorhang (z.b. PASAM24W/T) über kompl. Durchgangsbreite ohne Lichtschranke Öffentlicher Bereich durch statische Kraftbegrenzung nach BGR232 und 1 einseitigen Lichtvorhang (z.b. PASAM24W/T) und 2 Lichtschranken und Bewegungsmelder beidseitig 4.2 kraftbetätigte Öffnungsfahrt / Absicherung der Nebenschließkante gegen Quetschen Trennende Schutzeinrichtung ( z.b. Schutzflügel) Nicht öffentlicher Bereich durch dynamische Kraftbegrenzung nach DIN (örtliche Messung und Dokumentation erforderlich) Öffentlicher Bereich durch Sicherheitsabstände nach DIN Kap (Bild1) Öffentlicher Bereich durch Lichtvorhang (z.b. PASAT4) Falls der Flügel auf einen Abstand von weniger als 200mm auf eine Wand zuläuft, ist das Risiko unter folgenden Bedingungen als gering anzusehen: - Der Flügel läuft an einem glattflächigen Bauteil entlang und - der Abstand der Flügelvorderfläche zur Wand nicht mehr als 150mm beträgt und gleichzeitig - die statische Kraftbegrenzung nach DIN eingehalten wird. 4.3 kraftbetätigte Öffnungsfahrt / Absicherung der Nebenschließkante gegen Anstoßen Trennende Schutzeinrichtung ( z.b. Schutzflügel) Nicht öffentlicher Bereich durch dynamische Kraftbegrenzung nach DIN (örtliche Messung und Dokumentation erforderlich) Öffentlicher Bereich durch Lichtvorhang (z.b. PASAT4) Das Risiko ist als gering anzusehen, sofern die Flügel an einem glattflächigen Bauteil entlang fahren, bei dem der Abstand der Flügelvorderkante zur Wand nicht mehr als 150mm ist (Restrisiko). Mit größeren Abständen steigt die Aufenthaltswahrscheinlichkeit einer Person und damit das Risiko, so dass Absicherungsmaßnahmen erforderlich werden. 4.4 kraftbetätigte Öffnungsfahrt / Absicherung der Nebenschließkante gegen Scheren Trennende Schutzeinrichtung ( z.b. Schutzflügel) Schutz durch einen Lichtvorhang (z.b. PASAT4) 4.5 kraftbetätigte Öffnungs-,Schließfahrt / Absicherung Schließkanten gegen Einziehen Trennende Schutzeinrichtung ( z.b. Schutzflügel) Sicherheitsabstände nach DIN Kap (Bild1) Öffentlicher Bereich durch Lichtvorhang (z.b. PASAT4) Sicherheitsabstände an der Nebenschließkante möglichst < 8mm oder in Ausnahmefällen >25mm bis max. 30mm. Bei Abständen von >25mm sind ggf. zusätzliche Schutzmaßnahmen erforderlich (z.b.kraftbegrenzung). 6
8 5. Definition der Gefahrenstellen Hauptschließkante: jede Schließkante des Türflügels, die bei normalen Betriebsbedingungen parallel zur Gegenschließkante verläuft. Nebenschließkante: Schließkante des Türflügels, die nicht die Hauptschließkante ist. Gegenschließkante: jede Schließkante, die sich gegenüber einer Hauptschließkante oder einer zweiten Schließkante befindet, wenn der Türflügel die Türöffnung schließt. 6. Beispiele für Sicherheitsabstände an Schiebetüren nach DIN , Kap
9 Risikoanalyse für automatische Drehtüren 1. rechtliche Grundlagen einer Risikoanalyse Der Hersteller eines automatischen Türsystems ist nach DIN 18650, die die sicherheitstechnischen Anforderungen gem. der Maschinenrichtline 98/37/EG beschreibt, verpflichtet eine Risikoanalyse durchzuführen. Diese Analyse muss vor der Installation durchgeführt werden, um sicherzustellen dass die Tür entsprechend den Anforderungen, installiert und sicher betrieben werden kann. Wichtiger als Gefahrenstellen abzusichern ist, diese im Vorfeld zu vermeiden. Der Hersteller* hat abschließend die Verpflichtung eine EG-Konformitätserklärung zu erstellen und die CE- Kennzeichnung sichtbar an der Tür anzubringen. 2. Objektdaten 2.1 Betreiber: Anschrift: Straße: Telefon: 2.2 Planer, Architekt, Generalunternehmer: Anschrift: Straße: Telefon: Ansprechpartner: PLZ/Ort: Fax: Ansprechpartner: PLZ/Ort: Fax: 2.3 Objekttyp: Einbauort: 2.4 Nutzerkreise: Nicht öffentlicher Bereich Öffenlicher Berich unterwiesene Personen beschränkter Zutritt mit kontrolliertem eingeschränke, definierte Benutzer Publikumsverkehr, z.b. Besucher kontrollierte Zutrittskontrolle öffentlicher Zutritt auch für besonders zu schützende Personen (alte-, behinderte Menschen, Kinder) 2.5 Besondere baulichen Gegebenheiten (Hindernisse, Stufen, hohe Windlasten): 2.6 vorgesehene Änderungen der baulichen Gegebenheiten oder des Nutzerkreises Bitte teilen sie uns entsprechende Änderungen mit, da im Falle einer Auftragsvergabe geänderte Sicherheitsmaßnahmen berücksichtigt werden müssen. 3. Durchführungsbestätigung Die in Zusammenarbeit mit dem Kunden erarbeitete Risikoanalyse wird nachfolgend durch den Auftragnehmer und den späteren Betreiber bzw. Auftraggeber bestätigt. Der Betreiber erhält eine Übersicht über die erforderlichen und ausen Sicherheitsmaßnahmen durch ein Duplikat der nachfolgenden Risikoanalyse. Auftragnehmer Betreiber / Auftraggeber Ort / Datum Unterschrift Ort / Datum Unterschrift * Hersteller im Sinne des GPSG 8
10 4. Risikoanalyse Ausführung der Risikoanalyse in Zusammenarbeit mit dem Kunden / Auftraggeber. 4.1 kraftbetätigte Öffnungsfahrt / Absicherung des Türblattes gegen Anstoßen Nicht öffentlicher Bereich durch Begrenzung der dynamischen Türflügelkräfte nach DIN (Messung und Dokumentation erforderlich) Keine Schutzmaßnahme (nur nicht öffentlicher Bereich) Öffentlicher Bereich durch Berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen (Aktiv Infrarot Sensorleisten)* 4.2 kraftbetätigte Öffnungsfahrt / Absicherung des Türblattes gegen Quetschen Nicht öffentlicher Bereich durch Begrenzung der dynamischen Türflügelkräfte nach DIN (Messung und Dokumentation erforderlich) Öffentlicher Bereich durch Berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen (Aktiv Infrarot Sensorleisten)* Ausreichende Sicherheitsabstände** nach DIN , kraftbetätigte Schließfahrt / Absicherung des Türblattes gegen Anstoßen Nicht öffentlicher Bereich durch Begrenzung der dynamischen Türflügelkräfte nach DIN (Messung und Dokumentation erforderlich) Keine Schutzmaßnahme (nur nicht öffentlicher Bereich) Öffentlicher Bereich durch Berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen (Aktiv Infrarot Sensorleisten)* Empfohlen auch bei nicht kraftbetätigter Schließfahrt (Federkraft) 4.4 Absicherung der Nebenschließkante gegen Quetschen und Scheren Keine Schutzmaßnahme (nur nicht öffentlicher Bereich) Öffentlicher Bereich durch trennende Schutzeinrichtungen*** Öffentlicher Bereich durch konstruktive Vermeidung*** ***Es ist davon auszugehen, dass Benutzer diese Gefahrenstelle aus dem täglichen Umgang mit manuellen Türen kennen. Auf diese Gefahrenstellen hat der Antriebshersteller in der Regel keinen Einfluss. Eine Absicherung ist konstruktiv und funktional heute technisch oft nicht möglich. 4.5 kraftbetätigte Schließfahrt / Absicherung der Hauptschließkante Nicht öffentlicher Bereich durch Begrenzung der dynamischen Türflügelkräfte nach DIN (Messung und Dokumentation erforderlich) Keine Schutzmaßnahme (nur nicht öffentlicher Bereich) Öffentlicher Bereich durch Berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen (Aktiv Infrarot Sensorleisten)* Empfohlen auch bei nicht kraftbetätigter Schließfahrt (Federkraft) 4.6 Absicherung der Hauptschließkante bei doppelflügeligen Anlagen Nicht öffentlicher Bereich durch Begrenzung der dynamischen Türflügelkräfte nach DIN (Messung und Dokumentation erforderlich) Keine Schutzmaßnahme (nur nicht öffentlicher Bereich) Öffentlicher Bereich durch Berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen (Aktiv Infrarot Sensorleisten)* Empfohlen auch bei nicht kraftbetätigter Schließfahrt (Federkraft) * Anstoßen: Berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen: Die Gefahrenpunkte sind über mitfahrende Anwesenheitssensoren (z.b. Aktiv-Infrarot-Sensorleisten), die möglichst über die komplette Tür wirken, abzusichern. 9
11 5. Definition der Gefahrenstellen Hauptschließkante: jede Schließkante des Türflügels, die bei normalen Betriebsbedingungen parallel zur Gegenschließkante verläuft. Nebenschließkante: Schließkante des Türflügels, die nicht die Hauptschließkante ist. Gegenschließkante: jede Schließkante, die sich gegenüber einer Hauptschließkante oder einer zweiten Schließkante befindet, wenn der Türflügel die Türöffnung schließt. 6. Beispiele für Sicherheitsabstände ** Sicherheitsabstände an Drehtüren nach DIN , Kap *** Trennende Schutzeinrichtungen und konstruktive Vermeidung 10
12 Übergabeprotokoll KUNDE BAUSTELLENADRESSE ANSPRECHPARTNER TÜRTYP Kundennummer: Ort: Tel: Antrieb: SERIENNUMMER Hersteller MONTAGE INBETRIEBNAHME REPARATUR Prüfungen: mechanische Befestigung Antrieb Befestigung Betätigungselemente Funktion der Notentriegelung Funktion der Betätigungselemente Verriegelung der Tür Funktion der Sicherheitseinrichtungen Übergeben: Konformitätserklärung Wartungsanweisung Prüfbuch Montageanleitung Nutzerinformation Umgebungsbedingungen: ja nein hohe Luftfeuchtigkeit hohe / niedrige Temperaturen explosionsgefährdete Umgebung aggressive Umgebung (salzhaltige Luft / Chemikalien) Bewertung der Schließkantenabsicherung Totmannbetrieb Automatikbetrieb / Kraftbegrenzung Auslegung nach erfolgter Risikoanalyse Allgemeine Angaben Kunde in die Nutzung der Anlage eingewiesen Prüfbuch erstellt Typenschild angebracht Anlage Betriebsbereit übergeben Nacharbeit notwendig Anmerkungen : Datum Unterschrift Monteur Unterschrift Kunde 11
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