Das Krankenversicherungsgesetz (KVG): Diktat oder Wettbewerb? Grand Casino Luzern (1033.) 22. August 2012

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1 Das Krankenversicherungsgesetz (KVG): Diktat oder Wettbewerb? Grand Casino Luzern (1033.) 22. August 2012

2 Konsequenzen aus der neuen Spitalfinanzierung Dr. med. Fabio Mario Conti

3 Aus der Sicht der Rehabilitation 1. Ausgangslage Fragestellungen zum Thema 3. Empfehlenswerte Haltung 4. Fazit Dr. med. Fabio Mario Conti 3

4 1. Ausgangslage Es liegt noch kein mir bekanntes statistisches Datenmaterial vor. Nur Beobachtungen von Trends möglich Situationsbedingte Erfahrungen spielen eine entscheidende Rolle bei den Frühbeurteilungen. Resultate aus der Begleitforschung sind ausstehend (aber welche Forschungen wurden eingeleitet?). Dr. med. Fabio Mario Conti 4

5 Tendenz, Unsicherheiten wegen mangelnder Erfahrung mit dem System in den Vordergrund der Überlegungen zu stellen Leistungsfinanzierung für die Reha durch Entwicklung von PCS; für die Neurorehabilitation und die muskuloskelettale Rehabilitation ist schon eine Felderfahrung vorhanden (ST-Reha); PCS sind für kardiale und pulmonale Reha in Entwicklung. Dr. med. Fabio Mario Conti 5

6 2. 10 Fragestellungen zum Thema

7 I. Stellt die Reha eine stärkere Nachfrage seitens der Akutspitäler fest? Ja, weil: Akutspitäler mehr Rehabilitationsleistungen verlangen (die Anzahl Anmeldungen und die konstant hohen Bettenbelegungen in der Reha sprechen dafür) Mehr ausserkantonale Patienten, von Kantonen mit tieferen Referenztaxen zugewiesen werden (Statistiken?) Dr. med. Fabio Mario Conti 7

8 II. Werden die Patienten tendenziell früher der Reha zugewiesen? Ja, weil: Der DRG-Effekt wirkt Die vorläufigen Statistik der Akutspitälern und der Rehabilitationskliniken dies belegen Die Anmeldung in die Reha erfolgt oft nach wenigen Tagen des Eintritts ins Akutspital (Rolle der Kooperationen Akutspital/Reha) Dr. med. Fabio Mario Conti 8

9 III. Ist in der Reha eine Zunahme des Schweregrades der Patienten festzustellen? Ja, weil: Die Verlagerung medizintechnisch aufwendiger Interventionen in die Reha evident ist. Eine Zunahme der Pflegeintensität, des diagnostischen und medikamentösen Aufwands festzustellen ist (nicht zuletzt aus epidemiologischen Gründen). Dr. med. Fabio Mario Conti 9

10 Ja, weil: Eine Zunahme der medizinischen Komplikationen, der Rückverlegungen ins Akutspital und der Rückfragen akut-medizinischer Art festzustellen ist. Der Leistungsdruck wegen der grösseren medizinischen Komplexität der Patienten nachweisbar ist. Dr. med. Fabio Mario Conti 10

11 IV.1 Wird der Zugang zur Rehabilitation durch die Kostenträger eingeschränkt? Möglicherweise, weil : Die Kostenträger kein Interesse haben, dass die Patienten schneller in die Reha übertreten. Die Indikationen genauer und restriktiver überprüft werden (positiver Faktor). Der Druck eine ungeeignete (kostengünstigere) Ersatzlösungen bei der Steuerung des Patientenflusses zu bevorzugen, grösser geworden ist (negativer Faktor). Dr. med. Fabio Mario Conti 11

12 IV.2 Werden älteren Patienten benachteiligt? Möglicherweise noch mehr als zuvor, weil : Die Indikation zur Reha oft nicht respektiert wird, um die Patienten früher entlassen zu können. Die Entlassung in irgendeine Institution - und dies trotz vorhandenem Reha-Potential - erfolgt aus wirtschaftlichen Überlegungen. Es wird versucht, so früh wie möglich eine akutgeriatrische Komplexrehabilitation in die Wege zu leiten. Dr. med. Fabio Mario Conti 12

13 V. Ist die Arzt-Patient-Beziehung bzw. die zu den Angehörigen wegen Entlassungsdruck schwieriger geworden? Ja, weil : Für den heutigen Trend bei den Patienten und Angehörigen (mit Recht?) noch kein genügendes Verständnis vorhanden ist. Es nicht immer möglich ist, bedarfs- und bedürfnisgerecht die dafür notwendigen Ressourcen bereitzustellen. Dr. med. Fabio Mario Conti 13

14 VI. Ist für die Reha schwieriger geworden für die Patienten Plätze in angemessenen nachbehandelnden Institutionen zu finden? Ja, weil : Ein grösserer Druck auf die Strukturen des Territorium ausgeübt wird. Die nachbehandelnden Instanzen (stationär, ambulant, am Domizil) an die Grenze oder über die Grenzen ihrer Möglichkeiten gelangt sind. Dr. med. Fabio Mario Conti 14

15 VII. Ist die Finanzierung der Rehabilitationsleistungen ungenügend geworden? Wahrscheinlich, weil : Die Ausgaben lediglich vom Akut- in den Rehabilitationsbereich verlagert werden: der Prinzip Das Geld soll der Leistung folgen wird (noch) nicht respektiert. Die Finanzierung der Infrastrukturen (auch wenn vorgesehen) mittelfristig nicht gesichert ist. Dr. med. Fabio Mario Conti 15

16 VIII. Mussten die Reha-Kliniken durch Strukturund Prozessanpassungen den aktuellen Entwicklungen gerecht werden? Ja, weil : Eine Verlagerung von medizintechnisch aufwendigeren Interventionen in die Reha geschehen ist. Eine Anpassung der Prozesse (mit entsprechenden Kompetenzen der Mitarbeitenden) in der Anfangsphase notwendig ist, wenn die Patienten noch nicht rehabilitationsfähig sind. Dr. med. Fabio Mario Conti 16

17 Ja, weil : Tendenziell die Behandlungszeit sich verlängert. Mehr Hygiene- und Isolierungsmassnahmen erforderlich sind. Die Rehakliniken, die über eine besonders grosse Expertise verfügen, mit überdurchschnittlich schwer behandlungsbedürftigen Patienten konfrontiert werden! Dr. med. Fabio Mario Conti 17

18 IX. Ist die Zusammenarbeit in der Behandlungskette anders geworden? Ja, weil : Die Reha für die Akutspitäler wichtiger geworden ist (und umgekehrt). Die Reha wesentlicher für das Fallmanagement geworden ist (Patientenpfad gesteuert durch die Reha). Die Bedeutung der Rehabilitation mit Bezug auf die medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Leistungen grösser geworden ist. Dr. med. Fabio Mario Conti 18

19 X. Sind die Patienten unzufriedener? Möglicherweise, weil : Sie den Druck, vom Akutspital zu früh entlassen zu werden als unangenehm empfinden. Der Druck, vom Akutspital in ungeeignete Institutionen entlassen zu werden wahrgenommen wird. Der Druck, aus der Reha entlassen zu werden stärker als zuvor zu spüren ist (Restriktive Praxis der Erteilung der Kostengutsprache; Druck auf die Betten). Dr. med. Fabio Mario Conti 19

20 3. Empfehlenswerte Haltung: Vernetzter Ansatz zwischen Akutspital und Rehabilitationszentrum fördern Dr. med. Fabio Mario Conti 20

21 I. Grundvoraussetzungen: Beseitigung möglicher Schranken zwischen den betroffenen Institutionen (Enge Zusammenarbeit der drei medizinischen Bereiche Akut, Reha und Nachsorge, bei entsprechendem fördernden gesundheitspolitischen Hintergrund). Anwendung gemeinsamer Kriterien zur Bestimmung der Qualität, der Prozesse und zur Messung der Ergebnisse Abgestimmte Steuerung der Versorgungskette Dr. med. Fabio Mario Conti 21

22 II. Medizinische Voraussetzungen: Indikationsqualität verbessern durch Triage des Reha- Spezialisten im Akutspital ( den richtigen Patient, am richtigen Ort, im richtigen Moment ). Verwirklichung einer gemeinsamen nahtlos umgesetzten Behandlungsphilosophie (Reha-Team bereits im Akutspital aktiv, vom Rehabilitationsspezialist geführt). Koordinierung der Massnahmen: Kontinuität der Rehabilitationsbehandlung (globale Betrachtung des Patientenpfades) Dr. med. Fabio Mario Conti 22

23 III. Sicherung der Finanzierung: Wahl einer Leistungsfinanzierung, die die richtigen Anreize setzt Gemeinsame Projekte mit den Kostenträgern, den Kantone und den Behörden durchführen IV. Sicherung der fachlicher Qualität: Wissenschaftlich begleitete Projekte fördern Dr. med. Fabio Mario Conti 23

24 4. Fazit Die neue Spitalfinanzierung ist eine Herausforderung für die Rehabilitation, weil Sie die Vernetzung und Zusammenarbeit der Reha mit den Akutspitälern und den nachgelagerten Institutionen fördert (siehe auch: Patientenpfaden). Sie zur Effizienz in der Reha zwingt (ökonomische und medizinische Aspekte). Dr. med. Fabio Mario Conti 24

25 Die neue Spitalfinanzierung ist eine Herausforderung für die Rehabilitation, weil 3. Die Verlagerung medizintechnischer Interventionen und Fachkompetenzen in die Reha, sie selbständiger und für die Patienten sicherer macht. 4. Sie den Wettbewerb stimuliert (Herausforderung bei mehr Konkurrenz: Verhältnis Preis-Qualität optimieren) 5. Sie die Reha attraktiver für den Mitarbeitermarkt macht. Dr. med. Fabio Mario Conti 25

26 Human Brain Mapping, Vol 33, Number 5, May 2012, Wiley-Blackwell Dr. med. Fabio Mario Conti 26

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