Syntaktische, semantische und pragmatische Funktion des Subjekts im Spanischen

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1 Syntaktische, semantische und pragmatische Funktion des Subjekts im Spanischen eine korpuslinguistische Untersuchung Wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung des akademischen Grades eines Magister Artium im Fach Allgemeine Linguistik an der TU Berlin vorgelegt von Guillermo Arias del Río Derfflingerstr Berlin Gutachter: Prof. Dr. Cho Prof. Dr. Erdmann

2 Inhaltsverzeichnis Einleitung 1 I Theoretischer Teil 1 Formalismus und Funktionalismus in der Linguistik Historische Entwicklung Strukturalismus Formalisten Glossematik Amerikanischer Strukturalismus Generativismus Funktionalisten Die Prager Schule Die funktionalistische Schule Diks funktionale Grammatik Zusammenfassung 14 2 Der Begriff des Subjekts Subjekt in der traditionellen Grammatik Subjekt in der Sprachtypologie Subjekt und Topik Subjekt in der funktionalen Grammatik 18 3 Beschreibung der funktionalen Grammatik Modell des Nutzers natürlicher Sprache Sprechakte Diks Modell der verbalen Interaktion Die Referenz als Sprechakt Modell der funktionalen Grammatik Hauptbestandteile Sätze und freie Konstituenten Terme und Prädikatsrahmen Satzstruktur Prädikation Proposition Sprechakt Funktion und Struktur der Terme Entitätstypen Semantische Funktionen Pragmatische Funktionen 32 II Praktischer Teil 4 Untersuchung der Funktion des Subjekts Beschreibung des Korpus Verarbeitung der Daten Datenbankdesign 36

3 4.2.2 Einspeisung der Daten Segmentierung in Sätze Ermittlung des Subjekts Null-Realisierung Subjektlose Prädikate Existenzielle Konstruktion mit haber Generische Pflichtform haber que Parecer Zusammenfassung Analyse des Subjekts Ausdruck Ausdrucksform Ausdruckstyp Semantische Eigenschaften Referent Semantische Funktion Abstrakte Prädikate Pragmatische Eigenschaften Bestimmtheit Topikalität 49 5 Ergebnisse Ausdruckstyp 5.2 Referent Semantische Funktion Topikalität Zusammenfassung und Ausblick Syntaktische Funktion Semantische Funktion Pragmatische Funktion Typologische Eigenschaften Ausblick 62 Literaturverzeichnis 63 Anhang 66 Erklärung 67

4 I. Theoretischer Teil

5 Einleitung In der Linguistik gibt es wahrscheinlich keinen Begriff, der so oft benutzt wird und gleichzeitig so umstritten in seiner Konzeption ist, wie das Subjekt. Das Subjekt ist in der sprachwissenschaftlichen Tradition immer ein Kernkonzept gewesen, obwohl die Linguisten sich nicht darüber einig sind, was darunter verstanden wird. Die Auseinandersetzung mit indogermanischen Sprachen hat dazu geführt, dass die traditionelle Grammatik das Subjekt als formaler Hauptbestandteil des Satzbaus ansieht. Heute weiß man aus sprachtypologischen Studien, dass viele Sprachen andere Arten von Subjekt kennen und manche kein Subjekt zu haben scheinen. Unter diesem Aspekt werden sprachvergleichende Studien schwierig, sobald sie mit dem Begriff des Subjekts hantieren. Diese Probleme folgen aus einer formalistischen Betrachtungsweise des Phänomens. Das Subjektsein wird als eine formale Beziehung charakterisiert, die zwischen dem Prädikat und dem besonderen Argument besteht. Aber dieses besondere Argument lässt sich nicht einfach finden. Sogar im Englischen gibt es Fälle, bei denen keine Übereinstimmung darüber herrscht, welche Nominalphrase Subjekt ist (Comrie 1989: 106): There are unicorns in the garden There is a unicorn in the garden Die formalistische Betrachtungsweise war in den letzten Jahrzehnten vor allem durch den Erfolg des Generativismus sehr verbreitet, aber das wachsende Interesse für die Sprachtypologie hat dazu geführt, dass funktionalistische Theorien an Anerkennung gewinnen. In der vorliegenden Arbeit wird die Ansicht vertreten, eine typologisch adäquate Definition des Subjekts müsse funktionaler Natur sein. Die Frage, die bei formalistischen Theorien nicht gestellt wird, ist: Warum muss ein Argument bei vielen Sprachen besonders kodiert werden? Es genügt nicht, zu behaupten das Subjekt wird im Spanischen durch Verbkongruenz definiert oder das Subjekt wird als Nominalphrase oder Pronomen realisiert. Diese Aussagen helfen uns dabei, die formale Struktur der Sprache Spanisch zu verstehen sie sind z.b. dem Spanisch Lernenden nützlich aber sie sind kein Warum, sondern ein Was oder ein Wie. Erst wenn wir wissen, wofür Subjekte angewandt werden, werden wir verstehen, warum ihre Eigenschaften so 1

6 sind, wie sie sind in ähnlicher Form, wie die Anatomie (Struktur) des Herzens erst verstanden werden kann, wenn seine Physiologie (Funktion) bekannt ist. Bei der vorliegenden Arbeit wird die Funktion des Subjekts im Spanischen untersucht. Spanisch gehört nach Li und Thompson (1976: 460) zu den subjektprominenten Sprachen. Tatsächlich ist das Subjekt im Spanischen primär durch syntaktische Eigenschaften definiert. Aber das Spanische gehört auch zu den Sprachen, bei denen die Realisierung des Subjekts nicht obligatorisch ist (sog. Pro-Drop-Sprachen), was eine stark pragmatische Komponente einfließen lässt. Die Funktion des Subjekts wird bei seiner Ausdrucksform eine große Rolle spielen. Für die Untersuchung wurde ein Korpus gesprochener Sprache benutzt, da bei der geschriebenen Sprache bestimmte formale Eigenschaften oft eine wichtigere Rolle haben als die kommunikative Funktion und weil diese kommunikative Funktion durch die Begrenztheit des Mediums anders erfolgt (vgl. Fiehler et. al 2004). Als Grundlage für die Analyse wurde aus dem oben erwähnten Gründen eine funktionalistische Theorie gewählt: Simon C. Diks funktionale Grammatik (im Kapitel 3 beschrieben). Bei der funktionalen Grammatik wird die Sprache als Mittel zur Kommunikation gesehen und die Sprachstrukturen immer unter diesem Aspekt gesehen. Im Gegensatz zu traditionellen aber auch neuen formalistischen Grammatiken, steht in der funktionalen Grammatik die Pragmatik im Mittelpunkt, während die Syntax eine untergeordnete Stellung hat. Die Arbeit umfasst einen theoretischen und einen praktischen Teil. Im theoretischen Teil werden zuerst die zwei großen Paradigmata in der Sprachwissenschaft präsentiert: den Formalismus und den Funktionalismus. Die wichtigsten Merkmale dieser Ansätze werden diskutiert und die funktionale Grammatik wird in ihren historischen Kontext gesetzt. Im zweiten Kapitel werden die wichtigsten Eigenschaften des Subjekts zusammengefasst und die Definition vorgestellt, die als Arbeitsdefinition für die Untersuchung gewählt wurde. Die Theorie der funktionalen Grammatik wird im dritten Kapitel beschrieben. Der praktische Teil besteht aus der Untersuchung und dessen Ergebnissen. Im vierten Kapitel wird das Korpus beschrieben und den Prozess der Datenanalyse erklärt. Hier werden die Eigenschaften beschrieben, die untersucht wurden. Die Ergebnisse der Untersuchung werden im fünften Kapitel präsentiert. Zuerst werden die statistischen Daten angegeben und abschließend 2

7 werden Schlussfolgerungen gezogen. Am Ende wird ein Ausblick auf mögliche Erweiterungen der Forschung bei diesem Thema gegeben. Das Korpus und die Werkzeuge für die Analyse sowie die Ergebnisse sind auf der beiliegenden CD verfügbar. Im Anhang wird der Inhalt der CD beschrieben. 3

8 1. Formalismus und Funktionalismus in der Linguistik Gegen die traditionelle Ansicht, wissenschaftliche Entwicklung sei ein Wachstumsprozess und alles, was in diesem kumulativen Prozess ausrangiert wurde, sei Aberglauben oder Mythos, plädierte Kuhn (1967: 21) für ein Verständnis der Wissenschaft, das ein offenbar willkürliches Element, das sich aus zufälligen persönlichen und historischen Umständen zusammensetzt, einschließt und als formgebender Bestandteil der Überzeugungen, die von einer bestimmten wissenschaftlichen Gemeinschaft in einer bestimmten Zeit angenommen werden, fungiert. In anderen Worten: die Art und Weise, wie die Wissenschaftler die Welt sehen, bestimmt die wissenschaftliche Leistung, die sie erbringen. Aus diesem Erkenntnis leitet Kuhn (S. 28) den Begriff des Paradigmas ab: Ein Paradigma ist ein Modell, aus dem bestimmte, festgefügte Traditionen wissenschaftlicher Forschung erwachsen. Paradigmata binden Wissenschaftler, indem sie eine Übereinstimmung über die Grundprinzipien und Methoden schaffen. Die Entwicklung einer reifen Wissenschaft ist nach Kuhn (S. 31) der fortlaufende Übergang von einem Paradigma zu einem anderen auf dem Wege der Revolution. Sprachwissenschaftliche Theorien lassen sich grob in zwei große Paradigmata einteilen, die seit ihrer Entstehung in der modernen Linguistik um Akzeptanz gewetteifert haben: das formale und das funktionale Paradigma (Dik 1997a: 2-3). Im formalen Paradigma wird die Sprache als abstraktes formales Objekt angesehen. Zu untersuchen sind die formalen Eigenschaften dieses Objekts, also die Struktur und Organisation der Zeichen. Die Substanz der Elementen wird dabei vernachlässigt. Wichtig sind nur die Beziehungen der Einheiten in ihrer strukturellen Konfiguration. Die Bedeutung und Gebrauch (Semantik und Pragmatik) sind sekundäre Eigenschaften. Die Syntax hat eine höhere methodische Priorität. Im funktionalen Paradigma wird die Sprache als Instrument der sozialen Interaktion konzeptualisiert. Im Mittelpunkt der Analyse steht das Zustandekommen kommunikativer Beziehungen durch Sprache. Man untersucht die Sprache als Zweck, irgendwas zu tun in sozialer Interaktion. Bei dem Konflikt zwischen Formalismus und Funktionalismus handelt es sich um eine alte 4

9 Auseinandersetzung in der Wissenschaftstheorie, die Aristoteles auslöste. In De Partibus Animalium plädierte er gegen die übliche formalistische Vorgehensweise in den Naturwissenschaften für eine funktionalistische Beschreibung: It is not enough to state simply the substances out of which they are made, as "Out of fire," or "Out of earth." If we were describing a bed or any other like article, we should endeavour to describe the form of it rather than the matter (bronze, or wood) - or, at any rate, the matter, if described, would be described as belonging to the concrete whole. [...] Now a corpse has the same shape and fashion as a living body; and yet it is not a man. Again, a hand constituted in any and every manner, e.g., a bronze of wooden one, is not a hand except in name; and the same applies to a physician depicted on canvas, or a flute carved in stone. None of these can perform the functions appropriate to the things that bear those names." (Aristoteles 1961: 65-67) 1.1. Historische Entwicklung Hier wird die von Akamatsu (2006: 1768) verteidigte Ansicht verfolgt, dass Funktionalismus und Formalismus zwei Betrachtungsweisen innerhalb des strukturalistischen Ansatzes darstellen. Diese Ansicht ist jedoch umstritten. Givón (2001: Bd. 1, 1-7) versteht Funktionalismus als Gegenmodell zum Strukturalismus, den er dem Formalismus gleichsetzt Strukturalismus Die Etablierung der modernen Linguistik ist mit dem Namen des Schweizer Linguisten Ferdinand de Saussure ( ) verknüpft. Im posthum veröffentlichten Cours de linguistique générale wurden die Grundzüge seiner Theorie, des Strukturalismus, auf der Basis von Vorlesungen zusammengefasst. Die Sprache ist für Saussure (1990: ) ein komplexes, abstraktes System von Zeichen. Ein Zeichen ist eine Entität, die zwei Seiten hat: den signifiant oder Ausdrucksseite und den signifié oder Bedeutung. Die Verbindung zwischen beiden ist willkürlich, konventionalisiert. Saussure spricht dabei von der Arbitrarität des linguistischen Zeichens. Die Idealisierung, die Saussure (S. 30) beim Begriff der langue einführte, ist auch ein wesentliches Merkmal des Strukturalismus. Die langue ist das Zeichensystem an sich, ein abstraktes, untersuchbares Objekt. Die parole, die tatsächliche Realisierung von Sprache, ist flüchtig und entgeht einer Analyse. Sie ist individuell und nebensächlich. 5

10 Die Unterscheidung zwischen Synchronie und Diachronie ist das dritte wesentliche Merkmal des Strukturalismus. Die Sprache ist stets im Wandeln viele Eigenschaften der heutigen Sprache lassen sich als Ergebnis historischer Prozesse erklären. Unregelmäßigkeiten entstehen zum Beispiel auf diesem Weg. Aber dem heutigen Sprecher sind solche Umstände nicht bewusst, sogar unbekannt. Saussure plädiert für eine klare Trennung zwischen der synchronen und der diachronen Beschreibung, um Trugschlüsse zu vermeiden. Für Saussure (S. 140) war die synchrone Beschreibung strukturiert und die diachrone Sicht unstrukturiert. Der Strukturalismus erhielt bald großes Ansehen und viele Linguisten erweiterten Saussures Theorie auf verschiedene Weisen. So entstanden die strukturalistischen Schulen. Nach einer Zeit wurde klar, dass aus Saussures Lehre eine formalistische und eine funktionalistische Betrachtungsweise entstanden waren Formalisten Als Musterbeispiel einer formalistischen Schule wird die Glossematik, eine der ersten strukturalistischen Schulen, vorgestellt. Sie wird bei der Entstehung der funktionalistischen Schule eine bereichernde Rolle spielen (siehe ). Danach werden der amerikanische Strukturalismus und Chomskys Generativismus als erfolgreiche formalistische Ansätze vorgestellt Glossematik Unter dem Einfluss des logischen Positivismus (vgl. Russell 1997) entwickelte der kopenhagener Linguist Louis Hjelmslev ( ) eine stark formalistische Theorie der Sprache: die Glossematik. Die Anhänger der kopenhagener Schule entwickelten unter der Führung Hjelmslevs einen theoretischen Rahmen für die Beschreibung von Sprachen, in dem die Einheiten ausschließlich durch ihre strukturelle Konfiguration und nicht durch ihre konkreten Eigenschaften bestimmt werden (Fudge 1996: 169). Hjelmslev plädierte für die Suche nach einer Konstanz in der Sprache, die nach den Methoden der Naturwissenschaften zu untersuchen ist, gegen die geisteswissenschaftliche Tradition, die die 6

11 Existenz einer solchen Konstanz a priori leugnet: Die geisteswissenschaftlichen Phänomene sind, heißt es, im Gegensatz zu den Naturphänomenen einmalige Phänomene, Individualphänomene, die gerade deshalb nicht, wie die Naturphänomene, zum Gegenstand einer exakten und generalisierenden Behandlung gemacht werden können. (Hjelmslev 1974: 12) Wie Saussure versteht auch Hjelmslev die Sprache als System, aber für ihn liegt die Kraft und Bedeutung der Zeichen in ihrer Beziehungen. Das Konzept von einem am Zeichen gebundenen signifié lehnt er ab, denn jedes Zeichen ist relativ definiert, nicht absolut, und nur durch die Position im Kontext. Die lexikalischen Bedeutungen sind für Hjelmslev nichts anderes als künstlich isolierte Kontextbedeutungen oder künstliche Umschreibungen von solchen (Hjelmslev 1974: 48). Lexikalische und grammatische Bedeutung sind, wenn auch verschiedene Arten von Bedeutung, gleichberechtigt. Statt von Zeichen spricht Hjelmslev von Zeichenfunktionen. Die Zeichenfunktion verbindet die Größen Inhalt und Ausdruck. Auf diesen zwei Ebenen unterscheidet er zwischen Form und Substanz. Die Aufgabe der Linguistik (Glossematik) besteht darin, eine immanente Algebra der Sprache zustandezubringen (Hjelmslev 1974: 79). Eine solche Grammatik wurde von Alarcos Llorach (1969) für das Spanische geschrieben. Sie ist ein sehr gutes Beispiel für die Methodologie der Glossematik: Die Beziehungen zwischen Zeichen stehen im Vordergrund, die Einheiten der Sprache sind keine positiven Einheiten (entidades positivas), sondern negative Einheiten (entidades negativas) Amerikanischer Strukturalismus Der amerikanische Strukturalismus entstand in den USA aus den Überlegungen von Linguisten wie Franz Boas ( ), Edward Sapir ( ) und Leonard Bloomfield ( ). Die Untersuchung der Sprachen der amerikanischen Eingeborenen sollte dem amerikanischen Strukturalismus seinen stark empirischen Charakter geben. Die große Anzahl und Vielfalt von Sprachen, die größtenteils schlecht oder gar nicht dokumentiert waren, stellten eine bereichernde Herausforderung für die Linguisten in Amerika (Fought 1996: 1). In seinem Hauptwerk Language, aus dem Jahr 1933, plädiert Bloomfield für eine empirische 7

12 Vorgehensweise bei der Untersuchung von Sprache. Der Linguist sollte aprioristische Annahmen, vor allem die Konzepte der traditionellen Grammatik, vermeiden: The only useful generalizations about language are inductive generalizations. Features which we think ought to be universal may be absent form the very next language that becomes accessible. (Bloomfield 1973: 20) Die von Bloomfield entwickelte grammatische Theorie spiegelt auf allen Ebenen die Unterscheidung zwischen Phon und Phonem wider. Bei der Analyse der Sprache werden Morpheme, Taxeme, Tagmeme usw. identifiziert, und zwar anhand paradigmatischer und syntagmatischer Beziehungen. Die Bedeutung ist stets an den jeweiligen Einheiten gekoppelt. Sie ist zweitrangig, denn linguistic study must always start from the phonetic form and not from the meaning (Bloomfield 1973: 162). Außerdem ist sie undefinierbar und rein interpretativ: Any utterance can be fully described in terms of lexical and grammatical forms; we must remember only that the meanings cannot be defined in the terms of our science. (Bloomfield 1973: 167) In der Weiterentwicklung des amerikanischen Strukturalismus kamen weitere Linguisten die sog. post-bloomfieldians, die Bloomfields Methode verfeinerten, um aus der Linguistik eine Wissenschaft zu machen, die nach den Methoden der Naturwissenschaften arbeitet Generativismus Der Generativismus ist ein eigentümlicher Ansatz, der aus einem Bruch mit der empiristischen Tradition des amerikanischen Strukturalismus hervorging. Noam Chomsky (geb. 1928), der als Schüler Zellig Harris in der Tradition des amerikanischen Strukturalismus studierte, brach schon früh mit dem Empirizismus. In seinem Werk Syntactic Structures aus dem Jahr 1957 argumentierte Chomsky, keine wissenschaftliche Theorie sei aus maschinellen Operationen an den Daten entstanden (Newmeyer 1996: 46). In Anlehnung an Saussures Unterscheidung von langue und parole, unterscheidet Chomsky die Kompetenz Wissen der Sprecher über die Sprache von der Performanz Gebrauch der Sprache in konkreten Situationen (Chomsky 1967: 4). Während die Akzeptanz einer Äußerung ein Begriff der Performanz ist, ist Grammatikalität für Chomsky Gegenstand der Kompetenz (S. 11). Daher setzt sich die generative Grammatik ausschließlich mit der Kompetenz, also mit der idealisierten Sprache, auseinander: 8

13 [A] generative grammar is not a model for a speaker or a hearer. It attempts to characterize in the most neutral possible terms the knowledge of the language that provides the basis for actual use of language by a speaker-hearer. (Chomsky 1967: 9) In Aspects of the Theory of Syntax beschreibt Chomsky die Theorie der generativen Grammatik. Sie ist eine rationalistische Theorie, in dem Sinne, dass sie angeborene Prinzipien postuliert, die die Form des erworbenen Wissens determinieren (Newmeyer 1996: 47). Das heißt, der Sprecher erwirbt die Sprache nicht rein induktiv, sondern verfügt über ein angeborenes Grammatikwissen. Bei der generativen Grammatik steht die Syntax im Mittelpunkt. Der Sprecher generiert syntaktische Strukturen, die alle sprachlichen Informationen enthalten. Die Semantik ist dabei rein interpretativ: The syntactic component specifies an infinite set of abstract formal objects, each of which incorporates all information relevant to a single interpretation of a particular sentence [...] Both the phonological and semantic components are therefore purely intuitive. (Chomsky 1967: 16) Funktionalisten Die ersten Linguisten, die auf die Notwendigkeit eines funktionalen Ansatzes hingewiesen haben, waren die Prager Phonologen (Martinet 1996: 92). Obwohl die funktionalistische Schule von der Prager Schule beeinflusst wurde, entstanden sie unabhängig voneinander (Akamatsu 2006: 1769) Die Prager Schule Die Prager Schule entstand als Weiterentwicklung der Saussure schen Lehre und als Gegenentwicklung zu dem zu der Zeit noch herrschenden Denken der Junggrammatiker. Der Prager Linguistenkreis wurde initiiert von Vilém Mathesius ( ). Als Mitbegründer gelten Nikolaj Sergeevič Trubetzkoy ( ) und Roman Jakobson ( ). Was die Prager Schule von der funktionalistischen Schule unterscheidet, ist vor allem ihr teleologisches Verständnis vom Funktionalismus (Akamatsu 2006: ). Karl Bühler ( ), Anhänger der Prager Schule, beschrieb in seiner Sprachtheorie die Sprache als Werkzeug zur Kommunikation: 9

14 [D]as Zoon politikon setzt Sprache ein im Verkehr mit Seinesgleichen [...] Die Sprache ist dem Werkzeug verwandt; auch sie gehört zu den Geräten des Lebens, ist ein Organon wie das dingliche Gerät, das leibesfremde materielle Zwischending; die Sprache ist wie das Werkzeug ein geformter Mittler. (Bühler 1934: iii) Bühler erweiterte den Saussure schen Zeichenbegriff auf zwei Weisen. Erstens führte er drei Funktionen des Zeichens ein: Ausdrucks-, Appell- und Darstellungsfunktion. Daraus ergab sich das Organon-Modell der Sprache (Bühler, 1934: 28): Somit integrierte Bühler die Pragmatik im bisher nur semantisch definierten Zeichenbegriff. Das Zeichen ist Symbol, in dem es auf Gegenstände und Sachverhalte referiert, Symptom (Anzeichen) der Intention des Sprechers und Signal kraft der Wirkung, die es auf das Verhalten des Hörers ausübt (Bühler 1934: 28). Der zweite Beitrag zur Natur des sprachlichen Zeichens lieferte Bühler in der Form des Prinzips der abstraktiven Relevanz. Dieses Prinzip besagt, dass der Wissenschaftler eine Betrachtungsweise wählt, die bestimmt, welche Eigenschaften eines Zeichens untersucht und welche als irrelevant außer Acht gelassen werden sollten. Wo immer eine Stellvertretung vorliegt, da gibt es wie an jeder Relation zwei Fundamente, ein etwas und noch etwas, was die Betrachtung auseinanderhalten muß. Wenn nun hic et nunc ein Konkretum als Vertreter fungiert, so kann stets die Frage erhoben werden, kraft welcher Eigenschaften es die Vertretung erhielt und in die Vertretung eingeht, sie erfüllt. Es muß also stets eine zwiefache Bestimmung dieses Konkretums möglich sein, von denen die eine absieht von der Funktion des Vertretenden Vertreter zu sein, um es so, um es als das zu bestimmen, was es für sich ist oder wäre. Die zweite Auffassung dagegen sucht und findet an ihm diejenige Eigenschaften, an welche die Vertretung gebunden ist. (Bühler 1934: 40) Dieses neue Verständnis vom linguistischen Zeichen bildet den Kern aller funktionalistischen 10

15 Ansätze. Das Zeichen ist ein Werkzeug der Kommunikation, die bestimmte Funktionen erfüllt. Die Sprache als Zeichensystem sollte als Werkzeug der Kommunikation untersucht werden: worauf wird referiert, was ist die Intention des Sprechers, was bewirkt er? Das sind grundlegende Fragen, keine interpretatorische Die funktionalistische Schule Als Begründer der funktionalistischen Schule gilt der französische Linguist André Martinet ( ). Martinet (1996: 92) argumentiert folgendermaßen: Die Erfahrung zeigt, dass die Funktion und die Evolution der Sprachen vor allem von deren Gebrauch als Kommunikationsmitteln abhängt. Deshalb ist nach dem Prinzip der abstraktiven Relevanz die kommunikative Relevanz die erste, wenn nicht die einzige Relevanz, die bei der Untersuchung von Sprache miteinbezogen werden sollte. Martinet erklärt die Entwicklung der funktionalistischen Schule größtenteils aus der Auseinandersetzung mit der Glossematik. Die wichtigsten Eigenschaften der Glossematik fasst Martinet (1996: 92-93) folgendermaßen zusammen: (a) (b) (c) Parallelismus zwischen den zwei Seiten des Zeichens: Ausdruck und Inhalt. Ablehnung der Substanz zugunsten von reinen Beziehungen, und als Konsequenz davon: Missachtung der Veränderungen in der Substanz, die zu einem rein statischen Ansatz führte. Funktionalismus stimmt in diesen drei Punkten nicht überein: (a) (b) (c) Ein asymmetrisches Muster (die doppelte Artikulation) wird gegen den isomorphischen Ansatz Hjelmslevs vorgeschlagen. Die relevante Substanz wird miteinbezogen, um die Relationen zu qualifizieren. Der Wandel in der Substanz wird als Auslöser der Veränderung im System angesehen. Im Gegensatz zu Saussure, der eine Sprache als ein Zeichensystem charakterisierte und ausdrücklich formulierte, die Sprache sei eins von vielen Zeichensystemen (Saussure 1990: 33), verstand Martinet (1968: 2) die Sprache als etwas mehr als ein Zeichensystem: si tout le monde 11

16 tombait d'accord pour voir dans une langue un système de signes, il n'était pas acquis que tout système des signes fût une langue. Eine Sprache wird von Martinet durch drei Eigenschaften definiert: die kommunikative Funktion, den vokalen Charakter und die doppelte Artikulation. Die Betonung des vokalen Charakters der Sprache ist eine Folge der funktionalistischen Betrachtung der Sprache. Eine der wichtigsten Aufgaben der Syntax besteht darin, komplexe hierarchische Strukturen auf eine lineare Anordnung zu bringen. Würden die Menschen mittels flacher Bilder kommunizieren, müsste die Sprache nicht unbedingt eine lineare Natur besitzen, bemerkt Martinet (1968: 9). Die Linguistik sollte die Natur der Substanz miteinbeziehen. Die doppelte Artikulation der Sprache besteht darin, dass eine Äußerung in bedeutungstragende Einheiten (Moneme) und distinktive Einheiten (Phoneme) artikuliert wird. Martinet begründet die doppelte Artikulation im ökonomischen Verhalten des Menschen. Es wäre wahrscheinlich physisch unmöglich jedem signifié einen phonetisch homogenen, unanalysierbaren signifiant zuzuordnen. Außerdem verhält sich der Mensch im Allgemeinen ausgesprochen ökonomisch. Die doppelte Artikulation erlaubt, mit wenigen Phonemen viele Moneme zu bauen, aus denen wiederum unendlich viele Äußerungen generiert werden können (S ). Diese drei Eigenschaften der Sprache (language) sind nicht, wie Martinet (1996: 93) bemerkt, das Resultat einer induktiven Analyse der Einzelsprachen (langues), sonder eine axiomatische Definition der Sprache: we actually redefine the term 'language' and decide that it shall not be used in reference to any object that would not conform our definition. Der von Martinet vorgeschlagene Ansatz ist empirisch-deduktiver Natur. Ähnlich wie Chomsky argumentiert Martinet (1989: 8-9) gegen die vom logischen Positivismus vertretene Ansicht, die Sprache könne ausschließlich durch Induktion untersucht werden. Gegen die Ansicht der Prager Linguisten, die Sprache sei ein Produkt, versteht sie Martinet als Prozess. Das linguistische Funktionieren ist wie jedes Funktionieren eine Aufeinanderfolge von Ursachen und Wirkungen. Die Linguisten richten die Aufmerksamkeit auf den geschriebenen Text und leiten irrtümlich eine teleologische Formulierung des Geschehens ab (Martinet 1989: 27). Für Martinet muss eine funktionale Betrachtungsweise Synchronie und Diachronie berücksichtigen: die dynamische Synchronie. 12

17 Diks funktionale Grammatik Die Theorie der funktionalen Grammatik (functional grammar oder FG) ist eine grammatische Theorie, die auf der funktionalistischen Betrachtungsweise der Sprache basiert. Sie wurde vom niederländischen Linguisten Simon C. Dik ( ) im Jahre 1978 initiiert. Dik beschrieb seine Theorie in The Theory of Functional Grammar, dessen zweiten Teil posthum erschien. Eine Gruppe von Linguisten entwickelte die Theorie weiter. Der neueste Stand kann immer in den Working Papers on Functional Grammar seit 2003 in Web Papers on Functional Grammar umbenannt und online zugänglich gefunden werden. Außerdem werden die wichtigsten Werke in der Reihe Functional Grammar Series veröffentlicht (bei Foris bis Bd. 14 und ab Bd. 15 bei Mouton de Gruyter). In der FG wird die natürliche Sprache als Mittel sozialer Interaktion verstanden, deren Hauptfunktion das Zustandekommen von Kommunikation zwischen Sprechern ist. Dik (1997a: 5) beschreibt die Kommunikation als dynamic interactive pattern of activities through which NLUs [Natural Language Users] effect certain changes in the pragmatic information of their communicative patterns. Die Pragmatik wird also als Ausgangspunkt der Beschreibung verstanden, die Sprache als Werkzeug zur Änderung der pragmatischen Information. Während der Austausch zwischen Glossematikern und Funktionalisten bereichernd für beide war, war die Reaktion Letzterer gegen den Generativismus immer sehr negativ (Martinet 1996: 93). Dik (1996: 84) erklärt die antithetische Sicht der grammatischen Organisation folgendermaßen: die Morphosyntax ist der Semantik unterworfen und die Semantik ist der Pragmatik unterworfen. Die Autonomie der Syntax wird abgelehnt. Als weitere Beispiele der starken Kritik gegen Chomskys Theorie gelten die von Dik formulierten Beschränkungen der Mächtigkeit der FG. Für Dik (1997a: 18) gehen manche Grammatikbeschreibungen zu weit über die Klasse der wirklichen menschlichen Sprachen hinaus, indem sie abstrakte, unrealistische Operationen erlauben. Das Ergebnis ist, dass keine Vorstellung einer möglichen menschlichen Sprache definiert wird. Die Grammatik soll Transformationen, Tilgungen und andere willkürliche Umstrukturierungsmechanismen vermeiden. Bei der Semantik sollen abstrakte semantische 13

18 Prädikate, wie es bei der Theorie der generativen Semantik (vgl. McCawley 1996) gibt, vermieden werden Zusammenfassung Die sprachwissenschaftlichen Theorien lassen sich in zwei große Paradigmata einteilen. Bei formalistischen Theorien wird die Sprache als abstraktes Objekt gesehen und nach deren strukturellen Eigenschaften analysiert. Funktionalistische Ansätze sehen die Sprache als Werkzeug, als Mittel zur Kommunikation und analysieren sie aus dieser Perspektive. In dieser Arbeit geht es darum, die Funktion des Subjekts im Spanischen zu untersuchen. Das Subjekt ist traditionell primär durch seine grammatikalischen Eigenschaften definiert. Wenn wir uns aber für eine funktionalistische Betrachtungsweise der Sprache entscheiden, sagt uns das Prinzip der abstraktiven Relevanz, wie Martinet anmerkt, dass die kommunikative Relevanz die erste Relevanz ist, die miteinbezogen werden sollte. Wofür steht das Subjekt? Welche Rolle übernimmt es? Wir werden versuchen, auf diese Fragen eine Antwort zu geben. 14

19 2. Der Begriff des Subjekts Das Subjekt ist ein wichtiger Begriff, der sehr oft verwendet wird, nicht nur in der traditionellen Grammatik, sondern auch in modernen linguistischen Theorien. Dennoch fehlt es an Konsens darüber, was man unter dem Begriff Subjekt versteht (Comrie 1989: 104). In der Sprachtypologie bedeutet dieser Mangel an Konsens, dass bestimmte Universalien ihre Gültigkeit verlieren: If we use different criteria to identify subjects in different Ls [= languages] then subject is simply not a universal category and apparently universal generalizations stated in terms of that notion are not generalizations at all. (Keenan 1976: 305). In dieser Arbeit sollte die Funktion des Subjekts analysiert werden. Es ist also wichtig, dass eine gute, typologisch adäquate Definition gewählt wird. Im Folgenden werden einige Aspekte des Subjekts besprochen und die Definition des Subjekts in der FG präsentiert Subjekt in der traditionellen Grammatik In der traditionellen Grammatik, die aus dem Studium indogermanischer Sprachen stammt, spielt das Subjekt eine große Rolle. Das Subjekt wird einerseits formalistisch beschrieben durch Verbkongruenz und Kasusflexion (Nominativ) und andererseits durch die Funktion, die es ausübt. Oft findet man Aussagen wie: das Subjekt ist das, was die Handlung ausübt. Aber weder drücken alle Sätze Handlungen aus, noch erfüllen alle Subjekte die Funktion des Handlungsträgers oder Agens. Zum Beispiel: (1) ich werde krank (das Subjekt durchlebt eine Veränderung) (2) ich bekomme einen Brief (das Subjekt ist passiver Empfänger) Eine andere Beschreibung des Subjekts stammt aus der traditionellen Unterteilung des Satzes in Subjekt und Prädikat. Demnach ist das Subjekt das, worüber wir irgendwas sagen: das Thema. 15

20 Der Rest ist ein Prädikat über das Subjekt. Das Subjekt wird also anders behandelt als andere Satzkonstituenten. Das Subjekt ist also ein komplexer Begriff, das syntaktische, semantische und pragmatische Elemente miteinbezieht Subjekt in der Sprachtypologie Keenan, der sich um eine universelle Definition des Subjekts bemühte, fand zwei wichtige Eigenschaften des Subjekts heraus: 1. Subjekt sein ist keine binäre, sondern eine graduelle Eigenschaft: subjecthood [...] is a matter of degree (Keenan 1976: 305). 2. Der Begriff Subjekt stellt nicht nur eine linguistische Dimension dar, sondern ist ein multifaktorielles Konzept (Keenan 1976: 312). Comrie schließt sich dieser Ansicht an und charakterisiert das Subjekt durch einen Prototyp. Das prototypische Subjekt wäre ein topikalisierter Agens: [T]he prototype of subject represents the intersection of agent and topic, ie. the clearest instances of subjects, cross-linguistically, are agents which are also topics. (Comrie 1989: 107) Diese Definition, die nicht so weit von den Überlegungen der traditionellen Grammatiken liegt, wird diachronisch begründet: [H]umans have a strong tendency to select more agentive entities as topics of discussion, which means that there is a natural correlation between agent a topic: other things being equal, one would expect agent and topic to coincide. The notion of subject then simply reflects the grammaticalization of this expected coincidence, and explains why so many languages do have a grammatical relation of subject definable in its core as the intersection of agent and topic (Comrie 1989: 120) In diesem Sinne merkt auch Givón (1976: 151) an, die grammatische Kongruenz stamme aus einer zugrunde liegenden Topik-Verb-Kongruenz. Li und Thompson (1976: 484) charakterisieren auch Subjekte als essentially grammaticalized topics. Im Allgemeinen wird davon ausgegangen, dass das Subjekt viele Eigenschaften mit dem Topik gemeinsam hat. Die traditionelle Beschreibung des Satzes als Gefüge vom Subjekt und Prädikat 16

21 ist ein gutes Beispiel dafür. Das Subjekt wird als das Thema gesehen, worüber man spricht. Alles andere ist ein Prädikat über dieses Thema. Diese Beschreibung ähnelt sehr der Definition von Topic und Comment (vgl. Hornby 1971) Subjekt und Topik Der Begriff Topik hat verschiedene Bedeutungen. Oft wird unter Topik das verstanden, worüber man spricht: das Thema eines Gesprächs (hierzu siehe D-Topik in 3.3.4). In manchen Beschreibungen ist der Topik eine Angabe der Hintergrundinformation. Wie beim Subjekt scheint eine Prototyp-Definition die beste Lösung zu sein. Für Chafe (1976: 51) besteht die Funktion eines echten Topiks darin, einen Rahmen für die Gültigkeit des Satzes anzugeben. Dies würde bei topikprominenten Sprachen zutreffen. In ihrem Aufsatz Subject and topic: A new typology of language schlagen Li und Thompson eine typologische Klassifikation der Sprachen vor, die auf die Verteilung der Funktionen Subjekt und Topik basiert (Li / Thompson 1976: 459): 1. Sp: subjektprominente Sprachen 2. Tp: topikprominente Sprachen 3. Sprachen die Sp und Tp sind 4. Sprachen, die weder Sp noch Tp sind Beispiele für Sp sind unter anderen die indogermanischen Sprachen und die semitischen Sprachen. Das Chinesische wäre eine typische topikprominente Sprache. Japanisch und Koreanisch wären Vertreter der Klasse 3. Tagalog und Illocano sind Sprachen, die weder subjekt- noch topikoriertiert sind. Nach Li und Thompson (S ) lassen sich Subjekt und Topik anhand verschiedener Eigenschaften unterscheiden: 17

22 Eigenschaft Topik Subjekt bestimmt muss sein muss nicht sein Selektionsbeschränkungen muss nicht haben hat immer vom Verb determiniert nein ja funktionale Rolle 1 konstant veränderlich Verbkongruenz selten, nie zwingend oft zwingend initiale Satzstellung immer nicht immer bei gramm. Prozessen keine Beteiligung wichtige Rolle 2.4. Subjekt in der funktionalen Grammatik Für Dik (1997a: ) handelt es sich beim Subjekt um eine Funktion, die einen Teil des Satzes als primären Aussichtspunkt (primary vantage point) charakterisiert. Bei der linguistischen Beschreibung oder Wiedergabe eines bestimmten Sachverhaltes kann durch die Wahl des Subjekts ein bestimmter Mitspieler als primären Bezugspunkt präsentiert werden. Vergleiche: (3) Ernst hat dieses Haus gekauft (4) Dieses Haus wurde von Ernst gekauft Sätze (3) und (4) beschreiben denselben Sachverhalt. Ein Ereignis des Kaufens vollzog sich in der Vergangenheit. Daran beteiligt waren Ernst als Käufer und ein bestimmtes Haus als Kaufobjekt. Der Unterschied zwischen beiden liegt an der Perspektive, aus der dieser Sachverhalt präsentiert wird, nämlich, Ernsts Perspektive (3) oder die des Hauses (4). Diese Perspektivierungsfunktion SUBJ wird in der zugrunde liegenden Satzstruktur markiert als Teil der grammatischen Beschreibung des Satzes (siehe 3.3.4). 1 gemeint ist, ob die semantische Rolle des Subjekts bzw. Topiks vom Prädikat abhängt oder ob das Subjekt bzw. Topik an sich eine semantische Rolle hat 18

23 3. Beschreibung der funktionalen Grammatik Diks funktionale Grammatik (FG) wird in The Theory of Functional Grammar. Part 1: The Structure of the Clause (Dik 1997a) und The Theory of Functional Grammar. Part 2: Complex and Derived Contructions (Dik 1997b) beschrieben. Im Folgenden werden sie mit TFG1 und TFG2 angegeben Modell des Nutzers natürlicher Sprache Für Dik sollte die funktionale Grammatik eine Theorie sein, die als Komponente des Modells eines Nutzers natürlicher Sprache (natural language user, NLU) fungiert. Der Ausgangspunkt der Theoriebildung soll die Interaktion zwischen NLUs sein: From a functional point of view, the central question which poses itself is how speakers and addressees, in short natural language users (NLUs), succeed in communicating with each other through the use of natural language: How do NLUs work? How is it possible for them to make themselves understood, to influence each other s stock of information (including knowledge, beliefs, prejudices, feelings), and ultimately each other s practical behaviour, through the use of linguistic expressions? (Dik 1990: 203) Für Dik ist die pragmatische Ebene der Sprache primär. Der Sprecher will irgendwas mitteilen (Ausdruck) und erzielt somit eine Wirkung beim Hörer (Appell). Die Sprache wird als Mittel der Veränderung der pragmatischen Information des Gegenübers angesehen. Die dritte Funktion des Zeichens die Referenz ist den anderen untergeordnet Sprechakte Obwohl Philosophen wie Moore und Wittgenstein sich dem Thema bereits gewidmet hatten, gilt J. L. Austin als der erste, der schaffte, das Interesse an Pragmatik bei den Linguisten zu wecken (Thomas 1998: 29). In seinem Buch How to do things with words, Austin untersucht, wie in vielen Fällen die Funktion einer Äußerung nicht die Mitteilung von Sachverhalten, sondern das Ausüben einer Handlung ist. Die Handlung des Sprechens besteht für Austin (1962) aus drei Elementen: 1. Lokution Die Äußerung an sich 2. Illokution Die Intention des Sprechers 3. Perlokution Die Wirkung der Äußerung auf den Hörer 19

24 Der Begriff des Sprechaktes wurde später von John R. Searle eingeführt. Er bezeichnet die Handlung, die von einem Sprecher beim Sprechen ausgeführt wird, und umfasst Lokution, Illokution und Perlokution. Für Searle (1969: 16) ist die Einheit der linguistischen Kommunikation nicht das Wort oder der Satz, sondern deren Produktion bei der Ausübung des Sprechaktes, a theory of language is a part of a theory of action (S. 17). In der FG wird diese Einheit als Korrelat des Satzes angesehen. Ein Satz stellt einen Sprechakt dar oder ist Träger eines Sprechaktes. Ein Sprechakt ist eine komplexe Handlung, die aus Teilhandlungen besteht (S. 24): 1. Äußerung (utterance acts) 2. Proposition (propositional acts) Referenz und Prädikation 3. Illokution (illocutionary acts) behaupten, fragen, versprechen, usw Diks Modell der verbalen Interaktion In TFG1 (8-9), schlägt Dik folgendes Modell der verbalen Interaktion vor: Sowohl Sprecher als auch Adressat verfügen über eine große Menge an pragmatischer Information. Die pragmatische Information umfasst Wissen, Glauben, Vorurteile, Gefühle usw. Wenn S irgendwas sagt, versucht er P A auf irgendeine Weise zu modifizieren. Um das zu erreichen, muss S vorher eine kommunikative Intention (einen Plan) bilden, indem er sich in A hineinversetzt und versucht, zu antizipieren, welche Interpretation A zum linguistischen Ausdruck geben würde. Das impliziert, dass P S eine Abschätzung von P A enthält. 20

25 A versucht den linguistischen Ausdruck so zu interpretieren, wie S ihn intendiert hat. Um das zu erreichen, muss auch A über eine Abschätzung von P S verfügen, anhand derer die Rekonstruktion möglich ist. Wenn A eine Interpretation vom linguistischen Ausdruck macht, die sehr von der Intention von S abweicht, kommt ein Missverständnis zustande, das durch eine metakommunikative Diskussion aufgeklärt werden kann. Der linguistische Ausdruck ist also eine Funktion der Intention von S, seiner pragmatischen Information und seiner Antizipation der Interpretation von A; während die Interpretation von A eine Funktion des linguistischen Ausdrucks, seiner pragmatischen Information und seiner Vermutung darüber, was S intendiert hat, ist Die Referenz als Sprechakt Die Darstellungsfunktion eines linguistischen Zeichens bestimmt eine Menge an potentiellen Gegenständen bzw. Sachverhalten: die Extension des Zeichens (Löbner 2003: 356). In einer konkreten Situation denotiert ein linguistischer Ausdruck meistens nur einen von diesen potentiellen Referenten 2. Der Sprachmechanismus, der dafür sorgt, dass der richtige Referent ausgewählt wird, ist die Referenz. Die Referenz wird von Searle (1969: 26) als Sprechakt verstanden. Dik (TFG1: 127) beschreibt die Handlung der Referenz als die Identifizierung einer Entität, über die etwas zu prädizieren ist. Die Handlung der Referenz ist eine kooperative Handlung des Sprechers: Referenz: S referiert A über E mittels T Der Sprecher S verwendet einen Term 3, um A zu einer Entität E zu führen, über die S etwas prädizieren will. Der Term muss dafür ausreichende Information liefern. Die Menge an Information hängt von S Abschätzung der Fähigkeit von A, die Einheit zu identifizieren, ab. Wenn in einem Gespräch beispielsweise von einer Katze die Rede war und S über die Katze etwas sagen will, wird er möglicherweise die Katze sagen. Wenn aber die Katze, über die S 2 Ein Beispiel für einen Ausdruck, der auf die ganze Extension referiert wäre: Ich mag Hunde 3 Der Term ist der Handlungsträger der Referenz. Terme werden in 3.3 genauer beschrieben 21

26 etwas sagen will, nicht vorher erwähnt wurde, könnte S beispielsweise die Katze als die schwarze Katze meiner Schwester referieren. Dik (TFG1: 130) spricht von zwei Arten der Referenz: 1. Referenzaufbau (reference construction) S verwendet einen Term T, um A dabei zu helfen, einen Referent E für T aufzubauen und damit E in sein mentales Modell einzufügen. 2. Referenzidentifizierung (reference identification) S verwendet einen Term T, um A dabei zu helfen, einen Referent E zu identifizieren, über den A bereits verfügt Modell der funktionalen Grammatik Hauptbestandteile Im Kern der FG steht der Aufbau der Satzstruktur. Aus dieser abstrakten Beschreibung eines Sprechaktes wird der linguistische Ausdruck durch Anwendung von Ausdrucksregeln erzeugt. Die Elemente, aus denen Satzstrukturen gebaut sind, sind konzeptuell im Fundus enthalten, der sowohl das Lexikon als auch abgeleitete Elemente enthält. Der Fundus enthält alle Terme und Prädikate, aus denen Prädikationen gebaut werden können. In der FG wird davon ausgegangen, dass alle Terme aus Prädikaten abgeleitet sind, also können alle lexikalischen Einheiten als Prädikate analysiert werden. Durch Prädikatsbildungsregeln können abgeleitete Prädikate gebildet werden; und durch Termbildungsregeln können abgeleitete Terme gebildet werden. Diese Funktionen bewegen sich an der nicht so klaren Grenze zwischen Morphologie und Syntax. Obwohl diese neue Prädikate und Terme nicht im Lexikon gespeichert werden, gehören sie als mögliche Bestandteile einer Prädikation zum Fundus. Der Aufbau der Satzstruktur wird durch ein Schichtenmodell dargestellt. Dieses Modell wird in genauer erklärt. Am Ende des Prozesses entsteht eine zugrunde liegende Satzstruktur. 22

27 Durch Ausdrucksregeln (expression rules) wird aus der zugrunde liegende Satzstruktur ein linguistischer Ausdruck (linguistic expression) erzeugt. In diesem Schritt werden Flexionen festgesetzt, die Reihenfolge der Konstituenten bestimmt, die Satzbetonung berechnet usw. 23

28 Sätze und freie Konstituenten In der FG wird ein Text in Sätze (clauses) und freie Konstituenten (extra clausal constituents, ECCs) vollständig geteilt (TFG1: 49). Freie Konstituenten sind solche, die weder Sätze noch Teile von Sätzen sind. Sie sind ein wichtiger Teil der sprachlichen Kommunikation und übernehmen oft pragmatische Funktionen. Sie kommen oft in gesprochener Sprache vor. Beispiele von freien Konstituenten sind: (5) Ja, das war es! (6) Also, du kommst nicht mit, oder? Die Rekursion ist ein wichtiger Bestandteil und eine mächtige Eigenschaft der Sprache. Komplexe Sätze können andere Sätze enthalten. Der englische Begriff clause bezieht sich auf einen Satz auf einer der Rekursionsstufen, das heißt, bei einem komplexen Satz mit Haupt- und Nebensatz würde man im Englischen von einem sentence mit zwei clauses sprechen. Mit Satz wird in der vorliegenden Arbeit clause und nicht sentence gemeint Terme und Prädikatsrahmen Eine Prädikation ist eine Aussage über einen oder mehrere Referenten. Die Bedetung einer Prädikation ist ein komplexes Konzept, das eine oder mehrere Entitäten betrifft. Diese werden Argumente gennant (Löbner, 2003: 157). Ein Prädikat verhält sich wie eine Funktion, die verschiedene Argumente annimmt. Die Argumentstruktur eines Prädikats wird durch einen Prädikatsrahmen (predicate frame) dargestellt. Zum Beispiel: (7) (f i : geben) [V] (x 1 : <animate>) AG (x 2 ) GO (x 3 : <animate>) REC Ein Prädikatsrahmen spezifiziert die Form (geben), den Typ (Verb) und die Valenz- oder Argumentstruktur des Prädikats. Die Valenzstruktur ist sowohl quantitativ trivalent bzw. ditransitiv als auch qualitativ semantische Rollen und Selektionsbeschränkungen gemeint. 24

29 Wie bei der Valenztheorie (vgl. Tesnière 1980) wird die Reihenfolge der Argumente bei der Argumentstruktur nicht festgesetzt. Die endgültige Reihenfolge ergibt sich aus den Ausdrucksregeln und kann von anderen Elementen beeinflusst werden. Terme sind sprachliche Einheiten, die auf Entitäten referieren. Wenn ein Prädikat auf ein Set von Argumenten angewandt wird, ergibt sich eine nukleare Prädikation (nuclear predication). (8) (f i : geben) [V] (dx i : Mann [N]) AG (ix j : Buch [N]) GO (dx k : Frau) REC Der Mann gibt der Frau ein Buch Die nukleare Prädikation in (8) ist kein Satz. Die angegebene Bedeutung dient nur der Lesbarkeit. Eigentlich ist die Bedeutung von (8) lediglich das Konzept einer Handlung des Gebens, in der drei Referenten involviert sind: ein bestimmter Mann, der als Agens die Handlung vollzieht; ein unbestimmtes Buch, das Ziel der Handlung ist; und eine bestimmte Frau, die Rezipient der Handlung ist. Die Terme x i, x j und x k bezeichnen räumliche Entitäten, aber ein Term kann auch Entitäten anderer Ordnung bezeichnen (siehe 3.3.1). Zum Beispiel kann eine nukleare Prädikation als Term in folgendem Satz auftauchen: (9) (f i : sehen) [V] (dx i : Kind [N]) (f j : spielen [V] (dx j : Hund [N])) Das Kind sah den Hund spielen Beispiel (9) zeigt die typologische Stärke der FG. An der zugrunde liegenden Struktur wird klar, dass das, was das Kind sieht, ein Ereignis ist, eine Entität zweiter Ordnung (siehe 3.3.1). Bei einer rein syntaktischen formalistischen Analyse würde der Term Hund als direktes Objekt des Verbs sehen bzw. spielen sehen darstellen. Im Sprachvergleich würden somit andere Strukturen bei denen der Term Hund vielleicht im Nominativ ausgedrückt wird, anders dargestellt, obwohl sie im Grunde gleich gebaut sind. Ein anderes Beispiel für die Unterschiede zwischen einer funktionalistischen und einer 25

30 formalistischen Analyse wäre 4 : (10) führen (df i : erobern (Germanen) AG (Rom) GO ) FO (df j : enden (Krieg) ø ) GO (10a) Die Eroberung Roms durch die Germanen führte zum Ende des Krieges (10b) Dass die Germanen Rom eroberten, führte zum Kriegsende Eine formalistische Analyse würde bei (10a) und (10b) sehr anders aussehen. Bei der FG steuern pragmatische Eigenschaften (auf anderen Ebenen der Organisation) den Output der Ausdrucksregeln. Im Sprachvergleich könnte zum Beispiel untersucht werden, ob eine Nominalisierung der nuklearen Prädikation f i möglich ist, und wie die Terme abgebildet werden. Zum Beispiel: (11) (df i : erobern (Germanen) Ag (Rom) Go ) Fo (11a) dt. Die Eroberung Roms durch die Germanen (11b) sp. La conquista de Roma por los germanos Satzstruktur Ein Satz wird durch eine abstrakte zugrunde liegende Struktur dargestellt (underlying clause structure). Die Satzstruktur wird in Schichten organisiert. Jede Schicht entspricht einer Ebene formaler und semantischer Organisation. Die obere Schicht stellt die höchste Stufe der linguistischen Organisation eines Satzes dar: den Sprechakt, eine pragmatische Einheit. Die niedrigste Schicht ist das Prädikat, eine formal-semantische Einheit. Man könnte es auch so ausdrücken: Je höher die Schicht, desto pragmatisch orientierter das Konzept, das linguistisch abgebildet wird. 4 In diesem und anderen Beispielen wird die Darstellung der Lesbarkeit halber vereinfacht. Elemente, die für das Beispiel uninteressant sind, werden nicht weiter analysiert. Hier z.b. die Kategorien V, N oder die Terme Germanen, Rom usw. 26

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