RESPONSIBILITY REPORT CORPORATE RESPONSIBILITY BERICHT

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1 PROOF 16 jan. CORPORATE RESPONSIBILITY REPORT CORPORATE RESPONSIBILITY BERICHT Our Responsibility Unsere Verantwortung We want to grow Wir wollen wachsen und and wir tragen we care Sorge about dafür, how wie wir we wachsen. do it 1

2 Wir wollen wachsen und wir tragen Sorge dafür, wie wir wachsen. Wir behandeln Fragen der Ethik und der Qualität nachhaltig und verantwortungsbewusst, um so das Ansehen, die Wirtschaftlichkeit und das Wachstum des Unternehmens zu sichern. Arlas Leitlinien für eine ethische und nachhaltige Entwicklung sind in Unsere Verantwortung der Verhaltenskodex von Arla Foods festgelegt. Der Verhaltenskodex ist für uns Werkzeug und Wegweiser für verantwortungsbewusstes unternehmerisches Handeln. Er steht in neun Sprachen zur Verfügung und kann auf heruntergeladen werden. Zur Einhaltung des Verhaltenskodex im Unternehmen haben wir unter der Leitung unseres Vorstandsvorsitzenden Peder Tuborgh einen CSR-Ausschuss gebildet, dem Vertreter des oberen Managements angehören. Der Ausschuss wählt die Bereiche aus, auf die besonderes Augenmerk gelegt wird, damit Arla seiner langfristigen Verantwortung gerecht werden kann. Arla ist ein globaler Molkereikonzern. Jede unserer Unternehmensgruppen hat einen Beitrag zum Inhalt des Jahresberichts beigesteuert. Der Bericht beschreibt, wo wir bereits erfolgreich mit verantwortungsbewusstem Handeln sind, nennt aber auch Bereiche, in denen wir uns in Zukunft noch stärker engagieren müssen. Verantwortungsbewusstes Handeln von Arla Der Verhaltenskodex bestimmt das verantwortungsvolle Handeln von Arla Verantwortung in unserer gesamten Wertschöpfungskette Einbindung einer verantwortungsvollen Unternehmenskultur Ganzheitliche Herangehensweise Willkommen zu unserem Corporate- Responsibility-Bericht 2014 Wir bemühen uns um verantwortungsbewusstes Handeln in der gesamten Wertschöpfungskette von der Arbeit auf den Höfen über die Verarbeitung und den Vertrieb der Produkte bis hin zum Recycling der Verpackungen sowie der Unterstützung der Verbraucher bei der Abfall reduzierung. Die elf Bereiche, die der Verhaltenskodex abdeckt, reichen von Geschäftsprinzipien bis hin zu Menschenrechten und werden in diesem Bericht in vier Themen unterteilt: Verantwortungsbewusstes Unternehmen, Vertrauen in Produkte, Engagement für Umwelt- und Tierschutz und respektvolle Beziehungen.

3 Inhalt Vorwort 4 Über Arla 6 Verantwortungsbewusstes Unternehmen 8 Geschäftsprinzipien 10 Unternehmensprinzipien 14 Fallbeispiel 16 Marktverhalten 18 Fallbeispiel 20 Beschaffung 22 Vertrauen in Produkte 26 Lebensmittelsicherheit 28 Lebensmittel und Gesundheit 32 Fallbeispiel 34 Engagement für Umwelt- und Tierschutz 36 Umwelt und Klima 38 Fallbeispiel 42 Landwirtschaft 44 Fallbeispiel 46 Respektvolle Beziehungen 48 Arbeitsplatz 50 Menschenrechte 54 Gesellschaftliche Beziehungen 58 Fallbeispiel 60 Detaillierte Informationen und Referenzen 62 Detaillierte Informationen zu Arla 62 Materiality-Studie 63 Arla unterstützt den Global Compact 64 Arla Märkte und Niederlassungen 65 Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich die Angaben in diesem Bericht auf die Molkereien, die sich im Jahr 2014 im vollständigen Besitz von Arla Foods befanden. Einige Beispiele beziehen sich auf hundertprozentige Tochtergesellschaften und Gemeinschaftsmolkereien. Der Aufbau des Berichts entspricht den elf Bereichen des Verhaltenskodex von Arla Foods, der erstmals im Frühjahr 2008 veröffentlicht wurde. Weitere Informationen finden Sie unter

4 Wir übernehmen gemeinsam Verantwortung für unsere Mitmenschen und unseren Planeten Als Landwirt befürworte ich Arlas Bemühungen um Nachhaltigkeit sehr. Wir verfolgen auf unseren Höfen denselben Ansatz. Wir wollen den Verbrauch unserer Ressourcen konsequent senken, uns um unsere Tiere und Felder kümmern und unsere Arbeit möglichst effizient gestalten. Warum? Um langfristig wirtschaftlich zu bleiben. Für Arla und für uns Landwirte. Wir wissen, dass Nachhaltigkeitsarbeit ein kontinuierlicher Entwicklungsprozess ist, der stets optimiert werden kann sei es auf unseren Höfen oder in Form von Forderungen, die wir als Genossenschaftsmitglieder an Arla richten. Dank unserer demokratischen Organisation, durch die alle Mitglieder die Möglichkeit haben, wichtige Entscheidungen zu beeinflussen, können wir klare Ziele formulieren, die wir bewusst verfolgen und auf die wir stolz sein können. Die Stärke einer Genossenschaft Arlas starkes Wachstum sowohl im Hinblick auf die Geschäftstätigkeit als auch auf die Mitgliederzahl stellt uns natürlich vor Herausforderungen. Doch je mehr Landwirte wir sind, desto stärker werden wir und um so stärker wirken sich auch die Nachhaltigkeitsbemühungen aus, zu denen sich unsere etwa Milchbauern verpflichtet haben. Durch das Wachstum von Arla haben immer mehr Menschen auf der Welt Zugang zu Lebensmitteln, die mit nachhaltigen Methoden hergestellt wurden. In unserer vernetzten Welt von heute ist es wichtiger denn je, unsere verantwortungsbewusste Arbeitsweise an die Öffentlichkeit zu tragen, um das Vertrauen unserer Kunden und Konsumenten in neuen und bestehenden Märkten zu gewinnen. Ein Beispiel für die konstruktive Zusammenarbeit innerhalb der Genossenschaft ist die neue Strategie für eine nachhaltige Milchwirtschaft. Im Rahmen dieser Strategie haben wir Genossenschaftsmitglieder beschlossen, unsere CO 2 -Bilanz weiter zu verbessern. Darüber hinaus möchten wir die Gesundheit unserer Tiere fördern, unsere Ressourcen effizient einsetzen und die Umwelteinwirkung reduzieren. Ich bin davon überzeugt, dass dies die Wirtschaftlichkeit unserer Höfe insgesamt steigern wird. Ein weiterer Schritt ist das Qualitätssicherungsprogramm Arlagården, das die Bereiche Tierschutz, Umweltschutz, Lebensmittelsicherheit und Milchzusammensetzung umfasst, in allen Mitgliedsländern einzuführen. Dies mag mancher als Belastung empfinden. Doch hier geht es darum, gemeinsam anzupacken, um überall sichere Rohmilch in konstant hoher Qualität zu erzeugen. Schließlich wollen wir das Vertrauen von Kunden und Konsumenten in Arla stärken, denn das führt letztlich auch dazu, dass wir Landwirte mehr Geld für unsere Milch erhalten. Wir werden zusammenwachsen In diesem Bericht stellt Arla offen und ehrlich seine Aktivitäten vom vergangenen Jahr dar und prüft weiteres Optimierungspotenzial. Diese Informationen sind nicht nur für mich als Genossenschaftsmitglied wichtig, sondern für alle, die mit Arla zu tun haben. Obwohl die aktuelle Wirtschaftslage auf vielen Höfen schwierig ist, vertraue ich auf Arlas Ambitionen und kontiuierliches Wachstum. Dabei können wir viel voneinander lernen, ob Genossenschaftsmitglied oder Arla-Mitarbeiter. Wir wissen, dass das Thema Nachhaltigkeit einen sehr hohen Stellenwert bei Arla hat und wir gute Arbeit leisten, so dass wir uns zuversichtlich hohe Ziele stecken die wir gemeinsam erreichen können, wenn wir alle an einem Strang ziehen. Ösarp, Schweden, Februar 2015 Åke Hantoft Aufsichtsratsvorsitzender Wenn ich in die Augen meiner Kinder und in Zukunft in die meiner Enkelkinder blicke, dann möchte ich von mir behaupten können, alles Mögliche getan zu haben, um Arla auf verantwortungsvolle und nachhaltige Weise zu leiten. Und ich denke, dies trifft auf uns alle bei Arla zu wir haben den festen Willen, sowohl für die Menschen als auch für unseren Planeten das Beste zu geben. Wir von Arla haben beschlossen, großes Verantwortungsbewusstsein zu zeigen und die Führungsposition in unseren Kernbereichen zu übernehmen. Ich bin davon überzeugt, dass wir als wirtschaftliches Molkereiunternehmen, das bestrebt ist, für seine Mitglieder die Landwirte Gewinn zu erwirtschaften, von diesem Engagement profitieren werden. Denn Nachhaltigkeit und Ertragskraft gehen Hand in Hand. Arla setzt neue Maßstäbe Eins von vielen Beispielen aus dem Vorjahr ist unsere neue Gesundheitsstrategie, mit der wir einer wachsenden Weltbevölkerung auf nachhaltige Weise gesunde, natürliche und sichere Nahrungsmittel bereitstellen wollen. Unser Ansatz in Bezug auf eine nachhaltige Milchwirtschaft macht mich stolz. In diesem Bereich haben wir in der Branche die Führung übernommen, zum Beispiel indem wir den verantwortungsvollen Anbau von Soja unterstützen. Zusätzlich treiben wir den Umweltschutz weiter voran, um die ehrgeizigen Ziele unserer Umweltstrategie 2020 zu erreichen. All das ist den Anstrengungen unserer Mitarbeiter zu verdanken und ich freue mich, dass unsere Mitarbeiterbefragung herausragende Ergebnisse gebracht hat. Dies zeigt mir, dass unsere Kultur der Verantwortung sowohl herausragende Arbeitszufriedenheit als auch erstklassige Leistungen hervorbringt. Fokus auf gesundem Wachstum Auch in Zukunft müssen wir unser Augenmerk auf grundsätzlich hohe Standards bei der Lebensmittelsicherheit legen. Tierschutz und umweltfreundliche Praktiken sind ebenfalls von höchster Bedeutung für uns wie auch für unsere Kunden. Da Arla sein Wachstum fortsetzt, müssen wir laufend neue und bessere Arbeitsweisen entwickeln. Durch unseren Zuwachs an Mitarbeitern und unseren Eintritt in neue Märkte müssen wir jederzeit und überall die Menschenrechte achten ein Grundpfeiler unseres Unternehmens. Im Hinblick auf neue Märkte stellt sich uns die Herausforderung, passende Produkte zu entwickeln. Zusätzlich wollen wir in allen Bereichen unsere Transparenz weiter erhöhen. Wir unterstützen den Global Compact Vor sieben Jahren ist Arla dem Global Compact der Vereinten Nationen beigetreten, einer bedeutenden Initiative zur Förderung einer ethischen Geschäftspraxis. Als Mitglied wollen wir die zehn Grundprinzipien der Initiative mit unserer Konzernkultur und -strategie in Einklang und unserem Umfeld näher bringen. Der vorliegende Bericht ist Teil dieser Bemühungen und auch Bestandteil von Arlas Jahresbericht 2014, der unter abrufbar ist. Ich bin davon überzeugt, dass Arla wachsen wird, indem wir den Menschen langfristigen, nachhaltigen Mehrwert bieten egal ob sie Genossen schaftsmitglieder, Kunden, Partner oder Mitarbeiter sind. Oder eben einfach Menschen, die ein natürliches, gesundes Milchprodukt genießen möchten, das ihnen guttut. Davon finden Sie einige Beispiele in diesem Bericht. Ich hoffe, dass er auch Sie dazu bewegt, uns auf dem verantwortungsvollen Weg zu folgen, für den wir uns entschieden haben. Aarhus, Dänemark, Februar 2015 Peder Tuborgh Vorstandsvorsitzender 4 5

5 Über Arla Arla Foods ist ein globaler Molkereikonzern und eine Genossenschaft im Besitz von Milchbauern aus sieben Ländern: Dänemark, Schweden, Großbritannien, Deutschland, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden. Unsere Produkte werden unter bekannten Markennamen in mehr als 100 Ländern vertrieben. Wir verfügen über Produktionsstätten in zwölf und Vertriebsniederlassungen in 35 Ländern. Arla ist gemessen an der Milchverarbeitungsmenge das fünftgrößte Molkereiunternehmen der Welt und der weltweit größte Lieferant von Molkereiprodukten in Bio-Qualität. Arla setzt Wachstum fort Arla wächst nach wie vor konstant stieg der Nettoumsatz auf 10,6 Mrd. Euro, was einer Steigerung von 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Um eine hohe Rentabilität zu gewährleisten, verfügen wir über ein langfristiges Effizienzprogramm, das unter anderem auch Optimierungen der Arbeitsmethoden und -verfahren vorsieht. Ferner haben wir im Vorjahr strukturelle Veränderungen in Schweden durchgeführt und Personalabbau in Großbritannien bekannt geben müssen. Investitionen für die Zukunft Arla investiert langfristig, um die höchste Wertschöpfung für die Milch seiner Genossenschaftsmitglieder zu erzielen. So investieren wir beispielsweise in Markenprodukte. Zusätzlich versorgt unsere neue Großmolkerei in Aylesbury, Großbritannien, den wichtigen britischen Markt mit Frischmilch. Arla Foods Ingredients, das Zutaten an die weltweite Lebensmittelindustrie liefert, investiert erfolgreich in die Herstellung und den Vertrieb von Laktose und Molkenproteinen. Mehr Genossenschaftsmitglieder in mehr Ländern Anfang 2014 begrüßten wir neue Genossenschaftsmitglieder aus Großbritannien. Im August wurde die Fusion mit der EGM Walhorn genehmigt. Daher verzeichnet Arla neben den zusätzlichen Mitgliedern in Deutschland und Belgien jetzt auch neue Mitglieder in den Niederlanden. Der jüngste Zuwachs an Genossenschaftsmitgliedern hat zu einer Veränderung im Aufsichtsrat und in der Vertreterversammlung von Arla geführt. Wir arbeiten zudem an einem gemeinsamen Abrechnungsmodell für Milch. Volatiler Milchpreis Ausgehend von einem relativ hohen Niveau Anfang 2014 wurde der Milchpreis für die Genossenschaftsmitglieder von Arla im Jahresverlauf sechsmal gesenkt. Das weltweite Angebot von Rohmilch ist gestiegen. Ein Grund dafür ist die Aufhebung der europäischen Milchquoten im Jahr 2015, was viele Landwirte dazu veranlasste, ihre Produktion zu steigern. Im Jahr 2014 sank außerdem die Nachfrage aus China. Auch Russlands Einfuhrverbot von europäischen Milcherzeugnissen bremste die Nachfrage. Allerdings ist der Milchpreis für das gesamte Jahr, Arlas Milchabnahmepreis (siehe Seite 14), etwas höher als in 2013, berechnet in Euro. Nachhaltige Milchproduktion Arla konzentriert sich weiterhin auf Qualitätsmilch sowie eine nachhaltige Milchproduktion. Das Arlagården -Qualitätsprogramm wurde jetzt in allen Mitgliederländern bis auf Großbritannien, wo es 2015 gelauncht wird, eingeführt. Darüber hinaus wurde mit der Umsetzung einer Strategie für nachhaltige Milchwirtschaft begonnen. Sie ist Teil von Arlas Umweltstrategie, die nun die gesamte Wertschöpfungskette umfasst vom Hof bis nach Hause. Schweden Genossenschaftsmitglieder Mitarbeiter Rohmilch Mio. kg Dänemark Genossenschaftsmitglieder Mitarbeiter Rohmilch Mio. kg Großbritannien Genossenschaftsmitglieder Mitarbeiter Rohmilch Mio. kg Deutschland Genossenschaftsmitglieder Mitarbeiter Rohmilch Mio. kg Niederlande Genossenschaftsmitglieder 55 Mitarbeiter 315 Rohmilch 266 Mio. kg Belgien Genossenschaftsmitglieder 997 Rohmilch 403 Mio. kg Luxemburg Genossenschaftsmitglieder 228 Rohmilch 119 Mio. kg Finnland Mitarbeiter 333 Rohmilch 255 Mio. kg Saudi-Arabien Mitarbeiter 869 Osteuropa Mitarbeiter 577 Nordamerika Mitarbeiter 483 Andere Länder Mitarbeiter 619 MANAGEMENT ORGANISATION DES ARLA-KONZERNS DIE VISION VON ARLA DEMOKRATIE DER GENOSSENSCHAFT Aufsichtsratsvorsitzender: Åke Hantoft Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender: Jan Toft Nørgaard Vorstandsvorsitzender: Peder Tuborgh Stellvertretender Vorstandsvorsitzender: Povl Krogsgaard UMSATZERLÖSE 10,6 Global Categories and Operations Consumer International Corporate Affairs Corporate HR Consumer UK Consumer Central Europe Executive Board Consumer Sweden Corporate Supply Chain Corporate Finance Consumer Finland Consumer Denmark Subsidiaries Die Zukunft der Molkereiindustrie zu gestalten, um dem Verbraucher weltweit auf natürliche Weise Gesundheit und Inspiration zu bieten. ANZAHL DER GENOSSENSCHAFTSMITGLIEDER Dänemark Genossenschaftsmitglieder Dänemark und Schweden 53 Kreisräte Dänemark und Schweden 6 Regionen Nationaler Rat DK Nationaler Rat SE Schweden Genossenschaftsmitglieder Deutschland, Belgien, Luxemburg und die Niederlande Genossenschaftsmitglieder Deutschland, Belgien, Luxemburg und die Niederlande Lokale Organisationen Vertreterversammlung 179 Mitglieder und 12 Vertreter der Beschäftigten Aufsichtsrat 17 Mitglieder und 4 Vertreter der Beschäftigten Großbritannien Genossenschaftsmitglieder Großbritannien Lokale Organisationen Nationaler Rat CE Nationaler Rat UK 10,61 Mrd. EUR (9,86 Mrd. EUR 2013), von denen 72 Prozent aus unseren Kernmärkten Großbritannien, Deutschland, Schweden, Dänemark, Finnland und den Niederlanden stammen. Das Ergebnis des Geschäftsjahrs betrug Diagram1: Milkprice_p6 314 Mio. EUR (295 Mio. EUR im Jahr 2013). Arla Foods hat seinen Hauptsitz liegt in Aarhus, Dänemark. Weitere Informationen über Unternehmensfunktionen und Geschäftsbereiche Diagram2: finden Owners_A_p6 Sie auf Seite 62. Diagram3: Raw_milk_p6 Arla Foods ist eine Genossenschaft im Besitz von Milchbauern Diagram4: aus Schweden, Colleagues_p7 Dänemark, Großbritannien, Deutschland, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden. Die Grafik zeigt die Anzahl der Mitglieder am 31. Dezember Sämtliche Wahlen und Abstimmungen werden nach dem Prinzip ein Diagram5: Mitglied, Revenue_market_p7 eine Stimme durchgeführt. Die Vertreterversammlung ist Diagram6: das höchste Revenue_product_p7 Entscheidungsgremium von Arla. DURCHSCHNITTLICHER MILCHPREIS PRO KG EUR 0,4 0,3 0,2 0, GENOSSENSCHAFTSMITGLIEDER ROHMILCHLIEFERUNGEN, MIO. KG MITARBEITER UMSATZ NACH MÄRKTEN UMSATZ NACH PRODUKTGRUPPE Schweden Dänemark Großbritannien Deutschland Belgien 997 Luxemburg 228 Niederlande 55 Im letzten Jahr ist die Anzahl der Genossenschaftsmitglieder um 6,2 Prozent gestiegen. Dänemark Großbritannien Schweden Deutschland Belgien 403 Niederlande 266 Luxemburg 119 Finnland 255 Andere Länder 166 Arlas Gesamt-Rohmilchlieferungen beliefen sich auf Mio. kg, eine Erhöhung um 5,6 Prozent. Arlas Genossenschaftsmitglieder kommen für 88 Prozent aller Rohmilchlieferungen auf. Dänemark Großbritannien Schweden Deutschland Polen 422 Finnland 333 Niederlande 315 Saudi-Arabien 869 Russland 155 Nordamerika 483 Andere Länder 619 Arlas durchschnittliche Anzahl an Vollzeitbeschäftigten lag bei , ein Rückgang von 2,2 Prozent seit Großbritannien 26,6% Deutschland 16,4% Schweden 14,3% Dänemark 9,0% Finnland 3,3% Niederlande 2,4% Wachstumsmärkte 11,1% Wertmärkte 5,6% Übrige 11,3% Arlas Gesamtumsatz ist seit 2013 um 7,5 Prozent gestiegen. Frischwaren 41,7% Käse 24,7% Butter und Streichfette 12,6% Pulverprodukte 10,1% Molkeprodukte 3,3% Übrige Produkte 7,6% Käse- und Pulverprodukte haben ihren Anteil an Arlas Gesamtumsatz erhöht, wobei sich hier die Entwicklung des globalen Milchmarktes widerspiegelt. 6 7

6 Verantwortungsbewusstes Unternehmen Lässt sich ein profitables Unternehmen nach ethischen Gesichtspunkten führen? Bei Arla können wir dies mit einem klaren Ja beantworten. Doch das geschieht nicht von selbst, sondern ist das Ergebnis von Wissen, Willensstärke und harter Arbeit. 9

7 GESCHÄFTSPRINZIPIEN Wir handeln glaubwürdig und integer in allen Geschäftsbereichen. Verantwortungsvolles Handeln heißt, richtig von falsch zu unterscheiden VERANTWORTUNGSVOLLES WACHSTUM GESTÄRKTE COMPLIANCE-KULTUR UNTERSTÜTZUNG DES GLOBAL COMPACT Arla ist ein internationales Unternehmen und gleichzeitig eine Molkereigenossenschaft im Besitz von Milchbauern aus Dänemark, Schweden, Großbritannien, Deutschland, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden. Wir handeln im Einklang mit den Gesetzen in allen Ländern, in denen wir tätig sind, und gemäß den Prinzipien, die in unserem Verhaltenskodex verankert sind. Dadurch können wir glaubwürdig und integer handeln und als Beispiel für eine verantwortungsvolle Geschäftsführung dienen. Arla unterstützt den Global Compact Der Verhaltenskodex von Arla Foods ergänzt die zehn Grundprinzipien der Global Compact Initiative der Vereinten Nationen (siehe Seite 64). Damit verpflichtet sich Arla zur Umsetzung der Initiative und ihrer Prinzipien im Rahmen seiner Unternehmensstrategie und -kultur sowie deren Vermittlung an interne und externe Interessengruppen. Der vorliegende Bericht zeigt sowohl Arlas Fortschritte als auch Optimierungsmöglichkeiten auf. Fokus des CSR-Ausschusses 2014 Der CSR-Ausschuss hat 2014 die Ergebnisse des CSR-Berichts 2013 sowie die Ergebnisse einer internen Benchmark-Studie erörtert, in der Arla mit anderen internationalen, branchenverwandten Konsumgüterunternehmen verglichen wird. Im Rahmen der Unternehmensentwicklung wurde entschieden, eine Materiality-Studie durchzuführen, um zusätzliche Maßnahmen zur Einhaltung der UN-Grundsätze für Menschenrechte zu treffen und den Verhaltenskodex und die soziale Verantwortung bei Arla entsprechend anzupassen. Im Laufe des Jahres wurde ein E-Learning- Trainingsmodul zum Arla-Verhaltenskodex ent wickelt, das von allen Mitarbeitern bei Arla absolviert werden muss. Das Modul ist momentan in vier Sprachen verfügbar und erreicht über 90 Prozent aller Mitarbeiter bei Arla. Wachstum durch Joint Ventures Im Zuge der Arla Foods Strategie 2017 weiten wir unsere Geschäftsbeziehungen innerhalb und außerhalb der EU aus und entwickeln diese weiter. Im Jahr 2014 gingen wir auf der ganzen Welt eine Reihe strategischer Partnerschaften durch Joint Ventures ein, darunter in Südamerika und Afrika. Die Joint-Venture-Partner wurden Arlas Auswahlmodell unterzogen. Im Zuge dessen wurden sie im Hinblick auf zuvor festgelegte finanzielle, rechtliche und unternehmerische Social-Responsibility-Kriterien untersucht und daran gemessen, um sicherzugehen, dass sie unseren Anforderungen an faire Geschäftspraktiken und verantwortungsvolles Handeln entsprechen. Wenn wir Joint Ventures oder Käufe außerhalb von Europa planen, setzen wir ein Integritätsprüfungsverfahren (Integrity Due Diligence Process) ein, das von vertrauenswürdigen Partnern durchgeführt wird. Im Zuge dieses Verfahrens wird der potenzielle neue Partner unter anderem auf Vorstrafen und Korruptionsversuche untersucht. Dem Anfangsbericht folgt möglicherweise eine eingehendere Befragung. Danach entscheiden wir, ob wir mit dem Prozess fortfahren oder ihn abbrechen. Fusionen und Übernahmen Am 1. August wurde die Fusion zwischen Arla Foods amba und der Eupener Genossenschaftsmolkerei, EGM Walhorn, abgeschlossen. Siehe auch Seite 14. Am 16. Oktober unterzeichnete Arla ein Ab kommen zum Kauf des schwedischen Käseerzeugers Falbygdens Ost von Atria Sverige AB. Der Kauf muss noch von der schwedischen Wettbewerbsbehörde genehmigt werden. Whistleblower-Funktion in weiteren Ländern Arlas Whistleblower-Funktion bietet Mitarbeitern eine zusätzliche Möglichkeit, über etwaige Regelverstöße Bericht zu erstatten. Sie ermöglicht den Mitarbeitern, ihre Anliegen mitzuteilen, wenn sie der Meinung sind, dass sie diese nicht ihrem Vorgesetzten mitteilen können oder dass das Management mit diesen Themen nicht angemessen umgeht. Im Jahr 2014 wurden der russische Teil des Konzerns sowie die ehemalige MUH (Deutschland) und die Milk Link (GB) in den Whistleblower-Prozess von Arla integriert. Doch die Anzahl der gemeldeten Fälle war 2014 rückläufig. Daher haben wir den Prozess durch die Aufnahme entsprechender Informationen in das bereits erwähnte E-Learning-Trainingsmodul stärker in den Fokus gerückt. NEUE BILANZWÄHRUNG COMPLIANCE-SCHULUNG WHISTLEBLOWER-FUNKTION GLEICHBEHANDLUNG DER GESCHLECHTER Arla erstellt seine Bilanz jetzt in EUR anstatt in DKK. Mitarbeiter haben an der Fortbildungsveranstaltung zur Einhaltung der Wettbewerbsgesetze teilgenommen (570 im Jahr 2013). Sprachen sind für die Meldung im Whistleblower-System verfügbar. Wir möchten, dass maximal 70 Prozent der Teammitglieder auf allen organisatorischen Ebenen demselben Geschlecht angehören

8 GESCHÄFTSPRINZIPIEN Aktualisierte Antibestechungsrichtlinie 2014 wurde Arlas Richtlinie zur Korruptionsbekämpfung neu überarbeitet. Wir haben unser Augenmerk bewusst verstärkt auf die Bekämpfung von Korruption gerichtet, entsprechende Maßnahmen erarbeitet und die Transparenz innerhalb des Unternehmens erhöht. Eine systematische Umsetzung inklusive Trainingsprogramm findet 2015 statt. Seit Einführung der Antibestechungsrichtlinie im Jahr 2010 wurden keine Schmiergeldzahlungen gemeldet. Dennoch haben wir mehrere Betrugsund Korruptionsversuche festgestellt. Die meisten stammten von externen Betrügern, die versuchten, das interne Kontrollsystem zu umgehen, das sich erwartungsgemäß als widerstandsfähig erwies. Mehrere Fake President -Versuche wurden aufgedeckt. Die entsprechenden Sensibilisierungsmaßnahmen erwiesen sich als wirkungsvoll. Bestechungsversuche im Zusammenhang mit der Präsenz und Expansion in neuen, aufstrebenden Märken wurden ebenfalls gemeldet. Sie wurden auf angemessene Weise gehandhabt. Compliance & Steuerung bei Arla Standardisierte globale Prozesse und eine solide Entscheidungsgrundlage sind ebenfalls Voraussetzungen dafür, als wachsendes und zunehmend globales Unternehmen verantwortungsvoll handeln zu können. Unsere Funktion Global Risk & Compliance fördert die finanzielle Compliance mit der Unterstützung des 2013 gegründeten Compliance & Control Committee. Unter Verwendung eines risikobasierten Ansatzes überwacht die Funktion die Compliance-Reife des Konzerns durch verschiedene Aktivitäten. Dazu zählen lokale Compliance-Besuche, um die Umsetzung angemessener risikomindernder Maßnahmen sicherzustellen. Zudem initiiert Global Risk & Compliance Sensibilisierungsprogramme im ganzen Konzern, um die Vorbildfunktion des oberen Managements sowie Arlas Compliance-Kultur zu stärken intensivierten wir unsere Bemühungen, das Verständnis der Mitarbeiter für eine effektive Nutzung der Computertechnologie und eine erhöhte Cybersicherheit zu steigern. Effizienzziele kontra Mitarbeiterbelange Wenn Arla eine Produktionslinie verlagert, so geschieht dies normalerweise zur Steigerung der betrieblichen Effizienz. Doch was passiert in so einem Fall mit den Menschen, die an dieser Produktionslinie gearbeitet haben? Und wie wirken sich längere Transportwege der Milch auf die Umwelt aus? Jedes Jahr erhalten wir durch die Analyse eine Empfehlung zur Verlagerung von Produktionslinien, manchmal sogar von ganzen Molkereien, um die Effizienz der Lieferkette zu verbessern. Bei unserer Entscheidung spielen die Kosten künftiger Expansionen, mögliche Synergien, Skaleneffekte und neue Technologien eine Rolle. Obwohl es in erster Linie um Rentabilität geht, evaluieren wir auch die Auswirkungen einer Verlegung auf Umwelt und Mit arbeiter. Auf dieser Basis entwickeln wir individuelle Pläne, um mögliche negative Auswirkungen gering zu halten. Um unseren Umwelteinfluss zu messen, nutzen wir die Treibhausgasemissionen als Verständnisgrundlage für die Auswirkungen unserer Maßnahmen im Gesamten. In den meisten Fällen zeigt das Gesamtergebnis eine Verringerung unserer Klimabilanz. Obwohl größere Entfernungen für den Milchtransport oftmals eine erhöhte Umweltbelastung bedeuten, wird diese Zahl durch Aspekte wie effizientere Produktion, reduzierter Energie- und Wasserverbrauch sowie verringerte Abfallmengen mehr als ausgeglichen. Seit 2000 hat Arla über 50 Produktionsstandorte in Dänemark, Schweden und Großbritannien geschlossen und Produktionslinien eingestellt oder verlegt. Erfahrungsgemäß werden an einem neuen Standort weniger als 25 Prozent der ursprünglichen Arbeitsplätze geschaffen. Daher beginnt der Unterstützungsprozess für betroffene Mitarbeiter, sobald eine Produktionsverlagerung feststeht. An unterschied lichen Standorten verfolgen wir unterschiedliche Prozesse basierend auf den lokalen Gesetzen und Vorschriften, um ein korrektes Verhalten an jedem Ort sicherzustellen. In Dänemark wird in der Regel am Tag nach der Entscheidung ein Treffen mit dem Betriebsrat einberufen. Daraufhin folgt ein Treffen mit den betroffenen Mitarbeitern, um sie über die bevorstehenden Veränderungen zu informieren und den nötigen Verhandlungsbedarf zu eruieren. Die Mitarbeiter werden gebeten, Formulare auszufüllen, in denen sie uns ihre Erwartungen mitteilen. Sie können sich um eine Stelle am neuen Standort bewerben, Weiterbildungskurse belegen oder sich eine Stelle bei einem anderen Unternehmen suchen. Anhand dieser Informationen hilft Arla bei der Bereitstellung beruflicher Weiterentwicklungmöglichkeiten. Die jüngsten Erfahrungen haben gezeigt, dass zum Zeitpunkt der tatsächlichen Schließung eines Standorts zwischen 80 und 100 Prozent aller betroffenen Mitarbeiter eine neue Anstellung hatten oder sich in einer Weiterbildungsmaßnahme befanden. Anfang 2014 wurde unsere Molkerei in Ashby in Großbritannien zugunsten des neuen Werks in Aylesbury geschlossen. Ziel war eine Effizienzsteigerung, obwohl absehbar war, dass im Zuge dieser Verlegung bis zu 370 Arbeitsplätze verloren gehen würden. Um diese Auswirkungen abzufedern, arbeitete unsere Outplacement-Beratung einen Achtmonatsplan aus, der die betroffenen Mitarbeiter nach einer ersten Beratung 2013 bei ihren nächsten Schritten unterstützen sollte die erste Maßnahme in Großbritannien. Erhebliche Summen wurden in Schulungen investiert. Das Angebot reichte von der Bedienung von Gabelstaplern und Lkws bis hin zu Bewerbungstrainings und Berufsberatung. Für alle Arbeitsschichten wurden Arbeitgeber-Informationsveranstaltungen abgehalten, um den Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, mit anderen Unternehmen und Agenturen in Kontakt zu treten. Schließlich fanden über 95 Prozent der Mitarbeiter, die weiterarbeiten wollten, eine andere Anstellung, bevor der Betrieb eingestellt wurde. Im Jahr 2011 wurde die Entscheidung getroffen, die gesamte Produktion von der Molkerei in Falkenberg in Schweden nach Nr Vium in Dänemark zu verlegen. Der Umzug in ein anderes Land erschwerte die Mitnahme der Mitarbeiter. Das schwedische Outplacement-Team folgte den bestehenden, bewährten Praktiken, die Betroffenen bei der Vorbereitung auf ein Leben außerhalb von Arla zu unterstützen. Kurz nachdem der Betrieb 2013 eingestellt wurde, bewilligte der Aufsichtsrat die Eröffnung von Europas größter Hüttenkäsemolkerei am Standort Falkenberg. Als 2014 das Einstellungsverfahren für den neuen Betrieb begann, freuten wir uns, dass sich 80 unserer ehemaligen Mitarbeiter um eine Stelle beworben hatten. Zu Produktionsbeginn arbeiteten 32 von ihnen wieder für uns. Arla wird auch in Zukunft notwendige Umstrukturierungen vornehmen. Dabei bemühen wir uns, rücksichtsvoll gegenüber unseren Mitarbeitern und der Umwelt vorzugehen

9 UNTERNEHMENSPRINZIPIEN Wir handeln im Sinne der Genossenschaft und setzen uns für die finanziellen Interessen unserer Mitglieder ein. Aktive Mitglieder haben Einfluss auf die wachsende Genossenschaft VOLATILER MILCHPREIS GLEICHBEHANDLUNG ALLER MITGLIEDER FOKUS AUF BEST PRACTICE Arla möchte für seine Mitglieder Gewinn erwirtschaften. Als eine demokratisch geführte landwirtschaftliche Genossenschaft haben alle Genossenschaftsmitglieder die Möglichkeit, Einfluss auf wichtige Entscheidungen zu nehmen. Sie wählen Vertreter für die Entscheidungsgremien des Unternehmens. Der Aufsichtsrat, der für die strategischen Entscheidungen zuständig ist, stellt sicher, dass das Unternehmen im Interesse der Genossenschaftsmitglieder geführt wird. Milchpreisentwicklung Arla möchte den an seine Mitglieder gezahlten Milchpreis maximieren, damit diese weiterhin in den Ausbau ihrer Höfe investieren können. Der Milchpreis befand sich Anfang 2014 auf einem guten Niveau und stieg im Februar weiter an. Doch eine weltweite Steigerung der Milchproduktion kombiniert mit einem Nachfragerückgang in China zwang Arla, den Milchpreis für seine Mitglieder zu senken. Das russische Einfuhrverbot von Milcherzeugnissen verschärfte die Situation weiter und setzte den europäischen Milchmarkt unter Druck. Trotz sechs Kürzungen des Milchpreises im Laufe des Jahres war Arlas Milchabnahmepreis Diagram19: Milk price changes_a_p14 (Zahlung an Mitglieder zuzüglich Konsolidierung) für das gesamte Jahr 2014 geringfügig höher als in 2013, berechnet in Euro. Arla ergriff eine Reihe von Maßnahmen, um die Auswirkungen dieser Situation möglichst gering zu halten. Der starke Preisverfall setzt Arlas Genossenschaftsmitglieder unter enormen Druck. Zahlreiche Höfe leiden unter finanziellen Problemen. Genossenschaftsmitglieder in sieben Ländern Die Fusion zwischen Arla Foods amba und der Eupener Genossenschaftsmolkerei Walhorn, EGM Walhorn, trat am 1. August 2014 in Kraft. EGM Walhorn ist eine Molkereigenossenschaft, die in Eupen, Belgien, angesiedelt ist und aus rund 800 Milchbauern in Belgien, den Niederlanden und Deutschland besteht. EGM Walhorn ist ein Genossenschaftsmitglied von Arla Foods amba. Neben EGM Walhorn hat Arla vier Unternehmensmitglieder: Arla Milk Cooperative Ltd (GB) mit Mitgliedern, Arla Milk Link Limited (GB) mit Mitgliedern, Hansa Arla Milch eg (Deutschland) mit 747 Mitgliedern und MUH Arla eg (Deutschland, Belgien und Luxemburg) mit Mitgliedern. Einheitliches Zahlungsmodell Nach den Fusionen mit Hansa Milch, Milk Link, MUH, Arla Milk Cooperative und dem jüngsten Zugang von EGM Walhorn wollten Arlas Genossen schaftsmitglieder ein gemeinsames Modell für die Zahlung ihrer Milch einführen. Im Januar beschloss der Aufsichtsrat ein neues Modell, das für alle Genossenschaftsmitglieder aus allen Ländern gelten wird. In der Übergangsperiode bis 2018 werden die einzelnen Bestandteile zu einem einzigen Modell zusammengefügt, das allen Genossenschaftsmitgliedern die gleiche Zahlung für die gleiche Milch zusichert. Das Modell basiert hauptsächlich auf dem Fett- und Eiweißgehalt. Für einige Genossenschaftsmitglieder bringt dies große Veränderungen mit sich, für andere sind die Änderungen minimal. Lesen Sie mehr zu dem Thema auf Seite 17. Neue Konsolidierungspolitik Im Oktober einigte sich die Vertreterversammlung auf eine neue Konsolidierungspolitik, die die Finanzierung der Arla Foods Strategie 2017 sichert. Als Wirtschaftsunternehmen beschloss Arla ein Jahresergebnis von drei Prozent seines Umsatzes. Diese werden nach der Veröffentlichung des Jahresabschlusses an die Genossenschaftsmitglieder ausgeschüttet und bestehen aus einer Nachzahlung pro Kilogramm gelieferter Milch, auch 13. Zahlung genannt, und der Konsolidierung. Der zuletzt genannte Teil verbleibt im Unternehmen, teils als individuelle Kapitaleinlage (geknüpft an das jeweilige Genossenschaftsmitglied und ausgezahlt bei ihrem Ausstieg aus Arla) und teils als kollektives Kapital, das zum Eigenkapital von Arla gehört. Aufgrund der neuen Konsolidierungspolitik behalten die Genossenschaftsmitglieder mehr Kapital im Unternehmen. Einnahmen von großen Veräußerungen können erneut in Arla investiert werden. Diese Politik tritt erstmals im Februar 2015 in Kraft, wenn die Gewinne für 2014 ausgeschüttet werden. Die Entscheidung zu einer neuen Konsolidierungspolitik wurde nach einem umfassenden demokratischen Prozess gefällt, der aus einem dreistufigen Verfahren bei der Vertreterversammlung und zahlreichen Gesprächen in Kleingruppen bestand. Neue Mitgliederseminare Mitgliederseminare werden von gewählten Vertretern für neue und bestehende Genossenschaftsmitglieder veranstaltet. Sie dienen dazu, das Wissen über Arla zu vertiefen und den Genossenschaftsmitgliedern zu ermöglichen, in kleinen Gruppen in Kontakt zu treten. Zudem sollen diese Seminare mehr Personen motivieren, sich ehrenamtlich zu engagieren. 717 haben an den diesjährigen Seminaren teilgenommen. Im Vorjahr waren es Diagram7: Owners_B_p15 MILCHPREISENTWICKLUNG INTEGRATION DER GENOSSEN- SCHAFTSMITGLIEDER 57 Paare, bestehend aus einem Mentor und einem neu gewählten Vertreter, nehmen am Mentorenprogramm teil, um die Integration zwischen Genossenschaftsmitgliedern in unterschiedlichen Ländern zu verbessern. ARLA GENOSSENSCHAFTSMITGLIEDER EUR 0,5 0,4 0,3 0, Die Kurve zeigt den Acontopreis die Punkte zeigen den Milchabnahmepreis die durchschnittliche Zahlung an das Mitglied plus Konsolidierung. Der Milchabnahmepreis wird einmal jährlich im Februar bei der Vertreterversammlung bekannt gegeben, wenn der Gewinn ausgeschüttet wird. Arlas Milchabnahmepreis 2014 betrug EUR 0,417 pro kg Milch Niederlande Luxemburg Belgien Großbritannien Deutschland Schweden Dänemark 14

10 EIN VERANTWORTUNGSBEWUSSTES UNTERNEHMEN Die Entscheidung der Genossenschaftsmitglieder als Beweis für die Stärke der Genossenschaft GLEICHE BEZAHLUNG FÜR GLEICHE MILCH WAR DAS ZIEL, ALS SICH ARLAS GENOSSENSCHAFTSMIT- GLIEDER AUF EIN EINHEITLICHES ABRECHNUNGS- MODELL EINIGTEN. Die Herausforderung, ein Abrechnungsmodell für sieben Länder zu entwickeln, wurde zwar gemeistert, der Weg dorthin war jedoch schwierig. Die vier Vorsitzenden der Nationalen Räte von Arla berichten über den Prozess und dessen Ergebnis. Im Januar 2014 beschloss Arlas Aufsichtsrat ein neues Abrechnungsmodell für Milch, das länderübergreifend für alle Genossenschaftsmitglieder gelten soll. Jedoch sind die Modelle für die Qualitätsbezahlung noch nicht beschlossen. Als Folge der jüngsten Fusionen wurden in den Mitglieds ländern leicht abweichende Zahlungsmodelle angewendet. Diese Unterschiede betrafen die jeweiligen Zahlungsgrundlagen, wie Inhaltsstoffe oder Menge, die logistische Zusatzleistung für die Lieferung großer Mengen und die Zahlungshäufigkeit an Landwirte. In einer Übergangsperiode von vier Jahren werden die aktuellen Modelle in einem einheitlichen Arla Modell vereint, anhand dessen alle Genossenschaftsmitglieder die gleiche Zahlung für gleiche Milch erhalten. Zusätzlich wird die Milch identischen Qualitätstests unterzogen. Ein gemeinsames Abrechnungsmodell zu entwickeln, war Teil des Fusionsabkommens zwischen unseren britischen Landwirten und Arla, es kam also nicht überraschend, erklärt Johnnie Russell, Großbritannien. Auch die neuen Genossenschaftsmitglieder in Zentraleuropa wurden seit der Fusion mit Arla auf ein neues Abrechnungsmodell vorbereitet, fügt Manfred Graff, Vorsitzender des Mitteleuropäischen Rats hinzu. Beim neuen Modell basiert die Zahlung auf dem Fett- und Eiweißgehalt der Milch. Für Genossenschaftsmitglieder in manchen Ländern bedeutet dies gravierende Veränderungen, während andere Länder, wie Dänemark und Schweden, mit dem Modell bereits vertraut sind. Johnnie Russell, Großbritannien, Steen Nørgaard Madsen, Dänemark, Heléne Gunnarson, Schweden, und Manfred Graff, Deutschland, sind die Vorsitzenden der Nationalen Räte. Früher haben wir uns darauf konzentriert, Flüssigmilch mit einer möglichst langen Haltbarkeit zu produzieren. Damals war die Menge das Wichtigste. Die logistische Zusatzleistung für die Lieferung großer Mengen war auch für uns neu, so Manfred Graff. Heléne Gunnarson, Schweden, beschreibt den Entscheidungsprozess zur Etablierung des neuen Modells als langwierig. Es waren zahlreiche Diskussionen und Treffen nötig. Sie findet, dass dieser Prozess Engagement und Verantwortungsbewusstsein von allen gewählten Mitgliedern verlangte. Steen Nørgaard Madsen, Dänemark, betont auch die Komplexität dieser Aufgabe: Anfangs dachte ich, dass das nicht so schwierig sein kann. Doch es ist weit komplizierter, als man denkt. Es gibt unterschiedliche Gesetze, Traditionen und Kulturen und verschiedene Testmethoden in den Laboren. Das Ziel ist ein einheitliches Modell, doch aufgrund der Gesetze in den einzelnen Mitgliedsländern und der lokalen Marktbedingungen brauchen Veränderungen Zeit. Es gibt so viele Möglichkeiten, wie es Milchbauern gibt, fügt Manfred Graff hinzu. Er findet aber auch, dass der demokratische Prozess, der zur Entscheidung der Genossenschaftsmitglieder geführt hat, Beweis für die Stärke der Genossenschaft ist. Johnnie Russell stimmt zu: Ich glaube, dass alle Parteien eine Menge guten Willen an den Tag gelegt haben bei der Suche nach einem gemeinsamen Nenner und nach Lösungen, die für alle Arla-Mitglieder akzeptabel sind. Die einzelnen Länder sind näher aneinandergerückt und haben jetzt ein besseres Verständnis von der Geschäftstätigkeit des jeweils anderen. Das beste Ergebnis des bisherigen Prozesses ist laut Steen Nørgaard Madsen das neue System für die Antibiotika-Kontrolle, das 2016 in Kraft tritt. Dann wird jeder Milchtankwagen getestet. Heléne Gunnarson stimmt zu: Dies wird sich positiv auf Arla, auf den einzelnen Milchbauern und auf den Verbraucher auswirken

11 MARKTVERHALTEN Wir pflegen offene und ehrliche Beziehungen zu all unseren Interessengruppen. KONTINUIERLICHES WACHSTUM FÜR INTERNATIONALE MARKEN ZUNEHMENDE BEDEUTUNG SOZIALER MEDIEN GUTER RUF BEI PRODUKTEN UND DIENSTLEISTUNGEN Mit starken Marken den internationalen Markt erobern Wir müssen uns in einem immer wettbewerbsfähigeren, schnell wachsenden und dynamischen globalen Markt ständig weiterentwickeln. Es ist äußerst wichtig, dass die Verbraucher uns vertrauen. Indem wir verantwortungsvoll handeln, offen kommunizieren und stets das Gespräch mit Kunden, Verbrauchern und anderen Interessengruppen suchen, schaffen wir eine Vertrauensbasis. Gestärkte Unternehmens- und Markenidentität Gegen Ende 2013 präsentierte Arla seine neue Unternehmensidentität Good Growth. Diese basiert auf unserer genossenschaftlichen und kooperativen Philosophie, unserem verantwortungsvollen Handeln, unseren natürlichen und gesunden Produkten und unserer Verantwortung gegenüber Gesellschaft, Umwelt und Mitarbeitern. Diese Leitprinzipien helfen uns, unser Geschäft weiterzuentwickeln und die Organisationen zu vereinheitlichen und zu stärken, während Arla in neuen und bestehenden Märkten weiter wächst. Im Fokus stehen nach wie vor unsere drei globalen Marken: Arla, Castello und Lurpak. Hier gilt es, die natürlichen und gesunden Inhaltsstoffe unserer Molkereiprodukte stärker hervorzuheben und unsere Produktpalette entsprechend auszubauen. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 32. Verbraucherumfragen in acht Ländern zeigen, dass überall die Aspekte Gesundheit und Natürlichkeit wichtig sind wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, auf unterschiedliche Art und in unterschiedlichen Märkten. Markenwachstum im internationalen Milchmarkt Arla ist jetzt gemessen an der verarbeiteten Milchmenge das fünftgrößte Molkereiunternehmen der Welt. Wie bereits in unserer Strategie für 2017 erwähnt, liegt unser Schwerpunkt auf der Expansion unserer globalen Marken, um unsere Marktposition weiter zu stärken. Neben unseren bestehenden Märkten konzentrieren wir uns auf eine Reihe von Ländern mit hohen Wachstumschancen, die im Bereich der Molkereiprodukte nicht autark sind. Dort kann Arla die Lücke zwischen dem lokalen Angebot und der Nachfrage durch den Export von Produkten teilweise schließen, gleichzeitig aber auch Freiraum für ein lokales Angebot an Molkereiprodukten lassen. Bevor wir einen neuen Markt betreten, evaluieren wir ihn von mehreren unternehmerischen und ethischen Gesichtspunkten aus. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 10. Stärke von Bio-Produkten Arla ist der weltweit größte Hersteller von biologischen Molkereiprodukten. Unsere größte Kategorie an Bio-Produkten sind Molkereifrischeprodukte mit Frischmilch als Hauptprodukt. Bio-Produkte sind wichtig für uns. Sie haben positive Auswirkungen sowohl auf unser Ansehen als auch auf unsere Geschäftstätigkeit in den verschiedenen Märkten. Heute stammt in Schweden jedes zweite Glas Milch von Arla Foodservice und jedes zehnte im Einzelhandel aus biologischer Erzeugung. In Dänemark sind drei von zehn Milchgläsern biologisch, in den Niederlanden sind es zwei von zehn und in Großbritannien ist es ein halbes Glas von zehn. Verbessertes Ansehen in allen Kernmärkten Über Jahre hinweg haben wir jährlich Umfragen durchgeführt, um im Blick zu haben, wie Verbraucher in Dänemark, Schweden und Finnland die Marke Arla wahrnehmen. In den letzten beiden Jahren wurde auch in Deutschland eine solche Umfrage durchgeführt, und seit 2014 auch in Großbritannien. Die Bewertungen haben sich in allen drei Märkten verbessert und sind in den meisten Märkten gut (siehe unten stehende Grafik). Produkte und Dienstleistungen sind in allen Märkten die wichtigsten Faktoren für das Ansehen des Unternehmens die Konsumenten erwarten gute Qualität, guten Geschmack und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Auch in Bezug auf ethisches Handeln und soziale Verantwortung sind die Erwartungen hoch. Dies sind die drei wichtigsten Bereiche in vier der fünf Märkte. Konsumenten wünschen sich ganz besonders in diesen Bereichen Verbesserungen. Dänemark zeichnet aus, dass die Konsumenten im Gegensatz zu anderen Ländern anerkennen, dass sich unser Top-Management für das Wachstum der dänischen Lebensmittelproduktion einsetzt (zum Beispiel durch ein neues Innovationszentrum und die Schaffung neuer Arbeitsplätze) und dass wir mit den wichtigsten Meinungsführern bei Themen wie Gesundheit und Lebensmittelabfällen in Dialog treten. In Schweden wird Arla allgemein als vertrauenswürdiger Hersteller von Molkerei produkten wahrgenommen. In Deutschland und Großbritannien ist die Bekanntheit von Arla und das Vertrauen in die Marke noch gering. Doch Konsumenten, die unsere Marken kennen, äußern sich sehr positiv zu unserem Unternehmen. Aktiver Dialog mit den Verbrauchern Millionen von Menschen kaufen und essen täglich unsere Produkte und schätzen unsere Rezepte und Inspirationen zum Kochen, die wir in gedruckter Form sowie auf digitalen Plattformen bereitstellen. Unser Ver braucher service nimmt Beschwerden und Anmerkungen entgegen und antwortet per Telefon, , über soziale Netzwerke oder per Post. Im Jahr 2014 hat unser Verbraucherservice in unseren Kernmärkten mehr als Anfragen entgegengenommen. Ferner hat sich ein Dialog mit Konsumenten entwickelt, die ihre Ansichten zu Themen wie Tierschutz, Nahrungsmittelzusätze, Verpackung usw. teilen wollen, was die aktive Nutzung von Social-Media-Kanälen zur Folge hat. Diagram8: Consumers_view_18 DIE SICHT DER VERBRAUCHER AUF ARLA Schweden Finnland Dänemark Deutschland Großbritannien Die Grafik zeigt die Gesamtpunktzahl auf einer Skala von 0 bis 100 (0 = schlechtester Wert, 100 = bester Wert), wobei ein Wert oberhalb von 70 als gut gilt. Diese Bewertungen erhielt Arla von Verbrauchern in einer Umfrage, die im Frühjahr 2014 von Experten des Reputation Institute durchgeführt wurde. Die Umfrage zeigt auf, wie Verbraucher, die Arla kennen, unser Unternehmen im Hinblick auf die sieben Themenbereiche Produkt/Dienstleistungen, Innovation, Arbeitsplatz, Unternehmensführung, Verhalten, Führerschaft sowie Leistung wahrnehmen. In Dänemark, Schweden und Finnland sind der Bekanntheitsgrad und die Vertrautheit mit Arla hoch, in Deutschland und Großbritannien sind sie dagegen noch niedrig. Doch Verbraucher, die in diesen beiden Ländern unsere Marken kennen, stehen sehr positiv zum Unternehmen. DEN SPASS AM KOCHEN ENTDECKEN TOP 3 15 ARLA ALS LIEFERANT In unseren Kernmärkten sind wir das größte bzw. eines der drei größten Molkereiunternehmen. Wir produzieren sowohl Arla-Markenprodukte und Eigenmarken als auch Zutaten für die Lebensmittelindustrie. Ein ständiger Dialog mit den Kunden ist wichtig. Wir nehmen ihre Anliegen und Wünsche sehr ernst. Viele von ihnen drücken ihre Wertschätzung uns gegenüber als Partner und Lieferant aus. Dennoch verschlechtert sich die Beurteilung im Fall von Lieferschwierigkeiten rasch, da die Kunden sichergehen möchten, unsere Produkte zu erhalten. Für Kunden wie Lebensmitteleinzelhändler, Schulen und Großküchen richtet Arla Schweden seit 15 Jahren den Wettbewerb Arla Guldko ( goldene Kuh ) aus. Der Wettbewerb dient zur Inspiration und zeigt herausragende Beispiele auf. Wir sponsern auch Kochwettbewerbe in Schweden und Finnland. 18

12 EIN VERANTWORTUNGSBEWUSSTES UNTERNEHMEN Globale Partnerschaft im besten Interesse der Molkereiindustrie KRITIK SOLLTE MAN MIT KONSTRUKTIV BEGEGNEN, FINDEN ZWEI FORSCHUNGS- EXPERTEN VON ARLA. Gemeinsam mit Branchenkollegen hat Arla die Global Dairy Platform ins Leben gerufen eine weltweite Kooperation zur besseren Abstimmung und Unterstützung der vorwettbewerblichen Maßnahmen der Molkereiindustrie. Zu Beginn der 2000er-Jahre stand die Molkereiindustrie im Kreuzfeuer der Kritik. Milchbauern wurden als Klimasünder hingestellt und die Medien lenkten die Aufmerksamkeit auf die schädlichen Auswirkungen des Milchfetts auf die menschliche Gesundheit. Wir erkannten, dass es notwendig war, eine Organisation zu gründen, die konstruktiv und faktenbasiert auf Kritik antworten kann, erklärt Henrik J. Andersen, Senior Manager R&D bei Arla Foods Ingredients. Wir wollten nahrhafte Milch wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken und eine globale Partnerschaft im besten Interesse der Molkereiindustrie schaffen. Vor acht Jahren gründete Arlas CEO, Peder Tuborgh, gemeinsam mit den Direktoren von Fonterra, Dairy Farmers of America und FrieslandCampina die Global Dairy Platform (GDP). Ziel war es, Fakten und Wissen über die Milchproduktion und Molkereierzeugnisse zu bündeln, um eine langfristige, nachhaltige Molkereiindustrie zu fördern. Die Gründung von GDP war ein Meilenstein in der Molkereiindustrie. Heute zählen über 25 Wirtschaftsunternehmen weltweit und mindestens 45 Non-Profit-Organisationen zu ihren Mitgliedern. Arlas CEO, Peder Tuborgh, war die letzten vier Jahre ( ) Vorsitzender der Plattform. Anfangs bestand unsere Strategie darin, das Problem des Klimawandels zu beleuchten und der Milchfett-Diskussion differenziert und konstruktiv zu begegnen. Wir wollten über das Gute in der Milch sprechen, das früher unbestritten war, aber scheinbar von der Branche vergessen wurde, so Henrik J. Andersen. Durch den Wissens austausch und die Unterstützung unabhängiger Forschung konnte GDP Ergebnisse vorlegen, die sich auf vielfältige Weise auf die Branche oder damit in Verbindung stehende Entscheidungen auswirken. Paul Cornillon ist verantwortlich für das Arla Strategic Innovation Centre (ASIC), das Arlas Forschungsaktivitäten leitet. Er ist überaus erfreut über die positiven Auswirkungen der Forschungszusammenarbeit und den Informationsaustausch in Bezug auf die Ergebnisse. Paul Cornillon bezieht sich auf die zahlreichen Berichte, die GDP im Laufe der Jahre veröffentlicht hat. Sie belegen beispielsweise die einzigartige Fähigkeit der Molkereiindustrie, Rohstoffe in der Produktionskette zu optimieren, zeigen die wertvollen Eigenschaften von Milcheiweiß auf und beleuchten bedeutende Zusammenhänge zwischen Ernährung und Gesundheit. Diese Forschungsergebnisse sind sowohl für Unternehmen als auch für nationale Handelsverbände wertvoll, meint Paul Cornillon. Die GDP-Partnerschaft ebnete auch den Weg für andere gemeinschaftliche Forschungs- und Kooperationsprojekte wie zum Beispiel die Sustainable Agricultural Initiative, SAI, deren Ziel es ist, nachhaltige Landwirtschaftspraktiken zu fördern. Henrik J. Andersen findet, dass GDP innerhalb kurzer Zeit internationale Glaubwürdigkeit erlangt hat. Ihre Stärke liegt vor allem darin, bestimmte Bereiche zu fokussieren und Ressourcen zu bündeln. Ich hätte mir nie erträumt, dass wir in so kurzer Zeit so weit kommen würden. Der kooperative Ansatz von GDP ermöglicht uns, einander zu unterstützen, obwohl wir Konkurrenten sind. Wir können Synergien erzeugen, die nicht nur uns, sondern auch unserer Umwelt nutzen. Lesen Sie mehr dazu auf und Henrik J. Andersen, Senior Manager R&D bei Arla Foods Ingredients, war seit der Gründung an der Entwicklung der Global Dairy Platform beteiligt. Paul Cornillon, verantwortlich für Arlas Strategic Innovation Centre, ASIC, leitet Arlas Forschungs- und Entwicklungstätigkeit

13 BESCHAFFUNG Wir fordern unsere Lieferanten heraus und bestärken sie darin, unseren Verhaltenskodex einzuhalten. Wir setzen neue Maßstäbe bei nachhaltiger Beschaffung HÖHERE ANZAHL VON BEVORZUGTEN LIEFERANTEN VERBESSERTE QUALITÄTSSICHERUNG FÜR LIEFERANTEN SCHULUNG VON LEITENDEN AUDITOREN Wir beziehen Waren und Dienstleistungen aus aller Welt. Wir halten unsere Lieferanten zur Einhaltung unseres Verhaltenskodex für Lieferanten an, in dem ethische, soziale und ökologische Kriterien formuliert sind. Ferner ermutigen wir sie, uns in unserem Bemühen zu unterstützen, Waren und Dienstleistungen auf nachhaltige Weise zu beschaffen. Vorteile für bevorzugte Lieferanten Die Abteilung Global Procurement ist für die gesamte Beschaffung im Unternehmen mit Ausnahme des Milchankaufs zuständig. Die global getätigten Ausgaben repräsentierten ca. 72 Prozent der Gesamtausgaben in 2014, verglichen mit 76 Prozent im Jahr davor. Diese Veränderung hängt mit den letzten Fusionen zusammen, wo die Unternehmen noch nicht komplett integriert sind. Arla hat derzeit ca bevorzugte Lieferanten (2013 waren es 1.030), die alle von der Abteilung Global Procurement anerkannt wurden. Die Beziehung zwischen diesen Lieferanten erster Wahl und Arla ist vertraglich geregelt. Wir arbeiten an dem Diagram9: Ziel, Arlas Global_contracts_p22 Dokumentation auf alle Lieferanten von kürzlich fusionierten Unternehmen auszuweiten. Ein Schwerpunkt bei Arla liegt darauf sicherzustellen, dass der Einkauf hauptsächlich bei bevorzugten Lieferanten geschieht. So können wir Risiken minimieren, Komplexität reduzieren, Kapital freisetzen und Kosten senken. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 25. Die unten stehende Abbildung zeigt die Ausgaben der Abteilung Global Procurement verteilt auf die verschiedenen Produkt- und Dienstleistungskategorien. Im Vergleich zu 2013 zeigt sich eine Steigerung in den Bereichen Zutaten, Verpack ungen und Logistik. Auf unsere zehn größten Lieferanten entfielen 15 Prozent (2013: 16 Prozent) der Gesamtausgaben. Optimierter Beschaffungsprozess Ende 2014 wurde ein neues IT-System zur Unterstützung des Beschaffungsprozesses, der Vertragsverwaltung, der Lieferanteninformation und des Leistungsmanagements entwickelt. Sobald es voll betriebsbereit ist, wird es von der Abteilung Global Procurement weltweit für alle Beschaffungsaktivitäten eingesetzt. Dieses System wird uns ermöglichen, harmonisierte Verfahren, Instrumente und KPIs zu verwenden, um die Beschaffungsprozesse bestmöglich zu verein- heitlichen. Zusätzlich werden dadurch Zuverlässigkeit, Transparenz und Skalierbarkeit erhöht, da fusionierte Unternehmen Arlas Prozesse einfach übernehmen können. Ein ganzheitlicher Ansatz Unser Total Cost of Ownership -Verfahren (TCO, Gesamtbetriebskosten) dient dazu, mögliche Kosteneinsparungen über den gesamten Lebenszyklus von erworbenen Produkten und Dienstleistungen zu ermitteln. Ziel ist es, einen höheren Grad an Transparenz zu erzielen und bessere Einkaufsbedingungen bei den Lieferanten zu erhalten. TCO verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der Überlegungen zu Nachhaltigkeit, Ethik und sozialer Verantwortung bei der Lieferantenauswahl einschließt. So wurde TCO verwendet, um den Einsatz von Verpackungen aus Wellpappe an 34 Standorten in Dänemark und Schweden zu optimieren. Ein funktionsübergreifendes Team arbeitete gemeinsam an der Reduzierung der Treibhausgasemissionen. Darüber hinaus arbeiten wir darauf hin, Wellpappelieferanten mit FSC-Zertifizierung (Forest Stewardship Council) zu finden ein Ziel, das bald erreicht sein sollte. Das FSC-Zertifikat belegt, dass das Material aus Holz aus verantwortungsvoll geführter Forstwirtschaft hergestellt wurde. Auch bei Verpackungen für Flüssigkeiten achten wir darauf, dass der gesamte Karton aus verantwortungsvoll geführter Forstwirtschaft stammt. Wir streben entweder FSC- oder PEFC-Zertifizierung (Programme for the Endorsement of Forest Certification) an. Lieferanten-Audits Wir führen jedes Jahr eine Reihe von Audits durch, bei denen wir die Lieferanten besuchen und entsprechende Bereiche gründlich prüfen haben wir den Aufbau unserer Lieferanten- Audits überarbeitet. So wurden zum Beispiel neue Verfahrensregeln, eine neue Prüfliste und ein neues Programm entwickelt. Damit möchten wir sicherstellen, dass neben den grundlegenden Anforderungen an Lebensmittel sicherheit und Qualität auch verstärktes Augenmerk auf die Aspekte Verantwortungsbewusstsein, Umwelt, Gesundheit und Sicherheit gelegt wird. Zusätzlich wurden leitende Auditoren ernannt und geschult. Die wichtigsten Bereiche des Lieferanten-Audits 2014 waren Lebensmittelsicherheitszertifikate, Allergenmanagement, Lebensmittelsicherheit und Rückverfolgbarkeitsmanagement der Verpackungslieferanten sowie das WELTWEITE VERTRÄGE Denmark Ausgaben verteilt auf die Produkt- und Dienstleistungskategorien 2014 waren folgende fünf Unternehmen unsere größten Lieferanten (geordnet nach Ausgaben): Tetra Pak (Verpackungsmaterialien und Verarbeitungs- und Verpackungsmaschinen), PCL Transport (Vertrieb), Elopak (Verpackungsmaterialien und Verpackungsmaschinen), Carat (Medien) und Logoplaste (Verpackungsmaterialien). ZERTIFIZIERTER KAKAO UTZ Der gesamte von Arla und Cocio für Markenprodukte verwendete Kakao ist UTZ-zertifiziert. VERHALTENSKODEX FÜR LIEFERANTEN 79% Verpackungen 27% Logistik 25% Dienstleistungen 16% Zutaten 15% Wartung und Reparaturen 9% Energie 7% Wir arbeiten weiter an unserem Ziel, dass 100 Prozent unserer bevorzugten Lieferanten unseren Verhaltenskodex für Lieferanten unterzeichnen. Bisher haben gemessen an der Gesamtsumme der Ausgaben weltweit 79 Prozent den Verhaltenskodex unterzeichnet (2013 waren es 85 Prozent). Es werden Maßnahmen ergriffen, um diese Lücke zu schließen

14 BESCHAFFUNG Lebensmittelsicherheitsmanagement der Lieferkette von Vertretern und Vertriebshändlern führten wir weltweit ca. 40 Audits durch (2013 waren es 40 Audits) und konzentrierten unsere Ressourcen auf neue Lieferanten sowie Lieferanten, mit denen es Schwierigkeiten gab. Zusätzlich veranstalteten wir mit zahlreichen Lieferanten Treffen, die nicht als Audits registriert wurden, aber denselben breiten Fokus hatten. Optimierte Qualitätssicherungsprogramme für Lieferanten In den letzten Jahren konzentrierte sich unsere Qualitätssicherung in diesem Bereich auf die Planung und Umsetzung von Prozessen und Instrumenten für Lieferanten von Lebensmittelzutaten und Verpackung. Lieferanten anderer Beschaffungskategorien wurden hauptsächlich in Hinblick auf Produktqualität und Lebensmittelsicherheit und zu einem geringeren Ausmaß im Bereich soziale, ethische und ökologische Verantwortlichkeit überprüft haben wir mit der Überarbeitung einiger dieser Beschaffungskategorien begonnen hauptsächlich in Bezug auf Risikovermeidung und soziale, ethische und ökologische Verantwortlichkeit. Die Kategorien mit den höchsten Risiken wurden bevorzugt behandelt und es wurden wichtige Risikobereiche für Abfall, Transport und Gebäudeverwaltung definiert. Erhöhte Anforderungen bei Palmöl Arlas Anforderungen an die Lieferanten von Palmöl wurden im Jahresverlauf verschärft. Unsere weltweite Erklärung wurde aktualisiert und ist auf abrufbar. Im Jahr 2014 waren 80 Prozent des Gesamtvolumens des von uns gekauften Palmöls als nachhaltig zertifiziert ( Certified Segregated Palm Oil CSPO). Die restliche Menge verfügte über Green-Palm-Zertifikate. Ende 2015 wird Arla nur noch Produkte auf der Basis von RSPO-zertifiziertem nachhaltigen Palmöl verwenden, die die zusätzlichen Anforderungen erfüllen. VERANTWORTUNGSVOLLES SOJA 100% des Sojas, das bis 2015 auf Arla-Höfen als Tierfutter angebaut wird, ist durch ein RTRS-Zertifikat abgedeckt oder Proterra-zertifiziert. Beschaffung in einem globalisierten Markt Da wir Milch von über Landwirten in sieben Ländern beziehen, ist unser Unternehmen stark regional verwurzelt. Unsere Landwirte tragen zur lokalen Beschäftigung sowie zur lokalen und nationalen Wirtschaft bei. Gleichzeitig zählen wir zu den weltweit führenden Molkereiunternehmen. Wir versuchen daher, alles außer Milch von möglichst wenigen globalen Lieferanten zu erwerben. Unsere Lieferanten sollen Geschäftspartner sein, die große Mengen mit verlässlicher Qualität zum richtigen Zeitpunkt an viele Orte liefern können. Durch den Ankauf größerer Mengen bei wenigen bevorzugten Lieferanten können Verfahren und Lieferprozesse optimiert und Produkte standardisiert werden. Dadurch können wir leichter Maßnahmen ergreifen, falls die ausgewählten Lieferanten nicht in der Lage sein sollten, unsere Erwartungen, beispielsweise in Bezug auf Qualität oder gesellschaftliche Verantwortung, zu erfüllen. Außerdem haben wir die Erfahrung gemacht, dass Massenproduktion oft ökologisch vorteilhafter ist. Das Hauptproblem bei groß angelegter weltweiter Beschaffung ist die zunehmende Distanz zu den Partnern und zu ihrer Lieferkette. Folglich geben wir einen Teil der Verantwortung, die wir für die Sublieferanten unserer Partner tragen, und damit auch einen Teil der Kontrolle über die weiteren Aktivitäten entlang der Lieferkette ab. Wir prüfen jedoch unsere Partner gründlich und legen klare vertragliche Verpflichtungen fest. Was unserer Auffassung nach weltweit am besten für Arla ist, kann aus offenkundigen Gründen mit den lokalen Interessen in Konflikt stehen. So ist es beispielsweise ganz natürlich, dass ein Standort auf lokale Lieferanten zurückgreifen möchte. Sie sind in direkter Nähe und oft kurzfristig verfügbar. Die lokalen Lieferanten nicht zu verwenden, könnte dazu führen, dass manche Unternehmen schließen müssen und Arbeitsplätze verloren gehen, was sich negativ auf die örtliche Gesellschaft auswirken würde. Dennoch sind wir der Überzeugung, dass für Arla als Ganzes eine zentralisierte Beschaffung ein besseres Auswahlverfahren darstellt und die Weiterentwicklung erleichtert. Sie sorgt für höhere Effizienz und Produktsicherheit und birgt im Allgemeinen weniger Risiken. Auch in finanzieller Hinsicht ist diese Lösung vorzuziehen

15 Vertrauen in Produkte Die Sicherheit unserer Produkte steht für Arla an erster Stelle. Doch wir wollen noch mehr tun. Wir möchten es Verbrauchern ermöglichen, sich auf Basis von klaren Informationen und Wissen für ein Produkt zu entscheiden

16 LEBENSMITTELSICHERHEIT Wir nehmen den Verbraucherwunsch nach sicheren Milcherzeugnissen ernst. GLOBALER LEBENSMITTELSICHERHEITS- STANDARD MANAGEMENT DER INHALTSSTOFFE ANFORDERUNGEN AN SUBLIEFERANTEN Sichere Produkte haben für uns höchste Priorität Als verantwortungsbewusster Lebensmittelhersteller setzen wir alles daran, dass der Verzehr unserer Produkte nicht zu Krankheiten oder Verletzungen führen kann. Wir tun alles uns Mögliche, um sicherzustellen, dass unsere Prozesse sicher ablaufen und hohe Qualitätsstandards in der gesamten Wertschöpfungskette von den Rohstoffen bis zum Endprodukt eingehalten werden. Sollte es dennoch zu einem Zwischenfall kommen, ermöglicht die vollständige Rückverfolgbarkeit unserer Rohstoffe, Inhaltsstoffe und Endprodukte ein sofortiges Handeln. Fokus auf sichere Produkte Zu Recht erwarten unsere Konsumenten hohe Standards von unseren Produkten. Umfragen zufolge wünschen sich Verbraucher, dass unsere Produkte sicher im Verzehr sind, sie sollen aber auch gut schmecken und komfortabel in der Handhabung sein. Für unsere Konsumenten ist auch wichtig, dass die Rohstoffe auf ethisch verantwortungsvolle Weise hergestellt wurden und etwaige Beschwerden ernst genommen werden. Eine genaue Deklaration der Inhaltsstoffe ist eine Voraussetzung für uns als verantwortungsbewusster Lebensmittelerzeuger. Jüngste Lebensmittelskandale in der Branche haben die Aufmerksamkeit der Konsumenten geschärft. Arla hat Methoden zum Aufspüren von verunreinigenden Substanzen in Rohmilch entwickelt. Gemeinsam mit Fonterra, einem Molkereiunternehmen, und Foss, einem Anbieter analytischer Lösungen, haben wir eine Analysemethode entwickelt, die prüft, ob die Zusammensetzung der Rohmilch absichtlich verfälscht wurde. Mit dieser sensiblen Methode, die auf dem Fingerabdruck reiner Milch basiert, können Verfälschungen rasch nachgewiesen werden. Sie wird derzeit in Dänemark, Schweden und China kommerziell getestet. In Zukunft soll die Methode weltweit in der Molkereiindustrie eingesetzt werden. Zusätzlich ergreifen wir kontinuierlich Maßnahmen zur Vermeidung von Verunreinigungen. So haben wir letztes Jahr beschlossen, an allen Arla-Produktionsstätten keine Reinigungs- und Desinfektionsmittel mehr zu verwenden, die quaternäre Ammoniumverbindungen enthalten. Diese Null-Toleranz-Haltung im Umgang mit Milch und Kühen auf Höfen wurde in den Bedingungen des Qualitäts sicherungsprogramms Arlagården formuliert. Globales System für die Spezifizierung von Inhaltsstoffen Wenn Arla wächst, ist es außerordentlich wichtig, dass die Lieferkette nicht zu komplex wird. Deshalb möchten wir unser Spezifizierungsmanagement anpassen und vereinfachen, wodurch sich möglicherweise die Anzahl der Inhaltsstoffe verringert. Zu diesem Zweck haben wir ein globales System für die Spezifizierung von Inhaltsstoffen erstellt, das über Unternehmensgruppen hinweg eingesetzt wird. Entsprechende Schulungen wurden bereits in Dänemark, Schweden und Großbritannien durchgeführt. Die nächste Schulung findet in Deutschland statt. Dadurch sollen mehr Synergien im Qualitätsmanagement, in der Produktentwicklung, in Fertigungsstätten und im Kundenbereich geschaffen und sichergestellt werden, dass die von Arla verwendeten Inhaltsstoffe zu 100 Prozent die Anforderungen des Unternehmens, des Produkts und der gesetzlichen Vorschriften erfüllen. Weltweit einheitlicher Lebensmittelsicherheitsstandard In den letzten zehn Jahren beobachteten wir in der Qualitäts- und Lebensmittelsicherheit eine wachsende Nachfrage nach Dokumentation und Zertifizierung. Manche Standorte besitzen bis zu vier Zertifikate, zum Beispiel ISO 9001, ISO 22000, BRC und IFS. Da dies einen teuren und zeitintensiven Prozess mit sich bringt, haben wir beschlossen, die Zertifizierungen für die Standortqualität und Lebensmittelsicherheit zu vereinfachen. Dadurch müssen wir uns auf weniger Standards konzentrieren und können die Anforderungen effizienter umsetzen. Alle Standorte müssen mindestens einen der von der GFSI (Global Food Safety Initiative) anerkannten Standards aufweisen (siehe unten). Unsere Kunden akzeptieren im Allgemeinen von der GFSI anerkannte Standards, aber nicht unbedingt alle dieselben. Deshalb verfügen manche Standorte je nach Kundenanforderungen zumindest kurzfristig nach wie vor über zwei oder drei Zertifikate. Diese Veränderungen bei Zertifizierungen werden 2015 umgesetzt. Hohe Anforderungen an Sublieferanten In demselben Maß, wie Arla wächst, steigt auch die Anzahl der Sublieferanten für Produktion und Verpackung. So wird beispielsweise ein Teil der Produktion des Havarti -Käses der Marke Arla von einer Molkerei in Russland durchgeführt. Schmelzkäsescheiben für Finnland und den Nahen Osten werden dagegen in Österreich hergestellt. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass die Sublieferanten dieselben hohen Qualitätsund Lebensmittelsicherheitsstandards ansetzen wie die Standorte von Arla. Im Jahr 2014 wurde ein globaler Prozess für die Auftragsvergabe an Sublieferanten in Gang gesetzt, mit dem sichergestellt werden soll, dass der Entschluss, Aufträge an Sublieferanten zu vergeben, sowohl von einem für die Lieferkette als auch von einem für die jeweilige Kategorie zuständigen Verantwortlichen des oberen Managements genehmigt und unterzeichnet wurde. Dadurch wird gewährleistet, dass Arlas Anforderungen wie etwa ein unterzeichnetes Vertragspaket, Spezifika tionen und die entsprechende Dokumentation, Betriebsabläufe usw. eingehalten werden. PRODUKTRÜCKRUFE Drei der Rückrufe wurden durch potenzielle Lebensmittelsicherheitsrisiken hervorgerufen (zwei durch Fehler in der Kontrolle von allergenen Zutaten, einer aufgrund des Risikos von Fremdobjekten im Endprodukt). Mängel in der Produktqualität sind schuld an den restlichen drei Rückrufen. Alle Rückrufe betrafen kleinere Mengen, die alle nur Einfluss auf den Binnenmarkt hatten. Neben den Rückrufen haben wir auch aufgrund von Produkt- oder Verpackungsmängeln einige Produkte aus den Geschäften unserer Kunden zurückgezogen. STANDARDS FÜR DIE LEBENSMITTELSICHERHEIT GFSI ZERTIFIZIERUNG FÜR DIE LEBENSMITTELSICHERHEIT Kontrollen zur Lebensmittelsicherheit mussten wir im Berichtsjahr in sechs Fällen Produkte zurückrufen, da sie Vorfälle wie diese setzen gründliche Analysen und Die von der GFSI (Global Food Safety Initiative) nicht dem zu erwartenden Standard entsprachen. anerkannten Standards sind FSSC (Food Safety unserer Standorte besitzen ein zertifiziertes oder Rückrufe Für eventuell erforderliche Produktrückrufe aus dem Handel haben wir Verfahren entwickelt, die sofortiges Handeln ermöglichen. Trotz unserer Anstrengungen und unserer 100% um sicherzustellen, dass diese Unregelmäßigkeiten in der Produktqualität sich nicht wiederholen. System Certification), BRC (British Retailer Consortium), IFS (International Food Standard) und SQF (Safe Quality Food). genehmigtes HACCP-System (Hazard Analysis and Critical Control Points) (zum Beispiel ISO 22000, FSSC 22000, BRC, IFS, SQF). 28

17 LEBENSMITTELSICHERHEIT VERANTWORTUNGSVOLLER UMGANG MIT ANTIBIOTIKA Arla nimmt die korrekte Behandlung von kranken Kühen und die Risiken einer Belastung von Rohmilch durch Antibiotika sehr ernst. Wir haben unsere Informationskampagnen und unseren Beratungsservice fortgesetzt, um den fachgerechten Umgang mit Arzneimitteln zu verbessern. Im Rahmen des neuen Zahlungsmodells wurde auch Arlas Strategie für den Umgang mit Antibiotika genehmigt. Damit sollen Kontrollsysteme in allen Mitgliedsländern vereinheitlicht und verhindert werden, dass mit Antibiotika belastete Milch in die Produktionskette gelangt. Zusätzlich sollen Kontrollverfahren eingesetzt werden, die das Risiko für antibiotikaresistente Bakterien auf einem Bauernhof minimieren. Die Strategie umfasst alle Schritte in der Lieferprozess, vom Umgang mit kranken Tieren und der Verabreichung von Antibiotika auf dem Bauernhof über die Freigabe der Milch für die Produktion in den Molkereien bis hin zu Sanktionen für Landwirte, deren Milch positiv getestet wird. Anfang 2015 wird diese Strategie in allen Mitgliedsländern eingeführt. Mit der Kontrolle der Milchtankwagen wurde bereits begonnen. Wenn kranke Tiere mit Antibiotika behandelt werden, wird die Milch dieser Tiere während und nach der Behandlung auf dem Hof entsorgt. Wird mit Antibiotika belastete Milch irrtümlich an die Molkerei geliefert, wird diese Milch ebenfalls entsorgt. Diagram10: Die Grafik Antibiotics_p30 zeigt die Menge entsorgter Milch in unseren Molkereien in Dänemark und Schweden und seit 2013 auch in Großbritannien und Deutschland. Tonnen Deutschland Großbritannien Schweden Dänemark Die Menge an entsorgter Milch ist in 2014 vor allem in Dänemark, aber auch in Deutschland und Schweden gestiegen. Die entsorgte Menge pro Fall zeigt dabei signifikante Variationen abhängig von der Größe des Silos oder des Tankers, der die Milch enthält. In Dänemark und Deutschland wurde eine höhere Anzahl von Fällen vermerkt, in Schweden und Großbritannien ist die Anzahl rückläufig. Globale Expansion ist eine Herausforderung für die Produktentwicklung Es lässt sich leicht sagen, dass Arla seine Geschäftstätigkeit auf mehr Länder außerhalb der EU ausweitet. Doch was bedeutet es wirklich, wenn Produkte etwa von Dänemark nach Nigeria oder Russland transportiert werden? Von Deutschland auf den chinesischen Markt? Von Großbritannien in den Nahen Osten? Aufgrund unserer weltweiten Expansion sind wir mit ganz verschiedenen Verhaltensweisen und Vorlieben der Konsumenten konfrontiert. Zu sätzlich stellen uns die Infrastruktur und der Vertrieb vor neue Herausforderungen wie lange Vertriebswege, unzuverlässiger Zugang zu einer Kühlkette oder außergewöhnlich heiße Umgebungstemperaturen. Folglich stellt uns Arlas globale Expansion vor neue Herausforderungen. Arla ist bestrebt, gesunde und natürliche Molkereiprodukte auf verantwortungsbewusste Weise zu erzeugen. Ist es daher noch akzeptabel, einen Zusatzstoff beizumengen, der zwar kein Molkereiprodukt, aber dennoch natürlich ist, um einen wettbewerbsfähigeren Preis zu erzielen? Können wir ein Produkt anbieten, das gesünder ist als die derzeit beste Alternative? Sollten wir die Wahrnehmung der Konsumenten bei der Frage beeinflussen, was natürlich und gesund ist? Diese Fragen sind Beispiele für die Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen, wenn wir in Wachstumsregionen expandieren. Als Antwort darauf haben wir verschiedene Ansätze ausprobiert mit dem Ziel, ein kosteneffizientes Produkt herzustellen, das die Gesundheitsanforderungen im Zielmarkt erfüllt. Unabhängig vom gewählten Weg orientieren wir uns an drei Hauptprinzipien: Bei der Lebensmittelsicherheit gehen wir niemals einen Kompromiss ein, wir möchten stets eine positive Gesamtwirkung auf den Zielmarkt haben und der Markteinstieg muss immer eine langfristige Geschäftsmöglichkeit für Arla bieten. Dennoch müssen wir oft neue Vorgehensweisen entwickeln, um in diesen Wachstumsmärkten wettbewerbsfähig zu bleiben. So investieren wir zum Beispiel kontinuierlich in Forschung und Innovation. Ein Beispiel dafür ist eine Studie, in deren Folge wir schützende Kulturen einsetzen, um die Haltbarkeit unserer Apetina -Käsewürfel für den Export in neue Märkte von vier auf neun Monate zu verlängern. Andere erfolgversprechende Initiativen sind die Gründung des China-Denmark Milk Technology Cooperation Centre in Peking, das in Zusammenarbeit mit unserem strategischen Partner Mengniu entwickelt wurde, sowie die Errichtung des hochmodernen Innovationszentrums für Produktentwicklung in Aarhus, Dänemark. Denn unser Ziel ist es, weitere gesunde, natürliche und erschwingliche Produkte zu entwickeln und in unsere Wachstumsmärkte zu exportieren, ohne Kompromisse eingehen zu müssen

18 LEBENSMITTEL UND GESUNDHEIT Wir erfüllen den Verbraucherwunsch nach gesunden Produkten und zuverlässigen Nährwertangaben. EINE WELTWEITE GESUNDHEITSSTRATEGIE INSPIRATIONEN FÜR DAS FRÜHSTÜCK EINFÜHRUNG DER NEUEN EU-KENNZEICHNUNG Mit uns ist es einfacher, gesund zu leben Arla hat sich den Wunsch der Verbraucher nach gesunden Produkten und zuverlässigen Nährwertangaben zu eigen gemacht. Wir informieren unsere Verbraucher über die Inhaltsstoffe in allen Produkten, damit sie sich gezielt für Produkte entscheiden können, die ihrem Geschmack und Bedarf am besten entsprechen. Durch kontinuierliche Marktforschung und Untersuchungen arbeiten wir stets mit aktuellen Erkenntnissen über die Rolle von Molkereiprodukten in einer aus gewogenen Ernährung. Neue Gesundheitsstrategie Arla hat eine globale Gesundheitsstrategie gestartet, die auf unserer Verantwortung basiert, weltweit verfügbare gesunde, erschwingliche Molkereiprodukte zu bewerben und anzubieten. Die Strategie konzentriert sich auf vier Bereiche und hat zum Ziel, die Gesundheit unserer Konsumenten positiv zu beeinflussen: Gesunde Ernährung fördern. Wir sind davon überzeugt, dass Milchprodukte für alle Menschen ein wichtiger Bestandteil einer gesunden und ausgewogenen Ernährung sind, unabhängig von Ort, Alter und Geschlecht. Wir möchten unsere Produkte noch gesünder machen, indem wir die Nährwerte erhöhen und den Salz-, Zucker- und Fettgehalt anpassen. Die Wahl erleichtern. Wir werden weiterhin sehr transparent angeben, was in unseren Produkten enthalten ist, damit der Verbraucher sich bewusst für gesunde und natürliche Produkte entscheiden kann. Zu gesunden Essgewohnheiten anregen. Wir meinen, dass gute Essgewohnheiten und Kochkenntnisse eine ausgezeichnete Basis für ein gesundes Leben sind. Spezielle Bedürfnisse berücksichtigen. Wir möchten weiterhin Produkte für Menschen mit besonderen Bedürfnissen entwickeln (zum Beispiel bei Übergewicht, Unterernährung und Verdauungsproblemen). Die Umsetzung der Strategie hat bereits begonnen. Im Mittelpunkt steht der Launch des Nutrition & Health Intelligence Program, das in Arlas globalem Forschungs- und Entwicklungszentrum, Arla Strategic Innovation Centre (ASIC), entwickelt wurde. Dort arbeiten wir an maßgeschneiderten Produkten zur Bekämpfung von Unterernährung und Übergewicht sowie an Produkten, die das Risiko von Diabetes und Infektionskrankheiten reduzieren. Zusätzlich läuft ein Projekt zur Entwicklung gesunder und erschwinglicher Produkte für die wachsende Mittelschicht in einer Reihe von afrikanischen Ländern. Ernährungsgewohnheiten im Fokus Wir sind der Meinung, dass ein gesundes Leben mit einem guten, vollwertigen Frühstück beginnt. Durch unseren modernen Lebensstil wird es nur allzu oft vernachlässigt oder durch ungesunde Alternativen ersetzt. Deshalb wird in zahlreichen Ländern als Teil unserer Gesundheitsstrategie ein gutes Frühstück beworben. In Schweden starteten wir eine Frühstückskampagne, die zahlreiche Medienkanäle sowie ein Frühstückskochbuch und Broschüren mit weiteren Essensvorschlägen für das Frühstück umfasst. In den Ernährungs-Camps der Arla-Stiftung in Dänemark werden Jugendliche dazu motiviert, ein Gespür für gutes Essen zu entwickeln. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 61. Entwicklung gesünderer Produkte Im Laufe des Jahres wurden in unterschiedlichen Kategorien zahlreiche neue, gesündere Produkte auf den Markt gebracht, zum Beispiel Käse und Aufstriche mit reduziertem Salzgehalt und Joghurts mit weniger Zucker. In unseren Märkten stehen in Bezug auf Gesundheit unterschiedliche Inhaltsstoffe hinsichtlich ihrer Gesundheitswirkung auf dem Prüfstand, doch im Allgemeinen versuchen wir, die Kalorien sowie den Zucker-, Salz- und Fettgehalt zu reduzieren. Arla untersucht Alternativen zum Zuckerersatz, um die Anzahl der Kalorien zu verringern. In mehreren Märkten, wie Finnland und den Niederlanden, wurden Frühstücksprodukte und Snack-Produkte mit hohem Eiweißgehalt eingeführt. In Dänemark und Schweden haben wir Getränke auf Skyr- und Quarkbasis im Markt eingeführt, die einen hohen Proteingehalt, aber keinen zugesetzten Zucker aufweisen. Neue EU-Kennzeichnungspflicht Im Dezember trat eine neue EU-Kennzeichnungsregelung in Kraft, gemäß der bestehende Kennzeichnungen vereinheitlicht werden sollen, zum Beispiel der Salzgehalt und die Art des Pflanzenfetts. Die Aufklärung der Konsumenten hat für Arla oberste Priorität. Wir haben die nötigen Änderungen entsprechend der Verordnung bei all unseren Produkte umgesetzt und so die an unsere Verbraucher weitergegebenen Informationen optimiert. Wir warten noch den Beschluss über eine verbindliche Ursprungskennzeichnungspflicht ab, die möglicherweise 2015 in Kraft tritt und zusätzliche Änderungen bei der Kennzeichnung erforderlich macht. Wir unterstützen die Ursprungskennzeichnung, wenn diese Information einen zusätzlichen Nutzen für den Konsumenten darstellt. Wir unterstützen jedoch nicht die verbindliche Kennzeichnung, da dies den freien Warenverkehr von Milch einschränkt, was wiederum die Effizienz verringert und die Kosten erhöht. Unserer Meinung nach sollte mehr Augenmerk auf die Rückverfolgbarkeit als auf die verbindliche Ursprungskennzeichnung gelegt werden. Gesundheitswirkung von Frischmilch Im Herbst wurde eine schwedische Studie veröffentlicht, die einen möglichen Zusammenhang zwischen dem häufigen Verzehr von Frischmilch und negativen gesundheitliche Auswirkungen nahelegt. Diese Ergebnisse riefen in vielen Ländern ein starkes Medienecho hervor zum Teil wegen ihres Widerspruchs zum aktuellen Wissensstand. Wir legen weiterhin großes Augenmerk auf aktuelle Forschungsergebnisse. ANZAHL DER LAKTOSEFREIEN PRODUKTE Finnland Schweden Großbritannien Dänemark Deutschland Niederlande 4 4 Darüber hinaus gelten Hart- und Schnittkäse praktisch als laktosefrei. VERSTÄRKTES INTERESSE 34 Das Interesse der Verbraucher an laktosefreien Produkten steigt weiter. In Finnland und Schweden, unseren größten Märkten für laktosefreie Produkte, brachten wir im Laufe des Jahres 34 neue laktosefreie Produkte auf den Markt, neue Käseprodukte nicht eingerechnet. INTERNATIONALE KOOPERATION ILSI & GAIN Arla ist aktives Mitglied internationaler Organisationen wie ILSI (International Life Science Institute), einer internationalen Stiftung, die das Wohlbefinden der Gesellschaft durch wissenschaftliche Innovationen verbessern möchte. Ferner ist Arla Foods Ingredients Mitglied von GAIN Nordic Partnership, einem nordischen Ableger der Global Alliance for Improved Nutrition, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Unterernährung gefährdeter Bevölkerungsgruppen zu bekämpfen. WENIGER SALZ 31% In Großbritannien haben wir den Salzgehalt in unserem Naturweichkäse seit 2010 um 31 Prozent reduziert, um die Zielvorgaben der britischen Food Standard Agency (FSA) zu erreichen. 32

19 VERTRAUEN IN PRODUKTE Verantwortung, die Gesundheit unserer Konsumenten zu fördern ARLAS NEUE GESUNDHEITSSTRATEGIE WIRD MENSCHEN DAZU INSPIRIEREN, SICH GUT ZU ERNÄHREN UND EINEN GESUNDEN LEBENS- STIL ZU FÜHREN. Gesundheit ist für Arla ein wichtiger Begriff. Um zu verdeutlichen, was Gesundheit für Arla bedeutet, präsentierte der Konzern im Herbst 2014 eine globale Gesundheitsstrategie. In den letzten beiden Jahren formulierte Arla sowohl seine Vision als auch seine Konzernidentität, um zu betonen, wie wichtig Gesundheit für Arla ist. Neben natürlich ist Gesundheit ein Schlüsselbegriff in Arlas Vision, die Zukunft der Molkereiindustrie zu gestalten, um auf natürliche Weise Gesundheit und Inspiration in die Welt zu bringen. Gesundheit ist auch eines der vier Grundprinzipien unserer Unternehmensidentität. Unsere Gesundheitsstrategie basiert auf der Philosophie, dass Gesundheit nicht nur von unserer Ernährung abhängt, sondern auch von einem gesunden Lebensstil, erklärt Randi Riisager Wahlsten, verantwortlich für die Entwicklung der Gesundheitsstrategie. Wir möchten den Menschen einen bewussten Umgang mit gesunder Ernährung vermitteln, bei der sie sich natürlich auch mal etwas gönnen können. Die neue Strategie verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der auf unterschiedliche Märkte und Verbraucheranforderungen angewendet werden kann. Randi Riisager Wahlsten fährt fort: Im Großen und Ganzen geht es bei der Strategie darum, Menschen zu helfen, gesund zu leben, indem wir es ihnen erleichtern, gute Produkte auszuwählen, sie zu gesunden Essensgewohnheiten anregen und gute Molkereiprodukte herstellen, die perfekt auf ihre Bedürfnisse abgestimmt und auf der ganzen Welt erhältlich und erschwinglich sind. Ich finde es großartig, dass wir jetzt eine gemeinschaftliche Vorstellung davon haben, welche Rolle das Thema Gesundheit bei unserer Arbeit bei Arla spielt. Als globales Unternehmen sind wir dafür verantwortlich, die Gesundheit unserer Konsumenten positiv zu beeinflussen. Man bedenke nur, dass wir tagtäglich am Leben von Millionen von Menschen teilhaben. Dies birgt sowohl Pflichten als auch Chancen. Die Umsetzung der neuen Strategie hat bereits begonnen und wird auf viele Bereiche Einfluss nehmen von der Entwicklung neuer Produkte bis zur nächsten Generation von Kennzeichnungen und der Art, wie Arla Werbung betreibt und Informationen weitergibt. Tätigkeiten rund um das Thema Gesundheit, die bisher auf nationaler Ebene stattfanden, werden enger koordiniert. Dadurch können mehr Menschen von den Initiativen profitieren und Arla kann definieren, welche Position es im Gesundheitsbereich einnehmen möchte. Arlas Gesundheitsstrategie wird weltweit eingesetzt und muss unabhängig von der aktuellen öffentlichen Debatte darüber, was gesund ist und was nicht, relevant und gültig sein. Dies ist natürlich abhängig vom jeweiligen Zeitpunkt und vom Land. Deshalb werden wir in jedem Markt mit den offiziellen Ernährungsleitlinien arbeiten. Diese Leitlinien weichen nicht allzu sehr voneinander ab, da sie oft auf demselben Wissensstand internationaler Forschung beruhen. Wenn Arla neue Märkte in Entwicklungsländern betritt, besteht oft eine unterschiedliche Auffassung darüber, was gesund ist. Beispielsweise empfinden manche Konsumenten Zucker als eine positive Zutat, die die Aufmerksamkeit der Kinder in der Schule erhöht, während andere Zucker bloß als leere Kalorien betrachten. Hier will Arla sich in Bezug auf Geschmack und Preis an die Märkte anpassen, aber das Unternehmen bleiben, das die gesündesten und natürlichsten Produkte anbietet. Randi Riisager Wahlsten war verant wortlich für die Entwicklung von Arlas neuer Gesundheitsstrategie und ist nun Senior Director bei Global Growth Platforms

20 Engagement für Umwelt- und Tierschutz Von den internationalen Klimagipfeln bis hin zu erneuerbarer Energie und gesunden Kühen: Arlas Themenspektrum im Bereich Umwelt und Landwirtschaft ist groß. Unsere Ziele sind eindeutig: Wir wollen negative Einflüsse auf Umwelt und Klima weiter reduzieren und hohe Tierschutzstandards erhalten. 37

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