Holzmarkt und Waldumbau aus Sicht der Holzindustrie. Lars Schmidt, BSHD

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1 Holzmarkt und Waldumbau aus Sicht der Holzindustrie Lars Schmidt, BSHD LWF Freising, 10. März 2011

2 Ausgangssituation und Rahmenbedingungen Auswirkungen aus Sicht Forst & Holz Folgerungen und Forderungen, allgemein Holzarten-Ranking aus Sicht der Sägeindustrie (Folgerungen und Forderungen, Nadelholz) Inhalt 2

3 Die Holzindustrie steht im 21. Jahrhundert vor folgenden Herausforderungen: 1.) Zunehmende Konkurrenz und Versorgungsengpässe auf den regional begrenzten Einkaufsmärkten (Transportkosten) steigende Rohstoffkosten 2.) Zunehmend globalisierte Verkaufsmärkte und internationaler Wettbewerb: stagnierende oder sogar sinkende Erträge 3

4 über alle Sortimente steigende Rohstoffpreise Deutschland gehört zu den teuersten Rundholz- Märkten weltweit! Messzahlen Index der Erzeugerpreise forstwirtschaftlicher Produkte (2005 = 10 J J DJ J DJ J DJ J DJ J DJ J Messzahlen Rohholz Stammholz & SH-Abschnitte (2005 Industrieholz Holz in Form von Plättchen oder Schnitzel 4

5 Haben wir eine Holznot...? Stammt aus den Anfangszeiten einer geregelten Forstwirtschaft. Holz war der einzige Brennstoff und überwiegende Baustoff Kahlgeschlagene Wälder waren zu Beginn des 19. Jahrhunderts Auslöser tiefgreifender Wirtschaftskrisen Schwarzwald war zu einem Drittel entwaldet Selbst wenn man gewollt hätte, es wäre unmöglich gewesen, mehr Holz zu nutzen. Unterschied zwischen Holznot im 19. Jhd. und der Versorgungslücke zu Beginn des 21. Jhd. 5

6 Deutschlands 4 Wälder haben auch im europäischen Vergleich ein bisher nie gekanntes Holzvorrat [Mlrd. m³] Vorratsniveau erreicht! 6

7 Aber die Rohstoffgrundlage ändert sich: 1. Wächst oder schrumpft der Rohholz-Kuchen : Schränken wir die Nutzung weiter ohne vernünftigen Grund ein? 2. Wie wird der Rohholz-Kuchen zukünftig verteilt: Wächst der Anteil energetischer Nutzung weiter an? 3. Wie setzt sich der Rohholz-Kuchen zusammen: Entsprechen Holzarten und Sortimente dem zukünftigen Bedarf? 7

8 Potentiale lassen sich nicht verarbeiten: Potenzielles Rohholzaufkommen nach WEHAM Quelle: Polley et al. (2009): Die Inventurstudie Baumarten, Altersstruktur und Totholz in Deutschland. 20/2009 AFZ-DerWald 8

9 Exponentieller n/a 160 Anzahl neuer Naturschutzgebietsverordnungen in Brandenburg N 240 Anstieg der Nutzungsein bis 1930 schränkungen und Schutzgebiete

10 26 % der Wälder unterliegen einem intensiven und weitere 41% einem extensiven Schutz! Quelle: Polley, H. (2009): Landbauforschung - vti Agriculture and Forestry Research Sonderheft :

11 zunehmende Nutzungskonkurrenz: energetisch stofflich 54 % 46 % % 49 % % 57 % 2020 Anteil der stofflichen und energetischen Verwendung in EU27 Source: MANTAU, Wood resource balance, EUwood team 2010 (VERKERK/LINDNER/ANTILLA/ASSIKAINEN: EFISCEN forest resources and constraints; LEEK, N.: Post consumer wood; OLDENBURGER J.: Landscap care wood; SAAL, U.: industrial residues; MANTAU/SAAL: Wood industry; PRINS, K.: Policy options; JOHNSONS, R. EFSOS calculations) 11

12 Dramatischer Rückgang der Waldfläche bei der Fichte! -7% Quelle: Polley et al. (2009): Die Inventurstudie Baumarten, Altersstruktur und Totholz in Deutschland. 20/2009 AFZ-DerWald 12

13 Gegenläufige Marktentwicklungen beim Nadel- und Laubholzschnittholz: Nadelschnittholzproduktion Laubschnittholzproduktion 1,4 1,2 1,0 0,8 0,6 0,4 0, ,0 13

14 Wie geht s weiter?! Szenarien der EUwood-Studie für Westeuropa Deckungslücke zw. Nachfrage und Angebot in Mio. m³ Quelle: Mantau, U. et al. 2010: EUwood - Real potential for changes in growth and use of EU forests. Final report. Hamburg/Germany, June p. Auswirkungen aus Sicht Forst & Holz... 14

15 Sorgsamer Umgang mit Fläche und Ressource Holz! Sofortiger Stopp weiterer Flächenstilllegungen stattdessen Ermittlung des Status Quo und integrativer Waldnaturschutz: Laubholz wird Nadelholzsubsitut, und muss die Produktpalette beispielsweise im konstruktiven Bereich ergänzen; Weitere neue Anwendungsbereiche z.b. TMT Aktivierung bislang passiver Waldbesitzer und Sicherung der Betreuung im (Kleinst-)Privatwald Gezielter Ausbau von KUP zur energetischen Nutzung von Holz Folgerungen und Forderungen, allgemein... 15

16 Aufforstung von Brachflächen und ungenutzten landwirtschaftlichen Flächen, in der ersten Waldgeneration mit Nadelholz... Absenkung von Zielvorräten, Zieldurchmessern und Umtriebszeiten, Vorratsabbau bei Überschreitung der Zielvorräte Energetische Nutzung: Überprüfung der Förderung Ausrichtung am Wirkungsgrad und effizienter Nutzung der Ressource Holz Öffentlichkeitsarbeit zur volkswirtschaftlichen, aber vor allem klimapolitischen Bedeutung der Holznutzung Folgerungen und Forderungen, allgemein... 16

17 Holzarten-Ranking aus Sicht der Sägeindustrie: 1. Fichte Technik/Betriebsabläufe (z.b. Trocknung) und Produkte/Vermarktung ( bestehende Absatzmärkte) in großen Teilen der Industrie auf Fichte ausgerichtet 2. Douglasie ist schnellwüchsig, hervorragendes Sägeholz (kein Nasskern, unproblematisch in der Trocknung), zukunftsfähige Märkte (z.b. konstruktiv und DIY) aufgrund holztechnologischer Eigenschaften (Farbe, Beständigkeit, Kern), keine erkennbaren Probleme für die einheimische Flora und Fauna 3. Kiefer hat regional hohe Bedeutung, sowohl Aufkommen und Verwendung (z.b. Nord - Und Ostdeutschland), breite Standortamplitude und gute Holzeigenschaften, VOC-Problematik! Holzarten-Ranking aus Sicht der Sägeindustrie... 17

18 Holzarten-Ranking aus Sicht der Sägeindustrie: 4. Tanne hat ein problematisches Trocknungsverhalten (Dauer) sowie einen Nasskern. Im konstruktiven Bereich nicht mit Fichte mischbar. Ebenfalls regional teilweise hohe Bedeutung und Nischenmärkte. 5. Lärche Holz vergleichbar mit Douglasie, jedoch Ausbeute -Nachteil in der Verarbeitung (Krümmung, Abholzigkeit), waldbauliche Eignung? 6. Küstentanne ist schnellwüchsig mit breiter Standortamplitude, liefert frühzeitig Durchforstungsanfall, aber Verwendung im Sägeholzbereich (insbesondere in stärkeren Dimensionen) problematisch: Starkastigkeit, Nasskern, Trocknungsverhalten... Holzarten-Ranking aus Sicht der Sägeindustrie... 18

19 Nadelholz bleibt auch zukünftig Brotbaum der Forstwirtschaft! (Ist die Finanzierung der notwendigen Personalstrukturen und auch gesellschaftlichen Leistungen der Forstwirtschaft ohne Nadelholz denkbar?) Daher sollte ein Nadelholzanteil auf geeigneten Standorten von > 50 % sichergestellt werden (z.b. Zeitmischung, auch auf Laubholzstandorten). Fichte sollte außerhalb des natürlichen Verbreitungsgebiet durch Nadel-Laubmischwaldbestände mit Beimischung geeigneter Nadelholzarten ersetzt werden. Folgerungen und Forderungen, Nadelholz... 19

20 Der Tannenanteil ist insbesondere aus ökologischer Sicht zu erhöhen. Die Verjüngung von Nadelholz auf geeigneten Standorten unter Beimischung von Laubholz durch Pflanzung oder Saat ist zu optimieren und zu erweitern. Der förderfähige Nadelholzanteil im Privatwald muss erhöht werden (falsche Signale in der Vergangenheit?) Künstliche Verjüngung von Kiefer auf geeigneten Standorten im Nordostdeutschen Tiefland forcieren, insbesondere dann, wenn die Naturverjüngung aufgrund starker Bodenvegetation ausbleibt. Folgerungen und Forderungen, Nadelholz... 20

21 / Kontakt... 21

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