Stabilisierung in der Traumaarbeit

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1 Stabilisierung in der Traumaarbeit modifiziert zi:ert aus: Handbuch Traumakompetenz Lydia Hantke und Hans- J. Görges Systemische Traumatherapie AnneGe Kissenbeck, Reinert Hanswille gies.de

2 Was heißt eigentlich Stabilität? > Stabilität wird oo gleichgesetzt mit nicht mehr traurig, ängstlich oder angespannt sein > stabil meint dann: stabil unauffällig, sich gut einfügend gies.de

3 Stabil kann auch heißen > in sich ruhend, reak:onsschnell und gelassen in schwierigen Zeiten > haltbar und widerstandsfähig sein > Beanspruchungen stand halten (Bsp. Teller, Tür) > mit unterschiedlichen Situa:onen zurecht kommen > auf freundliche Menschen vertrauensvoll reagieren > bei Gefahr misstrauisch werden > beide Lagen voneinander unterscheiden zu können > wieder aufstehen, wenn etwas umgeworfen hat > mit der Angst umgehen, dass alles wieder so schlimm wird wie früher gies.de

4 Stabilität > lässt sich nicht daran ablesen, wenn es jemand gut geht > erst wenn etwas Unerwartetes passiert, wenn jemand ärgerlich, ängstlich, aggressiv, oder wütend wird, lässt sich Stabilität beurteilen > heißt zu verstehen, dass Intrusionen, flash- backs, Regression nicht das Trauma selbst, sondern Bilder des Traumas sind > bedeutet Ressourcenorien:erung und einen wohlwollenden Blick auf sich selbst > heißt häufig, dass Verstehen über Psychoeduka:on möglich ist gies.de

5 Stabilität und Trauma > Stabilität hat zunächst primär nichts mit Trauma zu tun > Stabilität benö:gen alle Menschen > Stabilität bedeutet, in schwierigen Situa:onen und widrigen Umständen gut für sich und andere sorgen zu können > es geht um Resilienz > die dazugehörige Fachdisziplin ist die Salutogenese (die Forschung zur Entstehung von Gesundheit und Wohlbefinden) > Traumaerfahrene Menschen haben oo nicht gelernt, für sich zu sorgen und ihre Befindlichkeiten zu regulieren > Sie können nicht gut einordnen, ob Gefahr real besteht oder ein Trigger wirkt gies.de

6 Fehlende Stabilität zeigt sich > in Unsicherheit, Angst, schlechtem Schlaf, Verspannungen, Aggression, Sorgen und Nervosität > indem Verhalten und Fühlen bes:mmt und dies nicht gut selbst verändert werden kann > in der Körperspannung, in der Atmung, im Stoffwechsel, in der Verdauung > im nicht bei sich sein, nicht in der Welt und in Beziehungen zu anderen > Zeit und Raum nicht einordnen zu können > der Spannungszustand nicht posi:v beeinflusst werden kann gies.de

7 Stabilität bedeutet > meine Aufmerksamkeit lenken können > meinen Körper regulieren können > Nähe und Distanz in Beziehungen regulieren können > mich immer wieder neu wahrnehmen und entwickeln können = Veränderung und Anpassung meines Selbstbildes > mein Umfeld und den Raum um mich wahrnehmen, nutzen und gestalten > mein Erleben auf der Zeitlinie einordnen können > meinem Erleben Sinn geben und mich als Teil der Welt erleben gies.de

8 Stabilisierung als Königsdisziplin Stabilisierung > ist ein dauerhaoer Prozess von Anfang bis Ende der Beratung/ Begleitung > geht ganz ohne Konfronta:on vor allem bei komplexem Trauma > lernt, mit Techniken und HilfsmiGeln sich selbst zu beruhigen, zu trösten und zu stabilisieren gies.de

9 Stabilisierung bewirkt > einen Unterschied zwischen dem (erwachsenen) Jetzt- Ich und dem (kindlichen) trauma:sierten Ich machen zu können > ein Leben im Hier und Jetzt, das die Selbstwirksamkeit erhöht > Ressourcenorien:erung und einen wohlwollenden Blick auf sich selbst > Verstehen über Psychoeduka:on gies.de

10 Ziele der Stabilisierung > Fähigkeit zur Selbstberuhigung durch Affektregula:on > dient als Nogallprophylaxe > hilo in Stress- und Krisensitua:onen > erhöht die Kontrollfähigkeit und die Autonomie > erhöht die Selbststeuerung > schafft Selbstwirksamkeitserleben > schafft Sicherheit > reguliert Erregungsniveau > schafft eine Orien:erung in der Zeit > reduziert flash- backs und Intrusion > vermindert Depersonalisierung > minimiert Panik- und AngstaGaken > baut Misstrauen ab > erhöht die Interven:onsfähigkeit und Interven:onsmöglichkeit (bei BetreuerInnen) gies.de

11 Inhalte der Stabilisierung > Psychoeduk:on, die Nogallreak:on erklären > Umgang mit Diagnosen > Erstellen einer Lebenslinie > Neue Strukturen anbieten > Hier- und- Jetzt- Verankerungen schaffen > Einbeziehen der Gehirnareale Wie ist es bei behinderten Menschen? gies.de

12 die Gehirnareale und das neurosequenzielle Modell > wurde von Bruce Perry in der Child Trauma Academy entwickelt > Die Behandlung, Veränderung von Verhaltensweisen und Körpersymptomen müssen sich nach der Verarbeitung der Hirnbereich orien:eren, die dafür primär zuständig sind > neue Rhythmen für das Stammhirn > das Kleinhirn bewegen > Beziehungen im limbischen System neu regulieren > über die Großhirnrinde Sprache neu entdecken gies.de

13 drei Schwerpunkte der Stabilisierung > Soziale Stabilisierung > psychische Stabilisierung > körperliche Stabilisierung gies.de

14 Soziale Stabilisierung Folge von psychischer Trauma*sierung kann Verlust zentraler äußerer Sicherheit sein > Sicherung der finanziellen Ressourcen > Durchsetzung von Entschädigungsleistungen > Vermeidung von Täter(innen)kontakt > ggf. Unterstützung zur strafrechtlichen Verfolgung > Sicherung des Wohnumfeldes, des eigenen Zimmers > Auiau eines beschützenden sozialen Umfelds > Unterstützung bei der Lösung sozialer, insb. familiärer Konflikte > (Wieder- ) Eingliederung in Schule, Aus- und Weiterbildung, Beruf oder ggf. Auiau alterna:ver Formen der Tagesstruktur gies.de

15 Psychische Stabilisierung Das Pendant zur äußeren sozialen Stabilisierung ist die Herstellung der inneren Sicherheit. > angeleitete Imagina:onstechniken > gelten als die ältesten Heilverfahren der Welt > Stärkung der SelbstheilungskräOe > spricht rechte und linke HirnhälOe an > mäch:ge Interven:on, Bilder und Schreckensbilder, bildhaoes Denken > erst körperliche und soziale, basale Alltagsstabilität > Ängste und Widerstände ernst nehmen gies.de

16 Psychische Stabilisierung > Distanzierungstechniken, z.b. Tresortechnik > Selbstberuhigungs- und SelbsGröstungstechniken z.b. der innere sichere Ort > Dosierungstechnik z.b. Bildschirmtechnik gies.de

17 Körperliche Stabilisierung > medizinische Abklärung bestehender Symptome 4 heilsame Körpererfahrungen nach Lehmann: 1. Wohltuende Rahmenbedingungen schaffen, den Körper und die Sinne in die Arbeit mit einladen/einbeziehen 2. Die Bedeutung von Symptomen verstehen und sie als frühere Schutzmechanismen würdigen 3. Den Körper stützen und stärken: Ernährung, Körperpflege, körperliche Ak:vitäten/Sport 4. Achtsamen Umgang mit dem Körper lernen: Körperwahrnehmung bis zu Übungen für und mit dem Körper (methodisch: einfache Entspannungsübungen, Achtsamkeit- und (Selbst- ) Wahrnehmungsübungen, kinesiologische Übungen, Techniken zur Körpersynchronisa:on und - integra:on) gies.de

18 Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit! Hedi Gies Supervision Fortbildung Coaching Ins*tut Trauma und Pädagogik gies.de

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