Große Zukunft in kleinen Händen. Nachhaltigkeitsbildung in Kindergärten und Horten

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1 Große Zukunft in kleinen Händen Nachhaltigkeitsbildung in Kindergärten und Horten

2 Große Zukunft in kleinen Händen Nachhaltigkeitsbildung in Kindergärten und Horten 1

3 2 Impressum Herausgeber: Umweltdachverband Verleger: FORUM Umweltbildung Beide: Strozzigasse 10/7-9, 1080 Wien Tel.: +43/(0)1/ , Fax: +43/(0)1/ Internet: Das FORUM Umweltbildung ist eine Initiative des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Projektträger: Umweltdachverband Redaktion: Regina Steiner, Dagmar Breschar, Wolfgang Sorgo Alle nicht namentlich gekennzeichneten Artikel stammen von Dagmar Breschar. Illustrationen: Irene Lovcik Layout: reiterergrafik.at Druck: BMUKK Wien, Jänner überarbeitete Auflage Wien, August 2013 Bildnachweis: Coverfoto: bagage e.v. Freiburg Fotos: Dagmar Breschar: S. 35, 41, 54; Bernadette Ettinger: S. 9 re, 10, 32, 36 li, 37 re; Susanne Fischer: S. 24, 25, 26; Dagmar Hessler: S. 59, 61, 62, 65, 66; Günther Hötzinger: S. 69 li; Ottilie Hutter: S. 67, 68, 69 re; Dolores Keller: S. 55, 56, 57, 58; Regina Kobler: S. 51, 52, 53; Gabi Lindinger: S. 43 u; Romana Michl: S. 72 o, 73 li; Ulli Neumann: S. 45, 46, 47, 48, 49, 73 re, 74; Liselotte Pucher: S. 42 o, 44; Brigitte Rametsteiner: S. 11, 12, 13, 14, 80; Melitta Schifrer: S. 60, 70; Regina Steiner: S. 7, 8, 9, 10, 15, 16, 18, 27, 36 re, 37 li, 38, 39, 40, 42 u, 43 o, 71, 72 u. Zeichnungen: TeilnehmerInnen der Tagung Zeitinseln schaffen des FORUM Umweltbildung, Mai 2002: S. 7; Kindergarten Froschheim: S. 19, 21, 22; Roland Breschar (4 Jahre): S. 31. ISBN

4 Inhalt 5 Vorwort 7 Einführung: Lasst uns neugierig sein 11 Verbinden und vernetzen Reggio-Pädagogik als roter Faden durch die Kindergartenzeit 15 Das Weltwissen der Siebenjährigen Was sollte ein siebenjähriges Kind erfahren haben? Kennen? Können? 19 Howgh, ich habe gesprochen! Kinderkonferenz 23 Im Rathaus wird geraten?! Eine erste Erkundungsreise in Politik und Verwaltung 27 Miteinander leben Füreinander da sein Öffnung nach außen 31 Wo ist die Mitte des Himmels? Philosophieren mit Kindern 35 Weniger ist mehr Spielzeugfreie Wochen im Kindergarten 38 Die Lust auf Freiheit und Abenteuer Erde, Feuer, Wasser und Luft 41 Ideen, die in Gärten wachsen Der Trend zu naturnahen (Kinder-)Gärten 45 Eine Oase in der Großstadt Spannendes Kindergartenleben mit einem naturnahen Garten 51 Mit allen Sinnen wachsen Arche Noah der Kindergarten des Landesbundes für Vogelschutz 55 Garten der Sinne Die Gestaltung von Sinnesbereichen als erster Schritt in Richtung Vernetzung 59 Das große Abenteuer Der Wald als Erfahrungs- und Lebensraum 67 Erlebnis Kontra Sicherheit Kindergartenweg ist mehr als nur Ortsveränderung 71 Essen will gelernt sein, oder? 75 Auf dem Weg zu einem ökologischen Kindergarten 83 Literatur 3

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6 5 Die ersten Jahre im Leben sind prägend für die gesamte weitere Entwicklung eines Menschen. Kinder sind neugierig und wissbegierig, sie wollen hinter die Dinge schauen und suchen Antworten auf grundlegende Fragen. Neben dem Elternhaus kommen dem Kindergarten und der Schule als Orte sozialen Lernens besondere Bedeutung zu. Kindergärten und Horte haben die Aufgabe, Bedingungen zu schaffen, unter denen die Kinder Vorstellungen von Gerechtigkeit entwickeln, mit komplexem Wissen und schnellen Veränderungen umgehen, sich in demokratische Prozesse einbringen und zukunftsfähig, bzw. nachhaltig handeln lernen können 1). Bildung für nachhaltige Entwicklung versetzt Menschen in die Lage, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und dabei abzuschätzen, wie sich das eigene Handeln auf künftige Generationen und das Leben in anderen Weltregionen auswirkt. Für die Entwicklung von dazu notwendigen Kompetenzen, wie kritischer Umgang mit Wissen, die Fähigkeit Vorstellungen für die Zukunft unserer Welt zu entwickeln und gemeinsam mit anderen umsetzen zu können, bieten Kinderbetreuungseinrichtungen vielfältige Lernanlässe. So kann etwa die gemeinsame Gestaltung des Umfeldes der Betreuungseinrichtung Partizipation und Mitgestaltung ermöglichen, das Philosophieren mit den Kindern Auseinandersetzung mit Werten fördern oder durch die Erforschung von Möglichkeiten der Ressourceneinsparung in der Institution Handlungskompetenz und Übernahme von Verantwortung geübt werden. Aufgrund großer Nachfrage wird die Broschüre Große Zukunft in kleinen Händen erneut aufgelegt. Die Handreichung hat durchaus an Aktualität gewonnen, einerseits durch die Erstellung des BildungsRahmenPlans für elementare Bildungseinrichtungen in Österreich viele der vorgestellten Projekte können die dort geforderte Kompetenzentwicklung unterstützen andererseits durch die gegenwärtigen Diskussionen über eine Aufwertung der Elementarpädagogik und stärkere strukturelle Anbindung an die Schulbildung. Kinder kommen als kompetente Individuen auf die Welt, die ihre Lebenswelt von Anfang an mit allen Sinnen wahrnehmen und erforschen. Im Austausch mit vertrauten Personen und der Umwelt entwickeln sie ihre Kompetenzen und ihre Persönlichkeit 2), heißt es im BildungsRahmenPlan. Themen der Bildung für nachhaltige Entwicklung bieten dazu ein breites Lernfeld. Durch herausfordernde Situationen wird das Selbstwertgefühl der Kinder gestärkt und personale Kompetenz entwickelt. In einer Gruppe gemeinsam zu arbeiten und Mitverantwortung zu tragen fördert die soziale und kommunikative Kompetenz. Explorierender, handlungsnaher Umgang mit Dingen, Lust an gedanklichen Entwürfen, die Vorstellung von Lösungsmöglichkeiten und die Fähigkeit zum divergenten Denken schulen die Sachkompetenz. Zusätzlich sind Nachdenken über das eigene Handeln und die eigenen Lernprozesse sowie die Entwicklung von lernmethodischen Kompetenzen wichtige Grundlagen für zukünftiges Weiterlernen 3). Die in der vorliegenden Publikation dargestellten Projekte bieten vielfältige Möglichkeiten, wie die themenbezogenen Bildungsbereiche des BildungsRahmenPlans für elementare Bildungseinrichtungen in Österreich konkretisiert werden können: So bieten etwa Rücksichtnahme auf Interessen 1) Vgl. Overwien, B. (2012). Vorwort zu S. Schubert, Y. Salewski, E. Späth, & S. Steinberg (Hg.) Nachhaltigkeit entdecken, verstehen, gestalten. Kindergärten als Bildungsorte nachhaltiger Entwicklung. Band 1 der Reihe Hier spielt die Zukunft. Weimar, Berlin: verlag das netz. 2) Ämter der Landesregierung der österreichischen Bundesländer, Magistrat der Stadt Wien, BMUKK (2009). Bundesländerübergreifender BildungsRahmenPlan für elementare Bildungseinrichtungen in Österreich. S.2 [ ] 3) Vgl. ebd. S. 6f

7 6 anderer, dargestellt im Projekt Miteinander leben füreinander da sein (S. 27), oder das gemeinsame Spielen und Lernen von Kindern mit unterschiedlichen Bedürfnissen im Kindergarten Arche Noah (S. 51) Beispiele für den Lern-bereich Emotionen und soziale Beziehungen 4). Eine Erkundungsreise in Politik und Verwaltung (S. 23) oder die Auseinandersetzung mit philosophischen Fragen (S. 31) betreffen u. a. den Bereich Ethik und Gesellschaft 5). In Kinderkonferenzen (S. 19) werden Sprache und Kommunikation 6) geübt. Bewegung und Gesundheit 7) spielen eine Rolle in Ernährungsprojekten (S. 71) oder wo der Wald verstärkt als Lebens- und Erfahrungsraum genutzt wird (S. 59). Wenn Gärten naturnah umgestaltet (S. 41) oder in einen Sinnesgarten verwandelt werden (S. 55), ist das etwa ein Beispiel für Lernen im Bereich Ästhetik und Gestaltung 8). In den Projekten Wetter, Krabbeltiere oder Wasser des Kindergartens des Vereins Luna (S. 45) oder beim Herstellen von Papier (S. 75) werden Möglichkeiten für den Bildungsbereich Natur und Technik 9) aufgezeigt. Die Broschüre, die Sie in Händen halten, soll Lust machen und Anregung bieten für die Gestaltung einer Bildung für nachhaltige Entwicklung in Kindergärten und Horten. Sie ist gleichzeitig eine Einladung, Kinder mit ihren Ideen, Wünschen und Bedürfnissen in die Entwicklung von nachhaltigen Handlungsperspektiven einzubinden und mit ihnen zusammen eine zukunftsfähige Welt zu gestalten. Bei Ihrer verantwortungsvollen Arbeit wünschen wir Ihnen viel Erfolg! 4) Vgl. ebd. S. 10f 5) Vgl. ebd. S. 12 6) Vgl. ebd. S. 14 7) Vgl. ebd. S. 16 8) Vgl. ebd. S. 18 9) Vgl. ebd. S 20

8 Einführung: Lasst uns neugierig sein! Dagmar Breschar, Regina Steiner 7 Kinder sind neugierig. Kinder wollen mitreden. Kinder sind höchst kreativ. Gerade in Zeiten, in denen Bildung für eine nachhaltige Entwicklung zunehmend an Bedeutung gewinnt denken wir nur an die letzte Weltkonferenz von Johannesburg, sind Kreativität und Partizipation ganz wesentliche Kompetenzen. Visionen für einen Wunsch-Kindergarten So leben, dass es allen gut geht Dass Kinder eigenständig denken und vorgefertigte Positionen kritisch betrachten, ist lebensnotwendig sowohl für die Kinder selbst als auch für die ganze Gesellschaft. Nur so können sich Kinder später behaupten bzw. der Gesellschaft neue Impulse geben. Bildung für eine nachhaltige Entwicklung im Kindergarten kann nicht heißen, komplexe Sachverhalte und komplizierte Zusammenhänge vermitteln zu wollen, aber: eigene Werthaltungen, Freude und eigene Fragen sind die Basis für eine nachhaltige Entwicklung. Kinder können der Motor sein für eine solche nachhaltige Zukunft ihre aufrichtige Zuwendung zu allem Lebendigen, Bildung für nachhaltige Entwicklung In den ökologischen Kinderrechten, die in der UN- Kinderrechtskonvention (1989) festgelegt und schon in vielen Staaten gesetzlich verankert wurden, wird festgestellt: Jedes Kind auf dieser Welt hat das Recht, in einer intakten Welt aufzuwachsen, ein gesundes Leben zu führen und positive Zukunftsperspektiven zu entwickeln. Kinder und Jugendliche sind in die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen in geeigneter Weise miteinzubeziehen und sollen an der Gestaltung ihrer Umwelt schon heute beteiligt werden. So wird es auch von der Agenda 21 gefordert, die bei der Konferenz der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro 1992 zum Handlungsprogramm erhoben und von beinahe allen Staaten der Erde unterzeichnet wurde. Erstmals besteht damit eine weltweite Übereinkunft die ökologischen, ökonomischen und sozialen Probleme gemeinsam zu lösen. Das ist auch mit dem in letzter Zeit häufig gehörten Begriff einer nachhaltigen Entwicklung gemeint. Die Kernaussage der Agenda 21 ist: Wir müssen so leben, dass es allen Menschen auf der ganzen Welt gut geht und unsere Umwelt auch für die zukünftigen Generationen erhalten bleibt." Die Folgekonferenz von Johannesburg 2002 hat diesen Weg bestätigt.

9 8 ihr Tatendrang und Enthusiasmus sind der Treibstoff. Sie wollen Gerechtigkeit und sind bereit, sich für Dinge, die sie für wichtig halten, mit all ihrer Kraft einzusetzen. Gestaltungskompetenzen Die Agenda 21 umzusetzen, erfordert viel Kreativität, neues Denken, neue Techniken und neue Kooperationen. Und auch für die Umweltbildung bedeutet es eine erhebliche Erweiterung des Spektrums. Im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung sind heute bestimmte Fähigkeiten stärker gefragt, z. B. Denken in Zusammenhängen, die Fähigkeit zur Reflexion, vorausschauendes Denken, Partizipation (Beteiligung, Mitbestimmung) und Kommunikation. Diese so genannten Gestaltungskompetenzen, die das gemeinsame Suchen nach Lösungen für die Probleme der Welt erfordert, müssen wir zum Teil erst gemeinsam mit den Kindern entwickeln und üben. Wie können Gestaltungskompetenzen im Kindergarten gefördert werden? Jedes Kind ist einzigartig, besitzt einzigartige Fähigkeiten und bringt spezielle Ressourcen mit (eigene Hobbys, spezielle aus seinem Umfeld erworbene Kenntnisse, die Berufe der Eltern etc.). In Projekten können Kinder ihre Fähigkeiten entwickeln, vertiefen, verstärken und Neues hinzulernen. Es macht einen bedeutenden pädagogischen Unterschied, ob Kinder bei einem neuen Thema im Zuge eines Sommerfests oder eines Ausflugs Ideen und Ziele mitentscheiden und mitgestalten oder ob sie sich anzupassen haben, Ideen und Ziele bei einer Veranstaltung nur vorgeführt werden. Eine der Herausforderungen der Projektarbeit im Kindergarten ist also: gemeinsam mit den Kindern Neues zu tun, zu entdecken, sich auf noch Unbekanntes einzulassen und damit neue Erfahrungsbereiche für ErzieherInnen und Kinder gleichermaßen aufzumachen. In diesem Sinne stellen Ihnen in dieser Publikation zahlreiche Kindergärten Projekte vor, die zur Bildung für nachhaltige Entwicklung beitragen. Wir sehen diese Projekte als Streiflichter durch dieses sehr komplexe Thema. Einige Projekte sind große Vorzeigeprojekte, die eine aufwändige Planung erfordern, Projekte, in die Gemeinden, andere Institutionen und Eltern eingebunden sind. Vielleicht wollen Sie aber für den Anfang einfach einmal etwas ausprobieren, das keine monatelange Planung und Vorbereitung voraussetzt? Dazu finden Sie hier auch kleinere Projektideen, die sich schnell mit einer Kindergartengruppe umsetzen lassen. Kinder wollen selber lernen Kinder wollen von sich aus und in Eigenaktivität die Welt begreifen. Von Anfang an bauen sie sich ihr Weltbild mit ihren Erfahrungen. Aber sie brauchen natürlich die Erwachsenen, die ihnen ein Umfeld bereiten, wo es viel zu entdecken, viel zu erfahren gibt, damit sie dieses Selberlernen durchführen können. Auch die Reggio-Pädagogik (S. 11) verschreibt sich diesem Prinzip. Sie gibt den Kindern Gelegenheit, Themen nach ihren eigenen Bedürfnissen aufzuarbeiten. Die KindergärtnerInnen setzen nur anfangs Impulse und begnügen sich in der Folge mit der Rolle der UnterstützerInnen. Dadurch nehmen Projekte für die KindergärtnerInnen oft völlig unerwartete Wendungen. Doch was sollen Kinder lernen? Was müssen sie können, wenn sie vom Kindergarten in die Schule wechseln? Donata Elschenbroich führte über drei Jahre eine Delphi-Studie zum Weltwissen der Siebenjährigen durch. Aus den Ergebnissen destillierte sie ein Panorama des Weltwissens, dessen, was ihrer Meinung nach Siebenjährige erlebt haben sollten wir wollen es Ihnen nicht vorenthalten (S. 15). Interessant dabei ist, dass diese Liste nicht als Ergebnis anzusehen ist, sondern bewusst als offene Liste betrachtet werden sollte. Würde auch ein von Ihnen erstelltes Panorama so oder so ähnlich aussehen?

10 Kinder als Partner ernst nehmen Die Partizipation von Kindern spielt in fast allen vorgestellten Projekten eine wichtige Rolle. Sie ist eine der wesentlichen Stützen von nachhaltiger Kindergartenarbeit. Das kann ein gemeinsamer Entwurf eines neuen Gartenelements sein, wie im Kindergarten St. Georg (S. 41) oder die Initiative für die Kontaktaufnahme mit anderen Gruppen, wie im Kindergarten St. Andreas (S.27). Eine spezielle Möglichkeit, Kinder in Entscheidungsprozesse miteinzubinden, ist die Kinderkonferenz. (S.19) Im Kindergarten gibt es viele Bereiche, wo Kinder in eigener Sache mitplanen und mitentscheiden können und wo sie dann auch erleben können, dass diesen Entscheidungen Konsequenzen folgen. Auf diese Weise können Kinder schon in frühen Jahren Demokratieverhalten, Rhetorik, Argumentation und die Erkenntnis lernen, dass nicht unbedingt die Lautesten am meisten zu sagen haben. Die Stärkung des Selbstbewusstseins kommt automatisch, je öfter man vor den anderen spricht. Lebensprobleme oder andere sie interessierende Themen auszutauschen. Manche Nur-Hausfrauen oder -männer erleben sich daheim isoliert und suchen im Kindergarten nach sozialen Kontakten. Eltern-Kind-Gruppen, Müttercafés, Vermittlungsstellen für Babysitterdienste sind Angebote, die auch den oft sozial isolierten Frauen ausländischer Herkunft eine gute Möglichkeit bieten, Anschluss zu finden. Es gibt auch schon Beispiele, wo im Kindergarten in Zusammenarbeit mit den Behörden Sprechstunden von Sozialreferaten und Erziehungsberatungsstellen angeboten werden, um die Hemmschwellen, sich Hilfe zu holen, herabzusetzen. Im Kapitel über den Arche-Noah-Kindergartens (S. 51) wird u. a. aufgezeigt, wie der Kindergarten zu einer Art Kommunikationszentrum werden kann, indem die Räumlichkeiten von den Eltern zu gemeinsamen Aktivitäten wie Holzschnitzkurse und Fußreflexzonenmassagen genutzt werden. 9 Eltern sind eingebunden Das Teilhabenlassen und Teilnehmen muss sich aber nicht nur auf die Kindergartenkinder beschränken. Auch die Eltern können in die Entwicklung rund um den Kindergarten mit eingebunden sein. Ein interessantes Beispiel wird im Artikel Erlebnis contra Sicherheit (S.67) dargestellt. Nach Diskussionen zur Verkehrsproblematik in Zusammenhang mit den Kindergartenkindern ergriffen die Eltern die Initiative und entwarfen auffällige bunte Holzfiguren, die AutofahrerInnen auf die Kinder aufmerksam machen sollten. Der Kindergarten kann auch für viele Eltern eine willkommene Gelegenheit sein, sich mit anderen Eltern über ihre Erfahrungen mit ihren Kindern, Erziehungsfragen, Viele Eltern unterstützen den Kindergarten aber auch gerne bei Renovierungsarbeiten, in der Kindergruppe oder bei der Vorbereitung und Durchführung von Festen. Auch bei einer der häufigsten Umgestaltungen in aktiven Kindergärten, der Gartenumgestaltung, greifen die meisten Kindergärten auf die Mithilfe von außen zurück: Eltern, ansässige Firmen oder die Gemeinde. Die Strukturen in der Gartengestaltung ändern sich übrigens zusehends. Waren noch vor zwei Jahrzehnten einfache Rasenflächen und Stahlrohrklettergerüste der Standard, so

11 10 finden sich heute immer mehr Elemente, die der Kreativität und dem Erlebniswunsch der Kinder entgegenkommen. Im Projekt Sinnesbereiche im Garten (S. 55) wird die Gartengestaltung gezielt auf die Förderung der Sinne abgestimmt. Solch ein Zugang erweist sich auch als sehr hilfreich bei der Arbeit mit Kindern mit besonderem Betreuungsbedarf. Das Projekt ist außerdem ein gutes Beispiel dafür, wie Ausbildung und Praxis gewinnbringend verquickt werden können. Über Stock und über Stein(e)... Inzwischen gibt es auch immer mehr Kindergärten, denen ein abwechslungsreicher Garten noch zu wenig ist. Die Kinder gehen in den Wald hinaus Waldtage und Waldwochen haben für sie einen hohen Lern- und Erlebniswert. Sie rücken ganz nah an die Natur heran und lernen kinderleicht Dinge, für die sie in geschlossenen Räumen monatelang brauchen (S. 59). Einige Kindergärten haben den Gruppenraum inzwischen völlig durch den Wald ersetzt. Die Kinder sind jeden Tag, bei jedem Wetter draußen. Krankheiten sind kaum zu glauben bei diesen Kindern wesentlich seltener anzutreffen als bei den klassischen Indoor-Kindergartenkindern. Auch Langeweile kommt kaum auf, Waldkinder haben kein Spielzeug im klassischen Sinne zur Verfügung, sondern den ganzen Wald, den sie in ihr Spiel mit einbeziehen können. Aber nicht nur in Waldkindergärten verzichtet man auf herkömmliches Spielzeug. Immer mehr Kindergärten sperren gelegentlich die Spielsachen für mehrere Wochen in den Keller und ersetzen sie durch scheinbar wertloses Material. Es ist unglaublich, was man aus Klopapierrollen, Flaschenkorken, Schachteln und ähnlichem Abfall machen kann. Kinder zeigen es uns! (S. 35) Auch der Haushalt Kindergarten kann mit der vorgestellten Checkliste überprüft werden, ob er nicht noch ein wenig ressourcenschonender geführt werden kann (S. 75). Eltern(vertreterInnen) und Teammitglieder können sich zusammentun und die Bereiche der Einrichtung nach umweltfreundlichen Kriterien durchforsten: Büro, Sanitäranlagen, Spiel- und Werkmaterialien, Küchenbetrieb und Ernährung, Energie, Abfall, Wasser, Außenanlagen sowie das Gebäude und seine Ausstattung. Die Kinder können dort einbezogen werden, wo sie selbst Verantwortung tragen. So gehen sie z. B. bewusster mit Wasser im Waschraum um, nachdem sie am Beispiel von selbsthergestellten Kläranlagen erfahren haben, wie aufwändig die Filterung von Wasser ist. Auf die Sensibilisierung der Kinder für umweltverträgliches Verhalten zielt auch ein Ernährungsprojekt ab, das in der vorliegenden Broschüre vorgestellt wird (S. 71). Für Kinder ist es heute selbstverständlich, jede Frucht zu jeder Jahreszeit kaufen zu können. Gemeinsames Brotbacken, ein Besuch am Bauernhof, gemeinsames Einkaufen von einheimischen saisongerechten Früchten machen die Herkunft unserer Mahlzeiten bewusst und der wöchentliche Lecker-Schlecker- Tag mit selbst angerichteten Köstlichkeiten im Kindergarten kann eine Einübung in gesundes und umweltverträgliches Ernährungsverhalten sein. Die Kinder haben die Welt nicht so gemacht, wie sie ist, aber sie sind diejenigen, die in der Zukunft auf der Erde leben werden. Wir haben die Aufgabe, ihnen gesunde Lebensbedingungen zu schaffen und sie zu ermutigen, ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen und sich für sich selbst, für andere und für ihre Umwelt verantwortlich zu fühlen. Lassen Sie sich inspirieren von den vielfältigen Möglichkeiten auf den nächsten Seiten. Die Beispiele sollen Anregungen und Denkanstöße liefern, sodass daraus neue, lebendige Projekte entstehen, um gemeinsam mit den Kindern mit Spaß, Kreativität, Fantasie und Freude die zukünftige Welt mitzugestalten.

12 Verbinden und vernetzen Reggio-Pädagogik als roter Faden durch die Kindergartenzeit Fäden sollten es werden. Wunderschöne, lange Fäden. Die Schafe sollten über ihre Wolle zu diesem Thema führen. So stellte sich Brigitte Rametsteiner, Kindergärtnerin in Linz, nach langer, intensiver Vorbereitung den Anfang des nächsten Projektes vor. Doch sie hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Die Kinder entschieden anders! 11 Seit unserem Baum-Projekt im Jahr davor gehe ich nie ohne Lupe in den Garten und schon am ersten Projekttag war die Lupe gefragt, erklärt Brigitte Rametsteiner. Mario hatte ein Spinnennetz entdeckt und wollte es genauer betrachten. Es dauerte gar nicht lange und alle Lupen waren in Verwendung. Entdeckt wurde überall etwas hauptsächlich aber Spinnennetze! Spinnen, Spinnen, überall Spinnen Als die Kinder am nächsten Tag dann nur Spinnennetze mit und ohne Spinne, mit und ohne Beute zeichneten, bastelten und auf jede erdenkliche Weise darstellten, war bald klar, dass die Schafe warten mussten. Jetzt waren Spinnen gefragt! Das war der Anfang des Fäden-Projektes, dem die Kinder dann den Titel Spinnenfäden gaben. Das Konzept der Reggio-Pädagogik war für unser Fäden- Projekt enorm wichtig, sagt Rametsteiner. Denn für mich ist ganz entscheidend, dass die Autonomie, Kreativität und Kompetenz der Kinder im Mittelpunkt stehen. Die Kinder kamen fast jeden Tag mit neuen Ideen, Anregungen und Wünschen. Die haben wir dann intensiv weiter verfolgt. Dadurch hat unser Projekt mehrmals die Richtung gewechselt. Die Kinder waren aber immer mit Begeisterung dabei ganz nach Loris Malaguzzi, dem Entwickler der Reggio-Pädagogik und seinem Grundsatz: Das Auge schläft, bis es der Geist mit einer Frage weckt. Natürlich besteht die Möglichkeit, als KindergärtnerInnen den Richtungswechsel des Projektes zu lenken, normalerweise genügt aber die Begleitung durch die Kindergärtnerin/ den Kindergärtner. Sie ermöglicht, dass viele interessante Impulse durch die Kinder selbst kommen. Diesem System folgend griff Rametsteiner fast ausschließlich die Fragen der Kinder auf und begab sich zu deren Beantwortung auf Informationssuche. Prioritäten seien aber trotzdem erforderlich gewesen, weil vieles von den Kindern zur selben Zeit gekommen wäre, meint sie. So lernten die Kinder gleichzeitig, dass sie manchmal warten müssen. Im Sinne der Reggio-Pädagogik entwickelten sich auch beim Spinnenfäden-Projekt die Aktivitäten. Mario hatte alle angesteckt. Die gesamte Aufmerksamkeit gehörte in den nächsten Wochen den Spinnen und allem, was dazu gehört. Durch Bildmaterial, Literatur, Sachbilderbücher, Lexika, Fotos u.v.m. konnte viel an Neugier befriedigt

13 12 Reggio-Pädagogik: Hundert Sprachen als Ausdrucksformen Die Reggio-Pädagogik ist ein Konzept, das nie abgeschlossen ist und auch nie abgeschlossen sein wird, weil es immer offen ist für Anregungen und Veränderungen wie eben beim Fäden-Projekt. Seine Grundlage besteht in einem positiven, optimistischen Bild vom Kind, das kompetent und wissbegierig seine Umwelt erforschen will. Dabei lernt es und teilt sich auf vielfältige Arten ( 100 Sprachen ) mit. Kinder seien forschende und problemlösende Wesen, deshalb entwickelten sie selbst den Antrieb zum Lernen. Sie wollten selbst etwas unternehmen, ihre Erfahrungen sowie die Erweiterung ihrer Kenntnisse mitorganisieren. Die Rolle des Erwachsenen bestehe darin, die Lernprozesse zu ermöglichen, sie zuzulassen und die Kinder dabei zu begleiten und das alles schließlich auch zu dokumentieren. Die AnhängerInnen der Reggio-Pädagogik gehen davon aus, dass sich Kinder in einer Vielzahl von Sprachen ausdrücken können. Malen, zeichnen, tanzen, singen, formen etc. seien diese Sprachen, die jedes Kind beherrsche am Anfang. Im Zuge der Eingliederung in unsere Gesellschaftsstruktur seien diese Fähigkeiten großteils verloren gegangen. Die Reggio-Pädagogik will Kindern diese Ausdrucksfähigkeiten, die 100 Sprachen, erhalten. 1) werden. Es ergaben sich aber auch eine Menge neuer Fragen. Fachausdrücke wie Radnetz, Trichternetz, Spiral-, Klebe- oder Signalfaden wurden von den Kindern bald ganz selbstverständlich verwendet. Im Gruppenraum sammelten sich Spinnennetze aller Art: gezeichnet, gemalt, fotografiert, gestaltet... Jedes Kind konnte nach seinen Bedürfnissen arbeiten: wann es wollte, mit welchem Material es wollte, wo es wollte. Differenzieren statt nivellieren ist ein Grundsatz der Reggio-Pädagogik, den sich auch Frau Rametsteiner zu eigen gemacht hat. Denn: Jedes Kind braucht seine Zeit, Dinge zu durchschauen. Der Raum ist eine wesentliche Stütze der Reggio-Pädagogik: Er wird als dritter Erzieher angesehen. Die Gestaltung der räumlichen Umgebung hat einen starken Einfluss auf die Entwicklung der kindlichen Persönlichkeit. Durch sie erhält das Kind Anreize zum Forschen, Experimentieren, Beobachten etc. 2) Dabei dürfen Kinder auch den Raum selbst mit-gestalten.

14 Eine Kindertagesstätte muss ein Ort für alle Kinder sein, nicht gegründet auf der Idee, dass alle gleich, sondern dass alle verschieden sind. Loris Malaguzzi, Entwickler der Reggio-Pädagogik 13 Der Alltag ist der beste Lehrmeister Wichtig ist, dass für ein Projekt keine künstliche Situation geschaffen wird. Die Projektideen sollen sich wie beim Spinnen-Projekt aus dem Alltag entwickeln. Dadurch wird ein sehr hohes Maß an für die Kinder Verwertbarem berührt. Ihre neuen Erfahrungen tragen sie dann in ihr Umfeld hinaus, wenden Gesehenes und Gelerntes aus dem Kindergarten in ihrem Alltag an und lernen spielerisch fürs Leben. So werden die Kinder zu den KonstrukteurInnen ihrer Wirklichkeit. Nach ein paar Wochen erregte ein Sack die Aufmerksamkeit der Kinder. Er war vollgestopft mit verschiedenen Fäden. Sie leerten ihn aus, begutachteten den Inhalt und untersuchten jeden einzelnen Faden mit der Lupe, versteht sich. Lina entdeckte ein Stück Peddigrohr und rief: Das ist ein Holzfaden! Dann bemerkten die Kinder, dass dieser Holzfaden aus dem gleichen Material wie die Taschentücher-Körbchen bestand, und dass der Körbchenboden fast so aussieht, wie ein Spinnennetz. Die Kindergärtnerin organisierte noch mehr Peddigrohrfäden und animierte die Kinder dazu, das neue Material auszuprobieren. So ging das Spinnenfäden- Projekt in die nächste Runde. Die Kinder entwarfen mit Peddigrohr Spinnennetze und entwickelten dabei ihre eigenen Flechttechniken. Damit war auch der Damm gebrochen: Aus allen möglichen Materialien entstanden Fäden und Netze. Besonders interessant fand ich dabei die Wickeltechniken der Kinder und ihre Fantasie und Ausdauer, erzählt Rametsteiner. Spann- und Wickelspiele erfreuten sich größter Beliebtheit und nahmen in der Folge einen wichtigen Platz bei der harmonischen Gestaltung des Kindergartenlebens ein. Aber auch zur sprachlichen Entwicklung der Kinder trug das Spinnenfäden-Projekt bei: Begriffe wie spannen, weben, oberhalb, unterhalb, oben, unten, hinauf, hinunter, drüber, drunter, hoch, tief u.s.w. konnten wir damit festigen. Das System des Netzes und der Vernetzung wirkte sich auch auf das Gemeinschaftsleben aus: Die Kinder entwarfen immer wieder Gemeinschaftsnetze zu zweit, in kleinen Gruppen, mit allen. Auch dabei kamen die ungewöhnlichsten Materialien zum Einsatz: Bis hin zu einem Kastanienfaden im Herbst war alles dabei. Und die Kastanien ließen sich auch mit Zahnstochern ergänzt perfekt zu Spinnennetzen oder Spinnen verarbeiten. Der rote Faden im Kopf der Kinder So entwickelte sich das Spinnenfäden-Projekt bald zu einem Jahreszeiten-Projekt: Im Herbst waren es Kastanien, im Winter griffen die Kinder auf Ton und andere Materialien zurück. Die Spinnennetze und alles, was so dazugehört fanden aber auch Eingang in den Alltag der Kinder. Kaum ein Bild entstand ohne Spinne oder Spinnennetz, kaum eine kreative Aktion. Sogar beim Jesuskind in der Krippe durfte die in-

15 14 Gesprächsausschnitt während des Spinnenfäden-Projektes: Was denkt sich die Spinne, wenn sie die vielen Insekten in ihrem Netz sieht? Lisa:... dass die Insekten dumm sind. Jovica: Ich glaub, dass die Spinne nicht alle fressen kann. Elisabeth: Sie frisst ja nicht alle auf einmal, sondern nach und nach! zwischen obligatorische Spinne nicht fehlen. Auch in früher eher spinnenfremden Bereichen wurden die Erfahrungen des Projektes hilfreich eingesetzt. So erklärte Elisabeth (5 ½ Jahre), wie man einen Knopf annäht:... und unter dem Knopf schaut s dann aus wie im Spinnennetz. Durch diese Spinnweben wurde ein Faden gespannt eine Beziehung aufgebaut zwischen Kind und Natur, meint Brigitte Rametsteiner. Das Interesse für die Lebensweise und den Lebensraum von nicht so beliebten Tieren wurde geweckt, gleichzeitig Ängste abgebaut und schließlich auch die Achtung vor dem Leben in der Natur geweckt. Die Kinder entwickelten eine neue Bewertung der weitgehend ungeachteten Schöpfung. Es war deutlich sichtbar, wie das Interesse und auch die Sympathie für die Spinnen wuchs, so Rametsteiner weiter. Die Kinder begannen auch, auf das Verhalten der Erwachsenen den Spinnen gegenüber einzuwirken und erinnerten sie daran, sorgsam mit ihnen umzugehen. Im nächsten Jahr beschäftigte ein anderes Projekt die Kinder im Kindergarten. Aber wenn jemand ein Spinnennetz entdeckte, waren Spinnen aktuell wie eh und je. Das Spinnenfäden-Projekt hatte die Kinder offensichtlich nachhaltig geprägt... Kontakt: Kindergarten Reischek Reischekstr. 10, 4020 Linz Brigitte Rametsteiner Tel.: +43/(0)732/ oder 0664/ Literatur: Ullrich, Wolfgang; Brockschnieder, Franz J. (2001): Reggio-Pädagogik im Kindergarten. Verlag Herder, Freiburg im Breisgau. ISBN Syassen, Heidemari; Metz, Susanne (1997): Reggio-Pädagogik: Das pädagogische Konzept. München, In: Pädagogik in Bewegung: Theorie und Praxis situationsorientierter Pädagogik. Hrsg.: Caritasverband der Erzdiözese München und Feising e.v., Don Bosco Verlag, München, S ISBN Rieber, Dorothea (2002): Der Kultur der Kinder auf der Spur. Ein Vergleich von Reggio-Pädagogik und Situationsansatz. Lambertus Verlag, Freiburg im Breisgau. ISBN Fußnoten: 1) Syassen, Heidemarie; Metz, Susanne (1997), S ) Neumeister, Bernd, in Stichwort: Pädagogik; Reggio-pädagogik

16 Das Weltwissen der Siebenjährigen Was sollte ein siebenjähriges Kind erfahren haben? Kennen? Können? Bildung und Wissen da fallen uns sofort Schulen, Universitäten oder Volkshochschulkurse für Erwachsene ein. Sonst nichts. Am wichtigsten für die Entwicklung eines Kindes sind aber die ersten zehn, wenn nicht gar nur die ersten sieben Lebensjahre. In dieser Phase, in der die kognitiven Fenster im Gehirn weit geöffnet sind, funktioniert Lernen noch leicht und sehr, sehr schnell. Viele NeurobiologInnen und EntwicklungspsychologInnen schwärmen da wie einst schon Sigmund Freud von der strahlenden Intelligenz kleiner Kinder. 1) Elementare Zugänge zu Naturwissenschaften, der Schrift, den Künsten stehen da offen. Da kann den Kindern die Welt zum Labor werden, zum Atelier, zur Werkstatt. Oder zum Wald. Oder zum Mond. Zeit für Experimente, Zeit für Fehler, fürs Üben, für Wiederholungen. Wer, wenn nicht der Kindergarten wäre für viele dieser Bereiche zuständig? Nur wenn man viel weiß, kann man auf komplizierte Fragen einfache Antworten geben, Antworten, die wieder neue Fragen auslösen. Je mehr man von der Welt weiß, umso interessanter wird sie diesen vorangeschobenen Horizont müssten ErzieherInnen auch selbst immer wieder erfahren können. Dass die deutsche (und die österreichische, Red.) ErzieherInnenausbildung von kleiner Flamme auf ein anspruchsvolleres Niveau gehoben werden müsste, daran zweifelt niemand. Wenn man den ErzieherInnen Hochachtung für ihre Aufgabe anmerken soll, müssen sie selbst mehr Achtung für ihre Bildungsarbeit erfahren. Diese öffentliche Anerkennung wird dann auch zurückstrahlen auf die Kinder. 2) Ein Buch von Deckel zu Deckel kennen... Die Welt entdecken Drei Jahre lang war die Kinderforscherin Donata Elschenbroich rund um den Globus unterwegs, um sich mit Eltern, LehrerInnen, EntwicklungspsychologInnen, HirnforscherInnen und anderen ExpertInnen darüber auszutauschen, was Kinder bis zum siebenten Lebensjahr in der jeweiligen Kultur erfahren. Ihre Erkenntnisse hat sie in einem viel beachteten Buch Weltwissen der Siebenjährigen Wie Kinder die Welt entdecken können niedergeschrieben. 3) Menschen jeden Alters und quer durch alle Gesellschaftsschichten gaben ihre Meinung ab und wurden dabei wohl selbst wieder ein bisschen zum Kind. Alle hatten dazu viel zu sagen, egal, ob es sich um Eltern, Jugendliche, einen Erzbischof, einen Hirnforscher, eine türkische Analphabetin, eine Studentin der Betriebswirtschaft oder den General der Schweizer Armee handelte. Sie fragen sich, warum gerade die Siebenjährigen so interessant waren? Die Siebenjährigen entwickeln sich bis zu diesem Zeitpunkt außerhalb unseres geplanten Bildungsnetzes. Spätestens mit sieben Jahren treten Kinder in dieses System ein. Ab da ist eigentlich klar formuliert, was sie können sollten. Aber davor? Die Überlegungen Elschenbroichs mündeten schließlich in der Erstellung einer Liste, einem offenen Kanon von Bildungserlebnissen, die Kinder auf eine sich rasch verändernde Welt vorbereiten. Diese Liste, die Donata Elschenbroich mit ihren Mitarbeiter- Innen zusammengetragen hat, ist eine offene Liste. Jede/r, der sie liest, wird wahrscheinlich den einen oder anderen Punkt unnötig finden oder einen für ihn oder sie ganz wichtigen Punkt vermissen. Natürlich kann man die Liste weiterführen und verlängern. Und, einmal ehrlich: Macht es nicht jedem und jeder von uns Spaß, selbst darüber nachzudenken, was für Siebenjährige wichtig sein sollte? Was man ihnen wünschen sollte? 15

17 Küchenphysik, schnipseln, schälen... Ein Feuer im Freien anzünden und löschen können In diesem Sinne stellt diese Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern will zum Nachdenken und zur Beschäftigung mit dem Thema anregen. Wir sehen diese Liste als guten Einstieg in das Thema Nachhaltigkeit in Kindergärten und Horten. Und auch wir wollen unser Thema mit dieser Broschüre nicht als abgeschlossen wissen, sondern zum Nachdenken und zur Weiterentwicklung anregen. Vielleicht wäre es ja einmal interessant, im Umfeld des eigenen Kindergartens oder in der eigenen Gemeinde eine ähnliche Umfrage zu starten? Ob die Antworten wohl ähnlich wären wie bei der Liste von Donata Elschenbroich? Und wäre diese Liste nicht auch ein Einstieg für einen spannenden Elternabend? Nachhaltigkeit: Kein Thema für den Kindergarten? Auch das komplexe Thema Nachhaltigkeit ist für Elschenbroich im Kindergarten keineswegs zu früh angesiedelt, dann, wenn man daraus altersgemäße Botschaften, Haltungen, Angebote, Werte destilliert. Dazu wird die Bedeutung sorgsam ausgewählter Spielund Arbeitsmaterialien betont, ebenso der Umgang mit der Hand. Dann kann das Kind, wenn es sich seine ersten Hypothesen über die Zusammenhänge in der Welt zusammenbaut, die zunehmende Virtualisierung durch reale Erfahrungen ausbalancieren. Das Spielen im offenen Gelände wird ebenso als wichtig hervorgehoben, weil hier das Interesse an größeren Räumen, überraschenden Formen oder anderen Materialien geweckt werden kann im Gegensatz zu einer vorproduzierten, aufgeräumten, überausgestatteten Kinderwelt. All das ist ein erster Schritt zu Respekt gegenüber der großen Vielfalt in der Umwelt. Einen Nagel einschlagen... Weltwissen: ein Panorama nach 150 Gesprächen 4) Was Siebenjährige können/erfahren haben sollten. Bildungsgelegenheiten Anregungen Erfahrungen Ahnungen Fragen Die eigene Anwesenheit als positiven Beitrag erlebt haben. Wenn du nicht wärst..., Da hast du uns gefehlt... Gewinnen wollen und verlieren können Wissen, was schlecht drauf sein bedeutet (Theory of mind). Hunger nicht mit Ärger verwechseln, Müdigkeit nicht mit Traurigkeit. Elementare psychosomatische Zusammenhänge ahnen: Bettnässen z. B. hat mit Gemütsbewegung zu tun. Einem Erwachsenen eine ungerechte Strafe verziehen haben Bilder für seelische Bewegung kennen. Wie wenn ein Luftballon platzt..., ein Fass überläuft Eine Erinnerung daran haben, dass ein eigener Lernfortschritt in anderen Behagen auslöste Dem Vater beim Rasieren zugeschaut haben Mit dem Vater gekocht, geputzt, Betten bezogen, gewerkelt, ganze Tage verbracht haben. Von ihm während einer Krankheit gepflegt worden sein Die Erfahrung machen können, dass Wasser den Körper trägt Schaukeln können: Was tut mein Körper mit der Schaukel, was tut die Schaukel mit meinem Körper Eine Polsterschlacht* gemacht haben Einen Schneemann gebaut haben. Eine Sandburg. Einen Damm im Bach. Ein Feuer im Freien anzünden und löschen können. Windlicht, Windrad erproben Butter machen. Schlagobers* schlagen. (Elementare Küchenchemie, Küchenphysik lernen: Schimmel, schädlicher und pikanter. Rühren, schnipseln, schälen, kneten, durchs Sieb passieren. Knusprig/angebrannt! Roh/ gekocht! Versalzen/ eine Prise )

18 Reise: die Familie, die Eltern in einer anderen Umgebung wahrnehmen. Den Gegensatz Komfort/ Robinson erleben. Zuhause/unterwegs, on the road. Erste Konzepte von Heimweh, Migration, Herberge, Obdachlosigkeit In einer anderen Familie übernachten. Mit anderen Familienkulturen, Codes in Berührung kommen. Einen Familienbrauch kennen, der nur in der eigenen Familie gilt Wer gehört zur weiteren Familie : unterschiedliche Verwandtschaftsbeziehungen kennen. Onkel, Cousin*, Patin... Spenden. Dem Bettler in den Hut, in den Geigenkasten. In eine Sammelbüchse Die Erfahrung, dass ein eigener Verbesserungsvorschlag in die Tat umgesetzt wurde. Eine Erinnerung: Ich als Weltverbesserin, Weltverbesserer Elementare Krankenpflege: hochlagern, Eis oder Wärme? Atmen, Schmerzen annehmen. Ruhe oder Bewegung? Handberührung tut gut, wo? (in der Ellenbeuge, am Haaransatz?) Erste Massage-Handgriffe. Sich ausruhen können. Was tut gut: meinen Augen, den Ohren, der Haut, den Füßen. Was ist Gänsehaut? Stolz auf überwundene Krankheiten und: Krankheit gehört zum Leben Das Märchen von Hänsel und Gretel 5) kennen und andere elementare Stoffe/Gleichnisse von Aussetzung und Geborgenheit Wunderkammer Museum: die Botschaft der Dinge. Ihre Aura, ihr Altern, ihr Fortbestehen nach unserem Tod. Eine Burg kennen. Ein Gefühl haben dafür, dass sich die Welt verändert. Dass die Großmutter anders aufgewachsen ist. Ein Ding aussondern zum Behalten und Weitergeben, an die eigenen Kinder Eine Sammlung angelegt haben (wollen) Eine Ahnung von Welträumigkeit, von anderen Kontinenten haben Den Unterschied zwischen Essen und Mahl wahrnehmen. Bewegung und Gebärde. Geruch und Duft. Geräusch und Klang. Sehen, blicken, schauen. Gehen, schreiten... Notfalltelefonnummer kennen. Hilfssysteme, Wächtersysteme. Es gibt ein Kindernotruftelefon. Ein Geheimnis für sich behalten können. Nur du und ich, Es bleibt unter uns, diesen Wunsch kennen Die Erinnerung an ein gehaltenes Versprechen Die Erfahrung, dass eigene Interessen delegiert, durch andere geregelt, vertreten werden können Eine Methode des Konservierens gegen Verfall kennen... Etwas repariert haben und die Frage beim Kaufen wichtig finden: Kann man das reparieren? Den Unterschied zwischen Markt und Supermarkt kennen Seinem Alter voraus gewesen sein (z. B. auf der Bastelanleitung). Einem Erwachsenen etwas erklärt haben Mit einem Erwachsenen eine ungelöste Frage geteilt haben ( Das weiß niemand. ) Auf einen Baum geklettert sein In einen Bach gefallen sein Gesät und geerntet haben Einen Reißverschluss, einen Klettverschluss untersucht haben. Mit Riegeln, Schlüsseln umgehen können. Sich nicht aus Versehen einschließen Geräte anschließen und umstecken können (Recorder...) Typisches Buben-* und Mädchenspielzeug kennen. Nach der eigenen Meinung dazu gefragt worden sein Sich selbst schön machen wollen, Stilgefühl, Dieser Pullover steht mir nicht. Eine Botschaft geschrieben haben, von einer schriftlichen Botschaft getröstet, erwartungsvoll geworden sein. Eine empfangen oder gesendet haben Wie sieht der eigene Name in Sand geschrieben aus? Im Schnee, auf dem Waldboden, an der beschlagenen Fensterscheibe? Die Spannung und Vorfreude empfunden haben, die von einem unbeschriebenen, unbemalten Blatt ausgehen kann Ein Buch von Deckel zu Deckel kennen, wie auch immer Der blaue Schatten auf einem Gemälde, in der Winterlandschaft Heute habe ich geträumt... In einem Streit vermittelt haben. Einem Streit aus dem Weg gegangen sein Ich, ein Ankunftswesen: die Monate und Wochen vor der Geburt fantasiert, erinnert Eine Frucht bewusst geschält, freigelegt, einen Kern gespalten haben Die Adern des Blattes und die Adern der eigenen Hand studieren Obstsorten und wie sie sich im Duft unterscheiden. Drei Lieblingsdüfte Die eigene Singstimme finden. Den eigenen Namen gesungen haben. Vogelstimmen, Tierstimmen imitieren können. Kanon singen Verwirrspiel und Ordnungserlebnis. Einen Dialog auf Instrumenten (Duett) 17

19 18 inszenieren, ein Echo auslösen. Diesen Rhythmus spüre ich in den Füßen und bei dieser Lautstärke ist meine Schmerzgrenze erreicht! Die eigene Kraft dosieren können (beim Trommeln, beim Massieren) Flüche, Schimpfwörter kennen (in zwei Sprachen). Eine Ahnung von Stilleben, Sprachkonventionen haben, wo sagt man was Einen Nagel einschlagen, eine Schraube eindrehen, eine Batterie auswechseln können Eine Nachricht am Telefon aufnehmen, behalten und ausrichten können Sich bücken, wenn einem anderen etwas runtergefallen ist Ausreden lassen. Wissen, was das ist. Warten können: die Warteschlange Wissen, dass nicht alle Wünsche gleich in Erfüllung gehen Gewandert sein: den Unterschied zwischen laufen, gehen und wandern kennen. Die Erfahrung der Strecke, der Durststrecke. Ein Ziel vor Augen Einige Blattformen kennen. Wissen, was man in der Natur essen kann und was nicht Die Natur als Freund und als Feind erlebt haben... Als empfindlich, beschützenswürdig. Und als stärker, gefährlich Über Regeln verhandelt haben. Eine Regel verändert haben. Mit dem Begriff Ausnahme etwas verbinden Mengen in Maßeinheiten erlebt haben. Z.B. drei Liter = drei Milchflaschen voll. Einen Raum mit dem eigenen Körper ausgemessen haben Reflexion: was kann ich, was kann der Computer? Erste Konzepte von Intelligenz, menschliche, künstliche Intelligenzen Schein-und-Sein-Experimente. Hinter dem Nichts im Glas verbirgt sich etwas Erfahrungen mit einem Experiment (geregelte Versuchsanordnung) und mit Üben (systematisches Wiederholen von Abläufen) Die Farbe der eigenen Augen kennen, ein Selbstportrait gemalt haben Den eigenen Pulsschlag gefühlt haben und den von Freund und Tier Einem Meister, einer Expertin, einem Könner begegnet sein. Neben ihm oder ihr gearbeitet haben ( Mentor ) Stolz empfunden haben, ein Kind zu sein. Nur Kind. Literatur: Gewandert sein, die Erfahrung der Strecke, der Durststrecke... Elschenbroich, Donata (2001): Weltwissen der Siebenjährigen. Wie Kinder die Welt entdecken können. Verlag Antje Kunstmann, München. ISBN ) Spiegel special Lernen zum Erfolg Nr. 3/2002 2) Donata Elschenbroich in: DIE ZEIT 44/2001, Rubrik Wissen 3) Donata Elschenbroich (2001): Weltwissen der Siebenjährigen 4) Abdruck der Liste mit freundlicher Genehmigung des Verlags 5) Urspr. Das Märchen vom Holzlöffel. Hänsel und Gretel ist in Österreich aber bekannter, weshalb die Red. die Märchen austauschte. Mit * gekennzeichnete Worte: von der Redaktion ins Österreichische übersetzt.

20 Howgh, ich habe gesprochen! Kinderkonferenz: Rhetorikseminar, Demokratielehrgang oder einfach nur Chaosbewältigung? 19 Auf Kinderkonferenzen kommen Kinder in der ihnen eigenen Art und Weise zu Wort, bei Themen, die sie betreffen und sie interessieren. Dabei können die Wünsche der Kinder oder Planungsschritte ebenso im Mittelpunkt der Gespräche stehen wie Lösungen für Probleme. Erstaunlich, was Kinder dabei leisten! Auch das Faschingsfest konnte via Stammtisch zum Erfolg geführt werden. Die Kinder brachten sich und ihre Ideen dort mit besonderer Begeisterung ein. Dabei kamen völlig neue Ideen auf, die ansonsten für Faschingsfeste eher unüblich sind (siehe Kasten). Auch die Mädchen möchten mit den neuen Bausteinen spielen! Im Kindergarten der Stadt Salzburg Froschheim sind Kinderkonferenzen bereits seit mehreren Jahren ein fixer Bestandteil der Kindergartenwoche. Allerdings werden sie als IndianerInnenstammtische abgehalten. Die Kinder sitzen im Kreis und halten Kriegsrat. Dabei darf jede/r sagen, was sie/ihn bedrückt und was sie/er sich wünscht. Manchmal gibt die Frau Häuptling (die Kindergärtnerin) auch ein Thema vor. Damit ist es gut möglich, die Kinder in größere Aktionen und Projekte mit einzubinden. Wir haben damit auch schon viele Probleme gelöst. sagt Lotte Pucher, Leiterin des Kindergartens. Es gibt ja immer wieder Streitereien, Ausgrenzungen oder gefährliche Situationen, die wir unterbinden müssen. Das sprechen wir in unseren IndianerInnenstammtischen an. 1) In diesen Gesprächsrunden haben auch die energiegeladensten Kinder verstanden, dass allzu wilde Spiele in der Hängematte böse enden können. Dass nicht immer nur Katrin die Chefin sein kann. Dass Stefan nicht immer nur mit seinem Bruder spielen will. Und dass auch die Mädchen gerne mit den neuen großen Bausteinen im Turnsaal spielen möchten. In den IndianerInnenstammtischen wurden aber auch schon tolle Aktionen geboren. So überlegen die Kindergärtnerinnen gemeinsam mit den Kindern, wie die Gartengestaltung verbessert werden kann. Was bisher herausgekommen ist, lässt sich sehen und ist auf Seite 47 nachzulesen. Wir beziehen bei den IndianerInnenstammtischen hauptsächlich die älteren Kinder mit ein, also die Fünf- und Sechsjährigen. Die können sich schon besser konzentrieren. Wenn aber Kleinere den Wunsch haben, dabei zu sein, dann dürfen sie das natürlich auch, so Lotte Pucher. Im Kindergarten St. Andreas in Kirchheim (Deutschland) beteiligen sich zumeist auch die kleineren Kinder. Sie lernen dabei von den Großen, wie so etwas ablaufen kann, sagt Marianne Rauschecker. Außerdem verbinden wir unsere wöchentlichen Kinderkonferenzen gerne mit der Erstellung eines Wochenplans. Da ist es sowieso wichtig, dass alle Kinder mit dabei sind. Die Kinderkonferenzen finden jeweils am Montag statt. Wenn der Plan für die ganze Woche fertig erarbeitet ist, werden die Themen auf ein großes Plakat gezeichnet und aufgehängt. So können sich die Kinder jederzeit informieren. 2)

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