Pilotprojekt (SEM/Büro KEK):
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- Wilhelmine Acker
- vor 7 Jahren
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1 Pilotprojekt (SEM/Büro KEK): Potenziale nutzen Nachholbildung» SEM
2 Präsentation 1. Einige Zahlen 2. Politischer Hintergrund 3. Ziel des Projekts 4. Zwei Phasen des Projekts 5. Zwischenbericht KEK 6. Porträt eines Teilnehmers 7. Erste Resultate 2
3 Einige Zahlen Gemäss dem Indikatorenset Integration des BFS übten 2013 über 17 Prozent der Personen mit Migrationshintergrund einen Beruf aus, für den sie überqualifiziert sind. Dieser ist ca. doppelt so hoch wie bei Personen ohne Migrationshintergrund. Ausländerinnen und Ausländer sind verstärkt von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Erwerbslosenquote ist bei Ausländerinnen und Ausländern beinahe dreimal höher als bei Schweizerinnen und Schweizern (SAKE). Gemäss einer vom SEM 2014 in Auftrag gegebenen Studie ist die Erwerbsquote von anerkannten Flüchtlingen und vorläufig aufgenommenen Personen im erwerbsfähigen Alter mit durchschnittlich 20-30% tief. Sie steigt mit dem Aufenthalt in der Schweiz nur langsam aber kontinuierlich (nach 10 Jahren ca. 50%). 3
4 Politischer Hintergrund Fachkräfteinitiative/Umsetzung Art. 121a - Ziel: bessere Nutzung des inländischen Potenzials - Anerkannte Flüchtlinge und vorläufig aufenommene Personen als Zielgruppe - Projekt «Potentiale Nutzen Nachholbildung» als Massnahme der FKI 4
5 Projektinhalte und Dauer Ziel ist, über die Laufdauer des Projektes Erkenntnisse zu erlangen, welche Rahmenbedingungen und Anforderungen bezüglich der Anerkennung und Verwertbarkeit von Qualifikationen und Kompetenzen der Zielgruppe der qualifizierten anerkannten Flüchtlinge und vorläufig aufgenommenen Personen förderlich sind oder ein Hindernis darstellen. Zwei Phasen Laufzeit 5 Jahre 5
6 Ziel des Projekts Qualifizierten anerkannten Flüchtlingen und VA eine «gleichwertige» Arbeitsmarktintegration in der Schweiz ermöglichen. Identifizieren von Hindernissen und fördernden Elementen bezüglich der Anerkennung und «Verwertbarkeit» von Kompetenzen und Diplomen. Analysieren der verschiedenen Anerkennungsprozesse in der Schweiz. Diskussionsgrundlage für mögliche Verbesserungen. 6
7 Projektpase I 3 Etappen 1. Vorstudie «Potenziale nutzen: Pilotprojekt Nachholbildung», KEK Dezember Leitfaden: Verfahren der Regelstrukturen zur Anerkennung von Abschlüssen Bildungsleistungen Berufspraxis, KEK Januar Screeing zum Bildungs- und Arbeitsmarktprofil von Flü/VA 7
8 4 Zielgruppen Zielgruppe 1: Personen mit einem Abschluss auf Sekstufe II (Berufsbildung ) Zielgruppe 2: Personen mit einem Abschluss Niveau Fachhochschule Zielgruppe 3: Personen mit universitärem Werdegang (Uniabschluss) Zielgruppe 4: Personen ohne formelle Abschlüsse 8
9 9 Kategorien 1. Anerkennung ausländischer Berufsdiplome (Sek. II) ohne Ausgleichsmassnahme; Niveaubestätigung 2. Anerkennung ausländischer Berufsdiplome (Sek. II) mit Ausgleichsmassnahme 3. Anerkennung ausländischer Fachhochschuldiplome 4. Anerkennungsempfehlung für ausländische Hochschuldiplome (universitär) 5. Reguläre berufliche Grundbildung (mit Lehrvertrag) 6. Verkürzte berufliche Grundbildung (mit Lehrvertrag) 7. Qualifikationsverfahren für Erwachsene Art. 32 BBV (ohne Lehrvertrag) 8. Validierung von Bildungsleistungen: Phasen 1-5 plus ergänzende Bildung 9. Adäquate Arbeitsmarktintegration von Personen ohne Abschluss 9
10 Umsetzung Phase II Begleitung durch Jobcoaches der TeilnehmerInnen von September 2013 Juni 2018 durch 3 Organisationen AOZ, EPER, SAG (Mandat SEM). 10
11 Zwischenbericht KEK Juni 2015 Politischer Kontex Sechs Porträts Themenbereiche und Herausforderungen 11
12 Zwischenbericht KEK - 6 Porträts von TeilnehmerInnen, z.b.: M. D., Palestinien, 1983, AP Obligatorische Schule und Matura in Gaza. Danach während 12 Jahren in einem Supermarkt gearbeitet, da der kranke Vater finanzielle Unterstützung brauchte. In der Schweiz seit
13 Zwischenbericht KEK - Themenfelder Herausforderungen: - Information zum Berufsabschluss - Ermitteln und Erkennen von Kompetenzen und Potenzialen - Erwerb der Landessprache - Arbeitsmarktzugang 13
14 Danke für Ihre Aufmerksamkeit 14
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