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1 Arbeitskreis Mittelstand Nachhaltigkeit Ein Erfolgsfaktor für mittelständische Unternehmen Arbeitspapier zu dem Projekt der Friedrich-Ebert-Stiftung Von Prof. Dr. Michael von Hauff Technische Universität Kaiserslautern

2 1. Begründung Nachhaltiger Entwicklung Der Wohlstand, gemessen am Indikator Pro-Kopf-Einkommen, ist in den letzten Jahrzehnten in vielen Ländern gestiegen. Hierzu hat in Deutschland der Mittelstand viel dazu beigetragen. Nach weitverbreiteter er Lehrmeinung wurde dadurch ein wesentliches Ziel wirtschaftlichen Handelns erfüllt. Gleichzeitig kam es jedoch zu einer Reihe von en Krisensymptomen bzw. Ungleichgewichten, die sich in den letzten Jahren noch verschärft haben und sich teilweise auch auf den Mittelstand negativ auswirken. Beispielhaft sind hier die Klimaveränderung mit ihren vielfältigen Folgen, die verschiedenen regionalen Finanzkrisen seit Mitte der 1980er Jahre und die aktuelle globale Finanzkrise, die hohe Arbeitslosigkeit in einer Vielzahl von Industrie- und Entwicklungsländern und die steigende Verschuldung vieler Länder zu nennen. Hinzu kommt die wachsende Umweltbelastung bzw. die sich verschärfende Wasserknappheit in vielen Regionen weltweit, die den wirtschaftlichen Entwicklungsprozess in einer wachsenden Zahl von Ländern zunehmend beeinträchtigen wird. Eines der drängendsten en, aber auch en Probleme ist die wachsende Armut, die oft durch ungleiche Chancenverteilung in nationalen Bildungs- und Gesundheitssystemen und teilweise durch eine wachsende Ungleichverteilung von Einkommen und Vermögen noch zunehmen wird. Dies kann in Zukunft zu einer Verschärfung von en Spannungen führen. Zentrale Krisensymptome, wie die wachsende Umweltbelastung, die zunehmende Armut und die wachsende Ungleichheit der Einkommens- und Vermögensverteilung wurden sowohl von einigen Ökonomen, wie auch von Vertretern internationaler Organisationen besonders der Vereinten Nationen bereits in den 1970er-Jahren wahrgenommen und kritisch reflektiert. Auf internationaler Ebene wurde beispielsweise mit der Einberufung der Brundtland-Kommission und der Durchführung einer Vielzahl von internationalen Konferenzen auf diese Krisensymptome reagiert. In diesem Kontext entstand dann vielfach auch die Forderung nach einem neuen Paradigma, das von der Völkergemeinschaft auf der Weltkonferenz 1992 in Rio de Janeiro vereinbart wurde: Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development) ist eine normative - keine völkerrechtlich einklagbare - Vereinbarung, die von Regierungsvertretern aus 178 Nationen angenommen wurde. Eine besondere Bedeutung hat die handlungsleitende Agenda 21 als Aktionsprogramm für das 21. Jahrhundert. Hier sind die wichtigsten Ziele, Programme und Instrumente für eine gerechte Entwicklung heutiger und zukünftiger Generationen aufgeführt. Entsprechend basiert die Agenda 21 auf den Maximen der intra- und intergenerationellen Gerechtigkeit. In der Agenda 21 wurde - 2 -

3 weiterhin festgelegt, dass die nationalen Regierungen in Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen eine nationale Strategie für nachhaltige Entwicklung verabschieden sollen. Die nationalen Nachhaltigkeitsstrategien sollten wie später festgelegt wurde bis zum Jahre 2002 ausgearbeitet vorliegen. Im Jahr 2002 fand dann der World summit on sustainable development (WSSD) als Folgeveranstaltung der Rio-Konferenz in Johannesburg statt. Diese Konferenz war durch eine gewisse Ernüchterung hinsichtlich der Umsetzung des Leitbildes nachhaltiger Entwicklung gekennzeichnet. Neben den nationalen Regierungen und internationalen Organisationen sind entsprechend der Agenda 21auch Unternehmen wichtige Akteure nachhaltiger Entwicklung. Das Business Council for Sustainable Development (BCSD) als weltweiter freiwilliger Zusammenschluss von Unternehmen erkannte in diesem Kontext das hohe Potenzial der Eco-Efficiency und sammelte Erfahrungen zu kostensparenden Maßnahmen durch Abfall- und Emissionssenkungen. Das BCSD deklarierte die Ökoeffizienz als ihren Beitrag zur UNCED Seit 1995 wird das zentrale Anliegen des BCSD zur weltweiten Verbreitung der Ökoeffizienz im neu gegründeten World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) fortgesetzt. Dort wurde die Zielvorstellung entwickelt, mithilfe der Ökoeffizienz die zunehmende Produktion von nützlichen Gütern und Dienstleistungen bei laufend abnehmendem Verbrauch von natürlichen Ressourcen, also Rohmaterialien und Energie (Bosshardt 1999, S. 21) zu erreichen. 2. Anforderungen des Leitbildes nachhaltiger Entwicklung Aus er Sicht (sustainability economics) stellt nachhaltige Entwicklung zunächst auf die langfristige Sicherung der Lebens- und Produktionsgrundlagen ab, die wegen ihrer Langfristigkeit durch Unsicherheit gekennzeichnet ist (Baumgärtner, Quaas 2010, S. 449). Die langfristige Sicherung der Lebens- und Produktionsgrundlagen führt auf der Grundlage intra- und intergenerationeller Gerechtigkeit zur Verbesserung der Lebensqualität bzw. der Wohlfahrt einer Gesellschaft. Der Anspruch nachhaltiger Entwicklung ist somit, die Umwelt global und dauerhaft zu erhalten, um auf dieser Grundlage die Wirtschaft und Gesellschaft weiter zu entwickeln, zu stabilisieren und im Gleichgewicht zu halten. Die Differenzierung bzw. inhaltliche Konkretisierung nachhaltiger Entwicklung basiert auf der Dreidimensionalität, die sich seit Mitte der 1990er-Jahre international durchgesetzt hat. Sie basiert im Prinzip auf der Gleichrangigkeit der Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales. Dabei sollte jedoch beachtet werden, dass die Ökologie eine besondere Bedeutung aufweist (v. Hauff, - 3 -

4 Kleine 2009, S. 9): die Beschädigung von Ökosystemen kann nur bedingt wieder beseitigt werden (siehe hierzu den Klimawandel). Gleichzeitig ist die Funktionsweise von Ökosystemen eine wichtige Voraussetzung für die Produktion von Gütern und Dienstleistungen aber auch für das gesellschaftliche Zusammenleben. Die Gleichrangigkeit der drei Dimensionen Nachhaltiger Entwicklung erfordert eine inhaltliche Konkretisierung. Ökologische Nachhaltigkeit: Die Menschheit ist ohne eine bestimmte Qualität und Stabilität der Natur bzw. der en Systeme nicht überlebensfähig oder anders formuliert: Das e System kann für sich alleine nicht nachhaltig sein, da seine dauerhafte Existenz von dem Zusammenspiel der Wirtschaft mit dem en System abhängt (Majer 2003, S. 973). Obwohl das heute nicht mehr in Frage gestellt wird, hat die Natur teilweise schon ein Niveau der Übernutzung erreicht, die von der Menschheit verursacht wurde und die für die Menschheit besonders für die nächsten Generationen zunehmend bedrohlich wird. Das gilt sowohl für den Abbau und die Nutzung von Rohstoffen als auch für die zunehmende Belastung durch Emissionen. Die wachsenden Bedrohungspotentiale erfordern es daher, das Verhältnis der Menschheit zu ihren natürlichen Lebensgrundlagen neu zu bestimmen und neu zu gestalten. Die e Nachhaltigkeit fordert sowohl von der Politik, den Akteuren der privaten Wirtschaft und den Haushalten eine stärkere Anpassung an die Belastbarkeit er Systeme. Hier gibt es in der Ökonomie die Kontroverse zwischen Vertretern der en Nachhaltigkeit und jenen der en Nachhaltigkeit. Es geht darum, ob langfristig, d.h. für die nächsten Generationen, nur der gesamte Kapitalbestand (Sachkapital plus Naturkapital) erhalten werden muss und entsprechend Naturkapital durch Sachkapital substituiert werden kann, wie von neoklassischen Umweltökonomen vertreten wird (e Nachhaltigkeit). Das wird von Vertretern der Ökologischen Ökonomie grundsätzlich in Frage gestellt, wodurch auch quantitatives Wachstum weitgehend in Frage gestellt wird (e Nachhaltigkeit). Ökonomische Nachhaltigkeit: Die e Nachhaltigkeit zielt auf die Aufrechterhaltung einer gewünschten Lebensqualität im Zeitablauf ab. Das lässt sich im Rahmen eines Indikatorensystems konkretisieren. Dies erfordert jedoch eine Änderung der dominierenden Produktionsweise und Konsumstile, die primär über Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt bzw. das Pro-Kopf-Einkommen definiert sind. Eine gewünschte Lebensqualität erfordert neben der Erhaltung der materiellen auch die Erhaltung der immateriellen Lebensgrundlagen. Einen anderen Zugang zu der en Nachhaltigkeit bietet die Wachstumstheorie. Deren Kernaussage ist, dass im langfristigen Gleichgewicht eine Steigerung des Pro-Kopf-Wachstums besonders durch technischen Fortschritt und ein verbessertes Humankapital möglich ist. Hierzu gibt es in den Wirtschaftswissenschaften zumindest seit dem ersten Bericht Grenzen des Wachstums - 4 -

5 an den Club of Rome eine intensive Kontroverse über die Notwendigkeit von hohen Wachstumsraten. In diesem Zusammenhang ist jedoch daran zu erinnern, dass in dem Bericht der Brundtland- Kommission die Relevanz des technischen Fortschritts und des wirtschaftlichen Wachstums besonders zur Armutsbekämpfung hervorgehoben wird (Hauff 1987). Die Notwendigkeit des Wachstums wird jedoch nicht nur im Kontext der Bekämpfung von Armut in Entwicklungsländern, sondern auch mit der Notwendigkeit für die Verwirklichung intragenerationeller Gerechtigkeit in Industrieländern begründet. Das führt zu der Frage, wie technischer Fortschritt auf die Inanspruchnahme der Produktionsfaktoren Arbeit, Sachkapital und natürliches Kapital wirkt. Geht man davon aus, dass der technische Fortschritt arbeits- oder kapitalvermehrend ist, während die Produktivität des natürlichen Kapitals nicht bzw. nicht in gleichem Maße steigt, induziert Wachstum einen höheren Einsatz natürlicher Ressourcen bzw. eine höhere Beanspruchung der Aufnahmekapazität der Umweltmedien (Hillebrand et al. 2000, S. 32). Langfristig führt das zu einer Überlastung der Umwelt. Durch einen umweltorientierten technischen Fortschritt kann es aber auch zu einer Entkoppelung von Wachstum und der Nutzung des natürlichen Kapitals bzw. der Natur als Senke kommen. Die Entkoppelung kann neben technischen Innovationen durch e und institutionelle Innovationen noch verstärkt werden. Soziale Nachhaltigkeit: Neben der en und en Nachhaltigkeit wird zunehmend die Forderung nach er Nachhaltigkeit und damit nach dem Erhalt des Sozialkapitals gestellt. Obwohl die e Nachhaltigkeit eine wachsende Aufmerksamkeit erfährt, wurde sie bisher inhaltlich noch nicht in dem Maße konkretisiert bzw. ausgestaltet wie die beiden anderen Nachhaltigkeitsdimensionen. Ein weitverbreiteter Zugang zur en Nachhaltigkeit ist das Sozialkapital. Dieses in den Sozialwissenschaften schon länger verbreitete Konzept, etwa durch die Arbeiten von Pierre Bourdieu in Frankreich sowie James Coleman und Robert Putnam in den USA, hat in den Wirtschaftswissenschaften erst spät Einzug gehalten (vgl. Schechler 2002). Unter Sozialkapital wird allgemein der Bestand an en Netzwerken, vertrauens- und kooperationsfördernden Werten einer Gesellschaft verstanden (Hauck, Gerlitz 2007, S. 198ff). Sozialkapital ist im Gegensatz zu anderen Kapitalformen dadurch gekennzeichnet, dass es sich auf eine mit Externalitäten verbundene e Interaktion bezieht. Soziale Interaktionen können entsprechend zu positiven externen Effekten führen: Eine Person hat durch e Interaktionen Vorteile ohne dafür etwas zu tun. In Analogie zu em und em Kapital gibt es die Gemeinsamkeit, dass ein für den Produktionsprozess langfristig nutzbarer Bestand akkumuliert werden kann

6 Soziales Kapital weist verschiedene Dimensionen auf, die mit dem Leitbild nachhaltiger Entwicklung kompatibel sind. In diesem Zusammenhang werden häufig vier Dimensionen unterschieden (vgl. Durth et al. 2002, S. 151): die e Integration, horizontale e Verbindungen innerhalb von Gemeinschaften, die Beziehung zwischen Staat und Zivilgesellschaft, die Qualität der Regierungsinstitutionen. Betrachtet man die vier Dimensionen so geht es beispielsweise um die Existenz eines transparenten und für alle gleichermaßen zugänglichen Rechtssystems, in dem alle gleich behandelt werden, einer funktionsfähigen Wirtschaftsordnung, die sich durch Chancengleichheit und die Möglichkeit diese auch zu verwirklichen auszeichnet, und die Gewährleistung demokratischer Grundfreiheiten. Auf wirtschaftstheoretischer Ebene gibt es in diesem Kontext einen konkreten Bezug zur neuen Institutionenökonomik (Richter, Vuruboten 2003). Die neue Institutionenökonomik beschäftigt sich mit Institutionen als einem System miteinander verbundener formaler und informeller Regeln und der Analyse und Darstellung der Wirkungszusammenhänge von institutionellen Strukturen (u.a. Normen, Werte, Organisationsaufbau). In diesem Zusammenhang sind Organisationen und e Netzwerke von zentraler Bedeutung (v.hauff, Schiffer 2010). Die inhaltliche Abgrenzung der drei Dimensionen gibt jedoch noch keine Auskunft über deren Beziehung zueinander. Weiterhin stellt sich die Frage nach der optimalen Bewirtschaftung der drei Kapitalarten, die zu einem Optimum menschlichen Wohlergehens führen soll. Daher ist es wichtig, die Komplementarität der Kapitalarten zu analysieren und aufzuzeigen. Auffällig in diesem Zusammenhang ist, dass die Beziehung zwischen em und em Kapital in der Literatur umfassend behandelt wird. Dagegen wurde die Bedeutung des en Kapitals für die anderen Kapitalarten in der en Literatur lange vernachlässigt. In der neueren Diskussion wird jedoch zunehmend die Rolle des en Kapitals für die Erhaltung, die Akkumulation und Produktivität anderer Kapitalarten wie Sachkapital, Naturkapital und Humankapital aufgezeigt. Das lässt sich exemplarisch verdeutlichen: Saubere Luft und sauberes Wasser verbessern die menschliche Gesundheit und die Produktivität von Humankapital. Daraus lässt sich ableiten, dass die Synergien aus der Komplementarität von zwei oder mehr Kapitalarten die Lebensqualität erhöhen. Eine weitere Anforderung, die das Leitbild nachhaltiger Entwicklung explizit aufweist, ist die intraund intergenerationelle Gerechtigkeit, die sich durch die drei Dimensionen durchziehen

7 Intragenerationelle Gerechtigkeit fordert einen gerechten Ausgleich zwischen den Interessen der heute lebenden Menschen in Industrie- und Entwicklungsländern. In diesem Kontext enthält die Agenda 21 eine Vielzahl von konkreten Handlungsfeldern und die notwendigen Maßnahmen zur Realisierung der Handlungsfelder. Intergenerationelle Gerechtigkeit wird im Brundtland-Bericht wie folgt definiert: Dauerhafte Entwicklung ist Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können (Hauff 1987). Damit stellt der Brundtland Bericht die menschlichen Bedürfnisse sowohl der gegenwärtig lebenden Menschen als auch die Beziehung der gegenwärtig lebenden und der künftigen Generationen in den Mittelpunkt. Dadurch wird in dem Bericht eine eindeutig anthropozentrische Position eingenommen. Diese allgemeinen Anforderungen des Leitbildes nachhaltiger Entwicklung sollen nun hinsichtlich ihrer Umsetzung in Unternehmen betrachtet werden. 3. Ziel des Nachhaltigkeitskonzeptes für Unternehmen Das Leitbild Nachhaltiger Entwicklung fand in dem Konzept Corporate Socil Responsibility, das die Europäische Kommission als freiwilliges Konzept für Unternehmen entwickelte, seine Konkretisierung. Mit Corporate Social Responsibility (CSR) erweitern Unternehmen ihre Verantwortung um die Anliegen der betrieblichen und außerbetrieblichen Anspruchsgruppen ( Stakeholder ). Die wirtschaftliche Verantwortung des Unternehmens wird für den eigenen Fortbestand um e und e Aspekte ergänzt. CSR umfasst Nachhaltigen Wirtschaftens die drei Dimensionen Ökonomie, Ökologie und Soziales und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigen Entwicklung: CSR sorgt für eine gerechte Aufteilung und Nutzung der wirtschaftlichen, natürlichen und en Ressourcen sowohl in der Gegenwart als auch gegenüber zukünftigen Generationen. Für ein verantwortungsvolles, nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen stellen sich folgende Aufgaben (Leisinger 1998): Sich für kurz- und langfristiges Wohl des Unternehmens engagieren Manager Gewerkschaften Staat Kunden Verbände, Bürgerinitiativen Mitarbeiter verantwortungsvoll behandeln Eigentümer Unternehmnung Parteien Arbeitsplätze erhalten und möglichst neue schaffen Umweltbelange und Verbraucherwünsche so gut wie möglich berücksichtigen Mitarbeiter Lieferanten Konkurrenz Fremdkapitalgeber Anleger Quelle: nach Schulz 2001 i

8 Für e Umwelt engagieren und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen Die Anliegen der Shareholder berücksichtigen Das aktive und authentische Umsetzen der CSR ist ein Gewinn für die wirtschaftliche, e und e Performance eines Unternehmens. Das zahlt sich für das Unternehmen aus und sichert über den Unternehmensfortbestand auch die Ansprüche und Bedürfnisse der Stakeholder. Führende Unternehmen haben die Vorteile der CSR längst erkannt, ihnen fehlt aber häufig noch ein griffiges Konzept, insbesondere zur Messung und stetigen Weiterentwicklung. Das gilt besonders für mittelständische Unternehmen (Ernst & Young 2010). Das Instrument CSR-Check stellt eine neue und innovative Methode zur Systematisierung (erste Stufe) und Bewertung (zweite Stufe) der Performance eines Unternehmens für Nachhaltiges Wirtschaften vor. Die Notwendigkeit und Anwendbarkeit der Methode wird aufgezeigt sowie das schrittweise Vorgehen vorgestellt. Für den CSR-Check eignet sich das Integrierende Nachhaltigkeits-Dreieck (IND). 3. Das Integrierende Nachhaltigkeits-Dreieck als methodischer Ansatz zur Einführung des Nachhaltigkeitskonzeptes in Unternehmen Die Zuordnung der unternehmenspolitischen Aufgaben mit dem Integrierenden Nachhaltigkeits- Dreieck (IND) ist ein innovatives Konzept, um die häufig unbestimmten und komplexen Herausforderungen Nachhaltigen Wirtschaftens zu systematisieren und zu bewerten. So können Indikatoren, Stakeholder, Ziele und vieles andere mehr mit dem IND erfasst, strukturiert und schließlich operationalisiert werden. Dies wird im Folgenden an ausgewählten Indikatoren aufgezeigt. Indikatoren bzw. Kennzahlen sind ein fester Bestandteil zur Etablierung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses für die CSR-Performance. Indikatoren er- Soziales möglichen die Entwicklung, Implementierung, Evaluierung und Verbesserung eines Lern- und Suchprozesses für Nachhaltiges Wirtschaften, da die Nachhaltigkeit nicht vorgegeben ist, sondern im Prozess mit den Stakeholdern erarbeitet werden muss. Ökologie Ökonomie - 8 -

9 Nach Jahren der intensiven Diskussion stehen einige Indikatoren-Kataloge zur Verfügung, von denen für die Unternehmensebene etwa der Ansatz der Global Reporting Initiative (GRI) zu nennen ist. In vielen dieser Kataloge hat sich eine Einteilung nach den drei Nachhaltigkeits-Säulen sowie eine Unterscheidung nach obligatorischen (ggf. unternehmensspezifischen) Indikatoren herausgebildet. Es gibt also keinen allgemein gültigen Indikatoren-Satz, wenngleich mittlerweile eine gewisse Basis an wichtigen Indikatoren weitgehend akzeptiert wird. 1. Stufe: Systematisierung mit dem Integrierenden Nachhaltigkeits-Dreieck Die Systematisierung ist notwendig, um Ordnung in die komplexe Diskussion und unterschiedliche Vorstellungen aller Beteiligten zu bringen. Nach der Bestandsaufnahme kann eine Stärken- / Schwächenanalyse zu ersten Erkenntnissen führen: in welchem Bereich des IND bestehen bereits genügend Indikatoren und wo wäre im Rahmen einer abgestimmten Unternehmensberichterstattung noch zu arbeiten? Wie entwickeln sich die einzelnen Indikatorenwerte und sind hieraus erste Schlüsse zu ziehen? Für die Systematisierung existiert ein Programm auf Excel-Basis, das die interaktive Zusammenstellung der Indikatoren unterstützt. Schritt A: Sammeln Es ist zu empfehlen, Indikatoren im Vorfeld bereits zusammenzutragen und deren Verwendbarkeit abzuschätzen, denn Indikatoren müssen verfügbar sein, was häufig das größte Problem ist fehlende Werte können zumeist nicht ohne größeren Aufwand beschafft werden; Indikatoren müssen für die Planung und Zielsetzung einsetzbar sein, also auch methodische Anforderungen erfüllen; Indikatoren müssen kommunizierbar und verständlich sein. Der Prozess ist für alle Beteiligten fair und gerecht zu gestalten, um Ansprüche nicht von vornherein auszuschließen. Es liegt jedoch im Ermessen der Verantwortlichen, Prioritäten und übergeordnete Ziele zu setzen

10 Schritt B: Eintragen Jeder Indikator nimmt einen gewissen Platz im Zusammenspiel der en, en und en Anforderungen eines Unternehmens ein. Zum Beispiel ist die Umsatzentwicklung ein eindeutig geprägter Indikator, während die Löhne für das Unternehmen ein Kostenfaktor sind und für die Mitarbeiter Einkommen und Anerkennung darstellen und somit auch eine e Komponente haben. Die Abfallreduktion ist hingegen ein klassischer Ökoeffizienz-Indikator, der sowohl die Umwelt schont als auch die Abfallkosten deutlich senkt. Ökologie Quelle: CO 2 Emissionen Arbeitsunfälle Energieverbrauch Soziales Spenden Exportquote Infra- struktur- Beiträge Abfall Löhne Umsatzhöhe Ökonomie Bbeispielhafte Eintragung auf Grundlage von Kleine, Kurz, Schmidkonz 2005 ii Die Indikatoren sind nach Zuordnungskriterien in das IND einzutragen. Für die Umsetzung ist ein kompetenter Experte zu empfehlen, da ohne die nötige Methodenkompetenz und Erfahrung ungeeignete Zuordnungen oder kontroverse Diskussionen entstehen können. Zuerst ist die primäre Zuordnung nach dem unmittelbaren Erklärungsbeitrag zu treffen. Beispielsweise zeigt der Indikator Kohlendioxid-Emissionen (CO 2 ) zunächst rein e Einwirkungen an, was frei von en und en Bezügen ist. Zweitens ist ggf. die sekundäre Zuordnung festzulegen, die auf die indirekten und mittelbaren Effekte abzielt. So sind etwa die Konsequenzen der steigenden Kohlendioxid-Konzentrationen sowie die damit einhergehenden Bewertungen und Begründungen mit en und en Fragestellungen für das Unternehmen zu diskutieren. 2. Stufe: Bewertung der Nachhaltigkeits-Performance mit dem Integrierenden Nachhaltigkeits-Dreieck Nach einer Systematisierung ermöglicht das IND die Bewertung der Nachhaltigkeits-Performance. Es ist dann ersichtlich, wie nachhaltig das Unternehmen insgesamt und in Bezug auf die drei Nach

11 haltigkeits-dimensionen wirtschaftet. Damit lässt sich rückschließen, wie sehr das Unternehmen die Ansprüche der Stakeholder im Rahmen seiner CSR berücksichtigt. Ein Excel-Programm unterstützt die Bewertung durch Übernahme des festgelegten Indikatorenkatalogs, Einstellung von Gewichtungsfaktoren und Berechnung der Ergebnisse. Ein eigens erstellter Algorithmus stellt die Resultate schließlich in einem Diagramm dar. Schritt C: Festlegung des Messmodells Die in Stufe 1 systematisch eingeordneten Indikatoren müssen ggf. weiter identifiziert und ausgewählt werden, damit jedes Feld des INDs mindestens einen Indikator enthält die Indikatoren möglichst gleichmäßig über das gesamte IND verteilt sind sowie die Zusammenstellung die Zielsetzungen der Stakeholder im Wesentlichen mit abdeckt und dem Leitbild Nachhaltiger Entwicklung gerecht wird. Die anschließende Gewichtung der Indikatoren legt deren Erklärungsbeitrag für das jeweilige Feld fest. Stehen für das e Feld beispielsweise drei Indikatoren zur Verfügung, so können diese mit unterschiedlichem Gewicht zum Ergebnis des Feldes beitragen. So könnte das Unternehmensergebnis mit 50 % sowie die Wettbewerbsposition und die Investitionen mit jeweils 25 % eingehen; die drei Indikatoren erklären also zusammen (mit 100 %) das betreffende Feld. Für jedes Feld ist eine solche Gewichtung durchzuführen; das Excel-Programm gibt ansonsten eine Warnmeldung aus. Die Einstellung weiterer Parameter ermöglicht die Anpassung des Berechnungverfahrens an den gewünschten Kontext. Beispielsweise ist es möglich abweichend von der gleichgewichtigen Bewertung, einzelne Felder oder Nachhaltigkeits-Säulen stärker oder schwächer in das Gesamtergebnis eingehen zu lassen. Schritt D: Bewertung und Interpretation Die Bewertung der Indikatoren, hat schließlich eine große Bedeutung für die Interpretation des Zustandes und für das Ergreifen notwendiger Maßnahmen. Die Darstellung mit dem IND unterstützt ganz wesentlich die ganzheitliche Beurteilung der Nachhaltigkeits-Performance und erleichtert die Kommunikation durch grafische Elemente. Die Indikatoren erhalten Bewertungspunkte, die eine Zielerreichung angeben. Entweder werden Bewertungspunkte von 0 bis zu einem Höchstwert vergeben. Oder es werden positive und negative

12 Bewertungspunkte eingesetzt. Das Programm errechnet anschließend die Performance auf drei Ebenen und stellt sie im IND dar: Die Performance eines einzelnen Feldes ergibt sich aus der Größe des Kreises. Reicht der Kreis bis an die Feldbegrenzung heran, so ist die Performance in diesem Feld maximal. Eine farbliche Abstufung unterscheidet hierbei zwischen positiven (grün) und negativen (rot) Bewertungen. In dem vorliegenden Beispiel schneiden die en und en - ökologisc - Felder mäßig positiv (kleine bis mittlere grüne Kreise) ab. Die relevanten Felder sind jedoch recht negativ (relativ große rote Kreise) bewertet. Ökologie Sozial Ökonomie Der Kreis in einer Ecke gibt an, wie die jeweilige Nachhaltigkeits-Dimension insgesamt erfüllt wird. Die Performance setzt sich aus der abgestuften Aufsummierung der Performance der nahe liegenden Felder zusammen. Ein Feld direkt an einer Ecke trägt zur Performance der betreffenden Dimension bei, die ferner liegenden ent- Ökologie - ökologisc - Sozial Ökonomie sprechend schwächer. Ebenso ist eine Gesamtperformance darstellbar, wofür ein Kreis innerhalb des IND den Schwerpunkt und die Summe der Bewertungen darstellt. Hieran lässt sich erkennen, ob die (positive) Performance sich gleichmäßig über alle Dimensionen erstreckt (Kreis liegt in der Mitte) und wie die Performance insgesamt ist (Größe und Farbe). Ökologie - ökologisc - Sozial Ökonomie 4. Schlussfolgerungen für Kernaspekte um Nachhaltigkeit in mittelständischen Unternehmen zu integrieren Bisher verfolgen entsprechend einer Befragung von Ernst & Young nur 47% der deutschen mittelständischen Unternehmen die Diskussion zu CSR bzw. 52% verfolgen sie nicht. Dennoch halten 71% CSR für ein wichtiges Thema für mittelständische Unternehmen. Hinsichtlich der Implementierung einer in sich geschlossenen Nachhaltigkeitsstrategie bzw. eines Nachhaltigkeitsmanagements steht der Mittelstand jedoch noch relativ am Anfang

13 Da mittelständische Unternehmen neben den Kunden vor allem die eigenen Mitarbeiter als wichtige Stakeholder angeben, messen die CSR-aktiven Unternehmen den en Maßnahmen für ihre Mitarbeiter eine große Bedeutung bei. Diese gehen vielfach über die gesetzlichen Regelungen hinaus. Der Bedarf an Verbesserung besteht besonders in der strategischen Ausrichtung der CSR- Aktivitäten um daraus auch einen Wettbewerbsvorteil für das Unternehmen zu generieren. Hierzu müssen besonders die CSR relevanten Maßnahmen in Abstimmung mit dem aktuellen Unternehmensprofil identifiziert werden. Es ist weiterhin eforderlich das gesellschaftliche Umfeld zu analysieren um die en und/ oder en Erwartungen der Anspruchsgruppen (Stakeholder) zu erfahren. Für mittelständische Unternehmen ist es wichtig CSR nicht als ein einmaliges Vorhaben anzugehen, sondern als einen Prozess zu begreifen. Entsprechend müssen auch einzelne Etappen dieses Prozesses definiert werden, die klare Ziele vorgeben. Die Unternehmensführung muss sich ein eigenes, d.h. ein unternehmensspezifisches Konzept/Stratgie zu CSR erarbeiten und konsequent vertreten. Erst dann ist es möglich im Unternehmen einzelne Verantwortlichkeiten zu übertragen. In dem Prozess der Entwicklung und Umsetzung von CSR muss auch ein Nachhaltigkeitsbericht entstehen, den die Stakeholder gut nachvollziehen können und der wahrheitsgemäß den CSR Prozess aufzeigt. Mittelfristig sollten sich auch mittelständische Untenehmen analog zu großen Unternehmen einer Nachhaltigkeits-Benchmark-Analyse stellen. Dadurch erkennen sie, wo sie im Vergleich zu anderen mittelständischen Unternehmen stehen

14 Literatur Baumgärtner, S., Quaas, M. (2010), What is Sustainability Economics? In: Ecological Economics 69, S Durth, R., Körner, H., Michaelowa, K.: Neue Entwicklungsökonomik, Stuttgart 2002 Ernst & Young: Verantwortung und Entrepreneuship Nachhaltige Unternehmensführung im Mittelstand, Essen 2010 Feser, H.D. (2007), Nachhaltiger Wohlfahrtsstaat?, In: v. Hauff, M., Lingau, V., Zink, K.J. (Hrsg.): Nachhaltiges Wirtschaften, integrierte Konzepte, Baden-Baden, S Hauck, S., Gerlitz, J.Y. (2007), Messkonzepte en Kapitals eine Betrachtung vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeitsdebatte, In: Beckenbach, F., u.a. (Hrsg.): Soziale Nachhaltigkeit Jahrbuch e Ökonomik, Marburg, S v. Hauff, M. (2007), Von der en zur nachhaltigen Marktwirtschaft, In: v. Hauff, M. (Hrsg.): Die Zukunftsfähigkeit der en Marktwirtschaft, Marburg, S v. Hauff, M., Kleine A. (2009), Nachhaltige Entwicklung Grundlagen und Umsetzung, München. Hauff, V. (1987), Unsere gemeinsame Zukunft Brundtland-Bericht der Wahlkommission für Umwelt und Entwicklung, Greven. Vv. Hauff, M., Schiffer, H.: Soziale Nachhaltigkeit im Kontext der Neuen Institutionsökonomie, Volkswirtschaftliche Diskussionsbeiträge der Technuischen Universität Kaiserslautern, 30/2010 Hauser, R. (2007), Die Entwicklung der Einkommens- und Vermögensverteilung in der real existierenden en Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland, in: v. Hauff, M. (Hrsg.): Die Zukunftsfähigkeit der en Marktwirtschaft, Marburg, S Hillebrand, B., Löbbe, K., Clausen, H., Dehio, J., Halstrick-Schwenk, M., von Loeffelholz, H. D., Moos, W., Storchmann, K. H. (2000), Nachhaltige Entwicklung in Deutschland ausgewählte Problemfelder und Lösungsansätze; Untersuchungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung, Nr. 36; Essen. Kalmbach, P., Franke, R., Knottenbauer, K., Krämer, H. (2005), Die Interdependenz von Industrie und Dienstleistungen. Zur Dynamik eines komplexen Beziehungsgeflechts, Berlin. Körner, H. (2007), Wurzeln der en Marktwirtschaft, in: v. Hauff, M. (Hrsg.): Die Zukunftsfähigkeit der en Marktwirtschaft, Marburg, S Leisinger, K. M.: Unternehmensethik: globale Verantwortung und modernes Management, München 1997 Ethik im technischen Zeitalter; Kurz, Schmidkonz: The Impact of direct investment ob BASF in Nanjing, China on the sustainable development of the region; GTZ 2005; S Majer, H. (2003), Nachhaltige Entwicklung Leitbild für Zukunftsfähigkeit; in: Volkswirtschaftslehre, Nr. 7; S

15 Richter, R., Vuruboten, E.G. (2003), Neue Institutionenökonomik Eine Einführung und kritische Würdigung, 3. Aufl., Tübingen. Schechler, J. (2002), Sozialkapital und Netzwerkökonomik, Frankfurt am Main. Schulz, W. F. u.a.: Lexikon Nachhaltiges Wirtschaften, München und Wien 2001 (Lehr- und Handbücher zur en Unternehmensführung und Umweltökonomie)

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