PRESSEKONFERENZ. VHS Wiener Urania (Haupteingang, 2. Stock, Klubsaal) Uraniastraße 1, 1010 Wien. Dienstag, 23. September 2014, 9.

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2 PRESSEKONFERENZ jetzt! Influenza impfen VHS Wiener Urania (Haupteingang, 2. Stock, Klubsaal) Uraniastraße 1, 1010 Wien Dienstag, 23. September 2014, 9.00 Uhr

3 Inhalt SPRECHER PRESSEINFORMATION und KURZTEXT STATEMENTS DER SPRECHER FACT SHEET Influenza ABGRENZUNG Influenza / grippaler Infekt INFLUENZA MYTHEN INFORMATIONSFOLDER: jetzt! Influenza impfen 50plus und jetzt! Influenza impfen Kinder Hinweis für die Redaktionen: Im Pressecorner von finden Sie den Inhalt der Pressemappe zum kostenfreien Download. Die in diesen Presseunterlagen verwendeten Personen- und Berufsbezeichnungen treten der besseren Lesbarkeit halber nur in einer Form auf, sind aber natürlich gleichwertig auf beide Geschlechter bezogen.

4 Sprecher (in der Reihenfolge ihrer Statements) Univ.-Prof. Dr. Herwig KOLLARITSCH Institut für Spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin MR Dr. Rudolf SCHMITZBERGER Arzt für Kinder- und Jugendheilkunde und Impfreferent der Österreichischen Ärztekammer ao.univ.-prof. Dr. Thomas SZEKERES Präsident der Ärztekammer für Wien Mag.pharm. Dr. Christian MÜLLER-URI Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer Moderation Mag.a Renée GALLO-DANIEL Geschäftsführerin von PERI Human Relations GmbH

5 Presseinformation jetzt! Influenza impfen In den Wintermonaten lässt sich auch in Österreich fast jedes Jahr eine erhöhte Aktivität des Influenzavirus feststellen. Was zunächst harmlos klingt, ist pro Jahr für über bis Tote verantwortlich. Doch selbst vor dem Hintergrund einer bedeutenden Übersterblichkeit, ist die Influenza-Durchimpfungsrate in Österreich auf einem Tiefststand angelangt nur acht Prozent der Österreicher ließen sich in den letzten Jahren gegen die Influenza immunisieren. Kollaritsch: Echte Virusgrippe grob unterschätzt Alljährlich erkranken in Österreich mehrere Zehntausend Menschen an der echten Virusgrippe, der Influenza. Viele, vor allem ältere Personen, erkranken so schwer, dass letztlich die Grippe mittelbar zum Tod führt. Univ.-Prof. Dr. Herwig Kollaritsch, Leiter Epidemiologie und Reisemedizin am Institut für Spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin der MUW, zieht einen Vergleich: Der echten Virus-Grippe fallen in Österreich allein immerhin mehr Menschen zum Opfer, als im Straßenverkehr zu Tode kommen. Eine Verwechslung mit dem ungefährlichen grippalen Infekt sei fatal. Die Influenza geht mit schwerwiegenden Komplikationen einher. Herz und Kreislauf sind gefährdet durch das hohe Fieber und die gelegentlich assoziierte Herzmuskelentzündung, die Luftwege vor allem im Sinne einer sekundär auftretenden Lungenentzündung, die vor allem bei ohnedies schon geschwächten und älteren Personen besonders häufig auftritt. Die Influenza kann den Allgemeinzustand der Patienten nachhaltig verschlechtern, wodurch nicht selten die persönlichen Lebensumstände eine bedeutende Beeinträchtigung erfahren. Die einzige Möglichkeit, eine Erkrankung zu verhindern oder zumindest abzuschwächen, ist die Impfung gegen Influenza. Kollaritsch: Auch wenn die Grippeimpfung vergleichsweise weniger gut wirksam ist als andere bekannte Schutzimpfungen (FSME), so liegt heute genug Evidenz vor, die den Nutzen der Impfung eindeutig belegt und das bei sehr geringfügigen Nachwirkungen. Alle Impfstoffe am Markt sind empfehlenswert, sie wirken aber nur, wenn man sich impfen lässt Grippe ist kein Kindespiel Gesunde Kinder im Alter zwischen vier und zehn Jahren erkranken leichter und stecken sehr häufig nicht geimpfte Eltern und/oder Großeltern an. Dies schlägt sich einerseits in der Krankenstands-Statistik nieder, andererseits aber auch in einer so genannten Übersterblichkeit. MR Dr. Rudolf Schmitzberger, Arzt für Kinder- und Jugendheilkunde und Impfreferent der Österreichischen Ärztekammer erläutert: Pro Jahr werden bis zu 2000 Todesfälle verzeichnet, die auf die Influenza zurückgehen und Erwachsene betreffen, die sich bei Kindern angesteckt haben. Kleine schützen also Erwachsene, wenn sie geimpft werden. Die Impfempfehlungen des Experten lauten: Bei Säuglingen ist eine Impfung ab dem 7. Lebensmonat möglich. Im Falle von jüngeren Kindern sollten jedenfalls die Betreuungspersonen geimpft werden, um eine Ansteckung zu verhindern. Bis zum 35. Lebensmonat wird die halbe Dosis des Impfstoffes verabreicht. Sind die Kinder bei der Erstimpfung schon etwas größer, sollten zwei Dosen im Abstand von vier Wochen verabreicht werden. Dies gilt für Kinder bis acht Jahre. Kinder mit erhöhter Gefährdung dazu zählen chronische Herz-Kreislauferkrankungen, Lungenerkrankungen, Nierenerkrankungen und Stoffwechselerkrankungen sollten ebenfalls geimpft werden. Für sie stellt die Influenza ein besonders großes Risiko dar. 1

6 Szekeres: Durchimpfungsrate beim Gesundheitspersonal in Österreich nicht ausreichend Das Institut für Spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin der MedUni Wien hat gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium eine Publikation ( Impfungen für MitarbeiterInnen des Gesundheitswesens. Empfehlungen als Erweiterung des Österreichischen Impfplans. ) mit Empfehlungen für das Gesundheitspersonal herausgegeben, die auch die Wiener Ärztekammer allen Mitgliedern empfiehlt. Um die Durchimpfungsrate zu erhöhen wird angeraten die empfohlene Influenza-Impfung im stationären Bereich während der Dienstzeit anzubieten. Darüber hinaus wird angeraten, dass der Dienstgeber eine Verpflichtung zur Impfung ausspricht wobei eine Ablehnung nach einem Informationsgespräch selbstverständlich möglich sein muss. Ao.Univ-Prof. Dr. Thomas Szekeres, Präsident der Ärztekammer für Wien, appelliert: Wer im Gesundheitsbereich mit Patientenkontakt konfrontiert ist, hat auch eine Verantwortung seinen Patientinnen und Patienten sowie der Allgemeinheit gegenüber. Der Impfschutz ist eine wesentliche Vorsichtsmaßnahme, um eine weitere Verbreitung zu vermeiden und eine Aufrechterhaltung der Gesundheitsversorgung zu garantieren. In diesem Zusammenhang kommt die Ärztekammer ihrer Aufgabe nach, das Gesundheitspersonal aufmerksam zu machen, Bewusstsein für die Bedeutung der jährlichen Influenzaimpfung zu schaffen und Wissen über die Wirksamkeit der Influenzaimpfung bezogen auf den Schutz der Patientinnen und Patienten sowie den Selbstschutz speziell für das Gesundheitspersonal zu kommunizieren: pro immunisiertem Mitarbeiter steckt sich eine Person weniger mit Influenza an. Influenza: Impfberatung in der Apotheke Wir Apotheker sehen es als unsere Aufgabe, das Impfbewusstsein der Bevölkerung zu stärken und dadurch die Durchimpfungsrate zu heben, so Dr. Christian Müller-Uri, Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer. Die Kunden erhalten in den Apotheken unkompliziert und rasch fundierte und seriöse Auskunft über alle empfohlenen Impfungen, die Impfintervalle und die unterschiedlichen Impfstoffe. Für die aktuelle Influenza-Saison sind zehn verschiedene Impfstoffe (zwischen EUR bis EUR 47,80) verfügbar. Je nach Alter und Applikationsvorliebe empfehlen wir unterschiedliche Produkte, vom intramuskulären über den intradermalen bis hin zum intranasalen Impfstoff. Der neue intranasale Impfstoff ist für Personen ab einem Lebensalter von 24 Monaten bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zugelassen. Alle Impfstoffe sind rezeptpflichtig. Neben einer allgemein zu verbessernden Durchimpfungsrate hat die Impfung von Jugendlichen hohen Stellenwert. Müller-Uri: Sie haben zwar noch ein gutes Immunsystem, stellen aber einen wichtigen Multiplikator in der Familie und Gesellschaft dar. Wir hoffen sehr darauf, dass die Durchimpfungsrate bei Jugendlichen steigt. Vielleicht kann die neue Applikationsform des nasalen Impfstoffes dazu beitragen, weil eben hier kein Stich mehr nötig ist. Zusammensetzung der Influenzaseren für 2014/2015 Influenzaviren, vor allem der Typ A, sind in der Lage, von Zeit zu Zeit bestimmte Bestandteile der Virushülle, an denen sie normalerweise unser Immunsystem erkennt, zu verändern und damit eine für das Immunsystem neue und unbekannte Gestalt anzunehmen. Diese Hüllbestandteile nennt man Hämagglutinin und Neuraminidase. Deshalb ist eine jährliche Impfung mit dem jeweils angepassten Impfstoff erforderlich. Die Zusammensetzung wird jedes Jahr gemäß den Empfehlungen der WHO an die jeweils kursierenden Influenza-Subtypen angepasst. Im Februar des jeweiligen Jahres entscheidet die WHO über die Zusammensetzung des saisonalen Winter-Impfstoffes. 2

7 Für die Saison 2014/2015 hat die WHO folgende Empfehlung für die Zusammenstellung der Influenzaimpfstoffe für die nördliche Hemisphäre herausgegeben: H1N1: A/California/7/2009 H3N2: A/Texas/50/2012 B: Massachusetts/2/2012 Der Impfschutz beginnt in der Regel 2 bis 3 Wochen nach der Impfung. Die Impfung selbst ist im Allgemeinen sehr gut verträglich. Sie bewahrt nicht in jedem Fall vor einer Grippe, senkt aber auch bei diesen Patienten deutlich die Stärke der Beschwerden. Ein Schutz vor anderen Erkältungskrankheiten besteht nicht. Die Impfung muss jedes Jahr aufgefrischt werden. Weiterführende Informationen im Internet: Österreichischer Impfplan 2014: Österreichische Ärztekammer: Österreichische Apothekerkammer: Rückfragehinweis: Welldone Werbung und PR GmbH Mag. (FH) Martina Dick Public Relations Lazarettgasse 19/OG 4, 1090 Wien Tel.: 01/ pr@welldone.at 3

8 KURZTEXT jetzt! Influenza impfen Die einzige Möglichkeit, eine Influenza zu verhindern oder zumindest abzuschwächen, ist die Schutzimpfung. Auch wenn die Grippeimpfung vergleichsweise weniger gut wirksam ist als andere bekannte Schutzimpfungen (FSME), liegt genug Evidenz vor, die den Nutzen der Impfung eindeutig belegt und das bei sehr geringfügigen Nachwirkungen. Eine Fülle verschiedener Impfstoffe befindet sich am Markt, für alle ist eine positive Nutzen-Risiko-Relation durch das Zulassungsverfahren und laufende Überwachung durch entsprechende Daten belegt. Je nach Alter und Applikationsvorliebe empfehlen sich unterschiedliche Produkte, vom intramuskulären über den intradermalen bis hin zum intranasalen Impfstoff. Der neue intranasale Impfstoff ist für Personen ab einem Lebensalter von 24 Monaten bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zugelassen. Alle Impfstoffe sind rezeptpflichtig. Der Impfschutz beginnt in der Regel 2 bis 3 Wochen nach der Impfung und ist auch während der Influenza-Saison (Oktober bis März) noch sinnvoll, solange bei der zu impfenden Person keine Ansteckung vorliegt oder keine Krankheitszeichen vorhanden sind. Die Impfung selbst ist im Allgemeinen sehr gut verträglich und muss jedes Jahr aufgefrischt werden. Sie bewahrt nicht in jedem Fall vor einer Grippe, senkt aber auch bei diesen Patienten deutlich die Stärke der Beschwerden. Ein Schutz vor anderen Erkältungskrankheiten besteht nicht. Alle Influenza-Impfstoffe sind in Österreich rezeptpflichtig und müssen vom Patienten selbst bezahlt werden. Für die aktuelle Influenza-Saison sind zehn verschiedene Impfstoffe (zwischen EUR bis EUR 47,80) in den Apotheken verfügbar. Weiterführende Informationen im Internet: Österreichischer Impfplan 2014: Österreichische Ärztekammer: Österreichische Apothekerkammer: 4

9 STATEMENTS DER SPECHER Univ.-Prof. Dr. Herwig KOLLARITSCH Leiter Epidemiologie und Reisemedizin, Institut für Spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin der MUW Influenza, die echte Virusgrippe, wird noch immer von vielen grob unterschätzt. Die hochansteckenden, stark mutationsgefährdeten Viren rufen praktisch jedes Jahr eine saisonale Grippeepidemie hervor, der in Österreich allein immerhin mehr Menschen zum Opfer fallen, als im Straßenverkehr zu Tode kommen. Fatal ist die im Volksmund übliche Verwechslung mit dem grippalen Infekt, der zwar lästig, aber ungefährlich ist. Die Virusgrippe verläuft schwer, mit hohem Fieber und oft ohne die typischen Schnupfensymptome, der Patient ist bettlägerig und komplikationsgefährdet: Herz und Kreislauf durch das hohe Fieber und die gelegentlich assoziierte Herzmuskelentzündung, die Luftwege vor allem im Sinne einer sekundär auftretenden Lungenentzündung, die vor allem bei ohnedies schon geschwächten und älteren Personen besonders häufig auftritt. Ganz wesentlich ist die Erkenntnis, dass Influenza sehr häufig durch die Bettlägerigkeit und die auftretenden Komplikationen den Betroffenen über einen längeren Zeitraum, wenn nicht für immer invalidisiert, d.h. seinen Allgemeinzustand nachhaltig verschlechtert, wodurch nicht selten die persönlichen Lebensumstände eine bedeutende Verschlechterung erfahren. Behandeln kann man die Grippe praktisch nur symptomatisch, sieht man von der ganz frühen Krankheitsphase ab, in der man auch Virustatika geben kann. Die einzige Möglichkeit, eine Erkrankung zu verhindern oder zumindest abzuschwächen, ist die Impfung gegen Influenza. Österreich kann nicht wirklich stolz darauf sein, dass wir international eines der Länder mit der schlechtesten Impfakzeptanz sind. Auch wenn die Grippeimpfung vergleichsweise weniger gut wirksam ist, als andere bekannte Schutzimpfungen wie z.b. FSME, so liegt heute genug Evidenz vor, die den Nutzen der Impfung eindeutig belegt und das bei sehr geringfügigen Nachwirkungen. Eine Fülle verschiedener Impfstoffe befindet sich am Markt, alle sind empfehlenswert, einige haben spezielle Einsatzgebiete wie z.b. nasal verabreichte (ohne Spritze) Kinderimpfstoffe oder adjuvierte Impfstoffe für alte Menschen. Allen ist aber gemein: Sie wirken nur, wenn man sich impfen lässt Übrigens: Der Rat, sich gegen Pneumokokken anlässlich der nächsten Grippeschutzimpfungen gleich mitimpfen zu lassen, macht durchaus Sinn. 5

10 MR Dr. Rudolf SCHMITZBERGER Arzt für Kinder- und Jugendheilkunde und Impfreferent der Österreichischen Ärztekammer Grippe ist kein Kinderspiel! Grippe-Impfung bei Kindern Die durch das Influenzavirus verursachte Virusgrippe ist eine schwere Erkrankung. Speziell Kinder sollten daher unbedingt geimpft werden bei Säuglingen ist eine Impfung ab dem 7. Lebensmonat möglich, im Falle von jüngeren Kindern sollten jedenfalls die Betreuungspersonen geimpft werden, um eine Ansteckung zu verhindern. Bis zum 35. Lebensmonat wird die halbe Dosis des Impfstoffes verabreicht. Sind die Kinder bei der Erstimpfung schon etwas größer, sollten zwei Dosen im Abstand von vier Wochen verabreicht werden. Dies gilt für Kinder bis acht Jahre. Kinder mit erhöhter Gefährdung dazu zählen chronische Herz-Kreislauferkrankungen, Lungenerkrankungen, Nierenerkrankungen und Stoffwechselerkrankungen sollten ebenfalls geimpft werden. Für sie stellt nämlich Influenza ein besonders großes Risiko dar. Gesunde Kinder im Alter zwischen vier und zehn Jahren erkranken leichter und stecken sehr häufig nicht geimpfte Eltern und/oder Großeltern an. Dies schlägt sich einerseits in der Krankenstands-Statistik nieder, andererseits aber auch in einer so genannten Übersterblichkeit. Pro Jahr werden bis zu 2000 Todesfälle verzeichnet, die auf Grippe zurückgehen und die Erwachsene betreffen, die sich bei Kindern angesteckt haben. Kleine schützen also Erwachsene, wenn sie geimpft werden. Da sich der Influenza-Erreger ständig ändert, wird auch der Impfstoff jedes Jahr angepasst. Dieses Jahr kommt erstmals ein nasaler Impfstoff für Kinder und Jugendliche zum Einsatz, der sich neben der schmerzlosen Verabreichung durch eine besonders hohe Wirksamkeit auszeichnet. 6

11 ao.univ.-prof. Dr. Thomas SZEKERES Präsident der Ärztekammer für Wien Empfehlungen für das Gesundheitspersonal Grundsätzlich gelten für das Gesundheitspersonal in Österreich dieselben Empfehlungen für Impfungen wie auch für alle anderen erwachsenen Menschen. Darüber hinaus gilt es aber bei Personen, die täglich mit Patientinnen und Patienten in Kontakt stehen, weitere besondere Vorkehrungen zu treffen. Dabei geht es nicht alleine um den eigenen Schutz vor vermeidbaren Infektionskrankheiten. Wer im Gesundheitsbereich mit Patientenkontakt konfrontiert ist, hat auch eine Verantwortung seinen Patientinnen und Patienten sowie der Allgemeinheit gegenüber. Der Impfschutz ist eine wesentliche Vorsichtsmaßnahme, um eine weitere Verbreitung durch infiziertes Gesundheitspersonal zu vermeiden und eine Aufrechterhaltung der Gesundheitsversorgung zu garantieren. Das Institut für Spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin der MedUni Wien hat gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium eine Publikation mit Empfehlungen für das Gesundheitspersonal herausgegeben, die auch die Wiener Ärztekammer allen ihren Mitgliedern empfiehlt. In dieser Publikation Impfungen für MitarbeiterInnen des Gesundheitswesens. Empfehlungen als Erweiterung des Österreichischen Impfplans. wird geraten, dass beim Gesundheitspersonal eine Influenzaimpfung durchgeführt wird wobei die Erfahrung gezeigt hat, dass die Empfehlung allein noch nicht zu einer ausreichenden Durchimpfungsrate führt. Deshalb ist für den stationären Bereich als Erleichterung vorgesehen, die Impfung während der Dienstzeit anzubieten. Darüber hinaus wird angeraten, dass der Dienstgeber eine Verpflichtung zur Impfung ausspricht wobei aber eine Ablehnung nach einem Informationsgespräch selbstverständlich auch möglich sein muss. Gerade was das Thema Influenza betrifft, ist die Durchimpfungsrate beim Gesundheitspersonal in Österreich nicht ausreichend. Unter den Mitarbeitern im Gesundheitswesen besteht wenig Bereitschaft, sich impfen zu lassen. Als Gründe dafür werden die Angst vor Nebenwirkungen und die Annahme, dass die Impfung nicht protektiv wirksam ist, angeführt. In diesem Zusammenhang haben auch wir als Standesvertretung die Aufgabe, alle Kolleginnen und Kollegen aufmerksam zu machen und ein Bewusstsein für die Bedeutung der jährlichen Influenzaimpfung zu schaffen. Ebenfalls müssen wir das Wissen vermitteln, dass die Wirksamkeit der Influenzaimpfung bezogen auf den Schutz der Patientinnen und Patienten sowie den Selbstschutz speziell für das Gesundheitspersonal nachgewiesen ist. Beispielsweise zeigt eine US-Studie deutlich, dass eine Impfung des Gesundheitspersonals die Grippezahlen senkt: Pro immunisiertem Mitarbeiter steckt sich eine Person weniger mit Influenza an. 7

12 Mag.pharm. Dr. Christian MÜLLER-URI Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer Influenza: Impfberatung in der Apotheke Für jede im österreichischen Impfplan empfohlene Impfung ist eine positive Nutzen-Risiko-Relation durch das Zulassungsverfahren und laufende Überwachung durch entsprechende Daten belegt. Dennoch nimmt in allen Bundesländern die Beteiligung der Bevölkerung an den empfohlenen wichtigen Schutzimpfungen ab. Wir Apotheker sehen es als unsere Aufgabe, das Impfbewusstsein der Bevölkerung zu stärken und dadurch die Durchimpfungsrate zu heben, so Dr. Christian Müller-Uri, Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer. Die fundierte und seriöse Information und Beratung in der Apotheke tragen zur Schaffung des Impfbewusstseins der Patienten bei. Die Kunden erhalten in den Apotheken unkompliziert und rasch Auskunft über alle empfohlenen Impfungen, die Impfintervalle und die unterschiedlichen Impfstoffe. Für die aktuelle Influenza-Saison sind zehn verschiedene Impfstoffe (zwischen EUR bis EUR 47,80) verfügbar. Je nach Alter und Applikationsvorliebe empfehlen wir unterschiedliche Produkte, vom intramuskulären über den intradermalen bis hin zum intranasalen Impfstoff. Der neue intranasale Impfstoff ist für Personen ab einem Lebensalter von 24 Monaten bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zugelassen. Alle Impfstoffe sind rezeptpflichtig. In der Vergangenheit wurde bei Influenza verstärkt auf die Zielgruppe der Senioren Wert gelegt. Es stellt sich jedoch immer mehr heraus, dass gerade die Jugend gegen Influenza geschützt werden muss. Die Jugendlichen haben zwar noch ein gutes Immunsystem, stellen aber einen wichtigen Multiplikator in der Familie und Gesellschaft dar. Wir hoffen sehr darauf, dass die Durchimpfungsrate bei Jugendlichen steigt. Vielleicht kann die neue Applikationsform des nasalen Impfstoffes dazu beitragen, weil eben hier kein Stich mehr nötig ist. Die BVA gewährt österreichweit von 1. Oktober 2013 bis 31. Jänner 2014 einen Zuschuss von 17 Euro pro Impfstoff. In Oberösterreich und in Vorarlberg finden zusätzliche lokale Impfaktionen statt. 8

13 Factsheet Influenza KRANKHEITSBILD Influenza oder echte Grippe, nicht zu verwechseln mit einem grippalen Effekt, ist eine Viruserkrankung, die insbesondere bei älteren und immungeschwächten Personen oder bei Personen mit Vorerkrankungen der Atemwege, des Herzens und der Niere schwer bis tödlich verlaufen kann. Typische Symptome sind plötzlicher Krankheitsbeginn mit hohem Fieber, Schüttelfrost, Gliederschmerzen und Kopfschmerzen. Das ausgeprägte Krankheitsgefühl geht einher mit Appetitlosigkeit, manchmal auch mit Übelkeit und Erbrechen. Häufige Komplikationen vor allem bei den beschriebenen Risikogruppen sind Lungenentzündung, Kreis-laufversagen, Schäden am Herzmuskel oder Nieren-entzündung, die zu schweren Folgeschäden führen oder tödlich verlaufen können. Innerhalb der ersten 48 Stunden können antivirale Medikamente verabreicht werden, um den Verlauf zu modifizieren, ansonsten ist eine symptomatische Therapie indiziert. EPIDEMIOLOGIE Fast jedes Jahr kommt es in den Wintermonaten zu einer Epidemie, die in Österreich zu einer Übersterblichkeit von mehr als Personen führt. Schätzungen zufolge infizieren sich jährlich fünf bis 15 Prozent der Bevölkerung mit dem aktuell zirkulierenden Influenzavirus. Dies würde, bezogen auf die Österreichische Bevölkerung, einer jährlichen Fallzahl von etwa Erkrankten entsprechen. MIKROBIOLOGIE Erreger der echten Grippe sind Viren aus den Gattungen Influenzavirus A und Influenzavirus B. Insbesondere das Influenzavirus A zeichnet sich durch besondere Mutationsfreudigkeit aus und verändert häufig zentrale Bestandteile der Virushülle, nämlich Hämagglutinin (H) und Neuramidase (N). Influenzaviren werden daher nicht nur nach ihrem Serotyp (A oder B) beschrieben, sondern auch nach der Art der Hüllenbestandteile (z. B. H1N2). Je nach Subtyp dienen Geflügel, Schweine und Menschen als Erregerreservoir, gelegentlich kommt es zur Vermischung von menschen- und tierpathogenen Keimen. Die Übertragung erfolgt durch Tröpfcheninfektion. Die Inkubationszeit beträgt wenige Stunden bis drei Tage. ABGRENZUNG Influenza / grippaler Infekt Was ist die saisonale Influenza? Jeden Winter treten neben vielen grippalen Infekten auch Erkrankungen an saisonaler Influenza auf. Die saisonale Influenza ist eine hochfieberhafte Viruserkrankung und wird durch verschiedene Typen (zum Beispiel: Subtyp A/H1N1, A/H3N2 oder Typ B) von Influenzaviren ausgelöst. Als Tröpfcheninfektion erfolgt die Übertragung von Mensch zu Mensch durch Einatmen des Virus oder durch Berühren von Mund, Nase oder Augen mit verunreinigten Händen. Die saisonale Influenza geht mit plötzlich beginnendem Krankheitsgefühl, hohem Fieber, Husten, Muskel-, Glieder- und Kopfschmerzen einher und kann auch zu Komplikationen wie zum Beispiel Lungenentzündung oder Herzmuskelentzündung führen. Immer wieder sterben Personen an der saisonalen Influenza und ihren Spätfolgen. 9

14 Was ist ein grippaler Infekt? Im Unterschied zur Influenza können grippale Infekte durch verschiedene Krankheitserreger wie Rhinoviren, Coronaviren oder Adenoviren ausgelöst werden. Die üblichen Symptome sind Schnupfen, Husten und erhöhte Temperatur, die in der Regel nach einer Woche von selber abklingen. Die Erreger werden in Form einer Tröpfcheninfektion durch Husten oder Niesen übertragen oder gelangen über verunreinigte Hände auf die Schleimhäute. Gefördert wird das Infektionsrisiko durch kühles und feuchtes Wetter, das die Atemwegsschleimhäute belastet und empfindlicher macht. Eine Auskühlung des Körpers (sogenannte Verkühlung ) oder einzelner Körperpartien kann, muss aber nicht Ursache sein. Vorbeugemaßnahmen Gerade während der Grippezeit können persönliche Hygienemaßnahmen dazu beitragen, das Infektionsrisiko zu senken: Regelmäßiges Händewaschen mit Seife und warmen Wasser. Berühren von Augen, Nase oder Mund mit ungewaschenen Händen vermeiden. Händeschütteln oder Begrüßungsküsse während der Grippezeit einschränken. Bei der Pflege von erkrankten Personen besonders auf Hygienemaßnahmen achten. Ein gesundheitsbewusster Lebensstil (Ernährung, Bewegung, Erholung) wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus und kann damit die körpereigene Abwehr erhöhen. Schutzmaßnahmen Spezielle Schutzmaßnahmen gegen grippale Infekte gibt es nicht. Einzelne Beschwerden können mit gängigen Mitteln zumindest gelindert werden. Im Gegensatz dazu kann bei der saisonalen Influenza mittels Schutzimpfung einer Infektion vorgebeugt werden. 10

15 Influenza Mythen Mythos 1: Von der Grippeschutzimpfung kann man eine Grippe bekommen Viele Menschen nennen diesen Grund, um die Grippeschutz-Impfung zu verweigern. Sie haben Angst vor einer Ansteckung, doch das ist völlig unbegründet und falsch. Der Impfstoff besteht nämlich aus inaktiven, also toten Grippeviren, die sich im Körper nicht vermehren können. Somit können sie auch keine Grippe auslösen. Mythos 2: Nur chronisch kranke und ältere Menschen sind gefährdet Jeder Mensch kann die saisonale Grippe bekommen und sie kann auch für jeden gefährlich sein. Insgesamt entfällt fast die Hälfte aller Grippefälle auf die Gruppe der berufstätigen Erwachsenen, deshalb ist die Impfung für jeden wichtig. Aber: Ältere Menschen und chronisch Kranke stehen unter besonderer Beobachtung, denn bei ihnen kann die Krankheit sehr gefährlich sein. Mythos 3: Die Impfung schützt zu 100 Prozent vor der Ansteckung Normalerweise dauert es 2 bis 3 Wochen, bis der Impfschutz komplett aktiv ist, während dieser Phase ist eine Ansteckung möglich. Die Impfung senkt das Infektionsrisiko bei gesunden Erwachsenen um 70 bis 90 Prozent, bei Älteren um 60 Prozent. Mythos 4: Wenn man bereits eine Grippe hatte, ist die Impfung überflüssig Grippeviren verändern sich schnell und sie können sich sogar ganz neu bilden. Deshalb hilft eine Erkrankung nicht gegen zukünftige Viren, der Impfschutz muss jährlich erneuert werden. Mythos 5: Wenn man im November noch nicht geimpft ist, ist es zu spät Eine Impfung lohnt sich immer, denn ein später Schutz ist besser als gar keiner. Die Grippesaison kann bis März dauern, der Höhepunkt ist im Zeitraum von Mitte bis Ende des Winters. Die beste Zeit für eine Impfung ist üblicherweise zwischen September und November. Mythos 6: Die Grippe kann mit Antibiotika behandelt werden Antibiotika töten Bakterien, gegen (Grippe-)Viren können sie aber nichts ausrichten. Antivirale Medikamente können, wenn sie innerhalb von 48 Stunden nach Ausbruch der Erkrankung angewendet werden, die Dauer der Grippesymptome um ein bis zwei Tage verkürzen. 11

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