Museumscafé Linn. Kaltes aus dem Glas... Herzlich Willkommen! Geschenk-Idee... Gerolsteiner (medium / still) Fl. 0,25 l / Fl. 1 l

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1 Museumscafé Linn Kaltes aus dem Glas... Gerolsteiner (medium / still) Fl. 0,25 l / Fl. 1 l 1,80 / 5,50 Apfelschorle / Waldfruchtschorle 0,2 l / 0,4 l 1,80 / 3,- Orangensaft (100% Saft) 0,2 l 2,- Herzlich Willkommen! Wir freuen uns über Ihren Besuch in unserem Café, das wir seit November 2009 an dieser Stelle führen. Neben leckerem selbstgebackenen Kuchen und herzhaften Kleinigkeiten erhalten Sie bei uns auf Vorbestellung auch ein umfangreiches Frühstück. Informationen dazu finden Sie am Ende unserer Speisekarte. In der Sommersaison bieten wir Ihnen außerdem leckere Eisbecher mit frischem Obst - eine genussvolle Abkühlung, ebenso wie unser Museumsbier, das schon so manchen Skeptiker überzeugen konnte! Im Sommer wie im Winter ist auch unsere selbstgemachte Grillage-Torte gefragt - die eiskalte Krefelder Spezialität, deren ursprüngliche Herkunft bis heute nicht geklärt ist! fritz-kola fritz-kola zuckerfrei kola-kaffee-limonade Orangenlimonade Zitronenlimonade Melonenlimonade Geschenk-Idee... je Fl. 0,33 l 2,40 Verschenken Sie doch Kaffee und Kuchen! Mit einem Museumscafé-Gutschein laden Sie ein, zum gemütlichen Naschen in Linn. Als besonderes Angebot haben Sie die Möglichkeit, die Gutscheine im benachbarten Geschäft C est la vie nett verpacken zu lassen. Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt bei uns! Ihre Familie Montz

2 Kaltes aus dem Glas... Warsteiner je Fl. 0,33 l Pils / Radler / alkoholfrei Paulaner Weizenbier je Fl. 0,5 l naturtrüb / alkoholfrei Museumsbier Eine vollmundige Bierspezialität mit natürlicher Hefetrübung. Das Schussenrieder Original N 1 wurde von Öko-Test mit dem Gesamturteil sehr gut" ausgezeichnet und gehört somit zu den Top fünf" der getesteten Biere in Deutschland. Rotwein: Primitivo Primi Soli charakterstarker, trockener Rotwein aus Apulien (Süd-Italien) Sekt (Qualitätsschaumwein) Fl. 0,5 l Weißwein: Les Champs Vignots halbtrockener Weißwein mit fruchtiger Note, von der Loire (französische Provinz Anjou) Karaffe 0,25 l... 5,20 Weißwein-Schorle Karaffe 0,25 l... 4,50 Krefelder Seidenweber - trocken aus der Sektkellerei Bernard Massard Flasche 0,2 l... 4,50 Cava Palau (Spanien) - herb Flasche 0,75 l... 17,- Espresso Espresso latte Tasse Kaffee Kännchen Kaffee Milchkaffee Heißes aus der Tasse... Latte Macchiato Cappuccino Cappuccino mit Sahne einfach / doppelt normal / groß normal / groß Chili-Cappuccino (Unser Cappuccino mit Pfiff!) 1,90 / 3,20 2,10 1,90 / 2,70 2,70 2,40 / 4,20 Schoko-Cino 3,20 (Glas heiße Schokolade mit einem Espresso und Milchschaum) Heiße Schokolade mit Milchschaum normal / groß... mit Sahne normal / groß... mit Amaretto & Sahne normal / groß 2,60 2,60 / 3,- 2,50 / 3,50 3,50 / 4,50 Kinder-Kakao mit Milchschaum (Alle Getränke mit Milch auf Wunsch auch laktosefrei!) Glas Tee... (Auf Wunsch auch mit Kandis oder frischer Zitrone)... Ostfriesen... grüner Tee... Earl Grey... Rooibos-Vanille... frische Minze 2,50

3 Aus der Welt des Kaffees Ein Blick ins 18. Jahrhundert Friedrich der Große uns sein Kaffee-Problem Kaffeeschnüffler unter Friedrich dem Großen zu sein, das war im Preußen des 18. Jahrhunderts ein sehr gut bezahlter Job mit klar umrissenem Aufgabengebiet. Es galt, Leute, die illegal eingeführten Kaffee konsumierten, ausfindig zu machen und ihnen ihre Vorräte wegzunehmen. Beliebt machte man sich bei dieser Arbeit natürlich nicht, aber was soll s: Gelang es, ein Kaffeekränzchen hochzunehmen, bekam man noch eine Prämie obendrauf! Da lohnte es sich schon, in die Wohnzimmer und Küchen zu stürmen, der Dame des Hauses, ihren Freundinnen oder Mägden die Tassen aus der Hand zu nehmen, den Inhalt zu inspizieren und anschließend noch Küche und Kammer zu durchwühlen. Sogar das "Abtasten und Abriechen" von Frauen war ausdrücklich gestattet. Und wenn man Mut zum Risiko hatte, konnte man die konfiszierten Bohnen anschließend gleich auf dem Schwarzmarkt verhökern. Kein Wunder also, dass der Kaffeekonsum trotz aller Bemühungen nicht zurückging. Friedrich der Große gönnte seinen Untertanen keinen Kaffee. Als Luxusgetränkfür Reiche mochte das schwarze Gebräu aus dem Orient ja hingehen. Friedrich trank ihn ja selbst gern. Aber dass der Konsum jetzt immer mehr um sich griff, das hatte große Nachteile. "Ein jeder Bauer und gemeine Mensch gewöhnt sich jetzt zum Kaffee", schimpfte der König und empfahl seinem Volk, bei der gewohnten Biersuppe zu bleiben. Denn die Bierbrauer klagten bereits über drastische Umsatzeinbußen. Außerdem galt es damals als wirtschaftsschädigend, Geld im Ausland auszugeben, um Luxusgüter zu importieren. Und Kaffeetrinken drohte zur Volkskrankheit zu werden, denn die Röstverfahren damals ließen viel mehr Koffein in der Bohne als heute. Kaffee hatte echtes Suchtpotential. Friedrich hatte also Grund zur Sorge und überlegte sich Gegenmaßnahmen. Er erhöhte die Einfuhrzölle für Kaffeebohnen und belegte sie mit einer Luxussteuer. Es nützte so gut wie nichts. Versteckt unter Heu, Kohle und Holz, ja selbst in Särgen passierten wesentlich preisgünstigere ungeröstete Bohnen zum Beispiel aus Hamburg die Berliner Stadttore, und Marktfrauen trugen sie in extra dafür gefertigten Brustbinden zu ihren Kunden. Der Schmuggel blühte. Aber Friedrich gab nicht auf. Am 21. Januar 1781 erließ er noch eine Kaffee-Verordnung. Und zwar stellte er nun auch das Rösten unter Strafe: für alle, außer für die staatliche Kaffeerösterei. Die preußischen Hausfrauen, die den völlig überteuerten originalverpackten staatlichen Kaffee nicht kaufen wollten und lieber geschmuggelte Bohnen selbst rösteten, lebten jetzt gefährlich. Gerösteter Kaffee riecht gut; das erhöhte die Chancen der Kaffeeschnüffler, die nun immer besser verdienten und immer mehr gehasst wurden. Trotzdem wurden Kaffeeschnüffler und Kaffeemonopol erst unter Friedrichs Nachfolger abgeschafft, der einsehen musste, dass Verbote nur den Schmuggel förderten. Und dass die Schäden, die dadurch entstehen, so hoch sind, dass keine Luxussteuer der Welt sie ausgleichen kann. Herzhafte Kleinigkeiten Kartoffelsalat 5,80 Selbstgemachter Kartoffelsalat, mit Mayonnaise und Joghurt, Eiern und sauren Gurken, dazu eine Bockwurst Rittertoast 4,20 Gebackenes Toast, gefüllt mit Käse*, gekochtem Schinken* und einer Sandwich-Sauce*; dazu Krautsalat* Römertoast 4,20 Gebackenes Toast, gefüllt mit milden Peperoni, Tomaten und Moretum (römische Frischkäsecrème mit Käse nach Feta-Art); dazu Krautsalat* Weitere Tagesangebote entnehmen Sie bitte unseren Aushängen oder fragen Sie unser Servicepersonal * Inhalts- und Konservierungsstoffe siehe Aushang!

4 Kaltes im Becher... Unsere Eissorten für Ihr gemischtes Eis: Vanille Schokolade Erdbeere Zitrone Banane Eisschokolade (0,25l) geeister Kakao mit Vanilleeis und Sahne Eiskaffee (0,25 l) geeister Kaffee mit Vanilleeis und Sahne Knappen-Becher zwei Kugeln Vanilleeis mit Sauce und Streusel Ritter-Becher drei große Kugeln Vanille- und Schokoladeneis, dazu Sahne, Eierlikör und Haselnusskrokant Bunter Humpen je Kugel 1,- Sahne 0,80 Sauce 0,50 Streusel 0,50 drei große Kugeln Vanille-, Erdbeer- und Zitroneneis, dazu Sahne, gemischtes frisches Obst und selbstgemachte Erdbeersauce Museums-Becher (nur in der Erdbeer-Saison!) 3,- 3,- 2,80 drei große Kugeln Vanille- und Erdbeereis, mit frischen Erdbeeren, Sahne und selbstgemachter Erdbeersauce 5,50 5,50 5,90 Süßes auf dem Teller... Unser täglich wechselndes Kuchenangebot entnehmen Sie bitte dem Aushang oder der Kuchentheke im Café. Windbeutel gefüllt mit Vanilleeis und Sahne, dazu heiße Kirschen 4,50 Unsere Museums -Waffel (nach belgischer Art) klassisch mit Puderzucker... wahlweise dazu - heißen Kirschen - Vanilleeis - Sahne 2,- je 1,-... mit heißen Kirschen, Vanilleeis und Sahne 4,80 Unseren Windbeutel und die Waffel bieten wir Ihnen im Frühjahr und Sommer auch mit frischen Erdbeeren... als Kinder-Waffel mit Vanilleund Erdbeereis, Sahne, bunten Streuseln und Schoko-Sauce 4,80

5 Regelmäßig im Angebot haben wir auch unsere selbstgemachte Grillage-Torte (Stück 3,50) Eine eiskalte Krefelder Spezialität aus Sahne, Baiser, Haselnusskrokant und Zartbitterschokolade! Falls Sie noch nichts von der Grillage-Torte gehört haben, hier ein paar Erläuterungen, die Ihnen das Probieren vielleicht schmackhaft machen?! Die Torte gehört zum Niederrhein wie Kühe und Kopfweiden. Früher fehlte sie auf kaum einer festlichen Kaffeetafel zwischen Mönchengladbach und Emmerich. Ein niederrheinisches Mysterium also... Wer sich mit der Geschichte dieses Traumes aus Sahne und Baiser beschäftigt, stößt schnell auf Heinrich Wilms. Der Krefelder Konditor soll die Torte 1908 erfunden haben. Im Online-Lexikon Wikipedia wird die Grillage im Eintrag zur Stadt Krefeld als örtliche Spezialität identifiziert. Aber einen historischen Beleg dafür gibt es nicht, sagt die Krefelder Stadtarchivarin Elisabeth Kremers. Die Erzählung über Konditor Wilms kennt sie unter anderem aus dem Buch...bitte mit Sahne!, in dem sich Andreas Storz mit dem kulinarischen Krefeld beschäftigt. Storz hat mit Konditor Wilms Nachfahren gesprochen. Und ist sicher: Die Geschichte stimmt! (Das Buch...bitte mit Sahne! können Sie hier im Museumscafé einsehen!) Der Begriff Grillage kommt wohl aus Österreich, wo er so viel bedeutet wie Krokant - also in Zucker geröstete Nüsse, eine Hauptzutat der Torte. Es fanden sich Rezepte für die Torte in österreichischen Kochbüchern, aber auch in den Büchern schlesischer Bäcker tauchen entsprechende Rezepte auf. Diese allerdings stammen aus den 20er Jahren, entstanden also nach 1908, als die Torte in Krefeld angeblich erfunden ward. Somit bleibt die Frage der tatsächlichen Herkunft weiterhin ungeklärt! Frühstück im Museumscafé Im Museumscafé können Sie auch frühstücken. Auf Vorbestellung bieten wir Gruppen ab 10 Personen ein reichhaltiges Frühstück. Dieses beinhaltet diverse Brotsorten und Brötchen, eine Auswahl an Käse, Aufschnitt und süßem Aufstrich sowie frisches Rührei mit Bratwürstchen. Im Preis von 12,90 pro Person sind darüber hinaus Kaffee, Tee und Mineralwasser inklusive! Eine Angebotserweiterung (z.b. Lachs oder Obstsalat) ist nach Absprache möglich. Wenn Sie mit weniger als 10 Personen bei uns frühstücken möchten, geht dies nur an ausgewählten Tagen, die Sie auf dem Info-Monitor im Café einsehen oder bei der Servicekraft erfragen können. Di - So 11:00-18:00 Uhr (April - Oktober) Organisatorisches * Bitte beachten Sie, dass bei uns keine Kartenzahlung möglich ist * Hunde sind bei uns im Café erlaubt - aber bitte angeleint! * Einen Hochstuhl für Kleinkinder können wir zur Verfügung stellen! Museumscafé Linn Unsere Öffnungszeiten Montag - Ruhetag Michaela Montz Albert-Steeger-Str Krefeld Di - So 11:00-17:00 Uhr (November - März) Tel: Mail: info@museumscafe-linn.de Web: