Der Renten-Trick. In 20 Jahren bekommen Sie maximal 590 Euro im Monat. Dr. Michael Grandt

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1 Der Renten-Trick In 20 Jahren bekommen Sie maximal 590 Euro im Monat Dr. Michael Grandt

2 »Ihre Rente ist sicher«. Das klingt wie die abgedroschene Phrase eines betrunkenen Politikers, wenn man die wahren Hintergründe kennt. Trotzdem bemüht man sich in Berlin, die Menschen nicht zu beunruhigen. Ja, mehr noch, es wird die altbekannte»alles-ist-gut«- Phrase wiederholt. Und tatsächlich: Nach außen hin sieht tatsächlich auch alles»gut«aus: Denn 2015 sank der Rentenbeitrag von 18,9 Prozent auf 18,7 Prozent und im Juli 2016 gab es sogar das 1»stärkste Rentenplus«seit 23 Jahren - alles super also? Die Wahrheit ist: Die Rente sinkt immer weiter Die»Rentenfetischisten«lassen außer Acht, dass der Staat im Jahr 2015 schon zig Milliarden Euro Steuergelder in die gesetzliche»zwangs«-rentenversicherung zuschießen musste. Sehen Sie selbst: Im Jahr 2015 mussten 40,2 Milliarden (!) Euro vom Bund in die Rentenkasse eingezahlt werden. In Verwaltungsjargon nennt man das»bundeszuschuss«, aber in 2 Wirklichkeit handelt es sich dabei um Ihre Steuergelder. Die sind auch dringend notwendig, denn die Rentenbeiträge reichen schon lange nicht mehr aus, die gesetzliche Rentenversicherung stabil zu halten. Damit nicht genug: Denn zu den vielen Milliarden an Steuergeldern kommt noch 1 Prozent der Mehrwertsteuer dazu. Aber auch das ist noch lange nicht alles. Um die Rente überhaupt noch auszahlen zu können, werden noch die gesamten Einnahmen der Ökosteuer in den Rententopf geworfen! Es besteht also eine chronische»unterdeckung«der Rente, die durch Steuerzuschüsse kompensiert wird. Das Credo»Unsere Kinder finanzieren unsere Rente«, stimmt damit nur noch bedingt. Der Renten-Trick Und so funktioniert der Taschenspielertrick der Politik: Über die Mehrwert und Ökosteuer finanzieren Sie als Rentner also Ihre eigene Rente mit! Dieses Prinzip heißt:»linke Tasche rechte Tasche«: In die linke Tasche bekommen Sie Geld (in diesem Fall Ihre Rente) aus der rechten Tasche nimmt man Ihnen das wieder ab (weil Sie beim Tanken oder beim Einkauf mit der Öko- und Mehrwertsteuer einen Teil Ihrer Rente quasi selbst finanzieren).

3 Die Finanzierung Ihrer»sicheren«Rente sieht so aus: Zuflüsse Beitragseinnahmen 204,9 Mrd. 210,9 Mrd. Bundeszuschüsse 40,2 41,3 Mehrwertsteuer 10,5 10,9 Ökosteuer 11,6 12,0 4 Quelle: Deutsche Rentenversicherung 3 Das bedeutet für Sie in Zukunft: 1 Senkung des Renteniveaus auf 43 Prozent im Jahr Rente mit 67 (diskutiert wird bereits Rente mit 70 oder 72) 3 Gekürzte bzw. gestrichene Anrechnung von Ausbildungszeiten 4 Gekürzte Beiträge für ALG-II-Bezieher. Sie werden immer weiter zur Kasse gebeten Nächster Schritt zur Sicherung der»sicheren«rente: Die Beitragsbemessungsgrenze (also der Betrag Ihres Einkommens bis zu dem Sie den Rentenbeitrag zahlen müssen) steigt kontinuierlich, so dass die Rentenversicherung immer mehr Einnahmen generieren kann. Beitragsbemessungsgrenzen der allgemeinen Rentenversicherung (umgerechnet in Euro): 1960: : : : : : : : 6200 Quelle: Deutsche Rentenversicherung 6 Das hochgelobte Umlageverfahren funktioniert nicht mehr 7 Im Jahr 2015 betrugen die Gesamtausgaben der Rentenversicherung 277,6 Milliarden Euro, 8 die Einnahmen (ohne Bundeszuschüsse) 207,3 Milliarden Euro. Ohne Steuergelder bestand also eine riesige Unterdeckung von 70,3 Milliarden (!) Euro.

4 Und auch die Anzahl der Beitragszahler zu den Renten kommt immer mehr zusammen: Anzahl der Renten: Anzahl der Beitragszahler: 24,6 Millionen 36,1 Millionen 9 10 Das heißt: Jeder Beitragszahler trägt im Schnitt die Kosten von knapp»0,7 Rentner«pro Monat, Tendenz steigend. Dazu kommt: Aktuell beziehen Männer im Schnitt 17,3 Jahre Rente, Frauen 20,8 Jahre 11 fast doppelt so lange wie So kann das Umlageverfahren nicht mehr funktionieren! Zwar haben die Rentner ein Leben lang in die Rentenkasse einbezahlt, aber dieses Geld ist in dem Monat schon ausgegeben, indem es einbezahlt wird. Aufgrund des Umlageverfahrens ernähren diejenigen, die jetzt arbeiten, die Rentner von heute. Auch Kinder werden über 12 Kinderfreibeträge, Kindergeld, Kindertagesstätten usw. durch die Gemeinschaft finanziert. Ihre Zukunft: Rente auf Sozialhilfeniveau Meine Prognose: In 20 Jahren wird es nur noch eine»grundrente«von etwa 500 Euro geben, die jeder erhält, egal wie lange und wie viel er einbezahlt hat. Inflationsbereinigt entspricht dies nach heutigem Stand nur etwa 330 Euro. Offiziell sieht das ein wenig besser aus: Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales geht davon aus, dass Arbeitnehmer mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von Euro im Jahr 2030 nur noch eine Rente in Höhe der Sozialhilfe (politisch korrekt: Grundsicherungsbetrag) von rund 800 Euro (inflationsbereinigt wären das rund 590 Euro) erhalten. SUPER Aussichten also! Herzlichst Ihr Dr. Michael Grandt

5 3 Prognose 4 Ebd Das hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble bereits im April diskutiert (vgl.: Nur Aktivversicherte: blob=publicationfile&v= Dies soll keine Negierung von Kindern sein, sondern lediglich eine Tatsache. Dass die Kinder später über ihre Rentenversicherungsbeiträge unsere aller Renten bezahlen ist ebenfalls eine Mär, denn ein großer Teil der Rentenauszahlungen kommt bereits vom Steuerzahler, zudem finden immer weniger Kinder später einen Job, sind also auch dann vom Steuerzahler abhängig. [i] [ii ] finanzen_vermoegen/3_mittelfristige_finanzentwicklung/einnahmen_allgemeine_rv_node.html [iii] Prognose [iv] Ebd. [v] Das hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble bereits im April diskutiert (vgl.: renten-experten-stuetzen-schaeuble bild.html) [vi] pdf [vii] [viii] kennzahlen_finanzen_vermoegen/2_rechnungsergebnisse_rentenbestand/einnahmen_letzten_2_jahre_node.html [ix] [x] Nur Aktivversicherte: zahlen/03_statistiken/02_statistikpublikationen/01_versichertenbericht_2015.pdf? blob=publicationfile&v=3 [xi] [xii] Dies soll keine Negierung von Kindern sein, sondern lediglich eine Tatsache. Dass die Kinder später über ihre Rentenversicherungsbeiträge unsere aller Renten bezahlen ist ebenfalls eine Mär, denn ein großer Teil der Rentenauszahlungen kommt bereits vom Steuerzahler, zudem finden immer weniger Kinder später einen Job, sind also auch dann vom Steuerzahler abhängig.

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