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1 nser Werk ZEITSCHRIFT FÜR FREUNDE UND FÖRDERER DES EVANGELISCHEN JOHANNESWERKES E. V. NR. 3 SEPTEMBER 2007 Das Wohl der Kinder geht alle an Experten im Gespräch Neues Netzwerk unterstützt Familien

2 Liebe Freunde und Förderer unseres Werkes, ich hoffe, dass Sie alle gesund und gut erholt aus einem hoffentlich schönen Sommerurlaub nach Hause zurückgekehrt sind und sich nun wieder ausgeruht und interessiert den alltäglichen Dingen zuwenden können. Hierzu möchte Ihnen auch die neue Ausgabe von Unser Werk wieder Anregungen geben, sei es mit dem Bericht über unser Mitwirken beim letzten Kirchentag in Köln oder den Überlegungen, die wir zusammen mit anderen in dem Projekt SONG für die Gestaltung der Zukunft einer älter werdenden Gesellschaft anstellen. Hoch aktuell scheint mir auch die Frage der Betreuung von Kindern zu sein, der wir uns nun in neuer organisatorischer Form im Familienzentrum im Johannesstift in Bielefeld stellen. Schön wäre es, wenn Sie sich mit dieser Ausgabe von Unser Werk wieder einmal gut über Ihr Ev. Johanneswerk informiert fühlen würden. Falls Sie Fragen haben, dann sprechen Sie uns doch einfach direkt an. Und nun wünscht Ihnen viel Spaß beim Lesen Ihr Karsten Gebhardt [Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands] 2

3 TITELFOTO: ANDREAS ZOBE TITEL Das Wohl der Kinder im Fokus Das neue Familienzentrum auf dem Johannesstiftsgelände bringt Personen und Institutionen, die wichtig für Kinder sind, zusammen. So erhalten Familien die richtige Unterstützung. Was für den Schutz der Kinder noch wichtig ist, dazu hat Unser Werk drei Fachleute befragt. (4-7) Johanneswerk beim Kirchentag in Köln Riesiger Andrang herrschte am Johanneswerk-Stand auf dem Kirchentag. Fast 800 Teilnehmer aus ganz Europa machten allein bei der Gewinnspiel- Rallye mit. (17-19) Unterstützung für Kinder von Straffälligen Mit dem Projekt Freiräume unterstützt der Ev. Gemeindienst die Kinder von Inhaftierten. Das Angebot ist das erste seiner Art in Ostwestfalen und eines der ersten in Deutschland. (8-9) UNSER WERK September 2007 Erna Pawlowski verstorben 22 SONG-Fachtag im Johanneswerk Altenarbeit Fenster zum Himmel im Jacobi-Haus Spanischer Kirchenpräsident zu Besuch 13 Tersteegen-Haus unterstützt Angehörige Von Polen über Finnland ins Johanneswerk 31 Radio Herford kommt zum Grillen 32 Neuer Treff.Punkt in Steinhagen 33 Offene diakonische Arbeit Urlaub ohne Koffer im zehnten Jahr 14 Politiker hospitiert bei Bahnhofsmission 23 Stiftung mitleidenschaft Schüler engagieren sich mit LIFE Traum-Raum wird wahr 21 Behindertenarbeit Ein neuer Job mit Goerdthof: Buntes Fest zum silbernen Jubiläum Bienen summen wieder im Johannesstift Personalien Impressum 36 Unser Werk ist auf 100 Prozent Recycling-Papier gedruckt. UNSER WERK JETZT UNTER 3

4 Beteiligte Institutionen werden immer besser vernetzt Kinderschutz geht jeden Einzelnen etwas an Entsetzliche Fälle von Kindesmisshandlung und -verwahrlosung in den Medien sorgen immer wieder für Aufsehen. Viele weitere werden niemals publik. Ein Thema, das niemanden kalt lässt. Dass es tatsächlich jeden Einzelnen etwas angeht, da sind sich die Experten Carola Wolf, Anne Krüger-Gembus und Dr. Michael Müller, die Unser Werk interviewt hat, sicher. Müller: Jeder kann etwas tun. Aufmerksame Mitmenschlichkeit und Interesse am Wohlergehen der Nachbarn sind wichtig, um die notwendige Hilfe ins Rollen zu bringen. Denn obwohl einige Fälle von Misshandlung beim Arztbesuch auffallen, ist es oft schwierig, sexuellen oder psychischen Missbrauch zu erkennen. Krüger-Gembus: Wir müssen eine Hinguckgesellschaft werden. Wer einen konkreten Verdacht schöpft, sollte den Mut haben, dieses zu thematisieren, entweder mit den Betroffenen oder dem Jugendamt, dem Kinderschutzbund und auch mit dem Ev. Gemeindedienst. Ein begründeter Verdacht muss geäußert werden; dieser ist keine Anschuldigung. Nur so können geeignete Hilfen für die Kinder und deren Eltern eingeleitet werden. Wären mehr Kontrollen eine Lösung? Müller: Ich denke, dass die viel diskutierten ärztlichen Pflichtuntersuchungen keine Lösung wären. Viele Eltern würden Wege finden, hierbei nicht aufzufallen. Und eine 100-prozentige Sicherheit wird es niemals geben. Wolf: Das sehe ich genauso. Bis zu einem gewissen Grad sind Gesetze und Kontrollen notwendig. Manchmal geht es nicht anders, als die Schränke zu kontrollieren, ob die Mutter nach dem Alkoholentzug wieder rückfällig geworden ist, wie es im Hilfeplangespräch vereinbart worden ist. Wichtiger als ein Zuviel an Regeln sind jedoch die richtigen und ausreichende Hilfeangebote. Wer, außer den Bürgern, hat ein Auge auf das Wohl der Kinder? Wolf: Wir erhalten Hinweise von Kinderkliniken, Gynäkologiestationen, niedergelassenen Ärzten, Fachdiensten, Kindergärten, Schulen allen Professionen, die mit Kindern und Eltern zu tun haben. Ist es dann nötig, konkrete Hilfeangebote zu aktivieren, entscheidet das Jugendamt, was zu tun ist, welche Leistungen bezahlt werden. Mit der Einrichtung des Familienzentrums Johannesstift (s. Bericht auf S. 7) haben wir eine Schnittstelle für die unterschiedlichen Professionen und Bürger des Bielefelder Stadtteils Schildesche gebildet. Das Kundenzentrum im Ev. Gemeindedienst in Bielefeld erreichen Sie unter Tel ; Deutscher Kinderschutzbund Bundesverband e.v., Tel Krüger-Gembus: Dieses Jahr haben die Träger der Jugendhilfe und die Stadt Bielefeld wieder eine Generalvereinbarung geschlossen. Hier ist gemäß den gesetzlichen Bestimmungen festgelegt worden, wie der inhaltliche und organisatorische Ablauf bei dem Verdacht einer Kindeswohlgefährdung zu erfolgen hat. Auch die personellen Zuständigkeiten sind klar beschrieben. Damit ist auch eine Verpflichtung für alle Beteiligten geschaffen. Müller: Sehr effektiv ist in Bielefeld auch die interdisziplinäre Arbeitsgruppe, die sich einmal im Monat trifft. Hier werden die professionellen Grenzen überschritten und aktuelle Fälle besprochen. 4

5 UNSER WERK IM GESPRÄCH MIT FACHLEUTEN FOTOS: WERNER KRÜPER Carola Wolf, 48, leitet die Abteilung Erzieherische Hilfen des Ev. Gemeindedienstes im Ev. Johanneswerk Anne Krüger-Gembus, 52, arbeitet im Ev. Gemeindedienst als zertifizierte Kinderschutzfachkraft in der Erziehungs-, Familien- und Krisenberatung Dr. Michael Müller, 57, ist Kinderarzt und Vorstandsvorsitzender der medi-owl, ein Zusammenschluss von knapp 400 Ärzten und Psychotherapeuten Wie sehen die konkreten Hilfemaßnahmen aus? Wolf: Im Ev. Gemeindedienst arbeitet die Familienpflege im Netzwerk ambulanter Erziehungshilfen. Familienpflegerinnen und Sozialarbeiterinnen arbeiten in einer Familie Hand in Hand. Erstere kümmern sich um die Versorgung vom Flaschegeben bis zur Organisation des Haushalts, letztere um Erziehung, Finanzen, Kindergartenbesuch und Ähnliches. Zu unseren Angeboten gehören beispielsweise auch das Kriseninterventionsprogramm Familie im Mittelpunkt (FiM) sowie Beratung und Unterstützung bei Überforderung im Erziehungsalltag, Gewalt in der Familie oder psychischen Problemen der Eltern. Darüber hinaus kooperieren wir mit Kindertagesstätten oder bieten im Familienzentrum Elternabende an, um auch auf das Thema Kinderschutz aufmerksam zu machen. Wann ist der Punkt erreicht, an dem Kinder trotz aller Unterstützung aus der Familie genommen werden müssen? Krüger-Gembus: Das ist der Fall, wenn es eine körperliche und psychische Bedrohung gibt, die das Wohl des Kindes, seine physische und psychische Gesundheit und seine soziale Entwicklung gefährdet. Dabei ist es aber wichtig, die richtigen Grenzen zu ziehen, jeder Fall ist individuell verschieden. Ist die Zahl der Missbrauchs- und Verwahrlosungsfälle oder nur die Medienberichterstattung darüber gestiegen? Müller: Ich bin seit 29 Jahren als Kinderarzt tätig und meines Erachtens ist die Zahl der Fälle ungefähr gleich geblieben. Die Berichterstattung hat zugenommen, was durchaus eine positive Wirkung hat. Die Aufmerksamkeit der Menschen ist deutlich geschärft worden, mehr Fälle werden gemeldet. [DAS INTERVIEW FÜHRTE ANNE KUNZMANN] 4 5 5

6 Brachten ihre Familie zu Papier: die Kinder des Hauses Sonnenblume (v.l.) Christoph, Arndt und Amelie FOTOS: ANDREAS ZOBE Elina, mit Erzieherin Kathrin Breuker, zeigt stolz, was aus ihrer Zeichnung entstanden ist Vierjährige zeichnen das Aushängeschild des Familienzentrums Die kleine Elina ist unendlich stolz logo! Malt doch einmal eure Familie so lautete die Bitte der Erzieherinnen an einige der Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte Haus Sonnenblume des Ev. Johanneswerks. Auf diesem Weg sollte die Grundlage des Logos für das neue Familienzentrum auf dem Johannesstiftsgelände entstehen. Ein Logo, mit dem sich diejenigen, die im Mittelpunkt der neuen Einrichtung stehen, identifizieren können. Die Vierjährigen hatten großen Spaß daran, ihre Vorstellungen zu Papier zu bringen. Den Marketingmitarbeitenden des Ev. Johanneswerks fiel es schwer, sich für eine Zeichnung zu entscheiden. Am Ende wurde das Bild der kleinen Elina gewählt, die unendlich stolz ist logo! Die Aktion ist eine tolle Sache für unsere Kinder. So werden die Kindertagesstätten noch mehr ein Teil ihres Lebens, freut sich Sigrid Baumann, Leiterin des Hauses Sonnenblume. [AK] 6

7 Angebote sind offen für alle Nachbarn Sozialdezernent Kähler besucht Familienzentrum im Johannesstift BIELEFELD. Die Vernetzung der Kindertagesstätten mit dem Ev. Gemeindedienst und anderen Einrichtungen, die für das Wohl der Kinder und Familien wichtig sind, ist vorbildlich, freute sich Tim Kähler. Der Bielefelder Sozialdezernent besuchte das JW-Familienzentrum Johannesstift, dessen Mittelpunkt die beiden Kindertagesstätten Sonnenblume und Pappelhof des Ev. Johanneswerks bilden. JW-Familienzentrum Johannesstift Dieses Netzwerk ermöglicht uns, Personen, die für das Kind wichtig sind, wie Verwandte, Kinderärzte oder Pädagogen, zusammenbringen, sagt Carola Wolf vom Fachbereich Pädagogik der Region Johannesstift. Auf diesem Weg können wir Familien dauerhaft unterstützen und das Beste für das Wohl der Kinder erreichen, beschreibt Wolf die Ziele des JW-Familienzentrums Johannesstift, das zurzeit entsteht. NETZWERK UNTERSTÜTZT ELTERN UND KINDER Viele Angebote gibt es schon seit Jahren, wie zum Beispiel HIP Hilfe und Information bei Problemen in der Erziehung, das der Ev. Gemeindedienst in mehr als 20 Bielefelder Kindertagesstätten anbietet. Sonnenblume und Pappelhof arbeiten mit den Schildescher Grundschulen, Fachdiensten oder Ärzten regelmäßig zusammen. Neu ist die Vernetzung mit Sportvereinen. So kann rechtzeitig umfassende und unkomplizierte Unterstützung angeboten werden. Kähler zeigte sich auch begeistert von den weiteren Angeboten des Familienzentrums. Väter verstärkt einzubinden, finde ich gut. Da wäre ich sofort Besuch im Familienzentrum: (hinten v.l.) Carola Wolf, Karldabei, sagte der Vater dreier Kinder. Heinz Voßhans (Leiter des Amtes Planung und Finanzen), Darüber hinaus wird sprachliche Förderung für die Eltern angeboten, vor Sigrid Baumann (Leiterin Sonnenblume) und Tim Kähler mit Ort gibt es eine Erziehungsberatung, den Kindern (v.l.) Lea, Amelie, Inken und Johanna eine Logopädin unterstützt die Kinder. Alle Schildescher sind herzlich eingeladen, unsere Angebote wahrzunehmen, sagt Wolf. Zum Beispiel sind Elternabende offen für alle Eltern im Stadtteil. FOTO: ANDREAS ZOBE Wir entwickeln unsere Angebote ständig weiter. So wollen wir Familien individuelle Unterstützung bieten, um das Wohl der Kinder zu fördern. Gleichzeitig ist es uns wichtig, Eltern zu helfen, die täglichen Anforderungen von Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, erklärt Wolf. [AK] Infos zum JW-Familienzentrum Johannesstift: Tel

8 Freiräume : Ev. Gemeindedienst startet erstes Hilfsangebot in OWL Kinder von Straffälligen erhalten Unterstützung BIELEFELD. Papa ist im Knast. Kaum ein Kind, dessen Eltern inhaftiert sind, kann diesen Satz selbstbewusst in der Schule sagen, erklärt Melanie Mohme, Sozialpädagogin beim Ev. Gemeindedienst im Ev. Johanneswerk. In den meisten Fällen können weder Kinder noch Eltern mit dieser einschneidenden und dramatischen Situation umgehen, doch es gibt kaum Unterstützung für die Kinder und Jugendlichen, so Mohme, die in der Abteilung Integrative Hilfen des Ev. Gemeindedienstes arbeitet. Deshalb hat sie mit ihren Kollegen das Angebot Freiräume entwickelt, das erste seiner Art in Ostwestfalen und eines von wenigen in Deutschland. BEDARF IN JUSTIZVOLLZUGSANSTALTEN IST GROSS Das von der Aktion Mensch finanzierte Projekt wird in Kooperation mit den Justizvollzugsanstalten (JVA) in Bielefeld durchgeführt. Der Bedarf ist groß, bestätigt Uwe Nelle-Cornelsen, Leiter der JVA Bielefeld-Brackwede II. Allein in unserer Einrichtung gibt es 154 Männer, die zwei bis drei Kinder haben. Das bedeutet, dass theoretisch 400 Kinder betroffen sind, so Nelle-Cornelsen. Die Angebote richteten sich hauptsächlich an männliche Strafgefangene, da diese zumeist die Erziehungsverantwortung nicht mehr wahrnähmen, während inhaftierte Mütter oft sehr engagiert seien. FOTO: WERNER KRÜPER Bieten dringend benötigte Unterstützung für Kinder: (v.l.) Heinz Zander (Freizeitbeamter JVA Bielefeld- Brackwede I), Uwe Nelle-Cornelsen, Thomas Wendland, Melanie Mohme, Susanne Haber (Abteilungsleiterin Integrative Hilfen des Ev. Gemeindedienstes), Robert Dammann und Peter Beckmann (Sozialkoordinator JVA Brackwede I) 8

9 Für notwendig hält auch Robert Dammann, Leiter der JVA Bielefeld- Brackwede I, das Angebot Freiräume : Die inhaftierten Männer verhalten sich nach außen hin oft abwehrend und desinteressiert ihren Kindern gegenüber, während der normalen Besuchszeiten ignorieren sie sie. Die moderierten Treffen können helfen, hier wieder eine Beziehung aufzubauen, so Dammann. Dass das Angebot der Vater- Kind-Gruppen in den Räumen der JVA stattfände, sei für ihn besonders wichtig, da die Inhaftierten in der JVA Brackwede I nicht für Außenkontakte geeignet seien. STIGMATISIERUNG UND DISKRIMINIERUNG VERMEIDEN Das Angebot Freiräume umfasst unter anderem Vater-Kind-Gruppen, in denen die Beteiligten einmal im Monat unter Anleitung gemeinsam Zeit mit Spielen, Basteln oder der Vorbereitung von Geburtstagen und anderen wichtigen Tagen verbringen. Darüber hinaus bietet der Ev. Gemeindedienst Eltern- und Paarberatung für die betroffenen Familienmitglieder an. Auf diesem Weg sollen die emotionale und soziale Stabilität der Kinder und Jugendlichen sowie das Verhältnis zu den Eltern gefördert werden. Darüber hinaus werden Infoveranstaltungen in Einrichtungen für Kinder und Jugendliche wie Schulen und Tagesstätten angeboten. So sollen Stigmatisierung und Diskriminierung in Schule oder Kindergarten vermieden werden. Bei der Auswahl der Teilnehmer werden wir sehr sorgfältig vorgehen, betont Thomas Wendland, Mitarbeiter des Projekts Freiräume. Es ist wichtig, dass noch Familienstrukturen vorhanden sind und dass die Männer eine positive Grundeinstellung mitbringen, auf der wir aufbauen können, so Wendland. Außerdem ist Durchhaltevermögen gefragt, damit es nicht zu Enttäuschungen kommt. Zurzeit laufen noch die Vorbereitungen, im Oktober starten die einzelnen Angebote. Die ersten dauern ein halbes Jahr, dann wird eine erste Bilanz gezogen für den weiteren Verlauf des Projektes, das zunächst für drei Jahre gefördert wird. Beteiligte, die weitere Hilfen benötigen, können wir mit den Angeboten der Straffälligenhilfe im Ev. Gemeindedienst auch darüber hinaus unterstützen, sagt Mohme. [AK] 9

10 60 Fachleute tagten im Ev. Johanneswerk Netzwerk entwickelt Prototyp für neue Wohnformen Ellen Wappenschmidt-Krommus von der Caritas Betriebsführungs- und Trägergesellschaft ist Innovationsmanagerin bei SONG BIELEFELD. Unser Ziel ist es, einen Prototyp für modernes Wohnen für ältere Menschen zu entwickeln, erklärte Pastor Dr. Udo Krolzik, Vorsitzender des Johanneswerk-Vorstands. Dabei soll es sich um ein Modell mit unterschiedlichen Bausteinen handeln, das überall einsetzbar ist, so Krolzik. Die Mitglieder des Netzwerks SONG lassen ihre bereits umfangreichen Erfahrungen auf diesem Gebiet von einem unabhängigen Institut evaluieren, um dann ein in gesellschaftlicher und betriebswirtschaftlicher Hinsicht optimales Modell zu gestalten. Beim dritten SONG-Fachtag, der im Ev. Johanneswerk in Bielefeld stattfand, kamen 60 hochkarätige Experten zusammen. Der klangvolle Name SONG steht für Netzwerk: Soziales neu gestalten. Die Mitglieder möchten die Politik beraten, um den demographischen und sozialen Trends entsprechend die Zukunft zu gestalten. Dabei geht es uns nicht um Lobbyarbeit für unsere eigenen Interessen, sagte Dr. Markus Nachbaur, Vorstandsmitglied der Stiftung Liebenau am Bodensee. Neben der Stiftung Liebenau und dem Ev. Johanneswerk sind weitere Mitglieder des SONG-Netzwerks die Bertelsmann Stiftung, die Caritas Betriebsführungs- und Trägergesellschaft (CBT) Köln, die Bremer Heimstiftung und die Bank für Sozialwirtschaft. Die Moderation von Gerhard Schiele (l.) von der Stiftung Liebenau kommt gut bei den Teilnehmern an FOTOS: WERNER KRÜPER 10

11 Stellen sich künftigen Herausforderungen: (v.l.) Dr. Bodo de Vries, Dr. Markus Nachbaur und Pastor Dr. Udo Krolzik STATIONÄRE PLÄTZE AUF HEUTIGEM NIVEAU EINFRIEREN Hauptthema des Fachtages war die Qualifizierung der Mitarbeiter für die neuen Herausforderungen. Die Versorgung in modernen Wohnanlagen für junge und alte, kranke und gesunde, behinderte und nicht behinderte Menschen inmitten eines Gemeinwesens erfordert andere Fähigkeiten als die ambulante und stationäre Betreuung. Der Pflegemitarbeiter muss als Case Manager agieren. Es geht unter anderem darum, ehrenamtliche Nachbarschaftshilfe, die eine große Bedeutung hat, zu organisieren, betonte Dr. Bodo de Vries, Geschäftsführer des Bereichs Soziale Arbeit und Gesundheit im Johanneswerk. Wichtig ist, den gleichen hohen Qualitätsstandard zu garantieren wie in stationären Einrichtungen. Dorothee Bäuerle von der Caritas Betriebsführungs- und Trägergesellschaft referiert die Arbeitsergebnisse In Zukunft wird durch die demographische Entwicklung die Zahl der pflegebedürftigen älteren Menschen steigen. Wir denken, dass es möglich ist, die Anzahl der Plätze in stationären Einrichtungen auf dem heutigen Niveau einzufrieren und die zusätzlich benötigte Unterstützung durch die modernen Wohnformen aufzufangen, erklärte de Vries. Wir hoffen darüber hinaus, dass wir durch die Integration in ein Gemeinwesen ältere und kranke Menschen stärken und so Pflegebedarf vermeiden können, so Krolzik. [AK] Prof. Dr. Martin Sauer (r.) von der Fachhochschule der Diakonie stellt den Studiengang Mentoring vor 11

12 Alteneinrichtung Jacobi-Haus mit besonderem Andachtsraum Das Fenster zum Himmel ist eingebaut FOTO: WERNER KRÜPER Sorgten für ein besonderes Highlight in der Kapelle: (v.l.) Bernward Freericks, Antonia Schaffrien und Prof. Dr. Martina Plieth BÜNDE. Ein Fenster zum Himmel, das fehlt hier noch, dachte Prof. Dr. Martina Plieth, als sie vor zwei Jahren als Pfarrerin im Jacobi- Haus in Bünde tätig wurde. Mit den Mitarbeitern der Alteneinrichtung des Ev. Johanneswerks hatte ich bereits eine wunderschöne Kapelle gestaltet, einen würdevollen Raum für Andachten und Aussegnungen, erzählt die 48-Jährige begeistert. Nur das Milchglasfenster passte nicht ins Ambiente und war bereits mit einer Jalousie kaschiert worden. Ich hatte plötzlich die Idee, dass wir dieses durch einen erhebenden Ausblick, stimmungsvolle Farben und Formen ersetzen könnten. Ihre Idee stieß bei Einrichtungsleiter Bernd Hainke, Mitarbeitenden und Bewohnern des Jacobi-Hauses auf Begeisterung. Doch bis das Fenster jetzt eingebaut werden konnte, war es noch ein weiter Weg. Anderthalb Jahre dauerte es, bis das Design und die Künstlerin, die richtige Kunstglasverarbeitung und der Glasspezialist gefunden waren. Und natürlich musste genug Geld zusammenkommen, um die Idee umzusetzen. Alle Beteiligten haben eifrig bei den Gottesdienst-Kollekten gesammelt, Einnahmen bei Sommerfesten eingebracht, dazu kamen noch Spenden von Angehörigen. KÜNSTLERIN STELLT ARBEIT KOSTENLOS ZUR VERFÜGUNG Für die Gestaltung des Fensters konnte die Künstlerin Antonia Schaffrien gewonnen werden. Die 63-Jährige hat ihre Arbeit kostenlos zur Verfügung gestellt. Sie hat in ihrem Werk den Fluss des Lebens mit intensiven Farben nachempfunden. Sie erzählt die Geschichte von Leben und Tod, deren Ende offen ist und Raum lässt für Hoffnung und Imagination. Der Künstlerin gelang es auch, das ideale Glasverarbeitungsverfahren zu finden. Da Bleiverglasung in einem 1,70 mal 1,40 Meter großen Fenster zu wuchtig und dunkel erscheinen würde, galt es, ein Verfahren zu finden, das Freundlichkeit und Leichtigkeit kommunizieren würde. Die ideale Lösung war die sogenannte Fusing-Technik. Mit Bernward Freericks konnte dann sogar ein Glasveredler gewonnen werden, 12

13 dessen Unternehmen für seine Arbeit auch mit Künstlern international bekannt ist. Unter anderem gestaltete er die Eingangstür des Otmar-Alt-Hauses in Hamm. Die Fusing-Technik ermöglicht es, farbige Glasflächen auf die Trägerscheibe direkt aufzubringen und dann bei ca. 900 Grad Celsius einzuschmelzen. Dadurch entsteht der Effekt eines durchscheinenden Gemäldes. KREUZ AUS ENTWIDMETER BIELEFELDER KIRCHE Plieth, die für die Ev. Kirche von Westfalen und als Professorin an der Westfälischen Wilhelms-Universtität Münster arbeitet, freut sich darüber, was sich aus ihrer Idee entwickelt hat: Hier ist ein stimmungsvoller Ort der Ruhe und des Wohlfühlens entstanden. Hier können die Menschen ihren Glauben leben oder einfach nur mal ihre Seele entknittern. Das Fenster bildet den krönenden Abschluss für die Kapelle. Sie verfügt bereits über ein Kreuz, das aus der entwidmeten Georgenkirche am Botanischen Garten in Bielefeld stammt, sowie über einen ungewöhnlichen Altar aus Baumstämmen und Glas, alten Kirchenbänken und vielen weiteren liebevoll zusammengestellten Details. Anfang September wird das jetzt in die Kapelle der Johanneswerk-Alteneinrichtung Jacobi-Haus eingebaute Fenster bei einer offiziellen Feier mit zahlreichen Gästen eingeweiht. [AK] Spanischer Kirchenpräsident besucht Johanneswerk BIELEFELD. Die demographische Entwicklung ist auch bei uns in Spanien ein Problem, sagte Joel Cortés, Präsident der Ev. Kirche in Spanien, bei seinem Besuch im Ev. Johanneswerk. Da auch in der spanischen Bevölkerung der Anteil älterer Bürger stetig wachse, sei es für sie sehr wichtig, sich bei einem erfahrenen Träger der Altenhilfe wie dem Ev. Johanneswerk über Lösungsansätze und moderne Konzepte zu informieren, so Cortés. Zusammen mit Josep Segura, Verantwortlicher für die Soziale Arbeit der Ev. Kirche in Spanien, besuchte Cortés mehrere Alteneinrichtungen des Ev. Johanneswerkes in Bielefeld. Der Austausch mit unserer spanischen Partnerkirche ist Intensiver Austausch hilft Angebote zu verbessern: (v.l.) keine Einbahnstraße, betonte Pastor Dr. Udo Krolzik, Vorsitzender des Vorstands des Ev. Johanneswerkes. Als einer der Pastor Dr. Udo Krolzik, Joel Cortés, Anja Zimmermann (Leiterin des Stabsbereiches Europa des Johanneswerkes), größten diakonischen Träger Europas ist das Ev. Johanneswerk führend in der Umsetzung moderner Konzepte in der Josep Segura Altenarbeit und betreibt Einrichtungen in Spanien und Griechenland. Dank ihrer umfassenden Kenntnis des spanischen Altenhilfe-Marktes hilft uns der intensive Austausch mit der dortigen Kirche, unser Engagement in Spanien auf die Bedürfnisse vor Ort auszurichten, so Krolzik. Im Namen der Ev. Kirche in Deutschland (EKD) begrüßten Oberkirchenrat Wolfgang Wild, Referent für Südeuropa in Vertretung des Präsidenten Dr. Hermann Barth, sowie Oberkirchenrat Ulrich Möller, Dezernent für Ökumene, der den Präses der Ev. Kirche in Westfalen Alfred Buß vertrat, die Gäste. [MD] FOTO: CHRISTIAN WEISCHE 13

14 Urlaub ohne Koffer im zehnten Jahr Ferienkontakte werden zum Lebenselixier BIELFELD. Manche der älteren Teilnehmer mussten erst überredet werden, etwas Neues auszuprobieren. Doch einmal dabei, kommen viele immer wieder. Urlaub ohne Koffer das heißt, Ferien haben, ohne seine gewohnte Umgebung verlassen zu müssen, Abstand vom Alltag gewinnen und neue Bekanntschaften knüpfen geht das bekannte Angebot des Ev. Gemeindedienstes im Ev. Johanneswerk ins zehnte Jahr. Hildegard Winkler erfreut sich an altersgerechten Aktivitäten FOTOS: WERNER KRÜPER Urlaub ohne Koffer wendet sich nicht an fitte Ruheständler, die viele Angebote wahrnehmen und einen aktiven Freundeskreis pflegen. Vielmehr sind diejenigen Menschen angesprochen, die aufgrund nachlassender körperlicher und geistiger Kräfte sich hauptsächlich in ihrer Wohnung aufhalten und wenig Kontakte nach außen haben. Der Gedanke, Urlaub ohne Koffer anzubieten, entstand damals buchstäblich während der Sommerferien. Alle waren weggefahren, erzählt Elke Schubert-Buick vom Ev. Gemeindedienst. Und wir dachten an die älteren Menschen, die nun besonders unter verstärkter Einsamkeit leiden, da alle ihre Bezugspersonen verreist sind. Gemeinsam mit dem damaligen Sozialarbeiter im Dietrich-Bonhoeffer-Zentrum Frank Kamke veranstaltete sie den ersten Urlaub ohne Koffer. An vier Tagen wird den Urlaubern ein buntes Programm geboten, das nicht nur unterhält, sondern auch Körper und Geist aktiviert wie Gymnastik, Ratespiele, Qi- Gong. Besonders beliebt sind auch die gemeinsamen Mahlzeiten, etwas, was viele zu Hause nicht mehr haben, so Schubert-Buick. Ein Fahrdienst transportiert die Teilnehmer morgens und abends, so dass auch Menschen, die auf einen Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind, mitmachen können. Das Angebot gibt es mittlerweile in vier Bielefelder Stadtteilen, immer in Kooperation mit der ansässigen Kirchengemeinde. Nach anfänglicher Schüchternheit wächst in den vier Tagen eine Gemeinschaft zusammen, die sich in anregenden Gesprächen austauscht. Besonders freut sich Schubert-Buick, wenn aus dem Kurzurlaub Freundschaften entstehen. Eine regelmäßige Teilnehmerin ist fast blind, erzählt die Sozialpädagogin. Durch lange Telefongespräche hält sie den Kontakt zu den anderen. Das ist ihr Lebenselixier! Andere Teilnehmer treffen sich nun einmal monatlich zum Frühstück im Café KUNZ des Ev. Gemeindedienstes oder 14-tägig zum Café am Mittwoch im Dietrich- Bonhoeffer-Zentrum. Urlaub ohne Koffer heißt für diese Menschen kein zusätzlicher Luxus, sondern ein erheblicher Anstieg der Lebensqualität. [MD] Infos bei Elke Schubert-Buick, Tel

15 mitleidenschaft Die Stiftung mitleidenschaft wurde 2001 gegründet als Stiftung des Ev. Johanneswerks zur Förderung und Unterstützung innovativer Projekte in der Diakonie. Die Stiftung hilft vor allem älteren Menschen und Familien, die in Armut leben müssen. Sie fördert Projekte für Kinder und Menschen mit Behinderung sowie Projekte auf dem Gebiet der Demenz. Vorsitzender des Vorstands ist Pastor Dr. Udo Krolzik, sein Stellvertreter Karsten Gebhardt. Geschäftsführerin der kirchlichen Stiftung ist Ulrike Posch. FOTO: WERNER KRÜPER Soziale Kompetenz wird in der Biographie von jungen Menschen immer wichtiger Schüler aus Berlin und Bielefeld bei der Stiftung mitleidenschaft Mehr als eine Abwechslung BIELEFELD. Besonders berührt hat uns ein Herr, der zunächst nicht ansprechbar wirkte und auch selbst nicht mehr sprechen konnte, aber in der Lage war, eine sehr lustige Partie Mensch-Ärgere-Dich-Nicht zu spielen, sagen Louisa Reiß und Johanna Hallmann vom Ev. Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin. Sie haben bei der Stiftung mitleidenschaft ein zweiwöchiges Sozialpraktikum in den Einrichtungen des Ev. Johanneswerks absolviert. LIFE heißt das Projekt, an dem sich auch viele Bielefelder Gymnasien einmal im Jahr beteiligen. Anschließend war das Ceciliengymnasium mit Schülern der elften Klasse LIFE dabei. Das Praktikum ist mehr als ein bisschen Abwechslung vom Schulalltag. Die Stiftung möchte mit LIFE jungen Menschen zeigen, dass soziale Kompetenz und ein Bewusstsein für gesellschaftliche Probleme genauso wertvoll und wichtig sind wie gute Schulnoten. Es sei eine Bereicherung gewesen, war dann auch die einhellige Meinung der Berliner Schülerinnen und Schüler: Uns hat es sehr gefallen, Kontakt zu den älteren Menschen aufzubauen, da es grade für uns, die wir im hektischen Großstadtleben aufgewachsen sind und normalerweise wenig mit älteren Menschen zu tun haben, zum Teil eine Umstellung war, anfangs die nötige Ruhe und Geduld aufzubringen und auf die Bedürfnisse der einzelnen Bewohner einzugehen, fanden Beatrice Naß und Janina Kutsche nach ihrem Einsatz im Sonnenhof des Ev. Johanneswerks. 15

16 FOTO: WERNER KRÜPER In der Spielwohnung Lipper Hellweg haben die Praktikanten gelernt, Kindern zu helfen BLICKWINKEL FÜR PROBLEMSITUATIONEN ERWEITERT Berührungsängste waren dank des angenehmen Arbeitsklimas und der netten Wohnatmosphäre auch bei Friedrich-Wilhelm Buntrock, Katharina Kuhnert und Miriam Schilling im Lutherstift schnell verflogen. Sie haben in den zwei Wochen die Bewohnerinnen und Bewohner richtig lieb gewonnen, aber sie nehmen mehr mit als eine schöne Erinnerung: Die Arbeit im Lutherstift hat uns zeitweilig physisch und mental gefordert und beschäftigt, was unseren Blickwinkel auch für Problemsituationen im Alltag erweitert hat, schreiben die beiden Schülerinnen in einer Dankmail an die Stiftung. [SO] FOTO: ML Beatrice Naß (l.) und Lisbeth Schröter sind während des Praktikums richtige Freunde geworden 16

17 Moderne Wohnformen im Mittelpunkt Bei heißem Wetter brennendes Interesse am Johanneswerk-Stand KÖLN/BIELEFELD. Circa eine Million Menschen kamen zum 31. Deutschen Ev. Kirchentag nach Köln. Dem Team des Johanneswerks kam es vor, als hätten die meisten von ihnen dem Stand des diakonischen Trägers einen Besuch abgestattet: Von morgens bis abends herrschte viel Trubel am Stand auf der Messe am Markt, neben Interessenten waren auch zahlreiche Johanneswerk- Mitarbeiter und Ehemalige dabei. Trotz des heißen Wetters war die Stimmung blendend. (Foto oben) Viele Besucher des Kirchentags interessierten sich für die Arbeit des Johanneswerks; (unten) die meisten machten bei der Spiele-Rallye mit, so wie Martina Schöler-Tillmanns und Kay-Uwe Wilmes (r.) oder engagierten sich am Stand wie Holger Leitsch alle Region Essen-Gelsenkirchen; (links) Sabine Ohnesorge, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, begeisterte auch kleinste Besucher Am Stand drehte sich alles rund um das Thema moderne Wohnformen und die neue Unternehmenstochter Johanneswerk im Stadtteil ggmbh. Ein Highlight war die Gewinnspiel-Rallye, an deren drei Stationen die Besucher teilweise Schlange standen. FOTOS: ANNE KUNZMANN / MICHAEL ELBERS 17

18 PASTOR DR. KROLZIK DISKUTIERT MIT POLITIKERN ÜBER ARMUT Armut war eines der beherrschenden Themen des Kirchentages. Pastor Dr. Udo Krolzik, Vorsitzender des Vorstands des Johanneswerks, diskutierte darüber auf dem Podium mit Fachleuten und Politikern, darunter SPD-Generalsekretär Hubertus Heil und Grünen-Politikerin Annelie Buntenbach. Heil und Krolzik stellten in Aussicht, in Zukunft enger zusammenzuarbeiten. [AK] (Foto oben) Pastor Dr. Udo Krolzik diskutierte mit SPD-Generalsekretär Hubertus Heil und Grünen-Politikerin Annelie Buntenbach (l.); (Mitte) fast 800 Teilnahme- Karten wurden beim Gewinnspiel ausgefüllt; (unten l.) Verena Brakmann und Ahmed Hmayed aus dem Martin-Luther-Haus besuchten den Stand. (unten r.) Regionalgeschäftsführerin Gabriele Walczak erklärt das Kombinier-Spiel FOTOS: ANNE KUNZMANN / MICHAEL ELBERS 18

19 (Foto oben) Der Präsident des Diakonischen Werkes Klaus-Dieter Kottnik im Gespräch mit der Leiterin des Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Ulrike Posch; (r.) die ehemalige Mitarbeiterin Silke Funk vor der Sicht-Bar; (unten) Hans Ulrich aus den Märkischen Werkstätten mit Martha Neumann (l.) und Meike Delang aus der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Teilnehmer aus ganz Europa bei Gewinnspiel-Rallye BIELEFELD/KÖLN. Das Ev. Johanneswerk arbeitet auf internationaler Ebene an der ständigen Weiterentwicklung moderner Wohnformen. Wie groß das Interesse an diesem Thema ist, zeigte der riesige Andrang am Stand des diakonischen Trägers beim 31. Deutschen Kirchentag in Köln. Das Publikum war genauso bunt gemischt wie die Bewohner der modernen Wohnanlagen der neuen Johanneswerk im Stadtteil ggmbh: Alte und junge, behinderte und nichtbehinderte, kranke und gesunde Menschen standen teilweise Schlange, um bei der Gewinnspiel-Rallye mitzumachen. Die Teilnehmer kamen aus ganz Europa von Polen über Ungarn bis zu den Niederlanden. An den einzelnen Stationen der Gewinnspiel-Rallye gab es Interessantes zum Thema Demographie zu kombinieren, aber auch Lustiges zu sehen. Aus fast 800 Teilnahmekarten konnte das Ev. Johanneswerk die glücklichen Gewinner ziehen. 55 Gewinner wurden ausgelost. Sie haben eine Wohlfühllichtkugel mit Farbwechsler per Post erhalten. [AK] 19

20 Neue Broschüre jetzt erhältlich Johanneswerk im Stadtteil in Farbe und zum Anfassen Wohnfühlen Mitten im Leben. Mit diesem Slogan wirbt die neue Unternehmenstochter des Ev. Johanneswerks, deren Angebot ausgerichtet ist auf moderne Wohnformen, die auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohner zugeschnitten sind. Inmitten eines Gemeinwesens leben alte und junge, kranke und gesunde, behinderte und nichtbehinderte Menschen und werden durch flexible Hilfeleistungen sicher versorgt. Wohnfühlen Mitten im Leben. Das ist auch der Titel der neuen Broschüre von Johanneswerk im Stadtteil. Das Heft können Sie bestellen unter der Tel oder [AK] 20

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