Kernaussagen der Naturheilkunde-Folien
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- Alfred Bretz
- vor 7 Jahren
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1 Kernaussagen der Naturheilkunde-Folien Lernziele: 1. Allgemeine Grundlagen von NHV 2. Physikalische Therapie, u.a. Bewegungstherapie,Massage, Balneologie, Klima-/Thermotherapie 3. Ernährungstherapie 4. Phytotherapie 5. Weitere Verfahren: Konstitutionsmedizin, Ordnungstherapie, Akupunktur, Neuraltherapie 6. Homöopathie Komplementärmedizin / Naturheilverfahren Grundlage w issenschaftlich orientierte und schulm edizinisch anerkannte klassische Naturheilkunde behandelt mit naturbelassenen Stoffen der Um w elt u.a. Phytotherapie; Ernährungstherapie Prozessen,die natürlichen Lebensvorgängen entsprechen u.a. Bewegungstherapie; Hydrotherapie; Ordnungstherapie 5 Kneipp schen Säulen nach Sebastian Kneipp ( ) Rationale 90% der Bevölkerung kennen naturheilkundliche Verfahren und wenden sie bei Bedarf an 70% aller Patienten wünschen naturheilkundliche Verfahren und wenden sie an 1
2 Gegensatz Systematische Lehre und wissenschaftliche Erforschung sind in Deutschland die Ausnahme Relevanz Zukünftig praktizierende Ärzte/Innen sollten NHV beurteilen können, um sie bei Bedarf anzuwenden Komplementäre Massnahmen in der Onkologie keine Alternativen zur Standardtherapie ergänzende-optimierende Massnahmen Basistherapie indikationsbezogene Therapie wurden/werden in kontrollierten Studien erforscht bei Wirksamkeit in Standardtherapie integriert Krebs Ernährung Zusammenhang mit Ernährung 30 50% Überernährung und Übergewicht Zuviel : Fett, Eiweiß, Alkohol, Salz, Kaffee Zuwenig : Ballaststoffe, pflanzliche Farb- und Aromastoffe, Mineralstoffe, Vitamine Basis: Komplementärmedizin Ernährungsoptimierung ca % aller Tumorerkrankungen ernährungsbedingt Kalorien, (tierische) Fette Zucker, Kochsalz Alkohol Krebsdiät?!? allgemeine Empfehlungen, u.a. 2
3 Obst, Gemüse, Getreide rotes Obst/Gemüse bzw. rote Säfte Antioxidanzien reduziert Nebenwirkungen von ChTh/StTh Vorbeugung durch Gewichtsoptimierung Wirksamkeits geprüfte Komplementärmedizin bei Krebs Basisempfehlungen Ernährung Sport psychoonkologische/psychosoziale Betreuung unter ChTh/StTh - Na-Selenit - proteolytische Enzyme - standardisierter Mistelextrakt bei Bedarf - Vitamin/Spureelementgemisch nach Beendigung ChTh/StTh - Nachsorge/Palliation Verbesserung der Lebensqualität Normalisierung der Immunitätslage bei Bedarf - standardisierter Mistelextrakt - standardisierter Mistelextrakt - Vitamin/Spureelement Sport / (moderates)ausdauertraining reduziert das Risiko Herz-Kreislauf Erkrankungen Herzinfarkt, -rhyhtmusstörungen; Schlaganfall Infekte Stoffwechselstörungen 3
4 Typ II Diabetes Osteoporose Krebs Mamma- (30-50%), Kolorektal-, Prostata Ca. Achtung: Studienlage nicht völlig einheitlich!! Studien der EBM-Grade I oder II moderater (Ausdauer)Sport (z.b. Gehen/Walken) während adjuvanter Chemotherapie reduziert Übelkeit, Erbrechen, Gewichtsabnahme Müdigkeit/Antriebslosigkeit psychischen Stress verbessert Allgemeinbefinden während adjuvanter Strahlentherapie (EBM-Grad III) reduziert Müdigkeit; psychischen Stress EMPFEHLENSWERT (EBM-Grad III) 1Prophylaktisch bzw. 2 Therapie angepasst moderater Ausdauersport : ohne aus der Puste zu geraten -> Puls 180 Lebensalter (Jahre) 2 3 mal pro Woche (oder öfter!) optimal > Minuten Stoffwechselumstellung Fatigue Syndrom 2 Körperbewusstsein, Körperfunktionen Immunsystem / Hormonsystem Lebensqualität / soziale Kontakte 4
5 PsychoOnkologische Betreuung soll erreichen Stabilisieren und verbessern der psychischen Situation Erkennen,erlernen,anw enden von Abw ehrstrategien W iederherstellen,verbessern des Selbstw ertgefühles Erlernen von Strategien zur Krisenbewältigung Verbessern sozialer Beziehungen / Aktivitäten Fördern der Eigenverantw ortung Fördern der körpereigenen (Abw ehr) Kräfte Indikationsbezogene Komplementärmedizin komplementär zur ChTh / StTh Na-Selenit 300 µg/tag ( Bamberg; Fiebig; EBM IIb: Büntzel u.a.) proteolytische Enzyme ca FIP units/tag ( Desser; Kleef; EBM IIb: Beuth; Sakalova u.a.) bei Bedarf bilanziertes Vitamin-/Spurenelementgemisch ohne Eisen ( DGE Referenzwerte für Nährstoffzufuhr, 2001) Indikationsbezogene komplementäre Therapien Phytopharmaka standardisierte / lektinnormierte Mistelextrakte native / rekombinante Mistellektine 5
6 Thymuspeptide / Thymushormone Thymusgesamt-/Thymusfrischextrakte Fiebertherapie / Hyperthermie Tumorzellvakzine / Dendritische Zelltherapie Misteltherapie: wissenschaftliche Sicht Ernstzunehmendes aber überholtes Argument nicht hinreichend bewiesene klinische Unbedenklichkeit und Wirksamkeit Ablehnung durch Evidence-based m edicine Forderungen Standardisierung der (Extrakte) Präparate: phytotherapeutisch und anthroposophisch Isolierung / Strukturaufklärung relevanter Komponenten rekombinante / synthetische Komponenten präklinische Grundlagenforschung klinische Studien (EBM I+ II) Indikationen der standardisierten Misteltherapie: Nebenw irkungen/uaw s von Chem o-/strahlentherapie Im m unsuppression nach Chem o-/strahlentherapie Zahl/Aktivität peripherer Blutzellen: Leukozyten Lymphozyten, z.b. T-Zellen und deren Subsets NK-Tellen reduzierte Lebensqualität(Palliation) 6
7 Es liegen Studien für die Verbesserung der Lebensqualität unter Misteltherapie vor, die bei phytotherapeutischen Zubereitungen eine für eine positive Bewertung ausreichende Evidenz aufweisen. BAnz. 155 (2004) S. 11 und D. Ärztebl. 101 (2004) B798 Phytotherapeutische Mistelextrakte sind nach Ziffer 16.4 AMR in der palliativen Therapie von malignen Tumoren zur Verbesserung der Lebensqualität verordnungsfähig. Nicht-evaluierte Diagnostikverfahren bei Krebs Redox-Serum Analyse / Messung freier Radikale Dunkelfeldmikroskopie / Enderlein Diagnostik Biophotonen / Bioresonanz Tumorzellnachweis im Blut NK-Zell Funktionstest kom pletter Im m unstatus m oderne m olekularbiologische Diagnostik Nicht-evaluiertete Therapien u.a.: Homöopathie Traditionelle chinesische Medizin (TCM) A C H T U N G nicht-wirksamkeitsgeprüfte Therapie-/Diagnostikverfahren der Komplementärmedizin werden intensiv beworben nutzen Ängste aus sind teuer können Standardtherapie verhindern, verzögern oder beeinträchtigen 7
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