Referat - Gentechnik. 2.2 Gen- und Biotechnik Gen- und Biotechnik werden oftmals gleichgesetzt, doch meinen die Begriffe längst nicht dasselbe:

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Referat - Gentechnik. 2.2 Gen- und Biotechnik Gen- und Biotechnik werden oftmals gleichgesetzt, doch meinen die Begriffe längst nicht dasselbe:"

Transkript

1 Referat - Gentechnik Christian Stegmann Vorläufige Gliederung: 1 Einleitende Bemerkungen 2 Was ist Gentechnik? 2.1 Begriffsdefinition 2.2 Gen- und Biotechnik 3 Chronik der Gentechnik 4 Exkurs: Genetik 5 Methoden und Anwendungsbereiche der Gentechnik (Bsp.: Herstellung von Human-Insulin) 6 Risiken der Gentechnik 7 Schlußbemerkungen 1 Einleitende Bemerkungen Kaum ein anderes Gebiet der Naturwissenschaften hat die Phantasie der Öffentlichkeit so stimuliert wie die Gentechnologie. Als sich 1975 in Asilomar (Kalifornien) Molekularbiologen zum ersten öffentlichen Auftritt der Gentechnologie versammelten war dies nicht wie üblich ein Anpreisen neuer Techniken, sondern eine von hoher Verantwortung getragene Warnung vor möglichen Folgen. Die Diskussion über mögliche Risiken und phantastische Umweltkatastrophen hält bei uns in der Bundesrepublik bis heute an und beherrscht das öffentliche Bewußtsein. Es ist Zeit, daß auch die Menschen in Deutschland die Augen öffnen Man macht sich selten Gedanken über die positiven Aspekte des neuen Wissenschaftszweiges. Grund genug für mich über dieses Thema zu referieren. 2 Was ist Gentechnik 2.1 Begriffsdefinition Unter Gentechnik, auch Gentechnologie faßt man sämtliche Erkenntnisse zu Untersuchung und Manipulation von Erbgut zusammen. Auszugrenzen sind folgende Themenkreise: Insemination (künstliche Befruchtung), Embryotransfer und Klonierung (identische Vervielfältigung von Zellen und Organismen), da keine Veränderungen am genetischen Material stattfinden. Dolly hat nichts mit Gentechnik zu tun! Das älteste Gebiet dessen, was wir heute Gentechnik nennen, ist die Pflanzen- und Tierzüchtung. Solange der Mensch seßhaft ist, hat er durch konsequente Selektion versucht, die ihm geeignet erscheinenden Nutzpflanzen und Nutztiere herauszuzüchten. Durch die Gentechnik ist er hier nicht mehr an die Maxime der Zucht Ausprobieren und auf Erfolg hoffen gebunden, sondern kann die Selektion aktiv in bestimmte Richtungen lenken und beschleunigen. 2.2 Gen- und Biotechnik Gen- und Biotechnik werden oftmals gleichgesetzt, doch meinen die Begriffe längst nicht dasselbe:

2 Biotechnik soll den Stoffwechsel, die biologischen Fähigkeiten zumeist einfacher Lebewesen technisch ausnutzen. Auf diese Weise werden schon seit Jahrtausenden Substanzen in Bakterien und Hefen hergestellt. Einfachste Beispiele sind die Gärung von Bier oder Verwendung von Backhefen. Gentechnik ist der Biotechnik vorgelagert: War die Biotechnik bislang auf die natürlichen Eigenschaften von Organismen angewiesen, so eröffnet die Gentechnik ihr neue Wege. Gentechnisch veränderte Bakterien können bakterienfremde Eiweiße wie z.b. das menschliche Hormon Insulin produzieren. Die Gentechnik kreiert also Lebewesen mit neuen Eigenschaften, die dann biotechnisch ausgenützt werden können. 3 Chronik der Gentechnik um 1750 Kreuzungs- und variationsstatistische Untersuchungen an Tieren und Pflanzen 1865 Mendel formuliert seine Vererbungsgesetze, die Grundlage der klassischen Genetik 1869 Miescher entdeckt Nukleinsäuren in den Zellkernen von Leukozyten (weiße Blutkörperchen) 1875 Hertwig erkennt, daß der Zellkern Träger des Erbgutes ist 1883 Roux und Weismann vermuten in Chromosomen Träger der Vererbung 1902/04 Sutton und Boverle stellen die Chromosomentheorie auf, die macht Mendelschen Gesetze kausal verständlich 1944 Avery, Mac Leod und McCarty zeigen, daß die Desoxyribonukleinsäure Erbinformationen speichert 1953 Watson und Crick erkennen Doppelhelixstruktur der DNA 1961 Nirenberg und Ochoa entschlüsseln die Transkription 1971 Arber, Smith und Nathans (Schweiz/USA) entdecken die Restriktionsenzyme, wichtige Instrumente der Gentechnik, erhalten 78 Nobelpreis 1972 Berg gelingt die Übertragung eines Bakteriengens in ein Virus 1978 Goodman, Rutter, Gilbert u. a. gelingt die Synthese von Ratten-Insulin in Bakterien (Insulin: Hormon, daß für Zuckerhaushalt zuständig ist, Diabetikern fehlt es, wird heute größtenteils gentechnisch hergestellt) ab 79 neue Erkenntnisse in der Tumorgenetik (Bishop, Weinberg, Wigler, Barbacid u.a.) ab 82 Methoden zur Genübertragung in tierische Organismen mit Hilfe von Retroviren (Palmiter, Brinster u.a.) seitdem zahlreiche neue Entdeckungen 4 Exkurs: Genetik An dieser Stelle ist ein kleiner Exkurs in die Genetik erforderlich, zur Auffrischung der Kenntnisse. Jede individuelle Form des Lebens wird von spezifischen, individuellen Proteinen gesteuert. Proteine sind hochmolekulare Eiweißkörper, die aus Aminosäueren aufgebaut sind. Sie bestimmen u.a. als Enzyme, Hormone oder Rezeptoren sämtliche Vorgänge des Lebens. Sie sind die Träger des Lebens.

3 Die Natur kommt mit 20 Aminosäuren aus. Die Sequenz (Anordnung) der Aminosäuren im Makromolekül (Großmolekül) weist den Proteinen ihre ihnen bestimmte Funktion zu. Im menschlichen Organismus rechnet man mit ca Proteinen, rund 500 davon sind bekannt. Alle Lebewesen, jede Art und innerhalb jeder Art jedes Individuum verfügen über nur für sie selbst charakteristische Proteine. Jeder lebende Organismus, vom Einzeller bis zum höchstentwickelten Warmblüter, dem Menschen, hat ungeheure Leistungen zu vollbringen: 1. Die Speicherung und Verschlüsselung der Informationsmenge (von Proteinen beim Menschen, wobei jedes Protein aus tausenden Aminosäuren bestimmter Sequenz bestimmt) 2. Die immer wieder identische Reproduktion dieser Informationen. Im Zellkern jeder Körperzelle befindet sich wie wir alle wissen, der paarweise angeordnete Chromosomensatz, der genetische Gesamtspeicher aller Informationen, die unser Leben biologisch ausmachen. Im Chromosom befindet sich ein langkettiges Makromolekül von Desoxyribonukleinsäure (DNS o. engl. DNA). Es bildet die bekannte DNA-Doppelhelix, die etwa die Form einer wendelförmig gedrehten Strickleiter hat. Der Begriff Gen, von dem es übrigens mehrere Definitionen gibt, die alle ihre Berechtigung haben, steht in unserem Kreis für einen Abschnitt von Basenpaaren (kleinste Informationseinheit aus Adenin und Thymin oder Cytosin und Guanin) auf dem DNA- Strang, der für die Bildung eines Proteins verantwortlich ist, wobei drei Basenpaare jeweils eine Aminosäure bestimmen. Für jedes Lebewesen der 1,6 Mio Arten auf Erden gilt dieses Prinzip, - und das seit Milliarden Jahren - es ist also universell! Auf den chemischen Aufbau der DNA möchte ich hier nicht weiter eingehen, das würde den Rahmen dieses Referats sprengen. Einige Größenordnungen: ca Basenpaare ergeben ein Gen (variiert), die menschliche DNA umfaßt ca. 3 Mrd Basenpaare. Mit diesem System ist die Natur in der Lage mit wenig Aufwand die ungeheure Vielfalt von genetischen Informationen zu speichern. Als nächstes muß erklärt wie diese Informationsmenge immer wieder identisch reproduziert werden kann, und zwar einmal zur Erhaltung der Art innerhalb des Einzelorganismus (bei Bildung neuer Zellen) und bei der Vererbung - zum Anderen zur Vereinheitlichung der Lebensvorgänge innerhalb eines Individuums durch Steuerung über wieder identisch reproduzierte Proteine (sprich: das Auslesen und Benutzen der Informationen). Der erste Fall ist denkbar einfach: Stellen wir uns die Doppelhelix als Reißverschluß vor, so geschieht bei der Zellteilung, die ja zu 2 neuen Zellen mit 2 neuen Zellkernen und 2 neuen Genomen führt, folgendes: Die Basenpaare öffnen sich wie die Zähne des Reißverschlusses und an jedem Zahn der DNA-Stranges lagert sich sofort aus dem im Zellkern vorhandenen Lager von freien Basen (hier auch: Nukleotid Adenin, Thymin oder Cytosin, Guanin) das entsprechende, komplementäre Nukleotid an.

4 Jeder Reißverschlußstrang hat sich sofort wieder zu einem neuen, vollständigen Reißverschluß ergänzt, der mit dem ursprünglichen identisch ist. Dieser Vorgang ist universell, vom Embryo bis zur Regeneration von Gewebezellen. Bleibt noch der zweite Fall, das Auslesen oder Transkription der DNA: Dieser Prinzip gleicht dem der Verdoppelung der DNA. Der für den Aufbau des Proteins zuständige Teil der DNA wird abgeschrieben, diesmal aber nicht mit Nukleotiden der DNA, sondern mit Nukleotiden der RNA (Ribonukleinsäure, die als Zuckeranteil Ribose enthält). Der Reißverschluß öffnet sich an der bestimmten Stelle, wird von RNA-Nukleotiden abgeschrieben, die RNA-Abschrift löst sich und die DNA schließt sich wieder. Das entstandene Molekül wird Boten-RNA bezeichnet und kann den Zellkern verlassen und wird im Cytoplasma der Zelle weiterverarbeitet und das Protein wird gebildet. Der Vorgang dauert nur wenige Sekunden. Soviel zur Genetik. 5 Methoden und Anwendungsbereiche der Gentechnik Das Paradebeispiel schlechthin für genetische Methoden ist die Produktion von menschlichem Insulin (Hormon, das den Zuckerhaushalt im Körper reguliert; Diabetiker können es nicht produzieren) mit Hilfe von genmanipulierten Bakterien. Die Vorgangsweise möchte ich hier kurz schildern: Als erstes muß man die DNA, die für die Produktion von Insulin verantwortlich ist isolieren. Hier sind zwei Möglichkeiten bekannt: Entweder man läßt die gesamte DNA isoliern, mit Restriktionsenzymen zerstückeln und diese Stücke in Plasmide einfügen. Die Plasmide werden anschließend in Bakterien eingebracht (Transformation), jetzt muß man nur noch das Bakterium finden, das das Insulingen enthält was bei bis anderen möglichen Informationen jedoch schwierig ist (dieses Problem läßt aber sich mittlerweile lösen). Diese Methode hat auch noch andere Nachteile, auf die ich jetzt nicht eingehen möchte. Als Alternative bietet sich die Isolierung der Insulingens über die Boten-RNA (siehe 4). Organe synthetisieren in spezialisierten Zellen (z.b. die β-zellen der Bauchspeicheldrüse) eine große Menge dieser Boten-RNA und über dieser widerum das Protein (hier Insulin). Um ein Bakterium wie unser Darmbakterium Escherichia coli zur Produktion eines fremden Proteins (wie etwa Insulin) anzuregen, bedarf es jedoch weiterer gentechnischer Kniffe. Die bakterielle Zelle benötigt zusätzliche Information auf der DNA, die ihr als Signal für die Übersetzung in ein Protein dienen. Diese Signale sind allen bakteriellen Genen vorgeschaltet - man bezeichnet sie als Regulations-Regionen - und geben der Zelle die Möglichkeit, je nach Wachstumsbedingungen und externem Nahrungsangebot bestimmte Gene an- oder abzuschalten, also eine ökonomische Balance aller Syntheseprogramme zu gewährleisten. Unser Insulingen im Bakterium muß also mit einem bakteriellen Regulator versehen werden. Das fertige Bakterium wird in großen Fermentern gezüchtet und mit Nahrung versorgt und alsbald hat man eine große Menge Bakterien-Insulin-Reststoff

5 Mischung. Diese Mixtur muß gereinigt werden, was auch einen hohen Aufwand darstellt, dann haben wir jedoch was in alle Arzneimittelfläschen gehört: das reine menschliche Insulin. Es muß hier noch erwähnt werden, daß auf diesem Gebiet die Möglichkeiten noch nicht ausgereizt sind, im Gegenteil, wir stehen erst am Anfang der Entwicklung. Neben der eben besprochenen Genmanipulation an Mikroorganismen (graue GT) sind noch die beiden anderen Gebiete der Genmanipulation an Pflanzen (grüne GT) und an Tieren (rote GT) zu nennen, die ebenso umfangreich sind, aber von mir jetzt besprochen werden können. Nun zu den Anwendungsbereichen der Gentechnik. Gegenwärtig wird die Gentechnologie in der Medizin hauptsächlich zur Gewinnung von Arzneimitteln durch gentechnisch veränderte Mikroorganismen oder Zellen (wie soeben besprochen) und zur Entwicklung diagnostischer Möglichkeiten angewandt (DNA-Analyse?). Als Ergebnis weltweiter Bemühungen in den verschiedensten Laboratorien konnten die ersten menschlichen Proteine aus Bakterien erhalten werden: Humaninsulin, Interferone, Wachstumshormone, Glucagon, Interleukine, Relaxin, ect. und auch Impfstoffe wie z.b. für Hepatitis B. An einem Impfstoff für AIDS arbeitet man bekanntlich fieberhaft. Des Weiteren hat man mit Hilfe der Gentechnik die Ausbeute bei Antibiotika produzierenden Bakterien und Pilzen um das 1000fache gesteigert und unerwünschte Nebenwirkungen eliminiert. In den letzten 10 Jahren wurden große Fortschritte auf dem Gebiet der Krebsforschung gemacht, wahrscheinlich ist dank der Gentechnik Krebs künftig heilbar. In der Landwirtschaft hat man großes Interesse daran, Gene für die Aufnahme und Verwertung von Luft-Stickstoff aus Bakterien in Nutzpflanzen zu übertragen. Wenn dieses Vorhaben gelingt, wird man auf jegliche Art von Dünger verzichten können und somit Umweltbelastung und Kosten stark reduzieren. Andere Ziele liegen in der Transformation von Pflanzen mit Genen, die die Photosynthese oder die Proteinbiosynthese und -speicherung verbessern. Auch von der Übertragung von Resistenzgenen gegen Schädlinge oder Umweltgifte erwartet man eine deutliche Verbesserung der Qualität von Kulturpflanzen. In der modernen Tierzucht sind die extrakorporale Befruchtung, die Gefrierkonservierung von Embryonen und die Geschlechtsselektion bereits Alltagspraktiken. Das Klonieren von Säugern und Genaustausch auf molekularer Basis sind vorerst noch Zukunftsmusik, weniger wegen den technischen Möglichkeiten, vielmehr aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen, die dies nicht ganz zu unrecht einschränken. 6 Risiken der Gentechnik Die Gentechnik fordert von dem Menschen, über moralische und soziale Konsequenzen naturwissenschaftlicher Forschung wie ihrer technischen Anwendung nachzudenken. Es gilt nicht immer, das technisch Mögliche zu tun, sondern wir müssen uns verstärkt nach dem Sinn unseres Tuns

6 fragen und auch fragen lassen. Ein Fermenter, eine Kläranlage oder ein Treibhaus stellen kontrollierbare Biotope dar. Die Umwelt aber repräsentiert ein Spektrum von Variablen, wovon uns nur wenige bekannt sind. Fehlentscheidungen, das haben uns die Ereignisse in jüngster Zeit gelehrt, verursachen oft irreparable Schäden in unserem Lebensraum. 7 Schlußbemerkungen Ich möchte meinen Vortrag schließen mit einem Zitat des Forschers Wade aus dem Jahr 1977: Der gesamte Gen-Pool unseres Planeten, das Produkt von drei Milliarden Jahren Evolution, steht zu unserer Verfügung. Der Schlüssel zum Leben ist in unsere Hände gelegt. Es gibt gelegentlich Vorschläge - aus wissenschaftlichen oder moralischen Gründen - den Schlüssel wieder wegzuwerfen. Aber ein solches Ignorieren von Möglichkeiten liegt nicht in der menschlichen Natur. Das Tor zur Schatzkammer ist bereits offen, und die einzige Frage ist, welchen Nutzen wir von den Reichtümern darin ziehen werden.

In den Proteinen der Lebewesen treten in der Regel 20 verschiedene Aminosäuren auf. Deren Reihenfolge muss in der Nucleotidsequenz der mrna und damit

In den Proteinen der Lebewesen treten in der Regel 20 verschiedene Aminosäuren auf. Deren Reihenfolge muss in der Nucleotidsequenz der mrna und damit In den Proteinen der Lebewesen treten in der Regel 20 verschiedene Aminosäuren auf. Deren Reihenfolge muss in der Nucleotidsequenz der mrna und damit in der Nucleotidsequenz der DNA verschlüsselt (codiert)

Mehr

vegetatives Nervensystem Zentrales Nervensystem ZNS Nervenzelle Synapse unwillkürlicher Teil des Nervensystems mit Sympathicus und Parasympathicus;

vegetatives Nervensystem Zentrales Nervensystem ZNS Nervenzelle Synapse unwillkürlicher Teil des Nervensystems mit Sympathicus und Parasympathicus; vegetatives Nervensystem ( 9. Klasse 1 / 32 ) unwillkürlicher Teil des Nervensystems mit Sympathicus und Parasympathicus; innerviert innere Organe, Blutgefäße und Drüsen bestehend aus Zentrales Nervensystem

Mehr

Pinschertage der OG Bonn Grundlagen der Zucht

Pinschertage der OG Bonn Grundlagen der Zucht Pinschertage der OG Bonn 31.05. - 01.06.2008 Grundlagen der Zucht von Ralf Wiechmann Der Phänotyp Ist die Gesamtheit der wahrnehmbaren Merkmale eines Organismus. das äußere Erscheinungsbild das Aussehen,

Mehr

Der molekulare Bauplan des Lebens; biologische Nano- und Mikrobausteine von Lebewesen. RNA und DNA als sich selbst replizierende Informationsspeicher

Der molekulare Bauplan des Lebens; biologische Nano- und Mikrobausteine von Lebewesen. RNA und DNA als sich selbst replizierende Informationsspeicher Der molekulare Bauplan des Lebens; biologische Nano- und Mikrobausteine von Lebewesen RNA und DNA als sich selbst replizierende Informationsspeicher Quelle: Biochemie, J.M. Berg, J.L. Tymoczko, L. Stryer,

Mehr

Was ist der Promotor? Antwort: Eine spezielle Nucleotidsequenz auf der DNA, an der die RNA-Polymerase bindet um die Transkription zu starten.

Was ist der Promotor? Antwort: Eine spezielle Nucleotidsequenz auf der DNA, an der die RNA-Polymerase bindet um die Transkription zu starten. Was ist der Promotor? Antwort: Eine spezielle Nucleotidsequenz auf der DNA, an der die RNA-Polymerase bindet um die Transkription zu starten. Wie bezeichnet man den Strang der DNA- Doppelhelix, der die

Mehr

Ausbildung zum Bienenwirtschaftsmeister Mai 2012 Christian Boigenzahn

Ausbildung zum Bienenwirtschaftsmeister Mai 2012 Christian Boigenzahn Einführung in die Grundlagen der Genetik Ausbildung zum Bienenwirtschaftsmeister Mai 2012 Christian Boigenzahn Molekularbiologische Grundlagen Die Zelle ist die grundlegende, strukturelle und funktionelle

Mehr

Aufbau der Nervenzelle. Zentrales Nervensystem

Aufbau der Nervenzelle. Zentrales Nervensystem Aufbau der Nervenzelle 2 A: Zellkörper (Soma): Stoffwechselzentrum B: Axon: Weiterleitung der elektrischen Signale C: Dendrit: Informationsaufnahme D: Hüllzellen: Isolation E: Schnürring: Unterbrechung

Mehr

Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg. 9. Klasse. Biologie

Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg. 9. Klasse. Biologie Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg 9. Klasse Biologie Es sind insgesamt 10 Karten für die 9. Klasse erarbeitet. davon : Karten ausschneiden : Es ist auf der linken Blattseite die Vorderseite mit Frage/Aufgabe,

Mehr

Genetik und Gentechnik im Alltag

Genetik und Gentechnik im Alltag Genetik und Gentechnik im Alltag Zuordnung zum Kompetenzmodell (KM) Aufgabe(n) KM Beschreibung 1 2 3 4 N3 Verbindungen (auch komplexer Art) zwischen Sachverhalten aus Natur, Umwelt und Technik und naturwissenschaftlichen

Mehr

Proteine versus Nukleinsäuren

Proteine versus Nukleinsäuren Proteine versus Nukleinsäuren Stand: 29.12.2017 Jahrgangsstufen Fach/Fächer 12 (Ausbildungsrichtung Sozialwesen) Biologie Übergreifende Bildungsund Erziehungsziele Zeitrahmen Benötigtes Material ca. 90

Mehr

3.5 Moderne Genetik - Vorgänge

3.5 Moderne Genetik - Vorgänge 3.5 Moderne Genetik - Vorgänge Der genetische Code Jedes Gen besteht aus sogenannten Basentriplets. Das ist eine Sequenz von drei aufeinanderfolgenden Nukleinbasen, die für eine bestimmte Aminosäure stehen.

Mehr

9.) Wie heißen die kurzen RNA-Moleküle, mit deren Hilfe die Polymerase die Replikation der DNA starten kann? a) Starter b) Primer c) Beginner

9.) Wie heißen die kurzen RNA-Moleküle, mit deren Hilfe die Polymerase die Replikation der DNA starten kann? a) Starter b) Primer c) Beginner Lernkontrolle M o d u l 1 A w i e... A n k r e u z e n! 1.) Wie viele Chromosomen besitzt eine menschliche Körperzelle? a) 23 b) 46 c) 44 2.) In welchem Zellorganell befindet sich die DNA? a) Zellkern

Mehr

Westfälische Wilhelms-Universität Münster Rechtsanwalt Thomas Meinke Vorlesung Patentrecht und gewerblicher Rechtsschutz

Westfälische Wilhelms-Universität Münster Rechtsanwalt Thomas Meinke Vorlesung Patentrecht und gewerblicher Rechtsschutz 1 Westfälische Wilhelms-Universität Münster Rechtsanwalt Thomas Meinke Vorlesung Patentrecht und gewerblicher Rechtsschutz Biotechnologie-Patente (Skript) Artikel 53 (b) EPÜ (Europäisches Patentübereinkommen)

Mehr

Einführung in die Umweltwissenschaften

Einführung in die Umweltwissenschaften Einführung in die Umweltwissenschaften Genetik und Gentechnologie (pro und contra) 16.11. 2012 WS 2011/12 H.P. Aubauer, P. Bajons, V. Schlosser Basen:? Purinbasen: Adenin DNA - Grundbausteine Guanin Phosphate

Mehr

Modul Biologische Grundlagen Kapitel I.2 Grundbegriffe der Genetik

Modul Biologische Grundlagen Kapitel I.2 Grundbegriffe der Genetik Frage Was sind Fachbegriffe zum Thema Grundbegriffe der Genetik? Antwort - Gene - Genotyp - Phänotyp - Genom - Dexoxyribonucleinsäure - Träger genetischer Information - Nukleotide - Basen - Peptid - Start-Codon

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Der Bauplan des Lebens - unsere Erbanlagen (Klasse 9/10) Materialien im PDF-Format Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de

Mehr

Aufgabe 1. Bakterien als Untersuchungsgegenstand!

Aufgabe 1. Bakterien als Untersuchungsgegenstand! Genetik I Aufgabe 1. Bakterien als Untersuchungsgegenstand 1. Beschriften Sie die Abbildung zu den Bakterien. 2. Nennen Sie Vorteile, die Bakterien wie Escherichia coli so wertvoll für die genetische Forschung

Mehr

I Einführung 1. Genetische Information 2. Definitionen/Begriffe 3. Geschichte der Gentechnologie 4. Funktionsweise 5.

I Einführung 1. Genetische Information 2. Definitionen/Begriffe 3. Geschichte der Gentechnologie 4. Funktionsweise 5. Gentechnik Gefahren und Chancen I Einführung 1. Genetische Information 2. Definitionen/Begriffe 3. Geschichte der Gentechnologie 4. Funktionsweise 5. Anwendungsgebiete II Potentiale und Folgenabschätzung

Mehr

Pharmazeutische Biologie Grundlagen der Biochemie

Pharmazeutische Biologie Grundlagen der Biochemie Pharmazeutische Biologie Grundlagen der Biochemie Prof. Dr. Theo Dingermann Institut für Pharmazeutische Biologie Goethe-Universität Frankfurt Dingermann@em.uni-frankfurt.de Empfohlene Literatur Empfohlene

Mehr

Glossar Bio- Gentechnologie

Glossar Bio- Gentechnologie Glossar Bio- Gentechnologie Aminosäuren Organische Verbindungen, die als charakteristisches Merkmal sowohl eine Aminogruppe als auch eine Carboxylgruppe besitzen. Die 20 sogenannten "natürlichen" Aminosäuren

Mehr

16. Biomoleküle : Nucleinsäuren

16. Biomoleküle : Nucleinsäuren Inhalt Index 16. Biomoleküle : Nucleinsäuren Die gesamte Erbinformation ist in den Desoxyribonucleinsäuren (DNA) enthalten. Die Übersetzung dieser Information in die Synthese der Proteine wird von den

Mehr

Bestehend aus Gehirn und Rückenmark. Bestehend aus den Gegenspielern (Antagonisten) Sympathikus und Parasympathikus;

Bestehend aus Gehirn und Rückenmark. Bestehend aus den Gegenspielern (Antagonisten) Sympathikus und Parasympathikus; Neuron 9 1 9 1 kleinstes Bauelement des ZNS dient der Aufnahme, gerichteten Weiterleitung und Verarbeitung von Informationen Bestandteile: Dendriten, Soma, Axon, Endknöpfchen 9 2 9 2 Zentrales Nervensystem

Mehr

Gentechnologie für Einsteiger

Gentechnologie für Einsteiger T. A. Brown Gentechnologie für Einsteiger 3. Auflage Aus dem Englischen übersetzt von Sebastian Vogel Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg Berlin Vorwort Vorwort zur dritten englischen Auflage Vorwort

Mehr

MODULE für den SCHULKOFFER GENTECHNIK

MODULE für den SCHULKOFFER GENTECHNIK MODULE für den SCHULKOFFER GENTECHNIK Modul 1 - DNA-Bastel-Set Zusammenbau eines Papiermodells in Form einer Doppelhelix sehr einfach, Unterstufe, ohne Koffer möglich Modul 2 - DNA-Isolierung aus Gemüse

Mehr

Genetik Was ist ein Gen - Der Code des Lebens

Genetik Was ist ein Gen - Der Code des Lebens Genetik Was ist ein Gen - Der Code des Lebens A) Teilungsvorgänge 1. Körperzellen Unser Körper besteht aus ca 3 Billionen Zellen, die alle die gleiche Erbsubstanz haben. Nur wirken die Erbanlagen nicht

Mehr

Grundlagen. Chromosom. Jedes Lebewesen besteht aus Zellen bestehen aus DNA. menschliches Genom DNA

Grundlagen.  Chromosom. Jedes Lebewesen besteht aus Zellen bestehen aus DNA. menschliches Genom DNA Grundlagen Chromosom Jedes Lebewesen besteht aus Zellen 2. Chromosomen bestehen aus DNA menschliches Genom DNA Bakterium Pflanzenzelle Muskelzelle Nervenzelle Zellleib Zellkern 1. Die Gene befinden sich

Mehr

Der Träger aller genetischen Informationen ist die D N A - Desoxyribonucleic acid (Desoxyribonucleinsäure, DNS)

Der Träger aller genetischen Informationen ist die D N A - Desoxyribonucleic acid (Desoxyribonucleinsäure, DNS) N U C L E I N S Ä U R E N Der Träger aller genetischen Informationen ist die D N A - Desoxyribonucleic acid (Desoxyribonucleinsäure, DNS) BAUSTEINE DER NUCLEINSÄUREN Die monomeren Bausteine der Nucleinsäuren

Mehr

GenomeEditing. Neues Potential in der konvenpotenzial Landwirtschaft. KWS SAAT SE Dr. Jürgen Schweden KWS SAAT Einbeck, Oktober 2017

GenomeEditing. Neues Potential in der konvenpotenzial Landwirtschaft. KWS SAAT SE Dr. Jürgen Schweden KWS SAAT Einbeck, Oktober 2017 Genome GenomeEditing Editing Neues Potential in der konvenpotenzial für eine nachhaltige tionellen Pflanzenzüchtung Landwirtschaft KWS SAAT SE Dr. Jürgen Schweden KWS SAAT SE 2017 Einbeck, 20. April Einbeck,

Mehr

Nährstoffanreicherung bei Cassava und Einführung in die Pflanzenzüchtung

Nährstoffanreicherung bei Cassava und Einführung in die Pflanzenzüchtung Ethische Urteilsbildung Nährstoffanreicherung bei Cassava und Einführung in die Pflanzenzüchtung 8. bis 10. Februar 2013 Daniel Gregorowius Gemeinsamer Workshop vom Institut TTN und STUBE Bayern Daniel

Mehr

Molekulargenetik Biologie am Inhaltsverzeichnis Die Begriffe DNA, Nukleotid, Gen, Chromosom und Epigenom definieren...

Molekulargenetik Biologie am Inhaltsverzeichnis Die Begriffe DNA, Nukleotid, Gen, Chromosom und Epigenom definieren... Molekulargenetik Inhaltsverzeichnis Die Begriffe DNA, Nukleotid, Gen, Chromosom und Epigenom definieren... 2 Beschreiben, wie die DNA aufgebaut ist... 3 Den Ablauf der Replikation erklären und dabei die

Mehr

4 Kompetenzen und Inhalte (Leistungskurs)

4 Kompetenzen und Inhalte (Leistungskurs) 4 (Leistungskurs) 4.1 Physiologische Grundlagen ausgewählter Lebensprozesse am Beispiel der Nervenzelle - Aufbau lebender Organismen aus Zellen - Vorgänge an Biomembranen - Enzyme und ihre Bedeutung -

Mehr

Biologie. Carl-von-Ossietzky-Gymnasium Bonn schulinternes Curriculum. Unterrichtsvorhaben: Materialhinweise:

Biologie. Carl-von-Ossietzky-Gymnasium Bonn schulinternes Curriculum. Unterrichtsvorhaben: Materialhinweise: Jahrgang 5 UV 1: Vielfalt von Lebewesen / Vom Wild- zum Nutztier UV 2: Bau und Leistung des menschlichen Körpers / Bewegungssystem UV 3: Bau und Leistung des menschlichen Körpers / Ernährung und Verdauung

Mehr

Evolution und Entwicklung

Evolution und Entwicklung Evolution und Entwicklung Wie aus einzelnen Zellen die Menschen wurden: Phylogenese Klassische Genetik: Mendel Moderne Genetik: Watson & Crick Wie aus einer einzigen Zelle ein Mensch wird: Ontogenese Vererbung

Mehr

intakte Gene in kranke Zellen eingeschleust auslöst Ethik und Gentherapie bisherigen Gentherapien beobachtet? an Blutkrebs.

intakte Gene in kranke Zellen eingeschleust auslöst Ethik und Gentherapie bisherigen Gentherapien beobachtet? an Blutkrebs. LEVEL 1 1 Unser Erbgut enthält nur einen bestimmten Anteil an funktionierenden Genen. Wie hoch ist der prozentuale Anteil der Gene, welche in Proteine umgeschrieben werden? 20% 2% 5% Chromosom 22: Die

Mehr

GENTECHNIK BEI PFLANZEN

GENTECHNIK BEI PFLANZEN - 1 - GENTECHNIK BEI PFLANZEN 1. Grüne Gentechnik - was ist das? "Grüne Gentechnik" ist laut Gentechnik-Wörterbuch eine "umgangssprachliche Bezeichnung für gentechnische Forschung mit Pflanzen, während

Mehr

Vorlesungsthemen Mikrobiologie

Vorlesungsthemen Mikrobiologie Vorlesungsthemen Mikrobiologie 1. Einführung in die Mikrobiologie B. Bukau 2. Zellaufbau von Prokaryoten B. Bukau 3. Bakterielles Wachstum und Differenzierung B. Bukau 4. Bakterielle Genetik und Evolution

Mehr

Alternatives to Terran Biochemistry in Water. Markus Endl Forschungsplattform Astrobiologie

Alternatives to Terran Biochemistry in Water. Markus Endl Forschungsplattform Astrobiologie Alternatives to Terran Biochemistry in Water Markus Endl Forschungsplattform Astrobiologie Baustein des Lebens - DNA CRASHKURS Page 2 Baustein des Lebens - DNA DNA Desoxyribonukleinsäure, Erbinformation

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Die gentechnische Produktion von Insulin - Selbstlerneinheit zur kontextorientierten Wiederholung der molekularen Genetik Das komplette

Mehr

ÜBERSICHTSRASTER ZU DEN UNTERRICHTSVORHABEN IN BIOLOGIE IN DER EINFÜHRUNGSPHASE (EP)

ÜBERSICHTSRASTER ZU DEN UNTERRICHTSVORHABEN IN BIOLOGIE IN DER EINFÜHRUNGSPHASE (EP) ÜBERSICHTSRASTER ZU DEN UNTERRICHTSVORHABEN IN BIOLOGIE IN DER EINFÜHRUNGSPHASE (EP) THEMA Kein Leben ohne Zelle I KONTEXT Wie sind Zellen aufgebaut und organisiert? INHALTSFELD IF 1 (Biologie der Zelle)

Mehr

biotischen Umweltfaktoren im Ökosystem Wald (Auswahl) Gewässer als Ökosysteme Projekt: Der See als Ökosystem gewusst gekonnt...

biotischen Umweltfaktoren im Ökosystem Wald (Auswahl) Gewässer als Ökosysteme Projekt: Der See als Ökosystem gewusst gekonnt... Inhaltsverzeichnis Bio 9 /10 3 Inhaltsverzeichnis 1 Ökologie... 8 1.1 Struktur und Vielfalt von Ökosystemen... 9 1 Lebensraum und abiotische Umweltfaktoren... 10 Lebensraum und biotische Umweltfaktoren...

Mehr

VORTRÄGE N447. Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften WALTER SCHAFFNER OTTO SPANIOL. Wie werden unsere Gene ein- und ausgeschaltet?

VORTRÄGE N447. Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften WALTER SCHAFFNER OTTO SPANIOL. Wie werden unsere Gene ein- und ausgeschaltet? Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften VORTRÄGE N447 WALTER SCHAFFNER Wie werden unsere Gene ein- und ausgeschaltet? OTTO SPANIOL Mobilfunk und Sicherheit - (Wie) Passt das zusammen? Westdeutscher

Mehr

Gentechnologie fur Einsteiger

Gentechnologie fur Einsteiger T. A. Brown Gentechnologie fur Einsteiger 6. Auflage ubersetzt von Sebastian Grundprinzipien der Klonierung und 1 1 Klonierung und DNA-Analyse so wichtig? 3 Friihe Entwicklungen in der Genetik 4 1.2 Die

Mehr

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Schulversuch { Aktenzeichen } vom { Datum } Lehrplan für das Berufskolleg Kaufmännisches Berufskolleg I Verzahnung mit dualen Ausbildungsberufen

Mehr

Das ist Biotechnologie

Das ist Biotechnologie Das ist Biotechnologie Vorwort Biotechnologie ist heute in vieler Munde. Aus gutem Grund, wie allein ein Blick auf die Statistik zeigt. Derzeit stammen bereits 20% aller Arzneimittel aus biotechnologischer

Mehr

Seminarbericht Jugendakademie Mannheim

Seminarbericht Jugendakademie Mannheim Seminarbericht Jugendakademie Mannheim Stiftung Begabtenförderung der Stadt Mannheim Oberstufe 2014/2015 Seminarthema: Biotechnologisches Praktikum Ort: BASF Agrarzentrum Limburgerhof BASF Ludwigshafen

Mehr

KATA LOGO Biologie - Genetik - Vom Chromosom zum Gen

KATA LOGO Biologie - Genetik - Vom Chromosom zum Gen KATA LOGO Biologie - Genetik - Vom Chromosom zum Gen Bild 1 Ausdehnung eines Chromosoms (C) 1. Besteht aus Chromatin. Das ist die DNS + Proteine 2. Chromosomen liegen im Zellkern 3. Menschliche Körperzellen

Mehr

Biologie:= Aber: Was ist eigentlich Leben?

Biologie:= Aber: Was ist eigentlich Leben? Biologie:= Lebenskunde Aber: Was ist eigentlich Leben? Prolog: Was ist Leben? Aktuelle Fragen: Sind wir Gott? Synthetische Biologie: Zusammenbau biologischer Systeme aus Molekülen. Kann man die Moleküle

Mehr

Robert Koch-Gymnasium Deggendorf GRUNDWISSENKARTEN. Biologie. 9. Jahrgangsstufe

Robert Koch-Gymnasium Deggendorf GRUNDWISSENKARTEN. Biologie. 9. Jahrgangsstufe Robert Koch-Gymnasium Deggendorf GRUNDWISSENKARTEN Biologie 9. Jahrgangsstufe Es sind insgesamt 25 Karten für die 9. Jahrgangsstufe erarbeitet, die als ständiges Grundwissen für alle Jahrgangsstufen gelten!

Mehr

Übungsklausur Auswertung/Statistik. Dr. Yvonne Lorat

Übungsklausur Auswertung/Statistik. Dr. Yvonne Lorat Übungsklausur Auswertung/Statistik Dr. Yvonne Lorat Achten Sie bei Multiple-Choice-Fragen auf die Fragestellung: Welche Aussage trifft nicht zu? Hier ist nur eine Aussage falsch! Alle anderen sind richtig.

Mehr

Antibiotika sind oft Inhibitoren der Genexpression

Antibiotika sind oft Inhibitoren der Genexpression Antibiotika sind oft Inhibitoren der Genexpression Inhibitoren der Transkription: Rifampicin, Actinomycin α-amanitin Inhibitoren der Translation: Puromycin, Streptomycin, Tetracycline, Chloramphenicol

Mehr

Patentierbarkeit biotechnologischer Erfindungen

Patentierbarkeit biotechnologischer Erfindungen Patentierbarkeit biotechnologischer Erfindungen Linda Wildling Michael Sonntag ARTEN VON SCHUTZRECHTEN Schutzrechte: Immaterialgüterecht Ausschlussrecht Patentrecht Gebrauchsmusterrecht Markenrecht (Bewerbung/Verkauf)

Mehr

Genetik. Fortpflanzung & Entwicklung

Genetik. Fortpflanzung & Entwicklung Struktur & Funktion Immunsystem Information Basiskonzepte in der Biologie Stoffwechsel Zelle Fortpflanzung & Entwicklung 1 Organisationsebenen - Aufbau aus Zellen Die Zelle Prokaryoten: # Einzeller ohne

Mehr

Unterschied Tiere, Pflanzen, Bakterien u. Pilze und die Zellorganellen

Unterschied Tiere, Pflanzen, Bakterien u. Pilze und die Zellorganellen Unterschied Tiere, Pflanzen, Bakterien u. Pilze und die Zellorganellen Die Organellen der Zelle sind sozusagen die Organe die verschiedene Funktionen in der Zelle ausführen. Wir unterscheiden Tierische

Mehr

27 Funktionelle Genomanalysen Sachverzeichnis

27 Funktionelle Genomanalysen Sachverzeichnis Inhaltsverzeichnis 27 Funktionelle Genomanalysen... 543 27.1 Einleitung... 543 27.2 RNA-Interferenz: sirna/shrna-screens 543 Gunter Meister 27.3 Knock-out-Technologie: homologe Rekombination im Genom der

Mehr

Kern- und Schulcurriculum Biologie (2-stündig) Klasse 11/12. Stand Schuljahr 2011/12

Kern- und Schulcurriculum Biologie (2-stündig) Klasse 11/12. Stand Schuljahr 2011/12 Kern- und Schulcurriculum Biologie (2-stündig) Klasse 11/12 Stand Schuljahr 2011/12 Schwarz sind die Inhalte und Kompetenzen des Bildungsplans dargestellt und rot die Unterrichtsinhalte des Kerncurriculums.

Mehr

Molekularbiologie ist wichtig, sehr wichtig sogar. Und genau das möchte ich Ihnen jetzt

Molekularbiologie ist wichtig, sehr wichtig sogar. Und genau das möchte ich Ihnen jetzt Trim Size: 176mm x 240mm Beeckmann c01.tex V2-19. August 2015 9:09 A.M. Page 29 1 Erfahren Sie, wie man sie von anderen Bereichen der Biotechnologie unterscheidet Was Molekularbiologie überhaupt ist In

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Genetik & Vererbung. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Genetik & Vererbung. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: : Genetik & Vererbung Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de Inhalt Vorwort Seite 4 Einleitung Seite

Mehr

Verlauf der Blutzuckerkonzentration nach der Mahlzeit. Thinkstock /istockphoto. Konzentration. Thinkstock /istockphoto VORANSICHT.

Verlauf der Blutzuckerkonzentration nach der Mahlzeit. Thinkstock /istockphoto. Konzentration. Thinkstock /istockphoto VORANSICHT. S 6 Art der Mahlzeit Verlauf der Blutzuckerkonzentration nach der Mahlzeit Abbildung 1 Graph 1 Abbildung 2 Graph 2 Abbildung 3 www.colourbox.de Graph 3 Die verschiedenen Mahlzeiten lassen den Blutzuckerspiegel

Mehr

9 Chancen und Risiken der Gentechnologie Meine Nerven! wie wir Informationen verarbeiten 189

9 Chancen und Risiken der Gentechnologie Meine Nerven! wie wir Informationen verarbeiten 189 Inhaltsverzeichnis 9 Chancen und Risiken der Gentechnologie 173 Wird jetzt auch noch unser Erbe manipuliert?.............. 174 Bakterien werden genetisch manipuliert................... 174 Grüne und rote

Mehr

Evolution, Genetik und Erfahrung

Evolution, Genetik und Erfahrung Chromosomen, Fortpflanzung und Genkopplung Entscheidende Entdeckung: Gene sind auf Chromosomen lokalisiert! 1 CHROMOSOM fadenförmige Strukturen im Kern der Zellen (wikipedia) Chromosomen in Körperzellen

Mehr

Landesamt für Gesundheit und Soziales

Landesamt für Gesundheit und Soziales Landesamt für Gesundheit und Soziales 1 Gentechnik in Berlin - Allgemeine Informationen Was ist Gentechnik? Gentechnik ist eine Methode zur gezielten Veränderung des Erbgutes. Dabei werden einzelne Gene

Mehr

Einführungsphase Inhaltsfeld: Biologie der Zelle Unterrichtsvorhaben II: Inhaltsfeld: Energiestoffwechsel Unterrichtsvorhaben V:

Einführungsphase Inhaltsfeld: Biologie der Zelle Unterrichtsvorhaben II: Inhaltsfeld: Energiestoffwechsel Unterrichtsvorhaben V: Einführungsphase Inhaltsfeld: Biologie der Zelle Thema/Kontext: Kein Leben ohne Zelle I Wie sind Zellen aufgebaut und organisiert? w Zellaufbau w Stofftransport zwischen Kompartimenten (Teil 1) Thema/Kontext:

Mehr

Biologie für Physikerinnen und Physiker

Biologie für Physikerinnen und Physiker Vorlesung 2SWS/3ECTS WS 2012/2013 Biologie für Physikerinnen und Physiker Raum S1330 Prof. Dr. Monika Fritz Tel.: 0421 218 62281 Arbeitsgruppe Email: mf@biophysik.uni-bremen.de Reine und Angewandte Biomineralisation

Mehr

Vererbung. Die durch Fortpflanzung entstandene Nachkommenschaft gleicht den Elternorganismen weitgehend

Vererbung. Die durch Fortpflanzung entstandene Nachkommenschaft gleicht den Elternorganismen weitgehend Vererbung Die durch Fortpflanzung entstandene Nachkommenschaft gleicht den Elternorganismen weitgehend Klassische Genetik Äußeres Erscheinungsbild: Phänotypus setzt sich aus einer Reihe von Merkmalen (Phänen))

Mehr

Patentierbarkeit biotechnologischer Erfindungen. Linda Wildling

Patentierbarkeit biotechnologischer Erfindungen. Linda Wildling Patentierbarkeit biotechnologischer Erfindungen Linda Wildling 21.10.2009 EINLEITUNG WARUM (BIOTECHNOLOGIE)-PATENTE: offener Informationsaustausch und Förderung des technologischen Fortschrittes Erfindungen

Mehr

DNA- Replikation. PowerPoint-Learning. Andrea Brügger. von

DNA- Replikation. PowerPoint-Learning. Andrea Brügger. von DNA- Replikation PowerPoint-Learning von Andrea Brügger Lernziele dieser Lerneinheit: 1. Sie kennen und verstehen die einzelnen Teilschritte der DNA-Replikation und können diese Teilschritte den entsprechenden

Mehr

Genetik - The Human Genome Project. Überblick über die Genetik. Die gesamte Erbinformation eines Menschen befindet sich in jedem Zellkern

Genetik - The Human Genome Project. Überblick über die Genetik. Die gesamte Erbinformation eines Menschen befindet sich in jedem Zellkern Genetik - The Human Genome Project Überblick über die Genetik Die gesamte Erbinformation eines Menschen befindet sich in jedem Zellkern seines Körpers. 1 2 Im Organismus müsssen nun ständig Enzyme u. a.

Mehr

Grundideen der Gentechnik

Grundideen der Gentechnik Grundideen der Gentechnik Die Gentechnik kombiniert Biotechnik und Züchtung. Wie in der Züchtung wird die Erbinformation eines Lebewesen verändert. Dabei nutzte man in den Anfängen der Gentechnik vor allem

Mehr

6. DNA - Bakteriengenetik

6. DNA - Bakteriengenetik 6. DNA - Bakteriengenetik Konzepte: DNA Struktur DNA Replikation Gentransfer in Bakterien Francis Crick 2. Welcher der folgenden Sätze entspricht der Chargaff-Regel? A) Die Menge von Purinen (T und C)

Mehr

Synthetische Biologie

Synthetische Biologie Synthetische Biologie Segen oder Fluch? http://www.kwick.de Science Bridge - SG 19.11.2010 1 Gliederung 2 Was ist Synthetische Biologie? Fortschritt und Potential der synthetischen Biologie Ethische Aspekte

Mehr

kam zum Prozess vor einem Gericht in Los Angeles, Kalifornien. Chaplin erwirkte einen Bluttest, um anhand der Blutgruppen zu zeigen, dass er nicht

kam zum Prozess vor einem Gericht in Los Angeles, Kalifornien. Chaplin erwirkte einen Bluttest, um anhand der Blutgruppen zu zeigen, dass er nicht kam zum Prozess vor einem Gericht in Los Angeles, Kalifornien. Chaplin erwirkte einen Bluttest, um anhand der Blutgruppen zu zeigen, dass er nicht der Vater war. Er kannte die Blutgruppe des Kindes nicht,

Mehr

DNA: Aufbau, Struktur und Replikation

DNA: Aufbau, Struktur und Replikation DNA: Aufbau, Struktur und Replikation Biochemie Die DNA als Träger der Erbinformation Im Genom sind sämtliche Informationen in Form von DNA gespeichert. Die Information des Genoms ist statisch, d. h. in

Mehr

Einführung Nukleinsäuren

Einführung Nukleinsäuren Einführung Nukleinsäuren Dr. Kristian M. Müller Institut für Biologie III Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Einführung 1. Semester, WiSe 2007/2008 Historischer Überblick Literatur Bilder aus: Taschenatlas

Mehr

Einstieg: Fortpflanzung

Einstieg: Fortpflanzung Einstieg: Fortpflanzung Wozu ist Sex gut? - Nachkommen werden gezeugt --> Erhalt der Spezies. - Es entstehen Nachkommen mit Merkmalen (z.b. Aussehen), die denen von Vater und Mutter ähneln. Beide Eltern

Mehr

Klonierung von S2P Rolle der M19-Zellen. POL-Seminar der Biochemie II 13.02.2007 Sebastian Gabriel

Klonierung von S2P Rolle der M19-Zellen. POL-Seminar der Biochemie II 13.02.2007 Sebastian Gabriel Klonierung von S2P Rolle der M19-Zellen POL-Seminar der Biochemie II 13.02.2007 Sebastian Gabriel Inhalt 1. Was ist eine humane genomische DNA-Bank? 2. Unterschied zwischen cdna-bank und genomischer DNA-Bank?

Mehr

Biotechnologie. Anwendung, Branchenentwicklung, Investitionschancen. Oldenbourg Verlag München. Dr. Dr. Gerald Pilz. von

Biotechnologie. Anwendung, Branchenentwicklung, Investitionschancen. Oldenbourg Verlag München. Dr. Dr. Gerald Pilz. von Biotechnologie Anwendung, Branchenentwicklung, Investitionschancen von Dr. Dr. Gerald Pilz Oldenbourg Verlag München Inhaltsverzeichnis 1 Biotechnologie 3 1.1 Geschichte der Biotechnologie 6 1.2 Die Gärung

Mehr

Vorlesung Molekulare Humangenetik

Vorlesung Molekulare Humangenetik Vorlesung Molekulare Humangenetik WS 2013/2014 Dr. Shamsadin DNA-RNA-Protein Allgemeines Prüfungen o. Klausuren als indiv. Ergänzung 3LP benotet o. unbenotet Seminar Block 2LP Vorlesung Donnerstags 14-16

Mehr

FACH: BIOLOGIE JAHRGANG: 11

FACH: BIOLOGIE JAHRGANG: 11 ca. 6 Wochen Folge der Einheiten Dauer der Einheit (ca.) 1 Thema: Zellen Tier-/Pflanzenzelle Biomembran Zelldifferenzierung Prokaryot/Eukaryot Diffusion/Osmose vergleichen komplexe Vorgänge auf zellulärer

Mehr

Bildungsstandards der Klassen 9 & 10

Bildungsstandards der Klassen 9 & 10 Bildungsstandards der Klassen 9 & 10 Std. Kerncurriculum Umsetzung Anmerkung 6 Zelluläre Organisation der Lebewesen Ablauf der Mitose beschreiben und ihre Bedeutung erklären können Mikroskopische Präparate

Mehr

Gezielte Modifikation pflanzlicher Erbinformation mittels Designer-Endonukleasen

Gezielte Modifikation pflanzlicher Erbinformation mittels Designer-Endonukleasen Gezielte Modifikation pflanzlicher Erbinformation mittels Designer-Endonukleasen Jochen Kumlehn Plant Reproductive Biology Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) Gatersleben

Mehr

Der Zellkern unterscheidet sich vom Rest einer Zelle

Der Zellkern unterscheidet sich vom Rest einer Zelle DNA und das Genom Der Zellkern unterscheidet sich vom Rest einer Zelle Bereits frühe Untersuchungen zeigten, das sich im Zellkern besondere, sich vom restlichen Zytoplasma unterscheidbare Stoffe befinden.

Mehr

Reproduktives Klonen und relevante Techniken

Reproduktives Klonen und relevante Techniken Reproduktives Klonen und relevante Techniken Was ist Klonen? Klonen ist das Herstellen von genetisch identischen Kopien eines Lebewesens ohne geschlechtliche Fortpflanzung Klonen Klonieren Klonieren ist

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Bibliografische Informationen digitalisiert durch

Inhaltsverzeichnis. Bibliografische Informationen   digitalisiert durch 1 Biotechnologie 3 1.1 Geschichte der Biotechnologie 6 1.2 Die Gärung 6 1.2.1 Fermentation von Kaffee, Tee und Tabak 8 1.2.2 Veredlung von Lebensmitteln 9 1.3 Die Entdeckung der Mikroorganismen 9 1.3.1

Mehr

Christliche Prinzipien für genetische Eingriffe

Christliche Prinzipien für genetische Eingriffe Christliche Prinzipien für genetische Eingriffe Dieses Dokument wurde vom Christian View of Human Life Committee im März 1995 herausgegeben und vom Verwaltungsausschuss der Generalkonferenz der Siebenten-Tags-

Mehr

Stadtgymnasium Detmold. Schulinternes Curriculum Biologie für die Jahrgangsstufe 9 Stand: Prozessbezogene Kompetenzen Fachliche Kontexte

Stadtgymnasium Detmold. Schulinternes Curriculum Biologie für die Jahrgangsstufe 9 Stand: Prozessbezogene Kompetenzen Fachliche Kontexte Stadtgymnasium Detmold Schulinternes Curriculum Biologie für die Jahrgangsstufe 9 Stand: 20.06.2016 Klasse / Halbjahr 9.1 Inhaltsfelder Kommunikation und Regulation Bau und Funktion des Nervensystems mit

Mehr

Grundkurs Q 1: Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik)

Grundkurs Q 1: Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik) Grundkurs Q 1: Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik) Unterrichtsvorhaben I: Humangenetische Beratung Warum sehe ich eigentlich meinen Eltern (nicht) ähnlich? Klassische und molekulare Genetik Unterrichtsvorhaben

Mehr

Die spiralförmige Strickleiter des Lebens

Die spiralförmige Strickleiter des Lebens Die spiralförmige Strickleiter des Lebens Ursula Loos Vor genau 50 Jahren beschrieben James D.Watson und Francis C.Crick mit der Doppelhelix die Raumstruktur der DNS ein paar Jahre später sind sie hierfür

Mehr

Teil 4: Biologische Evolution. Stromalithen. Stromatolithen - Zeugen des ersten Lebens

Teil 4: Biologische Evolution. Stromalithen. Stromatolithen - Zeugen des ersten Lebens Teil 4: Biologische Evolution Stromalithen Stromatolithen - Zeugen des ersten Lebens 1 Stromatolithen sind die ältesten biogenen Ablagerungen, die durch versteinerte Mikroorganismen in einem Gewässer entstanden

Mehr

Restriktion und Gentechnik

Restriktion und Gentechnik Restriktion und Gentechnik Einteilung 1.) Restriktion - Restriktionsenzyme - Southern Blotting 2.)Gentechnik - sticky ends - blunt ends Restriktion Grundwerkzeuge der Gentechnik - Restriktionsenzymanalyse

Mehr

Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016

Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016 Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016 Vorbemerkung für die Erlangung des Testats: Bearbeiten Sie die unten gestellten Aufgaben

Mehr

Eine kleine Einführung in die Genetik

Eine kleine Einführung in die Genetik Eine kleine Einführung in die Genetik Genetik = Die Lehre von der Vererbung 1.) Die Geschichte der Genetik Johann Gregor Mendel wurde am 22. Juli 1822 in Heinzendorf geboren, nach seinem Abitur tritt er

Mehr

Antwort: 2.Uracil. Antwort: 2. durch Wasserstoffverbindungen. Adenin, Cystein und Guanin kommen alle in der RNA und DNA vor.

Antwort: 2.Uracil. Antwort: 2. durch Wasserstoffverbindungen. Adenin, Cystein und Guanin kommen alle in der RNA und DNA vor. Antwort: 2.Uracil Adenin, Cystein und Guanin kommen alle in der RNA und DNA vor. Thymin kommt nur in der DNA vor; Uracil nimmt seinen Platz in den RNA- Molekülen ein. Antwort: 2. durch Wasserstoffverbindungen

Mehr

Vorwort und Hinweise zum Einsatz der Materialien im Unterricht Gliederung des Gesamtwerkes

Vorwort und Hinweise zum Einsatz der Materialien im Unterricht Gliederung des Gesamtwerkes Vorwort und Hinweise zum Einsatz der Materialien im Unterricht Gliederung des Gesamtwerkes X XII XIII 1 Klassische Genetik 1.1 Chromosomen 1.1.1 Woraus entstehen Lebewesen? Urzeugung Materialgebundene

Mehr

Molekularbiologie ist wichtig, sehr wichtig sogar. Und genau das möchte ich Ihnen jetzt

Molekularbiologie ist wichtig, sehr wichtig sogar. Und genau das möchte ich Ihnen jetzt 1 Was Molekularbiologie überhaupt ist Was Molekularbiologie überhaupt ist In diesem Kapitel Wird erklärt, was man unter Molekularbiologie versteht Erfahren Sie, wie man sie von anderen Bereichen der Biotechnologie

Mehr

Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben

Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Unterrichtsvorhaben I: Einführungsphase Unterrichtsvorhaben II: Thema/Kontext: Kein Leben ohne Zelle I Wie sind Zellen aufgebaut und organisiert? K1 Dokumentation E7

Mehr

Biologie und Umweltkunde

Biologie und Umweltkunde DG Biologie und Umweltkunde, RG mit DG, Themenbereiche RP, Seite 1von 4 Biologie und Umweltkunde Hauptfach 8stündig Zweig: DG 1. Anatomie und Physiologie der Pflanzen Grundorgane der Pflanzen (Wurzel,

Mehr

Genforschung, Gentechnologie, Gentherapie. Referat: Sarah Hohenbrink Philipp Kappel Fleur Lebhardt VS Hans-Jürgen Osigus

Genforschung, Gentechnologie, Gentherapie. Referat: Sarah Hohenbrink Philipp Kappel Fleur Lebhardt VS Hans-Jürgen Osigus Genforschung, Gentechnologie, Gentherapie Referat: Sarah Hohenbrink Philipp Kappel Fleur Lebhardt VS Hans-Jürgen Osigus Genforschung Gentechnik Gentherapie Human Genome Project Patentierung Gentechnik

Mehr

3.10 Biologie. Grundlagenfach / Ergänzungsfach / Präferenzfach. Bildungsziele. Richtziele

3.10 Biologie. Grundlagenfach / Ergänzungsfach / Präferenzfach. Bildungsziele. Richtziele 3.10 Biologie Grundlagenfach / Ergänzungsfach / Präferenzfach Bildungsziele Biologie leistet einen Beitrag zur bewussten Wahrnehmung der lebenden Natur. Sie fördert das Verständnis für das Phänomen Leben.

Mehr