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1 DARMSTADT RHEIN MAIN NECKAR Oktober MEDIATION Schlichten statt richten Fachkräftebedarf Rechtzeitig vorsorgen Mobilität In Zukunft elektrisch fortbewegen Wir unterstützen Unternehmer

2 Als Unternehmer bleiben Sie am besten jederzeit BEWEGLICH sind Sie mit Leistung im Doppelpack: Beratung durch Ihren Steuerberater und Unternehmenssoftware von DATEV.

3 EDITORIAL Darum melden wir uns zu Wort! DIE HEAG-HOLDING AG will die Anteile der E.ON AG am Darmstädter Energieversorger HSE kaufen. Mit einem von der Stadt verbürgten Kredit von rund 300 Millionen Euro. Die IHK Darmstadt kritisiert dieses Vorhaben. Denn das enorme Risiko tragen nicht Kapitalanleger, sondern die Steuerzahler. In einem von mir mitunterzeichneten Brief an den Darmstädter Oberbürgermeister, die Stadtverordneten und den Aufsichtsrat der HEAG haben wir die rechtlichen Bedenken und die finanziellen Risiken aufgezeigt (siehe Seite 8). Das Medienecho war Dr. Hans-Peter Bach, enorm. Die vier großen Fraktionen im Darmstädter Stadtparlament wiesen in einem gemeinsamen Pressegespräch unsere Position vehement Präsident der IHK Darmstadt zurück und sprachen von einem beispiellosen Akt der Einmischung und davon, dass es nicht Aufgabe einer IHK sei, sich derart massiv in die Kommunalpolitik einzumischen. Dabei gilt gerade bei diesem Thema: wenn nicht hier, wann dann muss sich die IHK als Vertreterin der regionalen Wirtschaft zu Wort melden? Wenn Kommunen außerhalb von dem, was ihre Aufgabe ist nämlich der Daseinsvorsorge wirtschaftlich tätig sind, muss sich die IHK einschalten. Das steht auch so im hessischen Gemeindewirtschaftsrecht. Es ist unser gesetzlicher Auftrag, in einem Abwägungsprozess die Interessen der Wirtschaft der Region herauszuarbeiten und uns mit klaren Positionen in die politische Debatte einzumischen. Das ist Teil von gelebter Demokratie. Der geplante Aktienkauf widerspricht unseren ordnungspolitischen Vorstellungen und auch den geltenden Bestimmungen der hessischen Gemeindeordnung. Er stellt einen massiven Eingriff in die marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung dar. In einem Grundsatzbeschluss unserer Vollversammlung haben wir nach ausführlicher Diskussion auch mit Vertretern kommunaler Unternehmen klargestellt, wo aus Sicht der Wirtschaft die Grenzen kommunalen Wirtschaftens liegen. Dies ist den Handelnden in Darmstadt bekannt, wirklich überraschend ist unsere Es ist unser gesetzlicher Stellungnahme deshalb nicht. Vor allem ein Punkt in dem Beschluss passt Auftrag, uns im Interesse hervorragend zu der Diskussion um die HSE-Aktien: Die Risiken für die öffentlichen Haushalte und die Wettbewerbsverzerrungen der wirtschaftlichen Betätigung sind der Öffentlichkeit aufzuzeigen. Der Darm- der Wirtschaft in die politische städter Haushalt weist eine Rekordverschuldung auf. Es ist kein Geld da, Debatte einzumischen. um Straßen zu sanieren; es fehlen Mittel, die Schulen in Ordnung zu bringen. Unsere Mitgliedsunternehmen brauchen aber gute Straßen, eine optimale Infrastruktur für ihre Mitarbeiter und moderne, gut ausgestattete Schulen für ihre künftigen Azubis. Statt ein Konzept zur Sanierung des Haushaltes vorzulegen, planen die großen Fraktionen in der Stadt aber lieber einen 300 Millionen Deal, der enorme Risiken birgt. Es ist deswegen unsere Pflicht, hier Stellung zu beziehen, die Entscheidung bleibt den Stadtverordneten vorbehalten. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat vor kurzem klar gestellt, dass sich die IHKs ohne Einschränkung äußern dürfen, ja, müssen, wenn sich nachvollziehbare Auswirkungen auf die Wirtschaft ihres Kammerbezirks abzeichnen. Das Darmstädter Beispiel passt dazu hervorragend und ich kann Ihnen versprechen: wir bleiben bei diesem und anderen Themen am Ball. Oktober 2010 IHK-Report 1

4 FACHKRÄFTEBEDARF Vor Unternehmen liegen fünf schwierige Jahre OKTOBER 2010 Die Alternative zum Richterspruch TITELTHEMA: MEDIATION Auseinandersetzungen in der Arbeits- und Geschäftswelt müssen nicht zwingend im Gerichtssaal erklärt, wie Unternehmer durch Mediation neben Geld auch Zeit schützen können. 10 Konflikte lösen. Die Alternative zum Richterspruch 12 Interview: Rolf Beckers. Mediator und Vermittler 14 Schlichten. 16 Weiterbildung. Vermitteln will gelernt sein 18 Gastbeitrag. Erfolgsaussichten für die Wirtschaftsmediation und: Links zum Thema Mediation beilegen IHK-Report Oktober 2010 WIRTSCHAFT und POLITIK 4 Fachkräftebedarf. Vor Unternehmen liegen fünf schwierige Jahre 6 DIHK: Neues aus Berlin und Brüssel 8 Kritik. Risiken für HSE-Aktienkauf trägt der Steuerzahler 9 Haushalt. Ein Luxusauto pro Tag und: Fachkräftesicherung Herausforderung der Zukunft Gutachten zur wirtschaftlichen Betätigung Darmstadts vor UNTERNEHMEN und MANAGEMENT 20 Finanzierung. und: Deutscher Gründerpreis 2010 für Ludwig Georg Braun lagen RECHT und FINANZEN 22 Sicherheit. Unfallversicherung für Selbstständige 26 Gastbeitrag. Mandat sichert Arbeitsplatz und: Wettbewerbsrecht: Werbung mit Unternehmenstradition BERUF und ERFOLG 32 Coaching. Jobpaten helfen beim Berufseinstieg und: Neuberufung des Berufsbildungsausschusses Titelillustration: ArTo Pitopia.de (modifiziert)

5 SICHERHEIT Unfallversicherung für Selbstständige 22 INNOVATIV Netzwerk Mobilität gegründet 33 IHK Darmstadt online: 24 Stunden Information Mehr als Seiten stark ist mittlerweile der Internetauftritt der IHK Darmstadt. Schnell finden Sie Ihre gewünschte Auskunft auf diesen zwei Wegen: IHK von A-Z. Von A wie Abfallberatung bis Z wie Zölle über Stichworte gelangen Sie auf Themenseiten und zum richtigen Ansprechpartner. Die Dokument-Nummer. Im IHK-Report finden Sie diese am Textende. Sie gelangen damit über die Startseite direkt zu ausführlichen Informationen im Netz. Die TOP 3 des Monats: INNOVATION und UMWELT 33 Mobilität. Mit dem Segway Brötchen holen 34 IT-Branche. Netzwerken aus Tradition 38 Serie: Energieeffizienz. Energiemanagement als Geldquelle und: Workshop: Mitarbeiter geht, Gewinn plus gutes Gewissen MÄRKTE und BRANCHEN RUBRIKEN 1 Editorial 43 Namen und Nachrichten 44 Termine 45 Amtliches 45 Verbraucherpreisindex 45 Vorschau 45 Impressum Hinweis: Alle in dieser Ausgabe vorgestellten Bücher können in ausgeliehen werden. Adressbuchschwindel Unseriöse Verlage verschicken Rechnungen für einen Eintrag in ein Branchenbuch, Registeroder Internet-Verzeichnis. Die IHK-Rechtsexperten zeigen, wie Sie dagegen vorgehen können. Für neue IHK-Mitglieder Was die IHK für ihre Mitglieder macht, auf welchen rechtlichen Grundlagen ihre Arbeit beruht und wie hoch die Beiträge sind, erfahren Sie hier. 40 Außenhandel. Verbindung über und: Reach-Frist läuft ab AKTIV für UNTERNEHMEN 42 IHK-Sommerfest. Aufbruchstimmung war zu spüren IHK-Fachportale und Börsen Kostenlose Ausbildungsbörse, Branchennetzwerke, Gründerportal und internationale Datenbanken der IHK Darmstadt bieten Informationen und vermitteln Kontakte. Oktober 2010 IHK-Report 3

6 WIRTSCHAFT und POLITIK Fotos: Markus Schmidt IHK-Präsident Dr. Hans-Peter Bach (links) und Hauptgeschäftsführer Dr. Uwe Vetterlein stellten Vertretern der regionalen Presse das Fachkräfteportal vor. Vor Unternehmen liegen fünf schwierige Jahre FACHKRÄFTEBEDARF. Bereits von 2012 an werden Unternehmen in der Engineering Region Darmstadt Rhein Main Neckar Schwierigkeiten haben, qualifizierte Fachkräfte zu finden. Das zeigt die Auswertung des für die IHK Darmstadt und die IHK Frankfurt entwickelten Fachkräftemonitors. Eine detaillierte Auswertung des Fachkräftemonitors nach Branchen und Ausbildungsgrad finden Sie als pdf unter INFORMATION: Philipp Haenle, Geschäftsbereich Standortpolitik, Telefon: , Einen Beitrag zur regionalen Fachkräftestudie finden Sie in der TV-Sendung Wirtschaft konkret von Rhein-Main-TV unter SIEBEN PROZENT aller Stellen können in den Jahren 2012 bis 2017 nicht besetzt werden. Das sind im Jahr durchschnittlich Fachkräfte. Fehlen werden nicht nur Ingenieure oder Informatiker, sondern auch klassische gewerblich-technische und kaufmännische ausgebildete Fachkräfte. Die demografische Entwicklung wird in der laufenden Aufschwungphase zum ersten Mal massiv zu spüren sein. Nach unserer Prognose liegen vor uns fünf schwierige Jahre für den Zugriff auf Fachkräfte, nur wer rechtzeitig vorsorgt, wird weniger Probleme haben, sagt Dr. Hans- Peter Bach, Präsident der IHK Darmstadt und Geschäftsführer der Medienhaus Südhessen GmbH. Wir Unternehmer müssen Jugendliche in der Schule abholen: Nur wer selbst ausbildet, hat künftig den ersten Zugriff auf gute Fachkräfte. Unternehmen sind gefordert Die Unternehmen müssten sich auch verstärkt um schwächere Schüler oder Jugendliche mit Migrationshintergrund bemühen. Wir werden sie alle brauchen, so Bach. Wichtig sei zudem, dass sich die Unternehmen intensiver um die laufende Qualifizierung und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter kümmern. Damit gut qualifizierte Eltern schnell wieder in ihren Beruf zurückkehren, müsse die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert werden. Bessere Schulen für bessere Schüler Doch nicht nur die Wirtschaft ist gefordert: Von der Politik erwarten wir, dass sie sich für mehr Qualität an den Schulen einsetzt, sagt Bach. Viele Schüler seien nicht ausbildungsreif oder studierfähig : Das muss sich ändern! Auch in den Bereichen Kinderbetreuung, Ganztagsschulen, Hochschulpolitik und Duale Studiengänge gäbe es noch viel zu tun, so der Präsident. Aus den vielen Einzelprojekten und Feldversuchen beim Dualen Studium muss ein großes Ganzes werden. 4 IHK-Report Oktober 2010

7 IHK unterstützt Unternehmen Die IHK Darmstadt hat gemeinsam mit der IHK Frankfurt von der Wifor GmbH, Darmstadt, einen Fachkräftemonitor entwickeln lassen. Damit können Unternehmer in der Region verlässlich errechnen, wann in welchen Berufszweigen besonders großer Fachkräftebedarf herrscht. Wir wollen sensibilisieren und unsere Mitgliedsunternehmen dabei unterstützen, rechtzeitig vorzusorgen, sagt IHK-Präsident Bach. In dem IHK-Fachkräfteportal können sich Unternehmer umfassend informieren: Mit dem Fachkräftemonitor und einem Demografierechner können sie ihre spezifische Situation analysieren. Weiterhin erhalten sie Hinweise zur Mitarbeitergewinnung und Qualifizierung wie auch Angebote für mehr Familienfreundlichkeit. Wir werden auch enger mit den Schulen zusammenarbeiten, um den nach wie vor schwierigen Übergang von der Schule in die Ausbildung zu optimieren. Dazu müssen Unternehmen näher an die Schulen herangeführt werden. Auch die Nachqualifizierung nicht ausbildungsreifer Jugendlicher muss neu organisiert werden, so Bach weiter. Außerdem wird die IHK Darmstadt das schon mit der Hochschule Darmstadt angekündigte duale Studienzentrum mit Leben füllen, bedarfsorientierte Studiengänge vorantreiben und die Interessen insbesondere kleinerer und mittlerer Unternehmen koordinieren. Das IHK-Fachkräfteportal finden Sie unter Das Fachkräfteportal der IHK Darmstadt für die Region Rhein Main Neckar Fachkräftemonitor Branchen Demografie-Rechner Prognosen Fachkräftecheck Service Fachkräftesicherung Herausforderung der Zukunft DER ZUNEHMENDE Fachkräftemangel wird für viele Firmen zu einem ernsten Problem: Nach einer Umfrage des DIHK haben derzeit 20 Prozent generell und jedes zweite Unternehmen zum Teil Probleme mit der Besetzung offener Stellen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, ist ein breit gefächertes Maßnahmenbündel notwendig. Fachkräfteengpässe werden im Aufschwung zunehmend zur Herausforderung für die Unternehmen: Die Umfrage unter rund Unternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet zeigt dies mit ihren weiteren Ergebnissen eindrücklich. Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung bestehen über alle Qualifikationsniveaus hinweg. Besonders gefragt sind Fachkräfte mit Weiterbildungsabschlüssen wie zum Beispiel Fachwirt und Meister: Deutlich mehr als jeder zweite Betrieb mit Rekrutierungspro- blemen findet hier zumindest teilweise keine geeigneten Bewerber. Die Kräfteengpässe werden sich künftig verschärfen: Fast 50 Prozent der Unternehmen erwarten in den kommenden fünf Jahren einen Fachkräftemangel im Bereich der Hochqualifizierten. 43 Prozent erwarten einen Fachkräftemangel über alle Berufsgruppen hinweg. Mit Weiterbildung gegen den Fachkräftemangel: 51 Prozent der Unternehmen, die bereits vom Fachkräftemangel betroffen sind oder einen solchen künftig erwarten, wollen mit vermehrter Weiterbildung gegensteuern. Mehr als jedes dritte plant eine Ausweitung der Ausbildungsangebote. Weitere Informationen zu dem Unternehmensbarometer finden Sie unter Oktober 2010 IHK-Report 5

8 WIRTSCHAFT und POLITIK Neues aus Berlin und Brüssel. Fachkräfte: Wirtschaft will mit Regierung zusammenarbeiten Foto: DIHK BERLIN. Die Krise ist noch nicht ganz ausgestanden, da wird für viele Firmen Fachkräftemangel zum ernsten Problem. Mehr als zwei Drittel der Firmen hierzulande haben generell oder zumindest teilweise Probleme, passende Fachkräfte für ihre offenen Stellen zu finden. Die Entwicklung wird sich schon bald verschärfen. Eine zentrale Herausforderung für Wirtschaft und Politik, sagte DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann in einem Pressegespräch mit Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen und Bundesinnenminister Thomas de Maiziere. Auch beim Fachkräftegipfel von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle mahnte er, die Weichen rasch in Richtung Arbeitskräftesicherung zu stellen. INFORMATION: Thomas Klein, Leiter Öffentlichkeitsarbeit, Telefon: , DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann mit Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen und Bundesinnenminister Thomas de Maizière (von rechts) Zuversicht im Mittelstand wächst BERLIN. Bis zu neue Arbeitsplätze werden kleine und mittlere Unternehmen bis zum Jahresende schaffen, fasst DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann das zentrale Ergebnis des DIHK- Mittelstandsreport 2010 zusammen. Dies kommt fast einem Jobwunder gleich, wenn man bedenkt, dass noch vor Jahresfrist ein kräftiger Abbau von Arbeitsplätzen befürchtet wurde, sagt Driftmann. 86 Prozent aller Unternehmen mit weniger als 500 Beschäftigten wollen in den nächsten Monaten ihre Belegschaften ausbauen oder zumindest halten. Lediglich 14 Prozent tragen sich mit Abbauplänen. Vor allem mittelständische Unternehmen der exportstarken Branchen Chemie, Pharma und Elektro wollen zusätzliche Beschäftigung schaffen. INFORMATION: Philipp Haenle, Geschäftsbereich Standortpolitik, Telefon: , Aus für Befreiung von Zollmeldepflicht BRÜSSEL. Neuer bürokratischer Ärger droht: Mit der Änderung des Zollrechts soll die Befreiung von der Meldepflicht für Sendungen unter Euro gestrichen werden. Nach Berechnungen des DIHK müssten Unternehmen dadurch künftig in Deutschland fast neun Millionen Zollanmeldungen pro Jahr mehr abgeben. Bei durchschnittlichen Kosten pro Anmeldung von rund elf Euro macht das rund 100 Millionen Euro pro Jahr zusätzlich. Besonders betroffen wären Unternehmen mit hohem Kleinsendungsanteil, etwa Onlineshops. Jetzt will der DIHK zusammen mit den IHKs die Europaabgeordneten überzeugen, sich für die Beibehaltung der alten Regelung einzusetzen. INFORMATION: Axel Scheer, Geschäftsbereich International, Telefon: , Keine EU-Rohstoffsteuer durch die Hintertür! BRÜSSEL. Die jüngsten Pläne der Europäischen Kommission, eine neue europaweite Steuer auf den Verbrauch von Rohstoffen einzuführen, kritisiert der DIHK scharf. Eine EU-Rohstoffsteuer würde durch die Hintertür Unternehmen, Kunden und Wettbewerbsfähigkeit belasten. Die Steuer birgt erhebliche finanzielle Risiken vor allem für solche europäischen Unternehmen, die auf Rohstoffe angewiesen sind. Denn die Steuer entzieht sich der Kontrolle durch die Mitgliedstaaten. Die Unternehmen sind angesichts der knappen Ressourcen und steigender Preise bereits heute darauf bedacht, Rohstoffe effizient zu nutzen. Sie wissen am besten, wo sie auf Rohstoffe verzichten und Ersatzstoffe einsetzen können. Anstatt Rohstoffe künstlich zu verteuern und damit Produktion und Arbeitsplätze in Deutschland und Europa zu gefährden, sollte Rohstoffeffizienz beispielsweise im Rahmen des neuen Kreislaufwirtschaftsgesetzes oder mit innovativer Forschung und Entwicklungen weiter unterstützt werden. INFORMATION: Martin Proba, Leiter Geschäftsbereich Starthilfe und Unternehmensförderung, Telefon: , IHK-Report Oktober 2010

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10 WIRTSCHAFT und POLITIK Risiken für HSE-Aktienkauf trägt der Steuerzahler KRITIK. Die Stadt Darmstadt plant den Kauf der Anteile der E.ON AG an der Heag Südhessische Energie AG (HSE) im Wert von rund 300 Millionen Euro. Während dies in Medienberichten nach der Bekanntgabe Anfang September als großer Coup gefeiert wurde, sieht die IHK Darmstadt dieses Vorhaben äußerst kritisch. Foto: Alex Deppert IN EINEM BRIEF an den Darmstädter Oberbürgermeister, die Darmstädter Stadtverordnetenversammlung und den Aufsichtsrat der HEAG Holding AG bezieht die IHK schriftlich Stellung und fordert die Stadt Darmstadt auf, von dem Kauf Abstand zu nehmen. Die 300 Millionen Euro sollen vollständig über einen durch die Stadt Darmstadt verbürgten Kredit finanziert werden. Das für den Anteilskauf einzusetzende Kapital ist nicht unerheblichen Marktrisiken ausgesetzt. Selbst wenn die HEAG-Holding AG oder die Stadt Darmstadt über die 300 Millionen Euro verfügte und quasi wie ein Finanzinvestor anlegen könnte, wäre die Frage zu stellen, ob mit öffentlichem Geld im Kern aus Renditegesichtspunkten solche Risiken eingegangen werden dürfen, fragen IHK-Präsident Dr. Hans-Peter Bach und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Uwe Vetterlein in dem Brief. Die IHK meint: Nein. Auch die Anlageregeln für Kommunen sprechen eine deutliche Sprache. Erst recht gilt dies für eine Kreditfinanzierung. Die HEAG Holding AG agiert wie ein Finanzinvestor, der ein Unternehmen auf Kredit kauft: Das gekaufte Unternehmen muss die Kredite bedienen und auch noch ausschütten. Nur mit einem großen Unterschied: Das Risiko tragen nicht Anleger, sondern die Stadt Darmstadt und somit die Steuerzahler, heißt es in dem Brief. Der Kredit soll aus den Ausschüttungen der HSE getilgt werden. Bei sinkenden Ausschüttungen sinken damit die Möglichkeiten der HEAG-Holding AG, übertragene kommunale Aufgaben zu finanzieren, namentlich den öffentlichen Nahverkehr. Die Stadt lebt heute schon zulasten nachfolgender Generationen über ihre Verhältnisse. Die Verschuldung hat einen historischen Höchststand erreicht. Über ein kreditfinanziertes Spekulationsgeschäft zusätzliche Einnahmen generieren zu wollen, birgt für eine Kommune nicht vertretbare Risiken, stellen Bach und Vetterlein fest. Die Stadt sollte deshalb einen Rückzug aus dem Engagement in Erwägung ziehen. Die endgültige Entscheidung wollen die Stadtverordneten Darmstadts voraussichtlich am 7. Oktober treffen (siehe auch Editorial). Den Brief der IHK an den Oberbürgermeister und die Stadtverordneten finden Sie unter INFORMATION: Hans-Heinrich Benda, IHK-Regionalbeauftragter Darmstadt, Telefon: , darmstadt.ihk.de IHK legt Gutachen zur wirtschaftlichen Betätigung Darmstadts vor Die Verschuldung Darmstadts hat einen historischen Höchststand erreicht. Trotzdem plant die Stadt ein riskantes Spekulationsgeschäft mit HSE-Aktien. DIE IHK DARMSTADT stellt in der Region die Tendenz fest, dass sich kommunale Unternehmen zunehmend auch in neuen Geschäftsfeldern betätigen. Das sind Bereiche, die in der Vergangenheit von den Kommunen beziehungsweise ihren Unternehmen nicht oder nur in untergeordnetem Umfang wahrgenommen worden sind. Die IHK stellt deswegen die Frage, inwieweit das weit reichende Engagement der Stadt auf dem Gebiet der Energieversorgung durch die HEAG Südhessische Energie AG (HSE) unter gemeinwohlbezogenen Erwägungen zu rechtfertigen ist oder steht es diesen entgegen? Aus Sicht der IHK als Vertreterin der regionalen Wirtschaft ist die HSE AG inhaltlich und wirtschaftlich weit über die von einer Kommune der Größe Darmstadts beherrschbaren Dimensionen gewachsen. Mit diesen Fragen setzt sich die IHK Darmstadt in ihrem Gutachten zur wirtschaftlichen Betätigung der Kommunen am Beispiel der Energieversorgung in der Stadt Darmstadt auseinander. Das Dokument können Sie im Internet herunterladen unter INFORMATION: Susanne Jung, Leiterin des Geschäftsbereichs Standortpolitik, Telefon: , 8 IHK-Report Oktober 2010

11 Foto: Zauberhut Fotolia.com Ein Luxusauto pro Tag HAUSHALT. Pro Tag bezahlt die Wissenschaftsstadt Darmstadt mehr als Euro an Zins und Tilgung das entspricht immerhin einem Wagen der Luxusklasse. Dieses Geld fehlt im laufenden Haushalt. Die IHK Darmstadt fordert jetzt die Schuldenbremse. DARMSTADTS SCHULDEN wachsen. Die Zinsen der Stadt verschlingen jeden Tag das Dreifache dessen, was ein Angestellter im Einzelhandel durchschnittlich brutto in einem Jahr verdient. Die Personalausgaben für Bedienstete der Stadt pro Einwohner liegen rund 120 Prozent über dem hessischen Durchschnitt und rund 21 Prozent über denen vergleichbarer Städte. Darmstadt muss raus aus den Schulden. Und zwar sofort, fordert der Hauptgeschäftsführer der IHK Darmstadt, Dr. Uwe Vetterlein. Die Stadtverordnetenversammlung berät derzeit über den Stadt- Haushalt für Darmstadt ist eigentlich eine reiche Stadt: Im Jahr 2000 hat die Stadt rund Steuern in Höhe von 200 Millio- nen Euro eingenommen. Das Problem ist, dass Darmstadt deutlich mehr ausgibt, als Einnahmen in die Stadtkasse fließen. Der Schuldenberg der Stadt steigt bis Ende 2013 voraussichtlich auf knapp eine Milliarde Euro. Absolut schädlich für die Stadt wäre, so Vetterlein, wenn die Entscheidung über den Haushalt 2011 über den Wahltermin hinaus verzögert würde. Kommunalund Oberbürgermeisterwahl fallen am 27. März 2011 in Darmstadt zusammen. Es stehen nämlich wichtige Weichenstellungen für die Zukunft an, so Vetterlein. Die Kinderbetreuung müsse ausgebaut, Bildungsangebote müssten verbessert, die marode Infrastruktur müsste dringend saniert und ausgebaut werden. Wie das bei der Haushaltslage funktionieren soll und darüber hinaus Spielräume für Zukunftsgestaltung geschaffen werden können, bleibe offen. Denn das Haushaltssicherungskonzept gebe keine nachvollziehbaren Antworten. Das ist ein Sammelsurium von Einzelmaßnahmen, bei dem wir keine übergeordnete Zielsetzung erkennen können, sagt Vetterlein. asc INFORMATION: Susanne Jung, Leiterin Geschäftsbereich Standortpolitik, Telefon: , Das Positionspapier der IHK zum Darmstädter Haushalt finden Sie unter Was kompliziert aussieht, kann ganz einfach sein!

12 TITELTHEMA Konfliktbewältigung: Schlichten statt richten Auseinandersetzungen in der Arbeits- und Geschäftswelt müssen nicht zwingend im Gerichtssaal gelöst werden. Der IHK-Report erklärt, wie Unternehmer durch Mediation neben Geld auch Zeit sparen und das Image ihrer Firma schützen können. Die Alternative zum Richterspruch Foto: endostock Fotolia.com Kostenvorteil Mediation Beispielrechnung 10 IHK-Report

13 TITELTHEMA: Mediation KONFLIKTE LÖSEN. Konflikte gehören zum Wirtschaftsleben genauso wie der Gang vor den Kadi. Doch für den Erfolg eines Unternehmens ist ein Handschlag oft wichtiger als ein Urteil: Das außergerichtliche Verfahren ist schneller, flexibler und preiswerter und lässt wertvollen Geschäftsbeziehungen eine Chance für die Zukunft. DEN FALL KENNEN viele Unternehmer: eine GmbH, zwei Geschäftspartner, gleiche Gesellschafts- und Gewinnanteile. Irgendwann beginnt die Beziehung zu bröckeln. Denn bei einer Person aus dem Zweiergespann entsteht der Eindruck: Ich mache die ganze Arbeit, der andere den Reibach. Jede Seite pocht nun auf ihr Recht. Die Emotionen kochen über. Aussprache? Fehlanzeige, weil keiner über seinen Schatten springen will. Anstelle des Betriebes führen die beiden Chefs einen Machtkampf. Der Konflikt landet vor Gericht. Oder im Büro von Sigrid Zimmerling, Referentin für Handels- und Gesellschaftsrecht bei der IHK Darmstadt. Als besondere Dienstleistung für die Mitgliedsunternehmen kümmert sich Zimmerling in Beratungsgesprächen darum, dass Auseinandersetzungen nicht vor Gericht landen. Denn solche Verfahren sind meist teuer, langwierig und schaden dem Firmenimage, sagt Zimmerling. Zudem zerstört ein Urteil häufig wertvolle Beziehungen, von denen das Unternehmen künftig hätte profitieren können. Wahre Interessen erkunden Mediation verhindert solche Szenarien, indem sie die Chance bietet, Konflikte zu bewältigen. Durch eine Schlichtung ohne Gericht soll eine Winwin-Situation herbeigeführt werden. Das Prinzip ist einfach: Mal kann es ein innerbetriebliches Problem sein, mal ein Zwist mit einem Kunden, Lieferanten oder Verbraucher wenn zwei sich streiten, hilft ein Dritter: Ein sogenannter Mediator, der kein Urteil fällt und auch keine Vorschläge für eine Einigung macht. Seine Aufgabe ist die des Vermittlers. Bei einem Mediationsverfahren geht es um Einsicht, nicht um Rechthaberei, sagt Zimmerling. Ihre Vorgehensweise veranschaulichen Mediatoren gerne am Zitronen-Fall : Dabei haben es zwei Menschen auf dieselbe saure Frucht abgesehen. Ein Vergleich würde bedeuten, sie in der Mitte zu teilen doch beide wollen unbedingt die ganze Zitrone. Hier kommt der Mediator zum Einsatz: Er versucht, die wahren Interessen der Streitenden zu erkunden. Im Gespräch zeigt sich: Der eine braucht die Schale, um einen Kuchen zu backen, der andere will sie auspressen, um den Saft zu trinken. Zimmerling erklärt: Mediatoren sind nicht auf eine einzelne Streitfrage fixiert, sie beschäftigen sich umfassend mit den Belangen ihrer Gegenüber. In der Mediation gilt es, den Streitenden dabei zu helfen, einen gemeinsamen Konsens herauszuarbeiten. Zum Beispiel bei Geschäftspartnern, die sich zu lange auf das operative Geschäft ihres Betriebs konzentriert und die interne Kommunikation vernachlässigt haben und jetzt uneinig über die Firmenziele sind. So ein Fall kann bisweilen schon nach ein bis zwei Sitzungstagen vom Tisch sein, sagt Zimmerling. Um zu einer Einigung zu kommen, sei neben einer vertraulichen Atmosphäre entscheidend, dass jeder seinen Standpunkt ungestört darlegen kann. Zuerst stehen meist Vorwürfe im Mittelpunkt, später mögliche Lösungen. Finale auf Augenhöhe Als langwierig erweisen sich meist Mediationen in Familienunternehmen, weil die Beziehungen der Personen untereinander besonders komplex sind. Empfindungen wie Eifersucht oder Zuneigung müssen sorgfältig analysiert werden. Deshalb sollte ein Mediator sein Handwerk verstehen. Die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt, eine anerkannte Ausbildung aber möglich: Die IHK Darmstadt Rhein Main Neckar bietet in Kooperation mit der Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) einen Lehrgang Wirtschaftsmediation an mit IHK-Zertifikat. Mediation ist im Wirtschaftsleben aber kein Allheilmittel, sagt Zimmerling. Wenn es um ein klares Ja oder Nein gehe, sei in der Regel ein Richterspruch nötig, etwa um zu klären, ob jemand arbeitsunfähig sei. Dass das Interesse an der Alternative zum Richterspruch steigt, kann die IHK-Referentin nachvollziehen: Während ein Gerichtsurteil einen Unterlegenen hinterlässt, können Kontrahenten nach einem Mediationsverfahren getrennte Wege gehen oder wieder zusammenkommen und zwar auf Augenhöhe. rfw INFORMATION: Sigrid Zimmerling, Geschäftsbereich Recht und Fair Play, Telefon: , zimmerling@darmstadt.ihk.de Oktober 2010 IHK-Report 11

14 TITELTHEMA: Mediation Mediator und Vermittler INTERVIEW. Die IHK Darmstadt Rhein Main Neckar unterstützt Unternehmen beim Schlichten. Rolf Beckers, Jurist und Leiter des Geschäftsbereichs Recht und Fair Play, erklärt dem IHK-Report, wie die Hilfe konkret aussieht. IHK-Report: Herr Beckers, vor Gericht bekommt man ein Urteil, in der Mediation wird ein Kompromiss ausgehandelt. Was ist daran besser? Rolf Beckers: Vor allem die psychologische Wirkung ist von großem Vorteil. Nach einer Mediation kann man sich noch in die Augen sehen während vor Gericht oft viel schmutzige Wäsche gewaschen wird. Vor allem in Familienbetrieben dreht sich der Streit häufig um Kleinigkeiten, die sich leicht überbrücken lassen, wenn man bereit ist, miteinander zu reden. Außerdem ist eine Mediation schneller anberaumt als ein Prozess und auch rascher abgeschlossen. Das trägt dazu bei, dass die Kosten wesentlich niedriger sind als vor Gericht. Wie hilft die IHK bei der Mediation? Die IHK stellt sich selbst als Mediator zur Verfügung, allerdings beschränkt auf das Gesellschaftsrecht. Wenn Konflikte in einem anderen Gebiet angesiedelt sind, vermitteln wir die Unternehmen an geeignete Experten. So arbeiten wir regelmäßig mit den Mediatoren in der Region zusammen sowie mit der DIS, der Deutschen Institution für Schiedsgerichtsbarkeit. Über die DIS können wir bundesweit nach Schlichtern suchen. Außerdem beraten wir Firmen, wenn sie die außergerichtliche Konfliktlösung in Verträgen verankern möchten, zum Beispiel durch Einigungsklauseln. Foto: Markus Schmidt Was ist der Vorteil solcher Klauseln? Darin legen die Vertragspartner fest, dass sie einen möglichen Konflikt zunächst außergerichtlich zu lösen versuchen, sei es durch eine Mediation oder durch ein Schiedsgericht. Ich empfehle, beide Varianten im Vertrag vorzusehen. Wenn die Mediation scheitert, kann immer noch das Schiedsgericht einen Prozess überflüssig machen. rfw INFORMATION: Rolf Beckers, Geschäftsbereich Recht und Fair Play, Telefon: , darmstadt.ihk.de von Sierakowsky SACHVERSTAENDIGENBÜRO Thomas von Sierakowsky von der IHK ö.b.u.v. Sachverständiger für Schäden an Gebäuden Technische Beratung zu Schäden und Mängeln Gerichts- und Privatgutachten zu Schäden Versicherungsgutachten Technische Begleitung bei Abnahme von Bauleistungen Bauzustandsbegutachtung von Bestandsimmobilien Neue Anschrift: Landskronstraße Darmstadt Germany Tel.: ++49.(0) Fax: ++49.(0) Mobil: ++49.(0) IHK-Report Oktober 2010

15 Links zum Thema Mediation Der Bundesverband Mediation e.v. (BMEV) ist der größte Mediatorenverband mit rund Mitgliedern und hat einen Schwerpunkt auf die Qualitätssicherung in der Ausbildung zum Mediator gelegt. Die Ausbildungsstandards sind auf der Website verfügbar, ebenso eine Mediatoren- und eine Ausbilder-Datenbank. Der Bundesverband Mediation in Wirtschafts- und Arbeitswelt e.v. (BMWA) beantwortet auf seiner Internetseite viele Fragen zur Wirtschaftsmediation. Der BMWA zertifiziert Ausbildungsinstitute und überwacht deren Qualität. Die Deutsche Gesellschaft für Mediation e.v. informiert auf ihrer Website unter anderem über Möglichkeiten der Zertifizierung und bietet ein Verzeichnis für die Mediatoren-Suche an. Die Deutsche Institution für Schiedsgerichtsbarkeit e.v. (DIS) hat neben mehreren Publikationen zum Thema Schiedsverfahren in diesem Jahr auch eine Mediationsordnung herausgegeben, die auf der DIS-Homepage zum Download bereitsteht. Mediationsgesetz in Planung BISLANG GIBT ES keine gesetzlichen Regelungen zur Mediation. Grundsätzliche Bestimmungen über die Durchführung und Wirkung der Mediation fehlen. Auch die Berufsbezeichnung Mediator ist nicht geregelt. Sie wird von einzelnen Fachverbänden nach unterschiedlichen Anerkennungsverfahren verliehen, um so ein gewisses Qualitätsniveau zu gewährleisten. Um die Nutzung der Mediation voranzutreiben, hat die EU-Kommission die Mediationsrichtlinie ( Richtlinie über bestimmte Aspekte der Mediation in Zivil- und Handelssachen 2008/52/EG ) auf den Weg gebracht. Sie wurde 2008 auf europäischer Ebene verabschiedet und soll Parteien, die Mediation in Anspruch nehmen, einen vorhersehbaren rechtlichen Rahmen zur Verfügung stellen. Diese Richtlinie muss nun durch ein Mediationsgesetz in nationales Recht umgesetzt werden. Dazu liegt ein aktueller Referentenentwurf des Bundesministeriums der Justiz vor. Neben Begriffsbestimmungen sollen in erster Linie Aufgaben des Mediators, Offenbarungspflichten und Tätigkeitsbeschränkungen zur Sicherstellung der Unabhängigkeit des Mediators sowie Verschwiegenheitspflichten geregelt werden. Für die richterliche Mediation soll eine ausdrückliche Rechtsgrundlage geschaffen werden. INFORMATION: Sigrid Zimmerling, Geschäftsbereich Recht und Fair Play, Telefon: , zimmerling@darmstadt.ihk.de Lagerzelte RÖDER HTS HÖCKER GmbH Top Konditionen - Leasing und Kauf Tel.: +49 (0) / Fax +49 (0) / verkauf@roeder-hts.de S Y S T E M B A U Individuell planen sorglos bauen Neubau Anbau Aufstockung Hochwertige Holzrahmenbauweise Alles aus einer Hand Günstige Festpreise Energieeffizient Kurze Bauzeit Besuchen Sie uns auf W. Nusser GmbH Systembau Max-Eyth-Straße Winnenden Telefon /693-0 Telefax / info@nusser.de Oktober 2010 IHK-Report 13

16 TITELTHEMA: Mediation Im Sessel des anderen SCHLICHTEN. Lieferant gegen Kunde, Amt gegen Unternehmen, Geschäftsführer gegen Teilhaber: Bei Dr. Klaus Berghäuser können Streitende offen miteinander reden. Der Rechtsanwalt und Mediator erklärt, was die Mediation Konfliktparteien bietet und was sie von ihnen verlangt. DIE RISIKEN eines Gerichtsverfahrens kennt Dr. Klaus Berghäuser als Anwalt genau. Bis zu einem rechtskräftigen Urteil können Jahre vergehen, sagt er. Gleichzeitig sei der Ausgang oft ungewiss. Je nach Streitwert kann ein Urteil ein ganzes Unternehmen ruinieren, sagt Berghäuser. In vielen Fällen sei eine Mediation schneller und billiger. Zudem schone sie das Verhältnis der Beteiligten zueinander. Denn häufig seien Unternehmen darauf angewiesen, mit dem Gegenpart auch in Zukunft zusammenzuarbeiten. Seit 2004 ist der Fachanwalt für Verwaltungsrecht gleichzeitig als Mediator tätig nach einer ausführlichen Schulung bei der Deutschen Anwalt Akademie. Doch neben viel Wissen über Gesprächsführung und Konfliktmanagement brauche ein Mediator auch bestimmte persönliche Eigenschaften, betont Berghäuser: Er muss empathisch sein, gut zuhören und strukturiert denken können. Auch eine Prise Humor sei hilfreich, um die Spannung zwischen den Konfliktparteien zu lösen: Einmal zusammen lachen kann eine Mediation enorm voranbringen, sagt der Experte mit einem Augenzwinkern. Auch die Gegenseite verstehen Oft bietet erst das vertrauliche Gespräch mit einem neutralen Dritten den Parteien die Chance, offen über ihren Streit zu reden. Die Voraussetzung: Die Streitenden müssen bereit sein, die Position der Gegenseite zu verstehen, sich auf den Sessel des anderen zu setzen, wie Berghäuser sagt. Er lege außerdem Wert darauf, dass sich die Parteien nicht nacheinander, sondern gleichzeitig mit ihm treffen, um maximale Transparenz zu schaffen. Wenn der Kern des Konflikts herausgearbeitet ist, können die Beteiligten nach einer für alle akzeptablen Lösung suchen. Berghäuser nennt das Beispiel zweier Brüder, die sich über die Leitung ihres geerbten Betriebs zerstritten hatten. Bei wichtigen Entscheidungen blockierten sich beide gegenseitig. Nach der Mediation nahmen sie einen dritten Teilhaber auf, um bei Abstimmungen immer klare Mehrheiten zu haben. Das Ergebnis einer Mediation kann aber auch so aussehen, dass man die Geschäftsbeziehung im Frieden beendet und jeder zukünftig seinen eigenen Weg geht, erklärt Berghäuser. Kräftemessen? In der Mediation erarbeiten sich die Konfliktparteien eine Lösung zusammen mit dem Mediator. INFORMATION: Dr. Klaus Berghäuser, Rechtsanwälte & Notare, Telefon: , anwaelte-da.de Vertrag ist sinnvoll Die Erfahrung zeige, dass die Beteiligten das Ergebnis einer Mediation häufig langfristig akzeptieren, weil sie die Lösung selbst erarbeitet haben. Viele legen Wert auf einen schriftlichen Vergleichsvertrag, was ich für sehr sinnvoll halte, sagt Berghäuser. Die detaillierte Ausarbeitung überlasse ich allerdings in der Regel den Beteiligten oder ihren Anwälten, weil diese sich mit den fachlichen Feinheiten des Konflikts in der Regel besser auskennen. Mit dem Gang zum Mediator sollten Streitende nicht zögern. Wenn Auseinandersetzungen eskalieren, verlieren die Beteiligten die Fähigkeit, eigenständig Auswege aus der Krise zu finden, berichtet Berghäuser. So vergeben sie die Chance, Konflikte schon früh und vor allem ohne Druck zu entschärfen. Denn der besondere Charme der Mediation liege auch in ihrer Zwanglosigkeit: Es ist ein Versuch, den man jederzeit abbrechen kann. rfw Foto: iofoto Fotolia.com 14 IHK-Report Oktober 2010

17 Fast ein Allheilmittel RECHT. Sie ist schneller, billiger und kennt keine Verlierer. Warum die Mediation meistens sinnvoller ist als ein Gerichtsverfahren, erklärt Volker Schlehe, Leiter des Mediationszentrums an der IHK München. INFORMATION: Volker Schlehe, Leiter des Mediationszentrums der IHK München, Telefon: , IHK-Report: Herr Schlehe, die Mediation gilt als kostengünstige und schnelle Alternative zum Gerichtsverfahren. Können Sie das mit Zahlen belegen? Volker Schlehe: An der IHK München nimmt eine Mediation durchschnittlich zehn Stunden in Anspruch, das heißt, nach zwei Sitzungen ist der Fall oft erledigt. Die Kosten betragen dann um die Euro, je nachdem, wie hoch das Honorar des Mediators ist. Ein Gerichtsverfahren bringt in aller Regel einen viel größeren zeitlichen und finanziellen Aufwand mit sich. Außerdem ist die geschäftliche Beziehung der beiden Parteien nach einem Urteil meistens zerstört. In welchen Streitfällen kommt eine Mediation nicht in Frage? Mediation ist fast immer ein geeignetes Mittel der außergerichtlichen Konfliktbeilegung. Bevor ein Rechtsstreit angestrengt wird, sollte stets über Mediation nachgedacht werden. Sie kommt dann nicht in Frage, wenn eine Grundsatzentscheidung notwendig ist oder eine Partei keine Einigungsbereitschaft hat und das Verfahren nur dazu nutzen will, Zeit zu gewinnen. Wie hoch sind die Erfolgsaussichten einer Mediation? Viele Verfahren kommen nicht zustande, weil sich eine Partei diesem Weg der Konfliktlösung verschließt. Wenn sich die Beteiligten aber einmal auf eine Mediation geeinigt haben, dann liegt die Erfolgsquote bei rund 80 Prozent. rfw Das Mediationszentrum der IHK München Die IHK München bietet mit ihrem Mediationszentrum Unternehmen einen umfassenden Service für die außergerichtliche Konfliktbeilegung an. Die Einrichtung informiert und berät, benennt Mediatoren, begleitet die Verfahren, stellt Musterklauseln für Mediationsverfahren und bei Bedarf auch Sitzungsräume zur Verfügung. Das Angebot können Firmen aus dem gesamten Bundesgebiet auch bei Konflikten mit ausländischen Partnern in Anspruch nehmen. Mindestens eine Partei sollte allerdings Mitglied in einer deutschen IHK oder Handwerkskammer sein. Das Odenwald-Institut führt seit über 30 Jahren werteorientierte Seminare sowie Aus- und Weiterbildungen zu Beruf und Persönlichkeit durch. Viele Angebote sind von führenden Verbänden zertifiziert, können als Qualifizierung gefördert werden oder sind als Bildungsurlaub anerkannt. Auswahl zu Konfliktmanagement und Mediation Das Programm 2011 Kompetenz und Lebensqualität Seminare, Aus- und Weiterbildungen für Familie, Beruf und Persönlichkeit Odenwald-Institut Tromm Wald-Michelbach Tel Oktober 2010 IHK-Report 15

18 TITELTHEMA: Mediation Vermitteln will gelernt sein WEITERBILDUNG. Die Nachfrage nach Mediation wächst. Aber nicht jeder, der sich Mediator nennt, ist sein Geld auch wert. Die IHK Darmstadt sorgt mit einem anerkannten Lehrgang für Qualität. Mit IHK-Weiterbildung Konflikte lösen: Absolventen des Lehrgangs Wirtschaftsmediation erhalten ein IHK-Zertifikat. Foto: Werner Heiber Fotolia.com INFORMATION: Gerlinde Weber, Geschäftsbereich Ausund Weiterbildung, Telefon: , Studiengemeinschaft Darmstadt, Telefon: (gebührenfrei), FÜR KONFLIKTPARTEIEN ist es zuweilen schwierig, für ihren Streitfall einen qualifizierten Fachmann zu finden. Denn prinzipiell kann sich jeder als Mediator bezeichnen, die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt. Manchmal helfen persönliche Empfehlungen, aber in der Regel ist es am besten, sich auf einen Experten mit einer anerkannten Ausbildung zu verlassen. Die IHK Darmstadt Rhein Main Neckar bietet in Zusammenarbeit mit der Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) einen Lehrgang Wirtschaftsmediation mit IHK-Zertifikat an. Durch den Kurs erhalten die Teilnehmer das Rüstzeug für eine erfolgreiche Tätigkeit. Ziel eines Mediationsverfahrens ist die konsensorientierte, nachhaltige Beilegung eines betrieblichen Konflikts. Aufgabe des Wirtschaftsmediators ist es, die Konfliktparteien auf ihrem Weg zu einer selbstverantwortlichen Lösung zu begleiten, indem die Konfliktursachen herausgearbeitet und kommunikative Störungen beseitigt werden, erklärt Armin Bauer, Content-Manager bei der SGD. Gelernt wird zu Hause Die Weiterbildung wird als Fernkurs angeboten und kann somit berufsbegleitend absolviert werden. Sie dauert zwölf Monate. Pro Woche ist ein Zeit- budget von acht bis zehn Stunden angesetzt. Die Teilnehmer erhalten zur Vorbereitung Studienhefte und nutzen den SGD-Online-Campus, um sich mit Fernlehrern und anderen Teilnehmern auszutauschen. Sie lernen in dem Kurs nicht nur, wie man einen Konflikt analysiert und eine Mediation durchführt, sondern erfahren auch mehr über rechtliche Grundlagen und über Marketing, was vor allem für selbstständige Mediatoren interessant ist. Letztere machen allerdings nur rund ein Drittel der Teilnehmer aus, wie Kursleiter Bernd-Uwe Kiefer, selbstständiger Unternehmensberater und ausgebildeter Mediator, berichtet: Die übrigen kommen aus Unternehmen, sind Personalleiter, Führungskräfte, Betriebsräte oder einfach interessierte Mitarbeiter, die mit der Konfliktvermittlung beauftragt werden. In Rollenspielen übt Kiefer mit den Teilnehmern, wie eine Mediation praktisch funktioniert. Dafür bieten zwei Praxisseminare Gelegenheit, die besucht werden müssen, um neben dem SGD-Abschlusszeugnis auch die IHK-Qualifikation zu bekommen. Ihr Können beweisen die Kursteilnehmer mit einer schriftlichen Projektarbeit, in der sie einen echten oder erdachten Fall behandeln. Nach der erfolgreichen Projektpräsentation und dem abschließenden Reflexionsgespräch bekommen sie das Zertifikat Wirtschaftsmediation IHK. 16 IHK-Report Oktober 2010

19 Letzte Rettung FALLBEISPIEL. In einem Bergsträßer Familienbetrieb hat ein Konflikt zwischen den Inhabern die Existenz des Unternehmens gefährdet. Die IHK Darmstadt konnte als Mediator vermitteln. Heute geht es der Detia Degesch GmbH wieder gut. Dr. Manfred Voigt INFORMATION: Detia Degesch GmbH, Laudenbach, Telefon: DIE HÄSSLICHEN SEITEN eines Familienkonflikts hat Dr. Manfred Voigt selbst miterlebt. Seit 1989 ist er Geschäftsführer der Detia Degesch GmbH in Laudenbach. Heute macht die international tätige Firma mit knapp 600 Mitarbeitern gute Geschäfte. Doch vor mehr als zehn Jahren drohte sie von einem Streit zwischen den Inhabern zerrissen zu werden. Es gab unterschiedliche Ansichten, wie das Unternehmen geführt werden soll, erzählt Voigt. Jahrelang schwelte der Konflikt. Wichtige Gesellschafterversammlungen wurden abgesagt und die streitenden Parteien führten Prozesse, die den Firmenbetrieb lähmten bis der Geschäftsführer als Ausweg die Mediation vorschlug. Damals wussten viele nicht, was das eigentlich ist, berichtet Voigt. Zwei Mediatoren fanden bei den Streitparteien keine Zustimmung. Schließlich wurde die IHK Darmstadt von beiden Seiten als neutrale Stelle akzeptiert. Nach knapp einem Jahr endete die Mediation mit einem notariellen Vertrag. Die Lösung: Eine Seite trat der anderen alle Firmenanteile ab. Voigt ist sich sicher: Vor Gericht wäre eine solche Einigung nicht möglich gewesen. Da bekommt man ein Urteil, aber meistens keine Gerechtigkeit. Ein Prozess verschärfe den Streit häufig, weil die Anwälte beider Seiten vor Gericht gezwungen seien, starke Gegenpositionen aufzubauen. Eine Mediation komme dagegen viel näher an den eigentlichen, oft emotionalen Kern eines Konflikts heran. Im zweiten Schritt können sie gemeinsam mit dem Mediator nach einer konstruktiven Lösung suchen. rfw

20 TITELTHEMA: Mediation Erfolgsaussichten für die Wirtschaftsmediation GASTBEITRAG. Als außergerichtlicher Weg zur Streitbeilegung genießt Mediation zunehmend mehr Aufmerksamkeit im Unternehmensalltag. Jens Bredow, Generalsekretär der Deutschen Institution für Schiedsgerichtsbarkeit e. V. (DIS), und DIS-Mitarbeiterin Ellen Allerödder bewerten das Potenzial dieser Lösungsstrategie. DAS PRINZIP Mediation blickt auf eine lange Tradition in verschiedenen Ländern zurück, sie wurde in den frühen 70er-Jahren in den USA wiederbelebt. Statistiken belegen, dass Mediation dort eine bekannte und erfolgreiche Konfliktlösungsmethode im Unternehmensalltag ist. In einer Umfrage von 1999 gaben 87 Prozent der befragten Unternehmen an, sich bei Konflikten für das Mediationsverfahren entschieden zu haben. Um dem Verfahrenstypus im europäischen Wirtschaftsleben mehr Geltungskraft zu verleihen, hat die EU 2008 eine Richtlinie zur Mediation in Zivil- und Handelssachen geschaffen. Der deutsche Gesetzgeber muss sie spätestens bis zum 21. Mai 2011 umsetzen. Die Richtlinie soll unter anderem die Verfügbarkeit von Mediationsdiensten verbessern, um reibungslose Abläufe im Binnenmarkt herbeizuführen (siehe Seite13). Moderne Variante der Streitkultur Wesentliche Merkmale der Mediation sind, dass sie ein freiwilliges und flexibles Verfahren darstellt, bei dem ein neutraler Schlichter die Streitparteien zu einer einvernehmlichen Lösung führt. Das Prinzip wird in Relation zu beispielsweise einem Schiedsverfahren als moderne Variante der Konfliktlösung angesehen. Allerdings spiegelt das Zahlenmaterial einen solchen Ansatz hierzulande kaum INFORMATION: Deutsche Institution für Schiedsgerichtsbarkeit e.v., Ellen Allerödder, Rechtsanwältin, Telefon: , alleroedder. Foto: macroman Fotolia.com wider, die Ursache dürfte in der deutschen Rechtskultur und dem deutschen Zivilprozessrecht liegen. Das deutsche Zivilprozessrecht sieht vor, dass der Richter gemäß 278 Abs. 1 ZPO verpflichtet ist, zu jedem Zeitpunkt des gerichtlichen Verfahrens auf eine gütliche Beilegung des Rechtsstreits bedacht zu sein. Der Grundsatz wird ohne entsprechende gesetzliche Regelung in Deutschland auch in der schiedsgerichtlichen Praxis angewendet. Solche Bemühungen von Schiedsrichtern und Richtern fördern in der Regel eine Einigung der Parteien. Also schlechte Aussichten für die Mediation? Derzeit schon. Eine repräsentative Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2009 hat gezeigt: Mehr als 70 Prozent der Befragten sehen Vorteile eines Kompromisses in der nachhaltigen Streitschlichtung, die verhältnismäßig schnell zustande kommt. Allerdings hat die Umfrage ebenso ergeben, dass 80 Prozent der befragten Personen eher wenig über die Alternative zu einem Gerichtsverfahren wissen. 16 Mediationen, 700 Schiedsgerichte Bestätigt wird diese Tendenz durch die Anzahl der Wirtschaftsmediationsverfahren, die bei der DIS eingeleitet wurden. Von 2002 bis Mitte 2010 waren es insgesamt 16. Im gleichen Zeitraum gab es bei der DIS mehr als 700 Schiedsgerichtsverfahren. Gerade die Schiedsgerichtsbarkeit hat mit ihrer Vertraulichkeit und Flexibilität im zentraleuropäischen Raum einen hohen Stellenwert erlangt, der anders als in den USA dazu führt, dass die Nachfrage nach Mediationsverfahren derzeit verhältnismäßig niedrig ausfällt. Hierzulande ist die Tradition darauf ausgelegt, dass im staatlichen wie auch im schiedsgerichtlichen Verfahren Einigungen gefunden werden sofern die Parteien dies wollen. Und sollte eine Einigung scheitern, dann steht den Beteiligten ein mit dem Konflikt vertrautes Gremium zur Verfügung, das eine Entscheidung treffen kann. Dennoch wird sich zukünftig der Stellenwert von Mediationsverfahren erhöhen. Sie punkten letztlich nicht nur mit der Bestrebung, einen Konflikt konsensual zu beenden. Auch die immer kontinuierlich steigenden Rechtsverfolgungskosten werden die Rolle der Mediation als kostengünstige Alternative zum Schieds- und Richterspruch stärken. 18 IHK-Report Oktober 2010

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