ERC Leitlinien 2015 Innerklinische Reanimation
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- Claudia Angela Krämer
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1 ERC Leitlinien 2015 Innerklinische Reanimation Dr. Monika Watzak-Helmer ÖNK 2015 Zoll Symposium
2 Inhalt ILCOR Wissenschaftlicher Konsens Handlungsempfehlung Erkenntnisse ERC Leitlinie Prävention des innerklinischen Kreislaufstillstands Vorgehen bei innerklinischem Kreislaufstillstand
3 ILCOR CoSTR Part 8 Education, Implementation and Teams CoSTR Part 6 Pediatric basic and advanced life support
4 ILCOR Task force EIT PICO Frage: P: Erwachsene Patienten mit dem Risiko einen innerklinischen Kreislaufstillstand zu erleiden I: Verwendung eines EWS/MET/RRS Systems C: Fehlen eines solchen Systems O: Veränderung im KH Überleben, Veränderung in der Inzidenz des innerklinischen Kreislaufstillstands
5 ILCOR- wissenschaftlicher Konsens Krankenhausüberleben Hinweis auf verbessertes Krankenhausüberleben in Häusern mit MET Systemen Dosis Wirkungseffekt (je höher die MET Berufungszahlen und je besser die Team Erfahrung/Ausbildung umso grösser der Effekt)
6 IlCOR - wissenschaftlicher Konsens Inzidenz des innerklinischen Kreislaufstillstands Hinweis auf Reduktion des innerklin. Kreislaufstillstands Dosis Wirkungseffekt (je höher die MET Berufungszahlen und je besser die Team Erfahrung/Ausbildung umso grösser der Effekt)
7 ILCOR - Handlungsempfehlung Wir schlagen vor, dass Krankenhäuser die Implementierung von EWS/MET/RRS zur Senkung der Zahl der innerklinischen Kreislaufstillstände sowie der Reduktion der Krankenhausmortalität in Erwägung ziehen sollten.
8 ILCOR - Preferenzen Erkenntnisse Diese Systeme sollen beinhalten afferenten Schenkel Ausbildung, Monitoring, Alarmierungskriterien, Rufsystem efferenten Schenkel Reaktion auf Berufung (TEAM) Krankenhäuser sollen ihre diesbezüglichen Daten gemäss Utstein style sammeln und dazu nützen ihre Systeme zu optimieren und den Outcome zu verbessern
9 Weitere Studien nötig Afferenter Schenkel: Welche Ausbildungsart Welche Vitalparameter/Laborwerte in welcher Frequenz Welche Berufungsmechanismen Efferenter Schenkel Die ideale Teamzusammensetzung
10 ERC - Die Guidelines ERC Guidelines Section 3 Adult advanced life support ERC Guidelines Section 10 Education and implementation for resuscitation
11 Innerklinische Reanimation Die Prävention des innerklinischen Kreislaufstillstands Das Vorgehen bei innerklinischem Kreislaufstillstand- Algorithmus
12 Die Ausgangslage Der innerklinische Kreislaufstillstand ist häufig vorhersehbar, die Verschlechterung des Patientenzustands wird jedoch vom Personal übersehen oder unzureichend behandelt. Der initiale Herzrhythmus ist meist nicht defibrillierbar, oft bestehen Ateminsuffizienz und Schock. Die Überlebensrate bis zur Entlassung aus dem Krankenhaus beträgt nur ca. 20%
13 Die Prävention
14 Die Prävention- Ein Versorgungssystem mit folgenden Komponenten Schulung aller Ärzte und Pflegepersonen Angemessene Überwachung der Vitalparameter bei jedem Patienten Klare Alarmierungskriterien Definiertes Notrufsystem Adäquate Reaktion auf Notrufe
15 Schulung Gesamtes medizin. Personal Erkennen kritisch kranker Patienten Alarmierung des NF Teams Akutbehandlung bis zum Eintreffen des NFTeams BLS/AED, ILS, ALS, EPLS
16 Überwachung der Vitalparameter Intensität der Schwere der Erkrankung angepasst Dokumentation Puls Blutdruck Atemfrequenz Bewusstsein Temperatur Sauerstoffsättigung
17 Alarmierungskriterien Single Parameter score MET einfach, ein Parameter führt zur Alarmierung Multiparameter score EWS, MEWS Reaktion je nach Punktesumme Eskalationsmöglichkeiten Komplizierter in Anwendung
18 Klar definiertes Notrufsystem Wer wird wann alarmiert Alle MA sind autorisiert zu alarmieren Strukturierte Kommunikation SBAR (situation-background-assessment-recommandation) RSVP (reason-story-vital sings-plan)
19 Adäquate Reaktion auf den Notruf Erreichbarkeit 24/7 Teams meist aus dem Intensivbereich Erfahrung in Versorgung kritisch kranker Patienten Erfahrung im Bereich DNAR Möglichkeit zur Verlegung der Patienten in den IMCU oder ICU Bereich
20 Innerklinische Reanimation ERC Guidelines Kapitel 3 Adult advanced life support Anhaltender Schwerpunkt auf den Einsatz innerklinischer Notfallteams( rapid response team, RRT) zur Versorgung des sich verschlechternden Patienten und Vermeidung eines innerklinischen Kreislaufstillstands. Kapitel 3 der Leitlinien zur Reanimation 2015 des European Resuscitation Council. Notfall Rettungsmed, doi: /s x
21 Algorithmus Kapitel 3 der Leitlinien zur Reanimation 2015 des European Resuscitation Council. Notfall Rettungsmed, doi: /s x
22 Innerklinische CPR- Diagnose Bewusstseinskontrolle Atemkontrolle Kreislaufkontrolle Lebenszeichen: Bewegungen, Husten, normale Atmung Pulskontrolle wenn ALS Erfahrung
23 innerklinische CPR - Ablauf eine Person beginnt CPR, andere holen Equipment und alarmieren NF Team Thoraxkompression mit hoher Qualität Abwechseln alle 2 Minuten möglichst unterbrechungsfrei Beatmung Maske-Beutel, SGA Endotracheale Intubation nur durch geübtes Personal Kapnographie
24 Innerklinische CPR- Ablauf Defibrillation Klebepads wenn möglich AED oder Manueller Defibrillator Peri-Schock Pause so kurz wie möglich (optimal unter 5 sec.) Bei montiertem VF/pVT und bereits angelegtem Defibrillator ev. 3 schnell aufeinander folgende Schocks
25 Zusammenfassung Frühes Erkennen einer Verschlechterung des Kreislaufzustands und Vorbeugen des Kreislaufstillstands bilden das erste Glied der Überlebenskette
26 Zusammenfassung Krankenhäuser sollen ein Versorgungssystem mit folgenden Komponenten vorhalten Schulung zu Symptomen und dem Vorgehen bei akuter Verschlechterung des Patientenzustands angemessenes und häufiges Monitoring der Vitalzeichen klare Alarmierungskriterien oder Frühwarnsysteme, die MA helfen Zustandsverschlechterungen frühzeitig zu erkennen. ein eindeutiges, einheitliches Notrufsystem angemessene und rechtzeitige Reaktion auf die Notrufe
27 Zusammenfassung Identifikation von Patienten, bei denen der Kreislaufstillstand ein erwartetes Ereignis ist, und Reanimation nicht erwünscht ist. Klare DNAR Richtlinien, die vom gesamten medizinischen Personal verstanden werden. Datenerfassung und Aufarbeitung von Kreislaufstillständen,unerwarteten Zustandsverschlechterungen, unerwarteten ICU aufnahmen
28 Zusammenfassung Bei erforderlicher Reanimation Algorithmus innerklinische Reanimation BLS gesamtes med. Personal, ALS nach entsprechender Ausbildung
29 The most sophisticated intensive care often becomes unnecessarily expensive terminal care when the pre-icu system fails Peter Safar 1974
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