Herausforderung Bildung Kulturelle Vielfalt in der Schule

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1 Herausforderung Bildung Kulturelle Vielfalt in der Schule Impulsreferat im Forum: Kulturelle Vielfalt in Bildung und Beratung Univ.-Prof. Dr. Norbert Wenning Arbeitsbereich Interkulturelle Bildung

2 1 Einleitung: dgh IKB? Migration und Integration Kulturelle Vielfalt in hauswirtschaftlichen Handlungsfeldern Anforderungen und Chancen (Tagungstitel dgh) Die Zukunftsfähigkeit einer Gesellschaft hängt maßgeblich davon ab, ob es ihr gelingt, Menschen mit unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlichen kulturellen Prägungen und unterschiedlichem sozialen Status zu integrieren, ihnen das Gefühl der Zugehörigkeit zu vermitteln und eine Aufstiegsperspektive zu bieten. (Einladungstext) 2

3 1 Einleitung: dgh IKB? Migration, Menschen mit unterschiedlicher Herkunft Kulturelle Vielfalt, unterschiedliche kulturelle Prägung, (unterschiedlicher sozialer Status) hauswirtschaftliche Handlungsfelder Integration, Gefühl der Zugehörigkeit, Aufstiegsperspektive 3

4 1 Einleitung: dgh IKB? Ziele: Verdeutlichen, warum es heutzutage Interkulturelle Bildung als wissenschaftlichen Bereich gibt. Aufzeigen, wie die pädagogische Praxis in diesem Bereich einzuschätzen ist. Grundlegende Anforderungen an die Ausbildung pädagogischen Fachpersonals dafür erläutern. Beispiel: interkulturelle kommunikative Kompetenz. 4

5 2 Warum Interkulturelle Bildung? Zuwanderungsgruppen über die Grenzen der BRD (k. Sum.) Asylbewerber (Spät-)Aussiedler EU-Binnenmig (EU-14) Bildungsausländer IT-Fachkräfte Jüd. Zuwanderer Quelle: Bundesamt für Migration u. Flüchtlinge (2011), S. 42 Norbert Wenning 2011

6 2 Warum Interkulturelle Bildung? Zu und Fortzüge über die Grenzen der BRD (Summen) Zuzüge Fortzüge Saldo Quelle: Bundesamt für Migration u. Flüchtlinge (2011), Norbert Wenning

7 2 Warum Interkulturelle Bildung? Migrationssituation: BRD weder (reines) Auswanderungsland noch (reines) Einwanderungsland. Deutschland: Land mit intensiver Migrationsverflechtung. Kulturelle Vielfalt: keine neue Erscheinung, Bildungseinrichtungen haben vielfache und jahrzehntelange Erfahrung im Umgang damit. (Gleiches gilt für soziale Differenz). hauswirtschaftliche Handlungsfelder (Gesellschaftliche) Integration (Zugehörigkeit, Aufstiegsperspektive): alte und anerkannte Aufgabe des Bildungswesens in allen modernen Staaten. 7

8 2 Warum Interkulturelle Bildung? Migrationssituation: in Deutschland gesellschaftlich relevant geworden: bisheriger politischer Umgang (Verdrängung) führt zu Problemen (Rassismus ) gesellschaftliche Segregationstendenzen (Menetekel Paris, London...) demographische Entwicklung spricht für Zuwanderungsüberschuss. Kulturelle Vielfalt: politisch gefordert (UNESCO-Konvention zum Schutz kultureller Vielfalt...) religiöse Vielfalt (Beispiel) wird sichtbar (Teil des Alltags, Teil des gesellschaftlichen (Selbst-)Verständnisses?) größeres politisches Selbstbewusstsein (Interessensvertretung) von (abweichenden) Gruppen (Gesellschaftliche) Integration (und Aufstiegsperspektive) bisheriger Umgang des Bildungswesens damit: relativ gesehen gescheitert (IGLU, PISA, TIMSS, Stichwort: Bildungsverlierer ) 8

9 3 Zur Praxis pädagogischer Reaktionsformen Ein zufälliges Beispiel: Faszination Outdoor-Küche. Mit großem Extrateil interkulturelle Aspekte (Hornig, Heike/Hönig, Markus, 2009): Inhaltsverzeichnis 9

10 10

11 3 Zur Praxis pädagogischer Reaktionsformen Ein zufälliges Beispiel: Faszination Outdoor-Küche. Mit großem Extrateil interkulturelle Aspekte (Hornig, Heike/Hönig, Markus, 2009): Im Rahmen von Erlebnispädagogik (keine hauswirtschaftswissenschaftliche Perspektive) Keine direkte Übertragung auf Tagungsthema. Hier: Beispiel für das Aufgreifen (eines Teils) der Thematik Interkulturalität/Vielfalt als didaktisches Mittel: Fremdheit/Abweichung als Attraktion Bereicherung als Metapher Kritikpunkte: Romantisierung, Ethnisierung, Kulturalisierung Vereindeutigung und Betonung von Differenz (Othering) Vielfalt als lebensweltliche Gegebenheit bleibt ausgeblendet 11

12 4 Zwischenfazit aus wissenschaftlicher Perspektive These: Migrationserfahrung und kulturelle Differenz sind eine fortwährende Überraschung in Bildungskontexten. Gesellschaft und Bildungswesen verdrängen die Tatsache der dauerhaften Zu- und Fortwanderung erheblicher Teile der Bevölkerung (in Deutschland). Die Geschichte dieser Prozesse wird ausgeblendet. Dies bestimmt die Praxis des (päd.) Umgangs mit der Tatsache der Migrationserfahrung und der kulturellen Differenz in Bildungsinstitutionen. Bildungsinstitutionen verleugnen/verdrängen ihre diesbezüglichen Erfahrungen. Sie sind blind gegenüber den gesellschaftlichen Funktionen dieser unhistorischen und konzeptionslosen Praxis. 12

13 5 Folgerungen für Berücksichtigung (in Ausbildung) Beispiel: Interkulturelle Kompetenz von Lehrkräften (Kompetenzfelder) Wissen und Erfahrung: über eigene Kultur und Gesellschaft, ihre Entwicklung, Einflüsse,... über andere Kulturen sowie Gesellschaften (allgemein, beispielhaft) über kulturelle Differenz und Gemeinsamkeiten Reflexionsfähigkeit: Bewusstsein von kultureller Beeinflussung des eigenen wie des anderen Wahrnehmens und der Beurteilung, des Empfindens und Handelns, Respekt gegenüber, Toleranz von und Anerkennung eigener wie anderer (kult.) Orientierungsmuster, Offenheit gegenüber unklaren Situationen und unbekannten kulturellen Mustern. hauswirtschaftliche Handlungsfelder Handlungsfähigkeit: soziale Kompetenz und Kommunikationsfähigkeit zur Wahrnehmung und zum Umgang mit kulturell vielfältigen bzw. unklaren Situationen. 13

14 Literatur und Quellen Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) (2011): Migrationsbericht des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge im Auftrag der Bundesregierung. Migrationsbericht Berlin: Bundesministerium des Innern, 340 S. mit Tabellenanhang (Stand: Februar 2011) URL: dort Seite Migration, dann: Downloads Migrationsberichte. Hornig, Heike/Hönig, Markus (2009): Faszination Outdoor-Küche. Mit großem Extrateil interkulturelle Aspekte. Augsburg: Ziel. Lanfranchi, Andrea (2010): Interkulturelle Kompetenz als Element pädagogischer Professionalität Schlussfolgerungen für die Lehrerausbildung. In: Auernheimer, Georg (Hrsg.): Interkulturelle Kompetenz und pädagogische Professionalität. 3. Aufl. Wiesbaden: VS, S Nohl, Arnd-Michael (2010): Konzepte interkultureller Pädagogik. 2. erw. Aufl., Bad Heilbrunn: Klinkhardt. Wenning, Norbert (2011): Differenzielle Migrationssituation in Deutschland. Präsentation im Rahmen des Seminars Umgang mit Heterogenität. Landau: Universität Koblenz-Landau. 14

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