Neuer Öko-Legehennenstall auf dem Kiebitzhof in Gütersloh

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1 Neuer Öko-Legehennenstall auf dem Kiebitzhof in Gütersloh Bei steigender Nachfrage nach Bio-Eiern wagt der ein oder andere Betrieb den Schritt zum Neubau eines Stalles und zur Bestandserweiterung. So stand auch der Kiebitzhof in Gütersloh vor der Frage: Bio-Eier für die Direktvermarktung zukaufen oder die eigenen Legehennenhaltung aufstocken? Denn die Legehennen des Bioland-Betriebes konnten die Nachfrage der Kunden schon eine ganze Weile nicht mehr befriedigen. Zwei Ställe mit Volierensystem Im Oktober 2006 war es endlich so weit - der Spatenstich zum Bau eines weiteren Legehennenstalles für 2 x Bio-Legehennen erfolgte. Bereits im Jahre 2001 beim Bau des ersten 3000er Stalles war die Wahl auf ein Volierensystem der Firma Volito gefallen. Da man mit diesem System zufrieden war, entschied man sich diesmal für ein weiterentwickeltes System der Firma, die Voletage Ökotyp / A-4. Nach den Bioland-Richtlinien dürfen nicht mehr als Tiere in einer Stalleinheit gehalten werden, deshalb wurden zwei Anlagen mit jeweils eigenen Futter- und Wasserkreisläufen sowie eigenen Entmistungs- und Eiersammelantrieben geordert. Pultdach mit Solarmodulen Aufgrund des milden Winters fand der Stallbau seinen Abschluss im Januar Einer der Leitgedanken des Trägers des Kiebitzhofes, der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM), beinhaltet die optimale Ausnutzung von Energien und natürlichen Rohstoffen. Um eine Fotovoltaik- Anlage auf der Dachfläche zu errichten, erhielt der Stall daher nicht das übliche Satteldach, sondern ein nach Süden geneigtes Pultdach. So konnte die gesamte Dachoberfläche von m² mit Solarmodulen bestückt werden. Die Anlage erbringt eine Nennleistung von 194 kw, der Strom wird ins Netz eingespeist. Da der Stall in 300 m Entfernung von der Hofstelle gebaut wurde, entschied man sich für eine Brunnenbohrung zur Trinkwasserversorgung der Tiere. Da das Wasser jedoch sehr eisenhaltig ist, wurde zusätzlich in eine Enteisenungsanlage investiert. Stallhöhe sorgt für günstiges Klima Insgesamt hat der Stall inklusive Kotlager eine Grundfläche von 12 x 104 m. Die Traufenhöhe an der Südseite liegt bei 3 m, während es die Nordseite bedingt durch das Pultdach auf imposante 8 m Höhe bis zum Giebel bringt. An der Nordseite liegt der Wintergarten. Damit die Hennen nicht bis oben ins Dach aufbaumen, wurde 3 m unter dem Dachstuhl ein Drahtnetz eingezogen. Die Frischluft kann im Dachraum aber ungehindert bis in 8 m Höhe zirkulieren. Die außergewöhnliche Höhe des Stalls sorgt für einen langen Schatten im Auslauf und dürfte daher besonders im Sommer für günstige klimatische Bedingungen sorgen. 1

2 Auf der Südseite wurde am Stall ein großzügiger Regenwassergraben angelegt, da im Bedarfsfall die Kapazität des gesamten Daches auf dieser Seite aufgefangen werden muss. Eine Schmutzwassergrube wird das während späterer Reinigungsarbeiten anfallende Schmutzwasser separat auffangen. Voliere erweitert das Platzangebot Nachdem der Stallbau und die Einrichtung im Januar abgeschlossen werden konnten, wurden Mitte Februar 2 x Isa Warren Bio- Junghennen eingestallt. In einfacher Bodenhaltung hätte die Stallgrundfläche von 225 m2 (37,5 x 6,0 m) maximal Platz für Tiere je Stalleinheit geboten. Das mehretagige System erweitert die Nutzfläche um 126 m², so dass nach Bioland- Richtlinien aufgrund der Fläche bis zu Hennen pro Einheit gehalten werden könnten, begrenzender Faktor ist die Vorgabe Tiere je Stalleinheit. Platzbedarf für Bio-Legehennen Folgende Faktoren und begrenzende Einflüsse bestimmen den Platzbedarf bei der Stallplanung: Berechnung je Abteil Bioland-Richtlinie Mögliche Anzahl Legehennen Nutzfläche Stall 37,5 x 6,00 = 225,00 m² 15 Hennen je m² Nutzfläche Anlage 37,5 x 3,36 = 126,00 m² Wintergarten 41,7 x 6,00 = 250,00 m² 12 Hennen je m² Summe Nutzfläche 601,20 m² 6 Hennen je m² Nestfläche 37,5 x 1,16 = 43,50 m² 80 Hennen je m² Sitzstangen 37,5 x 15 = 562,50 m 18 cm je Henne Futterplatz 37,5 x 4 = 150,00 m 20 Hennen je m Nippel (4 pro lfd m) 37,5 x 8 = 300* Nippel 10 Hennen je Nippel * 50 der 300 Auffangschalen unter den Nippeln werden durch Cuptränken ersetzt, dadurch wird die Forderung nach offener Wasseraufnahme erfüllt. Zusätzlich werden im Wintergarten 10 Rundtränken angeboten. Betrachtet man den angebotenen Scharr-Raum je Henne, so liegt er im Warmstall bereits bei 750 cm² / Henne, dies ist dreimal so hoch wie in der konventionellen Legehennenhaltung lt. Tierschutznutztierhaltungs-VO gefordert. Bezieht man die Fläche des Wintergartens mit ein, so steht in diesem Stall mit 1584 cm² der einzelnen Henne 6 x soviel Scharr-Raum zur Verfügung wie der konventionellen Kollegin. 2

3 Natürliche und künstliche Belichtung Der Stall wird durch dimmbare Vollspektrumröhren beleuchtet, die richtliniengemäße natürliche Belichtung (mindestens 5 Prozent der Stallgrundfläche) wird durch ein Lichtband aus Doppelstegplatten im oberen Wandbereich zum Wintergarten erfüllt. Das Lichtband kann - durch eine Zeitschaltuhr geregelt - mit einer Lichtschutzplane verdunkelt werden. Dies ermöglicht dem Tierhalter, den natürlichen Lichttag zu beeinflussen, was zum Beispiel bei Junghenneneinstallungen in den Sommermonaten zur optimalen Steuerung des Legebeginns unabdingbar ist. Dämmerbeleuchtung und gelbe Lichtschläuche Derzeit befinden sich die Tiere in der 23. Lebenswoche und sind bei einem Lichttag von 16 Stunden angelangt. Eine zusätzlich angebrachte Dämmerbeleuchtung bereitet die beiden Herden optisch auf den Tagesabschluss vor, 10 Minuten vor Verlöschen des Hauptlichtes wird diese Beleuchtung zugeschaltet, 20 Minuten nach Eintritt der Nachtphase schaltet sich die Dämmerbeleuchtung ab. Zu diesem Zeitpunkt haben alle Hennen ihre Schlafplätze in der Anlage aufgesucht. Die Legenester werden zusätzlich mit einem gelben LED-Lichtschlauch beleuchtet, um die Nestannahme in den Vormittagsstunden zu fördern, dies nur so lange, bis die gesamte Herde die Nester annimmt. Gleichdruckbelüftung verhindert Zugluft Zur Belüftung entschieden sich die Planer für eine Gleichdrucklüftung. In jedem Stall drücken drei Seitenwandventilatoren per Überdruck Frischluft aus dem Kaltscharrraum in den Warmstall, während zwei größer dimensionierte Abluftschächte in der Decke des Warmstalles die Abluft absaugen. Die beiden Lüftungssysteme und die Stellklappen in den Schächten werden per Lüftungscomputer gesteuert und arbeiten im Verbund. So wird eine bessere Klimaführung erreicht, es soll weitgehend vermieden werden, dass durch einen starken Unterdruck zuviel Zugluft an den Auslaufklappen entsteht. Gut durchdachtes Auslaufsystem Da die Herde mit derzeit 85 Prozent Legeleistung ihre Spitze noch nicht erreicht hat, werden die Auslaufluken zum Wintergarten erst gegen 11 Uhr geöffnet, um ein Verlegen von Eiern zu verhindern. Haben später alle Hennen die Legenester akzeptiert, wird der Kaltscharrraum bei Tagesbeginn geöffnet. Während neun breite Auslaufklappen den Hennen Zugang zum Wintergarten ermöglichen, wird der Übergang ins Freiland auf der gesamten Länge des Kaltscharrraums gewährt. So können die Hennen bei einem Raubvogelanflug schnell in den schützenden Stall fliehen. Eine dicke Schicht Rindenmulch bedeckt den Auslauf vor dem Wintergarten, um den Nährstoffeintrag zu minimieren und eine starke Anreicherung von Parasiteneiern im 3

4 Boden zu vermeiden. Nach jedem Durchgang wird diese Schicht abgetragen und findet als Dünger auf den Ackerflächen Verwendung. Angepasste Junghennenaufzucht Die Junghennen bezieht der Kiebitzhof schon immer vom Bioland-Aufzuchtbetrieb Beate Südbrock in Rheda-Wiedenbrück. Die 15 km Entfernung zwischen beiden Betrieben wirkt sich positiv auf die Transportdauer der Tiere aus. Die nach Bioland-Richtlinien aufgezogenen Junghennen werden im Aufzuchtbetrieb bereits früh an die späteren Bedingungen gewöhnt, A-Reuter werden bis in 2 m Höhe von den erst 6-8 Wochen alten Tieren erklommen. Dies ermöglicht später eine gute Annahme von mehretagigen Haltungssystemen im Legehennenstall. Obwohl erst mit 10 Wochen Pflicht, wird den Junghennen bei günstigen Witterungsbedingungen auch mitunter mit 7-8 Wochen der Zugang zum Kaltscharrraum ermöglicht. So können sie sich früh mit unterschiedlichen klimatischen Bedingungen und Lichtverhältnissen auseinandersetzen. Der Kiebitzhof Der Kiebitzhof war 1991 durch die Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) vom ursprünglichen Betreiber, der westfälischen Klinik in Münster, übernommen worden. Bis dahin diente er der Klinik als Selbstversorgungshof und Erholungsort für Patienten. Der Grundgedanke bei dieser Übernahme war, auch in der Landwirtschaft für behinderte Menschen geeignete Arbeitsplätze anbieten zu können. Weitere Gedankenziele waren die ökologische Landwirtschaft und die regionale Vermarktung der Produkte. Attraktive Selbstvermarktung Heute wird auf der Hofstelle Kiebitzhof mit 9 Mitarbeitern landwirtschaftlicher Ackerbau und Tierhaltung betrieben, insgesamt werden in der Werkstatt für behinderte Menschen rund 147 ha Land bewirtschaftet. Neben einer Mutterkuhherde und deren Nachkommen werden jährlich etwa Bio-Masthähnchen erzeugt, nach zunächst 900 Legehennen produzierten seit 2001 hier auch Bio-Legehennen ihre Eier auf dem Hof. Alle Produkte werden unter dem Bioland-Label vermarktet. Im Laufe der Zeit ist eine eigene Bäckerei, eine Fleischerei, eine Gemüseverarbeitung und ein leistungsfähiger Kartoffelschälbetrieb gewachsen, eine attraktive Selbstvermarktung in 1,5 km entfernten Sinneserfahrungspark rundet das Bild ab. Stand: April 2007 Quelle und Ansprechpartnerin: Jutta van der Linde, Kreisstelle Viersen Heinsberg, Tel.: , Fax: -694, Jutta.vanderLinde@lwk.nrw.de 4

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