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1 A r b e i t s m a r k t ö k o n o m i e 1.1.1(1) Arbeitsangebot Arbeitsnachfrage Warum steigt die Frauenerwerbsbeteiligung? neoklassisches Basismodell Humankapitaltheorie neoklassisches Basismodell Fluktuationskostenkonzept Wieso sinkt die Nachfrage nach gering qualifizierten AKen? Lohn sich ein Hochschulstudium? Ist der Kündigungsschutz ein Hemmschuh für mehr Beschäftigung? betriebl. Arbeitsbeziehungen / Arbeitsverträge Transaktionskostenansatz Principal-Agent-Theorie Welche Faktoren bewirken eine Präferenz für Arbeitszeitstatt Personalbestandsanpassungen? Wie können Unternehmen durch die betriebliche Personalpolitik Leistungsanreize setzten?

2 1.2.1(1) Reformgesetze zum Arbeitsmarkt in D, seit 2002 Erstes Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt ( Hartz-I ) Ziele: Verbesserung der Arbeitsvermittlungschancen Anreize zur Beschäftigungsaufnahme Zweites Gesetz... ( Hartz-II ) Ziele: Flexibilisierung von Beschäftigungssformen Anreize zur Schwarzarbeit Drittes Gesetz... ( Hartz III ) Viertes Gesetz... ( Hartz IV ) Gesetz zu Reformen am Arbeitsmarkt Änderungen der Handwerksordnung u.a. frühzeitige Meldepflicht Personal-Service-Agenturen, AÜG Sperrzeiten Zumutbarkeitsregelungen BWB 1 : Bildungsgutscheine Beschäftigung älterer ANer/ALer Ich-AG, Existenzgründungszuschüsse Geringfügige Beschäftigungsverhältnisse (Mini-Jobs/Midi-Jobs) u.a. Reformen der Administration der Arbeitsverwaltung, Vereinfachungen von Leistungen Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe, Arbeitslosengeld II Job Center, Aktivierung der Beratung von AL/Erwerbsfähigen Bezugsdauer AL-Geld befristete Arbeitsverträge in neu gegründeten Unternehmen ( Befristungsdauer) Reform des gesetzlichen Kündigungsschutzes Gewerbe mit Meisterzwang 1 Berufliche Weiterbildung F-Arbeitsmarktökonomie 1.2.1(1).doc

3 1.2.2(1) Maßnahmen zur verbesserten Vermittlung von AL bzw. erwerbsfähigen Empfängern von ALG II (1) Frühzeitige Meldepflicht (2) Erhöhter Personaleinsatz (Soll-Verhältnis Fall-Manager/AL: 1/75) und Neuorganisation der Arbeitslosenverwaltung (3) Vermittlungsgutscheine zur Einschaltung privater Arbeitsvermittler durch AL (4) Zumutbarkeitsvorschriften (nach 3 Monaten ALK Umzug außerhalb des Tagespendelbereichs grundsätzlich zumutbar, wenn nicht ein wichtiger Grund dagegen vorliegt, z. B. familiäre Bindungen; Übernahme einer im Bezug auf die Ausbildung geringerwertigen Tätigkeit, Tätigkeit mit ungünstigen Arbeitsbedingungen grundsätzlich zumutbar) (5) Sperrzeiten: Flexibilisierung und Umkehr der Beweislast Prinzip Fördern und Fordern soll insgesamt verstärkt werden! F-Arbeitsmarktökonomie 1.2.2(1).doc

4 Vermittlungsorientierte AN-Überlassung durch Personal-Service- Agenturen (PSA) und De-Regulierung der AN-Überlassung (Leiharbeit) 1.2.2(2) Einführung vermittlungsorientierter, geförderter ANÜ (Leiharbeit) von vorher AL durch flächendeckende Einrichtungen von PSA De-Regulierung von nichtgeförderter Leiharbeit durch Zeitarbeits-Unternehmen Einrichtung von PSA durch die Arbeitsagenturen per Ausschreibungsverfahren Betrieb von PSA durch Zeitarbeits-U Zuweisung von AL an PSA Beschäftigung als Leih-AN bis höchstens 12 Monate Verpflichtung der PSA zur berufl. Weiterbildung in verleihfreien Zeiten Arbeitsentgelt nach Tarifvertrag für ANÜ Förderungen der PSA - Grundbetrag/Monat, degressiv nach Beschäftigungsdauer - Vermittlungsprämie, degressiv nach Beschäftigungsdauer Änderungen des AÜG keine Höchstdauer der AÜ an einen Entleiher kein Befristungsverbot kein Synchronisationsverbot kein Wiedereinstellungsverbot nach Kündigungen von Leiharbeitnehmern Einsatz von Leiharbeit auch in der Baubranche aber: Gleichbehandlungsgrundsatz F-Arbeitsmarktökonomie 1.2.2(2).doc

5 1.2.2(3) Geringfügige Beschäftigungsverträge (Mini-, Midi-Jobs) Mini-Jobs Geringfügigkeitsgrenze: 400 /Monat oder Beschäftigung/Jahr bis zu 2 Monaten (50 Arbeitstage) (zusätzliche Bedingung: Arbeitszeit < 15 Std. Woche entfallen!) Sicht AN: Sicht AG: Abführen an Mini-Job- Zentrale durch AG Entgelt steuer- und abgabenfrei Abgaben plus reduzierte Pauschalsteuer 25 % des Entgelts (12 % GRV/11 % GKrV/2 % Pauschalsteuer) Mini-Jobs im Bereich reduzierte Abgaben plus Steuern = 12 % haushaltsnaher DL Midi-Jobs Gleitzone zwischen 400 und 800 Sicht AN: inearer Anstieg der Sozialbeiträge von 4 % bis ca. 21 % Sicht AG: volle Sozialbeiträge ca. 21 % geringfügige Hauptbeschäftigung und geringfügige Nebenbeschäftigungen werden gleich behandelt! Subventionierung hauptsächlich der Arbeitsanbieter im Niedrig-Lohn- Sektor; Subventionierung der Arbeitsnachfrage durch geringere Steuern und AG-Beiträge Mehrbeschäftigung/Reduktion ALK Abbau von Schwarzarbeit F-Arbeitsmarktökonomie 1.2.2(3).doc

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