Med. Soziologie WiSe 2009/10 Das System der Organtransplantation 20. Januar 2010

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1 Med. Soziologie WiSe 2009/10 Das System der Organtransplantation 20. Januar 2010 John Coplans ( ): Body Parts-A Self Portrait (2002)Copyright John Coplans Estate Christoph Rehmann-Sutter Theorie und Ethik der Biowissenschaften

2 Scotland Warum musste dieser Werbespot abgesetzt werden?

3 Ein Experiment (Selbstversuch): Die normative Ebene Einige von Ihnen tragen einen Organspenderausweis. Notieren Sie die Gedanken und Gefühle, die Ihnen kommen, wenn ich Sie folgendes frage: Wer ist bereit, im Fall des Hirntodes Organe zu spenden? Bitte erheben Sie die Hand.

4 Aus der Plakatkampagne des Bundesamtes für Gesundheit (Schweiz) 2010

5 Kampagne Bundesamt für Gesundheit, Schweiz 2008

6 BzgA = Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

7 Kampagne 2009 Proorganspende Deutschland Bild u.: Potsdamer Platz, Berlin

8 Tom Harris: How Organ Transplants Work (2002) an-transplant.htm/printable

9 USA: The National Organ Transplantation Act (NOTA) created the Organ Procurement and Transplantation Network (OPTN) to ensure a fair, safe, and effective national system for donation, procurement, allocation, and transplantation. In 1986, in a unique public-private partnership, the United Network for Organ Sharing (UNOS) was awarded the federal contract to establish and operate the OPTN, which it has continuously managed since The OPTN operates The Organ Center, which maintains a centralized computer network linking all OPOs and transplant centers.

10 Die Stiftung Eurotransplant Die Stiftung Eurotransplant ist eine gemeinnützige Organisation, die sich als wichtigstes Ziel die Förderung der Organtransplantation gesetzt hat. Eurotransplant vermittelt und koordiniert den internationalen Austausch von Spenderorganen in einem Einzugsgebiet, in dem 124 Millionen Menschen leben. Aus Belgien, den Niederlanden, Luxemburg, Deutschland, Slovenien, Österreich und Kroatien nehmen Transplantationszentren und Gewebetypisierungslabors, sowie Krankenhäuser, in denen Organspenden stattfinden, an dieser internationalen Zusammenarbeit teil.

11 Auswahlkriterien nach Eurotransplant Quelle: (18. Jan. 2010) Organ Niere Pankreas Herz und Lunge Leber Auswahlkriterien Blutgruppe, Gewebeeigenschaften, Dringlichkeit und Wartezeit Blutgruppe, (Gewebeeigenschaften), Dringlichkeit und Wartezeit Blutgruppe, Grösse und Gewicht des Spenders, Dringlichkeit und Wartezeit Blutgruppe, Gewicht des Spenders, Dringlichkeit und Wartezeit

12 Organmangel und Spenderate Potential an Organspendern in Deutschland: max. 40 / Mio. Einw. Tatsächliche Spenderate in Deutschland: 15,3 / Mio. Einw. (vgl. Spanien 33,8; Belgien 26,3; Frankreich 23,2; Italien 21,7) Spanien hat die erweiterte Widerspruchsregelung, Deutschland die erweiterte Zustimmungsregelung. Aber es gibt große Unterschiede innerhalb Deutschlands: Mecklenburg-Vorpommern: 2007 über 30 / Mio. Einw.; Nordrhein-Westphalen: 12,0. Es müssen also andere, organisationelle Faktoren dazukommen, die nicht mit der Spendebereitschaft der Individuen zusammenhängen. Günter Kirste, in Beckmann et al. (2008), 48-57

13

14 Aspekte von Ich und Du Körper: biomedizinisches Objekt, das gemessen, geformt, weggegeben, trainiert etc. werden kann. Leib: Lebendiges Subjekt; der Ort des empfundenen Lebens, das Gefühle und Bewusstsein umfasst. Selbst: Individuell verkörpertes Ich, das zu sich in einem Verhältnis steht (Reflexivität). Person: Träger von Rechten und Pflichten, sozialen Rollen. Leib sind wir, während wir einen Körper haben. Phänomen (unser Erlebnis) der Körperlichkeit: Das... Selbst ist Leib und erlebt zugleich, dass es den Leib als einen Körper hat. (Gesa Lindemann 1994, 9)

15 Geschichte der Organtransplantation: Eckdaten Ende 19. Jh.: Konzept Organersatz als medizinische Behandlungsweise innerer Erkrankungen. Bestimmte Krankheiten werden lokalisiert als gestörte Organfunktionen. Voraussetzung ist ein Maschinenmodell des Körpers. 1883: Theodor Kocher (Bern) fand, dass nach Totalexstirpation der Schilddrüsen (Kropfbehandlung) die Patienten eine Symptomatik entwickelten, die mit dem sog. Kretinismus vergleichbar war. Erste erfolgreiche Transplantation von Schilddrüsengewebe. 1944: Sir Peter Medawar entdeckte die Prinzipien der Transplantatabstoßung durch körpereigene Immunabwehr. 1954: Erste erfolgreiche Lebend-Nierentransplantation zwischen eineiigen Zwillingen (Murray und Merril, Boston). 1967: Erste erfolgreiche Herztransplantation (Christiaan Barnard, Kapstadt) 1967: Eurotransplant gegründet 1968: Hirntod-Definition (Harvard-Komittee): Mensch ist tot, wenn das Gehirn als zentrales Steuerungsorgan irresversibel ausgefallen ist.

16 System der Organtransplantation: I Makro Subjektiver Teil Soziale Erwartungen (Pflicht zur Spende und zum Empfangen eines Transplantats) Soziale Identität, Solidarität, Schuldgefühle(Spenderauswei s) Körperbild (Maschinenmodell, Organersatz) Todeskonzept (Hirntod) Objektiver Teil Organisation der Organbeschaffung und Zuteilung (Kliniken, Eurotransplant, DSO) Finanzierung (Kassen) Medizinisches Können, Techniken (Chirurgie, Immunsuppression) Recht (Transplantationsgesetz)

17 System der Organtransplantation: II Mikro A u

18 Beobachtungen zum System der Tx (1) 1. Die Möglichkeit der Transplantation verändert unser Selbstverständnis, auch wenn wir nie Patienten werden: Möglichkeit des Organwechsels, Solidaritäts- Pflichten zur Spendebereitschaft, Angehörige von Organspendern, etc. 2. Tx-Medizin war nur durch eine umfassende Umorganisation der Gesellschaft auf subjektiver und objektiver Ebene möglich. 3. Tx interagiert mit der Gesellschaft ausserhalb des Transplantationssystems und löst dort Systemzwänge aus: Bsp. Organverkauf als Weg aus der Armut. 4. Das System entwickelt eine Eigendynamik und versucht, die Gesellschaft funktional einzuordnen. Bsp. Tod auf der Warteliste, systemisch produzierter Organmangel.

19 Beobachtungen zum System der Tx (2) 1. Die Wahl zw. Zustimmungs- oder Widerspruchsregel organisiert das Interface zwischen Tx-System und Gesellschaft: (1) effiziente Organbeschaffung, (2) biopolitische Legitimität des Tx-Systems 2. Tx schafft neue soziale Beziehungen, z.b. zwischen (potentiellen und wirklichen) Spendern und Empfängern. 3. Zwischen der Binnenrationalität des Systems der Tx und externen Rationalitäten entstehen Konflikte: Intensivstation Abschiednehmen von Verstorbenen v. Organgewinnung aus Hirntoten Aufsplitterung des Todes: 1. klinischer Tod, 2. Hirntod, 3. Organentnahme und Freigabe der Leiche, 4. Tod der Organe im Empfängerleib Objektivierte Sichtweise auf den Körper v. lebendiges Selbst (Sicht der Organspender, Sicht der Anghörigen, Sicht der Empfänger) Pflicht zum Spenderausweis v. Respekt für die Gefühle der Angehörigen aus der Sich des potentiellen Spenders

20 Warum schrecken Menschen vor der Organspende zurück? Problematisch ist..., dass die Medizin den verstorbenen oder sterbenden Körper als Objekt behandelt und Ansprüche an ihn stellt. Ist der Körper nach dem Hirntod für die Gesellschaft verfügbar? Trotz dieser Entwicklung ist die Scheu der Menschen geblieben, in eine solche Verwendung verstorbener Körper zuzustimmen sowohl für sich selbst als auch für ihre nahen Verwandten. Bei der eigenen Entscheidung für oder gegen die Organ- oder Gewebespende sollte also auch daran gedacht werden, was dies für die nächsten Angehörigen bedeutet. Der Leichnam... hat einen Wert an sich für die Lebensgeschichte der verstorbenen Person wie für die Hinterbliebenen. Dieser Wert liegt in seiner Leiblichkeit begründet und in der Rolle, die ihm in Ritualen des Abschieds zukommt. Vera Kalitzkus (2009), S

21 Leseempfehlungen Anthropologisch/gesellschaftlich/ethisch: Vera Kalitzkus: Dein Tod, mein Leben. Warum wir Organspenden richtig finden und trotzdem davor zurückschrecken. Frankfurt am: Suhrkamp 2009 Rechtlich/ethisch: Jan P. Beckmann, Günter Kirste, Hans-Ludwig Schreiber: Organtransplantation. Medizinische, rechtliche und ethische Aspekte. Freiburg: Alber 2008 Historisch: Thomas Schlich: Die Erfindung der Organtransplantation. Frankfurt am: Campus 1998

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