Verkehrsunfallstatistik 2014 Polizeiinspektion Braunschweig (Stadtgebiet ohne Autobahnen)

Transkript

1 Verkehrsunfallstatistik 214 Polizeiinspektion Braunschweig (Stadtgebiet ohne Autobahnen)

2 Themen Unfallentwicklung Unfallfolgen Verkehrsbeteiligung Hauptunfallursachen Betrachtung einzelner Verkehrsteilnehmer

3 Unfallentwicklung im 1-Jahres-Überblick Gesamt Die Unfallanzahl für 214 hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 25 (,29 %) erhöht. Der höchste Stand seit 1 Jahren.

4 Unfallaufkommen und verletzte Personen im 1-Jahres-Vergleich Unfälle gesamt verletzte Personen

5 Unfallfolgen allgemein VU (gesamt) VU mit Personenschaden Leichtverletzte Schwerverletzte Getötete

6 Unfallfolgen mit Altersklassen Getötete Jahre 6-14 Jahre Jahre über 65 Jahre sonstige Zahl der Getöteten im Jahr 214: +4

7 Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang Datum Ort Unfallhergang Beteiligter :35 Uhr Schmalbachstr. / Porschestr. LKW-Fahrer bog von der Porschestraße nach rechts auf die Schmalbachstraße ab und übersah hierbei die rechts neben ihm befindliche Radfahrerin, die die Schmalbachstraße vermutlich geradeaus überqueren wollte. Beim Abbiegen des LKW wurde die Radfahrerin zu Boden gestoßen und überrollt. Radfahrer, weiblich, 49 Jahre :1 Uhr Gifhorner Straße, Straßenbahnhaltestelle Nordhoffstraße Ein Fußgänger übersah beim Überqueren der Straßenbahngleise die von links herannahende Straßenbahn und kam zudem an einem Bordstein ins Straucheln. Hierbei wurde er von der Straßenbahn erfasst und auf den Gehweg geschleudert. Fußgänger, männlich, 63 Jahre :25 Uhr Hamburger Straße 241 Mofafahrer (Fahrrad mit Hilfsmotor) überquerte Mofafahrer (Fahrrad die Hamburger Straße vom Schützenplatz aus mit Hilfsmotor) komend in Richtung Isoldestraße auf der dortigen LSA-geregelten Radfahrerfurt. Er männlich, 81 Jahre überquerte die stadtauswärtsführenden Fahrstreifen obwohl die LSA für seine Richtung Rotlicht zeigte. Der Mofafahrer wurde von einem PKW erfasst, stürzte zu Boden und schlug mit dem Kopf auf. Trotz Schutzhelm zog sich der Mofafahrer Kopfverletzungen zu, die am 2.7. im Krankenhaus zum Tode führten.

8 Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang Datum Ort Unfallhergang Beteiligter Christian-Pommer-Straße PKW-Fahrer wendete vom Randstreifen aus Motorradfahrer, kommend auf der Fahrbahn und übersah einen 15:1 Uhr männlich, 25 Jahre dort fahrenden Mororradfahrer. Der Motorradfahrer konnte trotz eingeleiteter Bremsung einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Bei dem Zusammenstoß zog sich der Motorradfahrer schwere Kopfverletzungen zu und starb an der Unfallstelle :51 Uhr Bundesallee, Km 5,35 Motorradfahrer übersah beim Überholen eines LKW (Kehrmaschine) einen entgegenkommenden PKW und stieß mit diesem zusammen. Der Fahrer des Motorrades erlitt dabei schwerste Beinverletzungen Der Mitfahrer (Sozius) wurde ca. 25 m weit geschleudert und starb beim Aufprall auf den Boden. Motorradsozius (Mitfahrer), männlich, 17 Jahre :42 Uhr Rudolfplatz 4A Der Unfallverursacher befuhr mit seinem Fußgänger, 8 Jahre, elektrischen Rollstuhl den Gehweg in Höhe männlich Rudolfsplatz 4A und wollte einer auf dem Gehweg stehenden Personengruppe ausweichen. Beim Rangieren verwechselte der Rollstuhlfahrer den Rückwärts- mit dem Vorwärtsgang und stieß mit dem Beteiligten Fußgänger zusammen, der hierbei zu Boden stürzte und sich am Kopf verletzte. Die Kopfverletzung erwies sich als schwerwiegend und führte am zum Tod.

9 Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang Datum Ort Unfallhergang Beteiligter :6 Uhr Wolfenbütteler Straße, Gleiskörper Nähe HEH-Kliniken Eine auf den Straßenbahngleisen liegende Fußgänger, 71 Jahre, männliche Person wurde von einer männlich Straßenbahn überrollt. Eine Suizidabsicht kann nicht ausgeschlossen werden :32 Uhr B 214, Abschnitt 98,Station,4 (Celler Heerstraße, außerhalb geschl. Ortschaft) PKW-Fahrer überholte trotz Gegenverkehr PKW-Beifahrer, einen vorausfahrenden PKW in einer 18 Jahre, männlich langgezogenen Linkskurve. Beim Versuch dem Gegenverkehr auszuweichen, gerät der PKW ins Schleudern und prallt gegen einen Straßenbaum. Der Fahrer und Beifahrer wurden schwerst verletzt. Der Beifahrer erlag am im Krankenhaus seinen Verletzungen.

10 Unfallfolgen mit Altersklassen Schwerverletzte Jahre 6-14 Jahre Jahre über 65 Jahre sonstige Die Zahl der Schwerverletzten hat sich im Jahr 214 um 7 erhöht.

11 Unfallfolgen mit Altersklassen Leichtverletzte Jahre 6-14 Jahre Jahre über 65 Jahre sonstige Im Jahr 214 hat sich die Anzahl der Leichtverletzten im Stadtgebiet um 46 gesenkt.

12 Verkehrsbeteiligung mit Verletzungen Beteiligte in PKW Beteiligte auf mot.zweiräder Leichtverletzte Schwerverletzte Getötete Leichtverletzte Schwerverletzte Getötete 213 = = = = 25 Beteiligte PKW, die in Unfälle verwickelt waren Beteiligte mot. Zweiräder, die in Unfälle verwickelt waren

13 Verkehrsbeteiligung mit Verletzungen Beteiligte Radfahrer Beteiligte Fußgänger Leichtverletzte 58 Schwerverletzte 67 Getötete Leichtverletzte Schwerverletzte 33 1 Getötete = = 733 beteiligte Radfahrer bei VU 213 = = 184 beteiligte Fußgänger bei VU

14 Hauptunfallursachen bei Radfahrerbeteiligung Hauptunfallursachen Radfahrer als Hauptverursacher Straßenbenutzung (falsche Fahrbahnseite, Rechtsfahrgebot) Straßenbenutzung (falsche Fahrbahnseite, Rechtsfahrgebot) 8 2 Geschwindigkeit 5 9 Abstand Überholen 9 13 Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und Ausfahren Vorfahrt, Vorrang Falsches Verhalten gegenüber Fußgängern 5 8 Alkohol 14 3 Drogen, Medikamente 1 Geschwindigkeit 2 Abstand 1 3 Überholen 1 1 Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und Ausfahren 1 2 Vorfahrt, Vorrang 6 4 Falsches Verhalten gegenüber Fußgängern Alkohol 2 Drogen, Medikamente

15 Radfahrerbeteiligung in Altersklassen 1-5 Jahre 6-14 Jahre Jahre über 65 Jahre sonstige

16 Fußgänger als Unfallverursacher Falsches Verhalten der Fußgänger bei Regelung durch Polizeibeamte oder Lichtzeichen an Fußgängerüberwegen Jahre 6-14 Jahre Jahre über 65 Jahre sonstige 6 an Kreuzungen, Einmündungen, Lichtzeichenanlagen durch plötzliches Hervortreten hinter Sichthindernissen unter Nichtachtung des Straßenverkehrs durch sonstiges falsches Verhalten durch Alkoholkonsum durch Drogenkonsum 1 1 Andere Fehler der Fußgänger 22 16

17 Altersklassen bei Fußgängern 1-5 Jahre 6-14 Jahre Jahre über 65 Jahre sonstige

18 Hauptunfallursachen (Vergleich) Fehler beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein-/Anfahren 2622 VU in 213 / 2575 VU in 214 Abstand 1247 VU in 213 / 1117 VU in 214 Vorfahrt, Vorrang 521 VU in 213 / 555 VU in 214 Nebeneinanderfahren 493 VU in 213 / 379 VU in 214 Geschwindigkeit 243 VU in 213 / 23 VU in 214

19 Hauptunfallursachen ,54% Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- /Anfahren Abstand 44,6% Vorfahrt, Vorrang Nebeneinanderfahren Geschwindigkeit 12,81% Sonstige 2,33% 4,35% 6,37%

20 Unfälle mit verletzten Kindern (bis 14 Jahre) Leichtverletzte Schwerverletzte Getötete Schulwegunfälle 213 = = 24

21 Kinder mit Verkehrsbeteiligung und Verletzung leicht verletzt schwer verletzt leicht verletzt schwer verletzt Fahrrad Fußgänger PKW-Insasse sonstige leicht verletzt schwer verletzt 1 5 Jahre Fahrrad 2 Fußgänger 4 3 PKW-Insasse 8 sonstige Jahre Fahrrad 3 1 Fußgänger 12 5 PKW-Insasse 13 sonstige 1

22 Junge Fahrer (18 24 Jahre) in Pkw männlich weiblich 5 2 Unfälle gesamt Hauptverursacher Leichtverletzte (Kat. 3) Schwerverletzte (Kat. 2) Getötete (Kat. 1) mit Alkoholeinfluss

23 Senioren (+65 Jahre) Leichtverletzte Schwerverletzte Getötete Beteiligte Senioren 213 = = 1791 Hauptverursacher 213 = = 1176

24 Senioren mit Verkehrsbeteiligung und Verletzungen getötete Senioren Radfahrer 1 Fußgänger 1 2 PKW (Fahrer und Mitfahrer) sonstige 2 1 schwer verletzte Senioren Radfahrer 1 21 Fußgänger 13 1 PKW (Fahrer und Mitfahrer) 5 6 sonstige 4 7 leicht verletzte Senioren Radfahrer Fußgänger 21 2 PKW (Fahrer und Mitfahrer) sonstige 15 11

25 Fahrten unter Alkoholeinwirkung folgenlose Fahrten unter Alkoholeinfluss Fahrten unter Alkoholeinwirkung mit VU

26 Fahrten unter Drogeneinfluss folgenlose Fahrten unter Drogeneinfluss Fahrten unter Drogeneinfluss mit VU

27 Verkehrsunfallfluchten PI BS (Stadtgebiet) Gesamt Aufgeklärte Auklärung in Prozent ,1% 52,11% 37,4% 36,65% m.pers.-sch. 214 m. Pers.-Sch. 1,% 95,% 9,% 85,% 8,% 75,% 7,% 65,% 6,% 55,% 5,% 45,% 4,% 35,% 3,% 25,% 2,% 15,% 1,%