Öffentlich-Private Partnerschaften in Deutschland 2010

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Öffentlich-Private Partnerschaften in Deutschland 2010"

Transkript

1 Öffentlich-Private Partnerschaften in Deutschland 2010 Berlin, den 8. Februar 2011

2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 Einleitung Überblick Verteilung der ÖPP-Projekte auf die Gebietskörperschaften Verteilung der ÖPP-Projekte auf die Sektoren Projekte im Hochbau Projekte im Tiefbau Projekte im Gesundheitswesen Projekte im IT-Sektor und Dienstleistungssektor Vertragsmodelle, Finanzierungstrukturen und Verfahrensdauern Wirtschaftlichkeit der ÖPP-Projekte

3 Einleitung Wie bereits das Vorjahr war auch das Jahr 2010 in Bezug auf Öffentlich-Private Partnerschaften maßgeblich von der Finanzkrise bestimmt. Neben den Erschwernissen bei der Finanzierung der Projekte hatten vor allem die von der Bundesregierung bereit gestellten Mittel des Konjunkturpaketes II erheblichen Einfluss auf den ÖPP-Markt. Viele Entscheider der öffentlichen Hand nutzten diese Mittel für kurzfristig angelegte konventionelle Projektaufträge. Damit wurden schon geplante ÖPP-Projekte zum Teil anders strukturiert oder ganz abgesagt, da die Planungskapazitäten der Verwaltung anders gebunden waren. Ein Rückgang der Vertragsabschlüsse und des Gesamt-Investitionsvolumens des Jahres 2010 gegenüber dem Vorjahr ist deutlich. Lediglich 16 Projekte im Hoch- und Tiefbau mit einem Investitionsvolumen von 366 Millionen Euro wurden im abgelaufenen Jahr vertraglich abgeschlossen. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Rückgang um 36 Prozent bei den Vertragsabschlüssen und um rund 70 Prozent bezogen auf das Investitionsvolumen. Insgesamt wurden damit in den letzten neun Jahren 159 Projekte als Öffentlich-Private Partnerschaft abgeschlossen. Neben den erwarteten Effizienzvorteilen von im Durchschnitt 14,3 Prozent bieten Öffentlich- Private Partnerschaften meist positive Sekundäreffekte, wie eine höhere Qualität der Leistungen, Service und Nutzerfreundlichkeit sowie die Einbindung der ortsansässigen mittelständischen Wirtschaft. Damit diese materiellen und immateriellen Vorteile von allen Teilhabern ausreichend genutzt werden können, unterstützt die ÖPP Deutschland AG (Partnerschaften Deutschland) die Öffentliche Hand bei der Umsetzung von ÖPPs. Anhand von Grundlagenarbeiten werden Standards erarbeitet, die eine höhere Transparenz in die Projektabläufe bringen und die mit ÖPP verbundenen Transaktionskosten weiter senken. Über den kostenlosen Helpdesk bietet Partnerschaften Deutschland für kommunale Projektträger die Beantwortung erster Fragen in der Frühphase von ÖPP-Projekten an. Wichtig ist jedoch auch, das vorhandene Wissen über ÖPP-Projekte zu teilen. Die Projektdatenbank bietet hierfür die richtige Plattform. Die vorgestellten Projekte aus dem Hoch- und Tiefbau spiegeln mit ihren Daten das vielfältige Bild umsetzbarer Beschaffungsprojekte wider. Die hier vorgelegte Auswertung Öffentlich-Private Partnerschaften in Deutschland 2010 geht anhand der vorliegenden Daten auf den Stand der Umsetzung von ÖPPs in Deutschland ein. Betrachtet werden die ÖPP-Aktivitäten auf kommunaler, Landes- und Bundesebene, die Verteilung der Projekte innerhalb verschiedener Branchen, die zur Anwendung gebrachten ÖPP-Vertragsmodelle und ein Vergleich von Laufzeiten, der erwartete Effizienzvorteil mittels der Realisierung durch eine ÖPP-Beschaffung. 3

4 1. Überblick Gegenüber dem Jahr 2009 ist die die Zahl der neuen ÖPP-Abschlüsse um 36 Prozent gesunken. Wurden im Jahr 2009 noch 26 Projekte abgeschlossen, waren es im abgelaufenen Jahr nur noch 16. Das ergibt sich aus der von der ÖPP Deutschland AG im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung betreuten PPP-Projektdatenbank ( Abbildung 1: ÖPP-Projektanzahl und Investitionsvolumen im Hoch- und Straßenbau 2002 bis 2010; Quelle: PPP-Projektdatenbank, Stand Das Investitionsvolumen sank im Jahresvergleich um rund 70 Prozent auf 366 Millionen Euro. Die Gesamtinvestitionssumme der zwischen 2002 und Ende 2010 abgeschlossenen Projekte beträgt im Öffentlichen Hochbau mehr als 4,1 Milliarden Euro und im Tiefbau rund 1,9 Milliarden Euro. Zurückzuführen ist der starke Rückgang vor allem auf die im Zuge der Finanzkrise geänderten Rahmenbedingungen, insbesondere im Hinblick auf die Finanzierung der Projekte. Dieser Trend konnte nicht durch die zusätzlichen Mittel aus dem Konjunkturpaket II kompensiert werden, obwohl hiermit auch die Förderung von ÖPP-Vorhaben möglich gewesen wäre. Projektpipeline Zurzeit befinden sich mehr als 100 Projekte in der Ausschreibung oder Vorbereitung, wie aus der PPP-Projektdatenbank und damit verbundenen Erhebungen hervorgeht. Davon entfallen 4

5 etwa 75 Prozent auf die Kommunen und 20 Prozent auf die Länder. Auf Bundesebene befinden sich nach den positiven Erfahrungen aus den ersten vier A-Modellen zwei A-Modell-Projekte im Vergabeverfahren und sechs in der Vorbereitung. Im Bereich des Hochbaus befinden sich der Neubau des BMBF und das Pilotprojekt der Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten im Vergabeverfahren. 5

6 2. Verteilung der ÖPP-Projekte auf die Gebietskörperschaften Während auf Landesebene das Vorjahresergebnis mit vier Projektabschlüssen und 148 Millionen Euro wieder erreicht wurde, sanken die Zahlen der Kommunen im Vergleich zum Vorjahr auf zwölf Projekte (minus 37 Prozent) mit einem Investitionsvolumen von 218 Millionen Euro (minus 59 Prozent). Auf Bundesebene gab es keinen Vertragsabschluss. Abbildung 2: Verteilung der ÖPP-Investitionen (in Mio. ) auf die Gebietskörperschaften ; Quelle: PPP-Projektdatenbank, Stand Besonders der starke Rückgang der kommunalen Projekte und das Fehlen großer Bundesprojekte haben das Ergebnis des Jahres 2010 geprägt. Auf den gesamten ÖPP-Markt im Hochund Tiefbau bezogen wurden seit 2002 in den alten Bundesländern 129 Projekte mit einem Investitionsvolumen von rund 5 Milliarden Euro abgeschlossen, in den neuen Bundesländern waren es 30 Projekte mit 950 Millionen Euro Investitionsvolumen. Das Verhältnis der Investitionen zwischen den neuen und alten Bundesländern ist fast ausgewogen: Rund 16 Prozent der Investitionen bei ÖPP-Projekten wurden in den neuen Bundesländern eingesetzt. Bezogen auf den Einwohneranteil (18 Prozent) ist dies fast genauso viel wie in den alten Bundesländern. 6

7 Verteilung der ÖPP Projekte auf Länder und Kommunen Im kommunalen Bereich wurden 2010 mehr als ein Viertel der Projekte in Nordrhein-Westfalen abgeschlossen (vier, mit einem Investitionsvolumen von 77 Millionen Euro). Dahinter folgt mit drei Projekten Bayern (Investitionen in Höhe von 15 Millionen Euro) bzw. Hessen mit einem Projekt mit 60 Millionen Euro Investitionsvolumen. Damit bleibt Nordrhein-Westfalen bezogen auf die Projektanzahl und das Investitionsvolumen Spitzenreiter auf kommunaler Ebene. Mit insgesamt 46 Projekten (44 im Hochbau, 2 im Tiefbau) zwischen 2002 und 2010 mit einem Investitionsvolumen von 842 Millionen Euro konnte der Anteil an allen kommunalen ÖPP-Projekten auf 40 Prozent (Anzahl) bzw. 35 Prozent (Investitionsvolumen) ausgebaut werden. Mit deutlichem Abstand folgen die Kommunen in Schleswig- Holstein (13 Projekte, 167 Mio. Euro), Hessen (11 Projekte, 542 Mio. Euro), Bayern (9 Projekte, 220 Mio. Euro), Sachsen-Anhalt (9 Projekte, 180 Mio. Euro) und Baden-Württemberg (8 Projekte, 191 Mio. Euro). Abbildung 3: Verteilung der kommunalen ÖPP-Hochbauprojekte im Zeitraum ; Quelle: PPP-Projektdatenbank, Stand

8 Auf Landesebene gab es bisher 33 Vertragsabschlüsse mit einem Investitionsvolumen von rund 1,6 Milliarden Euro. Davon entfallen 26 auf den Hochbau. Gleichauf liegen hier die Länder Baden-Württemberg und Bayern (je 6), gefolgt von Hessen (5). Die Schwerpunkte liegen bei den Sektoren Verwaltungsgebäude (11), Straßen (7) und Justizgebäude (5). Abbildung 4: : Verteilung der ÖPP- Hochbauprojekte der Länder im Zeitraum ; Quelle: PPP-Projektdatenbank, Stand

9 3. Verteilung der ÖPP-Projekte auf die Sektoren 3.1 Projekte im Hochbau Im Jahr 2010 gab es 15 ÖPP-Vertragsabschlüsse im Hochbau. Im Vergleichszeitraum des Jahres 2008 waren es 23 Vertragsabschlüsse. Das Investitionsvolumen sank um knapp 50 Prozent von 653 auf 344 Millionen Euro. Das durchschnittliche Investitionsvolumen pro Projekt lag mit 22,9 Millionen Euro ebenfalls deutlich unter dem Vorjahreswert (28,4 Millionen Euro) und stellt den niedrigsten Durchschnittswert seit 2002 dar. Abbildung 5: ÖPP-Projekte im Hochbau; Quelle: PPP-Projektdatenbank, Stand Verteilung auf die Teilsektoren Wie bereits in den Vorjahren wurden auch im Jahr 2010 die meisten ÖPP-Verträge im Teilsektor Bildung (sieben Projekte) abgeschlossenen, dahinter folgen die Sektoren Gesundheit (drei) und Verwaltungsgebäude (zwei). Bezogen auf die ÖPP-Verträge seit 2002 wurden die meisten Projekte im Bereich Schulen/Kindertagesstätten/Bildung (60) abgeschlossen, gefolgt von den Bereichen Freizeit/Kultur/Sport (37), Verwaltungsgebäude (30), Gesundheitswesen (7), Justizgebäude (5) und Sonstige (7). 3.2 Projekte im Tiefbau Im Jahresverlauf ist das Investitionsvolumen der ÖPP-Tiefbauprojekte kaum gestiegen. Lediglich ein Projekt auf Landesebene mit einem Investitionsvolumen von 22 Millionen Euro wurde in Nordrhein-Westfalen abgeschlossen. Die Verteilung auf die Gebietskörperschaften stellt sich wie folgt dar: 9

10 A-Modelle des Bundes: 4 > BAB A5, Abschnitt AS Baden-Baden Offenburg / Süd > BAB A8, W Bubesheim AS Augsburg-West > BAB A1, AD Buchholz Bremer Kreuz > BAB A4, Umfahrung Hörselberge Die Konzessionen für diese Modelle wurden bereits vergeben. Die Abschnitte auf der BAB 8 und der BAB 4 wurden bereits Ende 2010 in Verkehr genommen. Zusätzlich wurde in 2009 die Vergabe für folgende zwei Projekte gestartet: A 8AK Ulm- Elchingen AS Augsburg West (BY), A 9 AS Lederhose Landesgrenze TH/BY. Landesstraßenprojekte: 7 > 4 in Bayern > 1 in Schleswig-Holstein > 1 in Thüringen > 1 in Nordrhein-Westfalen kommunale Straßenprojekte: 2 > beide in Nordrhein-Westfalen Das Land Bayern nutzt ÖPP vor allem bei Landesprojekten (vier), während die beiden kommunalen Projekte in Nordrhein-Westfalen realisiert werden. Die Gesamtzahl der Tiefbauprojekte hat sich auf 13 erhöht, wobei das Investitionsvolumen nun Millionen Euro beträgt. Das geschätzte Investitionsvolumen der bereits ausgeschriebenen und geplanten Tiefbauprojekte wird diesen Wert übersteigen. 3.3 Projekte im Gesundheitswesen Die ersten im Gesundheitswesen initiierten ÖPP-Projekte befinden sich zurzeit in unterschiedlichen Projektphasen. Das Westdeutsche Protonentherapiezentrum an der Universitätsklinik Essen (WPE) ist baulich fertig gestellt und befindet sich im Probebetrieb. Der Patientenbetrieb soll voraussichtlich Anfang 2011 beginnen. Das Nordeuropäische Radioonkologische Centrum Kiel (NRoCK) befindet sich in der Endausbauphase soll dort mit der konventionellen Behandlung von Tumorpatienten begonnen werden, 2012 mit der Partikeltherapie. Das Gesundheitszentrum Ruit befindet sich ebenfalls in der Bauphase. Die Einweihung des Gesundheitszentrums ist für Mitte 2011 vorgesehen. Der Baubeginn für den Behandlungstrakt UB-West an der Universitätsklinik Köln fand im Spätsommer 2010 statt. Die Fertigstellung ist für Mitte 2012 geplant. Die Gesamtneubauten der Hochtaunuskliniken in Bad Homburg und Usingen befinden sich im laufenden Vergabeverfahren. Der Zuschlag soll voraussichtlich im ersten Quartal

11 erfolgen. Das neuste ÖPP-Projekt im Gesundheitsbereich, die Ersatzneubauten für Innere Medizin, Geriatrie und Psychiatrie, 173 stationäre Betten zzgl. 10 tagesklinische Plätze, an den Main-Taunus-Kliniken in Hofheim, soll im Wege eines ÖPP-Leasingmodells realisiert werden. Die Bekanntmachung hierzu fand Ende Juli 2010 statt. Des Weiteren wurde in 2010 eine umfangreiche Wirtschaftlichkeitsuntersuchung für das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein zur Realisierung des baulichen Masterplans an beiden Standorten unter Einbeziehung von ÖPP abgeschlossen. Das Konzept wurde über das Jahr fortentwickelt und am Markt mit positiver Resonanz gespiegelt. Eine politische Entscheidung über die Form der Umsetzung steht derzeit noch aus. Die laufenden und in Vorbereitung befindlichen ÖPP-Projekte im Gesundheitswesen zeigen, dass es sich jeweils um komplexe und teilweise sehr spezielle Einzelprojekte handelt, die in ihrer Realisierung mit einem relevanten Vorbereitungs- und Begleitungsaufwand verbunden sind. Dies gilt es zu vereinfachen, um in der Breite ÖPP-Projekte im Krankenhausbau zu befördern. Eine Hürde stellen die bislang nur im jeweiligen Einzelfall geklärten Unsicherheiten im Krankenhausbereich in Bezug auf Finanzierungs- und Gewährträgerhaftungsfragen dar. Die ÖPP Deutschland AG führt hierzu eine Grundlagenarbeit durch. Hierbei wird ein gutachterliches Finanzierungs- und Sicherheitenkonzept entwickelt, das mit der EU-Kommission auf Beihilfekonformität abgestimmt werden soll und die vorgenannten Unsicherheiten ausräumen soll. Ziel ist es, eine möglichst hohe Sicherheit bei der zukünftigen wirtschaftlichen Strukturierung von ÖPP- Projekten im Gesundheitswesen zu erreichen und den Markt somit entsprechend zu beleben. Weiterhin sind am Markt erste Projekte und in der Breite ein steigendes Interesse an der Realisierung von Kooperationsmodellen zu beobachten, deren Charakter durch eine relevante Einbeziehung von Medizintechnik geprägt ist. Diese Entwicklung wurde aufgegriffen und eine Grundlagenarbeit konzipiert, die sich mit der Entwicklung von Projektstrukturen von ÖPP- Projekten im Gesundheitswesen unter Einbeziehung von medizintechnischen Leistungen befasst. Mit dieser Grundlagenarbeit soll geklärt werden, unter welchen Voraussetzungen der Einsatz von medizintechnischen Leistungen in ÖPP-Projekten sinnvoll und marktgängig ist, welche Risiken der private Partner dabei übernehmen kann und welche Entgeltmechanismen adäquat erscheinen, um die Interessen der öffentlichen Auftraggeber zu wahren. 3.4 Projekte im IT-Sektor und Dienstleistungssektor Strategische Servicepartnerschaften in den Bereichen IT und Dienstleistungen stehen in einem engen Zusammenhang mit Verwaltungsmodernisierung und Bürokratieabbau. Die Handlungsoption der Partnerschaft zielt darauf ab, mittels eines Dritten Investitionsbereitschaft, Innovationskraft und spezifische Kernkompetenzen in Anspruch zu nehmen. Vorhaben können dadurch beschleunigt und deutlich zügiger umgesetzt werden. Dennoch muss die Eignung eines Projekts für ÖPP im Bereich IT jeweils professionell geprüft werden. Der europäische Markt zeigt, dass es viele Servicepartnerschaften gibt, bei denen ein ausgewogenes Verhältnis aus Anreizsystem und Risikoallokation etabliert werden konnte. Die Untersuchung des Marktes durch die ÖPP Deutschland AG zeigt, dass sich dadurch die Spiel- 11

12 räume auf Seiten der Verwaltung für strategische Investments deutlich verbessert haben. In Deutschland können ÖPPs wesentlich dazu beitragen, den Investitionsstau vieler öffentlicher IT-Abteilungen abzubauen, modernes egovernment mit Senkung von Prozesskosten umzusetzen oder in modernen Dienstleistungszentren Services zu bündeln und mit nahezu optimaler Kostenposition zu erbringen und anzubieten. Die vielen Projekte, die ÖPP Deutschland AG im Bereich IT und Dienstleistung durchführt, spiegeln das Marktinteresse in Deutschland an dieser Form der Zusammenarbeit wider. Zu den Auftraggebern zählen Kommunen, Länder, Sozialversicherungen und der Bund. Gegenstand sind strategische Partnerschaften zum Etablieren von Dienstleistungszentren, Kompetenzzentren oder solche, die unter primär wirtschaftlichen Gesichtspunkten eine Aufgabenerfüllung effizienter machen sollen. 3.5 Projekte im Bereich der öffentlichen Straßenbeleuchtung Im Bereich der kommunalen Straßenbeleuchtung besteht ein erheblicher Investitionsstau: Beleuchtungsanlagen sind in vielen deutschen Kommunen technisch veraltet und ineffizient in Bezug auf den Stromverbrauch sowie die Betriebs- und Instandhaltungskosten. Hinzu kommt der Zwang zum Austausch von Quecksilberdampflampen aufgrund der EU Ökodesign-Richtlinien 2005/32G und 2008/28/EG, die den Einsatz von Quecksilberdampflampen zukünftig verbieten. Erste ÖPP-ähnliche Projekte im Bereich der kommunalen Straßenbeleuchtung wurden in den letzten Jahren in den Städten Bremen, Düsseldorf, Gera, Hagen, Kiel, Lüneburg, Rüsselsheim und Worms durchgeführt. Die ÖPP-Beschaffungsvariante bietet eine schnelle und haushaltsverträgliche Beschaffung von Anlagen, um Kosten- und Energieeinspareffekte kurzfristig zu erzielen. Durch die Beschaffung und den Betrieb der Anlagen über einen privaten Partner können Risiken übertragen werden und letztendlich u.a. eine höhere Beleuchtungsqualität und Verkehrssicherheit erreicht werden. Die Nachfrage nach den im Jahr 2010 im Auftrag des BMF und BMVBS erstellten Musterverdingungsunterlagen für kommunale Straßenbeleuchtungsprojekte zeigt den hohen Bedarf an dieser Beschaffungsform für die kommunalen Entscheider. Für das Jahr 2011 geht die ÖPP Deutschland AG daher von ersten Pilotprojekten in diesem Bereich aus, die mit der erstellten Standardisierung effizienter durchgeführt werden können. 12

13 4. Vertragsmodelle, Finanzierungstrukturen und Verfahrensdauern Bei den ÖPP-Vertragsmodellen (im Hoch- und Tiefbau) dominiert das Inhabermodell. Mit Mietmodellen operiert insbesondere das Land Hessen bei seinen Landesprojekten. Im Jahr 2010 lag der Anteil der Inhabermodelle mit fast 87 Prozent deutlich über dem langjährigen Mittelwert. Abbildung 6: Verteilung der ÖPP-Projekte nach Vertragsmodell und Investitionsvolumen; Quelle: PPP-Projektdatenbank, Stand Bei den Finanzierungsstrukturen überwiegen gemessen an den Fallzahlen die Projekte mit Forfaitierung mit Einredeverzicht (Abbildung 7). Vergleicht man die ÖPP-Investitionskosten, ergibt sich allerdings ein umgekehrtes Bild (Abbildung 8), hier überwiegt die Projektfinanzierung. Abbildung 7: Verteilung der ÖPP-Projekte nach Finanzierungsmodell und Anzahl; Quelle: PPP-Projektdatenbank, Stand

14 Abbildung 8: Verteilung der ÖPP-Projekte nach Finanzierungsmodell und Investitionsvolumen; Quelle: PPP-Projektdatenbank, Stand Die durchschnittliche Vergabedauer (d.h. von der Bekanntmachung bis zum Vertragsabschluss) liegt bei rund 14 Monaten im Hoch- und Tiefbau gesamt und ist gegenüber den Vorjahren leicht angestiegen. 14

15 5. Wirtschaftlichkeit der ÖPP-Projekte Von 98 ÖPP-Projekten (im Hoch- und Tiefbau) liegen die Ergebnisse der Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen bei Vertragsabschluss vor. Die Ergebnisse zeigen, dass die Kostenschätzungen vor Ausschreibungsbeginn nicht nur durchweg gehalten werden. Sie liegen bei ÖPP- Vertragsabschluss zwischen einem und zum Teil weit über 20 Prozent (durchschnittlich bei rund 14,3 Prozent) unter der vor Ausschreibungsbeginn ermittelten, lebenszyklusbasierten Kostenobergrenze (PSC). Zu diesen Kostenvorteilen treten nicht-wirtschaftliche Vorteile wie zum Beispiel die nachhaltige Bereitstellung der Infrastrukturprojekte mit gleichbleibenden, vergleichsweise hochwertigen Qualitäten, gesteigerte Funktionalität, vergleichsweise kurze Bauzeiten mit wenigen Überschreitungen oder innovative Gestaltung. Über die Gewährleistung innerhalb eines langfristigen Vertragszeitraums hat dies positive Effekte auf die Nutzer. Belegbar wird dies zum Beispiel anhand der Ergebnisse einer Studie des Wirtschaftsministeriums Baden- Württemberg zum Projekt Sanierung Schulen Eppelheim 1. Neben der belegbaren Zufriedenheit der Nutzer wird dort außerdem die Stärkung der regionalen Wirtschaft durch ÖPP-Projekte hervorgehoben. Die Zufriedenheit der regional ansässigen Wirtschaft bestätigt auch eine Studie der TU Stuttgart im Auftrag des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg 2, der zufolge in ÖPP-realisierten Projekten hinsichtlich der Kriterien Zahlungsmoral, Auskömmlichkeit der Vergütung, Terminvorgaben und Projektablauf durchweg bessere Noten vergeben wurden, als bei den zum Vergleich herangezogenen Projekten mit konventioneller Realisierung. Weiterhin belegt die Studie, dass im Mittel 83 Prozent des Auftragswertes an mittelständische Unternehmen vergeben wurden. Und sogar 73 Prozent des Auftragswertes wurden an den Mittelstand innerhalb eines Umkreises von 100 Kilometern zum Projektstandort vergeben. Bei der Einzelbetrachtung der Ergebnisse bei Vertragsabschluss ergeben sich interessante Details. So ist erkennbar, dass sich der durchschnittliche Effizienzvorteil je nach Investitionsklasse der Projekte ändert. Bei Projekten mit Investitionskosten bis 10 Millionen Euro liegen die durchschnittlichen Einsparungen bei gut 12 Prozent, bei Projekten mit Investitionskosten zwischen 10 und 25 Millionen Euro liegen sie schon bei rund 14,4 Prozent. Bei Projekten mit Investitionskosten über 25 Millionen Euro sind durchschnittliche Einsparungen von 13,3 Prozent möglich und über 50 Millionen Euro von 15,2 Prozent. Hier deuten sich Skaleneffekte an, die bei größeren Projekten erzielt werden können. Bislang liegen jedoch noch keine statistisch belastbaren Auswertungen darüber vor, ob die vertraglich zugesagten Einsparungen auch bei Nutzungsbeginn und im Projektverlauf bestätigt werden, da sich viele Projekte noch in der Bauphase befinden. Immerhin liegen bei 16 Projekten Aussagen zum Projektverlauf nach Abschluss der Bauphase vor. Danach werden bei zehn 1 Eppelheim macht Schule, Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, Januar Beteiligung des Mittelstands an PPP Projekten im Vergleich zu losweise vergebenen Projekten in Baden-Württemberg, Universität Stuttgart und Karlsruher Institut für Technologie; Hrsg. Wirtschaftministerium Baden-Württemberg, April

16 Projekten die Ergebnisse bei Vertragsschluss bestätigt, bei drei Projekten haben sich die Ergebnisse leicht verschlechtert, bei drei haben sie sich sogar noch etwas verbessert ÖPP Deutschland AG Partnerschaften Deutschland alle Rechte vorbehalten. 16

17

Öffentlich-Private Partnerschaften in Deutschland 2009

Öffentlich-Private Partnerschaften in Deutschland 2009 Öffentlich-Private Partnerschaften in Deutschland 2009 Berlin, den 28. Januar 2010 Inhaltsverzeichnis Einleitung... 3 1. Überblick... 4 2. Verteilung der ÖPP-Projekte auf die Gebietskörperschaften... 6

Mehr

Öffentlich-Private Partnerschaften in Deutschland, 1. Halbjahr 2011

Öffentlich-Private Partnerschaften in Deutschland, 1. Halbjahr 2011 Öffentlich-Private Partnerschaften in Deutschland, 1. Halbjahr 2011 Berlin, den 4. August 2011 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 Einleitung... 3 1. Überblick... 5 2. Verteilung der ÖPP-Projekte

Mehr

Öffentlich-Private Partnerschaften in Deutschland 1. Halbjahr 2010

Öffentlich-Private Partnerschaften in Deutschland 1. Halbjahr 2010 Öffentlich-Private Partnerschaften in Deutschland 1. Halbjahr 2010 Berlin, den 30. Juni 2010 Inhaltsverzeichnis Einleitung... 3 1. Überblick... 5 2. Verteilung der ÖPP-Projekte auf die Gebietskörperschaften...

Mehr

Überblick zu ÖPP-Projekten im Hoch- und Tiefbau in Deutschland. Stand:

Überblick zu ÖPP-Projekten im Hoch- und Tiefbau in Deutschland. Stand: Überblick zu ÖPP-n im Hoch- und Tiefbau in Deutschland Stand: 31.1.215 Agenda Zusammenfassung Branchenverteilung Investitionsvolumen Finanzierungsart Vertragsmodell Projektverteilung nach Kommunen und

Mehr

Überblick zu ÖPP-Projekten im Hoch- und Tiefbau in Deutschland. Stand:

Überblick zu ÖPP-Projekten im Hoch- und Tiefbau in Deutschland. Stand: Überblick zu ÖPP-n im Hoch- und Tiefbau in Deutschland Stand: 31.5.216 Agenda Zusammenfassung Branchenverteilung Investitionsvolumen Finanzierungsart Vertragsmodell Projektverteilung nach Kommunen und

Mehr

Überblick zu ÖPP-Projekten im Hoch- und Tiefbau in Deutschland

Überblick zu ÖPP-Projekten im Hoch- und Tiefbau in Deutschland Überblick zu ÖPP-n im Hoch- und Tiefbau in Deutschland Anja Tannhäuser 3.6.214 Agenda Zusammenfassung Branchenverteilung Investitionsvolumen Finanzierungsart Vertragsmodell Projektverteilung nach Kommunen

Mehr

Überblick zu ÖPP-Projekten im Hoch- und Tiefbau in Deutschland. Stand:

Überblick zu ÖPP-Projekten im Hoch- und Tiefbau in Deutschland. Stand: Überblick zu ÖPP-n im Hoch- und Tiefbau in Deutschland Stand: 31.1.217 Agenda Zusammenfassung Branchenverteilung Investitionsvolumen Finanzierungsart Vertragsmodell Projektverteilung nach Kommunen und

Mehr

Überblick zu ÖPP-Projekten im Hoch- und Tiefbau in Deutschland. Stand:

Überblick zu ÖPP-Projekten im Hoch- und Tiefbau in Deutschland. Stand: Überblick zu ÖPP-n im Hoch- und Tiefbau in Deutschland Stand: 31.1.15 Agenda Zusammenfassung Branchenverteilung Investitionsvolumen Finanzierungsart Vertragsmodell Projektverteilung nach Kommunen und Ländern

Mehr

Überblick zu ÖPP-Projekten im Hoch- und Tiefbau in Deutschland. Stand: 30. September 2018

Überblick zu ÖPP-Projekten im Hoch- und Tiefbau in Deutschland. Stand: 30. September 2018 Überblick zu ÖPP-n im Hoch- und Tiefbau in Deutschland Stand: 3. September 218 Agenda Zusammenfassung Branchenverteilung Investitionsvolumen Finanzierungsart Vertragsmodell Projektverteilung nach Kommunen

Mehr

Überblick zu ÖPP-Projekten im Hoch- und Tiefbau in Deutschland. Stand:

Überblick zu ÖPP-Projekten im Hoch- und Tiefbau in Deutschland. Stand: Überblick zu ÖPP-n im Hoch- und Tiefbau in Deutschland Stand: 31.12.217 Agenda Zusammenfassung Branchenverteilung Investitionsvolumen Finanzierungsart Vertragsmodell Projektverteilung nach Kommunen und

Mehr

Überblick zu ÖPP-Projekten im Hoch- und Tiefbau in Deutschland. Stand:

Überblick zu ÖPP-Projekten im Hoch- und Tiefbau in Deutschland. Stand: Überblick zu ÖPP-n im Hoch- und Tiefbau in Deutschland Stand: 31.7.217 Agenda Zusammenfassung Branchenverteilung Investitionsvolumen Finanzierungsart Vertragsmodell Projektverteilung nach Kommunen und

Mehr

Überblick zu ÖPP-Projekten im Hoch- und Tiefbau in Deutschland. Stand:

Überblick zu ÖPP-Projekten im Hoch- und Tiefbau in Deutschland. Stand: Überblick zu ÖPP-n im Hoch- und Tiefbau in Deutschland Stand: 31.8.216 Agenda Zusammenfassung Branchenverteilung Investitionsvolumen Finanzierungsart Vertragsmodell Projektverteilung nach Kommunen und

Mehr

Überblick zu ÖPP-Projekten im Hoch- und Tiefbau in Deutschland. Stand:

Überblick zu ÖPP-Projekten im Hoch- und Tiefbau in Deutschland. Stand: Überblick zu ÖPP-n im Hoch- und Tiefbau in Deutschland Stand: 3.4.216 Agenda Zusammenfassung Branchenverteilung Investitionsvolumen Finanzierungsart Vertragsmodell Projektverteilung nach Kommunen und Ländern

Mehr

Den Neuanfang gestalten

Den Neuanfang gestalten Den Neuanfang gestalten Verein PPP Schweiz PPP in Deutschland Agenda I. Aktuelle Entwicklung von PPP in Deutschland II. Erfolgsfaktoren und Ausblick III. Arbeitsschwerpunkte der PD 4.3.2011 PPP Fachtagung

Mehr

öpp aspekte Mittelstand und Öffentlich-Private Partnerschaften

öpp aspekte Mittelstand und Öffentlich-Private Partnerschaften öpp aspekte Mittelstand und Öffentlich-Private Partnerschaften Übersicht 1 Der Anteil des Mittelstandes an ÖPP-Projekten......................... 4 2 Wie sind Mittelständler an ÖPP-Projekten beteiligt?.....................

Mehr

Öffentlich-Private-Partnerschaft (ÖPP) in Baden-Württemberg

Öffentlich-Private-Partnerschaft (ÖPP) in Baden-Württemberg Öffentlich-Private-Partnerschaft (ÖPP) in Baden-Württemberg Joachim Schmider Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg ÖPP-Initiative Baden-Württemberg Theodor-Heuss-Straße 4 70174 Stuttgart Tel.: 0711/123-2133

Mehr

Öffentlich-Private Partnerschaften in Deutschland, 2012

Öffentlich-Private Partnerschaften in Deutschland, 2012 Öffentlich-Private Partnerschaften in Deutschland, 2012 Berlin, den 13. Mai 2013 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 Einleitung... 3 1. Überblick... 5 2. Verteilung der ÖPP-Projekte auf die Gebietskörperschaften...

Mehr

Informationstag zu ÖPP-Modellen im Bundesfernstraßenbau, Projekte der 2. Staffel. ÖPP im Bundesfernstraßenbau Vorstellung der Projekte der 2.

Informationstag zu ÖPP-Modellen im Bundesfernstraßenbau, Projekte der 2. Staffel. ÖPP im Bundesfernstraßenbau Vorstellung der Projekte der 2. Informationstag zu ÖPP-Modellen im Bundesfernstraßenbau, Projekte der 2. Staffel ÖPP im Bundesfernstraßenbau Vorstellung der Projekte der 2. Staffel Unterabteilungsleiter S2 Straßenbau, Erhaltung und Finanzierung

Mehr

Bericht zu Öffentlich-Privaten Partnerschaften in Deutschland Juli bis September 2015

Bericht zu Öffentlich-Privaten Partnerschaften in Deutschland Juli bis September 2015 Bericht zu Öffentlich-Privaten Partnerschaften in Deutschland Juli bis September 2015 Bund und Kommunen mit wachsender Projektpipeline // Feuerwehrprojekte nehmen zu // ÖPP-Markt zeigt bisher schwache

Mehr

Öffentlich-Private Partnerschaften in Deutschland, 1. Halbjahr 2014

Öffentlich-Private Partnerschaften in Deutschland, 1. Halbjahr 2014 Öffentlich-Private Partnerschaften in Deutschland, 1. Halbjahr 2014 Berlin, den 29. August 2014 Inhaltsverzeichnis Einleitung... 3 1. Überblick... 5 2. Verteilung der ÖPP-Projekte auf die Gebietskörperschaften...

Mehr

ÖPP-Konferenz, Düsseldorf 12. April Aktuelle Entwicklungen der ÖPP-Initiative Nordrhein-Westfalen

ÖPP-Konferenz, Düsseldorf 12. April Aktuelle Entwicklungen der ÖPP-Initiative Nordrhein-Westfalen ÖPP-Konferenz, Düsseldorf 12. April 2011 Aktuelle Entwicklungen der ÖPP-Initiative Nordrhein-Westfalen Regine Unbehauen, Leiterin der PPP-Task Force im Finanzministerium NRW Übersicht 1. ÖPP / PPP 2. PPP-Task

Mehr

Entwicklung von PPP im Land Brandenburg

Entwicklung von PPP im Land Brandenburg Das PPP Mittelstandsmodell Bau Entwicklung von PPP im Land Brandenburg Dr. Volker Schaedel Leiter der PPP-Kontaktstelle des Landes Brandenburg 22. April 2009 Die PPP-Kontaktstelle des Landes Brandenburg

Mehr

KREISHAUS UNNA. Kreishaus Unna Sanierung und Erweiterung des Kreishauses

KREISHAUS UNNA. Kreishaus Unna Sanierung und Erweiterung des Kreishauses KREISHAUS UNNA Nach Abschluss der Sanierung und Erweiterung des in den 60er Jahren erbauten Kreishauses und dem Erweiterungs- Neubau des Sitzungssaales zeigt sich die Projektgesellschaft ( PBKU ) mit ihren

Mehr

Leitfaden. Innovative Beschaffungsformen von kommunalen Straßenbauleistungen. 8. September 2015 NBank, Hannover

Leitfaden. Innovative Beschaffungsformen von kommunalen Straßenbauleistungen. 8. September 2015 NBank, Hannover Leitfaden Innovative Beschaffungsformen von kommunalen Straßenbauleistungen 8. September 2015 NBank, Hannover RA Dr. jur. Harald Freise Stellv. Hauptgeschäftsführer Bauindustrieverband Niedersachsen-Bremen

Mehr

Kommunale Verkehrsnetze in privater Regie - eine Ideenskizze der VIFG Torsten R. Böger, VIFG Hannover, 13. September 2006

Kommunale Verkehrsnetze in privater Regie - eine Ideenskizze der VIFG Torsten R. Böger, VIFG Hannover, 13. September 2006 Kommunale Verkehrsnetze in privater Regie - eine Ideenskizze der VIFG Torsten R. Böger, VIFG Hannover, 13. September 2006 Inhalt Rechtsgrundlage und Arbeit der VIFG PPP für kommunale Verkehrsnetze Kontakt

Mehr

Finanzierungsmodelle. Anwendungsfelder/Kategorien. Wirtschaftlichkeit und nicht-monetäre Vorteile. Vertragsmodelle

Finanzierungsmodelle. Anwendungsfelder/Kategorien. Wirtschaftlichkeit und nicht-monetäre Vorteile. Vertragsmodelle Anwendungsfelder/Kategorien Die Anwendungsfelder für ÖPP-Projekte sind dabei vielfältig. Der größte Anteil der Hochbauprojekte entfällt auf den Bildungsbereich mit einem Anteil von fast 50 Prozent, gemessen

Mehr

Der Unterschied zwischen BER und A1

Der Unterschied zwischen BER und A1 Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Infrastrukturfinanzierung 06.10.2016 Lesezeit 4 Min. Der Unterschied zwischen BER und A1 Mit Öffentlich Privaten Partnerschaften (ÖPP), also

Mehr

Der Ausbau der Straßeninfrastruktur durch private Betreiber

Der Ausbau der Straßeninfrastruktur durch private Betreiber Der Ausbau der Straßeninfrastruktur durch private Betreiber Ministerialdirigent Andreas Krüger Leiter der Unterabteilung Straßenbau, Erhaltung und Finanzierung im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und

Mehr

ÖPP im Bundesfernstraßenbereich: Erfahrungen und Ausblick

ÖPP im Bundesfernstraßenbereich: Erfahrungen und Ausblick ÖPP im Bundesfernstraßenbereich: Erfahrungen und Ausblick Zukunftsforum Infrastruktur am 26.05.2015 im BMVI www.bmvi.de ÖPP im Bundesfernstraßenbereich: Erfahrungen 1. Wesentliche Gründe für die ÖPP-Projektumsetzung

Mehr

Öffentlich-Private-Partnerschaften und Finanzkrise?

Öffentlich-Private-Partnerschaften und Finanzkrise? Öffentlich-Private-Partnerschaften und Finanzkrise? Dr. Frank Littwin Direktor ÖPP Deutschland AG Weimar, den 26. Juni 2009 www.partnerschaften-deutschland.de Agenda 1. Der ÖPP-Markt 2. Struktur und Aufgaben

Mehr

Pionierprojekte für Straßenbau und -erhaltung am 19. Februar 2010 in Berlin

Pionierprojekte für Straßenbau und -erhaltung am 19. Februar 2010 in Berlin am 19. Februar 2010 in Berlin Dr. Volker Schaedel Leiter der PPP-Kontaktstelle des Landes Brandenburg Geschäftsführung der FPK- 1 Föderales PPP-Kompetenznetzwerk (FPK) Netzwerk der bei Bund und Ländern

Mehr

Übersicht

Übersicht Acht Fakten zu ÖPP Übersicht 1 Bei Öffentlich-Privaten Partnerschaften steuert die öffentliche Hand als Auftraggeber den privaten Partner....4 2 Die Verwaltungen in Bund, Ländern und Gemeinden werden durch

Mehr

Die Betriebs- und Beschäftigtendichte der Industrie in Thüringen, den neuen und alten Bundesländern von 2000 bis 2008

Die Betriebs- und Beschäftigtendichte der Industrie in Thüringen, den neuen und alten Bundesländern von 2000 bis 2008 - September 2009 Detlev Ewald Telefon: 03681 354-210 e-mail: Detlev.Ewald@statistik.thueringen.de Die Betriebs- und der Industrie in Thüringen, den neuen und alten Bundesländern von 2000 bis 2008 Bei der

Mehr

Die Beratungsangebote der PD ab 2017

Die Beratungsangebote der PD ab 2017 Die Beratungsangebote der PD ab 2017 Information für potenzielle Gesellschafter Stand 25. Oktober 2016 Partnerschaft Deutschland ist eine erfahrene und profilierte Beratung für die öffentliche Hand Unsere

Mehr

Öffentlich-Private Partnerschaften in Deutschland, 2014

Öffentlich-Private Partnerschaften in Deutschland, 2014 Öffentlich-Private Partnerschaften in Deutschland, 2014 Berlin, den 31. Dezember 2014 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 ÖPP im Jahr 2014 auf hohem Niveau... 3 1. Überblick... 5 2. Verteilung der

Mehr

ÖPP / PPP Schulen Magdeburg

ÖPP / PPP Schulen Magdeburg ÖPP / PPP Schulen Magdeburg Industriebau Wernigerode Dornbergsweg 22 38855 Wernigerode Telefon: 03 94 3-56 50 Fax: 03 94 3-56 52 00 Email: info@industriebau-wernigerode.de Öffentlich Private Partnerschaften

Mehr

Statistik Bürgschaftsbanken

Statistik Bürgschaftsbanken Statistik Bürgschaftsbanken 2017 wuchs die deutsche Wirtschaft das achte Jahr in Folge, das Bruttoinlandsprodukt lag 2,2 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Finanzierungssituation war gut, die Eigenkapitalquoten

Mehr

Die Landkarte der Angst 2012 bis 2016

Die Landkarte der Angst 2012 bis 2016 Alle Texte und Grafiken zum Download: www.die-aengste-der-deutschen.de Die Ängste der Deutschen Die Landkarte der Angst 2012 bis 2016 Die Bundesländer im Vergleich 2012 bis 2016 zusammengefasst Von B wie

Mehr

Zahlungsmoral Privatpersonen 1. bis 3. Quartal 2009

Zahlungsmoral Privatpersonen 1. bis 3. Quartal 2009 Zahlungsmoral Privatpersonen 1. bis 3. Quartal 2009 26 Prozent weniger eidesstattliche Versicherungen, 11 Prozent weniger Haftanordnungen als in den ersten drei Quartalen 2008 aber Anstieg der Fallzahlen

Mehr

Hamburger zahlen im Schnitt monatlich 80 Euro höhere Krankenkassenbeiträge als Beitragszahler in Chemnitz

Hamburger zahlen im Schnitt monatlich 80 Euro höhere Krankenkassenbeiträge als Beitragszahler in Chemnitz Hamburger zahlen im Schnitt monatlich 80 Euro höhere Krankenkassenbeiträge als Beitragszahler in Chemnitz GKV.Wettbewerbsstudie 2018 schafft erstmals Transparenz über die regionalen Versichertenzahlen,

Mehr

Arbeitsmarkt in Niedersachsen im Jahr 2009

Arbeitsmarkt in Niedersachsen im Jahr 2009 Arbeitsmarkt in Niedersachsen im Jahr 2009 Schaubild 1 Arbeitslosigkeit in Niedersachsen im Jahresdurchschnitt (1998 bis 2009) 475.000 457.097 450.000 425.000 417.847 400.000 398.542 375.000 374.412 350.193

Mehr

Antwort. Deutscher Bundestag Drucksache 16/12964. der Bundesregierung

Antwort. Deutscher Bundestag Drucksache 16/12964. der Bundesregierung Deutscher Bundestag Drucksache 16/12964 16. Wahlperiode 11. 05. 2009 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Cornelia Hirsch, Dr. Petra Sitte, Katrin Kunert, weiterer Abgeordneter

Mehr

Franz Drey Stellv. Chefredakteur Behörden Spiegel Mitglied des Aufsichtsrats der ÖPP Deutschland AG Partnerschaften Deutschland

Franz Drey Stellv. Chefredakteur Behörden Spiegel Mitglied des Aufsichtsrats der ÖPP Deutschland AG Partnerschaften Deutschland ÖPP: Wo stehen wir heute? Eröffnungsrede 6. Bundeskongress ÖPP Infrastrukturen sichern Modernisieren und Sparen durch Partnerschaften Bonn, 19.9.11, 8.45 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Franz Drey Stellv.

Mehr

Deutsches Verkehrsforum -Lenkungskreis Infrastruktur- Sachstand im Projektentwicklungsprozess / A-Modelle

Deutsches Verkehrsforum -Lenkungskreis Infrastruktur- Sachstand im Projektentwicklungsprozess / A-Modelle Deutsches Verkehrsforum -Lenkungskreis Infrastruktur- Sachstand im Projektentwicklungsprozess / A-Modelle Frank Ulber, Bereichsleiter PPP Berlin, 11. November 2008 1 Inhaltsverzeichnis 1. A-Modell Pilotprojekte

Mehr

Vorbemerkung der Bundesregierung NachdeminderBundestagsdrucksache13/6149wiedergegebenenBeschluss

Vorbemerkung der Bundesregierung NachdeminderBundestagsdrucksache13/6149wiedergegebenenBeschluss Deutscher Bundestag Drucksache 17/8050 17. Wahlperiode 30. 11. 2011 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Harald Ebner, Bettina Herlitzius, weiterer Abgeordneter

Mehr

Entwicklungspartnerschaften mit der Wirtschaft

Entwicklungspartnerschaften mit der Wirtschaft developpp.de Entwicklungspartnerschaften mit der Wirtschaft IHK Karlsruhe, 14.06.2016, Wirtschaftstag Peru Herausforderungen gemeinsam meistern Mit developpp.de fördert das Bundesministerium für wirtschaftliche

Mehr

PPP ein kommunaler Problemlöser?

PPP ein kommunaler Problemlöser? PPP ein kommunaler Problemlöser?... auch in PPP Modellen muss gezahlt werden! Warum überhaupt PPP? PPP kommt schneller zu Ergebnissen! PPP bietet finanzielle Vorteile! PPP ist zukunftssicher! PPP ermöglicht

Mehr

DER BAYERISCHE PPP-ARBEITSKREIS PPP-INFOTOUR 2015

DER BAYERISCHE PPP-ARBEITSKREIS PPP-INFOTOUR 2015 DER BAYERISCHE PPP-ARBEITSKREIS PPP-INFOTOUR 2015 RA DR. DETLEF LUPP, BAYERISCHER BAUINDUSTRIEVERBAND E.V., MÜNCHEN Bayerischer Bauindustrieverband e.v. www.bauindustrie-bayern.de ARBEITSKREIS-KONZEPTION

Mehr

PPP Landesstraßenerhaltung NRW. 19. Sitzung des AK Infrastruktur im BPPP

PPP Landesstraßenerhaltung NRW. 19. Sitzung des AK Infrastruktur im BPPP NRW 19. Sitzung des AK Infrastruktur im BPPP LMR Wilhelm Kolks Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes, Düsseldorf 11 Zustand und Finanzierung der Landesstraßen in NRW Straßennetz in NRW Ergebnisse

Mehr

Wir über uns. Zahlen. Daten. Fakten. Zahlen. Daten. Fakten.

Wir über uns. Zahlen. Daten. Fakten. Zahlen. Daten. Fakten. Wir über uns 2 Inhalt 3 Wer wir sind 3 Aufbau der Gesellschaft 4 Wer sind die Aktionäre und Gesellschafter? 6 Wer sind die Rahmenvereinbarungspartner? 6 Beratungen über den Helpdesk 7 Kriterien für erfolgreiche

Mehr

MARKTSTUDIE. bulwiengesa. Neubau-ETW-Projekte in den westlichen Innenstadtbezirken von Berlin 2013

MARKTSTUDIE. bulwiengesa. Neubau-ETW-Projekte in den westlichen Innenstadtbezirken von Berlin 2013 MARKTSTUDIE Neubau-ETW-Projekte in den westlichen Innenstadtbezirken von Berlin 2013 Vorstand: Ralf-Peter Koschny Andreas Schulten Thomas Voßkamp Aufsichtsratsvorsitzender: Hartmut Bulwien info@.de www..de

Mehr

Auswirkungen der Demografie auf die Wohnungsmärkte - Heimliche Gewinner abseits der Metropolen

Auswirkungen der Demografie auf die Wohnungsmärkte - Heimliche Gewinner abseits der Metropolen Auswirkungen der Demografie auf die Wohnungsmärkte - Heimliche Gewinner abseits der Metropolen Dr. Michael Voigtländer, Forschungsstelle Immobilienökonomik Düsseldorf, 6. Juli 2010 Forschungsstelle Immobilienökonomik

Mehr

2. Kurzbericht: Pflegestatistik 1999

2. Kurzbericht: Pflegestatistik 1999 Statistisches Bundesamt Zweigstelle Bonn 2. Kurzbericht: Pflegestatistik 1999 - Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung - Ländervergleich: Pflegebedürftige Bonn, im Oktober 2001 2. Kurzbericht: Pflegestatistik

Mehr

Spielhallenkonzessionen Spielhallenstandorte Geldspielgeräte in Spielhallen

Spielhallenkonzessionen Spielhallenstandorte Geldspielgeräte in Spielhallen Alte Bundesländer 1.377 von 1.385 Kommunen Stand: 01.01.2012 13.442 Spielhallenkonzessionen 8.205 Spielhallenstandorte 139.351 Geldspielgeräte in Spielhallen Einwohner pro Spielhallenstandort 2012 Schleswig-

Mehr

Stellungnahme. Öffentliche Anhörung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages. zum Thema

Stellungnahme. Öffentliche Anhörung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages. zum Thema Stellungnahme Öffentliche Anhörung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages zum Thema Geplante Errichtung eines Museums für die Kunst des 20. Jahrhunderts Gz.: V2 2014 1223 vom 29. Januar 2015

Mehr

Stausituation auf deutschen Autobahnen im Jahr 2011

Stausituation auf deutschen Autobahnen im Jahr 2011 Staubilanz 211 Stausituation auf deutschen Autobahnen im Jahr 211 Im Jahr 211 wurden rund 189. (21: rd. 185.) Stauereignisse auf deutschen Autobahnen gemeldet. Die gemeldeten Staulängen summierten sich

Mehr

Straßenbau bis 2010 aus der Sicht des Bundes

Straßenbau bis 2010 aus der Sicht des Bundes Straßenbau bis 2010 aus der Sicht des Bundes Ministerialdirigent Andreas Krüger Leiter der Unterabteilung Straßenbau, Erhaltung und Finanzierung im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen

Mehr

Ergebnisse nach Bundesländern

Ergebnisse nach Bundesländern Alle Texte und Grafiken zum Download: www.die-aengste-der-deutschen.de Die Ängste der Deutschen 2018 Ergebnisse nach Bundesländern (in alphabetischer Reihenfolge) Niedersachsen Schleswig- Holstein Hamburg

Mehr

ÖPP Konferenz NRW. Düsseldorf, 12. April 2011 Pilotprojekt Berufsschulen der Stadt Leverkusen

ÖPP Konferenz NRW. Düsseldorf, 12. April 2011 Pilotprojekt Berufsschulen der Stadt Leverkusen Düsseldorf, 12. April 2011 The Infrastructure Company Christian Alteköster Projektleiter Bestandsmanagement NL Soziale Infrastruktur Deutschland HOCHTIEF Concessions AG Agenda aus öffentlicher und privater

Mehr

Ostdeutsche Bundesländer sind führend bei der Frauenquote Hamburg ist Hauptstadt der Chefs

Ostdeutsche Bundesländer sind führend bei der Frauenquote Hamburg ist Hauptstadt der Chefs Ostdeutsche Bundesländer sind führend bei der Frauenquote Hamburg ist Hauptstadt der Chefs 1. Überblick: Analyse von 2.876.000 Führungspositionen in Deutschland Frauenquote, Führungskräftemangel und demographischer

Mehr

Finanzierung zukünftiger Investitionen in den ÖPNV für Baden-Württemberg nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz

Finanzierung zukünftiger Investitionen in den ÖPNV für Baden-Württemberg nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz Finanzierung zukünftiger Investitionen in den ÖPNV für Baden-Württemberg nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz Pressekonferenz 17.10.2012 Matthias Lieb Diplom-Wirtschaftsmathematiker Vorsitzender

Mehr

Firmeninsolvenzen Januar bis Juli 2009 in Deutschland

Firmeninsolvenzen Januar bis Juli 2009 in Deutschland Firmeninsolvenzen Januar bis Juli 2009 in Deutschland 1. Überblick: Zeitliche Verteilung der Insolvenzfälle, regionale und strukturelle Unterschiede Die Wirtschaftskrise setzt deutsche Unternehmen weiterhin

Mehr

Talent trifft Förderung.

Talent trifft Förderung. Das Deutschlandstipendium Bilanz 2014 Talent trifft Förderung. Andy Küchenmeister DAS DEUTSCHLANDSTIPENDIUM BILANZ 2014 2 Auf dem Weg zu einer neuen Stipendienkultur Seit dem Sommersemester 2011 fördern

Mehr

Zudem fehlen die Investitionen als Aufträge in der örtlichen Bauwirtschaft.

Zudem fehlen die Investitionen als Aufträge in der örtlichen Bauwirtschaft. 1 2 Haushaltskonsolidierungszwänge führen zum Rückgang der Sachinvestitionen DIFU errechnete das sich der Investitionsstau aktuell in Höhe von 704 Mrd. befindet Folge aufgrund der drastischen Einsparungen

Mehr

Effiziente Straßenbeleuchtung in Hagen Erfahrungen mit einer erfolgreichen Public Private Partnership

Effiziente Straßenbeleuchtung in Hagen Erfahrungen mit einer erfolgreichen Public Private Partnership Effiziente Straßenbeleuchtung in Hagen Erfahrungen mit einer erfolgreichen Public Private Partnership Dr. Matthias Hessling Geschäftsführer Stadtbeleuchtung Hagen GmbH 2. Bremer Symposium Energie-Contracting

Mehr

ÖPP-PROJEKTE IM SCHULBEREICH Große Zufriedenheit bei Auftraggebern und Nutzern

ÖPP-PROJEKTE IM SCHULBEREICH Große Zufriedenheit bei Auftraggebern und Nutzern allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach März 2011 ÖPP-PROJEKTE IM SCHULBEREICH Große Zufriedenheit bei Auftraggebern und Nutzern Infolge der wachsenden Haushaltsdefizite der Kommunen hat

Mehr

Landwirtschaftliche Grundstückspreise und Bodenmarkt 2017 * Verkäufe landwirtschaftlicher Grundstücke in Deutschland

Landwirtschaftliche Grundstückspreise und Bodenmarkt 2017 * Verkäufe landwirtschaftlicher Grundstücke in Deutschland Landwirtschaftliche Grundstückspreise und Bodenmarkt 2017 * 87.340 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche (LN) wechselten 2017 in Deutschland den Eigentümer, 0,7 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Der Verkaufsumfang

Mehr

1.000 km Autobahn km Bundesstraßen km Landesstraßen km Kreisstraßen

1.000 km Autobahn km Bundesstraßen km Landesstraßen km Kreisstraßen FAQ STRASSENBAU WIE GROSS IST DAS STRASSENNETZ IN HESSEN? Das überörtliche Straßennetz in Hessen umfasst insgesamt rund 16.000 km. 1.000 km Autobahn 3.000 km Bundesstraßen 7.200 km Landesstraßen 5.000

Mehr

Schuldenbarometer 2012

Schuldenbarometer 2012 Schuldenbarometer 2012 Privatinsolvenzen sinken im Jahr 2012 um 4,6 Prozent. Kernergebnisse 2012 meldeten 129.743 Bundesbürger Privatinsolvenz an (minus 4,6 Prozent) Absolut am meisten Privatpleiten in

Mehr

Kinder in Tagesbetreuung

Kinder in Tagesbetreuung Nach Betreuungsumfang und Alter der Kinder, in absoluten Zahlen, 01. März 2011* 900.000 800.000 855.645 180.049 Westdeutschland : 2.381.585 Ostdeutschland : 864.860 6 bis 11 700.000 634.330 Westdeutschland

Mehr

Elektromobilität in Kommunen. 27. März Partnerschaftliche Modelle zum Aufbau und Betrieb der Ladeinfrastruktur

Elektromobilität in Kommunen. 27. März Partnerschaftliche Modelle zum Aufbau und Betrieb der Ladeinfrastruktur Elektromobilität in Kommunen Partnerschaftliche Modelle zum Aufbau und Betrieb der Ladeinfrastruktur 27. März 2014 Alexander Dahmen, PPP-Task Force im Finanzministerium NRW Übersicht 1. ÖPP und Elektromobilität

Mehr

Stationäre Hospize für Erwachsene, stationäre Hospize für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sowie Palliativstationen in Deutschland

Stationäre Hospize für Erwachsene, stationäre Hospize für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sowie Palliativstationen in Deutschland Geschäftsstelle Deutscher Hospiz- und PalliativVerband e.v. Aachener Str. 5 10713 Berlin Stationäre Hospize für Erwachsene, stationäre Hospize für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sowie Palliativstationen

Mehr

Ergebnisse nach Bundesländern

Ergebnisse nach Bundesländern Alle Texte und Grafiken zum Download: www.die-aengste-der-deutschen.de Ergebnisse nach Bundesländern (in alphabetischer Reihenfolge) Niedersachsen Schleswig- Holstein Hamburg Bremen Mecklenburg- Vorpommern

Mehr

ÖPP aus Sicht der Aufsicht

ÖPP aus Sicht der Aufsicht ÖPP aus Sicht der Aufsicht Düsseldorf, 12.04.2011 Herausforderungen und Erwartungen Investor/ Kommune: Zügige Förderung des Projekts, keine Hindernisse durch Aufsicht, klare Ansagen. Kommunalaufsicht:

Mehr

anbei erreicht Sie unser Bericht über die Zwangsversteigerungen an den deutschen Amtsgerichten des ersten Halbjahres 2013.

anbei erreicht Sie unser Bericht über die Zwangsversteigerungen an den deutschen Amtsgerichten des ersten Halbjahres 2013. Ratingen im Juli 2013 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, anbei erreicht Sie unser Bericht über die Zwangsversteigerungen an den deutschen Amtsgerichten des ersten Halbjahres 2013. Nach Auswertung der

Mehr

BAP-Umfrage Oktober 2011 (Welle 47) IW-Fortschreibung. Beschäftigung in der Zeitarbeit nahezu konstant

BAP-Umfrage Oktober 2011 (Welle 47) IW-Fortschreibung. Beschäftigung in der Zeitarbeit nahezu konstant BAP-Umfrage Oktober 2011 (Welle 47) IW-Fortschreibung Beschäftigung in der Zeitarbeit nahezu konstant Im September 2011 blieb die Beschäftigung in der deutschen Zeitarbeitsbranche annähernd gleich und

Mehr

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020 Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020 Die Anzahl alter und hochbetagter Menschen in Thüringen wird immer größer. Diese an sich positive Entwicklung hat jedoch verschiedene Auswirkungen.

Mehr

anbei erreicht Sie unser Jahresbericht über die Zwangsversteigerungen an den deutschen Amtsgerichten des Jahres 2012.

anbei erreicht Sie unser Jahresbericht über die Zwangsversteigerungen an den deutschen Amtsgerichten des Jahres 2012. Ratingen im Januar 2013 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, anbei erreicht Sie unser Jahresbericht über die Zwangsversteigerungen an den deutschen Amtsgerichten des Jahres 2012. Nach Auswertung der

Mehr

Bevölkerung nach demografischen Strukturmerkmalen

Bevölkerung nach demografischen Strukturmerkmalen BEVÖLKERUNG 80.219.695 Personen 5,0 8,4 11,1 6,0 11,8 16,6 20,4 11,3 9,3 unter 5 6 bis 14 15 bis 24 25 bis 29 30 bis 39 40 bis 49 50 bis 64 65 bis 74 75 und älter 51,2 48,8 Frauen Männer 92,3 7,7 Deutsche

Mehr

Größere Sorgen im Osten Sachsen-Anhalt an der Spitze. Vergleich nach Bundesländern. in Prozent. Ost. West

Größere Sorgen im Osten Sachsen-Anhalt an der Spitze. Vergleich nach Bundesländern. in Prozent. Ost. West Größere Sorgen im Osten Sachsen-Anhalt an der Spitze Vergleich nach Bundesländern 55 49 45 42 42 42 41 39 37 34 33 32 28 West Ost Bundesländervergleich: Stärkster Rückgang im Norden Ost und West haben

Mehr

1.1.1 Entwicklung der Lebenserwartung in Deutschland

1.1.1 Entwicklung der Lebenserwartung in Deutschland 1.1.1 Deutsche Frauen und Männer leben immer länger. Im Jahr 2002/2004 betrug die mittlere Lebenserwartung 81,6 Jahre für Frauen und 76 Jahre für Männer (siehe Abbildung 1.1.1, oberes Bild). Damit stieg

Mehr

Landtag Brandenburg 11. (öffentliche) Sitzung der Enquete- Kommission 6/1

Landtag Brandenburg 11. (öffentliche) Sitzung der Enquete- Kommission 6/1 Landtag Brandenburg 11. (öffentliche) Sitzung der Enquete- Kommission 6/1 TOP 3.3: Stand des Ausbaus der digitalen Infrastruktur im ländlichen Raum im Kontext vorhandener Rahmenbedingungen (Handlungsbedarfe)

Mehr

Talent trifft Förderung.

Talent trifft Förderung. Das Deutschlandstipendium Bilanz 2014 Talent trifft Förderung. Andy Küchenmeister Das DeutschlanDstipenDium Bilanz 2014 2 Auf dem Weg zu einer neuen Stipendienkultur Seit dem Sommersemester 2011 fördern

Mehr

Die Betriebs- und Beschäftigtendichte der Industrie in Thüringen, den neuen und alten Bundesländern von 1995 bis 2005

Die Betriebs- und Beschäftigtendichte der Industrie in Thüringen, den neuen und alten Bundesländern von 1995 bis 2005 Detlev Ewald (Tel.: 03681354210; e-mail: Detlev.Ewald@statistik.thueringen.de) Die Betriebs- und Beschäftigtendichte der Industrie in Thüringen, den neuen und alten Bundesländern von 1995 bis 2005 Bei

Mehr

Studie Verkehrsqualität auf deutschen Autobahnen

Studie Verkehrsqualität auf deutschen Autobahnen Studie Verkehrsqualität auf deutschen Autobahnen Auftragnehmer Intraplan Consult GmbH, München Anlass Im Jahr 2011 wurden rund 189.000 Staus auf deutschen Autobahnen gemeldet. Die gemeldeten Staulängen

Mehr

Arbeitsmarkt, Juni 2013

Arbeitsmarkt, Juni 2013 Gut beraten. Gut vertreten. Gut vernetzt. Arbeitsmarkt, Juni 2013 Im Zuge der auslaufenden Frühjahrsbelebung ist die Arbeitslosigkeit im Juni im Vergleich zum Vormonat um 72.000 auf 2,865 Mio. Menschen

Mehr

Die Betriebs- und Beschäftigtendichte der Industrie in Thüringen, den neuen und alten Bundesländern von 1995 bis 2006

Die Betriebs- und Beschäftigtendichte der Industrie in Thüringen, den neuen und alten Bundesländern von 1995 bis 2006 Detlev Ewald Tel.: 03681/354-210 Detlev.Ewald@statistik.thueringen.de Die Betriebs- und Beschäftigtendichte der Industrie in, den neuen und alten Bundesländern von 1995 bis 2006 Bei der Betriebsdichte

Mehr

Preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt im Jahr 2018 um 0,9 % gestiegen

Preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt im Jahr 2018 um 0,9 % gestiegen Nr. 74/2019 Halle (Saale), 29. März 2019 Pressesprecherin Preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt im Jahr um 0,9 % gestiegen Das Bruttoinlandsprodukt, umfassendster Ausdruck für die volkswirtschaftliche

Mehr

1/6. Fast alle Mütter nehmen Elterngeld in Anspruch, aber nur ein Viertel der Väter

1/6. Fast alle Mütter nehmen Elterngeld in Anspruch, aber nur ein Viertel der Väter 1/6 Fast alle Mütter nehmen Elterngeld in Anspruch, aber nur ein Viertel der Väter Anteil der Mütter und Väter mit beendetem Elterngeldbezug nach Geburtsjahr des Kindes in Deutschland (2008 ), in Prozent

Mehr

e-hoi Kreuzfahrt-Bericht

e-hoi Kreuzfahrt-Bericht e-hoi Kreuzfahrt-Bericht Buchungstrends 2014 Auf e-hoi.de getätigte Buchungen zwischen 01.01.2014 und 30.06.2014 mit Reiseantritt ab Januar 2014 und Vorjahresvergleich. Fakten rund um die Kreuzfahrt auf

Mehr

Kfz-Studie Motorleistung

Kfz-Studie Motorleistung Kfz-Studie Motorleistung Angaben der CHECK24-Kunden im Kfz- Versicherungsvergleich zur Motorleistung ihres Fahrzeugs Juli 2016 CHECK24 2016 Agenda 1 2 3 4 Zusammenfassung Methodik Motorleistung im Zeitverlauf

Mehr

Finanzierungs- und Partnerschaftsmodelle aus Sicht eines Beleuchtungsdienstleisters

Finanzierungs- und Partnerschaftsmodelle aus Sicht eines Beleuchtungsdienstleisters SWARCO V.S.M. GMBH Verkehrstechnik Service Montage Beleuchtung Workshop Energetische Sanierung kommunaler Straßenbeleuchtung mittels Partnerschaftsmodellen, Kassel, 19. April 2012 Finanzierungs- und Partnerschaftsmodelle

Mehr

D. Finanzielle Auswirkungen auf die öffentlichen Haushalte

D. Finanzielle Auswirkungen auf die öffentlichen Haushalte Gesetz zur Vereinfachung der Umsetzung der Öffentlich-Privaten Partnerschaften (ÖPP-Vereinfachungsgesetz); hier: Formulierungshilfe für die Koalitionsfraktionen A. Problem und Ziel Es soll insbesondere

Mehr

Landratsamt Ebersberg Liegenschaftsverwaltung PPP-Infotour in Augsburg

Landratsamt Ebersberg Liegenschaftsverwaltung PPP-Infotour in Augsburg Liegenschaftsverwaltung PPP-Infotour 2015 25.11.2015 in Augsburg PPP-Projekt Dominik-Brunner-Realschule Poing und 5 Jahre PPP-Betriebserfahrung mit dem Gymnasium Kirchseeon Folie 2 von 25 Vortrag Augsburg

Mehr

Die Betriebs- und Beschäftigtendichte der Industrie in Thüringen, den neuen und alten Bundesländern bis 2007

Die Betriebs- und Beschäftigtendichte der Industrie in Thüringen, den neuen und alten Bundesländern bis 2007 Detlev Ewald Tel.: 03681 354-210 e-mail: Detlev.Ewald@statistik.thueringen.de Die Betriebs- und der Industrie in Thüringen, den neuen und alten Bundesländern bis 2007 Bei der Betriebsdichte (Betriebe je

Mehr

6. Bundeskongress ÖPP. Die Wirtschaftlichkeit entscheidet: Erfahrungen der externen Finanzkontrolle aus der Prüfung von ÖPP-Projekten

6. Bundeskongress ÖPP. Die Wirtschaftlichkeit entscheidet: Erfahrungen der externen Finanzkontrolle aus der Prüfung von ÖPP-Projekten 6. Bundeskongress ÖPP Infrastrukturen sichern - Modernisieren und Sparen durch Partnerschaften Die Wirtschaftlichkeit entscheidet: Erfahrungen der externen Finanzkontrolle aus der Prüfung von ÖPP-Projekten

Mehr

Führungskräfte in Deutschland

Führungskräfte in Deutschland Führungskräfte in Deutschland 1. Überblick: Frauen stellen nur 21,3 Prozent der Führungskräfte Frauen in Aufsichtsräten und weiteren Führungspositionen, außerdem Führungskräftemangel und demografischer

Mehr

Wahlen der Schwerbehindertenvertretungen

Wahlen der Schwerbehindertenvertretungen Wahlen der Schwerbehindertenvertretungen endgültige Ergebnisse und Analysen Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Bundesverwaltung Inhalt Einleitung... Verteilung von Vertrauenspersonen... 3 Verteilung

Mehr