Themenheft mit viel Trainingsmaterial (Siehe Vorwort!) Unabhänge Vektoren und Erzeugung von Vektoren Gauß-Algorithmus Rang einer Matrix.

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1 LINEARE ALGEBRA Lösbarkeit von linearen Gleichungssystemen Themenheft mit viel Trainingsmaterial (Siehe Vorwort!) Unabhänge Vektoren und Erzeugung von Vektoren Gauß-Algorithmus Rang einer Matrix Gleichungssysteme mit Parametern Datei Nr Stand 9. Juli 2009 FRIEDRICH W. BUCKEL INTERNETBIBLIOTHEK FÜR SCHULMATHEMATIK

2 Vorwort Für dieses Themenheft habe ich mir vorgenommen, nicht nur zu zeigen, wie man Lineare Gleichungssysteme (Abkürzung: LGS) löst, sondern auch darzustellen, warum es dabei drei Möglichkeiten gibt: Eine LGS kann eine eindeutige Lösung haben, gar keine oder unendlich viele. Etwas anderes ist nicht möglich. Um dies zeigen zu können, benötigt man Kenntnisse der Vektorrechnung. Diese können aber in diesem Heft nicht auch noch grundlegend vermittelt werden. Daher sind diese Paragraphen, die den Hintergrund vermitteln, darauf angewiesen, dass der Leser Grundkenntnisse besitzt. Sie können im Text ausführlich nachgelesen werden. Hier der Überblick über den Inhalt dieses Heftes. In 1 bespreche ich kurz, was Linearkombinationen sind, und dass man sie benötigt, um Vektoren aus anderen zu erzeugen. In 2 geht es um Vektoren mit 2 Stellen (aus dem zweidimensionalen Vektorraum R 2 ). Es wird gezeigt, wie man untersucht, ob ein Vektor aus einem, zwei oder drei Vektoren als Linearkombination dargestellt werden kann. In manchen Fällen geht das, in anderen nicht. Das Entscheidende daran soll jedoch die Erkenntnis sein, dass hinter jeder dieser Aufgaben ein LGS steht. Die Frage, ob ein Vektor als Linearkombination darstellbar ist, ist also zugleich die Frage, ob das zugehörigen LGS lösbar ist. Der Leser soll erfahren, welche vektorielle Situation der Grund dafür ist, dass ein LGS eindeutig lösbar ist oder gar nicht oder auf unendlich viele Weisen. Dies wird nur exemplarisch gezeigt. Eine gründliche Theorie würde den Rahmen und Zweck dieses Textes sprengen. In 3 wird der Spieß umgedreht. Die in 2 aus Vektoraufgaben entstandenen Gleichungssysteme werden vorgegeben. Deren Lösbarkeit ist jetzt das Thema. Dazu schauen wir nach, welche Vektorprobleme sich im LGS verstecken. Dann werden die Systeme mit dem Gauß-Verfahren bearbeitet, und es wird erklärt, wie man an Hand des Matrixranges die Lösbarkeit vorhersagen kann. Dazu gibt es einige Trainingsaufgaben In 4 wird die Vektortheorie für den dreidimensionalen Vektorraum R 3 kurz wiederholt. Dazu wird zuerst geklärt, was die lineare Unabhängigkeit von 3 Vektoren bedeutet und wie man sie nachweist. Damit kann man dann die Darstellbarkeit von Vektoren des R 3 untersuchen, was gleichbedeutend mit der Lösbarkeit von linearen Gleichungssystemen ist. Also wieder ein Paragraph zur Vektortheorie. Viele Beispiele runden den Abschnitt ab.

3 In 5 werden nun die Gleichungssysteme, die in 4 bei der Frage nach der Darstellbarkeit der Vektoren entstanden sind, unabhängig davon untersucht. Sinn und Ziel ist es jetzt, dass man erkennt, dass solche LGS einen vektoriellen Hintergrund haben, der erklärt, warum es Lösungen geben kann oder auch nicht. Aber auch, dass man lernt, diese Lösungen zu bestimmen. In 6 wird geübt: Es werden verschiedenartige Matrizengleichungen gelöst. In 7 kommt die Theorie wieder an die Reihe. Ersetzt man die Absolutglieder durch Nullen, steht auf der einen Seite der Nullvektor. Man nennt das LGS dann homogen, sonst inhomogen. Ja und dazu gibt es einiges zu erzählen. Denn diese Gleichungen haben besondere Eigenschaften, und es gibt einen interessanten Zusammenhang zwischen einem inhomogenen und dem zugehörigen homogenen LGS, denn man elegant für Proben ausnützen kann. In 8 werden LGS mit Parametern (Formvariablen) behandelt. Die Fallunterscheidungen haben zur Folge, dass alle Möglichkeiten der Lösbarkeit auftreten. Dieser Abschnitt ist echtes Abiturtraining! In 9 gibt es 15 Seiten Musterlösungen zu den Trainingsaufgaben. Wer weniger die Theorie sucht und einfach Matrizengleichungen aller Art auf Abiturniveau lösen und trainieren will, kann im Text stundenlang üben. An Hand von Abituraufgaben für berufliche Gymnasien in Baden-Württemberg gibt es viele Aufgaben und natürlich die Musterlösungen dazu. Dieser Text wird aber erst im Herbst 2009 erscheinen. Hinweis 1 Wie gut ein Schüler mit diesem Themenheft klar kommt, hängt natürlich davon ab, was er im Unterricht erfahren hat. Wurde ihm nur erzählt, wie man LGS löst und blieb der vektorielle Aspekt auf der Strecke, dann muss er/sie eben viel überspringen und sich auf die Beispiele beschränken, die für ihn geeignet sind. Das geht hier. 2 2 Ich verwende zur Lösung quadratischer Gleichungen ax + bx + c = 0 stets die Mitternachts- 2 b± b 4ac Formel x1,2 = und NIE die p-q-formel, weil diese in vielen Fällen deutlich 2a günstiger ist. Wer jedoch die p-q-formel anwenden möchte, sollte das tun.

4 Inhalt 1 Mit Linearkombinationen neue Vektoren erzeugen 1 2 Erzeugen von Vektoren im R 2 2 Die Lineare Hülle von 2 Vektoren 3 Umkehrung: Darstellung eines Vektors durch 2 Vektoren 4 Der Nullvektor-Trick 8 Übersicht 9 Lineare Abhängigkeit von 2 Vektoren 9 3 Lineare Gleichungssysteme im R 2 10 Darstellung eines Gleichungssystems als Vektorgleichung 10 Darstellung eines Gleichungssystems als Matrixgleichung 11 Lösungsmenge bei unendlich vielen Lösungen 12 Rang einer Matrix und Satz über die Lösbarkeit 13 Trainingsaufgaben 1 und Erzeugung von Vektoren im R Lineare Abhängigkeit dreier Vektoren des R Zunächst die Ergebnisse für den R Fünf Beispiele für Vektordarstellung und Gleichungssysteme 18 5 Lineare Gleichungssysteme im R 3 in Matrixform 26 Untersuchung der 5 Beispiele aus 4 mit Matrizentheorie 27 Trainingsaufgabe Trainingsabschnitt für Matrizengleichungen LGS mit eindeutiger Lösung Unlösbare LGS LGS mit unendlich vielen Lösungen 36 7 Homogene und inhomogene LGS Etwas Theorie 39 Trainingsaufgabe 4 44 Trainingsaufgabe 5 45 Trainingsaufgabe 6 47 Anwendung zur Probe einer Lösung mit unendlich vielen Vektoren 51 Trainingsaufgabe 7 8 Matrizengleichungen mit Parametern 52 5 große Musteraufgaben im Abiturstil 52 9 Lösungen der Trainingsaufgaben 70

5 61112 Lösbarkeit von Gleichungssystemen 26 5 Lineare Gleichungssysteme im R 3 in Matrixform Inhalt: Die Darstellungsaufgaben für Vektoren in 4 führten immer auf lineare Gleichungssysteme. Diese werden jetzt unabhängig von diesem vektoriellen Hintergrund in Matrizengleichungen umgeschrieben. Dazu wird ein Zusammenhang zwischen der Lösbarkeit und den Rängen der Hauptmatrix A und der erweiterten Matrix ( A b ) hergestellt. Dazu schreibe ich die Gleichungssysteme in dieser Form: A x = b Ich nenne jetzt den Vektor auf der rechten Seite b. Die anderen Vektoren, die man zur Darstellung verwendet hat, sind dann die Spaltenvektoren der Matrix A. Wer dies nicht versteht, schaue sich einfach die Beispiele in 4 an. Dort stehen diese Vektoren in der Vektorgleichung und gleich anschließend als Koeffizienten im Gleichungssystem. Wer jedoch nur die Lösung der Gleichungssysteme üben oder kennenlernen will, achte gar nicht auf den vektoriellen Bezug. Aus 3 übernehme ich für die folgende Arbeit diesen Satz über die Lösbarkeit dieser Gleichungssysteme: Gegeben sei ein Gleichungssystem A x = b. 1. Fall: Wenn gilt Rg A = Rg(A b), dann ist das System lösbar. Wenn außerdem die Zahl n der Variablen mit dem Rg A übereinstimmt, gibt es eine eindeutige Lösung. Ist aber Rg A < n (wenn es also mehr Unbekannte gibt, als der Rang der Matrix angibt), dann gibt es unendlich viele Lösungen. 2. Fall: Wenn gilt Rg A < Rg(A b), dann ist das System unlösbar. Die Beispiele werden alle dem 4 entnommen. Sie sind dort im Zusammenhang mit Vektoraufgaben entstanden! Friedrich Buckel

6 61112 Lösbarkeit von Gleichungssystemen 27 (GS1): 5x + 2y + 7z = 2 3x 2y + z = 2 bedeutet entweder 2x + y = 0 oder als Matrixgleichung: x 3 + y 2+ z1 = x = Die Hauptmatrix ist also A = und die erweiterte Matrix ( ) A b = Zur Lösung des Systems wird das Gauß-Verfahren angewandt. Durch die sogenannten elementaren Matrizenumformungen (Siehe Seite 28) entstehen einfachere Matrizen: Z Z Z : Z Z dann : ( 2) zuerst + Z Z Z Z Z Diese letzte erweiterte Matrix gehört zu diesem End-Gleichungssystem: 1x + 0y + 0z = 1 0x + 1y + 0z = 2 0x + 0y + 1z = 1 Seine Lösung: x = 1, y = 2 und z = 1 Der Lösungsvektor ist also 1 1 x = 2, die Lösungsmenge L = Nun schauen wir uns die Aussage über die Lösbarkeit an: Rg A = 3 und Rg (A b) = 3 (denn beide Matrizen enthalten 3 von o verschiedene Zeilenvektoren.) Also ist das System eindeutig lösbar, und die Lösung kennen wir schon. Friedrich Buckel

7 61112 Lösbarkeit von Gleichungssystemen 28 (GS2): 5x + 2y + 7z = 3 3x 2y + z = 5 bedeutet entweder 2x + y z = 3 oder als Matrixgleichung: x 3 + y 2+ z1 = x = Hauptmatrix A = 3 2 1, erweiterte Matrix (A b) = Zur Lösung des Systems wendet man das Gauß-Verfahren an und erzeugt durch die elementaren Matrizenumformungen (Siehe Seite 28) einfachere Matrizen: Z Z Z : Z : Z Z Z Damit ist die Umformung zu Ende. Betrachtung über die Lösbarkeit: Weil in der 3. Zeile der Nullvektor steht ist Rg A = 2 aber auch Rg (A b) = 2. Beide Ränge sind gleich, also ist das System lösbar. Weil aber die Zahl der Variablen größer ist, nämlich 3, gibt es unendlich viele Lösungen. Berechnung der Lösungsmenge: Die letzte Matrix gehört zum End-Gleichungssystem 1x + 0y + 1z = 1 x+ z = 1 0x + 1y + 1z = 1 oder vereinfacht 0x + 0y + 0z = 0 y+ z = 1. Drei Unbekannte sind bei nur 2 Gleichungen unterbestimmt, also hat man eine freie Wahl: Wähle z = k R : Dann folgt: x = 1 z = 1 k und y = 1 z = 1 k 1 k Der Lösungsvektor ist somit x = 1 k k oder zerlegt: Die Lösungsmenge ist dann 1 1 L = 1 k k R 1 1 x = 1+ k 1. 0 Man erhält also alle Lösungen, indem man zu 1 xo = 1 0 ein Vielfaches von 1 v = 1 addiert. 1 Friedrich Buckel

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