Brandschutzpläne. Anwendung; die neue Richtlinie TRVB 121 O. Brandschutzpläne.

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Ilse Brauer
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1 Brandschutzpläne Anwendung; die neue Richtlinie TRVB 121 O

2 Anwendungsgrund nicht geändert In Oö. bei Risikoobjekten: Betriebsbauten, die der Störfallverordnung unterliegen Betriebsbauten, in denen feuer- und explosionsgefährliche Stoffe gelagert oder hergestellt werden, wenn sie technische Brandschutzeinrichtungen aufweisen Geschäftsbauten (>2000 m²) Bauten für größere Menschenansammlungen (>120/240 Personen) Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime Hochhäuser Garagen, wenn sie technische Brandschutzeinrichtungen aufweisen sonstige Gebäude, wenn sie technische Brandschutzeinrichtungen aufweisen oder bei rechtlicher Vorschreibung (Bescheid) hat der Betrieb/ das Objekt einen Brandschutzplan nach TRVB 121O vorgeschrieben und muss ihn auch überarbeiten!

3 Als ÖNORM F 2031: seit 1955 Als TRVB O 121: 1971 Geschichte Zeichen Zeichen

4 Umsetzung Seit : TRVB 121 O (14) Beschluss der LFL im Herbst Umsetzung: Bei Planern: Ab sofort / Hinweis wird erforderlich werden! Bezug: ÖBFV-Shop ( 5) Im Feuerwehrwesen: In der Abwicklung ab sofort nicht zu verhindern In der Ausbildung in der LFS: (ZGKDTLG)+ BSB + KDTWB: seit Herbst 2014 FLAG: 2015 noch nicht verpflichtend! nächstes Jahr (2016) : sicher!

Akustiksockel bei BMA, PV- Anlagen, Hausalarm, Oxy-Reduct-Anlagen Neue + alte Bezeichnungen im baulichen Brandschutz

5 Warum Überarbeitung Neue Zeichen aus der Technik wurden aufgenommen, VB ist wieder abbildbar! z.b. Druckbelüftete Stiegenhäuser, Akustiksockel bei BMA, PV- Anlagen, Hausalarm, Oxy-Reduct-Anlagen Neue + alte Bezeichnungen im baulichen Brandschutz (T30 / EI 2 30C) Mehr Möglichkeiten bei Auswahl der Unterlagen z.b. Melderkarten Lagebild Übersichtlichkeit bei Plänen verbessert (Farben Umgebung) Strukturierterer Aufbau: Deckblatt Objektbeschreibung Legende Lageplan Geschoßpläne

6 Bestätigung der Übermittlung: Vidierung Sie sind jedenfalls von der örtlich zuständigen Feuerwehr oder mit der für den Brandschutz zuständigen Stelle auf formale Richtigkeit zu vidieren, dafür ist das Deckblatt zu verwenden z.b.: Bestätigung einer Feuerwehr: Diese Bestätigung bezieht sich ausschließlich auf die formale und systematische Richtigkeit der übermittelten Brandschutzpläne. Die inhaltliche Richtigkeit und die Übereinstimmung mit den tatsächlichen Gegebenheiten obliegen alleine dem Brandschutzplanersteller und werden nicht durch die Feuerwehr geprüft.

7 Zu 4. Maßstab Einheitlicher Maßstab Bei Teilung in mehrere Einzelpläne: Angabe im Plankopf Verkleinerte Darstellung Angabe des Anschlussplanes Übergriff Ab 4 Pläne Geschoß- Übersichtplan auch über A3

8 Zu 6.3 Lageplan NEU Einsatzadresse am Plankopf Befahrbare Flächen :gelb nicht zu befahren: gelb/schwarz schraffiert Brandschutzstreifen: gelb/rot schraffiert Auch im Geschoßplan Teil eines Lageplanes

9 Zu 8. Anzahl und Aufbewahrung Bei BMA: NEU: BEDIENUNGSGRUPPENVERZEICHNIS erforderlich! Plannummern nachträglich eintragen!

10 Zu 9. Planzeichen Neu/Anders: NUR zur besseren Übersicht wurden Nummern eingeführt BaBr 01= baulicher Brandschutz 01 Feuerwiderstand von Glasbauteilen Brandschutzklappen

11 Zu 9. Planzeichen Neu/Anders: ST Solarthermieanlage PV Photovoltaikanlage (am Dach integriert oder auf Ständerkonstruktion)

12 Zu 9. Planzeichen Neu/Anders Stiegenhäuser Sicherheitsstiegenhaus druckbelüftet; Aufenthalts-; Räumungsalarm-; Brandbekämpfungskonzept Stiegenhaus brandschutztechnisch abgeschlossen Stiegenhaus abgeschlossen (nicht brandschutztechnisch) Offene Verbindungsstiege Sicherheitsstiegenhaus

13 Zu 9. Planzeichen Neu/Anders: Notleiter Schrift im roten Bereich weiß Feuerwehraufzug mit Entrauchung ALTE BEZEICHNUNGEN BEI BESTEHENDEN TEILEN BLEIBEN!

14 Zu 9. Planzeichen Neu/Anders: Schieber Hauptabsperreinrichtung für Löschwasserversorgungsanlage Hauptabsperreinrichtung für Chemikalie (z.b. HCL) Hauptabsperreinrichtung für Heizung Hauptabsperreinrichtung für Dampf

15 Zu 9. Planzeichen Neu/Anders: organisatorische BS Hauptzugang bei Mehralarmkriterium (BMA) Angriffsweg mit Hochrettungsgerät Durchfahrt mit max. Tonnen Lotsen-Treffpunkt Bereitstellungsraum Absperrung Sammelplatz für Personen mit eingeschränkter Mobilität

16 Zu 9. Planzeichen Neu/Anders: Brandmeldeanlagen Rauchmelder mit Akustikeinrichtung Rauchmelder mit Sprachausgabe Rauchmelder mit Blitzleuchte Rauchmelder mit Akustikeinrichtung + Blitzleuchte Rauchmelder mit Sprachausgabe und Blitzleuchte CO-Melder Alle Brandfallsteuerungen EIN Hausalarm Auslöser für Stiegenhausentrauchung

17 Zu 9. Planzeichen Neu/Anders: BMA / Schlüssel Brandmelder-Hauptzentrale Brandmelder-Unterzentrale (1) Feuerwehrplankasten (BMA) Brandschutzplan (anders hinterlegt) Schlüsselbox für sonstigen Zugang

18 Zu 9. Planzeichen Neu/Anders: Entrauchungsanlage/ Beschallung Autom. Rauchabzugsöffnung Manuelle Rauchabzugsöffnung Autom. Zuluftöffnung Manuelle Zuluftöffnung Druckbelüftungsanlage (Bereich) Zentrale der Druckbelüftungsanlage Objektfunk-Bedienstelle Lautsprecher, Sirene, ELA-Anlage Kombinierte Sirene / Blitzleuchte

19 Zu 9. Planzeichen Neu/Anders: Erste u. Erweiterte Löschhilfe Standort Tragbarer oder fahrbarer Feuerlöscher P= BC- Pulver K= CO2 G= Glutbrandpulver= ABC-Pulver PM= Metallbrandpulver W=Wasser F= Fettbrandpulver S=Schaum Wandhydrant mit Angabe Anschluss und Ausführungsart (TRVB 128 F) Noteinspeisung für nasse Löschwasseranlage Einspeisestelle für trockene Löschwasseranlage

20 Zu 9. Planzeichen Neu/Anders: Löschwasserschott Bereich der durch Wasserlöschanlage geschützt ist Zentrale einer Wasserlöschanlage Löschmittelzentrale Sauerstoff-Reduzieranlage-Steueranlage Strömungswächter Werfer

21 Zu 9. Planzeichen Neu/Anders: Leitungen, Trassen, Förderbänder Mit Fördermedium -freiliegende -gedeckt oder innenliegend Spannungsfreischalter (Photovoltaik) Übergabeschrank (Wechselrichter ) Lage der PV-Paneele Lage Sonnenkollektoren (Solarthermieanlage)

25 Darüber hinaus möglich

26 Darüber hinaus möglich

27 Darüber hinaus möglich

28 Darüber hinaus möglich

29 Darüber hinaus möglich

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