182. stdio stdio. Eingabe. Ausgabe. Typisch für Zeileneingabe und Analyse: #include <stdio.h>
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- Evagret Kirchner
- vor 8 Jahren
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1 182. stdio Eingabe int getchar (), getc (FILE * fp), fgetc (FILE * fp); char * gets (char * buf), * fgets (char * buf, int len, FILE * fp); int scanf (const char * fmt,...); int fscanf (FILE * fp, const char * fmt,...); int sscanf (const char * buf, const char * fmt,...); size_t fread (void * vec, size_t width, size_t nel, FILE * fp); getchar() liest stdin, die Standard-Eingabe, und liefert auch EOF. getc() und fgetc() lesen von einer Dateiverbindung. fgetc() ist kein Makro. gets() liest bis zum Zeilentrenner von stdin in den Puffer und speichert Zeilentrenner nicht. Am Dateiende ist Resultat Nullzeiger. Der Puffer wird mit Nullbyte abgeschlossen. fgets() liest inklusive Zeilentrenner aber höchstens len-1 Zeichen. Am Dateiende ist Resultat Nullzeiger. Der Puffer wird mit Nullbyte abgeschlossen. Typisch: while (fgets(buf, sizeof buf, stdin)) { if (buf[strlen(buf) 1]!= \n )... Zeile zu lang... else buf[strlen(buf) 1] = \0 ;... } scanf()-funktionen liefern die Anzahl umgewandelter und gespeicherter Werte. Null bedeutet, daß nichts gespeichert werden konnte. Dateiende ist EOF. scanf() liest stdin, fscanf() liest von Dateiverbindung, sscanf() liest aus Puffer. Typisch für Zeileneingabe und Analyse: while (fgets... {... wie oben... } if (sscanf(buf, format, ziele...)!= anzahl)... falsches Format... fread() liest in Vektor von Dateiverbindung höchstens nel Elemente der Länge width. Resultat ist Anzahl gelesener Elemente. Dateiende erkennt man mit feof() stdio Ausgabe int putchar (int ch), putc (int ch, FILE * fp); int fputc (int ch, FILE * fp); int puts (const char * buf); int fputs (const char * buf, FILE * fp); int printf (const char * fmt,...); int fprintf (FILE * fp, const char * fmt,...); int sprintf (char * buf, const char * fmt,...); size_t fwrite (const void * vec, size_t width, size_t nel, FILE * fp);
2 putchar() schreibt stdout, die Standard-Ausgabe, und liefert sein Argument oder EOF. putc() und fputc() schreiben zu einer Dateiverbindung. fputc() ist kein Makro. puts() schreibt den Puffer und einen Zeilentrenner zu stdout. Resultat ist Anzahl geschriebener Zeichen oder EOF. fputs() schreibt ohne Zeilentrenner. printf()-funktionen liefern die Anzahl geschriebener Zeichen. Bei Problemen ist Resultat negativ. printf() schreibt stdout, fprintf() schreibt zu Dateiverbindung und sprintf() schreibt in den Puffer. fwrite() schreibt von Vektor zu Dateiverbindung höchstens nel Elemente der Länge width. Resultat ist Anzahl geschriebener Elemente. Probleme erkennt man mit ferror() stdio Dateiverbindungen #define stdin... /* Standard Eingabe */ #define stdout... /* Standard Ausgabe */ #define stderr... /* Diagnose Ausgabe */ FILE * fopen (const char * name, const char * mode); FILE * freopen (const char * name, const char * mode, FILE * fp); FILE * tmpfile (void); int fflush (FILE * fp); int fclose (FILE * fp); int remove (const char * filename); int rename (const char * oldname, const char * newname); fopen() liefert eine Dateiverbindung zum Pfad name oder einen Nullzeiger. mode hat folgende Werte: "r" lesen muß existieren "w" schreiben wird erzeugt oder verkürzt "a" schreiben automatisch immer am Ende "r+" lesen und schreiben muß existieren "w+" schreiben und lesen wird erzeugt oder verkürzt "a+" lesen und schreiben automatisch immer am Ende Als zweites oder drittes Zeichen kann in mode auch noch b für binären Zugriff stehen. a funktioniert auch für parallele Prozesse korrekt. freopen() ändert eine Dateiverbindung, funktioniert wie fclose() und danach fopen(). Meist für stdin oder stdout. tmpfile() erzeugt eine Dateiverbindung mit w+ und einem garantiert unbekannten Namen. Die Datei bleibt nicht erhalten. fflush() schreibt gepufferte Daten zur Dateiverbindung und liefert EOF bei Fehler. fclose() schreibt den letzten Puffer und löst die Dateiverbindung. Bei exit() ist fclose() automatisch, bei _exit() nicht. remove() löscht eine Datei, rename() ändert einen Dateinamen. Beide Funktionen liefern Null bei Erfolg.
3 185. stdio Kontrolle void perror (const char * prefix); int feof (FILE * fp); int ferror (FILE * fp); void clearerr (FILE * fp); int fseek (FILE * fp, long offset, int whence); long ftell (FILE * fp); void rewind (FILE * fp); int ungetc (int ch, FILE * fp); void setbuf (FILE * fp, char * buf); int setvbuf (FILE * fp, char * buf, int mode, size_t len); perror() produziert eine Systemfehlermeldung. feof() ist wahr, wenn bei fp Dateiende vorliegt. ferror() ist wahr, wenn bei fp ein Fehler vorliegt oder -lag. clearerr() löscht beide Bedingungen. fseek() positioniert zum Abstand offset relativ zu whence: whence Referenzpunkt 0 Dateianfang 1 aktuelle Position 2 Dateiende Nicht alle Dateiverbindungen können positioniert werden fseek() liefert Null bei Erfolg. Man kann hinter das Dateiende positionieren. ftell() liefert die aktuelle Position. rewind() positioniert mit fseek() zum Dateianfang und ruft clearerr() auf. ungetc() hinterlegt ch als nächstes Eingabezeichen für fp. Nur ein Zeichen kann hinterlegt werden. EOF kann nicht hinterlegt werden. Vor erstem Zugriff kann nichts hinterlegt werden. Bei Fehler ist das Resultat EOF. Nach fseek() ist das Zeichen verloren. setbuf() definiert einen Puffer für fp. Ist buf ein Nullzeiger, wird nicht gepuffert. setvbuf() definiert einen Puffer für fp. Dabei steuert type die Aktionen: _IONBF schaltet Pufferung ab, _IOLBF puffert zeilenweise, _IOFBF puffert total. Resultat ist 0 bei Erfolg Online Information Techniken Text wiederverwenden, nicht neu schreiben. Ausgabe sollte möglichst wieder als Eingabe dienen können. Relativ starres Format der Quelle erlaubt Extraktion durch Tools. Manualseiten ändern sich selten, also kann man Information durch Extraktion erzeugen, aber dann vorverarbeitet bereitstellen.
4 Online Manual Idee: man-kommando führt am Terminal die vorhandenen Manualseiten vor. $ man echo $ man 1 man Suchmuster $ man e* zeigt (manchmal) alle Seiten, deren Namen mit e beginnen. Gibt man ohne Argument einen Index aus, kann man mit $ man grep wort nach Manualseiten für ein wort suchen. Geschwindigkeit Eine Messung (auf einem relativ langsamen PC) ergab: Kommando CPU-Zeit system user Echtzeit nicht vorformatiert /usr/bin/man repro Formatierung nroff -man repro Suche man.echo repro man.find repro vorformatiert man.cat repro use repro Manualseiten, 45 KB Text in 64 KB Platz auf der Platte. Seite repro selbst sehr kurz. Für vernünftigen Zugriff ist Suche im Katalog zu langsam! 187. Online Information Gebrauchshinweise use use soll kurze Informationen ausgeben, z.b. zu einem Kommando. Eine Datei enthält alle Information. Ein Index am Schluß enthält Anfangspositionen der Texte zu Begriffen. # basename.1 basename string [ suffix ] # ar.1 ar option [ posname ] afile [name]... ## ar.1 48 basename.1 13 plen=0002 nlen=0014 num=0002 Index ist nach Begriffen sortiert und mit fixer Feldlänge formatiert dann funktioniert binäre Suche mit bsearch(). Nach Index steht fix formatierter Satz mit Information über Index-Dimensionierung (Länge von Positionszahl und Eintrag, Anzahl Einträge). use hat folgende grobe Struktur: fopen(...) getc(...) Zugriff auf Datenbasis erstes Zeichen ist Trenner
5 fseek(, fix, 2) fscanf(...) fseek(,..., 0) malloc(...) fread(...) bsearch(...) fseek(,..., 0) copy... Zugriff auf Index-Beschreibung Index-Beschreibung lesen Zugriff auf Index Platz fuer Index Index lesen Begriff binär suchen Zugriff zu Begriff-Text und ausgeben use hat folgende Optionen: -e Ausgabe auf stderr, exit(1) -n nur Namen, nicht Information -u db Datenbasis -v Ablauf verfolgen Gebrauchshinweise use/usage.h Statt Benutzungszeile im Programm zu begraben, kann man sie per exec() auch von use ausgeben lassen: #define USAGE(x) execlp("use", "use", " e", #x, (char *) 0), \ perror("use: " #x), exit(1) Nachteil: Datenbasis muß aktualisiert sein. Export eines Programms bedingt Export von use Online Information Datenbasis use/mkuse.c mkuse erzeugt eine neue Datenbasis als Standard-Ausgabe. Datenbasis ist inklusive Index Textdatei und hat gleiches Format wie Datei(en) zu ihrer Erzeugung damit kann man sie problemlos erweitern, etc. mkuse hat folgende grobe Struktur: fopen(...) getc(...) ungetc(...) do fgets(...) strtok(...) puts(...) ftell(...) copy... while (! feof(...)) putchar(...) printf(...) printf(...) Zugriff auf Daten (ohne Index) erstes Zeichen ist Trenner zurückstellen Schlüsselzeile lesen zerlegen, bekannte Schlüssel löschen neue Schlüsselzeile ausgeben für neue Schlüssel, Anfang merken Information ausgeben bis Trenner oder bis zwei Trenner zwei Trenner ausgeben Index (sortiert) ausgeben Index-Beschreibung ausgeben mkuse verwendet die Bibliotheksfunktion bsearch() um in einem sortierten Vektor binär zu suchen. Der Vektor wird mit einer eigenen Funktion binary() unterhalten, die binär sucht und bei Bedarf neu einträgt. Die Argumente beider Funktionen gleichen qsort(). void * bsearch (const void * key, const void * base, unsigned nel, unsigned width, int (* cmp)(const void *, const void *)); void * binary (const void * key, void * base, unsigned * nelp, unsigned width, int (* cmp)(const void *, const void *));
6 mkuse hat folgende Argumente: file Datei mit Daten -i ignore Schlüssel zum Ignorieren -s see-also extra Schlüssel -v Ablauf verfolgen
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