Bekanntmachung Neue Weststadt Esslingen nichtoffener zweiphasiger städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb

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Timo Otto
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1 Bekanntmachung Neue Weststadt Esslingen nichtoffener zweiphasiger städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb Auslober Stadt Esslingen vertreten durch den Oberbürgermeister, das Baudezernat Fachbereich Stadtentwicklungsplanung Wettbewerbsbetreuung pesch partner architekten stadtplaner Dipl.-Ing. Philip Schmal Firnhaberstraße Stuttgart Tel Fax schmal@pesch-partner.de Wettbewerbsaufgabe Die Stadt Esslingen hat das ehemalige Güterbahnhofsareal der Deutschen Bahn AG erworben, um es für die städtebauliche Entwicklung nutzen zu können. Die Fläche liegt zentral in der Weststadt und grenzt unmittelbar an die Innenstadt und an den Hauptbahnhof mit dem zentralen Busbahnhof und eignet sich aufgrund ihrer Infrastrukturnähe für Wohnen und wohnverträgliche Arbeitsplätze. Die zentrumsnahe Lage des Areals und die gute Verkehrsanbindung bieten die Chance, ein innenstadtnahes attraktives Wohn- und Mischgebiet zu entwickeln, das Esslingens Ruf als Ingenieurstadt mit hochwertigen Arbeitsplätzen und lebendigen Stadtquartieren weiter festigen kann. Die Entwicklung des Areals unter dem Arbeitstitel Neue Weststadt gehört zu den großen baukulturellen Ereignissen der nächsten Dekade in Esslingen und wird einen Beitrag zur zukunftsfähigen Stadtentwicklung in der Region Stuttgart leisten.

2 Wettbewerbsgebiet ehemaliger Güterbahnhof Neckaruferzone Hengstenberg-/Kölleareal Zulassungsbereich Der Zulassungsbereich umfasst die EWR-Staaten sowie die Schweiz. Der Wettbewerb wird in deutscher Sprache durchgeführt. Wettbewerbsart Das Verfahren wird als nichtoffener zweiphasiger städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb für Architekten/Stadtplaner in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten ausgelobt. Das Verfahren wird in zwei Phasen durchgeführt. In der ersten Bearbeitungsphase soll ein städtebauliches Gesamtkonzept erarbeitet werden. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 35 Teams begrenzt: 12 Teilnehmer sind gesetzt. Im Rahmen eines vorgeschalteten Bewerbungsverfahrens werden weitere 23 Teams von einem Auswahlgremium ausgewählt, auf einen ausgewogenen Anteil junger Büros wird geachtet. Die zweite Phase wird mit reduzierter Teilnehmerzahl (min. 10 Teams) in einem kooperativen Verfahren durchgeführt und hat die vertiefende Bearbeitung zur Aufgabe. Die Anonymität wird in der zweiten Phase entsprechend den Vorgaben der RPW 2008 aufgehoben. Das Preisgericht beurteilt die Beiträge unter Ausschluss der Öffentlichkeit in beiden Phasen in gleicher Besetzung. Gesetzte Teilnehmer Stefan Forster Architekten, Frankfurt am Main / Landschaftsarchitekt Andreas Brummell, Karlsruhe Lohrberg Stadtlandschaftsarchitektur, Stuttgart / Auer und Weber, Stuttgart/München Kauffmann, Theilig & Partner, Ostfildern / Büro für Landschaftsplanung Eurich Gula, Wendlingen Albers/Ammann, StadtWerke Architekten Zürich / project GmbH, Esslingen / KCAP, Zürich / Atelier Dreiseitl, Überlingen um.net und asp architekten, Stuttgart / Urbane Gestalt Landschaftsarchitekten, Köln planstatt senner, Stuttgart/Überlingen / Ackermann+Raff, Tübingen Trojan Trojan und Partner, Darmstadt / Lohrer.Hochrein Landschaftsarchitekten, München Morphologic, München / Lex-Kerfers Landschaftsarchitekten, Bockhorn LUZ Landschaftsarchitektur, Stuttgart / Trostdorf Architekten, Stuttgart Angela Bezzenberger Landschaftsarchitektin, Darmstadt / harris+kurrle architekten, Stuttgart

3 Teilnahmeberechtigung Der Wettbewerb richtet sich an Landschaftsarchitekten, Stadtplaner und Architekten. Die Hinzuziehung von Energieberatern, Experten für städtebaulichen Lärmschutz und Verkehrsingenieuren wird aufgrund der hoch komplexen Aufgabenstellung empfohlen. Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die am Tag der Auslobung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt, Stadtplaner oder Landschaftsarchitekt nach dem Recht ihres jeweiligen Heimatstaates berechtigt sind, sofern dieser im vom EWR-Abkommen erfassten Gebiet liegt oder Mitglied des WTO-Dienstleistungsabkommens ist. Ist die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, bestimmen sich die fachlichen Anforderungen nach der einschlägigen EG-Richtlinie. Wer am Tag der Auslobung bei einem Teilnehmer angestellt ist oder in einer anderen Form als Mitarbeiter/in an dessen Wettbewerbsarbeit teilnimmt, ist von der eigenen Teilnahme ausgeschlossen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein, dies gilt auch für die Beteiligung von freien Mitarbeitern. Mitglieder von Arbeitsgemeinschaften sowie freie Mitarbeiter, die an der Ausarbeitung einer Wettbewerbsarbeit beteiligt waren, dürfen nicht zusätzlich am Wettbewerb teilnehmen. Verstöße hiergegen haben den Ausschluss sämtlicher Arbeiten der Beteiligten zur Folge. Bewerbungsunterlagen Vollständig ausgefüllter und unterschriebener beiliegender Bewerbungsbogen Nachweis der Führung der Berufsbezeichnung, bei Arbeitsgemeinschaften von allen Mitgliedern (Kopie der Bescheinigung einer Architektenkammer oder Architektenstempel, bei ausländischen Bewerber/innen Nachweis nach dem Recht ihres jeweiligen Heimatstaates) Ausgefüllte beiliegende Referenzliste Erwartet werden vom Architekt/Stadtplaner und Landschaftsplaner je 2 Referenzen. Jeweils eine Planung einer vergleichbaren Aufgabenstellung sowie eines prämierten (mindestens Anerkennung) Wettbewerbsbeitrags nicht älter als 3 Jahre. Bei jungen Büros genügt der Nachweis von zwei Wettbewerbsbeteiligungen. Zu jungen Büros zählen die Bewerber, bei denen alle Büroinhaber/Gesellschafter durch eine Kopie ihres Diplomzeugnisses (bei mehreren Büroinhabern durch beigelegte Kopien der Diplomzeugnisse aller Büroinhaber) belegen können, dass das Zeugnis/die Zeugnisse im Jahr 2003 oder später ausgestellt worden sind. Die Referenzen sind mit einer Kurzbeschreibung unten in die Liste einzutragen. Die städtebauliche und/oder freiraumplanerische Qualität jeder Referenz ist auf einem separaten DIN-A3-Blatt nachzuweisen. Weitere Unterlagen werden nicht berücksichtigt; werden mehr als 2 Seiten Referenzblätter je ARGE-Mitglied abgegeben, werden nur die ersten 2 Seiten gewertet. Falsche Angaben haben den Ausschluss zur Folge. Unvollständige Bewerbungen werden nicht zugelassen. Von Büros, Partnerschaften oder ständigen Arbeitsgemeinschaften wird nur eine Bewerbung akzeptiert. Erst nach Bewerbung gebildete Arbeitsgemeinschaften sind ausgeschlossen. Fachberatungen dürfen im Laufe des Verfahrens eingeholt werden und müssen bei der Bewerbung noch nicht aufgeführt werden. Auswahl der Teilnehmer, Auswahlkriterien Die Auswahl der teilnehmenden Büros trifft ein von der Ausloberin unabhängiges Gremium. Das Auswahlgremium setzt sich nach den Vorgaben der RPW 2008 aus Mitgliedern des Preisgerichts zusammen. Ausgewählt wird nach der städtebaulichen und freiraumplanerischen Qualität der eingereichten Referenzen. Vertreter der AKBW werden den Auswahlprozess unterstützen und ein faires Verfahren garantieren.

4 Einlieferung der Bewerbungsunterlagen Die Bewerbungsunterlagen müssen unterschrieben per Post mit Originalunterschrift (Fax oder Mail allein nicht zulässig) bis zum 10. Mai 2010 bei folgender Adresse eingegangen sein: pp a s pesch partner architekten stadtplaner c/o: WB Neue Weststadt Esslingen Firnhaberstraße Stuttgart Bewerbungsunterlagen, die nach der Bewerbungsfrist eingehen, können beim weiteren Verfahren nicht berücksichtigt werden. Preisrichter/innen Herr Wolfgang Riehle, Reutlingen Prof. Hildebrand Machleidt, Hannover Prof. Sebastian Zoeppritz, Augsburg / Stuttgart Prof. Gerd Aufmkolk, Nürnberg Prof. Cornelia Bott, Stuttgart Dr. Peter Lorenz, Esslingen Prof. Christina Simon, Stuttgart Wettbewerbssumme Es stehen insgesamt ,00 zzgl. MwSt. an Preisgeldern und Bearbeitungshonoraren zur Verfügung. Die Teilnehmer der 2. Bearbeitungsphase erhalten jeweils ein Bearbeitungshonorar von 3.000,00 zzgl. MwSt. Es sollen drei Preise und zwei Anerkennungen vergeben werden. Die Aufteilung wird wie folgt vorgeschlagen: 1. Preis ,00 zzgl. MwSt. 2. Preis 8.000,00 zzgl. MwSt. 3. Preis 5.000,00 zzgl. MwSt. 2 Anerkennungen je 2.500,00 zzgl. MwSt. Weitere Bearbeitung der Aufgabe Die Ausloberin beabsichtigt einen oder mehrere Preisträger mit städtebaulichen Planungsleistungen auf der Grundlage des Wettbewerbsergebnisses zu beauftragen. Terminübersicht Einsendeschluss der Bewerbungen 10. Mai 2010 Auswahlverfahren 26. Mai 2010 Versand der Auslobung 15. Juni 2010 Auftaktkolloquium 7. Juli 2010 Abgabe August 2010 Preisgericht September 2010 Zwischenkolloquium 28. Oktober 2010 Abgabe Januar 2011 Preisgericht 2 voraussichtlich 17./18. Februar 2011 Ausstellung voraussichtlich Februar 2011

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