Rechtsextremismus und Geschlecht

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1 SUB Hamburg A2007/ 557 Rechtsextremismus und Geschlecht Politische Selbstverortung weiblicher Auszubildender Esther Burkert Centaurus Verlag Herbolzheim 2006

2 Inhaltsverzeichnis 1 EINFÜHRUNG RECHTSEXTREMISMUS - EIN DEUTSCHER SONDER- DISKURS ODER EIN DEUTSCHES SONDERPHÄNOMEN? Zur Geschichte des Begriffs Rechtsextremismus" Die Rechtsextremismusdefinition von Heitmeyer (1987) Zum Verhältnis von Rechtsextremismus und Rassismus - Unterschiedliche Konzeptionen Eine Arbeitsdefinition von Rassismus Prämissen und Konsequenzen unterschiedlicher Begriffsbildung: Rassismus oder Rechtsextremismus? Demokratiefeindlichkeit oder Grundstein westlicher Demokratien? Randphänomen oder vorherrschender Diskurs? Rolle der Wissenschaften Schlussfolgerndes Summary NEUE RECHTSEXTREMISMUSFORSCHUNG IN DEUTSCHLAND: THEORETISCHE ANSÄTZE DER 90ER JAHRE UND IHRE WURZELN - EIN ÜBERBLICK Individualisierung und Instrumentalisierung Der Jugendkulturansatz Autoritäre Persönlichkeit heute Fazit und Kritik ANREGUNGEN AUS VORURTEILSFORSCHUNG UND RASSIS-MUSTHEORIE 48 Vll

3 2.3.1 Analyseebenen: Individuum - Gruppenbeziehungen - Gesellschaft Das Einstellungskonzept - Voraussetzungen und Grenzen Intergruppenansätze Soziale Repräsentationen Moderner, Aversiver und Symbolischer racism" Gegenentwürfe zu Rassismus Zur Übertragbarkeit der Ansätze auf deutsche Verhältnisse Elemente des Migrationsdiskurses in Deutschland Argumentationsmuster und -Strukturen Schlussfolgerndes Summary 69 3 FRAU UND RECHTSEXTREMISMUS IN THEORIE UND EMPIRIE ANSÄTZE DER THEORIEDIKUSSION UM FRAUEN UND RECHTSEXTREMISMUS Übertragung von Ansätzen aus der Jugendrechtsextremismusforschung auf Frauen gender" im Ansatz von Silier Der Dominanzkulturansatz Geschlechterverhältnis bei Rommelspacher Vergleich der Positionen von Silier und Rommelspacher Frauen in der Rassismusdebatte Verbreitete Thesen zu Frauen und Rechtsextremismus EMPIRISCHE UNTERSUCHUNGEN ZUM WEIBLICHEN RECHTSEXTREMISMUS - FRAGESTELLUNGEN, ERGEBNISSE, SCHLUSSFOLGERUNGEN 87 VIII

4 3.2.1 Ergebnisse allgemeiner Studien Studien zu Frauen und Rechtsextremismus Schlussfolgerndes Summary ZUR FRAGESTELLUNG GESCHLECHT IN DEN INTERVIEWS: ÜBERPRÜFUNG DER HYPOTHESEN DER FORSCHUNG ZUM WEIBLICHEN" UND ZUM MÄNNLICHEN" RECHTSEXTREMISMUS VERKNÜPFUNG THEORETISCHER PERSPEKTIVEN - RECHTSEXTREMISMUSFORSCHUNG UND ANGLOAMERIKANISCHE RASSISMUSDISKUSSION: KONKRETE FRAGEN * METHODISCHES VORGEHEN ZUR WAHL DER METHODE SCHRITTE DER ERHEBUNG Konstruktion der Interviewleitfäden Zwischen Geschlechterinsensibilität und Geschlechterdichotomie - Methodische Fallstricke Sampling Durchführung der Interviews PHASEN DER AUSWERTUNG Konsensuelles Kodieren Einzelfallanalysen 130 IX

5 6 ERGEBNISSE BESTIMMUNGSPUNKTE ZUR BESCHREIBUNG DER STICHPROBE Sozioökonomischer Hintergrund der Befragten Desinteresse an Politik Auseinandersetzung mit dem historischen Nationalsozialismus ARGUMENTIEREN FRAUEN FRAUENSPEZIFISCH"? - ÜBERPRÜFUNG DER ARGUMENTATIONSSTRUKTUREN IN DEN INTERVIEWS BedrohungsgefUhle durch sexualisierte Gewalt und ethnozentrische Haltungen bei Frauen Angst vor Kriminalität als Einfallstor für rechtsextreme Orientierungen von Frauen? Hoher Konventionalismus Gewaltbedürfnisse von Frauen - an Männer und Institutionen delegiert? Ökonomismus Sprechen Frauen nicht über Arbeitsplätze und Sozialleistungen? Zusammenfassendes Fazit EINZELFALLANALYSEN Zu den Inhalten und zur Struktur des Migrationsdiskurses in Deutschland - Unterscheidungskriterien Unterschiedliche Selbstverortungen im Migrationsdiskurs - von der generalisierten Diskriminierung zum Widerspruch 174 X

6 Gruppe 1: Generalisierte Diskriminierung Gruppe 2: Differenzierende Diskriminierung Gruppe 3: Betonung des Prinzips Leistung vor Staatsangehörigkeit Gruppe 4: Widerspruch zu Diskriminierung Gruppe 5: Ambivalenz zwischen politischer Diskrimnierung und privaten Beziehungen Zusammenfassendes Fazit Hauptprinzip: Feindbild mit flexiblen Grenzen Wissen" über die Anderen" und die Gestaltung konkreter Beziehungen Gender" in den Einzelfallanalysen GESCHLECHTERKONSTRUKTION UND ETHNISIERUNG Konstruktion von Geschlecht im Forschungsprozess Zentrale Argumentationsmuster: Dichotomie und Alteroreferenzialität Geschlecht, politische Orientierung und politisches Handeln LITERATURVERZEICHNIS VERZEICHNIS DER TABELLEN 267 XI