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1 LANDESBETRIEB LANDWIRTSCHAFT HESSEN Kassel, 12. Dezember 2010 Die Lupine das Soja des Nordens Lupinen können in der Fütterung als heimische Eiweißträger eingesetzt werden. Was beim Anbau und beim Einsatz von Lupinen in der Schweinefütterung zu berücksichtigen ist, erläutert Kajo Hollmichel vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) in Kassel. Hohe Soja-Preise fordern Alternativen Hohe Soja-Preise erhöhen das Interesse nach alternativen Proteinträgern. Von den heimischen Leguminosen hat die Lupine die höchsten Proteingehalte (siehe Tabelle 1) und leistet einen wertvollen Beitrag in der Fruchtfolge. Der positive Fruchtfolgewert beruht darin, dass die Lupine wie alle Körnerleguminosen mit Hilfe der Knöllchenbakterien (Symbiose) Luftstickstoff binden kann. Weiterhin bricht sie durch ihr starkes Wurzelsystem Bodenverdichtungen und trägt zur Mobilisierung von schwer löslichen Phosphatvorräten bei. Neben der Blauen Lupine gibt es noch die Gelbe und die Weiße Lupine. Die bitterstoffarmen Sorten der Blauen Lupine sind toleranter gegen die gefürchtete Lupinenpilzkrankheit Anthraknose als Gelbe oder Weiße Lupinen. Gerade deshalb werden heute, bis auf einige wenige Flächen, nur noch bitterstoffarme Blaulupinen in Deutschland angebaut. Die Kultur Lupine ist heute ohne größere wirtschaftliche Schäden beim Landwirt zu beherrschen. In diesem Artikel wird überwiegend auf den Anbau und die Verfütterung der Blauen Lupine eingegangen. Kajo Hollmichel Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen Telefon: Tierproduktion Telefax: Internet:

2 Was steckt in der Lupine? Bei allen Qualitäts- und Ertragsparametern sind die Standortunterschiede so hoch, dass im Vergleich dazu Sortenunterschiede zu vernachlässigen sind. Die Hauptinhaltsstoffe Protein, Stärke, Fett und Rohfaser variieren stark in Abhängigkeit vom Standort. Die Blaulupine erreicht Ihr Ertragsoptimum (40-50 dt/ha) auf kalkarmen, leichten bis mittleren Böden mit saurem ph-wert unter 6,5. Lupinen sind deutlich fettreicher als andere heimische Körnerleguminosen und besitzen einen relativ geringen Stärkegehalt. Das Fett der Lupine hat einen hohen Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren (überwiegend Ölsäure und Linolsäure). Die Rohfasergehalte sind mit 11 bis 15% relativ hoch (siehe Tabelle 1) und übertreffen die des rohfaserreichen Hafers (ca. 10% XF), wodurch die Lupine besonders für die Fütterung von tragenden Sauen interessant wird. Sie kann hier als alleiniger Eiweißträger eingesetzt werden (s. Tabelle 3). Futtermittel Rohprotein (XP) Rohfaser (XF) ME nach Einzelfutterformel (EFF) Lysin (Lys) verdaul. Lysin (pcv Lys) Methionin & Cystin (M & C) g g g MJ g g g g Trockenmasse (TM) Tabelle 1: Lupinen und ihre Inhaltsstoffe G E H A L T E J E K G F U T T E R M I T T E L verdaul. M. & C. (pcv M & C) Sojaschrot HP ,03 28,6 24,9 13,2 11,4 Sojaschrot ,17 25,8 22,5 12,1 10,4 Lupinen blau ,56 14,6 12,3 6,8 5,8 Lupinen gelb ,66 19,6 16,5 10,8 9,2 Lupinen weiß ,98 15,4 12,9 7,6 6,5 Da bekannt ist, dass die Körnerleguminosen arm an schwefelhaltigen Aminosäuren (z.b. Methionin) sind, ist bei deren Verfütterung darauf zu achten, ein methioninhaltiges Mineralfutter zu verwenden. Hierzu eignen sich speziell auf die Leguminosenfütterung ausgerichtete Mineralfutter. Bei den in Tabelle 3 berechneten Rationen waren außer bei den tragenden Sauen Methioninzulagen von 2 bis 3 % im Mineralfutter erforderlich (Vor- und Anfangsmast 3%, Endmast 2% und lakt. Sauen 2%). Bemerkenswert ist, das die Lupine eine bessere Verdaulichkeit (81 85%) der erstlimitierenden Aminosäuren (Lys., Meth. + Cys., Thr., Trp.) als die Sojabohne (74 80%) besitzt. Das Lupinenprotein kommt dem idealen Protein im Aminosäurenverhältnis sehr nahe. Von bitterstoffarmen Lupinen ( Süßlupinen ) spricht man bei einem Alkaloidgehalt von weniger als 0,05 % im Korn. Heute haben viele Sorten schon Gehalte von weniger als 0,02 %. Inzwischen existieren für alle drei Lupinenarten bitterstoffarme Sorten, die an deutsche Klimabedingungen angepasst sind. Die Lupinenzüchter sind darüber hinaus bestrebt, den niedrigen Alkaloidgehalt weiter zu senken und im Erntegut zu garantieren. Die für die Schweinefütterung empfohlenen Höchsteinsatzmengen im Alleinfutter entnehmen Sie bitte der Tabelle 2. Tabelle 2: Empfohlene Höchstanteile von Lupinen für Schweine in % bezogen auf lufttrockenes Futter bzw. 880 g TM Futtermittel Ferkel Zucht Mast < 15 kg > 15 kg tr. säug. AM EM Trockenfutter: Süßlupine blau Süßlupine gelb Süßlupine weiß Spannen in Abhängigkeit vom Alkaloidgehalt 2

3 Beim Einsatz von Höchstanteilen von Lupinen in der Futtermischung, kommt man außer bei tragenden Sauen nicht ganz ohne zusätzliche Proteinquellen, hier Sojaextraktionsschrot als Standardproteinquelle, aus! Wie in die Ration einbauen? In der der nachfolgenden Tabelle 3 sind Beispielrationen für Mastschweine und Sauen aufgeführt. Tabelle 3: Die Rationen sind auf Grundlage der der neuesten Versorgungsempfehlungen der DLG von 2010/2008 berechnet. Die verwendeten Futtermittelpreise sind Netto-Zukaufpreise vom (siehe Fußnote) Als Basis für die Berechnung der unterschiedlichen Mineralfutterpreise (andere Aminosäure-, Kalzium- und Phosphorgehalte) diente ein hochwertiges Mast-Mineralfutter mit Phytase mit einem Nettopreis von 82 und ein Standard-Sauenmineralfutter mit Phytase mit einem Nettopreis von 77 Fütterung auf Basis Blaue Süßlupine mit HP- Sojaschrot nach EFF 5) Blaue Süßlupine mit HP- Sojaschrot nach EFF 5) Variante angestrebtes Zunahmeniveau Mast beide Geschlechter 850 g Sauen - ab kg LG / Phase tragend laktierend Weizen, 12 % RP Ø Hessen ,0% 47,0% 25,0% 5,0% 47,0% Gerste, 11 % RP Ø Hessen ,0% 25,0% 50,0% 72,0% 20,0% HP-Sojaschrot, 47 % RP 13,5% 8,5% 2,0% - 8,0% Lupine blau 29% RP DLG Qualität 10,0% 15,0% 20,0% 19,0% 20,0% Pflanzenöl 1,0% 1,0% 0,5% 0,5% 1,5% Liginocellulose (Faserkonzentrat) 1% RP ,5% - Mineralfutter 3,5% 3,0% 2,5% 3,0% 3,5% - Ca / P (mit Phytase!) in % 17,5/2,5 18,5/2 21,5/1 18,5/1 20/4,5 - Lys. / Met. / Thr. 1) in % 11/3/5 11,5/3/5 8,5/2/2 1,5/-/- 5/2/1 kalkulierter Mineralfutterpreis / dt 112,50 110,00 89,00 42,50 77,00 Inhaltsstoffe Energie Schwein (ME) in MJ nach EFF 5) 13,4 13,4 13,0 12,5 13,4 Rohprotein in g Rohfaser in g Lysin in g 11,6 10,5 8,3 6,2 9,2 pcv. Lysin in g 2) 10,4 9,4 7,2 5,0 8,0 pcv. Lys. / pcv Met. + Cys. / pcv. Thr. 3) 0,56/0,64 0,57/0,65 0,63/0,64 0,74/0,76 0,65/0,64 Lysin / MJ ME 0,87 0,78 0,64 0,50 0,69 pcv. Lysin / MJ ME 0,78 0,7 0,55 0,40 0,60 Futterverbrauch kg / Mastabschnitt/ Jahr 19,7 68, Futterverbrauch %/ Mastabschnitt/ Jahr 8% 28% 64% 71% 29% HP-Sojaschrot kg / Mastabschnitt 2,7 5,8 3,1-28,7 HP-Sojaschrot kg / Mastschwein/ Sau & Jahr 11,6 28,7 Futterkosten / dt 4) 28,14 27,11 24,70 23,20 27,15 Futterkosten / Mastschwein (MS)/ Sau & Jahr 62,52 303,38 1) Lysin / Methionin / Threonin 2) praecaecal (dünndarm-) verdauliches Lysin 3) Cystin 4) Alle Preise ohne MwSt! Weizen 21,50 /dt, Gerste 20,20 /dt, HP-Sojaschrot 37,80 /dt, Pflanzenöl 105 /hl und Lupinen nach Autstauschpreisen von 28,57, da keine Marktpreise existieren!, Lysin 195 /dt, Methionin 445 /dt, Threonin 295 /dt. 5) EFF = Einzelfutterformel Die Ansprüche an die Mineralfutter, insbesondere der Mast-Mineralfutter, sind von der Aminosäurenausstattung als sehr hoch zu einstufen, was nicht nur an der niedrigeren Aminosäurenausstattung der Lupine im Vergleich zum HP-SES liegt, sondern z.t. auch daran, dass das Ø anzustrebende Zunahme-Niveau mit 850 g auf einem hohen Niveau ist und eine bessere Aminosäurenversorgung erfordert. Zu Struktur- bzw. Rohfaserproblemen kommt es wegen der hohen Rohfasergehalte der Blauen Süßlupine nicht. Gut geeignet ist sie für die Verfütterung an tragende Sauen. Die tatsächlichen Marktprei- 3

4 se für die Rationen dürften tatsächlich wesentlich niedriger liegen, zumal sich die Lupinenpreise, wie folgend erläutert, am gesamt wesentlich niedrigeren Erbsenpreisen orientieren. Da die Inhaltsstoffe der Lupine standortspezifisch großen Schwankungen unterliegen, sollten die eigenen Lupinen vor dem Einsatz in der Fütterung auf jeden Fall analysiert werden. Angepasste Futterberechnungen können beim Autor angefragt werden (Tel.: ) oder mit Hilfe des LLH-Futterberechnungsprogramms erstellt werden. Download unter: Wie sind die Marktpreise und Deckungsbeiträge? Derzeit gibt es keine offiziellen Marktpreise für Lupinen. In der Praxis haben sich die Preise häufig am Erbsenpreis angelehnt, obwohl die Erbse deutlich weniger Protein als die Lupine hat. Zur Orientierung für mögliche Marktpreise bietet die Preiswürdigkeitsberechnung eine wertvolle Hilfe. In Tabelle 4 ist die Preiswürdigkeit zu angenommenen zukünftigen Sojaextraktionsschrot- und Weizenpreisen dargestellt. Der Gleichgewichtspreis der Blaulupine liegt gegenwärtig bei ca. 79% des Sojaextraktionsschrotpreises. Tabelle 4: Preiswürdigkeit von Lupinen im Austausch gegen Sojaextraktionsschrot und Weizen auf der Basis verdauliches Lysin und Umsetzbare Energie (ME) nach Einzelfutterformel Rohpr. (XP) in 88% TM Sojaschrot 42,9% 39,00 36,00 33,00 30,00 Weizen 11,5% 23,00 21,00 19,00 17,00 Lupine blau* 29,3% 30,80 28,30 25,80 23,30 Lupine gelb* 38,5% 34,60 31,80 29,10 26,35 Lupine weiß* 32,8% 32,00 29,40 26,80 24,20 * DLG-Qualität Kalkulationspreise in /dt preiswürdig bis zum Preis von: Der folgenden Tabelle 5 stellt mögliche Erträge und Deckungsbeiträge für den Anbau der Blauen Lupine dar. Die Ertragserwartungen sind hier eher niedrig kalkuliert. Erträge von 50 dt/ha sind möglich! Tabelle 5: Beispiel-Deckungsbeitragsrechnung Blaue Lupine in Abhängigkeit vom standortbedingten Ertrag Ackerzahl Einheit < Ertrag dt/ha Austauschpreis * /dt 28,57 28,57 28,57 28,57 Marktleistung /ha GAP-Prämie Eiweißpflanzen /ha Vorfruchtwert ** /ha 50,00-100,00 50,00-100,00 50,00-150,00 50,00-150,00 Leistung von /ha Leistung bis /ha Saatgut /ha Düngemittel /ha Pflanzenschutz /ha Variable Maschinenkosten /ha Sonstiges /ha Summe variable Kosten /ha Deckungsbeitrag von /ha Deckungsbeitrag bis /ha * da für die Blaulupinen keine aktuellen Marktpreise existieren, wurde der Austauschpreis verwendet (auf der Basis verdauliches Lysin und umsetzbarer Energie Schwein nach Einzelfutterformel berechnet, bei einem Sojaextraktions- schrotpreis von 36 und einem Weizenpreis von 21,50 berechnet). ** bei niedriger Ackerzahl ist wegen des allgemein geringeren Ertragsniveaus der Vorfruchtwert eher im Bereich von unter 100 /ha zu sehen. Quelle: Lupinen - Verwertung und Anbau - Gesellschaft zur Förderung der Lupine 2007 abgeändert und aktualisiert 4

5 Was beim Anbau berücksichtigt werden muss Lupinensaatgut ist nur begrenzt am Markt verfügbar. Falls Sie sich für den Lupinenanbau entscheiden, schließen Sie rechtzeitig Kontrakte für Saatgut! Seit dem 1. Juli 2001 ist in Deutschland nur noch der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Lupinenanbau erlaubt, die für diese Pflanzenarten zugelassen sind oder eine Anwendungserlaubnis besitzen. Es sollte auch eine Anbauberatung in Anspruch genommen werden. Eine Impfung des Saatgutes mit speziellen Knöllchenbakterien ist erforderlich, sofern 5 Jahre auf dem Standort keine Lupinen angebaut wurden. Dieses Bakterium ist meist nicht in ausreichendem Maße im Boden vorhanden. Bei der Sortenwahl sei angemerkt, dass es zwei Typen von Blaulupinen gibt, die endständigen- (unverzweigten) und die Verzweigungstypen. Die Verzweigungstypen sind ertragsstärker, haben aber durch eine längere Blühphase und Vegetationsdauer keine gleichmäßige Abreife. Dies verursacht höhere Trocknungskosten. Bitterstoffarme Verzeigungstypen sind z.b. die Sorten Boregine und Arabella. Bitterstoffarme endständige Typen sind z.b. die Sorten Boruta, Borweta und Sonet. Von dem Nachbau eigenen Saatgutes sei dringend abgeraten, da durch Rückmutationen immer wieder vereinzelt bitterstoffreiche Pflanzen entstehen können und die Toleranz gegen die Anthraknose abnimmt. Vergessen Sie weiterhin nicht die GAP-Prämie für den Anbau von Eiweißpflanzen in Höhe von 55,57 /ha zu beantragen. Zusammenfassung Die Lupine ist gut geeignet zur Ergänzung der Eiweißversorgung in der Schweinehaltung. Bei tragenden Sauen kann sie den Eiweißbedarf ohne zusätzliche Proteinträger komplett abdecken, zudem ist der Rohfasergehalt relativ hoch. Sie hat in der Fruchtfolge wegen der luftstickstoffbindenden Eigenschaften, der Bodenlockerung und Phosphatmobilisierung einen hohen Vorfruchtwert. Zum Einsatz kommt heute fast ausschließlich die bitterstoffarme Blaue Lupine, die am wenigsten anfällig gegen die gefürchtete Lupinenkrankheit Anthraknose ist. Die Erträge von Lupinen können durchaus bei 40 bis 50 dt/ha liegen. Für das Saatgut sollten rechtzeitig Verträge abgeschlossen werden, da das Angebot begrenzt ist! Fachgebiet FG Tierproduktion 34.1 Dipl.-Ing. agr. (FH) Kajo Hollmichel 5

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