Tennis für Kinder. Tennis ist rot Übungssammlung für das Kleinfeld. Großes Tennis fängt. im Kleinfeld. Spiel und Übungsformen. Spielend Tennis lernen

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1 Tennis für Kinder Großes Tennis fängt im Kleinfeld an Spiel und Übungsformen im Kleinfeld Spielend Tennis lernen Tennis in der Schule Turnierformen Aufeinander aufbauende Stundenentwürfe Mannschaftswettbewerbe Tennis ist rot Übungssammlung für das Kleinfeld Reimar Bezzenberger Dr. Michael Müller ISBN

2 Tennis für Kinder Tennis ist rot Übungssammlung für das Kleinfeld Reimar Bezzenberger M.A. Dr. Michael Müller 2011 by Reimar Bezzenberger, Dr. Michael Müller Heppenheim Alle Rechte vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung der Autoren ist es nicht gestattet, die Schrift oder Teile daraus auf fototechnischem Wege zu vervielfältigen. Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen. Fotos: vom Verfasser Printed in Germany ISBN

3 Autoren Reimar Bezzenberger M.A. Nach seinem Studium der Sportwissenschaft mit den Schwerpunkten Sportpsychologie, motorisches Lernen sowie Trainingslehre und dem Abschluss als Magister Artium (M.A.) an der Technischen Universität Darmstadt hat er sich intensiv mit der Entwicklung von Lehrund Lernwegen im Tennis für Kinder befasst. Aus dieser Tätigkeit sind mehrere Fachpublikationen und umfangreiche Vortragstätigkeiten hervorgegangen. Unter anderem war er an der Entwicklung der Ideensammlung für Kindergärten Lernen braucht Bewegung des Niedersächsischen Kultusministeriums beteiligt. Für den Landkreis Bergstraße entwickelte er die Fortbildungsreihe Motorikschulung im Kindergarten und ist für das Haus der Gesundheit als Berater tätig. Seit 2009 ist er mit einem Lehrauftrag am Sportinstitut der Technischen Universität Darmstadt betraut. Dr. Michael Müller Nach seinem Studium der Sportwissenschaft arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sport und Sportwissenschaft der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Er promovierte über das Thema Langfristiger Erfolg im Tennis-Leistungssport. Weiterhin ist er auf Honorarbasis im Arbeitsbereich Lehre, Ausbildung, Schultennis und Training am Bundesstützpunkt Nachwuchs und Landesleistungszentrum Baden in Leimen tätig. 4

4 Inhaltsverzeichnis 1. Veränderte Spiel- und Bewegungswelt 6 2. Didaktische Überlegungen 8 3. Koordinationsschulung Ausgearbeitete Stundenentwürfe 1. Spielstunde Spielstunde Spielstunde Spielstunde Spielstunde Spielstunde Spielstunde Spielstunde Spielstunde Spielstunde Spielstunde Spielstunde Spielstunde Spielstunde Spielstunde Spielstunde Turnierformen für Sportunterricht Mannschaftswettbewerbe 53 Literaturverzeichnis 59 5

5 1. Veränderte Spiel- und Bewegungswelt Die Spiel- und Bewegungswelt der Kinder hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Früher waren für Kinder Straßen, Wälder, Wiesen und Bolzplätze zentrale Orte für die aktive sportliche Freizeitbeschäftigung. Klettern auf Bäume, vielfältige Fang-, Versteck-, und Ballspiele förderten Kreativität, Spielwitz und Geschicklichkeit. Heutzutage sind für viele Kinder die eigenen vier Wände zusammen mit elektronischen Medien der bevorzugte Spielplatz. Bewegungsschulung Spielend Tennis lernen Tennis in der Schule Soziales Lernen Kognitive Eigenschaft Abb.1: Eckpunkte zur Förderung von Tennis in der Schule Die Folgen einer bewegungsarmen Kinderwelt Aktuelle Untersuchungen belegen, dass Kinder heute in ihrer Freizeit bis zu 30 Stunden pro Woche vor dem Fernseher oder Computer sitzen. Die Folgen sind fatal. Viele Kinder leiden durch den Bewegungsmangel unter Übergewicht, psychosomatischen Beschwerden oder Rückenproblemen. Dieser veränderten Situation müssen sich zukünftig Vereine, Verbände und Schulen aktiv und in enger Kooperation stellen. 1 Ziel muss es sein, über die Vereine hinaus Tennis stärker im Sportunterricht zu verankern. Denn Tennis in der Schule eignet sich nicht nur als Mittel zur Bewegungsförderung, sondern fördert soziale Werte, Fair Play und Toleranz. Es gibt kein Fach, das so viel für andere Fächer macht, wie der Sport Als einziges Fach leistet der Sportunterricht einen Beitrag für die ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung und -förderung Albert Einstein Nobelpreisträger der Schüler. Von einer verbesserten Qualität und Quantität sportlicher Aktivitäten in den Schulen profitieren der Sport, die Sportvereine, die Gesellschaft und in erster Linie die Kinder selbst. 1 vgl. Deutscher Sportbund

6 Spielformen bilden den Schwerpunkt jeder Übungsstunde Der sinnvolle Wechsel von Spielen und Üben zum selben Vermittlungsinhalt garantiert einen langfristigen Lernerfolg. Das regelmäßige Üben der Bewegungsabläufe aller Tennistechniken ist unumgänglich. Eine noch so perfekt beherrschte Technik darf jedoch nie zum Selbstzweck verkommen. Ballgefühl, Geschicklichkeit und Kreativität gekoppelt mit gut ausgebildeter Technik, haben die Funktion vielfältige taktische Lösungsmöglichkeiten zu erweitern, so dass es gelingt, auch schwierige Spielsituationen zu meistern. Aus diesem Grund empfiehlt es sich jedes Technik-Training immer mit Spielsituationen zu koppeln. Im Tennis sollte dabei das komplexe Spiel durch Verkleinerung des Spielfeldes und Vereinfachung der Spielregeln zu Beginn des Lernweges modifiziert werden. Das Erlernen der Spielsportart Tennis durch das gemeinsame Spiel miteinander fällt leichter. Darüber hinaus hebt der Lehrer, Trainer oder Übungsleiter durch Zusatzaufgaben einzelne technisch-taktische Spielelemente hervor. Dadurch wird das systematische Lernen zielführend gefördert. Soll der Schüler Aufgaben lösen, muss er in der Situation eine bestimmte Technik gezielt anwenden. VORTEILE DES ÜBENS Viele Wiederholungen in kurzer Zeit. Schüler können sich auf einen Bewegungsablauf konzentrieren. Der Bewegungsablauf schleift sich ein. Übersichtliche Organisationsformen erleichtern die Kontrolle großer Gruppen. SPIELEN UND ÜBEN MITEIN- ANDER VERBINDEN VORTEILE DES SPIELENS Das gemeinsame Tennisspielen macht Spaß. Die Schüler lernen, eine Situation mit der richtigen Technik zu lösen. Technik-Schulung ist mit taktischen Aufgaben gekoppelt. Spielfreude, Ballgefühl, und Kreativität werden immer mit geschult. Tab. 1: Vorteile des Übens und Spielens in der Basisausbildung 2 2 vgl. Deutscher Fußball Bund 2007, 4 7

7 Vorteile der Übungsmethode Vorteile der Spielmethode Gemischte Methode Wechsel von Spielen und Üben 1. Spielphase Die Schüler lernen die Bedeutung der Technik im Spiel kennen. Übungsphase Motivation zum gezielten Üben 2. Spielphase Die Schüler wenden die Technik im Spiel an. Abb.2: Wirkgefüge für das spielerische Lernen 3 2. Didaktische Überlegungen Um Kinder für den Tennissport zu gewinnen, sollte der Weg über die Schulen und Großgruppen gewählt werden. Dies ist eine gute Möglichkeit, die frühen Nachmittagsstunden im Rahmen der Ganztagesbetreuung sinnvoll zu füllen. Jetzt liegt es an den Lehrern, Übungsleitern und Trainern, möglichst schnell die Spielfähigkeit der Kinder zu entwickeln, um sie für die Sportart Tennis zu motivieren und für die Vereine zu gewinnen. Spielerisches Tennis lernen Schule ist ein gutes Stichwort. Wie viele Grundschullehrer gibt es denn, die tatsächlich eine Sportausbildung haben? Und da kann und muss man die Talente letztendlich finden. Jan Frodeno Olympiasieger im Triathlon Die Begeisterung und Motivation der Kinder für ein vielseitiges Bewegen und Spielen ist die beste Grundlage für das spielerische, schrittweise Kennenlernen des Tennissports. Das vielseitige Tennisspielen im Sportunterricht wirkt sich positiv auf die ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung der Kinder aus. Tennis fördert mit seinen vielseitigen koordinativen Bewegungsanforderungen die motorische Entwicklung. Die einfachen und motivierenden Spielaufgaben erleichtern es Spielanfängern, schnell Erfolgserlebnisse zu sammeln. Das Verarbeiten von Sieg oder Niederlage ist für jeden Einzelnen, aber auch für die Gruppe wichtig. Gruppenprozesse rund um das Spielen fördern das soziale Lernen. 3 vgl. Deutscher Fußball Bund 2007, 5 8

8 10 hilfreiche Tipps Begeisterung für das Bewegen und Spielen der Schüler nachhaltig fördern! Einfache Bewegungsaufgaben interessant und abwechslungsreich verpacken! Vielseitige Aufgaben mit verschiedenen Bällen stellen! Aufgaben kindgemäß und kurz erklären - Abläufe möglichst an Beispielen vorstellen! Kleine Gruppen mit vielen Bewegungsaktivitäten und unterschiedlichen Spielaktionen schaffen! Auf einfache Regeln achten, die das Mit- und Gegeneinanderspielen erleichtern, damit es sofort zur gemeinsamen Interaktion kommt! Tennis-Grundelemente in kleinen, motivierenden Schritten vermitteln! Aufgaben dem individuellen Könnensstand der Schüler anpassen! Nur dann in das freie Spiel eingreifen, wenn es erforderlich ist! In jeder Situation Vorbild für die Kinder sein! 4 Anforderungen an das Schultennis Spaß am Sport und Tennis vermitteln! Sportliche Vielseitigkeit fördern, Bewegungsmängel ausgleichen! Positive Persönlichkeitsmerkmale ausbilden! Tennis in kleinen Schritten spielend vermitteln! 3. Tennis erleben 1. Bewegung erfahren 2. Tennis spielend lernen Abb.3: Anforderungsprofil für das Tennislernen Vielseitiges Spielen und Bewegen ist die zentrale Zielsetzung für jede Spiel- und Sportstunde sowohl im Verein als auch in der Schule. Ein Mix aus motivierenden, abwechslungsreichen Bewegungsaufgaben, vielseitigen Wettbewerben und Spielen in kleinen Teams mit einfachen Regeln erfüllt diese Anforderungen. 4 vgl. Deutscher Fußball Bund 2009, 23 9

9 Inhalte für Aspekt 1 Inhalte für Aspekt 2 Inhalte für Aspekt 3 Laufen, Springen, Werfen Lauf- und Staffelspiele Kreative Aufgaben mit Hallengeräten Vielseitige Aufgaben mit dem rollenden und springenden Ball. Ballspiele aus der Ballschule- Heidelberg 5 Motivierende Aufgaben mit Ball und Schläger Umgang mit unterschiedlichen Bällen Schlagen des ruhenden und rollenden Balles auf Ziele Kleine Mannschaftswettbewerbe. Variationen der Spielidee Schlagen des Balles auf Ziele Verschiedene Zielspiele (Matten, Kästen etc.). Tennisspielen in der ganzen Halle - in kleinen Teams parallel in verschiedenen Teilen der Halle. Tab. 2: Überblick über die Inhalte der einzelnen Ausbildungsstufen 3. Koordinationsschulung Die zielgerichtete Vorbereitung des Tennisspiels ist durch eine systematische Ausbildung des spieltaktischen Denkens und Handelns schon im Großgruppen- bzw. Sportunterricht der Grundschule mit Hilfe kleiner Spiele sowie spielerischen koordinativen Elementen möglich, ohne das Spielerleben der Kinder zu stören. Man kann in Kinder nichts hinein prügeln, aber vieles heraus streicheln. Astrid Lindgren Schriftstellerin Charakteristisch im Tennisspiel ist die sehr große Bedingungsvarianz für spielerisches Handeln. Es kommt zu ständigen und schnellen Wechseln der Situationen hinsichtlich der Ortsveränderungen des Spielgerätes, der Mitspieler und der Gegenspieler sowie des Spieltempos, was höchste Anforderungen an die Informationsaufnahme und -verarbeitung, Handlungsziel- und Handlungsprogrammentscheidung sowie die motorische Koordination stellt. Um diese technischen Lösungsmöglichkeiten abrufen zu können, muss der Schüler über gute koordinative Fertigkeiten verfügen. 6 Besonders wichtig für das Tennisspiel ist die Auge-Hand Koordination. Eine gut ausgebildete Koordination befähigt zur präzisen und schnellen motorischen Steuerung und erleichtert die Anpassung an unvorhersehbare Ereignisse. Da kein Ball wie der vorherige springt oder fliegt, ist die stetige Anpassungs- und Umstellungsfähigkeit von den Schülern gefordert. Zudem wird durch ein verbessertes Koordinationsniveau der Lernprozess neuer Bewegungsabläufe begünstigt. 5 vgl. Roth, K., Kröger, C.: vgl. Mosel, L.:

10 Prinzipien einer lernintensiven Koordinationsförderung Klare Ziele Generelles Ziel des Nachwuchstennis ist es Spieler individuell zu fördern. Diese tennisspezifische Individualförderung setzt als Basis eine breit angelegte Koordinationsschulung im Grundlagenbereich voraus. Ausbildungsschwerpunkt in dieser Lernstufe ist die Koordinationsschulung. Variable Aufgaben Basis für den Lernerfolg sind variable und häufig veränderte Bewegungsund Spielaufgaben. Ein breites Programm aus variantenreichen Lauf- und Bewegungsaufgaben/-spielen Tennisspiel-Variationen einplanen und regelmäßig anbieten. Experimentierfreude zeigen. Eigene Übungsvariationen erfinden und ausprobieren lassen. Flexibler Einsatz Koordinative Aufgaben vor allem in das Aufwärmen einbauen. Tempo und Komplexität der Aufgaben schrittweise steigern. Auf einen hohen Aufforderungscharakter achten. Kurze, aber intensive Übungszeiten. Die individuelle Leistungsstärke berücksichtigen Anforderungen je nach Schüler erschweren oder erleichtern! Tab. 3: Prinzipien der Koordinationsschulung 7 Als Einstieg in das Spiel über das Netz (Bank) eignet sich die rote Lernstufe im Kleinfeld mit einer Netzhöhe von 80cm, druckreduzierten Bällen und kindgerechten Tennisschlägern. Abb.4: Lernstufe rot im Kleinfeld (offizielle Platzgröße 10,97m x 5,48m) mit dem offiziellen Spielball und einem Durchmesser von 8cm. Die Lernstufe rot ist für Kinder zwischen sechs und acht Jahren gedacht. Sie ist die erste von drei aufeinander aufbauenden sinnvollen lernmethodischen Schritten des internationalen Lernkonzeptes Play+Stay des Tennisweltverbandes ITF. Im Bereich der Grundschulausbildung sind andere Spielfeldmaße jederzeit möglich und sinnvoll. Das Badmintonfeld ist eine gute und sinnvolle Alternative zu dem vorgegeben Standardmaß. Als Ballvariation eignen sich ebenfalls Schaumstoffbälle mit einem Durchmesser bis zu acht Zentimeter. Als Netzersatz können Turnbänke, Tischtennisbanden oder Bauband verwendet werden. Es ist nicht zwingend erforderlich, ein entsprechendes Kleinfeldnetz zu benutzen. 7 vgl. Deutscher Fußball Bund 2010, 6 11

11 Abb. 5: Turnbank als Netzersatz für den Einsatz in der Schulsporthalle Für das rote Spielfeld eignet sich die Tischtenniszählweise (Tie-break). Diese ist dem Schüler verständlich, einprägsamer und leichter umsetzbar als die reguläre Tenniszählweise. Kinder wollen sich untereinander sportlich messen. Lehrer, Übungsleiter und Trainer sollten bei der Durchführung von kleinen Wettkämpfen darauf achten, dass diese als Teamwettbewerb durchgeführt werden, z. B. Wer wirft am häufigsten in ein Ziel?, Wer schafft die meisten Ballwechsel? oder Wer kann die meisten Bälle sicher fangen?. Das KO-System als Turnierform sollte in dieser Altersstufe nur in Einzelfällen Verwendung finden. Die Übungssammlung für das Kleinfeld versteht sich als erste praktische Ergänzung zum Lehrbuch Tennis für Kinder Aufschlagen in der Schule Returnieren im Verein (ISBN ). Das Buch gliedert sich in 16 methodisch-didaktisch aufeinander abgestimmte Stundenbilder. Es ist als Leitfaden für Lehrer, Trainer und Übungsleiter gedacht, die Kindern das Tennisspielen spielend vermitteln möchten. Bei der Übungsauswahl wurde darauf geachtet, dass alle Übungsformen auch mit Großgruppen in der Schulsporthalle durchgeführt werden können. Ziel ist es, die Spielfähigkeit bei Kindern frühzeitig auszubilden. Jedes Stundenbild gliedert sich jeweils in drei Teile. Einen allgemeinen mit dem Schwerpunkt Koordination, mehrere Spielstationen sowie Wettbewerbe und Turnierformen. Die in der vorliegenden Broschüre behandelten Stundenbeispiele bzw. einzelnen Übungs- und Spielformen sind prinzipiell in allen Sporthallen durchführbar. Bei Bedarf (z. B. sehr kleinen oder sehr großen Sporthallen) sind Anpassungen im Hinblick auf die Organisationsstruktur vorzunehmen, die die Übungs- bzw. Spielidee nicht wesentlich verändern. 12

12 ZIELE SCHWERPUNKTE PRINZIPIEN Gesundheitsförderung durch vielseitige koordinative Bewegungsanforderungen und Aufgabenstellungen Fördern und Verbessern des individuellen Bewegungskönnens und der Ballgeschicklichkeit Vermitteln von Freude und Begeisterung am Tennisspielen Altersgemäßes Erlernen des Tennisspielens mit angepasstem Kennenlernen der Spielidee Erproben des eigenen Leistungsvermögens und Aufbau von Selbstbewusstsein Umgang mit Sieg und Niederlage Förderung von Kreativität, Selbstsicherheit und Mut zur Entwicklung einer ganzheitlichen Persönlichkeit Vielseitige Bewegungsschulung mit Lauf- und Staffelspielen, einfachen Bewegungsaufgaben oder Hindernis-Parcours Aufgaben mit, auf und an Hallengeräten Einfache verpacken! Vielseitiges Spielen und Bewegen muss der Schwerpunkt jeder Spiel- und Sportstunde im Kinderbereich sein sowohl in der Schule als auch im Verein! Bewegungsaufgaben interessant Vielseitige Aufgaben mit dem rollenden, Vielseitige Aufgaben mit verschiedenen Bällen springenden und fliegenden Ball anbieten! Spielerische Ganzkörperkräftigung Kleine Gruppen mit vielen Bewegungsaktivitäten und Spielaktionen sicherstellen! Kleine Ballspiele aus dem Konzept der Kinder benötigen viele Erfolgserlebnisse! Heidelberger Ballschule Aufgaben dem Könnensstand anpassen! Verschiedene Zielspiele Kinder auf dem Weg zu Persönlichkeiten begleiten! In jeder Situation Vorbild sein! Schlagen des stehenden, rollenden und fliegenden Balles auf Ziele (z.b. Matten, Kästen) Tennisspielen miteinander in kleinen Gruppen als Mittelpunkt einer Tennis-Stunde im Sportunterricht Kindern die Faszination und die Begeisterung für das Tennisspielen (nach einfachen Regeln) vermitteln! Tab. 4: Überblick zu den Ausbildungsinhalten im Grundlagenbereich in Anlehnung an: Deutscher Fußball Bund

13 1. Spielstunde Hütchenspiel: Im gesamten Spielfeld werden Hütchen aufgestellt, und zwei Gruppen gebildet. Die eine soll in einer vorgegebenen Zeit möglichst viele Hütchen umlegen. Die andere Gruppe soll die gefallenen gleichzeitig wieder aufstellen. Welches Team schafft es die meisten Hütchen in der Zeiteinheit umzulegen? Rollender Ball: Abb. 6: Hütchenspiel zur Schulung der Orientierungsfähigkeit Zwei Schüler rollen sich mit dem kindgerechten Schläger einen großvolumigen Ball (Punch n play-ball) zu. Dieser kann durch einen Kontrollschlag mit dem Schläger angehalten und dann gespielt werden. Abb. 7: Spielformen mit dem rollenden Ball Der Ball wird durch ein Hütchen-Tor gerollt. Der Ball wird mit dem Schläger in der rechten Hand gestoppt und dann mit der linken Hand geschlagen. Der Ball wird mit dem Fuß, dem Knie oder der Hand gestoppt und dann mit dem Schläger zum Partner gespielt. Teamspiel: Jeder Schüler bekommt eine Nummer. Der Ball wird in einer festgelegten Reihenfolge ( ) zugespielt. Spielstation I: Positionieren und Rollen Der Lehrer rollt frontal großvolumige Bälle in verschiedene Richtungen, der Schüler positioniert sich und schlägt diese mit dem Schläger zurück. Der Lehrer rollt frontal großvolumige Bälle, der Schüler stoppt den Ball mit dem Schläger (Fuß, Knie, Hand), positioniert sich neu und spielt den Ball mit der anderen Schlägerseite zurück (Vorstufe zum Erlernen der Rückhand). Der Lehrer rollt frontal großvolumige Bälle, der Schüler soll diese mit dem Schläger abwechselnd auf verschiedene Ziele (Hütchen, Reifen) schlagen. 14

14 Spielstation II: Positionieren und Schlagen Der Lehrer wirft vier großvolumige Bälle dem Schüler zu. Dieser soll den ersten nach einmaligem Aufspringen auf dem Boden mit dem Schläger zurückschlagen, den zweiten mit einem Körperteil abstoppen, mit den Händen fangen und dann durch die Beine zurückrollen, den dritten mit dem Fuß zurückschießen, den vierten mit Kontrollschlag in die Luft spielen und dann zum Lehrer schlagen. Spielstation III: Hütchenwald Im Spielfeld werden sechs nummerierte Hütchen (Top-Pin) aufgestellt sowie ein Reifen an die hintere Spielfeldmarkierung gelegt. Auf jedem Hütchen liegt ein großvolumiger Ball. Der Schüler steht mit seinem Schläger im Reifen in Blickrichtung zu den Hütchen. Der Lehrer ruft zwei, der Schüler läuft zum zweiten Hütchen und schlägt den Ball über das Netz (Bank, Tischtennisbande). Nach dem Schlag läuft er zurück zum Reifen und wartet auf den nächsten Nummernruf. Wer hat die meisten Bälle über das Netz geschlagen? Wer hat die meisten Ziele (Reifen, Hütchen, Kasten, Tor) im gegenüberliegenden Feld getroffen? Abb. 8: Tennis-Abschlag mit einer Bank als Netzersatz 8 Wettbewerb: Tennis-Hamburger Ein Team besteht aus bis zu vier Schülern, das einen Tennis-Hamburger sicher von A nach B transportieren soll. Jedes Kind hat einen Schläger, auf dem ein Ball liegt. Alle Schüler setzen in der Luft die Schläger mit den Bällen übereinander zu einem Tennis-Hamburger, so, dass kein Ball vom Schläger fällt und laufen anschließend zusammen eine vorgegebene Wegstrecke. Wenn ein Ball während des Transportes auf dem Boden fällt, muss der Hamburger wieder neu zusammengesetzt werden. 8 Die Abbildungen wurden mit dem Geräteaufbauplaner von Rolf Dober erstellt. 15

15 2. Spielstunde Bälle klauen: Jeder Schüler legt seinen Schläger mit vier Bällen auf den Boden. Auf Zuruf des Lehrers sollen die Kinder von anderen Schlägern Bälle stehlen und auf ihrem eigenen Schläger ablegen. Es darf immer nur ein Ball transportiert werden, und das Stehlen des Balles darf nicht verhindert werden. Gewonnen hat derjenige, der nach einer bestimmten Zeitvorgabe die meisten Bälle auf seinem Schläger gesammelt hat. Als Varianten bieten sich an, dass die Schüler ihren Schläger mit einem (zwei oder drei) darauf liegenden Ball vor sich halten, im Spielfeld umherlaufen, dabei von anderen Kindern Bälle von deren Schlägern stehlen und auf ihre Schlagfläche ablegen. Wer hat nach einer Minute die meisten Bälle bei sich auf dem Schläger? Tennisrampolin: Schlägertausch: Abb. 9: Schulung der Orientierungsfähigkeit Der Lehrer versucht die Kinder abzulenken, indem er großvolumige Bälle über den Boden rollt, denen sie beim Laufen ausweichen müssen. Sieger ist derjenige, der am längsten fehlerfrei möglichst viele Bälle auf seinem Schläger transportiert hat. Als Variation kann auch ein Hindernisparcour aufgebaut werden, der durchlaufen wird. Vor jedem Schüler liegt ein Schläger auf den Boden. Jedes Kind steht hinter seinem Schläger und hält einen Ball in der Hand. Auf Zuruf des Lehrers wirft jedes Kind seinen Ball auf die Schlagfläche und versucht den hochspringenden Ball zu fangen. Der Ball darf den Boden nicht berühren. Wurde der Ball erfolgreich gefangen, geht der Schüler zu einem anderen Schläger und vollzieht dieselbe Übung. Wird der Ball nicht gefangen, bleibt das Kind an dem Schläger stehen, bis es den Ball erfolgreich gefangen hat. Sieger ist derjenige, der zuerst an fünf Schlägern den Ball hintereinander gefangen hat. Zwei Schüler stehen sich mit geringem Abstand gegenüber, stellen ihren Schläger vor sich mit der Spitze nach unten auf den Boden und halten diesen mit einem Finger am oberen Griffende fest. Auf Kommando lassen beiden Kinder ihren Schläger los und versuchen den anderen Schläger zu fassen, bevor dieser zu Boden gefallen ist. 16

16 Spielstation I: Hip-Hop-Tennis Der Lehrer wirft einen großvolumigen Ball (Schaumstoffball) auf den Boden Richtung Schüler. Dieser ruft beim Aufspringen des Balles Hip und schlägt diesen dann über ein Netz (Bank, Tischtennisbande) auf Zielfelder. Der Lehrer wirft den großvolumigen Ball auf den Boden Richtung Schüler. Dieser ruft im Schlagmoment des Balles Hop und schlägt diesen dann über ein Netz auf Zielfelder. Der Lehrer wirft den großvolumigen Ball auf den Boden Richtung Schüler. Dieser ruft beim Aufspringen des Balles Hip, im Schlagmoment des Balles Hop und schlägt diesen dann über ein Netz auf Zielfelder. Hop Hip Abb. 10: Hip-Hop-Tennis 9 Spielstation II: Werfen in allen Variationen Die Schüler liegen auf dem Rücken, die Füße zeigen Richtung Netz (Bank, Tischtennisbande) und versuchen, liegend unterschiedlich große Bälle über das Netz in eine große Zielzone zu werfen. Der Abstand zum Netz wird verringert, und die Bälle sollen auf vorher festgelegte Zielzonen (Reifen, umgekehrte Kästen, Schläger, Materialwagen, Taschen) geworfen werden. Ausgangsposition ist so, dass die Füße das Netz berühren. Wer einen Ball in ein Ziel geworfen hat, verlagert seine Wurfposition eine halbe Körperlänge weiter vom Netz weg. Wer schafft es, mit den wenigsten Würfen seine Ausgangsposition so weit vom Netz weg zu verlagern, dass er eine bestimmte Linie erreicht? Wettbewerb: Treibjagd Alle Schüler stehen in einer Platzhälfte mit je zwei Schaumstoffbällen. Der Lehrer steht auf der anderen Seite des Netzes. Die Kinder sollen den Lehrer nun mit einem Oberarmwurf treffen. Die Schüler dürfen sich die geworfenen Bälle auf der Spielfeldseite des Lehrers wieder holen, laufen auf ihre Spielfeldhälfte zurück und haben weitere Wurfversuche. Trifft ein Schüler den Lehrer, wechselt dieser die Seite und versucht die Bälle, die auf den Lehrer geworfen werden, abzuwehren. 9 Die Abbildung wurde mit dem Geräteaufbauplaner von Rolf Dober erstellt. 17

17 3. Spielstunde Ballon-Jonglage: An einer Linie stehen alle Schüler nebeneinander und halten einen Luftballon in der Hand. Die Kinder werfen den Ballon in die Luft und treiben diesen durch Schläge mit der Handinnenseite zur gegenüberliegenden Spielfeldseite. Das Transportieren des Ballons in der Hand ist nicht erlaubt. Wer hat am schnellsten die Laufstrecke zurückgelegt? Wer hat die wenigsten Handschläge benötigt, um die Strecke zurückzulegen? Durchführung mit unterschiedlichen Laufvariationen Ballkontrolle: Jeder Schüler legt einen Ball auf seinen Schläger und läuft damit kreuz und quer durch die Halle. Der Lehrer gibt das Lauftempo durch Zuruf an. Eins = langsam, zwei = mittel, drei = schnell. Immer wenn sich zwei Schüler begegnen, tauschen beide ihre Bälle auf dem Schläger aus möglichst ohne Einsatz der Hände. Vorgabe verschiedener Laufstile und -richtungen. Das Spielfeld kann vergrößert oder verkleinert werden. Spielstation I: Luftballon-Ralley Zwei Schüler köpfen sich einen Luftballon zu. Jeder Schüler schlägt abwechselnd mit der Handinnenseite und der -außenseite gegen den Luftballon (Vorbereitung zur Rückhand). Zwei Schüler spielen sich den Luftballon mit unterschiedlichen Handseiten zu. Welches Paar schafft die meisten Ballkontakte, ohne dass der Ball den Boden berührt? Der Ballon wird zugespielt, mit dem Fuß in die Luft geschossen und dann mit unterschiedlichen Handseiten zum Partner gespielt. Abb. 11: Luftballon-Tennis 18

18 Spielstation II: Luftballon-Ralley mit Schläger Jeder Schüler spielt den Ballon mit dem Schläger nach oben. Wer schafft die meisten Ballkontakte ohne Bodenberührung? Wie oben nur mit ständigem Wechsel der Schlägerseite. Die Schüler sollen den Ballon in verschiedenen Ausgangspositionen (im knien, liegend, durch die Beine, hinter dem Rücken) schlagen. Zwei Schüler spielen sich den Luftballon mit dem Schläger zu. Achtung: Die Saitenenden der Bespannung sollten nicht zu weit herausstehen und die Spitze entfernt werden, um den Ballon nicht zum Platzen zu bringen. Wie oben, nur spielen sich beide Schüler den Ballon über ein Netz (Bank, Tischtennisbande) zu. o Diese Übung kann auch als kleiner Wettkampf gespielt werden. Die Plätze werden nach jedem Match gewechselt. Die Sieger von Platz eins und fünf bleiben stehen. Die Sieger Platz zwei und sechs wandern auf Platz eins bzw. fünf, die Sieger von Platz drei und vier bzw. sieben und acht wandern um einen Platz weiter, Richtung Platz eins bzw. fünf. Die Verlierer von Platz zwei, drei und vier bzw. sechs, sieben und acht bleiben auf dem Platz. Es wird so lange gewandert, bis jeder auf Platz eins bzw. fünf einmal gespielt hat. Alle Variationen lassen sich auch mit einem großvolumigen Ball (Punch n play ball) spielen. Platz 1 Platz 2 Platz 3 Platz 4 Platz 5 Platz 6 Platz 7 Platz 8 Abb. 12: Turnierform Aufsteiger-Absteiger Wettbewerb: Halte deine Seite frei Es werden zwei Mannschaften gebildet, die sich in den Spielfeldhälften gegenüber stehen. Auf beiden Seiten des Netzes liegen Bälle auf dem Boden. Die Schüler sollen nun jeweils zu einem Ball laufen und diesen über das Netz (Bank, Tischtennisbande) in die andere Spielfeldhälfte werfen. Das Einsammeln von mehreren Bällen ist erlaubt. Welches Team hat am Ende der Spielzeit die wenigsten Bälle auf dem eigenen Feld liegen? Es sind nur bestimmte Wurfausführungen (Überkopf- oder Hüftwurf) erlaubt. Es werden unterschiedlich große Bälle gleichzeitig verwendet. 19

19 4. Spielstunde Zielscheibe: Zwei Schüler stehen sich im Abstand von vier Metern gegenüber. Zwischen den beiden werden ihre Tennisschläger mit dem Griffende am Boden aufgestellt. Nun versucht jeder der beiden, mit einem Schaumstoffball den Schläger des anderen zu treffen. Die Schläger dürfen nicht direkt getroffen werden. Der Ball muss vor dem Treffen einen Bodenkontakt haben. Die Übung lässt sich ebenfalls mit auf eine Turnbank gestellte Hütchen, Bällen, Schlägern realisieren. Der Ball muss nach dem Wurf zuerst in der eigenen Spielhälfte aufspringen ähnlich dem Pingpong. Mit der Nichtwurfhand werfen. Auf der Bank stehen keine Ziele: Der Ball soll so geworfen werden, dass er zuerst am Boden und dann auf der Bank aufspringt. Tunnelbau: Abb. 13: Zielwerfen Drei Schüler bilden ein Team. Zwei haben einen Schläger, der dritte geht auf die Hände und Knie und bildet einen menschlichen Tunnel. Die beiden anderen Kinder spielen sich einen großvolumigen Ball (Punch n play Ball) über den Boden durch den Tunnel zu. Der Tunnel ändert ständig seine Position, so dass die Zielrichtung des Balles immer wieder neu angepasst werden muss (Schulung von Positionieren hin zum Balltreffpunkt und dem Winkelsteuern). Spielt ein Kind den Ball nicht durch den Tunnel, werden die Positionen innerhalb der Gruppe gewechselt. Mit der Nichtschlaghand spielen. Den Ball mit der einen Schlägerseite stoppen und mit der anderen Seite zurückspielen. Abb. 14: Spiel durch den menschlichen Tunnel 20

20 Spielstation I: Hütchen-Treffer Der Lehrer spielt mit einer Gruppe von drei bis vier Schülern. Auf der Spielhälfte des Lehrers stehen verteilt unterschiedliche Ziele (Reifen, Hütchen, Joghurtbecher, ). Das erste Kind bekommt einen Ball zugespielt und versucht, diesen über das Netz (Bank, Tischtennisbande) auf eines der Ziele zu schlagen. Wird ein Ziel getroffen läuft es auf die andere Netzseite, nimmt für sein Team dieses mit und legt es außerhalb des Spielfeldes in das Depot (Matte) ab. Der nächste Spieler ist an der Reihe. Trifft dieser nicht, kommt sofort der nächste Schüler ins Spiel. o Wie viele Ziele trifft das Team mit zehn Versuchen? o Welches Team braucht die wenigsten Versuche, um alle Ziele zu treffen? Abb. 15: Hütchen-Treffer 10 Wettbewerb: Rund um Berlin Die Schüler stellen sich in zwei Reihen am Spielfeldende zweier Kleinfelder auf. Pro Platz spielt ein Lehrer einen Ball zum ersten Kind, dieses schlägt den Ball möglichst auf die ausgelegten Ziele zurück, läuft dann um beide Plätze herum und stellt sich am Ende der Reihe des Nachbarplatzes an. Abb. 16: Tennis-Staffelspiel Rund um Berlin 10 Die Abbildungen wurden mit dem Geräteaufbauplaner von Rolf Dober erstellt. 21

21 5. Spielstunde Slalom-König: Im Spielfeld werden möglichst viele Markierungen (Reifen, Hütchen, Joghurtbecher, ) ausgelegt. Jeder Schüler hat einen Schläger und Ball. Er rollt im Slalom durch den Markierungs-Wald hindurch. Wer schafft es in einer vorgegebenen Zeit, die wenigsten Hindernisse zu berühren? Wird ein Hindernis berührt, bleibt der Schüler stehen und wartet bis er von einem anderen abgeklatscht wird, um weiter zu laufen. Die Hütchen werden hintereinander als Reihe aufgestellt. Die Schüler laufen Slalom um die Hütchen. Danach beginnen sie mit abschließendem Rollschlag den Ball durch die Tunnelgasse zum Partner zu spielen. Wie oben nur als Staffelform Abb. 17: Slalom-König mit zielgerichtetem Rollschlag Spielstation I: Das Zeitungsspiel Eine Zeitungsseite wird auf dem Boden ausgebreitet. Zwei Schüler spielen einen Ball hoch und versuchen, den Ball auf die Zeitung zu spielen. Dabei darf der Ball mit dem Schläger nur von unten nach oben geschlagen werden. Rundlauf um eine ausgebreitete Zeitungsseite mit mehreren Spielern (Ausführung wie oben). Wer zuerst drei (fünf) Treffer erzielt hat, ist der Sieger. Mehrere Zeitungen werden hintereinander in einer Reihe ausgelegt. Der Ball wird mit dem Schläger von oben schlagend vorwärts geprellt. Ziel ist es, in der Vorwärtsbewegung möglichst alle Zeitungen mit dem Ball zu treffen. Die Laufbewegung kann ebenfalls mit Side-step- Schritten oder im Rückwärtslaufen ausgeführt werden. Abb. 18: Zeitungstreffer Es werden zwei gleichlange Zeitungskorridore parallel als Staffelstrecken ausgelegt. Aufgaben wie oben. Welches Team erzielt die meisten Treffer in einem Durchgang? Im Spielfeld werden in den gegenüberliegenden Feldern mehrere Zeitungen ausgebreitet. Zwei Schüler spielen nun über das Netz (Bank, Tischtennisbanden, ) und versuchen mit dem Ball, die gegenüberliegende Zeitung zu treffen. Wer hat zuerst drei Treffer erzielt? Wie oben. Wer die Zeitung trifft, legt seine Zeitung um eine Länge weiter nach hinten. Wer hat zuerst eine bestimmte Markierung (Linie) erreicht? Wie oben, nur wird nach jedem Treffen die Zeitung halbiert. 22

22 Spielstation II: Dosenspiel Jeder Schüler erhält einen Tennisball und eine Tennisballdose (Hütchen). Dann verteilen sich die Schüler in dem zur Verfügung stehenden Raum, damit jeder ausreichend Platz hat, um seine Übungen auszuführen. Nach dem Fangen des Balles klatschen die Kinder mit der freien Hand gegen die Dose, um wieder in die Ausgangsposition zu gelangen. Die Balldose kann auch durch Markierungshütchen, Schlägerhüllen, einer unten offenen Waschmittelflasche oder Mützen ersetzt werden. Wer keine Balldosen zu Hand hat, kann diese Übungsformen auch mit großen Joghurtbechern spielen. Ball hoch werfen, aufspringen lassen und nun mit der Tennisballdose fangen; zuerst mit rechts und dann mit links. Ball auf den Boden aufsetzen und dann aus der Luft fangen. Ball direkt hoch werfen und wieder auffangen. Ball mit dem Dosenboden prellen und dann auffangen. Ball gegen die Wand werfen, aufspringen lassen und dann wieder auffangen. Ball als Aufsetzer gegen die Wand werfen und dann, versuchen den Ball direkt aus der Luft zu fangen. Zusatzaufgabe: Schüler in den Unterricht einbeziehen: Fällt euch noch eine Aufgabe ein? Abb. 19: Schulung der Auge-Hand-Koordination Zwei Schüler führen Übungen mit einem Tennisball aus und haben jeweils eine Tennisballdose. Dabei stehen beide ca. vier Meter auseinander. Ball nach einmaligem Aufspringen am Boden fangen, dann Handwechsel. Ball direkt aus der Luft fangen. Ball zuwerfen, dann mit einem Körperteil anstoppen und mit der Balldose auffangen. Schüler sitzen auf dem Boden, rollen sich den Ball zu und stoppen ihn dann an, indem sie die Dose von oben auf den Ball führen. Schüler sitzen auf dem Boden. Der Ball wird von Dose zu Dosen direkt hin und her gespielt vgl. Mosel, L.:

23 6. Spielstunde Balltransport: Es werden zwei Teams gebildet, die jeweils in einer Spielfeldhälfte stehen. Jeder Schüler balanciert auf dem Kopf mit den Händen haltend ein Hütchen, in dem sich ein Ball befindet. Die Kinder laufen vom Spielfeldende Richtung Netz (Bank, Tischtennisbande) und lassen dort den Ball aus den Hütchen in die andere Spielfeldhälfte fallen. Nach dem Auskippen des Balles laufen die Schüler zum nächsten Ball. Möglichst wenige Bälle sollen sich in der jeweiligen Spielhälfte befinden. Abb. 20: Balltransport mit Hütchen auf dem Kopf 12 Spielstation I: Koordination mit dem Tennisball Jeder Schüler erhält einen Tennisball, dann verteilen sich die Kinder in dem zur Verfügung stehenden Raum. Ball im Wechsel mit links und rechts prellen. Mit links den Ball hochwerfen und mit rechts auffangen (Handwechsel). Ball hoch werfen, um die eigene Achse drehen und wieder auffangen. Ball hoch werfen, hinsetzen, wieder auffangen, dann hoch werfen, wieder aufstehen und fangen. Ball gegen die Wand werfen und wieder auffangen. Ball vor der Wand auf den Boden werfen und wieder auffangen. Ball direkt gegen die Wand werfen, er soll dann einmal aufsetzen und wieder aufgefangen werden. Ball mit der rechten Hand gegen die Wand werfen und mit der linken Hand fangen (Handwechsel). Ball fallen lassen, mit dem Fuß hoch spielen und auffangen. Ein Auge wird mit einer Hand zugehalten dann den Ball an die Wand werfen und wieder auffangen (Handwechsel). Die aufgeführten Übungsformen sind auch als Partnerübung mit einem Fänger und Werfer durchführbar. Zwei Schüler führen Übungen mit zwei Bällen aus und stehen ca. vier Meter auseinander, evtl. auf Spielfeldlinien zurückgreifen. Bälle gleichzeitig zuwerfen und wieder auffangen, zuerst als Aufsetzer und dann direkt. Bälle von der rechten Hand zur linken Hand des Partners werfen. Gleichzeitig beide Bälle von der rechten Hand zur linken Hand des Partners werfen. Ball wird mit der Hand zugeworfen (verschiedene Variationen möglich), und dieser wird vom Partner mit dem Fuß zurückgespielt. 12 Die Abbildung wurde mit dem Geräteaufbauplaner von Rolf Dober erstellt. 24

24 Spielstation II: Ballwechsel-Weltrekord Der Lehrer spielt gemeinsam mit dem Schüler Ballwechsel. Für jede Netzüberquerung bekommt das Kind einen Punkt. Dieses zählt laut die Punkte mit. Wer wird Weltrekordler mit drei (fünf) Versuchen? Wer schafft eine bestimmte Punktevorgabe mit den wenigsten Bällen? Jedes Mal, wenn der Schüler den Ball ins Netz oder außerhalb des Spielfeldes gespielt hat, fällt der aktuelle Punktestand auf Null zurück. Der Schüler kann pro Durchgang einen Joker einsetzen, wenn er den Ball ins Netz oder ins Aus gespielt hat. Spielt er erfolgreich weiter, verliert er seine Punkte nicht. Wie viele Ballwechsel schafft der Schüler mit drei (fünf, zehn) Bällen? o Aufbau einer Rangliste Ralley-König. Wer hat die meisten Ballwechsel innerhalb der Gruppe geschafft? Wie viele Bälle werden benötigt, um zehn Ballwechseln zu schaffen? Lehrer spielt mit zwei Schülern. Diese haben nur einen Schläger und müssen nach jedem Schlag ihrem Partner den Schläger übergeben. Welches Team ist Ralley-König? Als Partnerübung spielt so viele Ballwechsel wie euer Alter zusammengezählt ergibt. Wettbewerb: Treibball Es werden zwei Mannschaften gebildet. Jeder Schüler erhält zwei Tennisbälle, die Mannschaften stellen sich jeweils hinter zwei Bänke (Linien), die das Ende des Spielfeldes auf jeder Seite bilden. In die Mitte werden drei Punch n play-bälle oder Pezzibälle gelegt, die dann durch gezielte Würfe zur anderen Bank (Linie) getrieben werden sollen. Es gewinnt die Mannschaft, die als erste den Ball auf der anderen Seite gegen die Bank (über die Linie) getrieben hat. Der Abstand der Bänke (der Linien) sollte dem Leistungsstand der Gruppe angepasst werden. Die Tennisbälle dürfen von überall wieder geholt werden. Jeder Schüler darf nur die Bälle werfen, die er sich auch selber geholt hat. Abb. 21: Treibball zur Schulung der Zielgenauigkeit 25

25 7. Spielstunde Dosenfangen: Schuh-Fu: Der Lehrer steht mit dem Rücken zu den Schülern. Jedes Kind hält ein Hütchen (Dose) als Fanggerät in der Hand. Der Lehrer wirft nun mehrere Bälle über seinen Kopf den Schülern zu. Jedes Kind versucht einen Ball nach einem Bodenkontakt mit seiner Dose zu fangen. Der Ball darf nicht auf dem Boden springen, bevor er mit der Dose gefangen wird. Der Lehrer bildet zwei Mannschaften. Es wird mit zwei Arten von Bällen gespielt, mit zwei Punch n play-bällen darf nur Fußball und mit zwei Tennisbällen darf nur Schuhhockey gespielt werden. Jeder Schüler muss folglich einen Schuh ausziehen und je nach Situation mit der Hand oder dem Fuß spielen. Jeweils an der Stirnseite des zur Verfügung stehenden Hallenraumes wird ein Tor, z. B. mit Pylonen, platziert. Hinweis: Bitte haben sie keine Angst davor mehrere Spielbälle zu verwenden, denn die Erfahrung hat gezeigt, dass bei dieser Spielform alle Kinder in Bewegung sind. Gerade motorisch schwächere Kinder gewinnen mehr Mut, Initiative und Freude an der Bewegung und am Spielen, wenn sie häufiger im Ballbesitz sind. Abb. 22: Spielend den Umgang mit unterschiedlichen Bällen beim Schlappen-Hockey lernen. 26

26 Spielstation I: Fang den Ball Der Lehrer rollt mehrere Bälle hintereinander zum Schüler, dieser stoppt den Ball, indem er seinen Schläger auf den Ball legt. Der Ball wird geworfen, und der Lehrer gibt an, nach wie vielen Bodenkontakten der Ball mit dem Schläger auf dem Boden gefangen werden soll. Der Schüler muss sich nach der Anzahl der vorgegebenen Bodenkontakte immer wieder neu zum Ball hin orientieren und vor allem positionieren. Der Lehrer wirft den Ball an, und der Schüler soll diesen mit der Nicht-Schlaghand auf dem Schläger fangen. Der Schüler hat zwei Schläger und soll den angeworfenen Ball zwischen den beiden Schlagflächen fangen. Wettbewerb: Superpunkt Es werden mehrere Gruppen mit maximal vier Schülern gebildet. Dazu liegt neben dem Spielfeld ein Reifen, darum herum stehen mehrere Hütchen (Dosen, Joghurtbecher). Der Lehrer spielt vier Bälle über das Netz (Bank, Tischtennisbande) gemeinsam mit dem ersten Teamspieler. Ist der Schüler in der Lage diese vier Bälle über das Netz zurückzuspielen, nimmt dieser ein Hütchen und stellt es in den Reifen. Das Team hat nun einen Superpunkt erreicht. Danach kommt der nächste Spieler an die Reihe. Die Mannschaft, die die meisten Hütchen erspielt hat, ist Turniersieger. Je nach Könnensstand der Schüler lässt sich im Spielfeld des Lehrers ein Zielfeld (Matte) auslegen, auf das alle Bälle geschlagen werden sollen. Fliegen alle vier Bälle auf das Ziel, hat sich das Team einen Superpunkt (Hütchen) erspielt. Zielfelder Abb. 23: Konzentration und Zielgenauigkeit als Voraussetzung zum Gewinn der Superpunkte Die Abbildung wurde mit dem Geräteaufbauplaner von Rolf Dober erstellt. 27

27 8. Spielstunde Diese Unterrichtseinheit besteht aus mehreren Turnierformen. Der Lehrer teilt die Gruppe in mehrere kleine Teams ein. Bei der Einteilung der Gruppen ist auf die heterogene Struktur der Klasse zu achten. Es sollen gleich starke Teams gebildet werden, die über die Stunde hinweg zusammen bleiben. Möglichkeiten der schnellen Einteilung von Gruppen: Die Kinder sitzen im Kreis und werden abgezählt, bei vier Teams (1, 2, 3, 4-1, 2, 3, 4 usw.). Die Kinder werden nach Zufallskriterien ausgewählt (z.b. Karten ziehen: alle Asse, Könige usw. gehören zusammen). Bei jeder der folgenden Turnierformen sammeln die einzelnen Mannschaften Punkte für die Gesamtwertung. Hierzu benötigt der Lehrer einen einfachen Bewertungsbogen. Sieger ist das Team, das am Ende der fünf Wettbewerbe die meisten Punkte erspielt hat. Team 1 Team 2 Team 3 Team 4 Station 1 Station 2 Station 3 Station 4 Station 5 Platz Tab. 5: Turniertableau Station I: Sämann Alle Schüler stehen an den Seitenlinien des Spielfeldes. Nach dem Startsignal laufen alle Kinder in das Spielfeld. Der Lehrer (Sämann) rollt in unterschiedliche Richtungen Bälle und versucht dabei die Kinder zu treffen. Wer nach zehn (15, 20) gerollten Bällen immer noch nicht von einem Ball berührt wurde, sammelt für sein Team jeweils fünf Punkte. Es werden drei Durchgänge gespielt. Station II: Triff den Schläger In einer Spielfeldhälfte werden zehn bis 15 Schläger mit dem Griff nach unten auf dem Boden aufgestellt. Auf der anderen Seite des Netzes (Bank, Tischtennisbande) stehen die Schüler in einer Reihe an der hinteren Spielfeldbegrenzung. Nach dem Startsignal läuft das erste Kind Richtung Netz und wirf einen Tennisball auf die auf dem Boden stehen Schläger. Wird ein Schläger getroffen holt der Schütze den Schläger auf seine Spielfeldseite und erhält für sein Team fünf Punkte. Abb. 24: Wurfstation 28

28 Station III: Slalomtennis Es wird für jedes Team ein Slalom-Parcour aufgebaut. Die Schüler sollen einen Ball auf dem Boden rollend um die Hütchen (Joghurtbecher) zum Ende der Reihe transportieren. Am letzten Hütchen angekommen, umrunden sie dieses und schlagen den Ball durch die Hütchenreihe zum nächsten Mitspieler. Für jeden erfolgreich mit Partner gespielten Ball, erhält das Team fünf Punkte. Abb. 25: Tennis-Slalom 14 Station IV & V: Das Runde muss ins Eckige Abb. 26: Das Runde muss ins Eckige Ein Anspieler steht auf einem Kasten, lässt den Ball aus dem Stehen fallen und der Schüler soll diesen über ein Netz (Bank, Tischtennisbande) in ein Handballtor Distanz sieben Meter spielen. Im Tor hängen als zusätzliche Ziele Reifen oder stehen Hütchen. Jedes Kind hat zehn Versuche, pro Treffer ins Tor erhält das Team einen Punkt. Zusatzpunkte können für das Treffen zusätzlicher Ziele vergeben werden. Der Schüler soll einen Ball über ein Netz (Bank, Tischtennisbande) in drei Trefferzonen spielen. Das Anspiel erfolgt selbstständig fünf Meter vor dem Netz. Jedes Kind hat zehn Versuche, pro Treffer in Zone eins erhält es einen Punkt, zwei Punkte für einen Treffer in Zone zwei, drei Punkte für einen Treffer in Zone drei. Abb. 27: Zonentreffer 14 Die Abbildungen wurden mit dem Geräteaufbauplaner von Rolf Dober erstellt. 29

29 9. Spielstunde Werfen und Fangen: Zwei Schüler stehen mit dem Rücken zueinander. Der eine hat einen Ball in der Hand und wirf diesen über den Kopf des anderen. Der Ball soll einmal auf dem Boden aufspringen und dann gefangen werden. Fangvariationen mit der linken / rechten Hand mit beiden Händen mit einer Mütze (Hütchen, Dose) nach dem Aufspringen des Balles in die Hände klatschen den Ball über den Partner gegen eine Wand werfen und dann fangen direkt nach dem Fangen umdrehen und den Ball über den Partner werfen Spielstation I: Zurück Hip Hop Der Lehrer spielt einem Schüler mehrere Bälle zu. Wenn das Kind zum Schlag ausholt, ruft es laut zurück, schlägt gegen den Ball und versucht ein Ziel zu treffen. wenn der angespielte Ball den Boden berührt, ruft der Schüler hip wenn der Ball geschlagen wird, ruft der Schüler im Treffmoment hop Der Schüler ruft laut Zurück beim Ausholen, Hip beim Bodenkontakt des Balles und Hop im Treffmoment. zurück Hop Hip Abb. 28: Aktionsmomente werden vom Schüler mit Worten untermauert Spielstation II: Punktspiel Lehrer-Schüler Jeder Schüler spielt mit dem Lehrer über das Netz (Bank, Tischtennisbande). Die Aufgabe besteht darin, fünf Ballwechsel miteinander zu spielen. Ab dem sechsten wird um den Punkt gespielt. Jedes Kind merkt sich, wie viele Punkte es gegen den Trainer erzielt hat. Aufbau einer Rangliste Bester Punktesammler Das Alter der Schüler bestimmt die Anzahl der vorgegeben Ballwechsel, bis der Punkt ausgespielt wird. Beide spielen Ballwechsel, der Schüler bestimmt durch das Wort los ab welchem Zeitpunkt um den Punkt gespielt wird. Dieselbe Übungsform wie oben. Es spielen zwei Kinder gegen den Lehrer. Es muss immer abwechselnd geschlagen werden. Dieselbe Übungsform wie oben. Beide Schüler haben nur einen Schläger und müssen nach jedem Schlag mit dem Partner den Schläger tauschen. 30

30 Spielstation III: Zielwerfen In jeder Spielfeldhälfte werden Schläger auf dem Boden ausgelegt. Zwei Gruppen versuchen nun die Schläger mit einem Ball zu treffen, den sie über das Netz (Bank, Tischtennisbande) werfen. Wird ein Schläger getroffen, wird dieser in die andere Spielfeldseite gelegt. Das Team, das nach einer bestimmten Zeitvorgabe die meisten Schläger bei sich liegen hat, ist Sieger. Jedes Kind hat vier Wurfversuche, um Schläger zu treffen. Welches Team schafft es, mit 10 Bällen die meisten Schläger zu treffen? Abb. 29: Wurfstation Wettbewerb: Rundlauf mit Hindernissen Auf beiden Seiten außerhalb des Spielfeldes stehen die Schüler hintereinander. Das erste Kind spielt den Ball über das Netz (Bank, Tischtennisbande), läuft dann außerhalb des Feldes zur anderen Seite und stellt sich in der Reihe hinten an. Sobald der Spieler losläuft, um auf die andere Seite zu gelangen, rollt der Lehrer Bälle in Richtung des Kindes. Dieses versucht, den Bällen geschickt auszuweichen. Abb. 30: Rundlauf Die Abbildungen wurden mit dem Geräteaufbauplaner von Rolf Dober erstellt. 31

31 10. Spielstunde Lebendiges Netz: Slalom-Rennen: Drei Schüler spielen zusammen. Ein Kind liegt mit dem Rücken auf dem Boden und stellt das lebendige Netz dar. Die beiden anderen werfen den Ball über das Netz, wobei dieser immer mit Bodenkontakt gespielt werden muss. Der liegende Spieler versucht nun, mit den Händen und Beinen den geworfenen Ball zu berühren. Das Spielfeld wird durch Linien begrenzt, so dass das lebendige Netz eine Chance besitzt, den Ball zu fangen. Hat er den Ball berührt, werden die Positionen getauscht. Der Ball muss so geworfen werden, dass dieser immer in einen Reifen (Zielfeld) auf der anderen Netzseite aufkommt. Der Lehrer baut einen Slalom-Parcour (Hütchen, Stangen, Kästen, Bänken) auf. Die Schüler sollen auf unterschiedliche Art Bälle durch den Parcour transportieren und anschließend dem Mitspieler übergeben. Diese Übung lässt sich ebenfalls in Staffelform als Teamwettkampf austragen. Ball wird mit dem Schläger gerollt. Ball wird auf dem Schläger balanciert. Unterschiedliche Laufformen (Side-Step, rückwärts, ). Es werden zwei Bälle gleichzeitig transportiert. Welches Team schafft in einer vorgegebenen Zeit die meisten Durchgänge? Welches Team schafft zuerst zehn fehlerfreie Durchgänge? Zwei Schüler tauschen nach jedem Hindernis den Ball. Spielstation I: Zählmaschine Vier Schüler bilden ein Team. Jeweils zwei spielen nach Tischtenniszählweise gegeneinander bis fünf Punkte. Die beiden anderen Kinder sind die Zähler und stellen neben dem Spielfeld jeweils fünf Hütchen (Joghurtbecher) auf. Jedes Mal wenn eine Mannschaft einen Punkt erzielt, stellt der Zähler ein Hütchen auf den Kopf und gibt den aktuellen Spielstand bekannt. Sobald ein Team fünf Punkte erreicht hat, werden die Paarungen gewechselt. Diese Spielform eignet sich ebenfalls zur Durchführung einer Klassenmeisterschaft in Form von Gruppenspielen. zwei zu eins Abb. 31: Spielform mit zwei Spielern und zwei Zählern Die Abbildung wurde mit dem Geräteaufbauplaner von Rolf Dober erstellt. 32

32 Spielstation II: Wandball Vier Spieler stellen sich in einer Reihe auf, sieben Meter von der Wand entfernt. Die Spieler der weißen Gruppe sind an Position eins und drei zu positionieren, die Spieler der schwarzen Gruppe an Position zwei und vier. Der Ball soll von den jeweiligen Gruppen über die Wand zugespielt werden. Abb. 32: Wandball Die Gruppe mit dem höchsten Alter beginnt. Es ist darauf zu achten, dass Mitspieler nicht abgedrängt werden. Der Ball darf den Boden maximal zweimal berühren. Wenn eine Mannschaft den Ball verspielt, ist der Ball an die gegnerische Mannschaft abzugeben. Die Punkte werden durch die Wandberührungen ermittelt. Jede Wandberührung ergibt einen Punkt. Gewinner ist, wer in einer bestimmten Zeit die meisten Wandberührungen hat. Jede Mannschaft spielt so lange, bis sie einen Fehler macht. Nachdem jede Mannschaft einen Durchgang absolviert hat, bekommt die Mannschaft mit den meisten Ballberührungen einen Punkt. Die Mannschaft, welche zuerst zehn Punkte erreicht hat, ist der Gewinner. Man kann das Spiel auch mit der Hand spielen. Als Ball bietet sich hierbei ein Volleyball an. Wettbewerb: Wer ist Spitze? Es werden zwei Mannschaften gebildet. Jeweils ein Kind der beiden Teams spielt nach Tischtenniszählweise gegeneinander. Derjenige, der den Punkt gewinnt, schreibt sich für sein Team dem Buchstaben W gut und die nächsten beiden Spieler sind an der Reihe. Gewinnt die Mannschaft auch den zweiten Punkt kommt der Buchstabe I hinzu. Das Team, das zuerst den Satz Wir sind Spitze erspielt hat, hat den ersten Durchgang gewonnen und ruft laut Wir sind Spitze. Die Schüler schlagen ein Wort oder einen kleinen Satz vor, welches erspielt werden soll. Der Lehrer spielt gegen eine Mannschaft. Für jeden Punktgewinn bekommt das Schülerteam zwei Buchstaben gutgeschrieben. Welche Mannschaft benötigt die kürzeste Zeit um den Satz Tennis ist toll zu rufen? 33

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