The Fast and the Smart: Generation Y im Wandel

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1 The Fast and the Smart: Generation Y im Wandel Credit Suisse Jugendbarometer Ländervergleich Fünftes Credit Suisse Jugendbarometer im Auftrag des bulletin der Credit Suisse, 2014 Projektteam Lukas Golder Politik- und Medienwissenschafter Claude Longchamp Politikwissenschafter, Lehrbeauftragter der Universitäten Bern, Zürich und St. Gallen Cindy Beer Soziologin Martina Imfeld Politikwissenschafterin Stephan Tschöpe Politikwissenschafter Meike Müller Soziologin und Medienwissenschafterin Philippe Rochat Politikwissenschafter Carole Gauch Medien- und Politikwissenschafterin Cloé Jans Politikwissenschafterin Johanna Schwab Sekretariat und Administration

2 Inhaltsverzeichnis 1 WICHTIGES IN KÜRZE EINLEITUNG Zielsetzungen Die Befragten Die Datenbasis Die Prinzipien des Ländervergleichs Länder-Steckbrief BEFUNDE Übersicht Digitale Identität und Datenschutz Die Zwischenbilanz Lebensstil Freizeit Kommunikation Gelebte Trends aller Lebensbereiche Nicht-Trends aller Lebensbereiche Kommunikation und Unterhaltung Mediennutzung Zwischenbilanz Beruf, Bildung, Finanzen Allgemeine Ansichten zu Ausbildung und Beruf Traumjob Spezialteil Tabellen nach Wohnsituation Finanzielle Situation Zwischenbilanz Politik: Probleme und Ansichten Politische Grundhaltungen Problemperzeptionen Zwischenbilanz Befindlichkeit und Wertorientierung Zukunftsperspektiven und Hoffnung Zielorientierung Wertelandschaften Zwischenbilanz SYNTHESE ANHANG gfs.bern-team Bern, der 15. August 2014 Copyright by gfs.bern Für die Publikation bestimmt 2

3 1 Wichtiges in Kürze 1.1 Zielsetzung und Methode Vier Länder, fünf Messpunkte, eine untersuchte Zielgruppe und lebensnahe Einsichten über die Jugend im Landesvergleich und über die Zeit. Das Credit Suisse Jugendbarometer soll einen Einblick in die Lebensweise und Ansichten der 16- bis 25-jährigen EinwohnerInnen der USA, Brasiliens, Singapurs und der geben. Lebensstile, Hoffnungen, Trends, Beruf und Zusammenleben sowie das Kommunikationsverhalten sind strukturelle Fragestellungen. Weiter wurden Fragen zur Berufsorientierung und dem Umgang mit Zielen gestellt. Wegen der hohen Online-Affinität der Jungen wurden die Befragungen online ausgeführt, wobei die Teilnehmenden über verschiedene Wege rekrutiert wurden. Durchgeführt wurden die Befragungen ausserhalb der durch das Research-Unternehmen "Evalueserve". In der Annahme, dass sozial schwächer gestellte Haushalte eher keinen Internetanschluss haben, wurde in Brasilien durch eine Methodenkombination versucht, diese Verzerrung auszugleichen. Brasilianische Jugendliche konnten sich online oder direkt, also Face-to-Face, an der Studie beteiligen. Die Online-Befragungen selbst fanden zwischen April und Juni 2014 statt. Die Auswertung umfasst in allen Ländern mindestens 1000 befragte EinwohnerInnen zwischen 16 und 25 Jahren. 1.2 Digitale Identität und Datenschutz Die digitale Identität ist Realität. Für 28 bis 39 Prozent der Jugendlichen in den vier Ländern ist Internet keinesfalls verzichtbar. Eine nur partielle oder sogar unbedeutende Rolle spielt es für maximal 10 Prozent der Jugendlichen. Eindrücklich ist auch das Zugehörigkeitsgefühl zu Online-Communities. Soziale Kohäsion entsteht offenbar mindestens zum Teil heute Online. Mehr als die Hälfte in den USA und Brasilien und annähernd die Hälfte in Singapur fühlen sich Online-Communities zugehörig. Damit rangiert sie in den USA und Brasilien an vierter Stelle hinter Familie, Freundeskreis und Menschheit, aber vor Gesellschaft, Partnerschaft, Religionsgemeinschaft und einem Verein. Weniger bedeutend ist sie in der. 3

4 Grafik 1 Ländervergleich Zugehörigkeit soziale Einheiten "Welcher der sozialen Einheiten auf dieser Liste hier fühlen Sie sich zugehörig? Bitte geben Sie für alle aufgelisteten sozialen Einheiten an, ob Sie sich sehr zugehörig fühlen, eher zugehörig, eher nicht zugehörig oder gar nicht zugehörig.", sehr/eher zugehörig addiert Ihrer Familie Ihrem Freundeskreis der Menschheit einer Online-Community der Gesellschaft Ihrer Partnerschaft/Ehe/Beziehung einer Religionsgemeinschaft einem Verein (z.b. Sport- /Kulturverein USA Brasilien Singapur der EU/Mercosur/ASEAN gfs.bern, Jugendbarometer, April-Juni 2014 (N USA = 1021 / N BR = 1000 / N SG = 1006 / N CH = 1003) Grafik 2 Die NSA-Affäre hat international Spuren hinterlassen und mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit mindestens in der und Singapur mitgeholfen, die jungen Menschen gegenüber Gefahren im Internet zu sensibilisieren. In den USA, der und Singapur gehört der abstrakte Schutz im Internet zu den wichtigeren Sorgen und über die Hälfte der Jugend Brasiliens, Singapurs und der USA nutzt seit Bekanntwerden der NSA-Affäre gewisse Dienste und Apps bewusst nicht mehr. Letztlich ist den meisten Jungen mindestens in der Theorie klar, dass sie einen hohen Grad an Selbstverantwortung zum Schutz der eigenen Daten übernehmen müssen. Ländervergleich Wichtigkeit Akteure Schutz Individuum und Personendaten "Der Umgang mit Informationen in der digitalen Welt kann für den Einzelnen ein Sicherheitsrisiko bergen. Wie wichtig schätzen Sie die Rolle der folgenden Akteure beim Schutz des Individuums und seiner personenbezogenen Daten ein?" (Anteil sehr/eher wichtig addiert) Jeder einzelne selbst Schulen/andere Ausbildungsstätten Unternehmen Staat/Politik Anbieter von Internet Anbieter von Computern/Tablets/Smartphones Verbände/Interessengruppen/NGOs Personen wie Julien Assange/Edward Snowden USA Brasilien Singapur gfs.bern, Jugendbarometer, April-Juni 2014 (N USA = 1021 / N BR = 1000 / N SG = 1006 / N CH = 1003) 4

5 Grafik 3 Dennoch gibt es in allen Ländern sehr dezidiert geteilte Wünsche an die Politik im Zusammenhang mit dem Internet. Das erscheint typisch für eine Jugend, deren digitale Identität zur eigenen Identitätsbildung einen wichtigen Beitrag leistet. Die Staaten sind gefordert, die öffentliche Sicherheit auch hier herzustellen. Das fängt beim Schutz vor kriminellen Übergriffen und der eigenen persönlichen Daten an, geht aber über internationale Gesetze zum Schutz vor Überwachung bis zur lokalen Mitbestimmung über Internet. Ländervergleich Wünsche an Politik im Zusammenhang mit Internet (1/2) "Es folgen mögliche verschiedene Wünsche an die Politik im Zusammenhang mit Internet. Bitte geben Sie uns für jeden Wunsch an, ob Sie diesen sehr, eher, eher nicht oder überhaupt nicht teilen." Schutz vor kriminellen Übergriffen auf digitale Daten "Ich will vor kriminellen Übergriffen auf meine digitalen Daten geschützt werden." besserer Schutz persönl. Daten und Fotos "Meine persönlichen Daten und Fotos sollen im Internet besser geschützt werden." strafrechtliche Verfolgung bei Angriffen auf digitale Identität "Angriffe auf meine digitale Identität sollen strafrechtlich verfolgt werden, ähnlich wie wenn man mir meine Identitätskarte stiehlt." mehr Kontrolle Veröffentlichung Bilder/Fotos "Ich wünsche mir mehr Kontrolle über die Veröffentlichung von Bildern oder Fotos, auf denen ich zu sehen bin, die ich aber nicht selber ins Netz gestellt habe." Schutz vor Werbung im Internet "Ich will vor Werbung im Internet geschützt werden." gratis Internet überall "Internet sollte vom Staat gratis und überall zur Verfügung gestellt werden." (Anteil teile ich sehr/teile ich eher addiert) Schutz vor kriminellen Übergriffen auf digitale Daten besserer Schutz persönl. Daten und Fotos strafrechtliche Verfolgung bei Angriffen auf digitale Identität mehr Kontrolle Veröffentlichung Bilder/Fotos Schutz vor Werbung im Internet gratis Internet überall USA Brasilien Singapur gfs.bern, Jugendbarometer, April-Juni 2014 (N USA = 1021 / N BR = 1000 / N SG = 1006 / N CH = 1003) Grafik 4 Ländervergleich Wünsche an Politik im Zusammenhang mit Internet (2/2) "Es folgen mögliche verschiedene Wünsche an die Politik im Zusammenhang mit Internet. Bitte geben Sie uns für jeden Wunsch an, ob Sie diesen sehr, eher, eher nicht oder überhaupt nicht teilen." internationale Gesetze zur Nutzung und Überwachung "Der NSA-Skandal zeigt, dass es internationale Gesetze zur Nutzung und Überwachung des Internet braucht." Mitentscheidung per Internet "Ich möchte per Internet mitentscheiden dürfen, z.b. bei politischen Entscheidungen an meinem Wohnort." kostenloses Kopieren/Herunterladen erlauben "Das kostenlose Kopieren und Herunterladen von Musik und Filmen aus dem Internet soll grundsätzlich erlaubt sein." Dienste und Anbieter bewusst nicht nutzen "Seit ich weiss, dass Internetanbieter und Apps teilweise direkt mit den US-Behörden zusammenarbeiten, nutze ich bestimmte Dienste und Anbieter bewusst nicht mehr." Internet = rechtsfreier Raum "Das Internet sollte frei von staatlichen Regulierungen sein, ein rechtsfreier Raum." (Anteil teile ich sehr/teile ich eher addiert) internationale Gesetze zur Nutzung und Überwachung Mitentscheidung per Internet kostenloses Kopieren/Herunterladen erlauben Dienste und Anbieter bewusst nicht nutzen USA Brasilien Singapur Internet = rechtsfreier Raum gfs.bern, Jugendbarometer, April-Juni 2014 (N USA = 1021 / N BR = 1000 / N SG = 1006 / N CH = 1003) 5

6 Grafik 5 Ländervergleich Filter: Wichtigste Informationsquelle 1.1 Lebensstil Freizeit Kommunikation Trends werden global gesetzt und solche, welche grosse Anteile der Jungen erfassen, betreffen heute fast ausnahmslos Kommunikations- und Unterhaltungstools. Da solche Tools unter anderem die Interaktion mit den Freunden und Cliquen ermöglichen, wirken sie sich direkt auf das Verhalten aus und prägen damit die Entwicklung stabiler Wertorientierungen in der Gesellschaft mit. Gleichzeitig sind Internet-basierte News heute in den meisten Ländern die wichtigste Quelle für Neuigkeiten, womit auch die Orientierung gegenüber der Gesellschaft oder die eigentlichen "Informationsnetze" ebenfalls via Internet gespannt werden. In der stehen die Gratiszeitungen noch minimal vor Newsapps an erster Stelle. "Welches ist die wichtigste Informationsquelle für Sie?", welche sich mindestens selten informieren weiss nicht/keine Angabe andere Quellen Wochenzeitungen Internet: soziale Netzwerke 3 2 Internet: Facebook/Twitter*/ MySpace*/Orkut** bezahlte Tageszeitungen Internet: Blogs und Maildienste Gratiszeitungen Radio News-Apps auf Smartphone TV USA Brasilien Singapur Internet: Newsseiten/ Zeitungsseiten gfs.bern, Jugendbarometer, April-Juni 2014 (n USA = 963/ n BR = 1000 / n SG = 944 / n CH = 987) *nur in USA befragt, **nur in BRA befragt Die Generation der Millenials wird auch als Y-Generation bezeichnet 1. Das Y steht auch für why? und die für die Generation kennzeichnende Sinnsuche. Die nachfolgende Generation wird als Generation Z bezeichnet und umfasst die ab 2000 Geborenen. Die Z-Generation dürfte seit Geburt stärker durch die Möglichkeiten des Internets und von Smartphones geprägt sein und damit stärker als die Generation Y zur Aussendarstellung drängen. 1 Minimale Definition in der Folge als Kohorten von Jahrgängen: "Generation X" Geburtsjahrgänge , "Generation Y" , "Generation Z": Zur inhaltlichen Diskussion vergleiche die Erläuterungen im vorliegenden Bericht sowie Wikipedia auf Deutsch und Englisch. 6

7 Grafik 6 Wir haben hier eine Liste von ganz unterschiedlichen Dingen des Lebens aufgelistet. Beurteilen Sie, ob diese in ihrem privaten Umfeld in oder out sind und gleichzeitig, wie Sie selbst dazu stehen." Facebook (FB) und Smartphones, die das Medium als "in" beurteilen und selbst nutzen FB USA FB Brasilien FB Singapur FB Smartphones USA Smartphones Brasilien Aug.-Okt Mai 2011 März/April 2012 April/Mai 2013 April-Juni 2014 gfs.bern, Jugendbarometer, April-Juni 2014 (N = ca. 1000) Smartphones Singapur Smartphones Typisch für Jugendtrends ist der teilweise schnelle Wandel. Das Smartphone ist innert nur vier Jahren zu einem eigentlichen Megatrend geworden und durchdringt die Mediennutzung in jeder Dimension der Wandel hat bereits die Generation Y komplett umfasst und die Realität hat die Theorie überholt. Statt (weiter) nach dem Sinn zu suchen, hat die Generation Y den Nutzen von mobiler Online-Kommunikation erfasst und entwickelt über dieses Verhalten nun beständige Werte. Die Generation Y vermischt sich bereits mit der Generation Z und es entstehen neue Wertesynthesen. Der Nutzen onlinebasierter Austausch- und Informationsplattformen übersteigt dabei allfällige Bedenken im Bereich Datenschutz bei weitem und auch von Berührungsängsten gegenüber dieser neuen Option digitalen Austausches kann keine Rede sein. Trotzdem werden auch neuere Tools rasch in die Lebenswelt integriert. Zwar ist die Generation nicht mit Smartphones zur Welt gekommen, sie hat aber den schnellen Wandel und die dramatische Entwicklung des Potenzials des Internets verinnerlicht und hält das Tempo. Gerade anhand der hohen und teils im Alltag weiterhin steigenden Bedeutung von Facebook lässt sich dies eindrücklich belegen. Auch WhatsApp hat ausserhalb der USA rasch eine sehr hohe Bedeutung erlangt. Die Ängste im Internet bleiben diffus, der Nutzen steigt täglich. 1.2 Beruf, Bildung, Finanzen Das Ausbildungssystem, die beruflichen Aussichten und die beruflichen Prioritäten unterscheiden sich von Land zu Land, trotzdem zeigen sich Parallelen in den vier Ländern. Berufsbezogene Ziele gehören oft zu den wichtigsten überhaupt zuoberst bei den berufsbezogenen Zielen steht aber gerade auch in den USA und der, die Freizeit und den Beruf im Gleichgewicht zu halten. Die Orientierung wird unter anderem als typisch für die Generation Y bezeichnet. In diesem Punkt bleibt sich die Generation demnach auch treu. Viele berufsbezogene Ziele sind für die Jungen in Brasilien aber dennoch von grosser Bedeutung. Für die jungen erinnen genügt es oft, den Status der Eltern 7

8 Grafik 7 Auswahl Ländervergleich Ziele im Leben Berufswelt zu halten, während der Aufstieg, sei dies in Form von Karriere oder in Form von Geld, ausserhalb der deutlich wichtiger ist. "Wenn Sie an Ziele in Ihrem Leben denken: Was streben Sie unbedingt an, was wünschen Sie sich auf keinen Fall und wo werden Sie je nach Lauf der Dinge erst in Zukunft spontan entscheiden?", Anteil unbedingtes/tendenzielles Ziel addiert Freizeit und Beruf im Gleichgewicht halten den eigenen Talenten nachgehen Karriere im Beruf USA mehr Wohlstand erreichen als meine Eltern viel Geld haben Brasilien Singapur akademische Grundausbildung (Bachelor) höhere akademische Ausbildung (Master/Doktor/Habillitation) gfs.bern, Jugendbarometer, April-Juni 2014 (N USA = 1021 / N BR = 1000 / N SG = 1006 / N CH = 1003) Grafik 8 Ländervergleich Anstellungswunsch Bereich (1) "Sagen Sie mir, in welchem Bereich Sie gerne angestellt wären.", Anteil sehr gerne/eher gerne addiert Eine Anstellung in der Region ist überall attraktiv. Angesichts traditionell hoher Arbeitskräftemobilität überraschen die Präferenzen der US-Jugendlichen. Neben einer lokalen Anstellung erachten sie Internationalität und Exportorientierung als besonders unattraktiv. Typisch für die durch die Kommunikationsmöglichkeiten geprägte Generation wäre eine Anstellung in den Medien trotz Umbruchsituation des Mediensystems sehr attraktiv. Medien Telekommunikation/ Elektronik Gesundheitswesen Luxusgüter USA Brasilien Singapur Unterrichts- und Bildungswesen Tourismus/Reisebranche Showbusiness/Kultur gfs.bern, Jugendbarometer, April-Juni 2014 (N USA = 1021 / N BR = 1000 / N SG = 1006 / N CH = 1003) 8

9 Neben der Attraktivität der Branche spielen auch die konkreten Verhältnisse vor Ort und dabei neben Grosszügigkeit und Modernität des Umfelds besonders das Verhalten des Chefs eine grosse Rolle für die Jugendlichen. Durch zielorientierten Pragmatismus und teilweise auch durch eigene negative Erfahrungen geprägt sind die er Jugendlichen. Sie halten besonders wenig vom akademischen Ausbildungsweg und beklagen sich ausserordentlich stark über verschiedene Diskriminierungserfahrungen. Flexibilität am Arbeitsplatz oder Arbeiten von zuhause aus sind für sie kaum von Bedeutung, Weiterbildungs- oder Auslandaufenthaltsoptionen spielen für sie jedoch eine herausragende Bedeutung. Sehr unterschiedlich präsentiert sich schliesslich auch die finanzielle Situation der Jugend in allen vier Ländern. Das zeigt sich sehr deutlich bei den Schulden, die ausserhalb der vielfach ein drückendes Problem der Jugend darstellen. Umgekehrt dazu würde die er Jugend geschenktes Geld eher ausgeben, während in Singapur, Brasilien und den USA ein deutlich grösserer Anteil des geschenkten Geldes gespart oder angelegt würde. Auch die materiellen Träume sind auffallend unterschiedlich. In den USA würde sehr viel geschenktes Geld in ein Auto fliessen und in der in die Ferien. 1.3 Politik: Probleme und Ansichten Vor Ausbruch der Protestwellen im Jahr 2013 zeigte das Jugendbarometer in Brasilien eine erhöhte Temperatur an. Der Wunsch nach neuen Wertsynthesen und eine starke soziale, politische und ökonomische Aufbruchsstimmung kollidierten mit einem von Korruption unterwanderten System, welches Ungerechtigkeiten produzierte. Ein Jahr danach und vor Start der Weltmeisterschaft schlägt sich die Situation definitiv in der Befindlichkeit der gesamten Jugend nieder. Nicht nur erreicht die Sorge um Korruption neue Höchstwerte, sondern das Vertrauen in das Ansehen des eigenen Landes ist zusammengebrochen. Grafik überhaupt nicht stolz eher nicht stolz weiss nicht/keine Antwort eher stolz sehr stolz Aug.-Okt Mai 2011 März/April 2012 April/Mai 2013 April-Juni 2014 gfs.bern, Jugendbarometer, April-Juni 2014 (N = ca. 1000) 9

10 Den ursprünglichen Protestruf nach fundamentalen Reformen des Staats teilt zwischenzeitlich die grosse Mehrheit der brasilianischen Jugend. Grafik 10 Ländervergleich Regierungsversagen "Haben Sie das Gefühl, die Politik von Regierung und Verwaltung versagen in entscheidenden Dingen? Ist dies oft, selten oder nie der Fall?" weiss nicht/keine Angabe nie Ländervergleich Ansicht Reformbedarf "Wir haben hier eine Ansicht über Amerika/Brasilien/Singapur/die und ihre Politik gesammelt wie einverstanden sind Sie damit?" "Das politische System Amerikas/Brasiliens/Singapurs/der braucht gründliche Reformen." überhaupt nicht einverstanden eher nicht einverstanden selten weiss nicht/keine Angabe oft eher einverstanden voll einverstanden USA Brasilien Singapur USA Brasilien Singapur gfs.bern, Jugendbarometer, April-Juni 2014 (N USA =1021 / N BR = 1000 / N SG = 1006 / N CH = 1003) gfs.bern, Jugendbarometer, April-Juni 2014 (N USA = 1021 / N BR = 1000 / N SG = 1006 / N CH = 1003) Gemessen an der Befindlichkeit der brasilianischen Jugend ist, was ein Jahr zuvor noch Protestbewegungen mobilisierte, am Vorabend der Weltmeisterschaft in desillusionierte grundsätzliche Oppositionshaltung umgeschlagen. Wie weit dies die Weltmeisterschaften und die anstehenden olympischen Spiele verändern können, bleibt abzuwarten. Was der brasilianischen Jugend an Vertrauen in das politische Regime fehlt, entwickeln sie gegenüber anderen gesellschaftlichen Gruppen. Weder Probleme mit Ausländern noch mit der Alterung der Gesellschaft treibt die brasilianische Jugend um. Beide Probleme sind in unterschiedlichen Ausprägungen für Singapur und für die prägend. In der und in Singapur akzentuiert sich eine Problemdefinition, wonach die Alterung der Gesellschaft Schwierigkeiten für das System aber auch für die eigene Altersvorsorge bringen wird. Brasilien ist demnach gemessen an der Stimmungslage einzigartig, denn in den USA und Singapur prägen materielle Sorgen und Bedürfnisse die politische Stimmung, ohne dass eine Oppositionshaltung breite Kreise erfassen würde. Und dies obwohl Korruption auch in den USA ein breit wahrgenommenes Problem darstellt. Trotz dominanten ökonomischen Problemen sorgt sich in den USA die Jugend nun etwas weniger um Benzinpreis und Terrorismus, zwei für die USA spezifisch kennzeichnende Sorgen. 10

11 Grafik 11 Trend Ländervergleich fünf wichtigste Probleme "Auf dieser Liste sehen Sie einige Themen, über die in der letzten Zeit viel diskutiert und geschrieben worden ist: Sehen Sie sich bitte die gesamte Liste an, und wählen Sie dann aus dieser Liste jene fünf Punkte aus, die Sie persönlich als die fünf wichtigsten Probleme der /USA/Brasilien/Singapur ansehen." USA Brasilien Singapur AusländerInnen, Integration von AusländerInnen/ Personenfreizügigkeit AHV/ Altersvorsorge EU/Bilaterale/ Europäische Integrationsfragen* Flüchtlinge/ Asylfragen 49% Arbeitslosigkeit/ Jugendarbeitslosigkeit 41% Benzin-/Erdölpreis 37% 26% Gesundheitsfragen/ Krankenkasse/ Prämien 57% Korruption** 75% 33% Arbeitslosigkeit/ Jugendarbeitslosigkeit Gesundheitsfragen /Krankenkasse/ Prämien Inflation/ Geldentwertung/ Teuerung 45% 41% Löhne 44% 38% Arbeitslosigkeit/ Jugendarbeitslosigkeit 39% 26% Korruption** 29% Städtische Gewalt 32% AHV/Altersvorsorge 28% Arbeitslosigkeit/ Jugendarbeits-losigkeit 24% Schul- und Bildungswesen 29% Schul- und Bildungswesen 29% Gesundheitsfragen/ Krankenkasse/ Prämien 28% gfs.bern, Jugendbarometer, April-Juni 2014 (N USA = 1021 / N BR = 1000 / N SG = 1006 / N CH = 1003), *nur in CH befragt, **nur in USA, BR und SG befragt = Veränderungen innerhalb des Stichprobenfehlers Die Zyklen solcher Problemdefinitionen der Jugend sind relativ lang länger als es die durch die Aktualität geprägte Medienberichterstattung in den jeweiligen Ländern vermuten lassen würde. Dies gilt selbstredend auch für die Arbeitslosigkeit. Diese ist weiterhin eine Sorge, die in allen Ländern weit vorne auf der Sorgenskala steht und in den USA sogar zuoberst. Trotzdem hat die Problemwahrnehmung im Bereich Arbeitslosigkeit in allen Ländern nicht weiter zugenommen und in der ist sie sogar deutlich rückläufig. Die Stimmung ist nicht mehr so deutlich durch dieses Problem geprägt wie noch Daneben gibt es durch den jeweils aktuellen politischen Diskurs Problemwahrnehmungen. So sorgen sich steigende Anteile in den USA um das reformierte Gesundheitswesen und in der ist die EU-Debatte nach der angenommenen Initiative zur Beschränkung der Einwanderung von erhöhter Dringlichkeit. Damit präsentiert sich die politische Orientierung der Jugend in den Ländern nicht nur unterschiedlich, sondern in Teilen auch sehr differenziert. Danach aber sind die Problemwahrnehmungen klar national gefärbt. In den USA bleiben der Erdölpreis und Terrorismus ganz vorne in der Problemwahrnehmung. Für brasilianische Jugendliche sind Korruption und städtische Gewalt wichtige Probleme des Landes und für die er Jugend sind es nach wie vor migrationspolitische Themen. In Singapur ist selbst die Problemwahrnehmung wirtschaftlich gefärbt, denn neben Arbeitslosigkeit sorgen sich Jugendliche dort primär um Inflation und die Lohnentwicklung. 1.4 Befindlichkeit und Wertorientierung Die dunklen Wolken über der brasilianischen Gesellschaft und die erhebliche Unzufriedenheit mit dem politischen System haben die persönliche Zuversicht der brasilianischen Jugend nur am Rande beeinflusst. Ihre ausgeprägte Wertorientierung in Richtung gesellschaftliche Solidarität, Umweltschutz und materielle Selbstverwirklichung sucht immer noch nach neuen Wertsynthesen. Von einer individuellen Desillusionierung kann keine Rede sein: Die brasilianische Jugend glaubt daran, Wege zu finden und Mittel zu haben, die hochgesteckten Ziele auch zu erreichen. 11

12 Grafik 12 Wertelandschaft Ländervergleich 2014 Zusammenzug verschiedener Wertfragen zu Indizes mit Minimum -3 und Maximum +3. Postmaterialismus 3 Religiosität Risiko Altruismus Hedonismus USA Konservatismus Familie/Freunde Brasilien 1.9 Singapur gfs.bern, Jugendbarometer, April-Juni 2014 (N = 1003) Materialismus In der Wertorientierung gibt es darüber hinaus weiterhin erstaunliche Parallelen zwischen den Ländern und auch eine beachtliche Konstanz im Vorjahresvergleich. Sowohl in der Eigenwahrnehmung wie auch in der indexierten Betrachtung der Werte zeigen sich die jungen Menschen bei den Werten und angesichts des teilweise sehr schnellen Wandels der Lebenswelten stabil. Die starke Betonung von Familien und Freunden sowie eine ausserhalb bürgerlicher Kreise leicht modernistische Haltung dürften auch durch das junge Alter der Befragten erklärbar sein. Zudem sind klare politische Werthaltungen noch weniger deutlich ausgeprägt. Eine materialistische Orientierung mit eher geringem Altruismus und einer eher hohen Bedeutung der Religion ist kennzeichnend für Singapur und die USA. Eine deutlich geringere Betonung des Materialismus praktisch im Gleichgewicht zum Postmaterialismus mit geringer Betonung der Religion beschreibt im Ländervergleich das spezifische Wertmuster der er Jugend. Für die Wertedimensionen Altruismus, Hedonismus und Risiko ist nicht strikte das Land, sondern eher die Sprache oder damit verbunden auch die Religionskultur ausschlagegebend, um Länderunterschiede zu beschreiben. Zudem neigen Frauen eher zu solchen Werten und betonen auch den Postmaterialismus etwas stärker. Hedonistisch orientiert sind dagegen eher Männer. Bei der Risikoaffinität gibt es allerdings erstaunlich geringe Geschlechtsunterschiede. Konservatismus ist primär politisch, nämlich durch die Links-Rechts-Achse, determiniert. Typisch für konservative Werte sind Junge aus den USA oder der, die sich politisch rechts positionieren. 12

13 1.5 Thesen Während die ältesten Befragten zu Beginn der Studienreihe des Jugendbarometers noch knapp der Generation X zugerechnet werden konnten, sind nun erstmals mit den Jahrgängen 1998 VertreterInnen der Generation Z befragt worden. Die meisten Befragten konnten damit der Generation Y zugerechnet werden. Sie sollen durch die ständige Sinnsuche sowie einer starken Orientierung an der Familie geprägt sein. Die Resultate und die Entwicklungen der letzten Jahre gemäss Jugendbarometer suggerieren, dass den "Digital Natives" die Sinnsuche dank ausserordentlich hoher Technikaffinität überraschend gut gelingt. Die wichtigsten Befunde für das Jahr 2014: Befund 1 Elektronische Kommunikationstools prägen den Alltag der Jugend, wobei Trends und die genutzten Tools rasch wechseln. Das digitale Bewusstsein ist mit der NSA-Affäre ebenfalls gestiegen, was sich auch in politischen Forderungen für mehr Schutz in der digitalen Sphäre ausdrückt. Befund 2 Das Vertrauen der brasilianischen Jugend in ihren Staat ist zusammengebrochen, geblieben ist ihre Zuversicht und der Wunsch nach einer neuen Wertsynthese zwischen Solidarität und Materialismus. Befund 3 Materielle Sorgen dominieren in den USA und Singapur, die Arbeitslosigkeit dominiert das Befinden und das Bewusstsein der Jugend aber nicht mehr so stark wie noch Zur Diskussion stellen wir folgende Thesen: These 1 Die digitale Identität der Jugend durchdringt ständig neue Lebensbereiche. Das politische Bewusstsein wird heute online gebildet und im Online-Dialog entwickelt. These 2 Das Smartphone hat die Lebenswelt sehr rasch durchdrungen und der digitalen Jugend neue Wertsynthesen zwischen Technologie und Lebensstil ermöglicht. Sie ist fähig, ihre Sinnsuche smart und schnell zu beantworten. Das Y der Generation Y hat sich dank ihrer digitalen Identität flexibel transformiert. Geblieben ist ein Wertgefüge mit Akzent auf die Work-Life-Balance und die Familie. These 3 Mit der "Connected Reality" wird smarte Technologie den Alltag stärker durchdringen und damit die Jugend der Zukunft deutlicher prägen. Neue Synthesen von smarter Technologie und individuellem Lebensentwurf entstehen. Die aktuelle "Smart-Generation" wird zu einer "Enhanced-Smart-Generation". 13

14 2 Einleitung 2.1 Zielsetzungen Das zum fünften Mal durchgeführte Credit Suisse Jugendbarometer soll einen Einblick in Lebensweise und Ansichten der 16- bis 25-jährigen EinwohnerInnen der USA, Brasiliens und Singapurs im Vergleich zu den EinwohnerInnen der liefern. Konkret interessieren die folgenden Bereiche: Was für ein Leben wünschen sich die Jungen und was für Hoffnungen haben sie? Welche Sorgen haben sie? Wie ist das Zusammenleben der Jungen, was unternehmen sie in ihrer Freizeit? Wie kommen sie mit verschiedenen Gruppen aus? Wie stehen sie zu AusländerInnen, zur Gleichberechtigung und zu älteren Menschen? Was ist der Zeitgeist der Jungen über mehrere Lebensbereiche hinweg? Was ist "in" und was ist "out"? Wie aktiv sind die Jungen von heute? Wie informieren sich Jugendliche und welche Kanäle nutzen sie für interpersonelle Kommunikation? Welche Medien werden von Jugendlichen konsumiert und welche Inhalte interessieren sie? Vertiefte Fragen wurden ab 2012 zu Lebensentwürfen, soziologischem Background und Berufszielen gestellt. Damit verbunden interessieren Ausbildung, Arbeit, Beruf und Finanzen: Wie glücklich sind die Jungen mit ihrer Arbeit und wie kommen sie mit Geld zurecht? Als Spezialteil interessierte die digitale Identität der Jugendlichen. Welche Informationen geben sie preis und wie bedeutend sind digitale Identitäten im sozialen und beruflichen Umfeld? Welche Forderungen haben sie im Bereich Internet an die Politik? Diese Fragestellungen sollen weiterhin jährlich erhoben werden, was Aussagen über die Zeit hinweg ermöglicht. Dies dürfte vor allem bei den Einschätzungen zu den Trends von Bedeutung sein, wo eine gewisse Dynamik erwartet werden kann. Solche Trendaussagen waren für 2013 erstmals gesichert möglich, da Trends frühestens ab drei Messpunkten verlässlich interpretiert werden können. Für die Erstellung des Fragebogens wurde auf den Studien von gfs.bern aufgebaut, Inputs aus der 15. Shell-Jugendstudie (Deutschland) flossen ein, mehrere ExpertInnengespräche und schliesslich auch mehrere Gespräche mit Jungen aus der wurden geführt. Der Fragebogen wurde auch auf die inhaltlichen Bedürfnisse der Auftraggeber abgestimmt. Die Fragebogen für Brasilien, die USA und Singapur wurden von ExpertInnen vor Ort beurteilt und dort angepasst, wo es kulturelle Unterschiede, politische Umstände oder sonstige Gewohnheiten erforderten. Es wurde Wert auf maximale Vergleichbarkeit gelegt. In den Grafiken ist direkt ersichtlich, wenn aufgrund der Fragestellung keine Vergleiche möglich sind. Die Auswahl der Länder wurde vom Auftraggeber bestimmt, sie repräsentiert aber bezüglich der vertretenden Werte vier verschiedene Ländertypen. Die Auswahl kann in Zukunft erweitert werden, um die Systematik des Ländervergleichs zu verbessern. 14

15 2.2 Die Befragten Es gibt verschiedene sozialwissenschaftliche Definitionen der Jugend. In der Regel wird das Alter von 13 bis 21 Jahren als "Jugend" bezeichnet. Wir haben den Fokus der Befragung auf drei bis vier Jahre ältere gelegt. Damit ist gegen oben etwas mehr als die sozialwissenschaftlich übliche Definition der Jugend befragt worden. Dies erklärt sich einerseits durch die durchschnittlich länger werdenden Ausbildungswege und andererseits durch den Fokus der Studie auf die Zeit nach der obligatorischen Schulzeit, mit Ausbildung und Berufswahl dies wiederum erklärt, dass wir erst Junge ab 16 Jahren befragten. Im vorliegenden Bericht bezeichnen wir demnach die 16- bis 25-jährigen EinwohnerInnen der, der USA, Brasiliens und Singapurs als "Jugend". 2.3 Die Datenbasis Aufgrund der hohen Internetaffinität von jungen Menschen haben wir uns auch 2012 wieder für eine Online-Befragung entschieden. Durchgeführt wurde die Befragung in den USA, in Brasilien und 2013 auch in Singapur wie bereits in den letzten beiden Jahren vom international tätigen Research-Unternehmen "Evalueserve". Die Online-Befragungen selbst fanden zwischen April und Juni 2014 statt. Die etwas längere Befragungsdauer ist auf einen späteren Start der Rekrutierung in der zurück zu führen. Die Auswertung umfasst 1021 befragte EinwohnerInnen der USA im Alter zwischen 16 und 25 Jahren, 1000 entsprechende Personen aus Brasilien, 1006 aus Singapur sowie 1003 aus der. Die er Daten wurden für die Auswertung gewichtet, um die Stichprobenstruktur bezüglich Geschlecht, Sprache, Altersverteilung und Bildungsgrad zu optimieren. Auf eine Gewichtung der Daten aus den internationalen Vergleichsländern wurde verzichtet. In Brasilien wurde nach den Erfahrungen im ersten Jahr auch dieses Jahr wieder auf eine Methodenkombination gesetzt, um die soziologische Zusammensetzung der Stichprobe zu optimieren. Die Idee dahinter gründet auf Stichprobenverzerrungen aus dem Jahr Damals hatten wir tendenziell zu viele hoch gebildete BrasilianerInnen in der Stichprobe. In der Annahme, dass sozial schwächer gestellte Haushalte eher keinen Internetanschluss haben, wurde durch eine Methodenkombination versucht, diese Verzerrung auszugleichen. Brasilianische Jugendliche konnten sich online oder direkt mit persönlichen Interviews beteiligen. Weiter wurde unser Feldpartner angewiesen, eine repräsentative Stichprobe bezüglich Geschlecht und sozialen Klassen sowohl für die USA als auch für Brasilien und Singapur zu liefern. Aufgrund dieser methodischen Verbesserungen konnten 2014 valide und repräsentative Daten für alle drei Vergleichsländer generiert werden. Auch für die Befragungen in Brasilien, den USA und Singapur wurde eine Incentivierung der Teilnehmenden gewählt. Diese Vorgehensweise mit Incentivierung, Quotierung und Methodenmix hat sich bewährt und soll auch 2014 wieder zum Einsatz kommen. Die Datenqualität konnte seit 2010 klar verbessert werden, so dass auf eine Gewichtung der Daten aus den USA, Brasilien und Singapur verzichtet werden konnte. Die Qualität der Antworten beurteilen wir in den meisten Fällen als hoch. Einzelne Fälle mit Qualitätsproblemen wurden entweder bereits durch die Programmierung ausgeschlossen oder aber sie wurden in der Qualitätsüberprüfung der Antworten gelöscht. Neben der Datenvalidität wurde auch die Reliabilität der Daten geprüft. Aufgrund der Resultate und des Vergleichs beispielsweise mit dem Sorgenbarometer, der Shell-Jugendstudie 2006 und auch den Daten und Erfahrungen aus den beiden vorangehenden Jahren, können wir davon ausgehen, dass die Daten plausibel und Rückschlüsse auf die Realität 15

16 Tabelle 1 Technischer Kurzbericht Grundgesamtheit Stichprobengrösse Erhebungsart Auswahlverfahren möglich sind. Trotz Anpassungen der Methode in Brasilien und den USA beurteilen wir die Resultate des Pretests 2010 für ausreichend reliabel, um Zeitvergleiche anzustellen. Die Qualität des Samples konnte seit dem Startpunkt der Studie insgesamt klar verbessert werden. Wohnbevölkerung der / USA / Brasiliens / Singapurs zwischen 16 und 25 Jahren Total Befragte CH N = 1003 Total Befragte USA N = 1021 Total Befragte BR N = 1000 Total Befragte SG N = 1006 Befragungsdauer April Juni 2014 CH: Online-Befragung USA: Online-Befragung BR: Online- und Face-to-Face-Befragung SG: Online-Befragung Zufallsauswahl anhand verschiedener Verfahren, Teil sowie internationale Befragungen als Panel theoretischer Stichprobenfehler Verwendbarkeit ±3.2 Prozent bei 50/50 und 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit Publikation durch die Credit Suisse gfs.bern, Credit Suisse Jugendbarometer, April - Juni Die Prinzipien des Ländervergleichs Für den Ländervergleich beschränken wir uns von der er Jugend ausgehend auf die auffälligen Parallelen und Unterschiede. Wir taxieren Unterschiede zwischen den Ländern von über 5 Prozentpunkten der Einfachheit halber als tendenziell vorhanden. Unterschiede ab 10 Prozentpunkten interpretieren wir als Unterschiede, welche sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in der Realität zeigen würden. Seit der dritten Befragung sind vertiefte Analysen möglich, welche sich stärker mit den länderspezifischen Ausgangslagen und kulturellen Hintergründen auseinandersetzen. Die Auswahl bleibt aber zu beschränkt, um von einem international vergleichenden Ansatz auszugehen, der über die einzelnen Länder hinaus gültige Schlüsse zulässt. Trotzdem bezeichnet die Auswahl der ursprünglichen drei Länder (USA, BRA, CH) drei verschiedene Kulturtypen. Gerade für die Bewertung der Unterschiede im Bereich der Religion etwa, aber auch der Werte zwischen Materialismus und Selbstverwirklichung eignet sich der World Value Survey mit der von Roland Inglehart und Christian Welzel 2 erarbeiteten Weltkarte auf Basis von Befragungen der gesamten Bevölkerung in 43 Ländern. 2 Ronald Inglehart and Christian Welzel, "Changing Mass Priorities: The Link Between Modernization and Democracy." Perspectives on Politics June 2010 (vol 8, No. 2) page 554. Zitiert nach: 16

17 Grafik 13 The WVS Cultural Map of the World 3 Es geht dabei um die Polarität von traditionell-religiösen und von säkularrationalen Werten einerseits, sowie um die Gegenüberstellung von Werten des kollektiven Überlebens und der individuellen Selbstentfaltung andererseits. 4 Demnach markieren die USA ein Land in der Gruppe der englischsprachigen Länder, mit einer starken Verbindung zwischen traditionell-religiösen Werten, wenig Säkularisierung sowie einer starken Ausrichtung an der individuellen Selbstentfaltung. Im protestantisch geprägten Europa ist der globale Wertewandel am weitesten fortgeschritten. Auch die ist demnach deutlich weniger als Schweden allerdings stark säkularisiert und individualisiert. Brasilien gehört in der Gruppe der lateinamerikanischen Staaten zum Mittelfeld. Solche Staaten zeichnen sich durch relativ schwache Säkularisierung und mittleren Wertewandel in Richtung Selbstverwirklichung aus. Seit zwei Jahren erheben wir auch Daten aus Singapur, was einem vierten Typ mit südasiatischer Prägung entsprechen dürfte

18 2.5 Länder-Steckbrief Um die Resultate besser einordnen zu können, erfolgt an dieser Stelle ein kurzer Überblick über zentrale gesellschaftliche und wirtschaftliche Indikatoren der vier ausgewählten Länder. Tabelle 2 USA Brasilien Singapur Bevölkerung 8'061' '892' '656'788 5'567'301 Anteil Jugendliche (unter 24) 26.5% 33.1% 40.3% 31.2% Wachstumsrate Bevölkerung 0.78% 0.77% 0.80% 1.92% Medianalter Lebenserwartung in Jahren Fertilitätsrate (Kinder pro Frau) urbane Bevölkerung 73.7% 82.4% 84.6% 100% Netto Migrationsrate (pro 1000 Einw.) Anteil Bildungsausgaben am BIP 5.2% 5.4% 5.8% 3.0% Arbeitslosenquote 3.2% 7.3% 5.8% 1.9% Anteil tertiäre Bildung (Abschlüsse)* 35% 42% 12% -- Handy-Anschlüsse 10'460' '000' '324'000 8' Internet-Nutzer 6'152' '000'000 75'982'000 3'235'000 gfs.bern, Credit Suisse Jugendbarometer, April Juni 2014 Quelle: CIA World Facebook, (Juli 2014), * OECD Bildungsindikatoren Speziell hinweisen möchten wir auf eine arbeitsmarktrelevante Grösse: Die Arbeitslosenquote unter Jugendlichen in den jeweiligen Ländern. 18

19 Von den vier Untersuchungsländern finden wir in den USA mit 16.2 Prozent die höchste Jugendarbeitslosigkeit, gefolgt von Brasilien mit 14.4 Prozent. Deutlich rückläufig war zuletzt die Jugendarbeitslosigkeit in Singapur. Sie ist neu tiefer als in der. Praktisch auf dem Niveau von Japan und Deutschland gehört die Jugendarbeitslosigkeit in der immer noch zu den tiefsten. Grafik 14 Jugendarbeitslosigkeit ausgewählter Länder gfs.bern, Jugendbarometer, April-Juni 2014: Quelle: OECD (Juli 2014), *Quelle BR: CIA World Factbook (Juli 2014) 19

20 3 Befunde Der Aufbau des vorliegenden Schlussberichts zum internationalen Teil des Jugendbarometers orientiert sich an der Gliederung des Berichts zu den er Jugendlichen, der gemeinhin die wegweisende Vergleichsgrösse ist. 3.1 Übersicht Die digitale Identität der jugendlichen wir im ersten Teil behandelt (Kapitel 3.2) Das Kapitel 3.3 befasst sich mit den Lebensstilen, Freizeit und zentral der Kommunikation und Mediennutzung. Kapitel 3.4 behandelt die beruflichen Wünsche sowie die finanzielle Situation der Jugendlichen. Politik, Probleme und Ansichten sind Inhalt des Kapitels 3.5. Befindlichkeiten und Wertorientierungen der Jugendlichen aus den USA, Brasilien, Singapur und der werden schliesslich im letzten Teil behandelt (Kapitel 3.6). Grafik Digitale Identität und Datenschutz Für 28 bis 39 Prozent der Jugendlichen in den vier Ländern ist Internet keinesfalls verzichtbar. Eine nur partielle oder sogar unbedeutende Rolle spielt es für maximal 10 Prozent der Jugendlichen. Ländervergleich Bedeutung Internet im täglichen Leben "Welche Bedeutung hat Internet in Ihrem täglichen Leben?" Internet spielt eine unbedeutende /negative Rolle Internet spielt nur gelegentlich eine Rolle weiss nicht/keine Angabe USA Brasilien Singapur gfs.bern, Jugendbarometer, April-Juni 2014 (N USA = 1021 / N BR = 1000 / N SG = 1006 / N CH = 1003) Internet spielt wichtige Rolle Auf Internet möchte ich keinesfalls verzichten Die Sicherheit im Internet verbunden mit Datenmissbrauch und Internet- Spionage haben wir 2014 erstmals in die geschlossene Liste der möglichen Sorgen aufgenommen. Sie gehört in der mit Rang 15, den USA mit Rang 14 und Singapur mit Rang 10 zu den wichtigeren- aber klar nicht zu den 20

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