TOURISMUSANALYSE 2012 TOURISMUS ANALYSE. Ulrich Reinhardt

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1 TOURISMUSANALYSE 2012 TOURISMUS ANALYSE 2012 Zentrum für Zukunftsstudien Ulrich Reinhardt

2 Die grösste Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie dir an. (Kurt Tucholsky)

3 Ulrich Reinhardt TOURISMUSANALYSE 2012 Stiftung für Zukunftsfragen Eine Initiative von British American Tobacco Hamburg 2012

4 WER WIR SIND Unser Selbstverständnis VITA PROFESSOR DR. ULRICH REINHARDT Die Stiftung für Zukunftsfragen, eine Initiative von British American Tobacco, will einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft leisten. Zu diesem Zweck initiieren wir die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Zukunftsfragen sowie die Entwicklung von Ansätzen zur nachhaltigen Lösung künftiger Gesellschaftsprobleme. Im Fokus unserer Arbeit steht hierbei die soziale und kulturelle Lebensqualität, da diese im 21. Jahrhundert zu den höchsten Werten in unserer Gesellschaft zählt. Die Welt im Wandel der Mensch im Mittelpunkt : Dieser Leitsatz steht im Zentrum unseres wissenschaftlichen Interesses und lässt uns Erkenntnisse anhand von quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden gewinnen. Hierbei möchten wir positive Impulse geben und richtungsweisend wirken. Dies geschieht frei und unabhängig. Wir verstehen uns als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, Politik und Gesellschaft geboren in Bremerhaven 1999 Abschluss in Erziehungswissenschaft und Psychologie an der Universität Hamburg Begonnen hat Ulrich Reinhardt 1999 im damaligen BAT Freizeit-Forschungsinstitut. Er übernahm verschiedene Aufgaben (u.a. Projektleiter und Pressesprecher), ehe er 2007 geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung für Zukunftsfragen wurde. Seit dem 1. Januar 2011 ist er Wissenschaftlicher Leiter der Stiftung. Er ist außerdem Mitglied in unterschiedlichen Beraterkreisen wie dem Adviser Board der European Futurists Conference oder dem Zukunftssymposium Bayreuth und hält eine Professur in Salzburg. Seit mehr als 30 Jahren erforscht und analysiert die Stiftung das Reiseverhalten der Bundesbürger und gibt zuverlässige Prognosen zu Entwicklungen im Tourismussektor diese werden in der alljährlichen Tourismusanalyse präsentiert.

5 INHALT Tourismusanalyse 2012 S Bilanz der Reisesaison 2011 S Inlandsreiseziele 2011 S Europäische Auslandsreiseziele 2011 S Fernreiseziele 2011 S Reisedauer 2011 S Reiseausgaben 2011 S Warum viele Bundesbürger nicht verreisen S Reiseprognose 2012 S Reisen = Erholung S Stammgäste S. 29 Sonderteil Österreich S. 37 Datenanhang / METHODE UND BEFRAGUNGSZEITRAUM

6 URLAUB Der Begriff Urlaub geht auf das alt- bzw. mittelhochdeutsche Wort für erlauben (irloubon) zurück für den Urlaub musste eine Erlaubnis erteilt werden. In der Gegenwart gehen die Begriffe Urlaub und erlauben eine neue Verbindung ein: Den Urlaub muss man sich finanziell erlauben können.

7 Einleitung Reisen boomt Die Tourismusbranche ist eine der größten Wirtschaftsbranchen der Welt, jedes Jahr sind rund Euro Steuereinnahmen zu verzeichnen. Die Anzahl an weltweiten Touristen wächst kontinuierlich und wird 2012 erstmal die Grenze durchbrechen. Und wie sieht es in Deutschland aus? Fest steht: Die Deutschen waren, sind und bleiben Reiseweltmeister keine Nation gibt mehr Geld für den Urlaub aus. Wer aber verreist überhaupt, welche Ziele werden bevorzugt, wie lange bleibt der Gast und welche Trend und Entwicklungen sind zu erwarten? Die 28. Deutsche Tourismusanalyse gibt Antworten auf diese Fragen und bestätigt eindrucksvoll, dass die Urlaubsreise auch in Zukunft nichts von ihrer Faszination einbüßt.

8 1. Bilanz der Reisesaison 2011 Reiseintensität steigt erneut leicht an Es deutet vieles darauf hin, dass die Bundesbürger wieder mehr reisen werden. Das Vertrauen ist zurück, die Grundstimmung positiv. Die Deutschen wollen wieder mehr unterwegs sein und zeigen folgerichtig ihre Reiselust, so lautete die letztjährige Reiseprognose der Stiftung für Zukunftsfragen zur Reisesaison Genauso ist es gekommen. Trotz anhaltender Diskussion um Rettungsschirme und Euro-Krise, trotz EHEC-Epidemie und Nuklearkatastrophe von Fukushima, trotz Hurrikan Irene, Erdbeben in der Türkei oder Überflutungen in Thailand steigerte sich die Reiseintensität der Bundesbürger im zweiten Jahr in Folge leicht auf nunmehr 53 Prozent (2010: 52% 2009: 50%). Das Reiseverhalten einzelner Bevölkerungsgruppen Bildung, Einkommen und Familienstand bleiben entscheidend - Bildung war ein entscheidendes Merkmal, ob verreist wurde oder nicht. Mit steigendem Bildungsgrad erhöhte sich auch die Reiseintensität. So verreisten Hauptschulabsolventen (39%) etwa nur halb so oft wie Hochschulabsolventen (76%). - Mit dem Einkommen stieg auch die Reiselaune. Während nicht einmal jeder dritte Geringverdiener (32%) in den Urlaub fuhr, waren es bei den Besserverdienenden mehr als drei Viertel (77%). - Die Landbevölkerung fuhr seltener in den Urlaub (44%) als die Einwohner von Großstädten (60%). - Erstmals war die Reiseintensität in Ostdeutschland (54%) höher als in Westdeutschland (52%). - Kinderlose Paare und Jungsenioren (jeweils 60%) bewiesen die höchste Reiseintensität. Dagegen verreisten Singles (43%) und Ruheständler (44%) deutlich seltener. - Jeder dritte Reisende unternahm mehr als eine Urlaubsreise. Hierbei verreisten formal Höhergebildete viermal so oft wie formal Niedriggebildete. - Der Anteil von mehrfach-reisenden Jungsenioren war fast doppelt so groß wie innerhalb der Untergruppe der Familien und bei der Landbevölkerung halb so groß wie bei der Stadtbevölkerung. Zukunftsprognose Die Deutschen werden auch 2012 lieber im Alltag den Gürtel etwas enger schnallen als die besten Wochen des Jahres daheim zu verbringen. Urlaub ist und bleibt für die meisten Bundesbürger das Highlight des Jahres. Vor allem kinderlose Paare und Jungsenioren erweisen sich auch in Zukunft als die reisefreudigsten Zielgruppen. Beide verfügen relativ frei über ihre Zeit, haben Geld und sind unabhängig, sodass sie weiterhin bekannte Urlaubsdestinationen besuchen und neue Reiseziele entdecken. Ungewiss bleibt dagegen die Zukunft des Tourismus im Familiensegment: Im Vergleich zum Reisejahr 2010 verringerte sich der Anteil der Reisenden dieser Bevölkerungsgruppe erneut um zwei Prozentpunkte. Familienurlaub wird zunehmend zu einem Luxus, den sich zukünftig nur noch jede zweite Familie leisten kann. Ebenso droht sich auch die Spaltung in Reisende und Nicht-Reisende fortzusetzen bzw. sogar weiter zu verschärfen: Während sich die formal Niedriggebildeten und geringverdienenden Bürger immer seltener eine Urlaubsreise leisten können, stellt sich für die gut ausgebildeten Besserverdiener nicht die Frage, ob verreist wird, sondern nur noch wie oft, wohin und wie lange. Sich die Zeit für den Urlaub zu nehmen, wird für diese Zielgruppe zukünftig eine größere Herausforderung sein als die damit verbundenen Kosten. 08

9 1. Bilanz der Reisesaison 2011 Reiseintensität steigt erneut leicht an Von 100 Deutschen haben eine Reise von mindestens fünf Tagen unternommen: Gesamtbevölkerung Haushaltsnettoeinkommen Unter EUR bis EUR 56 Ab EUR 77 Ortsgröße Unter Einwohner bis Einwohner bis Einwohner 53 Ab Einwohner 60 Lebensphase Singles 43 Familien 52 Paare 60 Reiseformen der Deutschen Von 100 Reisenden haben unternommen: Kurzreisen (2 bis 4 Tage) 5 8 Kurzurlaub (5 bis 13 Tage) Urlaubsreise (14 Tage und länger) ,4 Eine Urlaubsreise 22,3 Zwei Urlaubsreisen 10,3 Mehr als zwei Urlaubsreisen 09

10 2. Inlandsreiseziele 2011 Bayern überholt Ostsee Deutschland war, ist und bleibt mit großem Abstand das beliebteste Urlaubsziel der Bundesbürger. Mit 37 Prozent verbrachten mehr Urlauber ihre Ferien zwischen Flensburg und Oberstdorf als in den fünf beliebtesten Auslandsdestinationen (Spanien, Italien, Türkei, Österreich, Kroatien) zusammen. Allein die bayrischen Feriengebiete zogen mehr Gäste an als Nordafrika, Asien, Nordamerika und die Karibik zusammen. Das Reiseziel Bayern konnte dabei seinen Marktanteil um rund ein Zehntel auf neun Prozent steigern und somit erstmals seit Jahren die Ostseeküste vom Spitzenplatz verdrängen. Zulegen konnten auch die Urlaubsregionen in Baden-Württemberg. Einbußen mussten dagegen die Reisegebiete in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern hinnehmen, die stärker unter dem schlechten Sommer zu leiden hatten als andere deutsche Feriendestinationen. Der Inlandstourismus nach einzelnen Bevölkerungsgruppen Ruheständler, Familien und Ostdeutsche bevorzugen Deutschland - Jeder zweite Ruheständler (50%) und zwei von fünf Familien (41%) verreisten innerhalb Deutschlands, dagegen nur etwa jeder vierte Single und junge Erwachsene (25%) und sogar nur jedes fünfte kinderlose Paar (21%) Prozent der Bezieher eines Haushaltsnettoeinkommens bis Euro verbrachten ihren Urlaub im eigenen Land, bei den Besserverdienenden waren es 27 Prozent. - Ostdeutsche (46%) bevorzugten inländische Ziele deutlich häufiger als Westdeutsche (35%). - Der Anteil von Ostdeutschen an der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern (13%) war fünfmal so groß wie der der Westdeutschen (3%), die dagegen häufiger ihre Ferien in Bayern und Baden-Württemberg verbrachten. - Jeder vierte Ostdeutsche im Alter von 14 bis 29 Jahren (24%) verbrachte seinen Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern, dagegen nur zwei Prozent der gleichaltrigen Westdeutschen. - Familien fuhren überdurchschnittlich oft in norddeutsche und unterdurchschnittlich häufig in süddeutsche Feriengebiete. - Der Anteil von Ruheständlern (17%), die in Bayern urlaubten, war fast doppelt so groß wie der des Bundesdurchschnitts. Zukunftsprognose Das Motto der Zukunft lautet: Zurück in die Vergangenheit. Vor zwanzig Jahren verbrachte knapp jeder zweite Deutsche seinen Urlaub im eigenen Land (1991: 48%). Vor zehn Jahren war es dagegen nur noch etwa jeder Dritte (2001: 33%), der sich für eine Destination innerhalb Deutschlands entschied. Für die letzten Jahre ist jedoch eine Renaissance der deutschen Feriengebiete nachweisbar. Diese Beliebtheit wird sich zukünftig langsam aber kontinuierlich fortsetzen. Drei Gründe erweisen sich für die steigende Popularität inländischer Urlaubsregionen als besonders relevant: 1. die demografische Entwicklung der Anteil der Ruheständler nimmt stetig zu und für diese Gruppe ist und bleibt Deutschland das beliebteste Reiseland. 2. die sich immer weiter verringernde Reisedauer, die eine kurze und schnelle An- und Abreise wichtiger werden lässt. 3. die zunehmende Attraktivität deutscher Feriengebiete die zahlreichen Investitionen der letzten Jahre in die Tourismusgebiete zahlen sich aus. 10

11 2. INLANDSREISEZIELE 2011 Inlandsreiseziele 2011 Bayern überholt Ostsee Von je 100 Reisenden besuchten: Deutschland (gesamt) 37,1 Bayern Allgäu, Alpen u.a. Ostsee Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein Nordsee Schleswig-Holstein und Niedersachsen Baden-Württemberg Schwarzwald, Bodensee u.a. 36,5 47,8 9,0 8,1 12,1 7,7 8,8 6,3 5,7 5,8 7,8 3,5 2,8 7,9 11

12 3. Europäische AuslandsREISEziele 2011 Italien gewinnt - Griechenland verliert Im Vergleich zum Vorjahr konnte Spanien seinen Marktanteil leicht steigern (+0,4 Prozentpunkte) und bleibt somit auch 2011 die unangefochtene Nummer 1 bei den ausländischen Feriengebieten. Auf dem zweiten Platz der beliebtesten deutschen Auslandsreiseziele konnte sich Italien von der Türkei absetzen. Während Italien mehr deutsche Urlauber bei sich begrüßen konnte (+1,6 Prozentpunkte), musste die Türkei einen leichten Rückgang (-0,3 Prozentpunkte) verbuchen. Gleiches traf auch auf Österreich zu, das sein Vorjahresniveau nicht halten konnte. Die Diskussionen um Staatspleite und Rettungsschirme haben zudem deutlich weniger Deutsche in die griechischen Feriengebiete fliegen lassen. Innerhalb von zwei Jahren hat sich der Anteil deutscher Urlauber in Griechenland auf zwei Prozent verringert und somit um rund ein Drittel reduziert (2009: 3,3%). Europäische Auslandsreiseziele nach einzelnen Bevölkerungsgruppen Singles in Spanien. Jugend in der Türkei. Ostdeutsche in Osteuropa - Auf die spanischen Balearen (8,6%) fuhren mehr Urlauber als nach Frankreich, Portugal, Griechenland und Skandinavien zusammen. - Für Singles (20%) und junge Erwachsene (21%) übte Spanien eine besonders hohe Faszination aus. - Der Anteil von Reisenden nach Italien mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von über Euro war mehr als doppelt so hoch (11%) wie der von Urlaubern mit einem Einkommen von unter Euro (5%). - Die Türkei begeisterte vor allem junge Erwachsene (12%) dagegen besuchten deutlich weniger Senioren die Urlaubsdestination zwischen dem Bosporus und der Türkischen Ägäis. - Österreich konnte 2001 sieben Prozent der deutschen Urlauber bei sich begrüßen. Seidem hat sich der Anteil nahezu halbiert (4%). - Ost- und Westdeutsche hatten unterschiedliche Urlaubspräferenzen: Während die Ostdeutschen vor allem Ziele in Osteuropa präferierten, aber auch häufiger nach Griechenland fuhren, ist der Anteil Westdeutscher in Spanien, Italien und Frankreich in etwa doppelt so hoch gewesen. Zukunftsprognose Spanien und Italien werden auch zukünftig die beiden beliebtesten ausländischen Ferienziele der Deutschen bleiben. Die Türkei kann den dritten Platz dauerhaft verteidigen und wird sich Italien wieder annähern, jedoch vorerst nicht überholen können. Die Top 3 werden weiterhin mit ihren jeweiligen Stärken überzeugen: Spanien mit seinem Flair und seinem Angebot für breite Bevölkerungsgruppen. Italien mit seiner Kulturvielfalt und guten Erreichbarkeit und die Türkei mit ihrem Preis-Leistungsverhältnis und ihrer Gastfreundschaft. Österreich wird zunehmend die Konkurrenz Kroatiens bemerken und eher Winter- als Sommertouristen aus Deutschland willkommen heißen können. Griechenland wird gestärkt aus der Krise hervorgehen und in den kommenden Jahren wieder mehr deutsche Gäste begrüßen können. 12

13 3. europäische auslandsreiseziele 2011 Europäische Auslandsreiseziele 2011 Italien gewinnt Griechenland verliert Von je 100 Reisenden besuchten: Spanien 13,3 12,9 Italien 8,3 6,7 Türkei 6,3 6,6 Österreich 3,8 4,4 Kroatien 3,1 3,3 Benelux-Staaten 2,3 2,0 Frankreich 2,1 2,3 Skandinavien 2,0 2,1 Griechenland 2,0 3,0 Polen 2,0 1,3 13

14 4. Fernreiseziele 2011 Nordafrika verliert Marktanteile Das Fernreisesegment zeigte 2011 ein uneinheitliches Bild. Die Aufstände und Veränderungen in Ägypten und Tunesien haben den nordafrikanischen Ferienzielen insgesamt ein deutliches Minus beschert. Nur noch 2,4 Prozent der Deutschen besuchten in der abgelaufenen Urlaubssaison die Strände der südlichen Mittelmeerküste 2010 waren es noch rund 50 Prozent mehr Gäste. Dagegen konnten asiatische trotz der Unruhen in Thailand und der Atomkatastrophe von Fukushima sowie nordamerikanische Ziele trotz Hurrikans an der Ostküste und Tornados im Landesinneren fast im selben Umfang zulegen. Fernreiseziele nach einzelnen Bevölkerungsgruppen Singles und Paare gehen auf die grosse Reise - Im Zeitvergleich der letzten fünf Jahre zeigte sich eine Stabilisierung des Marktanteils der außereuropäischen Feriengebiete (2007: 12% 2008: 11% 2009: 10% 2010: 12% 2011: 11%). - Kinderlose Paare und Singles (jeweils 19%) wählten deutlich öfter Fernreiseziele als Familien (8%). - Ortsgröße und Altersstufe hatten keinen Einfluss mehr auf die Vorliebe für Fernreisen. - Während der Unterschied zwischen formal niedrig (7%) und höher (16%) gebildeten Bürgern größer wurde, verringerte sich die Differenz zwischen den Einkommensgruppen (Geringverdiener: 9% mittlere und höhere Einkommensgruppen: jeweils 12%). Dies weist unter anderem auf die Bedeutung der Studenten als Fernreise- Zielgruppe hin, die formal höher gebildet sind, gleichzeitig aber über ein geringes Einkommen verfügen. - Facharbeiter bevorzugten nordafrikanische Reisegebiete (4%), leitende Angestellte Nordamerika und Asien (jeweils 6%), Selbstständige die Karibik und Mittelamerika (5%). Zukunftsprognose Fernreisedestinationen bleiben für die Mehrheit der Deutschen als Traumziele attraktiv, deren (finanzielle) Realisierung sich aber nur ein kleiner Teil der Bevölkerung leisten kann. Dementsprechend bleibt dieses Marktsegment auch auf Dauer eine interessante Ergänzung, jedoch keine wirkliche Alternative zu den inländischen und europäischen Urlaubsgebieten. Haupthinderungsgrund ist neben den Kosten der zeitliche Aufwand. Mit durchschnittlich knapp 19 Tagen vor Ort dauert ein Urlaub außerhalb Europas fast eine Woche länger als zu innereuropäischen Zielen (13 Tage) und sogar fast doppelt so lang, wie eine Reise innerhalb Deutschlands (10 Tage). Asiatische Urlaubsgebiete von China über Thailand bis Indien werden weiter Marktanteile gewinnen. Und während Nordamerika und die Karibik stabile Gästezahlen erwarten dürfen, müssen nordafrikanische Destinationen zuerst wieder Vertrauen zurückgewinnen, bevor sie ihr Vorkrisenniveau erreichen werden. 14

15 4. Fernreiseziele 2011 Fernreiseziele 2011 Nordafrika verliert Marktanteile Von 100 Befragten waren in: Außereuropäsiche Reiseziele 10,7 Asien Fernost China, Thailand, Indien u.a. Nordafrika Tunesien, Marokko, Ägypten Nordamerika USA, Kanada Mittelamerika/Karibik Dominikanische Republik, Kuba, Mexiko u.a. Asien naher/mittlerer Osten Arabische Staaten, Golfstaaten, Israel 11,6 2,5 1,8 2,4 3,8 2,1 1,5 1,6 1,8 1,1 0,9 15

16 5. Reisedauer 2011 Schönste Wochen des Jahres werden zu schönsten Tagen Urlaub bleibt die populärste Form des Glücks jedoch währte dieses Glück 2011 im Schnitt nur noch 12,4 Tage. Damit reduzierte sich die Reisedauer im Vergleich zum Vorjahr leicht (2010: 12,5 Tage), im Kontrast zu 2001 jedoch deutlich (2001: 14,7 Tage). Vor allem längere Reisen fanden immer seltener statt. Ein Urlaub mit einer Dauer von drei Wochen oder länger wurde von lediglich jedem zehnten Bundesbürger (9,5%) ausgeübt und selbst zwei Wochen fernab der Heimat leistete sich nur mehr jeder vierte Reisende (26%). Erstmals in der fast 30-jährigen Geschichte der Tourismusanalyse war damit der Anteil derjenigen, die zwischen 5 und 13 Tagen in die Ferien fuhren (27%), größer als der der Langzeiturlauber. Die Verkürzung der Urlaubszeit traf besonders die inländischen Destinationen der Urlauber war zwar schnell da, aber auch schnell wieder weg. Weniger als zehn Tage, und damit fast einen halben Tag weniger als noch im Vorjahr (2010: 10,3 Tage), verweilte der Deutsche bei einem Urlaub im eigenen Land. Reisedauer 2011 nach einzelnen Bevölkerungsgruppen und Reiszielen Je weiter, desto länger verreiste fast die Hälfte der Urlauber mindestens zwei Wochen, 2011 war es nur jeder Vierte. - Nur in zwei Hauptreiseregionen verlängerte sich im Vorjahresvergleich die Urlaubsdauer: an der Nordsee und in Griechenland. Jedoch verzeichneten beide Feriengebiete einen Rückgang der Gästezahlen. - In norddeutschen Ferienregionen blieben die Urlauber länger als in süddeutschen Destinationen. - Die Faustregel je länger die Anreise, desto länger der Aufenthalt vor Ort hatte weiterhin Bestand. In Deutschland blieb der Gast nur zehn Tage. Wer dagegen eine Fernreise antrat, der blieb fast doppelt so lange unterwegs und auch innerhalb Europas verweilte der Gast drei Tage länger als im Inland. - Je höher das Einkommen, desto länger die Urlaubsdauer. Allerdings betrug die Differenz zwischen einem geringen und hohen Einkommen nur zwei Tage (unter : 11,6 Tage : 12,1 Tage ab : 13,5 Tage). - Großstadtbewohner verreisten im Durchschnitt 14,6 Tage die Landbevölkerung dagegen nur 10,1 Tage. - Die Reisedauer variierte sowohl innerhalb der Lebensphasen als auch zwischen den Geschlechtern oder Ost- und Westdeutschen nicht signifikant. Zukunftsprognose Im Jahresvergleich wird deutlich, dass sich die Urlaubsdauer kontinuierlich um ca. zwei Tage pro Jahrzehnt verkürzt hat. (1980: 18,2 Tage 1990: 16,3 Tage 2000: 14,8 Tage 2011: 12,4 Tage). Diese Entwicklung wird sich fortsetzen, womit die durchschnittliche Urlaubsdauer im Jahr 2020 bei ca. zehn Tagen liegen wird. Diese Reduzierung der Aufenthaltsdauer werden sowohl inländische als auch ausländische Destinationen zu spüren bekommen. In der Konsequenz werden z.b. Hotels und Pensionen den gegenwärtig noch immer üblichen Wochenrhythmus (Samstag bis Samstag) aufgeben müssen, um flexibler auf die verkürzte Anwesenheit ihrer Gäste reagieren zu können. 16

17 5. Reisedauer 2011 Reisedauer 2011 Durchschnittliche Reisedauer in Tagen: Gesamtbevölkerung 12,4 Alter Unter 35 Jahre 11,8 35 bis 54 Jahre 12,4 55 Jahre und älter 13,0 Haushaltsnettoeinkommen Unter EUR 11, bis EUR 12,1 Ab EUR 13,5 Ortsgröße Unter Einwohner 10, bis Einwohner 11, bis Einwohner 12,4 Ab Einwohner 14,6 Urlaube werden immer kürzer Schönste Wochen des Jahres werden zu schönsten Tagen des Jahres Durchschnittliche Reisedauer in Tagen: , , , , , , ,4 2020* 10,0 *Prognose 17

18 5. Reisedauer 2011 Je weiter, desto länger Inlandsurlaub erstmals unter 10 Tagen Von je 100 Reisenden blieben 2011 Tage in: Durchschnitt 12,4 Inland 9,9 Baden-Württemberg 8,9 Bayern 10,2 Nordsee 10,9 Ostsee 10,9 Europa 13,0 Österreich 10,2 Italien 11,9 Spanien 13,1 Türkei 14,3 Griechenland 16,7 Fernreisen 18,8 18

19 6. Reiseausgaben 2011 Rund Euro darf der Urlaub kosten Genau Euro ließen sich die Deutschen ihren Urlaub durchschnittlich pro Person kosten. In dieser Summe waren nicht nur die reinen Reise- und Unterkunftspreise enthalten, sondern auch alle Nebenausgaben von Ausflügen über Souvenirs bis zu Trinkgeldern. Im Vergleich zum Vorjahr (2010: 944 ) erhöhten sich die Gesamtausgaben damit deutlich um 68 Euro pro Person und Reise. Reiseausgaben 2011 nach einzelnen Bevölkerungsgruppen & Reisezielen Schnäppchenurlaub in Polen, Luxusreise USA - Ein Urlaubstag kostete im Gesamtdurchschnitt aller Destinationen 81 Euro. - Bei einem Urlaub im Inland betrugen die Tageskosten 73 Euro, innerhalb Europas durchschnittlich 79 Euro und für eine Fernreise fielen Kosten von 105 Euro pro Tag an. - Ein Urlaubstag kostete in Spanien 89 Euro, in Österreich 86 Euro und der Türkei 84 Euro günstiger waren Ziele in Italien (80 ), in Griechenland (69 ) oder in Kroatien (64 ). - Am teuersten war ein Urlaubstag in den USA (133 ) und am preiswertesten in Polen (56 ). - Mit Euro hätte man 14 Tage Urlaub in Deutschland oder 12,8 Tage in Europa verbringen können. Eine Fernreise hätte bei diesem Budget jedoch nur 9,7 Tage gedauert. - Singles (1.145 ), Jungsenioren (1.143 ) und kinderlose Paare (1.098 ) gaben auf Reisen deutlich mehr aus als Jugendliche (590 ), junge Erwachsene (803 ) oder Familien (921 ). - Die Landbevölkerung (807 ) gab fast 400 Euro weniger für einen Urlaub aus als Großstadtbewohner (1.183 ). - Mit steigendem Bildungsgrad erhöhten sich auch die Urlaubsausgaben (Haupt-/Volksschule: 924 höhere Schule ohne Abitur: Abitur: Hochschule: ). - Die Gesamtkosten für einen Urlaub im Inland waren mit 715 Euro über 300 Euro günstiger als ein Urlaub in Europa (1.029 ). - Fernreisen kosteten mit Euro mehr als das Zweieinhalbfache eines Deutschlandurlaubs dauerten aber auch deutlich länger. Zukunftsprognose Das Jahresurlaubsbudget liegt seit der Euroeinführung relativ konstant um Euro pro Person, dies wird sich innerhalb dieses Jahrzehnts nicht wesentlich verändern. Groß werden allerdings die Unterschiede zwischen den Kosten in den unterschiedlichen Destinationen bleiben. Die Preise in Deutschland werden sich weiter angleichen, bleiben jedoch bei den totalen Kosten deutlich hinter dem ausländischen Niveau was sich einerseits auf die jeweiligen An- und Abreisekosten, andererseits auf die kürzere Verweildauer vor Ort zurückführen lässt. Fernreisen bleiben auch in Zukunft für die meisten Bundesbürger Traumreisen, die nur selten (oder nie) zu finanzieren sind. Tendenziell wird sich die Preisschere zwischen Flugreisen auf der einen und Anreisen via Auto / Bahn / Bus auf der anderen Seite weiter öffnen. Fliegen wird teurer werden und nur Destinationen, die günstige Flugverbindungen anbieten, werden ihre Preise attraktiv gestalten können dies wird jedoch gerade in der Hochsaison immer seltener werden. 19

20 6. Reiseausgaben 2011 Reiseausgaben 2011 Rund Euro darf der Urlaub kosten Durchschnittlich haben die Deutschen im Urlaub 2011 ausgegeben: Durchschnitt EUR Altersgruppe 14 bis 34 Jahre 895 EUR 35 bis 54 Jahre EUR 55 Jahre und älter EUR Lebensphase Familien Paare Singles 921 EUR EUR EUR Haushaltsnettoeinkommen Unter EUR 715 EUR bis EUR EUR Ab EUR EUR Wie viel Urlaub bekomme ich für 1012 Euro? Luxusurlaub in den USA, Billigtrip nach Polen Gegenwert der Durchschnittsgesamtreisekosten in Reisetagen: Nordamerika 7,6 Mittelamerika/Karibik 8,8 Schweiz 9,7 Nordafrika 11,3 Spanien 11,3 Frankreich 11,7 Asien Fernost 11,9 Türkei 12,0 Italien 12,6 Skandinavien 13,9 Deutschland 14,0 Griechenland 14,6 Benelux-Staaten 14,7 Kroatien 15,9 Großbritannien 16,3 Polen 18,1 20

21 7. Warum viele Bundesbürger nicht verreisen Jeder Zweite nennt finanzielle Gründe Über die Motive und das Verhalten von Reisenden ist vieles bekannt über die Nicht-Reisenden, die ihren Urlaub auf Balkonien oder in Bad Meingarten verbringen, ist dagegen nur unzureichend geforscht worden. Angesichts der Tatsache, dass mittlerweile fast jeder zweite Bundesbürger keine Urlaubsreise (von wenigstens fünf Tagen Dauer) mehr unternimmt, richtet die diesjährige Tourismusanalyse auch einen Blick auf diese Gruppe der Nicht-Reisenden. Auf die Frage, weshalb keine Urlaubsreise unternommen wurde, führte 2011 jeder Zweite unumwunden finanzielle Gründe an vor fünf Jahren bestätigten dies lediglich zwei von fünf Nicht- Reisenden (2006: 41%). Ergänzend hierzu wurden auch persönliche, gesundheitliche und familiäre Motive genannt. Lediglich jeder zehnte Nicht-Reisende gehörte zu der Gruppe der so genannten Urlaubs-Verzichter, die bewusst und freiwillig nicht verreisten. Hinderungsgründe von Nicht-Reisenden Angst vor Terroranschlägen spielt keine Rolle - Die Angst vor Terroranschlägen oder Naturkatastrophen wurde kaum als Hinderungsgrund genannt (1%). Der Anteil an Singles, die angaben, aufgrund eines fehlenden Reisepartners keine Urlaubsreise angetreten zu haben, war doppelt so groß (13%) wie im Bundesdurchschnitt (6%). - Jeder sechste Nicht-Reisende (17%) wollte sein Geld lieber für andere Dinge als den Urlaub ausgeben. Zu dieser Gruppe zählten überdurchschnittlich oft Besserverdienende und junge Erwachsene (jeweils 22%). - Geringverdiener führten fast doppelt so oft fehlende finanzielle Mittel und mehr als dreimal so häufig gesundheitliche Gründe für eine Nicht-Reise an als Besserverdienende. Auch die grundsätzliche Reiseverweigerung ist in den unteren Einkommensgruppen ausgeprägter als in den höheren Einkommensbereichen. - Fast zwei Drittel der unter 25-Jährigen (64%) fehlte das Geld zum Reisen, dagegen nannte lediglich jeder dritte über 55-Jährige diesen Hinderungsgrund Prozent der Selbstständigen und 41 Prozent der leitenden Angestellten führten berufliche Motive für den Reiseverzicht an in beiden Berufsgruppen war dies der am häufigsten genannten Grund. 21

22 7. Warum viele Bundesbürger nicht verreisen Zukunftsprognose Drei Entwicklungen zeichnen sich ab: 1. Auch wenn die Bundesbürger heutzutage (zumeist) bis ins hohe Alter fit, mobil und reisefreudig sind, so hat die zunehmende Überalterung der Gesellschaft negative Auswirkungen auf die Reiseintensität. Am Ende des Jahrzehnts werden knapp zehn Millionen Deutsche älter als 75 Jahre sein. Die Reiseintensität dieser Altersgruppe liegt derzeit bei lediglich 30 Prozent. Wenn sich dies nicht ändert, wird der Anteil der Nicht-Reisenden steigen. 2. Die Wohlstandsschere zwischen Arm und Reich geht weiter auf dies zeigt sich auch beim Thema Reisen. Neben den Daheimurlaubern kann sich schon heute jeder vierte Urlauber (28%) seine Reise (nur) maximal 500 Euro kosten lassen. Bei den Kosten, die bei einem Urlaub anfallen, droht dieses Viertel der Urlauber zukünftig kaum noch ansprechende Angebote zu finden oder sich lediglich eine sehr kurze Verweildauer vor Ort leisten zu können. Wenn die Tourismusbranche diese Kunden nicht verlieren und zusätzlich auch wieder mehr derzeit Nicht-Reisende für sich gewinnen will, muss umgedacht werden und statt durchgängiger Angebotserweiterung auch eine Angebotsreduzierung in bestimmten Feriengebieten in Erwägung gezogen werden. Was zählt, ist in erster Linie die grundsätzliche Bezahlbarkeit des Angebots alles andere ist nachgeordnet. 3. Als weiterer Zukunftstrend ist der phasenweise zunehmende Reiseverzicht zu nennen. Viele Bürger wollen verreisen, können sich dies aber nicht mehr jedes Jahr leisten. In der Konsequenz verbringen sie eine Urlaubssaison daheim, um in der kommenden wieder fernab der Heimat zu urlauben. Warum viele Bundesbürger nicht verreisen Jeder Zweite nennt finanzielle Gründe Von 100 Nicht-Reisenden geben als Grund an: Gesamt Besserverdiener Geringverdiener Finanzielle Gründe Gesundheitliche Gründe Verreise grundsätzlich nicht Familiäre Gründe Berufliche Gründe Persönliche Gründe

23 8. Reiseprognose 2012 Fast die Hälfte der Deutschen sitzt auf gepackten Koffern Die Urlaubsreise behält auch 2012 ihre Faszination und die Reiselust der Bundesbürger ist ungebrochen. Die Tourismusbranche kann aufatmen und sich in diesem Jahr auf stabile bis leicht steigende Gästezahlen einstellen. 45 Prozent der Deutschen sitzen gedanklich schon auf gepackten Koffern und planen fest, 2012 wenigstens eine Reise von mindestens fünf Tagen Dauer zu unternehmen. Mehr als jeder neunte Bürger (11,3%) will in diesem Jahr sogar mehrfach verreisen. Ein weiteres Drittel der Bevölkerung äußert sich noch zurückhaltend bei seiner Urlaubsplanung und ist unsicher, ob 2012 eine Reise unternommen wird. Die Erfahrungen der vergangenen Jahrzehnte zeigen jedoch, dass von den Unentschlossenen etwa jeder Dritte in den Urlaub fährt, womit die diesjährige Reiseintensität über der letztjährigen Bilanz liegen könnte. Dagegen ist sich bisher lediglich etwa jeder fünfte Bundesbürger schon sicher, seine Ferien daheim zu verbringen. Reiseprognose 2012 nach einzelnen Bevölkerungsgruppen Paare und Jungsenioren am reisefreudigsten - Die Mehrheit der kinderlosen Paare (52%) und Jungsenioren (51%) ist fest entschlossen, 2012 definitiv in den Urlaub zu fahren dagegen äußern sich Singles und Ruheständler (jeweils 37%) deutlich zurückhaltender. - Auch im Jahr 2012 wollen mehr Großstadt- (50%) als Landbewohner (38%) verreisen. - Der Anteil der Ostdeutschen (49%) mit festen Reiseabsichten liegt über dem der Westdeutschen (44%). - Mehr als zwei Drittel der Besserverdienenden (67%) planen mindestens eine Urlaubsreise, fast jeder Vierte (22%) will 2012 sogar mehrfach verreisen. Dagegen geben lediglich sechs Prozent dieser Einkommensgruppe an, 2012 keine Reise zu unternehmen. Bei den Geringverdienenden liegt die Reiseabsicht nicht einmal halb so hoch (30%), die Anzahl der Nicht-Reisenden (42%) dagegen siebenmal höher. - Fast jeder zweite unter 25-Jährige (45%) ist sich unsicher, ob er dieses Jahr verreisen kann oder will. Reiseabsicht 2012 Steigende Unsicherheit Von je 100 Befragten geben an, in den kommenden zwölf Monaten eine Urlaubsreise von wenigstens fünf Tagen Dauer zu planen: 45 Ja 22 Nein 33 Unsicher 23

24 8. Reiseprognose 2012 Bei den Reisezielen 2012 werden inländische Feriengebiete weiter an Beliebtheit gewinnen. Fast jeder Vierte plant seinen Urlaub zwischen den deutschen Küsten und Bergen zu verbringen. Der Zweikampf zwischen Bayern und der Ostsee wird dabei in die nächste Runde gehen, wobei die Feriengebiete in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein in diesem Jahr wieder auf den Spitzenplatz zurückkehren könnten. Auf ein stabiles Urlauberaufkommen können sich die meisten europäischen Destinationen einstellen, allerdings äußern sich die potenziellen Türkei- und Österreichurlauber derzeit derzeit noch recht zurückhaltend. Fernreisen bleiben beliebt, dies variiert jedoch stark nach Zielgebieten. Während sich die USA/Kanada, die Karibik/Mittelamerika und vor allem asiatische Länder auf zahlreiche Gäste einstellen können, ist die Skepsis bezüglich nordafrikanischer Ziele hoch. Alle Reiseziele vom Schwarzwald bis Spanien und von der Nordsee bis nach Nordamerika dürfen jedoch weiterhin auf die große Gruppe der Unentschlossenen hoffen, die nur auf das richtige Angebot warten, um dann in den Urlaub zu entschwinden. Reiseprognose 2012 Fast die Hälfte der Deutschen sitzt auf gepackten Koffern Von je 100 Befragten, die 2012 eine Urlaubsreise von mindestens fünf Tagen Dauer planen, wollen zu folgendem Ziel: Deutschland 24,5 Spanien 8,9 Italien 5,1 Türkei 4,6 Kroatien 2,3 Österreich 2,2 Skandinavien 2,0 Fernreise 10,5 Noch nicht entschieden 30,4 - Reisepläne nach Spanien und Italien haben doppelt so viele Westdeutsche (Spanien: 10% - Italien: 6%) wie Ostdeutsche (Spanien: 5% Italien: 3%). - Singles wollen dagegen sechsmal häufiger ausländische (55%) als inländische (9%) Destinationen aufsuchen. - Jeder dritte Ostdeutsche (35%) will seinen Urlaub im Inland verbringen bei den Westdeutschen ist es im Gegensatz dazu nur jeder fünfte (21%). - Vor allem Ruheständler wollen in diesem Jahr die bayrischen Feriengebiete bereisen (12%) das Aufkommen von Familien (3%), Singles oder Paaren (jeweils unter 0,5%) wird im Gegensatz dazu gering sein. - Die Ruheständler planen ihre Ferien verstärkt in Deutschland (Inland: 38% - Ausland: 36%) zu verbringen. - Die Türkei steht bei den unter 35-Jährigen (8%) an erster Stelle der ausländischen Reiseziele Prozent der Singles und kinderlosen Paare planen 2012 eine Fernreise bei den Familien sind es lediglich sechs Prozent. 24

25 9. Reisen = Erholung Wie die Deutschen den Urlaub sehen Die Anforderungen und Belastungen sowohl in der Arbeits-, als auch der Alltagswelt nehmen zu. Immer mehr Bundesbürger fühlen sich zunehmend geistig und körperlich ausgebrannt, sehnen sich nach Erholung und setzen in der Folge viele Hoffnungen in ihren Urlaub. Entsprechend zahlreich sind auch die Anforderungen, die der Reisende an den Urlaubsort, die Mitreisenden und sich selbst stellt. Das Spektrum der Erwartungen reicht von Atmosphäre, Freundlichkeit des Personals, Angebotsvielfalt, Kontrast zum Alltag, Zeit zur Regeneration, Zeit für sich und andere über Sonne, Strand und Meer bis hin zu Sicherheit, Natur, Komfort, Spaß oder grenzenloser Freiheit. Was aber kann der Urlaub tatsächlich leisten und welche negativen Auswirkungen gehen gegebenenfalls mit diesem einher? In Kooperation mit der Messe Hamburg hat sich die diesjährige Tourismusanalyse dem Thema Erholungsfaktoren auf Reisen gewidmet und hierzu Bundesbürger repräsentativ interviewt. Zusammenfassend kann hervorgehoben werden: Die Mehrheit der Befragten ist sich sicher, dass die Gleichung Reisen = Erholung stimmt. Immerhin zwei Fünftel sind sich zudem sicher, dass eine Regeneration für die Arbeit stattfindet, dass Selbstfindung möglich ist und sie kommen zu dem Schluss: Die Urlaubswochen sind das Highlight des Jahres. Dagegen ist nur jeder Vierte der Auffassung, dass die Urlaubsdauer zu kurz für eine wirkliche Erholung ist und befürchtet, dass die Rückkehr ins Arbeitsleben hinterher umso schwerer fällt. Reisen = Erholung Wie die Deutschen den Urlaub sehen Von 100 Befragten verbinden mit dem Begriff Urlaub : Unterschied zwischen Gesamtbevölkerung und Reisenden Positive Assoziationen Stressabbau Körperliche Erholung Geistige Erholung Jahreshöhepunkt Regeneration für die Arbeit Selbstfindung Nach Urlaub fällt die Arbeit leichter Negative Assoziationen Zu kurz zur wirklichen Erholung 26 4 Nach Urlaub fällt die Arbeit schwerer 23 0 Mehr Stress als Erholung

26 9. ReiseN = ERHOLUNG Stressabbau statt Stress - Urlauber beurteilen die positiven Aspekte des Reisens deutlich stärker als Nicht-Reisende. - Die körperliche Erholung wird von kinderlosen Paaren (65%) stärker betont als von Singles oder Familien (jeweils 56%). - Für Großstädter (52%) steht die geistige Erholung eher im Vordergrund als bei der Landbevölkerung (40%). - Berufstätige betonen alle positiven Assoziationen des Reisens stärker als Nichtberufstätige. - Innerhalb der Berufsgruppen zeigen die leitenden Angestellten bei sechs von sieben Aussagen zum Reisen die größte Zustimmung. Allein bei der Aussage Urlaub ist der Höhepunkt des Jahres liegen Arbeiter und Angestellte vorne. - Frauen assoziieren mit dem Verreisen mehr positive Effekte als Männer. - Nach dem Urlaub fällt es Westdeutschen fast doppelt so leicht wieder zu arbeiten als ostdeutschen Bundesbürgern. Dennoch ist der Urlaub eher für die Bewohner Ostdeutschlands das Highlight des Jahres. FAZIT Oh Reisen! Reisen! Das ist doch das größte Glück in der Welt. So heißt es in dem Märchen Die Galoschen des Glücks von Hans Christian Andersen. Auch für die meisten Bundesbürger stimmt diese Aussage zu, da sie vor allem die positiven Aspekte des Verreisens schätzen. Sie sind froh, sich geistig und körperlich zu erholen, in der Atmosphäre vor Ort zu baden, die Seele baumeln zu lassen und den Alltag vorübergehend hinter sich zu lassen. 10. StammgÄSte Viele Urlauber bleiben ihren Destinationen treu Ein großer Teil der Reisenden zählt zu den Wiederholungsgästen: Sie buchen stets das gleiche Ziel, verreisen zur gleichen Jahreszeit und wählen das selbe Transportmittel. Vor Ort kennen sie die Unterkunft und das gastronomische Angebot, wissen um die Vorzüge und Highlights der Reiseregion und kommen trotz oder gerade aufgrund der Routine erholt, zufrieden und glücklich nach Hause. Die Reise zu einem bekannten Ziel hat aus Sicht der Urlauber dabei zahlreiche Vorteile: die Gewohnheit, das Sicherheitsgefühl, die kurze Eingewöhnungszeit, viel Entspannung, man trifft auf Bekanntes und Bekannte und weiß, was einen erwartet. So überrascht es auch nicht, dass drei von zehn (31%) Reisenden in diesem Jahr das gleiche Reiseziel besuchen wollen wie in der abgelaufenen Urlaubssaison. Innerhalb der deutschen Feriengebiete bleiben derzeit die Nordseeurlauber ihrer Urlaubsregion besonders häufig treu. Fast jeder Zweite (45%) will erneut seinen Urlaub an der Küste von Niedersachsen oder Schleswig-Holstein verbringen. Innerhalb der europäischen Feriendestinationen können sich die Türkei (40%) und Kroatien (39%) über eine vergleichbar hohe Quote an Wiederholungsgästen freuen. 26

27 10. Stammgäste Stammgäste Viele Urlauber bleiben ihren Destinationen treu Von je 100 Urlaubern planen 2012 einen Urlaub in der Reiseregion, in der sie auch 2011 waren: Gesamt 31 Inland 35 Nordsee 45 Bayern 42 Ostsee 35 Baden-Württemberg 35 Europa 31 Türkei 40 Kroatien 39 Italien 35 Spanien 29 Österreich 28 Fernreisen 20 ZUKUNFTSPROGNOSE Für die Feriengebiete sind Stammgäste in zweierlei Hinsicht von Bedeutung zum einen garantieren sie eine Grundauslastung mit der kalkuliert werden kann, zum anderen sind Stammgäste die idealen Werbeträger, sind sie doch vom Ferienziel überzeugt und berichten entsprechend glaubhaft und positiv darüber. In Anbetracht der Tatsache, dass sich mehr als jeder vierte Reisende über mögliche Reiseziele bei Freunden informiert und deren Meinung einen entscheidenden Einfluss auf seine Auswahl hat kann die Betreuung des Stammpublikums für Reiseveranstalter ebenso wie für Destinationen zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden. Für die Zukunft bedeutet dies ein Umdenken bei der Verteilung von Marketingbudgets, Aufmerksamkeit und Angebotsausrichtung. Dies umfasst ebenso die Nachbetreuung (z.b. Weihnachts- und Geburtstagspost), wie auch Sonderkonditionen für bestimmte Angebote, spezielle Informationsbroschüren für Stammgäste oder eine gesonderte Berücksichtigung von Stammgastwünschen bei der Angebotsausrichtung (u.a. Öffnungszeiten, Ausstattung). Reiseveranstalter und -büros, Hotels und Pensionen, Kurverwaltungen und Tourismuszentralen könnten sich so für die Treue und das Vertrauen ihrer Stammgäste erkenntlich zeigen. Es würde sich lohnen. 27

28 Reisen ist das einzig taugliche gegen die beschleunigung der zeit (thomas mann) 28

29 Sonderteil Österreich Auf Initiative des Zentrums für Zukunftsstudien an der Fachhochschule Salzburg wurde zeitgleich mit der deutschen Tourismusanalyse auch 2012 ein repräsentativer Querschnitt der österreichischen Bevölkerung (ab 15 Jahren) interviewt. Insgesamt wurden Österreicher nach ihrem Reiseverhalten 2011 und ihren Reiseabsichten für 2012 befragt. (gemeinsam mit Reinhold Popp wurden die Daten interpretiert) 08 29

30 Bilanz der Reisesaison 2011 Die Kluft zwischen Reisenden und Nicht-Reisenden wird grösser Im vergangenen Jahr hat nicht einmal die Hälfte der Österreicher (46%) eine Urlaubsreise von wenigstens fünf Tagen Dauer unternommen im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um zwei Prozentpunkte (2010: 48%). Die Gründe hierfür reichen von stagnierenden Realeinkommen über gesamtwirtschaftliche Unsicherheiten bis hin zur Diskussion und Folgenabschätzung einer Herabstufung der Bonität für Österreich. Als fast schon dramatisch sind die unterschiedlichen Reisefrequenzen innerhalb der Einkommensgruppen zu bewerten. Während sich der Anteil der besserverdienenden Urlauber im vergangenem Jahr erneut erhöhte (2011: 63% 2010: 61%), sank der Anteil der reisenden Geringverdienender deutlich (2011: 23% 2010: 34%). Abseits der Einkommensgruppen sind auch in anderen soziodemografischen Untergruppen signifikante Unterschiede nachweisbar. So lag z.b. der Anteil von Arbeitern (38%), Ruheständlern (31%) oder formal niedriger Gebildeteten (33%) auf Reisen deutlich unterhalb des österreichischen Gesamtdurchschnitts. Eine überdurchschnittlich hohe Reiseintensität zeigten dagegen fast zwei Drittel der Wiener (62%), der höher Gebildeten (63%) und der Selbstständigen (70%). Bilanz der Reisesaison 2011 Von 100 Österreichern haben eine Reise von mindestens fünf Tagen unternommen: Gesamtbevölkerung Gesamtbevölkerung Haushaltsnettoeinkommen Geringverdienende (unter EUR) 23 Besserverdienende (über EUR) 63 Ortsgröße Unter Einwohner 39 Über Einwohner (Wien) 62 Lebensphase Ruheständler 31 Paare

31 Reiseziele 2011 Österreich gewinnt Nordafrika verliert Das beliebteste Urlaubsland der Österreicher bleibt Österreich. Fast ein Viertel derer, die 2011 eine Urlaubsreise unternahmen, blieb innerhalb der nationalen Grenzen. Unter den ausländischen Zielen konnte Italien seine Spitzenposition behaupten und den Abstand zu Kroatien und der Türkei ausbauen, die beide Einbußen bei den Besucherzahlen hinnehmen mussten. Nur leichte Verluste verzeichnete Griechenland, wohingegen nordafrikanische Destinationen einen regelrechten Einbruch erlitten und mehr als zwei Drittel ihrer Gäste verloren. Andere außereuropäische Ziele konnten deutliche Zuwächse verzeichnen, allen voran die Karibik und Asien. Deutschland blieb auch in der abgelaufenen Reisesaison nur ein Ergänzungsziel, das abermals nur von einer Minderheit bereist wurde. Reiseziele 2011 Österreich gewinnt Nordafrika verliert Von 100 Reisenden haben als Urlaubsziel gewählt: Europa Österreich 23,5 Italien 19,1 Kroatien 11,6 Türkei 9,5 Spanien 7,1 Griechenland 6,1 Frankreich 2,7 Deutschland 2,1 Schweiz 1,8 Portugal 1,2 Fernreiseziele 9,7 Mittelamerika/Karibik 2,3 Asien Fernost 1,8 Nordafrika 1,4 Australien, Neuseeland 0,9 Nordamerika 0,8 31

32 Urlaubsdauer sinkt Urlaubskosten steigen Die durchschnittliche Reisedauer der Österreicher betrug im vergangenen Jahr 10,7 Tage das Niveau lag somit fast einen halben Tag unter dem des Vorjahrs (2010: 11,1 Tage). In diesem Zusammenhang wird die Bedeutung der Entfernung zur Urlaubsdestination deutlich und der Grundsatz je weiter, desto länger bleibt bestehen. Während der Gast im Inland nur etwa eine Woche verweilte, blieb er in den nahe gelegenen und mit dem Auto gut erreichbaren italienischen und kroatischen Feriengebieten deutlich länger. Noch länger blieb er in den Flugreisedestinationen rund ums Mittelmeer und für eine Fernreise nahm sich der Österreicher sogar mehr als eine Woche länger Zeit als für eine Durchschnittsreise innerhalb Europas. Die Urlaubsausgaben lagen mit einem Durchschnittswert von Euro (bzw. 107 pro Tag) deutlich über den Kosten von Dieser Gesamtwert war auch signifikant höher als in Deutschland (Gesamtkosten: Tageskosten: 81 ). Der Unterschied zwischen beiden Ländern erklärt sich vor allem durch eine höhere Quote an Auslandsreisen der Österreicher. So gaben die Bewohner der Alpenrepublik für Inlandsurlaube lediglich 698 Euro aus, ließen sich eine Reise nach Spanien oder in die Türkei aber rund das Doppelte kosten. Für Fernreisen investierten die Bürger der Alpenrepublik sogar mehr als das vierfache Budget eines Inlands-Urlaubs. Die Gründe für die unterschiedlichen Kosten zwischen den Destinationen sind offensichtlich: Zum einen steigen die Reisekosten mit der Entfernung, zum anderen steigen auch die Kosten automatisch mit der Dauer der Reise. Innerhalb der Bevölkerung sind zahlreiche Unterschiede festzustellen. Exemplarisch ist anzumerken, dass mit steigender Bildung auch die Ausgaben für den Urlaub stiegen. Singles (1.352 ) und Ruheständler (1.287 ) am meisten Geld ausgaben und Wiener (15,9 Tage) deutlich länger als die Landbevölkerung verreisten (9 Tage). Zudem nutzten besserverdienende Reisende ihre finanziellen Möglichkeiten und verbrachten einen längeren und teureren Urlaub. Urlaubsdauer und -kosten 2011 Von 100 Reisenden haben 2011 für ihren Urlaub in... ausgegeben: Durchschnitt 10,7 Tage EUR Österreich 7,6 Tage 698 EUR Kroatien 10,4 Tage 819 EUR Italien 10,0 Tage 970 EUR Türkei 12,1 Tage EUR Spanien 11,2 Tage EUR Griechenland 12,3 Tage EUR Fernreisen 17,9 Tage EUR 07 32

33 Reiseprognose 2012 Die Verunsicherung bleibt Im Jahresvergleich zeigt sich die deutliche Verunsicherung vieler Österreicher darüber, ob sie in diesem Jahr verreisen können oder nicht (Reiseabsicht 2010: 48% unsicher: 24%). Der Wunsch, die Ferien fernab der Heimat zu verbringen, bleibt bestehen, aber die Realisierung muss man sich auch leisten können. Bisher sind lediglich zwei von fünf Österreichern fest entschlossen zu verreisen. Weitere 30 Prozent üben sich noch in Zurückhaltung und wollen Angebote und Möglichkeiten zunächst abwarten, bevor sie sich entscheiden. Lediglich die Besserverdienenden und Höhergebildeten sowie Jugendliche, Selbständige und Angestellte planen bisher mehrheitlich eine Urlaubsreise. Reiseprognose 2012 Die Verunsicherung bleibt Von 100 Österreichern planen 2012 eine Urlaubsreise von mindestens fünf Tagen nach...: Österreich 25,1 Italien 13,9 Kroatien 9,1 Türkei 9,0 Spanien 6,1 Griechenland 5,4 Fernreise 10,9 Habe mich noch nicht entschieden 11,1 Reisepläne 40 Ja 30 Nein 30 Unsicher 33

34 Reiseziele 2012 Das Inland gewinnt Marktanteile Heimat oder Mittelmeer so lauten die Antworten der Österreicher auf die Frage, wohin sie 2012 verreisen wollen. Schon jetzt gibt jeder Vierte mit festen Reiseabsichten an, dieses Jahr eine Inlandsreise zu unternehmen. Bei den Auslandszielen kann Italien weitere Zuwächse erwarten, wohingegen der Abstand zwischen Kroatien und der Türkei weiter schrumpfen wird. Stabile Gästezahlen können Spanien und Griechenland erwarten, indessen bleibt das Besucheraufkommen in nordafrikanischen Zielen wie Ägypten oder Tunesien unsicher. Innerhalb der Bevölkerung offenbaren sich sowohl zahlreiche Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten: - Ein Inlandsurlaub ist innerhalb aller Alterststufen und Ortsgrößen gleichermaßen geplant. Jedoch können sich unterdurchschnittlich wenig Höhergebildete, Singles, Paare und Jugendliche vorstellen, ihre Ferien zwischen Vorarlberg und dem Burgenland zu verbringen. Des Weiteren wollen Frauen seltener im Inland bleiben als Männer. - Italien ist bei den jüngeren und mittleren Bevölkerungsgruppen doppelt so beliebt wie innerhalb der älteren Generation. - Kroatien ist bei Frauen deutlich beliebter als bei Männern. - Im Gegensatz zu den Einwohnern der Metropole Wien steht ein Türkeiurlaub bei Landbewohnern hoch im Kurs. - Fernreisen behalten ihre Faszination primär für Höhergebildete und wohlhabende Österreicher. Mehr als jeder zehnte Österreicher mit festen Reiseabsichten kann oder will sich noch nicht festlegen, wo er in diesem Jahr seinen Urlaub verbringen wird. Dies bietet Potenzial für alle Anbieter von Salzburg bis in die Südsee. 34

35 35

36 ZUR DARSTELLUNG der Tabellen Weicht eine Addition der Prozentwerte um +/- von 100 ab, so ist das auf Rundungsdifferenzen zurückzuführen. Bei erheblichen Abweichungen ist zu beachten, dass auch Mehrfachnennungen möglich waren, deren Wert dann den Wert 100 übersteigt. Die im Dokumentationsteil angegebenen Lebensphasen beziehen sich auf folgende Gruppierungen: LEBENSPHASEN Jugendliche: Junge Erwachsene: Singles: Paare: Familien mit Kindern: Jungsenioren/Best Ager: Ruheständler: 14 bis 17 Jahre 18 bis 24 Jahre 25 bis 49 Jahre haushalte mit zwei erwachsenen Personen (25-49 Jahre) ohne Kinder bis 15 Jahre Haushalte (25-49 Jahre) mit Kindern bis 15 Jahre 50 bis 64 Jahre 65 Jahre und älter INLAND Baden-Württemberg: z.b. Schwarzwald, Bodensee, Schwäbische Alb Bayern: z.b. Allgäu, Bayerischer Wald, Fichtelgebirge, Franken, Alpen Binnenland Niedersachsen: z.b. Ostfriesland, Harz, Lüneburger Heide, Weserbergland Binnenland + Seenplatte MV: Mecklenburgische Seenplatte oder Binnenland Mecklenburg-Vorpommern Nordrhein-Westfalen: z.b. Eifel, Münsterland, Rhein, Sauerland, Teutoburger Wald Nordseeküste in SH: Nordseeküste oder Nordseeinseln in Schleswig-Holstein Nordseeküste Niedersachsen: Nordseeküste oder Nordseeinseln in Niedersachsen Ostseeküste in MV: Ostseeküste oder Ostseeinseln in Mecklenburg-Vorpommern Ostseeküste in SH: Ostseeküste oder Ostseeinseln in Schleswig-Holstein Rheinland-Pfalz: z.b. Westerwald, Hunsrück, Mosel Sachsen: z.b. Oberlausitz, Sächsische Schweiz, Erzgebirge Sonstige: z.b. Hamburg, Binnenland Schleswig-Holstein, Bremen, Brandenburg (z.b. Havelland, Spreewald, Niederlausitz), Hessen, Sachsen-Anhalt, Saarland, Thüringen, sonst. Regionen AUSLAND EUROPA Benelux-Staaten: Ehem. Ostblockländer: GU-Staaten: Großbritannien: Skandinavien: belgien, Niederlande, Luxemburg Bulgarien, Rumänien, Slowakei, Tschechien, Ungarn, Albanien Russland, Ukraine, etc. england, Schottland, Wales, einschließlich Irland Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland AUSSERHALB EUROPAS Asien - Fernost: china, Hongkong, Japan, Malaysia, Singapur, Thailand, Indien, etc. Asien - naher, mittlerer Osten: arabische Staaten / Golfstaaten; inkl. Israel Mittelamerika/Karibik: Dominikanische Republik, Kuba, Mexiko, etc. Nordafrika: tunesien, Marokko, Ägypten, etc. Nordamerika: USA, Kanada Sonstiges Afrika: Südafrika, Kenia, Namibia, etc. 36

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