Erich Tasser. Welche Rolle spielt die Landschaft für den Tourismus und umgekehrt?

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1 Erich Tasser Welche Rolle spielt die Landschaft für den Tourismus und umgekehrt?

2 Der Tourismus in den Alpen ITB WORLD TRAVEL TRENDS REPORT 2013/2014.

3 Der Tourismus in den Alpen Betten pro Einwohner (n)

4 Der Tourismus in den Alpen Entwicklung im Tourismus in Österreich nach 1945 Meixner 2006

5 Der Tourismus in den Alpen Durchschnittliche Veränderung der Übernachtungen Seco 2011

6 Der Tourismus in den Alpen Urlaubsmotive der Österreicher, Tourismusjahr 2006/0713 Österreich Werbung Research & Development (2006 und 2007)

7 Der Tourismus in den Alpen Urlaubsmotive der Sommertouristen (allgemein) Landschaft erleben Erholung, frische Luft Neue Regionen/Touren kennen lernen Natur beobachten Training Sportliche Aktivität/Erlebnis Familie/Freunde 0% 20% 40% 60% 80% 100% Muhar et al. 2007

8 Welche Landschaft wird gewünscht?

9 Welche Landschaft wird gewünscht? Befragung von Einheimischen / Touristen in Tirol & Südtirol Befragungspunkte: Einheimische Touristen

10 Welche Landschaft wird gewünscht? aktuell

11 Welche Landschaft wird gewünscht? aktuell

12 Welche Landschaft wird gewünscht? Überhaupt nicht Sehr gut Einheimische Einheimische Touristen Touristen deutsch deutsch Touristen Touristen italienisch italienisch GRAPHIK MIT ÜBERSICHT ZU DEN BEFRAGUNGSPUNKTEN EVENT. MIT BILDERN ZUR BEFRAGUNG f1ab1 f1ab2 f1ab4

13 Welche Landschaft wird gewünscht? Überhaupt nicht Sehr gut deutschsprachig italienischsprachig

14 Welche Landschaft wird gewünscht? Überhaupt nicht Sehr gut Gefällt überhaupt nicht Gefällt sehr gut Altersgruppen plus f11 B1 f11 B2 f11 B3 f11 B4

15 Welche Landschaft wird gewünscht? Welche ökologischen Leistungen der Landschaft im Berggebiet sind Ihnen wichtig? Einheimische TouristInnen Positive Beeinflussung des Klimas Schutz vor Hochwasser und Erosion Verhinderung von Wasserknappheit Bereitstellung von Lebensraum für bestäubende Insekten Eindämmung von Krankheiten bei Tieren und Pflanzen durch natürliche Feinde *** *** *** *** *** Bereitstellung von sauberem Trinkwasser *** Bereitstellung von attraktivem Wohn- und Lebensraum Verhinderung bzw. Verminderung von Schädlingsbefall durch natürliche Feinde (z.b. Spinnen und Käfer) Bereitstellung von Lebensraum für Tiere und Pflanzen (Natur- und Artenschutz) *** *** *** Überhaupt nicht wichtig Sehr wichtig

16 Welche Landschaft wird gewünscht? Wie wichtig finden Sie die Rolle der Berglandwirtschaft in Zusammenhang mit den unten genannten Leistungen? Einheimische Tirol Erhalt der Vielfalt (Biodiversität). Einheimische Südtirol *** Ermöglichung von Freizeitaktivitäten. Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit. * *** Versorgung der Bevölkerung mit qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln. *** touristische Dienstleistungen. Erhalt der traditionellen Kulturlandschaft. Pflege eines attraktiven Landschaftsbildes für Einheimische und TouristInnen. * Schutz vor Naturgefahren (z.b. Lawinen). *** Bewahrung von Tradition und kulturellem Erbe. ** Überhaupt nicht wichtig Sehr wichtig

17 Welche Landschaft wird gewünscht? Soll die Berglandwirtschaft finanziell unterstützt werden? 11% 47% 42% Stellen Sie sich vor, ein Bauer könnte eine Bergwiese nicht mehr gewinnbringend nutzen. Was sollte mit dieser Fläche geschehen? Finanzielle Unterstützung Finanzielle Unterstützung mit Auflagen Auflassung

18 Welche Landschaft wird gewünscht? Welche Förderungen finden Sie notwendig? Förderung der Almwirtschaft Ergänzende Tätigkeiten Naturnahe Bewirtschaftung Zucht von vom Aussterben bedrohten Tierrassen Biolandwirtschaft Erhalt von ökologisch wertvollen Flächen Jungbauern Qualitätsverbesserung Förderung des ländlichen Wegenetzes Aus- und Weiterbildung Ankauf von Maschinen Sanierung/Neubau von landwirt. Gebäuden Erschwerte Bewirtschaftungsbedingungen nicht notwendig notwendig EH Tirol EH Südtirol Touristen Tirol Touristen Südtirol

19 Welche Landschaft wird gewünscht? Wenn Sie an die nächsten zehn Jahre denken: Sollten die Unterstützungen an die Bergbauern durch die öffentliche Hand Anteil % erhöht werden reduziert werden unverändert bleiben weiß nicht Einheimische Tirol Touristen Tirol Einheimische Südtirol Touristen Südtirol

20 Welche Landschaft wird gewünscht? Landschaftsbewertung Raumanalyse DGM Berechnung der Landschaftsästetik via Regressionsmodel Landbedeckung 3 Distanzzonen Landschaftsbewertung Ensichtigkeit Landscape metrics Landschaftselemente Vorhersage Landschaftsästetik Landschaftskomposition Flächenanteil der Distanzzonen Befragung Bewertungswerte Schirpke et al. 2012a,b, 2015

21 Welche Landschaft wird gewünscht? Landschaftsbewertung

22 Welche Landschaft wird gewünscht? Landschaftsbewertung

23 Welche Landschaft wird gewünscht? Landschaftsbewertung

24 Welche Landschaft wird gewünscht? Ergebnis: aktueller Wert

25 Welche Landschaft wird gewünscht? Landschaftsbewertung entlang der Wanderwege

26 Landschaft im Umbruch

27 Landschaft im Umbruch MODIS Rapid Response Project at NASA/GSFC, Wikimedia Commons

28 Landschaft im Umbruch Klima Stickstoffdisposition Stabilität / Resilienz MODIS Rapid Response Project at NASA/GSFC, Wikimedia Commons

29 Landschaft im Umbruch Kulturlandschaft Städtischer Einfluss Ende der traditionellen Landnutzung Traditionelle Nutzung Neue Nutzungsformen Grünland/Ackerbau offene Wälder Verändert nach: F. Larinier & J-P Cheylan Intensive Landwirtschaft - dichte Wälder Erholung - Zersiedelung/Stadtentwicklung

30 Landschaft im Umbruch Temperaturanomalie ( C) Nördliche Hemisphäre 5-Jahresdurchschnitt Südlicher Hemisphäre 5-Jahresdurchschnitt NASA GISTEMP; 0 =

31 Der Mensch als Faktor

32 Der Mensch als Faktor Land- und Forstwirtschaft Siedlungsentwicklung Tourismus Energiegewinnung Verkehr Tasser et al. 2012

33 Der Mensch als Faktor

34 Der Mensch als Faktor Felsen Alpine Rasen Almen Nadelwälder Äcker Wiesen Weideflächen Laubwälder Gletscher Bergseen Bergwiesen Grünerlen und Latschen Schluchtwälder Mischwälder Felsen Trockenrasen Schuttfluren Strassen Siedlungen weitgehend ursprünglich durch den Menschen geprägt Talwiesen Obstplantagen durch den Menschen entstanden

35 Der Mensch als Faktor weitgehend ursprünglich durch den Menschen geprägt MODIS Rapid Response Project at NASA/GSFC, Wikimedia Commons durch den Menschen entstanden

36 Der Mensch als Faktor 1907 Neustift im Stubaital 2002 Neustift im Stubaital 2100?

37 1850 Der Mensch als Faktor 100 Landnutzungsänderung Grünland Acker- Grünlandnutzung Landwirt. nicht genutzt Grünlandnutzung Ackerbau Obst-Weinbau Forstwirt. Nutzung Siedlungen Fläche (%) Brachlegung Fortführung Grünlandnutzung Starke Zersiedlung Spezialisierung auf Grünlandnutzung Spezialisierung auf Obst- Weinbau Fortführung Acker- Grünlandnutzung

38 Der Mensch als Faktor Hoher Beschäftigtenanteil in der Landwirtschaft und hoher Anteil an Grünlandbetrieben, geringer Anteil an Nebenerwerbsbauern Agrarstrukturregionen Starke Zunahme an Nebenerwerbs- Bauern, hoher Anteil an Grünland- # betrieben München im Verhältnis zur landwirtschaftlichen Gesamtfläche. # Wien Bern # Hoher Anteil an Betriebsaufgaben und Grünlandbetrieben, Genève # geringer Anteil an Nebenerwerbsbauern # Ljubljana # Milano # Verona # Torino # Marseille Geringer Betriebsaufgabe, hoher Anteil an kleinen Betrieben mit Spezialisierung auf Dauerkulturen Kilometers Hoher Anteil älterer Bauern, viele Betriebsaufgaben und viele Nebenerwerbsbauern, N starke Abnahme der Viehhaltung Tappeiner et al. 2003

39 Der Mensch als Faktor Flächenveränderung zwischen 1860 und heute # München # Wien Bern # Genève # # Ljubljana # Torino # Milano # Verona Sum Brachflächen of abanonement (%) (%) Landw. used genutzte genutzte Flächen Kilometers N Nicht abandoned mehr landwirt. areas genutzt # Marseille Tasser et al., 2007 Zimmermann et al. 2010

40 Der Mensch als Faktor Brachlegung (Beispiel Südtirol) 3000 Noch genutzte Landwirtschaftsflächen 2500 Nicht mehr genutzte Landwirtschaftsflächen Höhenlage (m)

41 Der Mensch als Faktor Habitatvielfalt Standortbedingungen Sozio-ökonomisch Rahmenbedingungen Abnahme keine Zunahme Veränderung

42 Der Mensch als Faktor Landschaftsstrukturierung strukturlos 30 strukturiert Fläche (%) Wiederbewaldung

43 Der Mensch als Faktor Landschaftsstrukturierung Standortbedingungen Sozio-ökonomisch Rahmenbedingungen Abnahme keine Zunahme Veränderung

44 Der Mensch als Faktor Zersiedlung: Siedlungsausdehnung seit 1862 Vinschgau Lechtal Pustertal Stubaital verändert nach Tasser et al. 2012

45 Der Klimawandel

46 Der Klimawandel Klimageschichte

47 Der Klimawandel Temperaturanomalie ( C) Nördliche Hemisphäre 5-Jahresdurchschnitt Südlicher Hemisphäre 5-Jahresdurchschnitt NASA GISTEMP; 0 =

48 Der Klimawandel Vielfalt im Alpenraum

49 Der Klimawandel Prognostizierter Klimawandel (Temperaturerhöhung)

50 Der Klimawandel Prognostizierter Klimawandel (Niederschlagsveränderung)

51 Die Folgen Landschaft im Umbruch

52 Landschaft im Umbruch Beispiel: Stubaital D Innsbruck # A CH I Tasser et al. 2015

53 Landschaft im Umbruch Lebensraumverteilung 2003 Lebensräume Tasser et al. 2015

54 Landschaft im Umbruch Historische Veränderungen Tasser et al. 2015

55 Landschaft im Umbruch Zukünftige Veränderungen bei gleich bleibender Nutzung (ohne Zeitfaktor) 2003 Tasser et al. 2015

56 Landschaft im Umbruch Annahme: Temperaturanstieg im Alpenraum von ca. 1-2 C (pessimistische Annahmen: +4 C) 1 Zuzüglich des bereits erfolgten, anthropogen verursachten Anstiegs von C 2 Vorgaben für Modellierung: +2 C bzw. +5 C (worst case) 1) Kromp-Kolp, H., Formayer, H. (2005) Schwarzbuch Klimawandel. Ecowin, Salzburg. Gobiet, A., Truhetz, H., Dalla-Via, A., Prettenthaler, F. (2007) A Climate Change Scenario for Southern and Eastern Styria and Potential Impacts on Water Availability. Beiträge zur Hydrogeologie. 2) Kromp-Kolp, H., Formayer, H. (2005) Schwarzbuch Klimawandel. Ecowin, Salzburg. Tasser et al. 2015

57 Landschaft im Umbruch bei gleich bleibender Nutzung (ohne Zeitfaktor, ohne Temperaturanstieg) Anstieg + 2 C (ohne Zeitfaktor) Tasser et al. 2015

58 Landschaft im Umbruch Anstieg + 2 C (ohne Zeitfaktor) Anstieg + 5 C (ohne Zeitfaktor) Tasser et al. 2015

59 Landschaft im Umbruch Die Folgen Anteil der wesentlichen Lebensräume (in % des Untersuchungsgebietes) als Resultat der zukünftigen Entwicklungen aufgrund des prognostizierten Temperaturanstiegs. Endverteilung bei gleich bleibender Nutzung + 2 C + 5 C Gletscher und permanente Schneefelder Vegetationsarme Lebensräume Alpine Rasengesellschaften Zwergstrauchbestände Wälder Laubwälder Nadelwälder Landwirtschaftsflächen Siedlungen und Infrastrukturen Sonstiges Tasser et al. 2015

60 Landschaft im Umbruch

61 Landschaft im Umbruch aktuell +Landnutzungswandel + Klimawandel Schirpke et al. 2015

62 Was kann der Tourismus für die Landschaft tun?

63 Tourismus -> Landschaft? Biodiversität & Ökosystemleistungen bearbeitet nach TEEB 2009 Struktur und Prozesse in Ökosystemen Funktion Leistung Menschliches Wohlbefinden Nutzen (Wert Ökosystemleistungen: Güter und Dienstleistungen, welche von der Natur erbracht werden und vom Menschen genutzt werden können, um sein Wohlbefinden zu gewährleisten

64 Tourismus -> Landschaft? Wie wichtig finden Sie die Rolle der Berglandwirtschaft in Zusammenhang mit den unten genannten Leistungen? Einheimische Tirol Erhalt der Vielfalt (Biodiversität). Einheimische Südtirol *** Ermöglichung von Freizeitaktivitäten. Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit. * *** Versorgung der Bevölkerung mit qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln. *** touristische Dienstleistungen. Erhalt der traditionellen Kulturlandschaft. Pflege eines attraktiven Landschaftsbildes für Einheimische und TouristInnen. * Schutz vor Naturgefahren (z.b. Lawinen). *** Bewahrung von Tradition und kulturellem Erbe. ** Überhaupt nicht wichtig Sehr wichtig

65 Tourismus -> Landschaft? Welche Förderungen finden Sie notwendig? Förderung der Almwirtschaft Ergänzende Tätigkeiten Naturnahe Bewirtschaftung Zucht von vom Aussterben bedrohten Tierrassen Biolandwirtschaft Erhalt von ökologisch wertvollen Flächen Jungbauern Qualitätsverbesserung Förderung des ländlichen Wegenetzes Aus- und Weiterbildung Ankauf von Maschinen Sanierung/Neubau von landwirt. Gebäuden Erschwerte Bewirtschaftungsbedingungen nicht notwendig notwendig EH Tirol EH Südtirol Touristen Tirol Touristen Südtirol

66 Tourismus -> Landschaft? 40,000 35,000 Einkommenssituation 2010 Tiroler Betrieb 33,652 Einkommen ( ) 30,000 25,000 20,000 15,000 10,000 5, ,375 15,862 5,903 Einkommen aus Land- und Forstwirtschaft (nach Abzug des Aufwands) Außerbetriebliche Einkünfte (z.b. selbst- und unselbstständige Arbeit) Öffentliche Gelder Sozialtransfers Gesamteinkommen Grüner Bericht 2011,

67 Tourismus -> Landschaft?

68 Tourismus -> Landschaft? Verantwortlichkeiten des Tourismus Grundlage: Selbstreflexion Bewusst-Werden: Welche Landschaft braucht der Tourismus? Politische /gesellschaftliche Diskussion zu den eigenen Verantwortlichkeiten und Abhängigkeiten von anderen Landschaftsgestaltern. Verantwortung-Übernehmen: wie kann der Tourismus steuernd eingreifen? Welche Mittel stehen ihm zur Verfügung?

69 Tourismus -> Landschaft? Verantwortlichkeiten des Tourismus Direkte Verantwortung: Infrastrukturbauten (Beherbergungsbetriebe, Aufstiegsanlagen, Golfplätze, Erlebnisparks, ) => mit Maß und Ziel

70 Tourismus -> Landschaft? Verantwortlichkeiten des Tourismus Indirekte Verantwortung: Entwicklung einer touristischen Landschaftsstragtegie Diskussion zu Kooperationen mit der Land- und Forstwirtschaft, sowie der Raumplanung (als größte Flächengestalter) Maßnahmen- und ergebnisorientierte Fördersysteme für die Land- und Forstwirtschaft politisch und gesellschaftlich unterstützen Finanzielle Beteiligung an Fördersystemen => durch Verwendung regionaler Landwirtschaftsprodukte => Ausschüttung von Finanzmitteln

71 Tourismus -> Landschaft?

72 Weitere Informationen:

73

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