Ernährung und Gesundheit
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- Nadine Engel
- vor 7 Jahren
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1 Workshop zum 6. Schweizerischen Ernährungsbericht Ernährung und Gesundheit David Fäh
2 Anteil der wichtigsten Todesursachen-Gruppen an allen Todesursachen in der Schweiz 1% 25% 30% 7% 6% 31% Männer und Frauen 2010 Infektionen Krebs Herz Kreislauf Atmungsorgane Unfälle & Gewalt Andere Basierend auf alters-standardisierten Raten Todesursachenstatistik, BFS, 2010
3 Adipositas Folgekrankheiten Lernziele ee Herzinfarkt / Hirnschlag Krebs Diabetes Osteoporose Mangelernährung g Fazit
4 Adipositas Folgekrankheiten Lernziele ee Herzinfarkt / Hirnschlag Krebs Diabetes Osteoporose Mangelernährung g Fazit
5 Body Mass Index, Risiko, Schweiz % Vertrauensin ntervall Relativ ves Sterberisiko (alle Todesurs sachen) mit Raucher Nichtraucher MONICA: Multinational MONItoring of trends and determinants in CArdiovascular disease, Schweiz, BMI (kg/m 2 ) Männer und Frauen, Gesamtsterblichkeit, Referenzkategorie unterstrichen Faeh, et al, Eur J Epidemiol Aug;26(8):647-55
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7 Prävalenz von Übergewicht + Adipositas, Kanton Zürich vs. übrige Deutschschweiz ewicht und Ad ipositas (BM I 25 kg/m 2, in %) Prävale enz von Überg Männer (Kanton Zürich) Frauen (Kanton Zürich) Männer (übrige Deutschschweiz) Frauen (übrige Deutschschweiz) 20 SGB92 SGB97 SGB02 SGB07 ZÜGS-09 Grösse und Gewicht erfragt, , Jahre Faeh, et. al, SMW 2010;140:w13090
8 stangabeund Messung (vio lett) Ad ipositas Präva alenz (%), Selb Prävalenz von Adipositas, Erwachsene (>15J), 2008 OECD Gesundheitsbericht, 2010
9 Prävalenz Erwachsene Quelle (Referenz) Erfassungsmethode Jahr Region Alter (Jahre) Anzahl Personen Übergewicht (in %) Adipositas (in %) Männlich Weiblich Männlich Weiblich SGB07 Befragung 2007 Schweiz SHP Befragung 2009 Schweiz CoLaus Messung 2003 Stadt Lausanne Kanton Bus Santé Messung Genf SHARE Befragung 2004 Schweiz SP Messung Schweiz Kanton ZÜGS 09 Befragung 2009 Zürich SGB07: Schweizerische Gesundheitsbefragung 2007; SHP: Schweizer Haushalt-Panel; CoLaus: Cohorte Lausannoise; SHARE: The Study of Health, Ageing and Retirement in Europe; SP: Studie mit Stellungspflichtigen; ZÜGS-09: Zürcher Übergewichtsstudie Schweizerischer Ernährungsbericht
10 Prävalenz Kinder & Jugendliche Quelle Erfassungs Alter Anzahl (Referenz) methode Jahr Region (Jahre) Personen Übergewicht (in %) Adipositas (in %) Männlich Weiblich Männlich Weiblich Befragung HBSC (Cole) 2010 Sh Schweiz BA BE ZH VD CH CH GE Messung (Cole) 2009/10 Messung (Cole) 2005 Städte BS, BE, ZH Kanton Waadt Messung (CDC) 2009 Schweiz Messung (CDC) 2007 Schweiz Messung (Cole) 2008 Kanton Genf Cole: Definition von Übergewicht / Adipositas nach Cole et al.; CDC: Definition von Übergewicht / Adipositas nach Centers for Disease Control and Prevention; HBSC: Health Behaviour in School-aged Children; BA-BE-ZH: Monitoring der schulärztlichen Dienste der Städte Basel, Bern und Zürich; VD: Studie aus dem Kanton Waadt; CH: Studie mit national repräsentativem Sample; GE: Studie aus dem Kanton Genf 6. Schweizerischer Ernährungsbericht
11 Prävalenz von Übergewicht + Adipositas, Schüler nach Nationalität, Stadt Zürich (BMI 25 kg/m 2, in %) Prävalenz von Übergewicht und Adipositas ( Schweizer (4. Klasse) Schweizer (8. Klasse) Ausländer (4. Klasse) Ausländer (8. Klasse) Buben und Mädchen, Gewicht und Grösse gemessen 6. Schweizerischer Ernährungsbericht
12 Prävalenz von Übergewicht + Adipositas, Kinder, Kanton Genf 16% 14% 12% 10% 8% Overweight 6% 4% Obese OW+OB 2% 0% jährige Buben und Mädchen, , Gewicht und Grösse gemessen Jeannot et al, SMW Jul 22;140:w13040
13 Adipositas und Lebensmittelverbrauch Schweiz Spricht für Abnahme von Adipositas in der Zukunft Abnahme: Alkohol Tierische Fette Fleisch ( produkte) Zunahme: Fasern Gemüse Spricht gegen Abnahme von Adipositas in der Zukunft Konstant hoch: Zucker Gesamtkalorien Konstant tief: Nüsse Hülsenfrüchte Abnahme: Früchte Milch (-produkte) (?)
14 Adipositas Folgekrankheiten Lernziele ee Herzinfarkt / Hirnschlag Krebs Diabetes Osteoporose Mangelernährung g Fazit
15 Koronare Herzkrankheit, Hirnschlag, Trend, Schweiz Alterssta andardisierte Mortalittätsrate / 100' Koronare Herzkrankheit kh Männer Frauen Jahr Alterssta ndardisierte Mortalittätsrate / 100' Männer 75 Frauen Hirnschlag Jahr BFS: Todesursachenstatistik, Schweiz
16 250 Hirnschlag, altersstandardisierte Mortalitätsrate (pro 100'000), Männer Frauen OECD Gesundheitsbericht, 2010
17 500 Ischämiche Herzkrankheit altersstandardisierte Mortalitätsrate (pro 100'000), Männer Frauen OECD Gesundheitsbericht, 2010
18 Ungleichheit in der HKK-Mortalität nach Bildung ersonyears ity / 100,000 p Mortali Men Educational level low 400 middle high All CVD CHD Stroke rsonyears Mortality / 100,000 pe Women Swiss National Cohort 2000 Faeh et al, BMC Public Health Sep 22;10:567 Educational level low middle high All CVD CHD Stroke
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20 Prävalenz von Hypertonie (Messung), Trend, Kanton Genf Bluthoch hdruck (Mess sung), % Männer Frauen CoLaus, 2003: Männer: 43.0% Frauen: 30.9% Periode (Jahr) BusSanté, Gaspoz et al, BAG, 2009, 35-74J
21 Prävalenz von Hypertonie-Behandlung (Selbstangabe), Trend, Schweiz Blutd druck: täglic che Behan dlung, % Männer Frauen / Jahr BFS, Schweizerische Gesundheitsbefragungen, > 15J
22 Herzinfarkt / Hirnschlag und Lebensmittelverbrauch Schweiz Spricht für Abnahme von Herzinfarkt / Hirnschlag in der Zukunft Abnahme: Gesättigte Fette Fleisch ( produkte) Übergewicht / Adipositas (?) Zunahme: Ungesättigte Fette Fasern Fisch (?) Spricht gegen Abnahme von Herzinfarkt / Hirnschlag in der Zukunft Konstant hoch: Zucker Gesamtkalorien Konstant tief: Nüsse Abnahme: Früchte Salz (?) Alkohol (?)
23 Adipositas Folgekrankheiten Lernziele ee Herzinfarkt / Hirnschlag Krebs Diabetes Osteoporose Mangelernährung g Fazit
24 Mögliche Risikofaktoren (Zusammenhang Ernährung Lokalisation a ) Mundhöhle und Rachen, Speiseröhre, Kehlkopf Alkohol (+++) Leber, Gallenblase und extrahepatische Gallenwege Mögliche Schutzfaktoren (Zusammenhang Ernährung a ) Inzidenz und Mortalität bei Männern (pro ) Inzidenz und Mortalität bei Frauen (pro ) Früchte und Gemüse (++) Aflatoxin (+++); Alkohol (++) Nieren Körperfett (+++) Früchte und Gemüse Magen Salz und Salzhaltiges (++) (++) Fleisch und Fleischprodukte, Alkohol, Nahrungsfasern, Calcium Dickdarm Körperfett (+++) (++) Prostata Brust Calciumreiche Lebensmittel (++) Lykopen, Selen (++) Alkohol, Körperfett b (+++) Gebärmutterkörper Körperfett c (+++) Daten zur Inzidenz (Anzahl Neuerkrankungen) sind in normaler Schrift und Daten zur Mortalität (Anzahl Sterbefälle) sind kursiv geschrieben. b Nur in der Postmenopause; c Gilt für Krebs der Gebärmutterschleimhaut; (+++) = überzeugender Zusammenhang; (++) = wahrscheinlicher Zusammenhang; = keine Angabe
25 Krebs und Lebensmittelverbrauch Schweiz Spricht für Abnahme von Krebs in der Zukunft Abnahme: Fleisch ( produkte) Übergewicht / Adipositas (?) Alkohol Zunahme: Gemüse Fasern Spricht gegen Abnahme von Krebs in der Zukunft Konstant hoch: Gesamtkalorien Abnahme: Früchte Salz (?)
26 Adipositas Folgekrankheiten Lernziele ee Herzinfarkt / Hirnschlag Krebs Diabetes Osteoporose Mangelernährung g Fazit
27 Prävalenz (%) von Diabetes, Kanton Genf, Lausanne Studie Jahr n Alle Frauen Männer Bus Santé ' CoLaus ' Alter: Jahre BusSanté, Gaspoz et al, BAG, 2009; CoLaus, Firmann M, et. al. BMC Cardiovasc Disord 2008;8:6.
28 Diabetes, Häufigkeit & Risikobevölkerung, Schweiz Häufigkeit Diabetes 5-6% bei Männern 4-5% bei Frauen Unerkannter Diabetes Wahrscheinlich 25-35% Quellen: Bopp, et al, Diabetes Care 2011 Nov;34(11): Vollenweider et al. Rev. Med. Suisse; 2:
29 Diabetes, Häufigkeit & Risikobevölkerung, Schweiz Häufigkeit Prädiabetes (IFG, IGT) Wahrscheinlich 5-7% Personen mit Diabetes-Risiko 13-25% bei Männern 6-16% bei Frauen IFG: Impaired Fasting Glucose, mmol/l IGT: Impaired Glucose Tolerance, 2h Glucose mmol/l Quellen: Vollenweider et al. Rev. Med. Suisse; 2: , Diabetes Care, 34, (2011)
30 Diabetes und Lebensmittelverbrauch Schweiz Spricht für Abnahme von Diabetes in der Zukunft Abnahme: Übergewicht / Adipositas (?) Tierische Fette Zunahme: Gemüse Fasern Spricht gegen Abnahme von Diabetes in der Zukunft Konstant hoch: Zucker Gesamtkalorien Konstant tief: Nüsse Abnahme: Früchte
31 Adipositas Folgekrankheiten Lernziele ee Herzinfarkt / Hirnschlag Krebs Diabetes Osteoporose Mangelernährung g Fazit
32 Osteoporose ose Rund Betroffene 0.6% der Männer und 4.9% der Frauen wurden 2007 behandelt Abhängig von Calcium-, Eiweiss-, und Vitamin-D- Versorgung Vitamin D: möglicherweise ungenügende Versorgung spezifischer Bevölkerungsgruppen Nahrung ist eine schlechte Vitamin D Quelle: Supplementierung?
33 Serum Vitamin-D von Blutspendern 2009/10 6. Schweizerischer Ernährungsbericht
34 Adipositas Folgekrankheiten Lernziele ee Herzinfarkt / Hirnschlag Krebs Diabetes Osteoporose Mangelernährung g Fazit
35 Mangelernährung gee g Studiengruppe Anzahl Personen Durchschnittsalter Ort der Datenerhebung mangelernährt oder Risiko für Mangelernährung Beschreibung der Studiengruppe (Häufigkeit in %) < 45 Jh Jahre: 8% d Spitaleintritt i t itt 7 Deutschschweizer h 20% mit Risiko ik für Jahre: 11% d Spitäler Mangelernährung oder stark mangelernährt Jahre: 22% d Jahre Spitaleintritt Kantonsspital 20% mit Risiko für Graubünden Mangelernährung 10% mangelernährt Jahre Heimbewohner Alters und 16.9% mangelernährt Pflegeheime im Raum St. Gallen Jahre Personen mit Heimpflege Neuenburg 39.5% mit Risiko für Mangelernährung oder stark mangelernährt Jahre in Pflegeheimen wohnende Frauen ohne lebensbedrohliche Krankheit 11 Pflegeheime im Raum Lausanne 58% mit Risiko für Mangelernährung 15% mangelernährt
36 Adipositas Folgekrankheiten Lernziele ee Herzinfarkt / Hirnschlag Krebs Diabetes Osteoporose Mangelernährung g Fazit
37 Fazit Es gibt keine Hinweise, dass die Abnahme der Mortalität massgeblich auf Verbesserung bei der Ernährung zurückzuführen ist Herz-Kreislauf-Risikofaktoren und Krebsinzidenz haben kaum abgenommen Es besteht noch viel Potential ti für die Prävention chronischer Krankheiten
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