Prävention riskanten Alkoholkonsums

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1 Fachbereich:Oe & PG Isabell Hergenhan, Theresa Pietsch, Sr. Innocentia, Miriam Schmalzl Prävention riskanten Alkoholkonsums Gesundheitsfördernde Hochschule AG Alkoholprävention

2 Gliederung Hintergrund Problematik an Hochschulen Gründe Alkoholkonsum Folgen und Risiken von Alkoholkonsum Literatur Fachbereich Oecotrophologie:

3 Hintergrund Alkoholkonsum ist gesellschaftlich akzeptiert (BMG 2012) Gesetzgeber schränkt die Herstellung, Verkauf und Verfügbarkeit nur unwesentlich ein (Babor et al. 2005) Riskanter Alkoholkonsum: Regelmäßig Übermäßig Unangebrachte/riskante Verhaltensweisen

4 Problematik an Hochschulen Kritische Entwicklung: Studierende trinken wesentlich mehr und öfter als früher Nahezu die Hälfte aller Studenten trinkt regelmäßig Alkohol (BZgA 2012) Zahl der Studenten wächst mehr Trinker kommen dazu Studierende unterscheiden sich von gleichaltrigen Personengruppen zeigen erhöhte Gefährdung für alkoholbezogene Störungen (Bailer et al. 2009)

5 Problematik an Hochschulen Zahlreiche Konzepte für die Zielgruppen Jugendliche und junge Erwachsene Es fehlt in Deutschland an adäquaten Präventionsmaßnahmen, die auf das Setting Hochschule zugeschnitten sind und die an Hochschulen implementiert werden können

6 Gründe Alkoholkonsum Soziales Trinken: Spaß, Vergnügen Steigerung der Kontaktfreudigkeit Bewältigung von Frust: Stressbewältigung Vergessen der Probleme Veränderung der Lebenssituation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen Verfügbarkeit, Erschwinglichkeit und Werbung von Alkohol Kraus et al. 2008, Knutsche et al. 2004, Stumpp et al. 2009, Stolle et al. 2009

7 Folgen und Risiken von Alkoholkonsum Neuropsychologische Defizite (Diehl et al. 2011) Psychische und physische Folgeerkrankungen (Rehm et al. 2010) Soziale Folgen (Bühringer et al. 2011) Auslöser für Gewalt (BMG 2012) Verkehrsunfälle (Destatis 2012) Volkswirtschaftliche Kosten (Adams et al. 2011)

8 Literatur Adams M, Effertz T. (2011). Volkswirtschaftliche Kosten des Alkohol- und Tabakkonsums. In: Singer M V, Batra A, Mann K. (Hg.). Alkohol und Tabak. Stuttgart: Thieme: S Babor T, et al. (2005). Alkohol kein gewöhnliches Konsumgut. Göttingen: Hogrefe-Verlag Bailer J, Schwarz D, Witthöft M, Stübinger C. Rist F. (2008). Prävalent psychischer Syndrome bei Studierenden einer deutschen Universität. Psychother Psych Med 2008; 58: BMG Bundesminiterium für Gesundheit (Hg.). (2012). Nationale Strategie zur Drogen- und Suchtpolitik. Berlin Bühringer G, Klaus L. (2011). Alkohol, Tabak und öffentliche Gesundheit. In: Singer M V, Batra A, Mann K. (Hg.). Alkohol und Tabak. Stuttgart: Thieme, S BZgA Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. (2012). Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland Der Konsum von Alkohol, Tabak und illegalen Drogen: akutelle Verbreitung und Trends. Köln Destatis. (2012). Verkehrsunfälle. Unfälle unter dem Einfluss von Alkohol oder anderen berauschender Mittel im Straßenverkehr Wiesbaden Diehl A, Batra A. (2011). Psychische Komorbität bei Alkohol und Tabakabhängigkeit. In: Singer M V, Batra A, Mann K. (Hg.). Alkohol und Tabak. Stuttgart: Thieme, S Keller S, Maddock J E, Laforge R G, Velicer W F, Basler H-D. (2007). Binge drinking and health behavior in medical students. Addictive Behaviors. 2007; 32(3): Knutsche E, Rhem J, Gmel G. (2004). Characteristics of binge drinkers in Europe. In; Social Science & Medicine (59).

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10 Präventionsansätze

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insgesamt 4,3 1,6 15 bis 20 0,4 0,7 20 bis 25 1,5 2,5 25 bis 30 1,9 4,1 30 bis 35 2,0 5,0 35 bis 40 2,3 5,9 40 bis 45 2,8 6,6 45 bis 50 3,0 7,0 Anteile der nach Altersgruppen und Geschlecht in Prozent, 2009* Männer regelmäßig stark Alter stark regelmäßig Frauen 30,5 26,4 4,3 1,6 17,6 21,2 19,9 15,5 0,7 15 bis 20 0,4 11,7 15,0 39,9 33,8 2,5 20

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