Nachhaltige Waldwirtschaft für gesunde Wälder

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1 Mediendossier Wald 2011 Nachhaltige Waldwirtschaft für gesunde Wälder Inhalt 1. Einleitung Was ist FSC (Forest Stewardship Council)? Coop und FSC: Gemeinsame Grundsätze Woher stammt das bei Coop verkaufte Holz? Weitere Informationen... 4 Anhang A:... 5 Beitrag weiterer Coop Nachhaltigkeits-Eigenmarken zur Erhaltung der Wälder... 5 Anhang B:... 6 Hintergründe und Definitionen von Wald und Biodiversität Welche Bedeutung hat der Wald? Wofür steht nachhaltige Waldwirtschaft? Zustand der natürlichen Lebensräume in der Schweiz Politischer Kontext /7

2 1. Einleitung 2011 ist das internationale Jahr des Waldes. Eine gute Gelegenheit, das breite Engagement der Coop für ihre nachhaltige Sortimentsleistung aufzuzeigen. Denn Coop Bau + Hobby ist innerhalb der Schweizer Baumärkte führend in Angebot und Verkauf von Holzprodukten aus nachhaltiger Waldwirtschaft. Coop setzt sich zusammen mit FSC und dem WWF seit langem für den Schutz der Wälder ein. Im UNO-Jahr des Waldes möchte Coop speziell in ihren Bau+Hobby Märkten zeigen, wie tief die vorbildliche Waldwirtschaft bei Coop verankert ist. 2. Was ist FSC (Forest Stewardship Council)? Das Gütesiegel FSC (Forest Stewardship Council, auf Deutsch Internationaler Waldwirtschaftsrat) steht für eine vorbildliche und nachhaltige Waldwirtschaft. Das heisst, in einem FSC-Wald wird professionell Holz genutzt, aber höchstens soviel geschlagen, wie langfristig wieder nachwächst. Grossflächige Kahlschläge und andere umweltschädliche Nutzungsformen sind verboten. FSC fördert aktiv die biologische Vielfalt, indem Reservate eingerichtet und alte, abgestorbene Bäume stehen gelassen werden. Darüber hinaus muss mit der Waldbewirtschaftung das soziale und ökonomische Wohlergehen der Waldarbeiterinnen und arbeiter sowie jenes der lokalen Bevölkerung gewährleistet sein oder gar verbessert werden. Welche Grundsätze stehen hinter dem FSC-Label im Detail? Mit zehn strengen Prinzipien garantiert das FSC-Label, dass die Wälder langfristig erhalten bleiben: Einhaltung der im jeweilgen Land geltenden Gesetze und der FSC-Prinzipien Langfristige Besitzansprüche und Nutzungsrechte an Land- und Forstressourcen müssen klar definiert, dokumentiert und rechtlich verankert sein Wahrung der Rechte indigener Völker Die Waldbewirtschaftung muss das soziale und ökonomische Wohlergehen der im Wald Beschäftigten und der lokalen Bevölkerung langfristig erhalten oder verbessern Ökonomische Effizienz und Produktvielfalt Gewährleistung von Biodiversität, Schutzfunktionen des Waldes und Landschaftsschutz Erstellung und Umsetzung eines Bewirtschaftungsplanes Kontrolle durch angemessene Dokumentation und Monitoring der umweltbezogenen und sozialen Leistungen Erhaltung von Wäldern mit hohem Schutzwert Plantagen müssen dazu beitragen, den Druck auf Naturwälder zu mildern, respektive deren Wiederherstellung und Schutz fördern In der Schweiz sind knapp 50% der Waldflächen mit dem FSC-Gütesiegel zertifiziert. Trotz der bereits hohen Standards des Schweizer Waldgesetzes bietet die FSC-Zertifizierung marktwirtschaftliche Vorteile. Zudem sensibilisiert sie die Forstbetriebe auf die Themen der nachhaltigen Waldbewirtschaftung, wie die Bedeutung von Waldreservaten oder die Wichtigkeit von Totholz. Unterschiede in der Zertifizierung Die Bedeutung der unterschiedlichen Logos: Bei FSC sind verschiedene Zertifikatsstufen möglich. Es existieren drei verschiedene Logos: FSC 100%, FSC Mix und FSC Recycled. 2/7

3 FSC 100%: 100% des verwendeten Holzes stammt aus FSC Waldwirtschaft. Bei der Eigenmarke Coop Oecoplan sind fast alle Vollholzprodukte aus 100% FSC (ausgenommen Schweizer Holz). FSC-Mix: Gemisch aus FSC-zertifiziertem Holz/Fasern und Holz/Fasern aus kontrollierten Quellen. Zum Beispiel sind die Coop Oecoplan Windeln aus FSC-Mix zertifizierten Holzfasern hergestellt. FSC-Recycled: gilt für alle Produkte, die ausschliesslich aus rezykliertem Holz/rezyklierten Fasern stammen. Bei den Coop Eigenmarken im Papierbereich sind 54% des Sortiments rezykliert oder aus primärem FSC zertifiziertem Holz. Mehr Details über FSC unter 3. Coop und FSC: Gemeinsame Grundsätze Coop ist der Erhalt der Wälder mit ihrer Flora und Fauna wichtig und darum handelt sie seit Langem entsprechend. Mit einer strengen Holzrichtlinie, an die sich alle Einkäufer halten müssen, fördert Coop die nachhaltige Waldwirtschaft. Coop bietet Produkte mit dem FSC- Gütesiegel seit dessen Lancierung 2002 an. Gemäss Studien des WWF ist das FSC- Gütesiegel das einzig vertrauenswürdige Label, wenn es um Holzartikel aus zertifizierter nachhaltiger Waldwirtschaft geht. Deshalb arbeitet Coop eng mit FSC und WWF zusammen, um gemeinsam nachhaltige Waldprojekte zu realisieren. Coop ist führend im Angebot von nachhaltigen Holzprodukten. Denn Coop verfolgt zum einen die FSC Zertifizierung wo immer möglich und zum anderen die allgemeine ökologische Verbesserung von Holzprodukten. Darüber hinaus soll der ökologische und soziale Mehrwert in Einklang gebracht werden. Die langjährige und intensive Zusammenarbeit mit dem FSC Schweiz trägt Früchte. Der Umsatzanteil von FSC am gesamten Coop Holzsortiment beträgt heute stolze 70 %. Das Ziel, die Sortimente ganz auf FSC umzustellen, hat Coop bei einzelnen Produktegruppen (z.b. bei den Holzspielwaren) bereits erreicht. Neben der FSC-Zertifizierung bei Produkten wird bei Coop das Gütesiegel auch für die Mehl-, Zucker-, Schokolade- und Brotverpackungen verwendet. Im Jahr 2010 wurden alle 1 Liter-TetraPak Milchverpackungen auf FSC umgestellt. 4. Woher stammt das bei Coop verkaufte Holz? Coop setzt in der Beschaffung unter der Nachhaltigkeits-Eigenmarke Oecoplan folgende Prioritäten: Holzprodukte: % oder FSC Mix-zertifiziertes Holz aus der Schweiz und aus grenznahen Gebieten % FSC-zertifiziertes Holz aus Europa % FSC-zertifiziertes aussereuropäisches Holz Papierprodukte: % Recycling-Papier, um mit den Waldressourcen möglichst haushälterisch umzugehen; Herkunft wenn immer möglich aus der Schweiz und aus grenznahen Gebieten % Recycling-Papier aus Europa % FSC-zertifizierte Fasern Für das übrige Sortiment sind bei der Beschaffung die nachstehenden Prioritäten einzuhalten. 3/7

4 1. Recyclingpapier (100% post consumer waste); 2. FSC-zertifiziertes Holz und Fasern aus der Schweiz und grenznahen Gebieten; 3. FSC-zertifiziertes Holz und Fasern aus Europa; 4. (konventionelles) Holz und Fasern aus der Schweiz (hier gewachsen und verarbeitet, Belege liegen vor); 5. FSC-zertifiziertes Holz und Fasern mit Herkunft ausserhalb von Europa. 5. Weitere Informationen Weiterführende Links Coop Nachhaltigkeitsbericht zum Download: Coop Fonds für Nachhaltigkeit: Kontakt Susanne Sugimoto-Erdös, Leiterin Medienstelle Coop / susanne.sugimoto@coop.ch Roland Furrer, Geschäftsführer FSC Schweiz, / furrer@fsc-schweiz.ch Kontakte mit folgenden Interviewpartnern werden über die Coop-Medienstelle koordiniert: - Carine Boetsch, Coop Projektkoordinatorin Nachhaltigkeits-Eigenmarken und Gütesiegel - Guido Fuchs, Coop Projektleiter Nachhaltigkeit Arbeitsgruppen Coop ist Mitglied des WWF Global Forest and Trade Network (GFTN). Die vormals WWF Woodgroup genannte Kooperation mit WWF wurde im 2006 in die WWF Global Forest and Trade Network (GFTN) umbenannt. Das Netzwerk zählt weltweit über 280 Mitglieder, alleine in der Schweiz sind 14 Firmen Mitglied. Das Ziel des Netzwerkes ist, die verkaufte Menge an FSC-zertifiziertem Holz erheblich zu steigern. So initiierte Coop gemeinsam mit dem WWF Kampagnen zur Sensibilisierung der Bevölkerung für die vorbildliche Waldwirtschaft. Ein zweiter wichtiger Teil der Zusammenarbeit besteht in der Realisierung von gemeinsamen Projekten. Diese Projekte haben zum Ziel, Hölzer aus dem asiatischen Raum FSC zertifizieren zu lassen, damit dort die vorbildliche Waldwirtschaft ebenfalls fest verankert wird. In gemeinschaftlichem Pioniergeist werden Warenketten aufgebaut, Knowhow vermittelt und letztlich nachhaltige Produkte bei Coop verkauft. Jüngstes Beispiel dafür sind Rattankörbe, die aus einem nachhaltig bewirtschafteten Rattan-Wald in Laos stammen. Dieser Rattan-Wald ist weltweit der erste, der das FSC- Gütesiegel für nachhaltige Forstwirtschaft tragen darf. 4/7

5 Anhang A: Beitrag weiterer Coop Nachhaltigkeits-Eigenmarken zur Erhaltung der Wälder Coop fördert die vorbildliche Waldwirtschaft mit verschiedenen Marken und Labels mit ökologischem Mehrwert. Allen voran die ökologischen Non-Food-Produkte unter der Marke Coop Oecoplan. Die Holz-Produkte unter Coop Oecoplan sind mit FSC ausgezeichnet und garantieren, nebst dem Schutz der Wälder, auch ökologisch optimierte Weiterverarbeitung der Produkte. Die Suche nach innovativen Produkten treibt die Verantwortlichen von Coop Oecoplan an, immer wieder Neuheiten zu präsentieren, die zu einer nachhaltigen Nutzung der Wälder beitragen. So lancierte Coop als Erste in der Schweiz eine Windel aus FSC-Zellstoff. Und auch künftig wird Coop sich selber mit Innovationen aus dem Holzbereich profilieren. Siehe Die Vielfalt von Ökosystemen/Habitaten in der Schweiz fördert Coop aber auch mit der Berglinie Pro Montagna. Diese Marke garantiert die Wertschöpfung und die Pflege der Kulturlandschaft in den Schweizer Bergen. Mit jedem Kauf fliesst ausserdem ein Beitrag an die Coop Patenschaft für Berggebiete, welche sich seit bald 70 Jahren für bessere Lebensund Arbeitsbedingungen der Bergbevölkerung einsetzt. Sie unterstützt Schweizer Bergbauernfamilien, so dass diese weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung unserer Bergwelt leisten können. Siehe und Um eine möglichst grosse Breitenwirkung zu erzielen unternimmt Coop kontinuierliche Anstrengungen, um auch ihr Standardsortiment nachhaltiger zu gestalten. Coop arbeitet in verschiedenen Roundtables aktiv mit an der Ausarbeitung und Etablierung nachhaltiger Standards und ist konkrete Abnahmeverpflichtungen eingegangen. Der Anteil von nachhaltigen Papier- und Holzprodukten wird laufend ausgebaut und kommunikativ gefördert (FSC, GFTN, ehemals WWF Wood Group). Diese Engagements leisten einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität in unseren Wäldern. Mehr unter 5/7

6 Anhang B: Hintergründe und Definitionen von Wald und Biodiversität Die nachfolgenden Ausführungen fassen die Definition und die Bedeutung des Themas Wald und Artenvielfalt zusammen. 1. Welche Bedeutung hat der Wald? Rund ein Drittel der Landoberfläche weltweit ist mit Wald bedeckt. Der Wald ist überlebenswichtig für den Mensch und eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen. Über drei Viertel aller Tier- und Pflanzenarten leben in den Wäldern, alleine in der Schweiz sind es rund 20'000 verschiedene Arten (BAFU 2010). Nachhaltig bewirtschaftete Wälder zeichnen sich durch eine einzigartige Biodiversität aus und übernehmen eine Vielzahl an unersetzlichen Funktionen für ein intaktes Ökosystem: Der Wald als CO 2 -Speicher: Bäume filtern über ihre Blätter Schadstoffe, allen voran CO 2 aus der Luft, und binden diese in den Ästen und Wurzeln. So wird ca. ein Achtel der durch die Gesellschaft ausgestossenen Emissionen aus der Luft gefiltert und das Klima wird damit stabilisiert (Moser/ Stöckli 2008). Schutzwald: Die Wälder dienen in der Schweiz vor allem in den Berggebieten als Schutz vor Naturgefahren. Dank Schutz- und Bannwäldern entstehen weniger Erosionen, Lawinen oder Steinschläge. Die natürliche Schutzwirkung des Waldes ist sehr vielfältig und kommt letztlich sehr viel günstiger als technische Schutzdämme. Der Wald als Trinkwasserquelle: Eine herausragende Leistung des Waldes ist die Niederschlagsfilterung. Regenwasser versickert in den Waldböden und wird zu qualitativ hochwertigem Trinkwasser gereinigt. Eine weitere Leistung ist die Holzproduktion: Holz ist ein sehr vielfältiger Werk- und Baustoff mit ausgezeichneten Materialeigenschaften. Die Nutzung von Holz generiert Arbeitsplätze und sichert Einkommen, das besonders in Entwicklungsländern existenzsichernd ist. Die Schweizer lieben Holzmöbel und Holz-Bauten. So werden 25% der gesamten Holzproduktion dafür verwendet. Holz als Energie: Neben der Holzproduktion wird in der Schweiz 47% des Holzes zur Energieproduktion verwendet, weil Holz ist ein sehr gutes Brennmaterial ist. Gerade in den Entwicklungsländern werden Wälder oft gänzlich abgeholzt, damit die Menschen kochen können, was zu erhöhter Bodenerosion führt Der Wald als Erholungszentrum: Wälder bieten den Menschen ein Naturerlebnis mit grossem Erholungsfaktor. Für viele Menschen stellt der Wald einen wichtigen wirtschaftlichen Faktor dar. Doch gerade die wirtschaftliche Nutzung birgt Tücken. So müssen Wälder Besiedlungen weichen, es wird gerodet und zerstört oder für landwirtschaftliche Zwecke umgenutzt, etwa für den Anbau von Soja- oder Palmölplantagen. Hier setzt das Engagement von Coop für eine nachhaltige Waldwirtschaft ein. Denn der Wald ist für über eine Milliarde Menschen weltweit Lebensgrundlage und Einkommensquelle. Damit dies so bleibt, fördert Coop zusammen mit dem FSC und WWF eine nachhaltige Forstwirtschaft und fördert die Menschen, die sich für die Erhaltung der Wälder einsetzen. Der Wald soll genutzt, aber nicht übernutzt werden. 2. Wofür steht nachhaltige Waldwirtschaft? Nachhaltige Waldwirtschaft wurde bereits 1713 von Carl Carlowitz dahingehend definiert, dass nur so viel Bäume geschlagen werden dürfen, wie nachwachsen können. Diese Definition ist ebenso Basis für die Nachhaltigkeitsdefinition per se und zeugt von der Grundhaltung, 6/7

7 dass die Menschen ihre natürlichen Ressourcen nicht ausbeuten sollen. Die nachhaltige Waldwirtschaft hat demnach das langfristige Ziel, die Armut zu bekämpfen, indem die natürliche Lebensgrundlage vieler Menschen erhalten wird. Nachhaltige Waldwirtschaft steht somit für die Artenvielfalt, für vielseitige und nachhaltig geschützte Lebensräume und schonende Holznutzung. Artenvielfalt Vielfältige Ökosysteme gelten grundsätzlich als relativ stabile Lebensräume. Einzelne Arten können verschwinden, ohne dass der Lebensraum seine Tragfähigkeit verliert. In der Regel wird die verschwundene Art durch eine andere ersetzt. Verschwinden Schlüsselarten, werden jedoch ganze Systeme instabil und der Lebensraum verändert sich auch für andere ansässige Organismen, im schlimmsten Fall kollabiert das Ökosystem. Leider verschwinden Arten oft schleichend und unbemerkt, entweder weil man die Art nicht kennt oder weil in vielen Regionen der Welt keine systematische Erhebung gemacht wird. In den meisten wohlhabenden Ländern wird die Biodiversität über Monitoring-Programme beobachtet. Aufgrund regelmässiger Beobachtungen entstehen sogenannte Rote Listen. In der Schweiz werden die Roten Listen vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) verwaltet. Sie zeigen auf, welche Arten bedroht sind und wo dringender Handlungsbedarf besteht. Manche Arten stehen Jahrzehnte lang auf Roten Listen. Die Populationen solcher Arten sind meistens klein und isoliert. So entsteht im engen und begrenzten Lebensraum Inzucht, welche die Vermehrung in Frage stellt, weil die genetische Vielfalt sinkt. 3. Zustand der natürlichen Lebensräume in der Schweiz Neue Daten zeigen, dass der Zustand der Waldes trotz Flächenwachstum nicht wirklich zufriedenstellend ist. Ökosysteme: Fakten und Zahlen Die Waldfläche nimmt jährlich um 55 Quadratkilometer zu. Allerdings beruht diese Zunahme auf nicht mehr genutzten und dadurch langsam überwachsenden landwirtschaftlichen Flächen im Hügelland und im Gebirge. In den Wäldern liegt zu wenig Totholz (wegen der aktiven Forstbewirtschaftung) und die nicht mehr bewirtschafteten Wälder leiden zunehmend an Verdunkelung, was die Artenvielfalt limitiert. Siehe BAFU-Zustandsbericht Wald: Laut Bundesamt für Statistik gehen in der Schweiz jeden Tag 11 Hektaren Kulturland verloren. 4. Politischer Kontext Im Dezember 2010 wurde in Cancùn (Mexiko) am Klimagipfel über die CO 2 -Reduktion diskutiert. Dabei rückt das Thema Waldschutz immer stärker in den Fokus denn laut einer Studie von 2009 stehen 18 Prozent aller Treibhausgasemissionen in Zusammenhang mit der Rodung von Wäldern. Zudem sind Waldschutz und Wiederaufforstung viel kostengünstiger als die meisten anderen Klimaschutz-Massnahmen (Beobachter 2010). Dass das Jahr des Waldes auf das Jahr der Biodiversität folgt, ist aus Sicht des Bundes konsequent. Die vom Bund und den Kantonen propagierten Fördermassnahmen zugunsten der Biodiversität entsprechen vor allem dem Waldschutz. Eine naturnahe Bewirtschaftung sowie Auslobung von Waldreservaten, in denen keine oder nur teilweise forstliche Eingriffe zugelassen werden, sind zentrale Massnahmen zur Erhaltung der Artenvielfalt. 7/7

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