-5- Wandelnde Definition des Krieges

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1 -5- Wandelnde Definition des Krieges Krisen und Konflikte sind dank der Medien für die meisten Menschen eine alltägliche Erscheinung. Ob Piraten vor Somalia 1, der Nahost-Konflikt oder der Kaukasus-Krieg 2. Plünderungen und Raub, Terroranschläge und ab und zu auch Kriege. Wann sind Kriege jedoch als solche zu bezeichnen, wann spricht man von einem Widerstandskampf und wann von Terrorismus? Die USA spricht meistens von Terroristen unter Führung der Al Qaida, sie selber bezeichnen sich als Gotteskrieger des Dschihad. Russland stellt Georgiens Vorgehen gegen die autonomen Gebiete 3 als Angriffskrieg dar, Georgien selbst sieht es als Versuch ihr international anerkanntes Territorium wiederherzustellen. Was Krieg war und nun geworden ist, ist schwer zu definieren. Besonders heutzutage ist dieser einem steten Wandel unterworfen. Doch auch die Vergangenheit zeigte eine sich stetig ändernde und positionsabhängige Definition des Krieges. Die Geschichte lehrt uns, dass es schon seit 3000 v. Chr. kriegsfähige Gemeinschaften vorhanden waren, die den Krieg als Instrument zum Erreichen gesetzter Ziele zu benutzen wussten. 4 Einem der bekanntesten Theoretiker der Kriegsführung, Carl von Clausewitz entsprang folgende Aussage. Krieg ist ein Akt der Gewalt, um den Gegner zur Erfüllung unseres Willens zu zwingen. 5 Doch viel bekannter und noch heute in aller Munde ist das Anschließende. Krieg ist die Fortsetzung des politischen Verkehrs, ein Durchführen desselben mit anderen Mitteln. 6 Eine Aussage die den Krieg als doch so ordentlichen, organisierten Vorgang zu beschreiben weiß, jedoch nicht so zu interpretieren ist. Denn zu beachten ist dabei der geschichtliche Zusammenhang. Sein bekanntes Werk Vom Kriege schrieb er als Nachhall zum Napoleonischen Krieg, einem Krieg um Freiheit und Unabhängigkeit. Etwas ausführlicher schreibt es der Duden. Krieg, mit Autonome Gebiete in Georgien: Abchasien, Südossetien 4 Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaft, (HdWW), von Anton Zottmann von UTB, Stuttgart; S.120 Buciak, 2008, S.53 5 Clausewitz lesen von Beatrice Heuser; S Vom Kriege, Berlin 1857,I,1,24. Denn die politische Absicht ist der Zweck, der Krieg ist das Mittel, und niemals kann das Mittel ohne Zweck gedacht werden. Seinem bloßen Begriff nach ist der Krieg auch für Clausewitz lediglich eine absolute Äußerung der Gewalt.

2 -6- Waffengewalt ausgetragener Konflikt zwischen Staaten, Völkern; größere militärische Auseinandersetzung, die sich über einen längeren Zeitraum erstreckt. Hier ist schon der wichtige Faktor Zeit, eine weitere Partei, das Volk, und eine wage Andeutung der Größe der Konfrontation. enthalten. Eine recht zynische, aber auch eine gängige Definition gab der Politikwissenschaftler Thorsten Bonacker wieder. Von einem Krieg wird, im Falle bewaffneter Auseinandersetzungen, in der Regel erst ab 1000 Toten pro Jahr gesprochen. 7 Die Arbeitsgemeinschaft für Konfliktursachenforschung AKUF hat drei Richtlinien für das Vorhandensein eines Krieges aufgestellt. 1.Es sind zwei oder mehr bewaffnete Streitkräfte beteiligt, mindestens eine reguläre Streitkraft. 2. Auf beiden Seiten muss ein Mindestmaß an zentralgelenkter Organisation des Kriegsführenden und des Kampfes vorhanden sein. 3. Die bewaffneten Operationen erfolgen mit einer gewissen Kontinuierlichkeit. 8 Eine einfachere und den heutigen Konflikten entsprechendere Definition wäre vielleicht: Krieg ist ein gewaltsamer Konflikt zwischen sozial organisierten Gruppen über einen längeren Zeitraum. Wann herrscht nun Krieg, ein Konflikt oder eine Krise? Diese Frage scheint leicht zu beantworten, ist es aber nicht. Welche Arten von Konflikten herrschen in unserer Zeit vor, wenn nicht Kriege? Und wer sind die Konfliktaustragenden, wenn nicht Soldaten? Da dies ein sehr komplexes Thema ist und im Detail den mir zustehenden Rahmen sprengen würde, konzentriere ich mich in dieser Facharbeit primär auf die Theorie der Asymmetrie der Konflikte. Die folgenden Seiten werden zunächst einen Vergleich zwischen dem klassischen Staatenkrieg und den asymmetrischen Konflikten und Kriegen ziehen, um die sogenannten Neuen Kriege 9 näher zu definieren. Um die Bedeutung dieser in der heutigen Zeit zu verdeutlichen, wird später auf die historischen Entwicklungen der asymmetrischen Konflikte nach 1945 eingegangen und ein möglicher Ablauf eines solchen nach einem Krieg aufgezeigt. Dabei werden die Divergenzkriterien miteinbezogen, die einer Asymmetrie vorausgehen. Da der Charakter eines Konflikts von den darin beteiligten Menschen abhängt, werden danach einige Konfliktaustragende, deren Beweggründe, Vorgehensweise und Klassifizierung näher erläutert Buciak, 2008, S Münkler, 2007, S.13ff

3 -7- Zum Schluss wird die Haltung der UN gegenüber asymmetrischen Konflikten und die allgemeine Eindämmungspolitik gegen die vorher Klassifizierten dargelegt. I. Vergleich klassischer Staatenkriege mit asymmetrischen Konflikten 1.Staatenbildungskriege Eine lange Zeit, teils noch heute, übliche Definition des Krieges zwischen Staaten ist der klassische Staatenkrieg bzw. Kabinettskrieg. Ganz dem Clausewitz entsprechend ist jener die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Der zwischenstaatliche Krieg wird auch als der symmetrische Krieg bezeichnet. Eine Symmetrie herrscht aber nur in den folgenden Aspekten. Das Gewaltmonopol des Krieges liegt in der Hand des Staates, d.h. die Exekutive bildet reguläre Streitkräfte unter zentralisierter staatlicher Führung mit hierarchischer Gliederung. Der Kriegserklärung folgt die Frontenbildung und die Gefechte. Den Abschluss bildet der Friedensschluss. Die Kriegsteilnehmer beachten die Legalität, Territorialität, die Souveränität 10 des jeweils anderen und unterliegen einem Kriegsrecht. 11 Eine Symmetrie des Krieges ist dennoch ein terminologischer Fehlschluss, er wäre atypisch. Die Asymmetrie ist das handlungsleitende Motiv im Krieg. Nutze die eigene Stärke und die Schwäche des Feindes. Die Symmetrie ist nur Theorie. Weder quantitativ, noch qualitativ stimmen die Kriegsteilnehmer miteinander überein, d.h. unterschiedliche Bewaffnung, Ausbildung, Truppenzahl und Technik. Zwischenstaatliche Kriege sind somit nicht symmetrisch, jedoch regulär. Wer ist nach dem Kalten Krieg beispielsweise der USA militärisch ebenbürtig? So herrscht eine Symmetrie der zwischenstaatlichen Beziehungen und gleichzeitig eine enorme Asymmetrie des Gewaltpotentials. Diese Verflechtung von Symmetrie und Asymmetrie 10 Münkler, 2007, S. 119ff. 11 Münkler, 2007, S

4 -8- kann man als Dissymmetrie 12 bezeichnen, eine asymmetrische und doch reguläre Auseinandersetzung. 13 Der bekannte Politikwissenschaftler Herfried Münkler prägte unter anderen die Begriffe des Großen Krieges und des Kleinen Krieges. 14 Beide finden ihren Einsatz im zwischenstaatlichen, dissymmetrischen Krieg, jedoch in einer anderen Konstellation, als in den asymmetrischen Konflikten. Primär wird der Große Krieg angewandt. Dieser beinhaltet das Aufeinandertreffen der regulären Streitkräfte, die Front. Aufgrund der meist asymmetrischen Symmetrie, der Dissymmetrie, ist eine symmetrische Kostenverteilung zwischen den teilnehmenden Parteien zu erwarten. Die hohen Kriegskosten in Form von Menschen und Geld bilden somit den begrenzenden Faktor für die Kriegsdauer. Daraus resultiert das Prinzip der Konzentration in Raum und Zeit. 15 Der Kriegsausgang wird in Entscheidungsschlachten gesucht, um in kürzester Zeit den Sieg zu erringen. Der Kleine Krieg ist dabei nur eine strategische Option, sie beinhaltet die wirtschaftliche Schädigung des Feindes zur Durchsetzung des eigenen politischen Willens. So geschehen z.b. zum Ende des 2.Weltkrieges hin mit den Luftbombardements der Alliierten. 16 Desweiteren beinhaltet der klassischen Staatenkrieg oft Modernisierungs- und Entwicklungsschübe. So kam es z.b. nach dem Dreißigjährigen Krieg, dessen Ende den Beginn der klassischen Staatenkriege eröffnete, zu einer Veränderung in Politik, Gesellschaft, Militär und Religion. 17 Das Monopol des Krieges lag nun ausschließlich beim Staat. Die Anwendung von Söldnerheeren wurde durch den miles perpetuus, den Soldaten, verdrängt. Die Kasernierung, Disziplinierung durch Drill, Uniform und bessere Ausbildung verursachte höhere laufende Unterhaltungskosten. Der Kombattant 18 wurde zu einem wertvollen Gut. 19 Die Entwicklung des stehenden Heeres 12 Das Französische differenziert zwischen guerres asymétriques und dissymétriques. 13 Buciak, 2008, S.44f., 56f. 14 Münkler, 2007, S.45, 71 Der kleine Krieg im Geiste der neueren Kriegführung, von Karl von Decker Buciak, 2008, S.63ff 15 Münkler, 2007, S.116 Patent- und Schutzrechtsmanagement in Zeiten des Hyperwettbewerbs, von Thomas Tiefel ( Hrsg.); S Kombattanten sind reguläre Militäreinheiten nach Artikel 43 der Zusatzprotokolle der Genfer Abkommen

5 -9- führte durch die Entnahme des Gewaltgutes aus dem Markt und der Gesellschaft zu einer Zivilisierung derselbigen. 20 Entscheidend war auch die Niederlage Preußens gegen Frankreich 1806, welche zu den Preußischen Reformen führte und in einem entscheidenden Wandel in Gesellschaft und Militär mündete. 21 Dieser führte zu einer Politik der nachholenden Modernisierung, erhöhte somit die allgemeine Effektivität und ermöglichte den Aufbau einer robusteren politischen Struktur. 22 Bei zwischenstaatlichen Kriegen kann es folglich zu einem Transformationsprozess kommen. 23 Diese, nach Münkler, alten Kriege sind Staatenbildungskriege, verstärkt aufgetreten nach der Phase der Entkolonialisierung, beispielsweise der amerikanische Unabhängigkeitskrieg. Er geht davon aus, dass in Verbindung mit dem Staatenzerfall der Dritte-Welt Länder zu Beginn der 80er Jahre, die neuen Kriege 24 begonnen haben, die Staatenzerfallskriege taat_und_organisierte_gewalt_thesenpapier.pdf 20 Münkler, 2007, S Sellen, 2006, S Münkler, 2007, S.74, Münkler, 2007, S.122 Buciak, 2008, S Münkler, 2007, S.91ff.

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