Migration und Integration Beitrag Bildung

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1 Fakultät für Psychologie Migration und Integration Beitrag Bildung 70 Jahre Sozialpartnerschaft Bad Ischl, September 2016 Christiane Spiel 1

2 Migrationsrat für Österreich 2014 im Innenministerium eingerichtet (Leitung: Paul Lendvai) Arbeitsfeld Bildung und Forschung: Christiane Spiel & Markus Hengstschläger Empfehlungen Stakeholder + Betroffene Elementarbereich Frühkindliche Sprachförderung Mehrsprachige PädagogInnen Multikulturelle Erziehung als Schwerpunkt in der pädagogischen Ausbildung Visum für Familienangehörige zur Kinderbetreuung 2

3 Empfehlungen Stakeholder und Betroffene Primärbereich und Sekundärbereich Mehr Ressourcen für Sprachförderung Fülle an Maßnahmen wird nur teilweise genutzt Mehr PädagogInnen mit Migrationshintergrund Verbesserung der Anerkennung ausländischer Schulzeugnisse Diversitätskompetentes Lehrpersonal Bessere Vorbereitung auf Mehrsprachigkeit während Ausbildung Stärkere Zusammenarbeit von Eltern und Lehrkräften Erleichterungen für QuereinsteigerInnen Bessere Eingliederung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen Flexiblere Beurteilung des Unterrichtfaches Deutsch Höhere Zahl an bilinguale Schulen Migration nicht nur auf Sprache reduzieren 3

4 Forschungsbefunde Kompetenzarmut und soziale Herkunft Anstieg der Graphen Kompositionseffekt Niveauunterschiede Individualeffekte 4 (NBB 2012, Band 2, S.213)

5 Forschungsbefunde Kompetenzarmut und soziale Herkunft Anstieg der Graphen Kompositionseffekt Niveauunterschiede Wien: höchster Anteil Individualeffekte benachteiligter SchülerInnen bei gleichzeitig durchschnittlich höchsten Klassengrößen und ungüstigsten Betreuungsverhältnisse 5 (NBB 2012, Band 2, S.213)

6

7 Competence = menschliche Grundbedürfnis

8 Forschungsbefunde Soziale Beziehungen/ Integration Zusammensetzung des Freundeskeises aus der Klasse (4.Schulstufe) 80 72, ,58 35,79 35, ,94 30,73 28, ,28 16,2 14,62 18,86 21,02 15, ,24 9,8 9,54 0 deutsch (n=69) türkisch (n= 42) Sprachen Exjugoslawiens (n=44) multikulturelle Gruppe (n=38) Freunde mit deutscher Muttersprache Freunde mit türkischer Muttersprache Freunde mit ex-jugoslawischen Muttersprachen Freunde mit anderen Muttersprachen 8 (Spiel, 2009; Spiel & Strohmeier, 2012 )

9 Forschungsbefunde Soziale Beziehungen/ Integration Zusammensetzung des Freundeskreises nicht aus der Klasse (4. Schulstufe) 90 85, , , ,89 3,84 6,71 7,5 Wien: höchster Anteil benachteiligter SchülerInnen bei 30,58 gleichzeitig durchschnittlich höchsten Klassengrößen und 17,99 10,59 ungüstigsten 9,17 9,24 5,05 Betreuungsverhältnisse deutsch (n=65) türkisch (n= 37) Sprachen Exjugoslawiens (n=44) multikulturelle Gruppe (n=34) 7,68 11,7 50,03 Freunde mit deutscher Muttersprache Freunde mit türkischer Muttersprache Freunde mit ex-jugoslawischen Muttersprachen Freunde mit anderen Muttersprachen 9 (Spiel, 2009; Spiel & Strohmeier, 2012)

10 Forschungsbefunde Soziale Beziehungen/ Integration Zusammensetzung des Freundeskreises nicht aus der Klasse (4. Schulstufe) 90 85, , , ,71 3,89 3,84 Wien: höchster Anteil benachteiligter SchülerInnen bei Schule ist gleichzeitig der Ort um Integration 30,58 durchschnittlich höchsten zu fördern Klassengrößen und 17,99 Schule bietet Möglichkeiten 10,59 ungüstigsten für 9,17 9,24 7,5 Kontakte und 5,05 Betreuungsverhältnisse Freundschaften 7,68 50,03 11,7 deutsch (n=65) türkisch (n= 37) Sprachen Exjugoslawiens (n=44) multikulturelle Gruppe (n=34) Freunde mit deutscher Muttersprache Freunde mit türkischer Muttersprache Freunde mit ex-jugoslawischen Muttersprachen Freunde mit anderen Muttersprachen 10 (Spiel, 2009; Spiel & Strohmeier, 2012)

11 Forschungsbefunde Soziale Beziehungen/ Integration Zusammensetzung des Freundeskreises nicht aus der Klasse (4. Schulstufe) 90 85, , ,71 7,5 3,89 3,84 Belonging 63,59 = Wien: höchster Anteil benachteiligter SchülerInnen bei 30,58 gleichzeitig durchschnittlich höchsten Klassengrößen und 17,99 10,59 ungüstigsten 9,17 9,24 5,05 Betreuungsverhältnisse menschliche Grundbedürfnis deutsch (n=65) türkisch (n= 37) Sprachen Exjugoslawiens (n=44) multikulturelle Gruppe (n=34) 7,68 11,7 50,03 Freunde mit deutscher Muttersprache Freunde mit türkischer Muttersprache Freunde mit ex-jugoslawischen Muttersprachen Freunde mit anderen Muttersprachen 11 (Spiel, ; Spiel & Strohmeier, )

12 Österreichische Bundesverfassung Schule soll der gesamten Bevölkerung, unabhängig von Herkunft, sozialer Lage und finanziellem Hintergrund, unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmöglicher Qualität ein höchstmögliches Bildungsniveau sichern. Chancengleichheit Jeder Jugendliche soll befähigt werden, am Kultur- und Wirtschaftsleben Österreichs, Europas und der Welt teilzunehmen. Teilhabegerechtigkeit 12 Bundesverfassung Art. 14 B-VG i. d. F. BGBl. I Nr. 31/2005

13 Österreichische Bundesverfassung Schule soll der gesamten Bevölkerung, unabhängig von Herkunft, sozialer Lage und finanziellem Hintergrund, unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmöglicher Qualität ein höchstmögliches Bildungsniveau sichern. Power + Usefulness = menschliche Grundbedürfnisse Jeder Jugendliche soll befähigt werden, am Kultur- und Wirtschaftsleben Österreichs, Europas und der Welt teilzunehmen. 13 Bundesverfassung Art. 14 B-VG i. d. F. BGBl. I Nr. 31/2005

14 Leitlinien für Bildungsmaßnahmen Möglichst früh ansetzen höchster Return on Investment Lehrpersonen sind der Schlüssel: Qualitätsvolle und effektive Aus- Fort- und Weiterbildung von Lehrpersonen und Schulen Schule stärken und unterstützen Durch Forschung zu Transparenz und Entwicklung Von Bereitstellungslogik zu systematischer Implementation und von Freiwilligkeit zu Verpflichtung/ Verantwortlichkeit Schule bereitet die jungen Menschen auf die Welt von morgen vor 14 (Spiel, 2015)

15 Konkrete Ansatzpunkte Frühkindliche Bildung fördern Transparenz über die Verwendung von Ressourcen Finanzierung unter Verwendung eines Sozial(chancen)index Ausbau von Ganztagsschulen (insb. verschränktem Unterricht) Bildungspflicht statt Schulpflicht Autonomie fördern und ausbauen Öffnung der Schule für andere Professionen, Einbezug des lokalen Umfelds Die neue PädagogInnenbildung qualitätsvoll gestalten und ihre Umsetzung evaluieren Implementationsstrategien für Reformen entwickeln Empirische Bildungs- und Transferforschung fördern 15

16 Herausforderungen gemeinsam bewältigen! Bildungspolitik = Sozialpolitik, Wirtschaftspolitik, Integrationspolitik, Gesundheitspolitik, Finanzpolitik, 16

17 Veränderung braucht Mut

18 und Optimismus

19 und Optimismus Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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